Sorry, so spät aber meine Eltern wollte mich nicht lassen.
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Ginny stand in ihrem Zimmer, oder eher, sie ging herum und vertrat sich ihre Füße während sie angestrengt über Erklärungen für das Kind in ihrem Bauch suchte. Sie hatte Zeit, Dende und Popo arbeiteten im Garten draußen vor dem Palast (die haben ja nix anderes zu tun) und Piccolo war, Gott sei Dank, ausgeflogen um mit Goku zu trainieren. Hin und wieder machte sie ihrem Bauch, sich selber und vor allem dem Kind Vorwürfe: „Warum musst du dadrin sein?“ schimpfte sie leise. Im Grunde wünschte sie sich ein Kind, denn für den Fall, dass ihr Vater eines Tages wieder aufkreuzen würde, würde sie gebunden sein. Die werdende Mutter war sich aber nicht sicher ob ihr Vater seinen Enkel auch wirklich verschont und bekam nun wieder Angst. Der Teppichboden war völlig abgetreten und ihr Weg führte sie von der Tür bis zum gegenüberliegenden Schreibtisch. Nervös zupfte sie nun an dem gerade erst in die Hand genommenen Cappi von Artist, dass sie beim letzten Treffen in der Disco den ganzen Abend auf hatte. Sie sah es an und strich über sein eigenes Zeichen, das die Vorderseite verzierte und erschrak bei dem Gedanken, dass sie Piccolo schon am “Tag der Wasserbombenschlacht“ (so wurde er nun von allen genannt, ausgenommen von Piccolo selbst) einen schönen Gruß ausrichten hätte sollen. „Na toll!“, sie legte das Cappi wieder zurück auf den Schreibtisch und marschierte erneut durch das Zimmer, „Jetzt kann ich ihm das auch noch flüstern!“ Ihre beiden Gehirnhälften stritten sich nun um die Zeit, wann sie es ihm sagen sollte: Vordem sie ihm erklärte, dass sie schwanger war oder nachher? Und wie es so schön ist, ein Unglück kommt selten allein. Sie griff sich an die Stirn und verfluchte ihre Vergesslichkeit am heutigen Tage. Der Vater ihres zukünftigen Kindes wusste auch noch nichts davon.
Der lag nämlich unbeschwert neben Son-Goten im Gras (Kampf?

). „Was würdest du machen, wenn Ginny plötzlich zu dir kommen würde und dir erklären würde, sie sei schwanger?“ fragte Son-Goten wissbegierig. Trunks sah weiter in den Himmel, er wollte nicht voreilig sein und schon gar nichts falsches sagen (Goten die Tratschtante/onkel) und überlegte wie nun wirklich mit so was umgehen würde. „Naja *überleg*, ich wäre fürs erste geschockt und ... IST SIE ES ETWA?“ unterbrach er seine Erklärung. „NEIN! Zumindest weiß ich nichts davon!“ Trunks war in diesen Moment ziemlich heiß gewesen und vergaß auch wieder die Frage, die sein bester Freund ihm gestellt hatte. Dieser wohl auch, weil er nicht nachfragte.
Bulma hatte Ginny zum Frauenarzt geschickt, der ihre Befürchtungen bewahrheitete und alles nur noch schlimmer machte. Es war schon die Rede von einer Abtreibung – das Beste für eine junge Dame wie sie, so die Meinung des Arztes – aber Bulma und auch Ginny waren stickt dagegen. „Trunks würde es auch nicht wollen.“ meinte Bulma von ihrem Sohn zu wissen. „Vegeta wollte es auch nicht.“ Das besprachen sie dann ihn eine Café in der Nähe. „Du warst damals aber nicht so jung.“
Bulma’s mitleidiger Gesichtsausdruck danach, brannte sich in Ginny’s Gedächtnis ein und ließ sie immer daran erinnern wie dumm sie doch gewesen war. Das nun wieder aufgenommene Cappi sah nun sehr in Mitleidenschaft gezogen aus und völlig .... na ja .... zerrupft. Langsam und nachdenklich schlich sie sich in die Küche und hörte nicht wie Piccolo landete und ebenfalls in die Küche abbog und hinter Ginny stehen blieb. Es musste sein, dass Ginny, als sie sich umdrehte, den Berg voll “SüßSauer“ Zeugs fallen ließ.
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Ich denke, das reicht erst mal.