[Forum RPG] Invictus - Part I (Hauptthread)

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[Emma-ho]

Ricos Grinsen reichte mittlerweile fast über beide Ohren, als er zusammen mit Shanté im Arm der Saiya-jin hinterhertrottete und dabei an die letzten Video-Übertragungen von Aki zurückdachte. Ja, sie war tatsächlich eine der wenigen der Kämpfergruppe, die sich mehr oder minder regelmäßig bei den anderen meldete. Auch Rico und Shanté hatten in den vergangenen Jahren immer wieder Botschaften von der Kämpferin erhalten und ebenso verschickt. Allerdings konnte er sich erinnern, dass in den letzten Jahr die Botschaften immer seltener wurden und sich immer mehr und mehr auf reine Tonspuren begrenzten. Alles, nachdem sie auf Yardrat eingetroffen war, wie er sich jetzt erklären konnte.

Ein Halb- Saiya-jin mit den Fähigkeiten der Besatzer. Hoffentlich entwickelte Kenta-chan nicht auch irgendwann einmal einen gewissen Hang zur Theadralik und waghalsigen Techniken. Ricos Gedanken endeten plötzlich, als eine wohlbekannte Stimme ertönte. Sam und Ramirez hatten sich kaum verändert in den letzten Jahren. Irgendwie stimmte ihn dies fröhlich. Veränderungen waren nicht immer gut, das wusste er.

"Du kannst deinen kleinen Nezumí-iro-chan gleich auch noch jemand anderes vorstellen, wenn wir wieder zurück im Dojo sind. Ich bin mir ziemlich sicher, Sheireen wird sich eben freuen, nicht mehr der einzige Chibi-Saiyan hier zu sein.", sprach Rico während er bei der Bezeichnung von Akis Kind mit einem schiefen Grinsen auf dessen graue Strähne zeigte. Aki biss sich leicht auf die Unterlippe. "Nezu... Rico! Aber ja du hast recht, ich bin ebenfalls schon gespannt auf eure Tochter. Viel mehr als einige Bilder und ein kurzes Video habt ihr in den letzten Jahren auch nicht gerade geschickt. Wo ist sie eigentlich? Ich dachte eigentlich, dass ihr sie bereits mitgenommen habt?"

Rico zuckte mit den Achseln. "Wir wollten sie nicht gerade von ihrer Spielstunde mit Muten-Roshi und Shuya wegzerren. Jeff und du wart nicht die ersten, die bei uns im Dojo eingetroffen sind. Und die beiden sind verdammt gute Babysitter, wenn es darauf ankommt." Die letzte Aussage kommentierte er mit einem breiten Grinsen, als er bemerkte, dass ihn und Shanté einige Leute mit offenen Augen und offenen Mündern anstarrten.

"Sheireen...? Tochter...? Babysitter?! Rico! Du willst doch nicht etwa sagen, dass...", kommentierte Sam mit immer schneller werdenden Worten. Rico lächelte und nahm dabei Shanté ein wenig fester in den Arm. "Wärt ihr beiden auch ein wenig kommunikativer in den letzten Jahren gewesen, hättet ihr das ebenfalls schon mitbekommen. Tja, sieht so aus, als wäre Aki nicht die einzige von uns mit Nachwuchs."



[@SM: Sorry, wenn ich Shuya und den Herren der Schildkröten in die unbeliebte Aufgabe gesteckt habe, Babysitter für eine Halb-Saiya-jin zu spielen, aber ich war mir ziemlich der Ansicht, dass die beiden die Einzigen Babysitter wären, die es auch *überleben* würden, wenn sich Sheireen mal mit aller Macht dagegen wehrt ihren Spinat zu essen ^^ *gg*]
 
[Emma-ho]
Sam wollte gerade ansetzen Vent sprichwörtlich die Hölle heiß zu machen als die Schritte durch den Gang hallten. Ihre spitzen Ohren nahmen das vibrieren wahr bevor sie Aki sah. Ihre Freude war unermesslich sie hatte Aki schon lang nicht mehr gesehen, es war wieder einmal das dazwischen gekommen was sich Leben nennt.

Sam drehte sich um und ..sah direkt in die Augen eines kleinen Jungen der wie ein Schutzschild vor ihre Nase gehalten wurde. Tante Sam, das war das einzige was ihr im Kopf hängen blieb. "T-A-N-T-E" entkam es der völlig verdatterten Feuerdämonin. Gut sie und Ramirez hatten auch schon mal solche Gedanken gehabt, aber sie hatten es nie wirklich angesprochen Geschweige den ausgesprochen. Aki drückte ihr den Kleinen in die Hand der auch gleich fröhlich drauf los brabbelte. Währenddessen knallte Rico ihr an den Kopf das er auch eine Tochter hat. So stand Sam nun mitten in einer Schleuse mit einem fröhlich brabbelden Kind das ihr auf seine Art wohl sagen wollte das es sich sehr wohl fühlt. Was Sam sich allerdings nicht vorstellen konnte da sie das Kind mit ausgestreckten Armen vor sich hielt.

Die Dämonin drehte sich einmal um 180 Grad und drückte Ramirez das Kind in die Hand. Der Nachtmahr wusste auch nicht so recht was er damit anfangen sollte nahm es aber hin und schien wohl um einiges geschickter als Sam zu sein in Sachen wie halte ich ein 2-jähriges Kind richtig fest. "Steht dir Schatz du weißt ja was das für uns heißt"

"Nun einmal der Reihe nach. Vent das einzigemal das du meinen Luxuskörper unbekleidet sehen wirst ist in deine wildesten Träumen."Sie wendet sich ihrer alten Freundin zu "DU...DU" Aki ging automatisch einen Schritt zurück"Ja?" Kam es Kleinlaut von ihr. Sam fiel ihr um den Hals verpasste der verdatterten Freundin einen Kuß auf die Wange und ließ einen Schwall an Beschimpfungen,Glückwünschen ,guten Ratschlägen und weiteren Drohungen auf die arme Aki einprasseln wobei sie hier auch Rico und Shanté miteinbezog. Sam war einfach nur glücklich. Ihre Freunde hatten "Familien" gegründet und ihrer hatte es noch nicht mal geschafft ihr einen Antrag zu machen. Wobei, sie hatten nie darüber geredet. Das war jetzt auch egal, sie nahm Ramirez den kleinen Kenta-chan ab und fing an mit ihm rum zu albrn und mit ihm in Richtung Dojo zu laufen ohne das sie die entgleisten Gesichter ihrer Freunde und ihres Mannes weiter beachtete.

Nach ein paar Metern drehte sich um "Wo bleibt ihr den alle ich will jetzt schließlich alle neuen Familienmitglieder kennen lernen"
 
Shanté lächelte glücklich als Rico sie als Zeichen ihres Zusammenschlusses an sich drückte. Selbst nach fünf Jahren hatte sich die Gefühle zu ihm nicht abgeschwächt. Sie fühlte sich wohl bei ihm, geborgen und sicher. Als wäre er ein Pol bei dem sie sich immer auslassen konnte und einfach sie selbst sein durfte. Etwas von dem sie das Gefühl hatte, es einst einmal verloren zu haben. Sie wusste dass es nicht normal war, doch jedes Mal wenn sie Rico ansah und ihre kleine Tochter spürte sie einen dunklen Schmerz in sich, der ihr bewusst machte, wie schnell sie beide verlieren konnte. Als wäre das ein Beitrag der Liebe und des Friedens, doch Rico sagte immer nur, er wäre unbeschreiblich glücklich. Sie glaubte nicht, dass er soetwas auch spürte. Die junge Mutter glaubte auch eher, es wäre ein Nachtrag aus ihrer vergessenen Vergangenheit, die tief in ihr im Gedächnis stecken würde. Doch das einzige Zeugnis einer solchen Zeit waren die Träume. Angefangen hatte es ziemlich nach dem Einzug in das Rico's Dojo vor ungefähr neun Jahren. Doch bis jetzt hatte sie daraus nie mehr herausziehen können, ausser dieses schreckliche Gefühl, das sie manchmal nicht schlafen liess.

Sam's Ausruf war eine perfekte Abwechslung dafür, endlich nachzueilen und ihnen allen Chibi-Shanté zu zeigen. Die Kleine war schon jetzt ein Wildfang, hatte voll und ganz den Charme des Vaters geerbt, bei dem Shanté immer wieder weich wurde. "Brechen wir auf", sagte sie leise zu Rico und löste sich dann aus seinen Armen, nur um ihre Hand von seinem Rücken zu seiner Hand gleiten zu lassen, damit sie ihn mit sich ziehen konnte...
 
[Zum Dojo]

Erleichtert seufzte Aki. Sie hatte sich hunderte und tausende von Horrorszenarien einfallen lassen, wie Sam reagieren würde. Dass sie nicht böse war, dass Aki niemandem etwas gesagt hatte, liess ihr einen Stein vom Herzen fallen. Wenn all ihre Freunde waren, so stellte Sam sicher eine Art Schwester dar. Mindestens. Zwilling, warscheinlicher.
Mit ein paar schnellen Schritten schloss sie auf und hakte sich bei der Feuerdämonin unter.
"Mensch, bin ich erleichtert. Du kannst dir garnicht vorstellen, was ich für eine Angst hatte, es dir zu sagen." meinte sie, nun glücklich lächelnd. Kenta saß derweil fröhlich grinsend auf Sam's Schultern und kitzelte seine 'Tante' zum Spaß mit dem gelblichen Affenschwanz in den Ohren. Der Kleine hatte wahrlich keine Schwierigkeiten Kontakte herzustellen.

Ein wenig weiter hinten flatterte Jeff neben Vent und Tai und warf ersterem einen Blick zu.
"Den Glimmstengel könnste auch mal aus machen, wenn gleich zwei Kinder dabei sind." meinte er. Von vent erntete die geflügelte Ratte allerdings nur einen mißbilligenden Blick. Jeff folgte diesem...und bemerkte die dünne Zigarre, die er sich nach verlassen der Emma-ho angezündet hatte. hastig spuckte er sie aus. "Sag nichts, sag einfach nichts." murmelte er, ertappt. "Ich frag mich, was so noch alles passiert heute." fügte er hinzu, um abzulenken.
 
Hauptstadt
Man konnte es durchaus einen mittelgroßen Aufruhr nennen, denn sie dann und wann veranstaltete, wenn sie zu lange stehen blieb.
Besonders die kleinen Kinder.
Waren Welpen auch so aufdringlich?
Sie vermutete nicht. Zumindest stanken sie weniger.

Sie ahnte das die Bezeichnung „Gestank“ die sie im Moment für diese Stadt und ihre Bewohner empfand sicher bald schwinden würde – hoffentlich gefolgt von dem Brechreiz der ihr dann und wann in die Kehle stieg – dennoch war es nahezu unerträglich. Sie seufzte und schluckte trocken, den Blick schweifen lassend.
„Mama, guck mal. Flügelchen“ – „Die gehört sicher zu einer Schauspielgruppe, zieh nicht daran sonst fallen sie ab.“
Wirklich witzig. Wirklich, wirklich witzig.
Ob verwandeln die Sache besser machen würde? Wahrscheinlich nicht.
(„Mama, mama, guck mal: Ein Flughund!“ Sie hatte es schon in den Ohren. Und die fand sie, waren schon belastet genug).
Mit etwas Pech stand sie morgen in der Zeitung. („Zirkus auf dem Weg in die Stadt?“ Irgendwie behagte ihr der Gedanke fast noch weniger).
Zeitung…
Sie zog etwas aus der Hosentasche – Capital Times – und blätterte darin. Kein Wunder das die Menschen eine Zeitung brauchten, soviel wie hier passierte reichten selbst die geschärften Sinne nicht aus um ihr alles mitzuteilen, was um sie herum geschah.

„Selbst Dojos gibt es hier.. fast ein bisschen wie zu Hause“ mehr zu sich gemurmelt, als zur starrenden Allgemeinheit. Sie spürte förmlich wie sie rot wurde, als ein älteres Paar ihr hinterher sah („Bestimmt wieder so ‚ne Jugendmode“ Natürlich hatte sie das gehört.).
„Aber ob das bei mir noch was bringt?“ Rohe Kraft allein war nicht ihr Problem – Aber die Technik… an der Technik haperte es.
„Bist halt ein Tollpatsch….“ – „Mama, schau mal! Krieg ich auch sowas?“.
Sie seufzte.
 
[Dojo]

Mit einen breiten Lächeln ließ sich der Saiya-jin von seiner Frau einfach mitziehen und schloss nach wenigen Augenblicken mit ihr auf. So vieles war in den letzten Jahren passiert. Er hatte nun eine Familie. Shanté und Sheireen. Kaum zu glauben, dass er nun einer der ersten war, der tatsächlich schon den Sprung in ein einigermaßen normales Leben geschafft hatte.

Doch was war schon normal in einer Familie, die eine derartige Geschichte zu bieten hatte? Shanté wurde in den letzten Jahren ruhiger und definitiv selbstbewusster. Nicht mehr viel war von der verletzten und leicht reizbaren Kämpferin zu sehen, die er einst vor zehn Jahren kennengelernt hatte und in die er sich im Verlauf der Jahre verliebt hatte - jeden Tag ein Stück mehr. Allerdings blieb eines noch immer, oder besser gesagt, etwas fehlte noch immer. Es hatte lange Zeit gedauert, bis es ihm Shanté erklärt hatte, dass sie nahezu keine Erinnerungen an ihre Kindheit hatte. Ihr Leben begann im Schmutz eines Trümmerhaufens vor 17 Jahren. Alles, was davor passierte war nicht mehr als pure Schwärze in ihrer Erinnerung.

Und vielleicht war dies auch besser so. Vielleicht schützte sie ihr Verstand davor, etwas zu erfahren, dass sie vielleicht vergessen wollte. Wie auch immer, es war eine Narbe der Vergangenheit, die noch immer nicht geheilt war. Und bei Narben kannte er sich verdammt gut aus.

Es bestand noch immer eine gewisse Verbindung zwischen seinem Bruder und ihn selbst, auch wenn diese über die Jahre hinweg schwächer geworden war. Nicht, weil sich etwas an dem Band zwischen ihnen geändert hatte, sondern, weil er das Gefühl hatte, das Azrael irgendetwas beschäftigte, von dem er nichts erfahren sollte. Auch seinen letzten Besuch vor einigen Monaten hatte er noch leibhaft in Erinnerung. Einerseits wegen genau dieser Blockade, die er bei seinem Bruder verspürte, andererseits aber auch aus einem anderen Grund. In diesem Moment fiel ihm gerade ein, dass er weder Shuya, noch Muten-Roshi vorgewarnt hatte.

"Oh-oh.", flüsterte er in diesem Moment. Glücklicherweise setzten er und Shanté aber auch schon zur Landung an. Der Dojo stand vor ihnen auf einem größeren Steinplateau, in den nördlichen Bergen. Nicht viel hatte sich verändert, seitdem sie zu Akis Schiff geflogen waren. Das war ein gutes Zeichen. Das aber nicht lange anhielt.

"UUUAAAAHHH!", drang es in diesem Moment aus dem Inneren des Dojos, nur wenige Sekunden bevor eine knappe Explosion zu vernehmen war und eine Außenwand des Dojos einige Risse bekam. Die Risse wurden immer größer und schließlich stürtzte ein kleiner Teil der Außenwand ein, der gerade groß genug war, dass man zwei Erwachsene Kämpfer und ein kleines, etwa fünfjähriges Mädchen erkennen konnte, dass ihnen gerade davonlief und sich dabei offenbar köstlich amüsierte. Ihr Haar war pechschwarz wie das von Shanté und auch die Züge selbst erinnerten deutlich an die Mutter, doch einige wilde Haarspitzen und ein brauner Affenschwanz ließen auch deutliche Worte für den Vater sprechen.

"PAAAAPPPPPIIIII!", rief Sheireen und sprang in diesem Moment aus dem neuen Loch in der Wand. Zwei Sätze später fing sie Rico mit einem breiten Lächeln auf. Sheireen klammerte sich an ihn fest, nahm etwas Kraft zusammen und kletterte auf seinen Rücken. Mit einem breiten, ach-so-vertraut-breiten-Grinsen sah sie zwischen seinen Haaren hindurch zu den neu ankommenden Gästen. In diesem Moment verließen gerade Shuya und Muten Roshi den Dojo durch die Eingangstür. Beide sahen etwas blass aus.

"Rico... Du... Du... DU WAHNSINNIGER! Du hast ihr allen Ernstes ein Kame-Hame-Ha beigebracht? Bist du... irre?", stammelte Shuya ein wenig atemlos hervor, während er mit einem Finger auf das Loch im Dojo zeigte. "Ich meine, es war nur ein kleines Kame-Hame-Ha, aber..." Rico hob die Hand als Entschludigung und lächelte ziemlich beschämt. "Sorry, Shuya, ich hätte dich vorwarnen müssen. Aber glaub mir, es ist wirklich nicht meine Schuld. Die Kleine ist ein Genie. Seitdem sie Krabbeln kann ist sie ständig im Dojo und seitdem sie Laufen kann will sie umbedingt mit mir trainieren. Außerdem hat ihr Az bei seinem letzten Besuch wohl offenbar ein paar Tricks gezeigt... Glaub mir, das war nicht meine Idee."

In diesem Moment landeten auch die letzten eingetroffenen, Vent und Jeff. "Also, jetzt wo alle versammelt sind: Hier Freunde, das ist unsere wunderschöne Tochter Sheireen! Sie wird in wenigen Tagen Fünf und ihr Geburtstag ist wohl Grund genug, eine richtig schöne Feier zu organisieren! Deswegen seid ihr da! Ha! Ha! Ha!"

Man konnte regelrecht merken, wie sich die unterschiedlichsten Emotionen in den einzelnen Charakteren breit machten. Sam bekam regelrechte Herzchen in den Augen, als sie die Kleine sah, während Ramirez ein wenig überrascht das Gesicht in seiner rechten hand vergrub und seinen Kopf zu schütteln begann. Aki und Tai musste lediglich lachen, während Vent die Zigarette aus dem Mund fiel. "Kindergeburtstag? Wir sind hier wegen einem.... Kindergeburtstag?", versuchte er zu sagen, während er versuchte, seine Gedanken einigermaßen zu ordnen.

"Der noch dazu auf ein spezielles Datum fällt.", erklärte Shanté, die nun neben dem Nod-jin stand. "Sheireen ist auf den Tag genau sechs Jahre nach dem Ende der Inversion geboren. Vielleicht war es ein Omen, vielleicht aber auch nur ein Zufall. Was es auch immer ist, Rico war der Ansicht, dass dies schon zwei Gründe sind, warum er unbedingt alle Leute von einst wiedersehen will. Das schließt euch ein, die restlichen Kämpfer der Schlacht, aber auch die Gelehrten. Zumindest diejenigen, die bereit sind, zu kommen."

Shantés Stimme verstummte und wurde durch das Lachen von Rico ersetzt, als Sheireen anfing, auf den Schultern ihres Vaters herumzuturnen.
 
Ein resignierter Ausdruck machte sich auf dem Gesicht von Shanté breit, als sie das Einstürzen mit beobachtete. Mit fünf Jahren nahm die Kleine bereits ganze Häuser auseinander, wenn ihr danach war und Rico grinste dazu wieder einmal breit. Sie drehte sich zu ihrem Mann um, der dann wie immer ein leicht beschämt, amüsiertes Grinsen aufsetzte. "Ich denke, ich werde mit dir und Azrael noch ein paar Worte reden, was das Thema Training anbelangt", sagte sie leise und lächelte dann aber wieder, als ihre Tochter in einem riesen Lärm und Geschrei auf Rico zustürmte.
Das Leuchten in Sam's Augen verriet ihr, dass wohl Sheireen auch noch an eine Knuddelpartie glauben musste, doch da würde die Kleine wohl breitwillig mitmachen. Soviele Male, wie sich ihre Tochter ins Bett ihrer Eltern geschlichen hatte nur um bei ihnen zu schlafen und kuscheln, würde das auch sie beide nicht mehr wundern.
Nachdem Shanté den anderen erklärt hatte, warum das Treffen arrangiert worden war, wurde sie natürlich unterbrochen. Mit einem resignierten Lächeln im Gesicht nahm sie Sheireen von Rico's Schultern. "Nicht jetzt. Sei brav und bleib kurz hier stehen", erwiderte sie leise, doch die Kleine dachte nicht daran ruhig zu sein. Stattdessen schaute sie wieder ihren Vater an mit einem wehmütigen Blick, doch dieser schüttelte auch nur den Kopf. "Nur kurz", erwiderte dieser leise.
 
[Dojo]
Vent hatte sich mittlerweile, da er keine Zigaretten rauchen durfte einen Kaugummi in den Mund geschmissen und setzte sich zusammen mit Tai auf den Boden. "Kommt dein Vater? Schließlich war er auch damals bei der Schlacht dabei" Tai zuckte nur mit den Schultern als Antwort "Und wer kommt von deinen Leuten noch?" Vent zuckte ebenfalls mit den Schultern "Von Cloud hab ich schon eine Ewigkeit nichts mehr gehört. Mein Vater und meine Mutter waren am überlegen zu kommen. Bei Void weiß ich auch nichts, die macht irgendwas, was ich nicht wissen darf. Vom Rest weiß ich gar nichts."
Dann fixierte Vent mit seinem Blick erneut Sam und ging zu ihr hin "Red dir das nur ein, ich bemerk doch, dass du auf mich stehst, aber ich muss dich sowieso entäuschen, ich steht vielmehr auf ihn hier" dann begann er unvermittelt Ramirez in den Arm zu nehmen und ihn, etwas mehr als intensiv, auf den Mund zu küssen, als er von Ramirez abließ erntete er von beiden nur geschockte Blicke.
 
[Dojo]

Tai bemerkte, dass sowohl Jeff wie auch mittlerweile Vent aus Rücksicht vor den Kindern die Zigarreten ausgemacht hatten. Mit einem Kopfschütteln ließ er dann auch die Glüt in seiner verschwinden. `Versteh das einer warum sollte Qualm Kindern schaden.´
"Verdammt Vent so langsam machst du mir Angst." als er sah wie dieser Ramirez küsste und musste sich vor lachen krümmen.
Dann wurde er wieder ernst und sagte leiser "Aber mein Vater wollte kommen wenn er Zeit hat, jedoch wird er nicht vor Glück strahlen wenn er den Grund der Einladung hört. Ich weiss ja nicht ob du dich schonmal mit ihm über Saiya-jins unterhalten hast und seine Einstellung zu diesen. Ich selber kann nicht mit Recht behaupten, dass mir das behagen soll das diese Rasse wie ein Phoenix wieder aus ihrer Asche aufersteht." als er Rico's hochgezogene Augenbraue und das eingefrorene Grinsen sah. "Hey nichts persönliches, ich hab dich kämpfen sehn und achte dich aber die Anderen kenne ich nicht und man hört so einiges über .... Saiya-jins."
Bei diesen Worten stand er auf und sah sich neugierig das kleine Mädchen an und musste schmunzeln.
 
[Dojo]

Sam kam als erste an als kurz darauf die Wand explodierte und die Sheireen herausstürtzt und sich ihrem Vater zu wendete. Sam mit Kenta auf den Schultern waren beide Begeistert von den Kleinen während Ramirez seinen Unmut mit einem Kopfschütteln zu Kenntnis gab. Ein Kindergeburtstag und die Rettung der Erde waren wahrlich gute Gründe zun Feiern. Kenta wurde leicht unruhig und sie setzte ihn ab, da sie sich gut vorstellen konnte das er seine neue Spielgefährtin genauer betrachten wollte. Grinsend dachte Sam das Kinder von solchen Eltern wohl recht früh anfangen würde einiges ziemlich auf den Kopf zu stellen.

Als sie sich umdrehte und grad einen Kommentar in Richtung von Ramirez schieben wollte, kam ihre Vent dazwischen und ....und küsste ihren Mann. Er blickte geschockt als der Kuss vorbei war und Sam brannten sämtliche Sicherungen um "ICH BRING DICH UM" brüllte sie ihn an nach einem kurzen Schreckensmoment. Ramirez konnte gar nicht so schnell nach seiner Partnerin greifen um das schlimmste zu verhindern. Sams Flammen schossen hoch und sie rammte ihre volle Faust in Vents Gesicht so das ein hübsches Veilchen nun sein linkes Auge zierte. Die Feuerdämonin schien gerade erst richtig in fahrt zu kommen. Wie eine wahnsinnig sprang sie den armen Vent an und Ramirez der sich vom ersten schrecken erholt hatte krallte sich in ihre Kleider und zog sie zurück. Er schloss sie in seine Arme und zog sie bestimmt zurück. "Ganz ruhig Fünkchen" meinte er grinsend "sein Griff war eisenhart er wusste genau was sie mit Vent anstellen würde sollte dieser jetzt eine falsche Bewegung oder Kommentar von sich geben.
 
[Kratos, Suzaku - the feared Flashbacks]

Ein weiterer Eisberg ging in einer dumpfen Explosion unter, bevor Kratos schemenartig zum Stillstand kam, eine nebelhafte Aura um ihn. Sein Atem raste wieder in sekundentakt, während trotz der Kälte ihm der Schweiß von der Stirn rann. Kurz erfüllte ein Drachenschrei die Eislandschaft und verwüstete das Umfeld. Der Dämon wechselte wieder in den Normalzustand und sackte kurz zusammen. <<Genug für heute Kratos! Das ist schon der dritte Anfall heute ...>>sprach Suzaku knurrend, während der Besagte versuchte sein Atem, Puls und Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bekommen. " ... Die Nachwirkungen ... für den kontinuierlichen Einsatz der Technik, seit ich sie länger aufrecht halten kann. Im Ernstfall würde das zu langfristigen Auswirkungen führen ..."flüsterte er und richtete sich auf. "Komm mit Suzaku. Es wird Zeit dir mehr zu erzählen ... Mehr über Whiteout und mich."sprach Kratos und warpte sich zu dem Tempeldorf,welches in den Bergen war. <<Das ist doch das Dorf von Misha?>> Der Dämon nickte bestätigend. "Vor ca. 30 Jahren, kurz nach meiner Rückkehr von der Shinigamiwelt kam ich hier vorbei. Ich wollte nur noch Ruhe finden, Ruhe abseits von den erlebten Ereignissen. Die Bewohner erzählten mir von einer plötzlich aufgetauchten fremden Energie, welche sie in dem Tempel verschlossen hatten ..."

- Flashback vor ca. 30 Jahren -
"Die seltsame Energie erschien wie aus dem Nichts vor einigen Monaten oder waren es schon Jahe? Sie strahlte das Gefühl von einem ruhelosen Spirit aus und von einer starken Macht, also wurde sie hier versiegelt. Misha wurde ausgewählt sie mit Songmagic versiegelt zu halten, ohne Unterbrechung."erzählte einer der Bewohner Kratos, was dieser erschreckend fand. Seit dem Moment besuchte er Misha täglich und leistete ihr still Gesellschaft. Mittlerweile hatte sich die Situation etwas verändert und durch Kratos Anwesenheit, konnte Misha ihre Pflicht unterbrechen und hörte Kratos Geschichte an. "Es ist schon komisch findest du nicht Kratos? Die ganze Zeit dachte ich, ich müsste bis zum Tod singen um die Ruhe zu bewahren und jetzt - seit dem du hier bist - gibt die seltsame Energie keine Regung und schläft wie automatisch. Als ob deine Anwesenheit sie übertrumpfen würde."meinte die junge Dame. "Stimmt, das ist komisch. Aber solange auch du einen Tag erholen kannst, ist es mir lieber." Einige Tage später war Kratos allein im Tempel und sah nachdenklich zum Siegelstein. <<*yawn* Hey Kleiner, du bist doch derjenige der mich ständig schlafen lässt! Wer zum Teufel bist du überhaupt?! Deine Energie passt nicht in das von diesem Planeten.>>ertönte eine Stimme. "Nur jemand der Ruhe sucht. Und du bist diese Fremdmacht?" <<Hahaha Ruhe? Du bist nur müde davon, dauern der schwache in einer Gruppe zu sein! Ich bin eine Energiemacht, ich kann das erkennen. Also, willst du stärker werden? Dich rächen, an denen die dir deine Familie genommen haben? Dann lass mich einfach frei>> Kratos wollte Einspruch erheben, stoppte aber ärgerlich. "Damit du Unheil machen kannst? Du kannst viel zu gut in die Gedanken Anderer schauen ... Doch angenommen ich würde dir helfen, könnte ich stark genug sein um jeden zu beschützen? Ich bin es Leid dauernd Freunde und Kameraden zu verlieren!" <<Aber selbstverständlich Kratos. Das garantiere ich dir. Ich biete dir meine volle Unterstützung an, ich habe schon lange keine Action mehr gehabt hahaha.>> Der Blick des Shinigamis wurde ernster. "Um stärker zu werden ist mir mittlerweile fast jeder Weg recht, also einverstanden." Kratos legte die Hand auf den Siegelstein, der stark zu leuchten und flackern begann und er eine große Energie in sich brodeln merkte. "Aber keine Dummheiten machen!" - <<Du schaffst es mich hier zu unterdrücken, also wirst du es auch schaffen wenn ich in dir bin. Nenn mich 'Whiteout'. Und ein Tipp: Behalte ja immer die Kontrolle von deinen Gefühlen, sonst kann sich dein Leben auf den Kopf stellen!>> Der Shinigami verließ den Tempel, während er dem Dorfältesten alles erklärte der schießlich übereinstimmte. "Pass auf dich auf Kratos."sprach Misha, während Kratos das Dorf verließ. Plötzlich konnte er es genau fühlen. Die Energien die verantwortlich waren für den Tod seiner Eltern. "Wer bist du denn, dass du dich wagst hier her zu kommen." Eiskalte Augen stachen den Mördern entgegen. "Your grimmreaper ... Sterbt für das was ihr getan habt!"flüsterte Kratos und vernichtete auf unbarmherzige Art und Weise die handvoll Männer.
- Flashback Ende -
"Das war der Beginn von Allem. Am Ende musste ich feststellen, dass es meine Schuld war warum Whiteout eine Ko-Existenz bekam und die Berserker-Haltung hervorrief. Whiteout und ich merkten erst fast zu spät das Ungleichgewicht was wir verursachten und deswegen erschuf ich die Siegel."beendete Kratos die Geschichte. <<Der Ort erweckt immer wieder Erinnerungen Kratos. Es ist in der Tat eine lange Zeit her.>>kommentierte Whiteout.
 
[Ylva, Hauptstadt, immer noch – mittlerweile ganz weit oben]

Ein romantischer Geist würde behaupten, sie suche den Mond hier oben. Sie wusste es besser, als sie sich die Federn ihrer Flügel glatt strich. Jetzt war ihr klar, dass sie Menschenwelpen nicht leiden konnte. Nimmer nicht.
Und diese halbausgewachsenen Blagen, die alles besser wussten.
Was, beim Mond, hatte sie denen getan?

- Kleiner Rückblick –

„Boa hey…. Voll krass“
„….“
„Jungs, schaut euch das mal an.! – „Hey, ich sags euch, die drehen „Krieg der Dämonen 2.“
„….“
„So wie’s aussieht sparn sie diesmal nicht an den Kostümen, krass wie echt die Flügel aussehen. „
„….“
„Ey, machste hier Werbung für Teil 2? Ich hoffe das wird besser als „Rache der Engel 2“ „ – „ Der war mal richtig scheisse, das sag ich Euch.“
„…äh…Nein.“
„Boah, verfilmt ihr also doch das letzte.. ach, was war das noch? Mum hat mir erzählt…“
„…………….“

- Rückblick Ende –

Wenn sie es sich recht überlegte, erschien die Aussicht auf einen schreienden Fackelmob und Frauen die zur Dämmerung die Kinder vom spielen reinholten angenehmer.
Viel angenehmer.
Sie seufzte – soviel zur Romantik.
Sie schiefergrauen Augen schlossen sich, als sie sich an das erinnerte, was sie gelernt hatte.
Schwache Auren, starke Auren, stärkere Auren…….. wirklich starke Auren.
Wow.
„Hier gibt es einige Krieger, von denen man noch etwas lernen könnte.“
An ihrer Seite baumelte der Dolch den sie immer mit sich trug, sie schlug mit den Flügeln, betrachtete wie die Federn fielen. Besser.
Dann ging der Geist zur eigenen Aura über, sie versuchte sich einzuordnen, knurrte.
Deutlich über dem Niveau der meisten Menschen, leicht über dem Niveau der meisten Werwölfe – und hier sei noch einmal betont das rohe Kraft nichts nützt, wenn es an der Umsetzung eben solcher mangelt – aber nicht allzu auffällig, oder?
Das, ahnte sie, würde sie herausfinden.
 
[Dojo]

Ziemlich unbeholfen lachend zog Rico die Aufmerksamkeit wieder auf sich und versuchte die da etwas angespannte Situation ein wenig aufzulockern. "Weeeeer hat jetzt Lust auf einen Snack? Shanté und ich hatten nicht so schnell mit so vielen Gästen gerechnet, aber wir haben immer genügend im Haus. Es sind mittlerweile nicht nur zwei Saiya-jin Mägen zu füllen, sondern auch die von einem guten Duzend Schüler. Also kommt ruhig rein!"

Mit diesen Worten führte sie Rico in das Innere des Dojos. Er war ziemlich klassisch gehalten. Der westliche Trakt war eigentlich nichts anderes als eine große Trainingshalle, an die die Unterkünfte für gut und gerne zwanzig Personen mündeten. Der östliche Trakt hingegen diente dagegen wohl ausschließlich als Wohnstätte für Shanté, Sheireen und Rico. einige kleinere Zimmer, eine relativ große Küche und ein ordentliches Wohnzimmer, in dem deutlicher Platz zu finden war. Spartanische Tradition, vermischt mit einem angenehmen Flair von Heim. Der Wohnbereich hatte alles, was man brauchte, wirkte aber keinenfalls überladen. Irgendwie passte es seltsam zu den Sttil der beiden, wie man irgendwie zugeben musste.

Rico wieß seine Gäste an, auf den bequemen Sitzkissen oder Stühlen des Wohnzimmers Platz zu nehmen, während er selbt einige Erfrischungen und Snacks brachte. Eine seltsame, fast schon groteske Situation, wenn man bedachte, dass die gemeinsame Vergangenheit der Anwesenden auf Schlachtfeldern und in Anwesenheit des Todes zu finden war. Nach einigen Momenten setzte sich Rico fröhlich seufzend hin und fing ein wenig zu plaudern an.

"Wie euch Shanté sicher schon gesagt hat, haben wir versucht, nahezu alle einzuladen, die damals, vor zehn Jahren, dabei waren. Allerdings hat sich das nicht gerade als besonders leicht heraus gestellt. Einige von uns, wie Kratos zum Beispiel, bevorzugen die Einsamkeit - aus welchen Gründen auch immer. Andere wiederum haben damals nur mit uns zusammen gekämpft, weil es offenbar ihren eigenen Interessen gleich kam, nicht, weil sie es gerne taten. Ich denke da am ehersten an Marafinn oder an Chillery, die mit uns Siaya-jin sowieso nicht viel anfangen kann." Bei diesen Worten sah er mit einem verständnisvollen Nicken zu Tai. "Ich kann es verstehen, dass die meisten unserer Rasse nicht gerade gern gesehene Leute auf Feiern sind. Immerhin haftet an uns Saiya-jin ein gewisser Ruf, der sich leider nur zu oft als wahr herausstellt. Deswegen kann ich es wohl keinem verdenken, der gewisse Vorurteile hat, jedoch versuchen, die aus der Welt zu schaffen." Rico begann leicht den Kopf zu schütteln, als er lächelnd fortfuhr.

"Aber lasst uns nicht zuviel von Problemen sprechen. Wir sind hier zum Feiern. Nicht, weil uns die nächste, anstehende Katastrophe wieder zusammengeführt hat. Einmal, nur ein einziges Mal, möchte ich meine Freunde sehen, ohne dafür die ganze Welt in Trümmern liegen zu sehen. Ich finde, das haben wir alle verdient. Ein kleines bißchen Frieden."


[Kay - An einem weit entfernten Ort]

Mit einem traurigen Seufzen ließ der Wächter die Seifenblase mit den Bildern aus dem Inneren des Dojos zerplatzen und stand wieder aus dem dunklen Stuhl auf, auf den er es sich die letzten Jahre bequem gemacht hatte. Um zu observieren, zu Beobachten. Um seinen Job zu machen. Eine gewisse Melancholie überkam ihn, die wohl genauso Teil dieses Jobs war, wie auch die Tatsache, nahezu alles sehen, aber nichts tun zu können.

Die Dunkelheit um ihn herum verspottete ihn geradezu. Sie war Teil der "Bestrafung", die ihn vor etwa fünf Jahren auferlegt wurde. Als er sich mal wieder nicht an die Regeln halten konnte und mehr sagte, als er eigentlich hätte sollen. Damals ging es um Azrael. Heute ging es um alle Anderen. Er wusste nicht, was schlimmer war.

Mit einer vorsichtigen Bewegung berührte er leicht die Ränder der Dunkelheit, die ihn augenblicklich zu schnappen versuchten. Duzende kleinere Mäuler mit hunderten scharfer Zähnchen schnellten aus der klebrigen Wand hervor und Kay konnte gerade noch seine Finger einziehen, ehe die Mäuler diese erreichten. Resignierend seufzte er ein weiteres Mal und setzte sich zurück auf den schwarzen Sessel. Mit einer Handbewegung erschien wieder die Seifenblase in seiner Hand und zeigte erneut das Bild des Wohnzimmers.
 
[Under pressure]
Ramirez Arme hatte sich wie eine Eisenzange um sie gelegt auch wenn sie sich befreien hätte können aber das war es nicht wert. Mit einer abfälligen Handbewegung drehte sie sich von Vent weg. Rico versuchte krampfhaft die Sitation auflockern und Sam schätzte ihn dafür hoch. Doch war es so das jeder der sich versuchte ihre Ramirez zu stehlen erst einmal an ihr vorbei musste. Sie hatte zu oft diese Träume das ihr jemand, einen Teil ihrer `Familie`stahl, das sie immer eine gewisse Angst hatte das es wirklich einmal passieren würde. Sie hatte schon ihre richtige Familie verloren sie wollte diese nicht auch noch verlieren. Die Feuerdämonin unterdrückte die Wut, Angst und ihre Tränen. Mit schnellen Schritten hängte sie sich an Shanté ran und folgte ihr.

Sie fühlte sich auf anhieb wohl in dem geräumigen Wohnzimmer. Sie ließ ihre Schuhe wie die anderen vor dem Dojo und setzte sich auf einen zwei Sitzer neben Ramirez und kuschelte sich in seinen Arm. Hier fühlte sie sich beschützt und Rico hatte mit seinen Worten recht. Sie alle hatten es sich verdient so etwas wie ein normales Leben mehr als verdient. War die Rettung der Erde von Insekten aus einer anderen Dimension nicht genug?
 
[Yue -> Visit at Dojo]

"Ganz unrecht hast du nicht Rico. Kratos hat sich in letzter Zeit ziemlich zurückgezogen, doch scheint der Grund dafür weniger die Einsamkeit als "Freund" zu sein."ertönte die Stimme vom Erdenwächter, der das Dojo betreten hatte. Er sah kurz in die bunte Runde und zu dem Nachwuchs. "Schön zu sehen, dass einige von Euch jemand wichtigen gefunden haben."fügte er daraufhin fröhlich hinzu. "Aber du weist doch sicher mehr, was mein Brüderchen so tut oder?"warf Sam kurz die Frage zum Guardian. "Leider nicht. Es stimmt zwar, dass ich ihn schon kenne bevor er euch traf, jedoch haben wir uns in den vergangenen Jahren nur kurz getroffen. Über sein Vorhaben hat er genau so wenig gesagt, wie über sich selber seit wir uns kennen. Ich weiss nur, dass er in der Zeit mit ein paar Unsicherheiten zu kämpfen hatte und ziemlich nachdenklich war - mehr als sonst! Auch machte er einen ziemlich müden Eindruck. Es ist nicht so, dass er die Einsamkeit bevorzugt sondern ihm fehlt ... hm ... wie kann man das ausdrücken? Klarheit über ein paar Angelegenheiten, seitdem er auf euch traf. Auch für ihn war die Invasion eine ziemlich persönliche Sache, jedoch soll dies eure Feier nicht vermiesen."antwortete er. In der Tat wusste Yue selber nicht was der Dämon momentan tat geschweige denn wo er überhaupt war.
 
Ylva – Flugweg – Eis und Berge
Sie hatte sich entschieden. Das heisst – Eigentlich hatte sie nur zwei Optionen: Wollte sie etwas lernen konnte sie entweder warten, bis jemand auf sie aufmerksam würde (was einen passiven, geduldigen Charakter vorraussetzte) oder sie bewegte ihren Hintern wahlweise ihre Flügel und machte sich selbst auf (was weniger Ruhe und Geduld erforderte, aber… naja.).
Sie hatte sich also entschieden und war mittlerweile der Meinung, dass es eventuell keine kluge Idee gewesen war.
Sicher würde sie einmal die Welt umrunden, ehe sie irgendwo ankam – Vielleicht hatte sie ihre Fähigkeit Auren zu lesen überschätzt? Oder ihren Orientierungssinn ausserhalb der vertrauten Wälder?


Es war zunehmend Kälter geworden, der Wind pfiff ihr gehörig um die Ohren – solange, bis sie sich für das Zwischenstadium entschieden hatte- Fell, Schnauze, Schwanz, aber aufrecht gehend.
Das half gegen die Kälte und machte den Flug erträglicher.
„Der Kopf.. der Kopf ist eigentlich immer das schlimmste.“
Irgendetwas kam näher, das spürte sie, während sie mit den tückischen Winden der Berge kämpfte.
„Der Schwanz ist kein Problem. Der geht ganz leicht, fast nebensächlich. Aber der Kopf? Da bekommt das Wort Kopfschmerzen eine neue Bedeutung.“
Jetzt war sie ganz nah- nicht am eigentlich Ziel aber irgendwohin hatten ihre Sinne sie geführt.
Stark…

Die Landung war sanft, die Pfoten landeten auf der Schneedecke, fast lautlos. Der Dolch klackte gegen den Oberschenkel, die Wolfsohren spitzten sich, während sie lauschte.
„Schnee…“knurrte sie und faltete die Flügel auf dem Rücken. Abwartend.
 
[Eis und Schnee - Dämon, Löwe und Wölfin]

Nachdem Kratos den Exkurs 'Die Fremdmacht und Ich' beendet hatte, erschien er mit Suzaku wieder im bekannten Eisfeld. Langsam aber sicher, kam bei Kratos wieder alles unter Kontrolle und sein Spiritpartner riet ihm eine dringende Pause im nahegelegenen Dorf einzulegen. Als das ungleiche Duo durch den Schnee stapfte hielt Kratos kurz inne und sah kurz hmend sich um. <<Hast du das auch gehört? Irgendjemand oder irgendwas ist in unserer Nähe ... Aber die vielen Stürme und Windzüge blockieren einem die Sicht.>>brummte Suzaku. "Hm ... ich kann zumindest keine negativen Aureneinflüsse erkennen. Als wir die Zeit über hier waren, war noch keiner in der Gegend, also wird es noch nicht so lange her sein."meinte der Dämon und lief mit seinem Kijin weiter, bis er ein paar Meter vor der Wölfin zu stehen kam, einen gewissen Sicherheitsabstand einhaltend. "Und was gibt mir die unübliche Ehre besucht zu werden? Oder sind Sie ebenfalls auf dem Weg in das nächste Dorf."fragte Kratos in die scheinbare Leere und verschränkte die Arme. Der raue Wind wehte durch seine langen, weiss-gräuen Haare. <<Das es hier stürmt war uns ja bewusst, aber doch nicht so oft am Stück. Langsam nervts!>>fluchte Suzaku leise, während Kratos ihm nur ein amüsanten Blick zu warf der sagte "Ist ja dein Element"
 
Eis und Schnee - Ylva und Unbekannte

Zwei graue Flügelspitzen durchstachen den Schnee, den Wind, warfen einen Schatten als sie sich ausbreiteten - Im Aufwirbelnden Eis zeichneten sich die Konturen einer Gestalt ab - hochgewachsen, irgendwie vertraut, menschlich und doch - anders.
Zwei Ohren, die sich im Wind anlegten, eine Schnauze, graue Augen - ein weißer, trüber Juwel in der Stirn.
Sie lächelte - ganz sicher war das hochziehen der Lefzen und das Zeigen der Fangzähne ein Lächeln.

"Ich hab mich verflogen."

Das klang nicht mehr wirklich bedrohlich - eher verloren.
Das Lächeln war, wer konnte es glauben, ein verlegenes Wolfsgrinsen.
 
Sheireen setzte sich aufmerksam auf Shanté's Schoss und schaute die vielen neuen Leute an. Die Mutter war gar nicht so unglücklich darüber, dass ihre Tochter mal für ein paar Minuten ruhig war. Es schienen ihr tatsächlich mal die Worte zu fehlen, dachte sie lächelnd. Es war schön, mal endlich ihre Freunde zu sehen, ohne nebenbei in den Kampf ziehen zu müssen. Shanté hoffte sowieso dass solche Zeiten niemals wieder zu ihren Lebzeiten anbrechen würden. Ihre Kinder sollten alle in Frieden aufwachsen dürfen. Ohne jegliche Gefahren zur Schule gehen und auch ihre Erfahrungen im Leben machen dürfen, ohne dabei sich bis zum Tod bekämpfen zu müssen. Daran lag ihr sehr viel und sie war froh in Rico einen Mann gefunden zu haben, der dies genauso dachte wie sie...
 
[Kratos, Unknown - Icefield]

Überrascht hob Kratos eine Augenbraue, als er die seltsame Gestalt aufrecht stehend betrachtete. Er selber war noch nie über so eine Person gestolpert, aber man lernte schließich nie aus. Bevor Kratos was sagen konnte, meldete sich jedoch sein Kijin lautstark zu Wort. <<Und DAS sollen wir glauben? Liegst hier im Schnee rum und das bestimmt nicht aus Müdigkeit. Fast die ganze Zeit über waren wir hier, also bist du höchstens seit 10 Minuten hier. Und außerdem ...>> wollte der Eislöwe lossprudeln, als Kratos ihm beruhigend aber gleichzeitig bestimmend die Hand auf den Rücken legte. "Es ist gut Suzaku. Es geht uns nichts an, was sie machen wollte. Also gut Fräulein Wolf-mit-Flügel-die-aufrecht-steht, falls Sie sich in der Tat verlaufen haben sollten, schlage ich vor Sie folgen mir ins nächste Dorf. Ihre eigentliche Absicht und sonstiges, sehen wir dann weiter. Übrigens mein Name ist Kratos."unterbrach Kratos seinen Spirit und betonte das Wort verlaufen kurz. Es schien das der Dämon relativ sicher wirkte, was rein vom Aussehen bzw. seiner Größe auch logisch wirkte und machte schließlich eine einladende Geste ihm zu folgen.
 
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