[Forum RPG] Invictus - Part I (Hauptthread)

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[Nether World - Kratos, Kuchiro]

Langsam und fast schon bedächtig sah sich der Untote in der neuen Umgebung um, bevor er schallend und lauthals zu lachen begann. Dabei grunzte er ein paar Mal auf, was wohl an der ungewohnten Zungenform lag, ehe er sich - rein rethorisch gemeint - eine Träne aus dem Auge wischte und sich auf den kalten Boden dieser Zwischendimension setzte. Mit einem bequemen Seufzen streckte er seine Arme und ließ seinen Oberkörper nach hinten fallen. Einen Moment lang sah es fast so aus, als wäre der Kree-jin bereits weggedöst, bevor eine einigermaßen schläfrige Stimme wieder zischend zu sprechen begann.

"Ich denke, ich kann mich wieder an deinen Namen erinnern, Kratassss, nicht wahr? Darkcrosss hat auch dich erwähnt. Ich denke, ssseine genauen Worte waren: Ein einfältiger Narr, der einen sssiemlichen Drang zur Dramatik hat - Wie die meisssten der anderen Erdenkrieger. Wissst ihr, wasss euer Problem issst? Wenn die Wahl zwisssen Sssswarssss und Weisss isssst, werdet ihr euch immer für Weissss entssseiden. Ha ha ha." Ein weiterer, knapper Lachanfall kam über den Untoten, ehe er sich wieder ein wenig gerader hinsetzte und mit einem etwas ernsteren Gesichtsausdruck in Richtung von Kratos sah. Seine nächsten Worte visuell unterstreichend, hob er demonstrativ bei jedem Punkt einen weiteren Finger.

"Erssstensss: Da du die letsssten Jahre wohl in einer Höhle verbracht haben mussst, wirssst du von unsss wohl noch nichtsss gehört haben. Wir ssssind die Karasssu no Kindai. Merk dir den Namen. Sssweitensss: Mein Name issst nicht von Bedeutung, genausssowenig wie die Namen meiner Mitssstreiter, aber wenn du mich unbedingt ansssprechen willssst, kannssst du dasss unter dem Namen Kuchiro machen. Drittensss: Denkssst du wirklich, du bissst der Einsssige, der Doppelgänger von sssich erssseugen kann?"

Mit diesen Worten lachte der Untote laut auf, ehe er seine flache Hand wie eine Speerspitze in seinen Brustkorb rammte. Mit einem fratzenartigen Lächeln auf seinen Lippen kippte er leblos zur Seite weg. Eine dunkle Wolke umwirbelte den Körper des Untoten, als sich dieser zu einer halbverwesten Leiche zurückverwandelte, die so aussah, als wäre sie bereits seit Jahrzehnten auf irgendeinen Friedhof vermodert, ehe sie eine gewisse Krähe ausgebuddelt und mithilfe von Schwarzer Magie zum Sprechen und selbstständig agieren gebracht hätte.


[Gegenüberliegendes Hochhaus - Kuchiro]

Mit einem gelangweilt-monotonen Gesichtsausdruck sah der Untote zu, wie Kratos seinen Doppelgänger in dieser komischen Sphäre verschluckt hatte. Er war durchaus ziemlich neugierig, wie lange es dauern würde, bis der Shinigami ein wenig genervt zurückkommen würde.

Alleine.
 
[Stadtzentrum - Aregardo]

Die Situation vor dem Regierungsgebäude war kritisch, aber noch nicht hoffnungslos. Aregardo sprang aus seinem Wagen und schmiss die Tür hinter sich zu, seine Ohren brummten immer noch von der Energieexplosion und sein Mund wurde durch den ganzen Staub, der über der Stadt lag, zunehms trockener. Er sah zum Stadtzentrum, wo Verletzte kauerten und Notkräfte damit beschäftigt waren, sie alle so gut es ging zu versorgen, damit man sie von hier weg bringen konnte. Tom sah auf seine Uhr.
"5 Minuten, wenn niemand das Ding findet und unschädlich macht, wird keiner von diesen Leuten mehr aus der Stadt kommen." Er selber mit eingeschlossen, dachte Aregardo und hetzte zu Fuß weiter über den Runden Platz bis zu den breiten Stufen, die hoch zum Regierungsgebäude führten. Ihm entgegen flüchteten weitere Yadrat-jins und Menschen aus dem Eingang, die in der Staubwolke hinter ihm verschwanden. Als er näher kam erkannte er die Lage genauer.
Oben, in den obersten Stockwerken Knallte es und Lichtblitze zerissen die Fensterscheiben, die wie glitzernder Regen zu Boden fielen. Jemand kämpfte dort oben.

Tom fing an zu schalten und reagierte, er zog sein Mobiltelefon und drückte auf die Wahlwiederholung für eine Nummer, die er während des Fahrens eingegeben hatte. Es klingelte kaum einmal und die andere Seite reagierte.
"..Mowlclaw hier.." Aregardo war etwas außer Atem und es brauchte eine kurze Weile, bis er wieder zu Atem kam.
"..Hier Aregardo, das Regierungsgebäude wird von einem oder mehreren Attentätern angegriffen, bitte schicken sie jemanden her, der ihn ablenkt, damit ich die Leute hier rausholen kann!"
 
[Kanalisation - Aki]

Der Tunnel war rund, eng und im unteren viertel mit den Abwässern der Stadt gefüllt. Es war nicht viel Abwasser für eine Stadt dieser Größe, aber immernoch viel für einen Wüstenplaneten. Anscheinend gab es ausreichende Quellen tief unter der Erde. Im Moment verfluchte Aki diese Quellen.
Sie flog schnell, eigentlich zu schnell in diesen Tunneln, die kaum Platz zum manövrieren boten, immer auf das Zentrum der Stadt zu. In manchen Kurven musste sie an der Wand laufen, im nirgendo anzustoßen und vielleicht das bewusstsein zu verlieren. Zwar glaubte sie nicht, das normaler Beton ihrem Schädel gewachsen war, aber lieber nichts riskieren...nicht noch mehr, zumindest.
>>Aki...<< Jeffs Stimme aus dem Kommunikator. Die Saya-jin hatte den Kanal offen gelassen, brauchte keinen gedanken mehr daran zu verschwenden und konnte mit jeff reden, als wäre er bei ihr. Aki's selbst konstruiertes kleines Headset, dass auch noch ein Head-Up-Display bereithielt, zierte dazu ihr rechtes Ohr.
>>Ich hab genauere Daten. Du näherst dich der Bombe. Bleib in dem Tunnel, in dem du bist. Noch zweihundert Meter, dann kommst du in ein zentrales Auffangbecken.<<

Noch einmal legte die Kriegerin einen Zahn zu, brachte eine biegung hinter sich und feuerte im letzten Moment einen kleinen Ki-Stoss ab, der ein Gitter vor ihr zertrümmerte. Dann hielt sie an, als sie in ein großes Gewölbe kam. Es ertaunte sie, wie groß diese Zisterne war. Sie maß mindestens hundert Meter im Durchmesser und war um einiges Höher. Kaskaden aus schmutzigem Wasser fielen von einigen höheren Zuflüssen in das Becken, über dem sie schwebte. Weiter oben befand sich ein Geflecht aus Röhren, ehe dann im Halbdunkel irgendwo die Decke kam. Aki war zwar eine ganze zeit lang abfallenden Röhren gefolgt und abstiegen, aber ihr war kaum bewusst gewesen, wie weit sie sich nach unten vorgearbeitet hatte. Hier, in diesem Sammelbecken, sprach der Geruch eine sehr selbstbewusste Sprache: Ob Wüste oder nicht, ich bin eine echte Stadt.

Langsam stieg Aki auf und drehte sich dabei um die eigene Achse. Dann schliesslich, nach wenigen Sekunden schon, fand sie die Bombe. In der Mitte des Gewölbes, nicht ganz unter der Decke, so dass sie ihre volle Wirkung entfalten konnte. Wenn das Ding losging, würde der Effekt sich durch die Kanäle fortpflanzen, den Boden destabilisieren und die ganze Kanalisation zum einsturz bringen. Doch die eigentliche Explosionswirkung würde dadurch, dass sie hier auf weniger festen Boden stiess, einen gigantischen Krater reissen. Hier würde alles atomisiert werden.

Langsam streckte Aki die Hände aus...
>>NICHT BEWEGEN!!!<<
...und ersarrte.
>>Lass mich raten, du machst dich gerade daran, das DIng fort zu schaffen?<< fragte Jeff atemlos.
"Äh...ja?!?"
>>Ich habe gerade das Funksignal als Trägerwelle gebraucht und die Bombe gescannt. Sie ist extrem instabil. Wer auch immer das Teil zusammen gebastelt hat hatte entweder keinen Dunst oder wollte es so. Wenn du die auch nur um eine Winzigkeit bewegst geht sie los.<<
Aki fluchte und schaltete sofort auf einen anderen Funkkanal, rief alle ihre Freunde.
"An alle, heir ist Aki. leute, ich brauche in der Kanalisation, im Sammelbecken direkt unterm Stadtzentrum jemanden mit Teleportationskräften. SOFORT! Ich hab die Bombe gefunden."


[Innenstadt - Mowlclaw]

Mit grimmigem gesicht legte Mowlclaw auf und sah zu dem jungen Unteroffizier.
"Wir haben probleme im Regierungsgebäude. Ich werde hingehen. Kümmern sie sich weiter um die Zivilisten."
"Aber Captain, sie können nicht alleine..."
"Ich muss. Wir sind eh schon zu wenig. bringt so viele raus wie möglich. Und euch selbst auch!"
"Ja, Captain."

Als Mowlclaw losraste ging gerade Aki's Funkspruch bei ihm ein. Es war wirklich ein schlechter Tag.


[Sorry, keine Zeit für mehr. Mowlclaw kommt später ausführlicher]
 
[Nether World]

Überrascht verweilte der Dämon in der Zwischendimension und sah auf den Leichnahm. "Masaka ... Das war kein normaler Doppelgänger. Dieser Typ .. ist er etwa ein ... ?! Verdammt."murmelte Kratos und führte die Hälfte des Satzen nur gedanklich zu ende, während ein Windstoß durch ihn zog und die Welt sich auflöste.

[Hochhhaus]

"Ich mag vielleicht einfältig sein ... Aber ich weiß sehr wohl mehr als nur schwarz und weiss zu sehen!" "HAHAHAHA, Ihr wollt angeblich alle retten und veranstaltet ein Massensterben. Rettung durch Tot?! Diese Ironie ist deutlich für jeden der jemand getötet hat um diesen Jemand zu beschützen. Sie sind in der Lage Grautöne zu erkennen. Ich habe bereits auf eine Weise BEIDE Seiten durchgemacht. Sag Marafinn er soll seine Information nicht nur mit eigenen Eindrücken sammeln."fügte Kratos hinzu mit einem Lachen. "Aber wie du sagtest Krähe der Neuzeit, die lästigen Bomben sind noch hier. Ich hab die Informationen, die ich wollte, also kommen wir gleich zum unangenehmen Teil ... "mit diesen Worten zog Kratos wieder Crescent Moon und verschwand im selben Moment per Shunpo. 'Mal schauen ob du mich zwingst zu den besseren Mitteln zu greifen.'dachte der Dämon.

[Bunshin Nr. 3, Aki - Kanalisation]

Kaum nachdem Aki den Funkspruch beendet hatte, erschien der dritte und letze Bunshin von Kratos neben ihr. "Bringen wir sie am besten in die Einöde vor der Hauptstadt!"
 
[Kuchiro, Kratos]

Mit einem tiefen, lang gezogenen Seufzen schüttelte der Kree-jin seinen Kopf. Marafinn hatte mit seiner Beschreibung nicht im Geringsten untertrieben. Hang zur Dramatik? Dieser Shinigami war schlimmer als eine Überdosis Mittags-Talkshows. Kuchiro fasste mit einem Achselzucken in seinen Mantel und zog eine uralt erscheinende Sanduhr heraus. Mit einem kurzen, musternden Blick sah er auf sie, ehe sie wieder in der schwarzen Kluft verschwand.

"Vier Minuten noch, Kratasss. Vier Minuten, und du verssswendessst deine Ssseit hier? Sssolltessst du nicht rausssgehen, und versssuchen, sssoviele wie möglich sssu retten? Oder denkssst du wirklich, dasss deine Freunde dasss Ding entschärfen können? Hassst du eigentlich eine Ahnung, wie viel Arbeit in dem Ding ssssteckt? Ich bin fassst drei Tage lang daran gesesssen, bisss der Timer einigermassssen funktioniert hat. Von der Fernssssündung gar nicht mal sssu ssssprechen. Ach ja... und den Bewegungssssssenssssor richtig jusssstieren war erssssst eine Dreckssssarbeit. Dafür ssssolllte jeder ssssein blauessss Wunder erleben, der verssssucht dassss Ding zu bewegen. Aber am sssslimsssten war immmer noch der blärk pögaaat."

Gerade als sich der Untote langsam begann in Rage zu reden, wurden die Worte aus seinem Mund äußerst undeutlich. Angeekelt verzog Kuchiro seine Gesichtszüge, ehe er mit einem lauten Geräusch eine mittlerweile halb verfaulte, schwarze, gespaltene Zunge aus seinem Mund spuckte. Kaum war diese an dem Boden aufgekommen, fiel sie weiter in sich zusammen und verschmorte regelrecht. Tja, offenbar hatte wohl alles irgendwo sein Maximum. Mit einem enttäuschten Achselzucken trat der Untote gegen das Stück Fleisch, bevor er in die leere Umgebung sah und versuchte, den schnell bewegenden Kratos auszumachen. Vier Finger an seiner Hand hoben sich, ehe sich seine rechte Hand zu einer salutierenden Geste formte. ["VIER MINUTEN. ICH VERABSCHIEDE MICH/SAYONARA"]

Kaum hatte der Kree-jin die Hand wieder zurückgezogen, zersprang sein gesamter Körper in duzende kleinere Krähen, die sich allesamt wild in die Himmelsrichtungen verteilten und nur noch einen verduzten Kratos hinter sich ließen.
 
[Regierungsgebäude - Oberstes Stockwerk]

"Ist das alles?" Fragte Link seine besiegten Widersacher und setzte eine Flasche hochprozentiger Leberliebe an, um sie in großen Schlücken auszutrinken. Nur ein kleiner Teil des Feuerwassers verfehlte seine Kehle und rann an seinem Kinn zusammen, während er sich soweit nach hinten beugte, das seine Gegner glaubten, er würde gleich aus den Stiefeln kippen. Als er ausgetrunken hatte, stöhnte er erleichtert und warf das leere Behältniss einem wimmernden Kämpfer, der besiegt am Boden lag, an seinen Kopf.
"Hast dir auch was verdient du Versager, wer ist der Nächste?"

Eine Gruppe aus Tunrierteilnehmern und Kämpfern, die nach Yadrat gekommen waren um zu trainieren und zu lernen, sahen hier eine Möglichkeit den Yadrat-jins ihre Gastfreundschaft zu vergelten, indem sie Yadrats Angreifer in die Flucht schlugen. Doch das stellte sich als Fehler heraus, denn als sie sich Link als ihren Gegner ausgesucht hatten, wurde ihnen klar, dass sie nichts weiter als Amateure waren, die ihren Kopf in die Profiliga gesteckt hatten, um eine Abreibung zu bekommen. Und die Krähe teilte erbarmungslos aus.

Sie zögerten. Ihr Fehler.
"Wenn keiner von euch kommt, übernehm ich das!"
 
[Regierungsgebäude - Link, Mowlclaw]

"Geduld ist nicht deine Stärke." erklang eine neue Stimme hinter Link. Es war keine Frage, eine Feststellung. Die Stimme war ruhig, fest, befehlsgewohnt. Mowlclaw betrat langsam den Raum, liess den seltsamen Mann dabei keine Sekunde aus den Augen. Er war wohl einer der Urheber dieses Angriffes.
"Was hofft ihr hier zu finden. Dieser Planet hat erst vor kurzem viel durch gemacht. Wirtschaftlich ist selbst diese Stadt uninteressant, die Ressourcen sind andernorts mit weniger aufwand zu erschliessen, Artefakte existieren keine und die Kämpfer zeichnen sich durch ihre Kampftechniken aus, nicht durch überdruchschnittliche Macht. Aber letzteres hast du selbst gemerkt. Also was kann es sein, dass euch hierher treibt."
Der ehemalige Captain hatte langsam und eindringlich gesprochen, sich dabei um Link herum bewegt und sich zwischen ihn und die restlichen Anwesenden geschoben. Seine Gedanken waren auch bei Aki in diesem Moment, als er sich bereit machte, gegen diesen Vogel zu kämpfen.


[Kanalisation - Kratos Bunshin 3, Aki]

Sofort nach dem ersten Funkspruch hatte Aki Luft geholt einen zweiten abzusetzen, als ihre Gedanken einen Sprung machten.
"Nachtrag, Leute: Kennt sich jemand mit Ki-Bomben aus? Finn hat gesagt es wäre eine solche. Hilfe von der Seite wäre auch nett." sprach sie schnell ins Mikrophon, dann sah sie Kratos an. Sie brauchte eine Sekunde um sich an die Worte zu erinnern, die er an sie gerichtet hatte, im selben Moment in dem sie den zweiten Funkspruch abgesetzt hatte.
"Äh, ich weiß nicht...nein, vielleicht ist das keien gute Idee. Was wenn sie das Ding auch dafür zu weit aufgeblasen haben? Wie ich schon gesagt hatte, jeder von uns könnte mit seinem Ki diesen Planeten vernichten."
Sie warf einen vielsagenden Blick auf die Bombe. Es müssten noch vier Minuten sein.
"Kannst du sie in den Weltraum teleportieren? Möglichst weit weg?"
 
[Tegata, Mowlclaw - Regierungsgebäude]

"Geduld ist wirklich eine Eigenschaft, die bei mir nicht besonders ausgeprägt ist", erwiderte Link genüsslich und entledigte sich langsam seines Hemdes.
"Hoffentlich bist du ein Gegner, der es wert ist und nicht einer von diesen Weicheiern, die hier sonst umherstolzieren. Die Statur hast du ja immerhin, aber auch die Kraft?" Er ließ seine Knöchel knacken und stellte die Whiskeyflasche auf einem noch heilen Schreibtisch ab.
"Und was wir wollen, ist geheim und ich rechtfertige mich nie für meine Taten. Also nerve mich nicht mit deinen langweiligen Frage, in fünf Minuten ist hier sowieso alles Geschichte. Ahja und ich weiß, dass ihr miteinander kommunziert, also bestell deinen "werten" Mitstreiter auch den gutgemeinten Rat, dass ich die Bombe nicht unbedingt anfassen würde, es sei denn ihr seid scharf in eure kleinsten Moleküle zerteilt zu werden. Und jetzt lass uns anfangen."


[Ryuma - Sam, Ramirez]

Mit einem lauten Knall landeten die beiden vor der schwarz maskierten Krähe Ryuma, die wieder auf der Mauer saß und den Schreien und der Panik der Menschen beiwohnte, die versuchten zu retten, was vom eingestürzten Stromwerk noch zu retten war.
Seine Klinge lehnte dabei neben ihm an der Mauer.
Nach ihrer Ankunft drehte sich Ryuma zu ihnen um und verzog das Gesicht zu einer diabolischen Grimasse.
"Mögt ihr Vögel? Falls ja solltet ihr schnell fliegen, da eure Flügel ansonsten gebrochen werden und ein gebrochener Flügel macht euch zu leichter Beute. Georgie weiß das auch."
 
[Tower]
Sam tippte hektisch auf ihrer Tastatur rum um die Emma-Ho zu erreich. Ihr Glück war das es auf Yadrat jede Menge Satelittenschüsseln gab die sie als verstärker nutzen konnte. "Jeff ich hoffe du bekommst diese Nachricht, ich übermittle dir die Daten des Zünders kannst du uns die Punkte ausfindig machen an denen die Bomben liegen?" Die Feuerdämonin wusste genau das er sie wenn dann nur schwach empfangen würde aber sie hoffte er verstand genug und vorallem das er ihnen helfen konnte. Mit zielsicheren Schritten war sie immer direkt hinter Ramirez der schon aus dem Tower stürmte.

[Das E-Werk]
Der maskierte der dort saß schien sich in dem Chaos das er erschaffen hatte, gerade zu Sonnen. Schreinde Yadratiner und einstürzende Mauern. Überall schlug es funken und sie versuchten verzweifelt den Notstrom aufrecht zu erhalten, der die wichtigsten Punkte der Stadt noch Unterstützte.An manchen Orten hatten die Funken schon zu kleinen und größeren Feuern geführt, die sich wie auch in der Stadt selber durch das Chaos weiter ausbreiteten. "Ich geb dir mal gebrochene Flügel" schnaubte sie verächtlich. Die Flammen an ihren Fesseln schossen hoch und Ying und Yang erschienen neben ihr. Die Drachen gingen ohne ein weiteres Wort dazu über in Richtugn der Stadt zu fliegen um den Feuern dort die Energie und somit ihre Grundlage zu nehmen. Das schlimme an Katastrophen sind nicht die Katastrophen selber, sondern ihre Nachwehen. Die Feuer des E-Werks waren kein Problem für die Feuerteufelin wie sie doch selbst so nett benannt wurde, das verschaffte den Einwohnern dort Zeit und Luft sich und Teile des Werkes eher zu retten. Sie schenkte Ramirez einer diesen typischen, willst du zuerst drauf haun oder soll ich Blicke und suchte sich mit den Füßen einen festen stand im Boden. Der Kerl würde noch sein blaues Wunder erleben.
 
[Kratos - Hochhaus]

Ratlos verweilte der Dämon noch auf dem Hochhaus. "War das ein Genjutsu? Der Hang zur Dramatik wird mir zum Verhängnis ... Aber solange ich mein Versprechen halten kann, gehe ich selbst ein Pakt mit der Unterwelt ein. Jedoch kann diese Krähe zu einem ernsthafteren Problem werden, als ich gedacht habe ..."flüsterte er und stand schließlich auf. Vier Minuten blieben noch, doch vorest müssten die restlichen Dämonen und Hunde beseitigt werden. Sein Körper spannte sich an, als er Shunpo II nutzte und in teleportartiger Geschwindigkeit beim Stadtkern erschien, wo der Großteil der Dämonen mittlerweile angekommen war. Sein Körper war von einem intensiven Eisschimmer umgeben. "Ich hab keine Zeit ... ICE AGE!" Von Kratos ganzen Körper schoss ein Kältesturm auf die Dämonenschaar zu und ließ sie gnadenlos erstarren bis anschließend die Sturmwirkung die erstarrten Dämonen in unzählige feine Splitter zerbrach. Doch Kratos gönnte sich keine Verschnaufpause und erschien per Shunpo 2 bei seinem Bunshin. "Such nach weiteren Bomben und schaff sie per Teleport ins Nirgendwo!"befahl er und richtete beide Arme auf die Hundebestien, wo sich eine rote Energiemasse sammelte. "Destructive Art 31: Red Fire Cannon!"murmelte er, während die rote Energiekugel auf die Hunde eindonnerte. Das rote Schimmern als Zeichen der Körperbelastung am Körper war auch abgeklungen. Es würden kraftraubende Vier Minuten werden, da Kratos 'Teleport' nur ungern nutzte. Er hatte keine Zeit gehabt die Technik ausreifen zu lassen. Doch die Tatsache, etwas oder jemand wegwarpen zu lassen, ohne selbst mitzukommen war ein entscheidener Vorteil.
 
[Irgendwo inmitten der Stadt - Vent und Void]
Die anderen hatten sich allesamt verstreut und suchten entweder ihre Widersacher, oder versuchten zu helfen wo es ging. Vent und Void beschloßen derweil sich auf die Suche nach den Bomben, aber vor allen Dingen auf die Suche nach Cloud zu machen. Er war der einzige, der wirklich Ahnung von diesen Dingern hatte, zumindest hoffte Vent dies, waren diese Bomben doch modifizierte Ki-Bomben.
Vent dachte zurück, vor 10 Jahren, sie waren schon längst wieder durch das Portal entkommen, doch die Druckwelle der Ki-Bombe drang sogar in ihre Dimension, er wollte sich gar nicht ausmalen, was passieren würde, würde die Bombe hier hochgehen, vor allen Dingen, fragte er sich, was diese Modifzierung wohl noch verschlimmbessert hat.
 
[E-Werk]

Ramirez trat vor Sam und signalisierte dieser somit, dass er diesmal den Anfang übernehmen würde.
Er ließ seine Arme locker an seiner Seite baumeln und musterte dabei seinen Gegenüber genau. Allerdings war für großartiges Taktieren keine Zeit, immerhin zählte hier jede Sekunde. So ließ der Nachtmahr zwei schwarze Ki-Bälle in seinen Händen entstehen und warf diese mit enormer Geschwindigkeit auf Ryuma.
Dieser wartete ab, ja es sah fast so aus, als ob er den Angriff nicht einmal bemerken würde. Erst im letzten Moment zog er in einer einzigen flüssigen Bewegung sein Schwert und zerschnitt die Bälle.
"Gut, damit dürfte schonmal klar sein, dass Fernangriffe wohl nicht die beste Option sind. Er will uns in den Nahkampf zwingen. Soll er haben", rief Ramirez noch und schoss dann auf Ryuma zu. Zwar hatte er in den letzten Jahren sein Nahkampftechnik nicht wirklich weiterentwickelt, sein Augenmerk war mehr auf anderen Dingen gelegen, aber da sie früher sein Ass gewesen war, war sein Taijutsu immer noch besonders ausgeprägt.
Mit schnelle Schlag und Trittcombos trieb er die Krähe vor sich her. Dieser blockte lediglich, beziehungsweise wich aus. Dabei konnte man seine Bewegungen jedoch nicht vorherahnen, sein Körper bewegte sich unkontrolliert. Dann urplötzlich im Fallen ging Ryuma in den Angriff über und Ramirez konnte nur knapp einem Schwerthieb ausweichen. Irgendwie schien Ryumas Fähigkeiten zugenommen zu haben. Mit unglaublicher Geschwindigkeit schlug er nach dem Nachtmahren und schließlich traf ein Handflächenschlag Ramirez an die Brust und schleuderte ihn nach hinten.
 
[E-Werk]

Der erste Schlagabtausch hatte begonnen und nur zu gern hatte Sam ihrem Partner den Vortritt gelassen. Als dieser durch die Wucht des Schlages nacht hinten geschleudert wurde, handelte sie reflexartig und schnappte sich die Hand von Ramirez. Aus der Wucht und Schnelligkeit heraus drehte sie sich mit ihm um 360 Grad und gab ihm den Schwung mit um einen gezielten Treffer zu landen. Die Krähe hatte nicht damit gerechnet das die zwei so sehr Hand in Hand arbeiten würden.

Wenn auch nur ungern so musste sie zugeben das sie ihren Gegener unterschätzt hatte. Ein Fehler der ihr nicht so schnell wieder passieren würde. Noch während Ramirez wieder zurück zu Ryuma zurück schnellte, spurtete sie hinter her um auch einen Treffer zu landen. Ryuma konnte im letzten Moment sein Schwert als Schild nutzen, doch brachte Ramirez ihn dazu aus dem Gleichgewicht zu kommen. Geschickt landete Sam auf ihren Händen und rehte sich schnell um ihre eigene Achse um ihn vollends zu Fall zu bringen. Sie wusstes das das die Krähe nicht sonderlich beeindrucken würde. Doch schien es als ob sie nur so ihn schlagen konnten.
 
[E-Werk]

Toonnngggg!
Das Geräusch hallte noch einige Momente über die geschwärzten Dächer des Stromwerks, bevor es von einem merkwürdig aufgebrachten und panischem Gebrüll abgelöst wurde.
"Ah, du dummes Miststück! Warum trittst du nur so hart zu!?"
Zwischen Sams kräftigen Angriff und Ryumas Verteidigung hatte sich eine weitere dunkel gekleidete Person eingenistet und mit ihrem rechten Unterarm den Tritt der Feuerdämonin abgefangen. Mit einem kräftigen Ruck schleuderte sie Sam zurück zu Ramirez und Ryuma einige Meter nach hinten, so dass er sein Schwert in den Boden rammen musste um nicht in der nächsten Wand zu landen.
Kurz darauf fielen vier gleichgroße Bälle, aus Blech und Abfällen, in ihrer Nähe aus dem Himmel und klatschten mit einem Schmatzen auf den Asfalt vor ihren Füßen.
"Ha-Ho! Da ist die Schlaftablette, ja-Wohl!" Sangen sie zusammen, zeigten auf Ryuma und richteten sich mit ihren kleinen Gliedmaßen auf. Tymora schüttelte derweil ihre Hand kräftig durch und klemmte sie zwischen ihren Oberschenkel zusammen, so das sie im dunklen Stoff verschwand.
"Verdammte Scheiße, Ah!" Fluchte sie, bevor es laut knackte und sie die Hand wieder aus der Versenkung holte, so frisch wie neu.
Der Neuankömmling hatte langes, stacheliges, blondes Haar und eisbergblaue, äußerst gierige Augen. Über ihr Nasenbein lief ein Streifen Sommersproßen und aus ihren Mundwinkel traten die Ecken spitzer Zähne.
"Denk dran, das wir in spätestens 2 Minuten von hier verschwinden müssen, du Vogelscheuche." Kam in einem rauen Ton von der Frau an ihren Schwertschwingenden Kameraden, der seine Fassung wiedererlangt hatte und ziemlich dösig dreinschaute.
"Goergie ist ganz wild, er krächtzt so laut das es in meinen Ohren wehtut."
"Ihm wird die Show gefallen, Kuchiro hat wirklich Sinn für ein gutes Finale, oh wie gern ich hier wäre wenn das Ding hochgeht." lachte sie amüsiert und sah dann zu Sam und Ramirez deren gesichter recht ernst waren.

"Oh, ja, habe ich beinahe vergessen, wir haben ja noch etwas Zeit. Na dann kommt mal her ihr eindimensionales Kanonenfutter!"
 
[Vent, Void und eine Krähe]

Mit einer ruckartigen Bewegung bremste Void mitten in ihrem Flug, so heftig, dass Vent ihr fast in den Rücken krachte. Mit einem etwas genervten Ton fragte er auch sogleich. "Was ist?!", doch Void zeigte mit ihrem Finger nur auf den Boden links unter ihnen, wo eine Figur in schwarzer Kluft und vermoderter Haut ein großes Schild hochhielt und ihnen winkte. Das Schild sah so aus, als wäre es in größter Eile zusammengestückelt worden und offenbar mit Schmutz geschrieben.

<HEY, IHR PENNER!>, stand auf dem Schild in riesigen Lettern. Gerade, als der schwarz gekleidete erkannte, dass die beiden ihn sahen, hörte er mit dem Winken auf und drehte das Schild, sodass die Rückseite zu lesen war. <HIER GEHTS LANG!>, war auf dieser zu erkennen. Mit einer auffordernden Geste deutete er noch einmal zu den beiden, ehe er in einen geöffneten Kanal sprang.

Im inneren des Kanals klatschte Kuchiro laut im Wasser auf, ehe seine Hände den Weg zu einer Wand des gemauerten Kanalschachtes fanden. Er konzentrierte seine Energien kurz und schon waren einige duzend Pfeile zu erkennen, die in regelmäßigen Abständen angeordnet genau den Weg zur Bombe wiesen. Kaum hatte er sein Werk betrachtet, zerplatzte der Körper des Untoten in tausende kleiner Kakerlaken, die sich wild in alle Richtungen zersträubten.


[E-Werk]

Mit einem ziemlich interessierten Blick setzte sich der ehemalige Kree-jin schließlich auf einen großen Generator in der Nähe des Kampfplatzes. Er dachte einen Moment lang nach, den anderen beiden zu Helfen, entschied sich dann aber dagegen. Es war ja nicht wirklich so, dass die beiden Hilfe benötigen würden. Außerdem war er sehr gespannt darauf, wie sich die anderen Kämpfer in der Kanalisation machen würden.

In diesem Ding steckte so viel Arbeit, dass er auch wollte, dass sich die anderen die Zähne daran ausbissen. Alleine schon die ganzen Arbeitsstunden mit Ryuma und Tymora zusammen blieben ihn immer noch in schauderhafter Erinnerung. Auf Grund der Tatache, ass Untote Finger nun mal nicht gerade sehr viel Feinmotorik besaßen, hatte er die sensiblen Bauteile den anderen anvertrauen müssen. Ein dicker Schweißtropfen bildete sich auf seiner Stirn, als er in diesem Moment von der Erinnerung heimgesucht wurde, als sie die Zündkapsel einbauten.

["NEIN. BLOSS NICHT! DAS DING IST HOCHSENSIBEL! DU KÖNNTEST UNS ALLE DAMIT IN TAUSEND FETZEN SPRENGEN"]
"Ähh... etwas weniger Druck wär fein, ja, Kuchiro?"
"Yay! Hast du gehört Georgie! Tausend Fetzen! Hurra!"

Nein, irgendwie wollte er gar nicht mehr daran denken.
 
[E-Werk]
Entnervt stöhnte Sam auf. Das aber auch nichts aber auch so rein gar nichts lief war sehr nervend. Statt Party saßen sie mitten auf Yadrat und sollten in die Luft gesprengt werden. Für einen kurzen Moment schellte sich selbst dafür nicht auf Ramirez gehört zu haben. Sie wechselte einenkurzen Blick mit ihm, irgendwie mussten sie die Situation hier unter Kontrolle bekommen. Die Frage war eben nur wie. "Blöde Schnepfe" knallte sie ihrer Gegenüber an den Kopf, wenn eins klar wa dann das, das Frauen richtig bösartig werden konnten. Ohne groß weiter Zeit zu verlieren rammte Sam ihren Arm in den Boden. Ihre Flammen schossen hoch und neben ihr erschien in einem Schimmern ihre tierische Kijin. "Ich werd dir mal zeigen was heißt zu treten !"
An der Stelle an der Eben noch nichts als Sand war schien sich etwas zu bewegen. Die Erde bebte leicht und brach in Richtung der zwei Krähen auf. Ein gemeines Grinsen zierte nun Sams hübsches Gesicht.

"Weißt du was das gute ist wenn man Mutter Erde zur Freundin hat ?" Rund um die zwei Krähen wurde die Erde mit einem Schlag auseinandergerissen. "Die Flora und Fauna jedes Planeten unterstütz einen." Lange Fangarme wickelten sich blitzschnell um die Körper der Krähen, denen im ersten Moment nicht bewusst schien was hier nun gerade passierte. Sam hoffte inständig das sie , sie so einige Minuten fesseln konnte und somit einen Nock Out verursachen konnte. Geschickt zog sie den Arm aus der Erde und schoss direkt auf ihre Gegenüber zu.
 
[Ylva - Schritt - Kanalisation]


Vertrau mir" Da war es wieder und solange sie es nicht sehen konnte, nicht riechen konnte, nur hören konnte, war es ihr unangenehm: " Wer bist du?"
Die Schatten verdichteten sich, formten einen Augenblick eine Gestalt, irgendetwas tierisches, das sie nicht so recht einzuordnen wusste.
"Folge mir. Du kannst es. Einfach nach vorne weg."
"Wohin? Was willst du und was bist du?" Die schwarze Klinge schmolz in ihren Händen, wie schwarzes Wachs.
"Dahkana"
Die Wölfin bleckte die Zähne, schloss die Augen und trat nach vorne....


... Gestank empfing sie, als allererstes als sich die Gestalt wieder aus den Schatten schälte, sie wie zähen Schleim von sich abstriff, die Flügel entfaltete - und damit fast gegen die Wände und ein paar Leuten in die Augen stieß.
"Oh...Kratos." Sie blinzelte, dann schaltete sie, unerwartet schnell.
"Die Bomben sucht ihr wohl? Da kann ich sicher helfen." Sie blinzelte wieder und stellte nur am Rande fest das ausser KRatos noch niemand den aufrechtgehenden Wolf gesehen hatte. Nun, einerlei.
Sie blinzelte ein drittes Mal und sah zurück zu den Schatten, der soliden Wand aus der sie kam - es schauderte sie ein wenig.
Es hatte sich - sensationell, ruhig, angenehm und schauderhaft angefühlt, war verwirrend und gleichzeitig lockend. Diese Schatten.
"Keine Panik, Kleine" - "Halts Maul."
Sie sog die Luft ein - unterdrückte den aufkommenden Würgereflex - und drehte sich kurz, nur um dann eine Richtung einzuschlagen, ganz gedankenverloren und im Laufschritt.




[Okami - in der Nähe des E Werks, das Schauspiel betrachtend]

Die Frau Doktor strich sich das rote Haar zurück, verfolgte das hin und her, ohne sich bisher zu erkennen zu geben.
Sie war kein KÄmpfer, das betonte sie immer wieder - und wiedersprach sich dann und wann wenn sie doch zur tätlichen Auseinandersetzung griff.. aber das war egal.
"Die Hälfte von denen würde sich für eine Reihe Tests sicher ganz wundervoll eignen...." Die dunklen Augen schlossen und öffneten sich wieder, als sie sich auf die Auren der Anwesenden konzentrierte.
"Nicht mehr lange" ein Schmunzeln auf den Lippen, amüsiert.
Wenn Ärger herkommen woltle, sollte er doch.
 
[Kratos - Seitengasse]

Gegen eine Mauer gelehnt musste sich Kratos einen Moment ausruhen. Teleport verlange mehr Energie als es normalerweise sollte und Shunpo II zeigte auch, was es hieß den Körper unter maximaler Dauerbelastung zu halten. <<Können wir nicht die Bomben ins All warpen wie Aki es gesagt hat?>>fragte Suzaku. "Ich glaube nicht ... um Teleport effektiv einzusetzen brauchen wir einen konkreten Zielpunkt. Selbst mit glücklichem Zufall würden sie ohne Zielpunkt nie im Weltraum landen! Außerdem läuft mir die Zeit davon ... Die Sache mit Whiteout rückt immer stärker ins Ungewisse, dann die Krähen und auch Sam möchte nun ihre Fragen beantwortet haben. Eigentlich wollte ich damit warten, bis ich verletzt genug bin um nicht mehr davonzugehen doch nach momentanen Stand muss ich dies wohl früher oder später vorverlegen. Die Ereignisse werden für mich mehr ..."antwortete Kratos und sah mit gemischten Gefühlen in den Himmel. Schließlich richtete sich der Dämon wieder auf und machte sich weiter durch die Straßen, während er den nächsten, besten Schritt überlegte.

[Kanalisation - Bunshin 3, Aki, Ylva]

"Eine Bombe haben wir bereits gefunden, doch sie ins All zu schaffen ist mir nicht möglich. Es scheint, dass sie die Bomben modifiziert haben und diese nun empfindlicher sind. Und meine Warptechnik geht nur vernünftig mit einem konkreten Zielort. Doch im Weltraum ist das schwer machbar ..."meinte der Bunshin auf Aki's Frage.
 
[Kanalisation]

Aki fluchte deftig.
"Verdammt, wenn doch nur die Prometheus hier wäre. Mit ihren leistungsfähigen Systemen wäre es sicherlich kein Problem gewesen dass Ding hier raus und einige tausend Kilometer weit weg zu beamen."
Sie blickte auf die Uhr. Noch zwei Minuten. Warum in aller Welt mussten Teleportersysteme zu aufwändig für kleinere Schiffe sein?
"Wir haben nicht mehr viel Zeit. In spätestens einer Minute müssen wir selbst weg, sonst sind wir auch tot." Für einen kleinen Moment wurde es Aki eiskalt ums Herz. "Ich hätte rechtzeitig reagieren sollen und Jeff bitten, mit der Emma runter zu kommen. Jetzt bleibt nicht mehr genug zeit."


[Regierungsgebäude]

Mowlclaw spannte sich und seine Haut färbte sich orange, als eine dunkelrote Aura sich um ihn verdichtete.
Ohne ein weiteres Wort stiess er sich ab und deckte den Mann vor sich mit einer gewaltigen Anzahl an Schlägen ein. Auch wenn Jahre und Jahre vergangen waren, seit er zuletzt ein richtiger Krieger gewesen war, hatte er seinen Kampfstil immer gepflegt und darauf geachtet, nicht einzurosten.

Doch hier, in dem recht engen Raum, mit den ganzen unbeteiligten, konnte er nicht richtig agieren. Sofort änderte Mowlclaw seine Taktik, nahm einen kurzen Anlauf und setzte einen tritt in volle Stärle an, um Link durch die Wand ins freie zu schleudern...
 
[E-Werk]

Aufmerksam hatte Ramirez Sam zugesehen, wie sie mit der Kraft ihres Kijins ihre Kontrahenten kurzzeitig außer Gefecht gesetzt hatte. Es war immer wieder beeindruckend zu sehen, über welche Kräfte sie im Ernstfall verfügte und was alles in ihr schlummerte. Dies würde jetzt sehr böse werden für die beiden Krähen. Sein Blick schwankte zu den beiden, die immer noch keine Anstalten machten sich zu befreien, zumindest den Versuch zu starten.
Doch plötzlich merkte er, dass irgendetwas nicht stimmte. Der Nachtmahr kniff die Augen zusammen und versuchte die Situation zu analysieren. Seine Sinne überprüften die Energie und Umgebung und dann fiel es im wie Schuppen von den Augen.
"Sch....Sam!", schrie er und stürmte hinter ihr her. Diese hatte soeben Tymora erreicht und wollte dieser einen wuchtigen Schlag verpassen, als der Körper vor ihr zerfloss.
"Was zur Hölle", flüsterte Sam und bremste ab. In diesem Moment schoss aus der Flüssigkeit am Boden zwei Strahle nach oben und legten sich um ihren Körper. Zeitgleich rief Ryuma "Berserk" und seine Muskeln schwollen an, bis er mit Leichtigkeit die Erdfesseln sprengte und auf Sam zusprintete, das Schwert zum Schlag erhoben.
Sie sah ihn nur noch kommen und dann schoss aus den Augenwinkeln Ramirez heran und warf sich vor sie. Doch er konnte den Schlag nicht mehr abfangen, alles was ihm blieb, war Sam zu schützen. Er hatte sich über sie gebeugt. Langsam gab die Flüssigkeit Sam frei und diese stützte sofort den zusammenbrechenden Ramirez. Eine breite Wunde zog sich über seinen Rücken.
"Nein!", flüsterte Sam nur und ihre Finger strichen über das Blut, während Ramirez schwer atmete und versuchte sich zu sammeln.
"Sam, es passiert, ich...mein Körper ist zu geschwächt, um es aufzuhalten."
"Nein, lass es nicht zu, du, du musst es unterdrücken!", rief sie und hielt ihren Geliebten fest. Sie wusste, was gerade im Inneren des Nachtmahren vorgang. Das Wesen, das in ihm gefangen war, übernahm die Kontrolle. Der Ramirez, den sie kannte und liebte, verschwand vollkommen.
"Es tut mir leid, es geht nicht. Ich muss hier weg, ich würde dir nur schaden und anderen wohlmöglich auch. Sie, sie sind zu stark für dich allein. Ich will dich nicht verlassen, aber ich weiß nicht, was ich tun werde, wenn ich hierbleibe. Wenn es wie beim letzten Mal ist, kann ich für rein gar nichts garantieren. Verschwinde du von hier, bring dich in Sicherheit."
Er schrie auf, krümmte sich und hielt seinen Kopf. Das Pochen wurde immer stärker.
"Geh, geh, bitte!", schrie Ramirez noch zu Sam und stieß diese weg.


[Regierungsgebäude]

Bisher hatte Link mehr schlecht als recht Mowlclaws Angriffe abgewehrt, irgendwie fehlte ihm der Esprit in diesem Kampf.
Mowlclaw kam schon wieder angerast, doch nun drehte Link den Spieß um.
Er fing den Tritt seines Gegners auf und nutzte die Wucht, die dahinter saß. Link drehte sich samt Mowlclaw und schleuderte diesen nun seinerseits gegen die nächste Wand. Doch diese hielt und so krachte Mowlclaw nur dagegen.
"Ganz schön hart, diese Wände", sagte Link und powerte danach hoch.
Er tauchte vor Mowlclaw auf und bearbeitete ihn mit seinen Taijutsuschlägen. Die Intensität und Schnelligkeit seiner Angriffe war bereits extrem hoch und so konnte Mowlclaw nur einen kleinen Teil der Schläge abwehren. Der abschließende Uppercutkick ließ ihn erneut gegen die Wand krachen, die diesesmal auch endlich nachgab.
So würde sich ihr Kampf nun im Freien fortsetzen.
 
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