erstmal danke ihr drei!
@Elora: *freu* du bist ja wieder da, hab ich gar nicht bemerkt *schäm* hab mich extra beeilt weiter zu schreiben
danke für dein Kompliment
also hier der nächste Teil
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. Mr. Satan aber war immer noch erleichtert. Nach so einem gewaltigen Schrei hatte er schon gedacht jemand hätte seine Enkelin entführt oder gar getötet. Aber zum Glück war nichts in dieser Richtung passiert. Ohne dann noch irgendeine Erklärung abzugeben, stand er wie in Trance auf und ging wieder in sein eigenes Schlafzimmer und legte sich in sein Bett, um weiter zu schlafen. Zurück ließ er allerdings eine komisch und gleichzeitig verwunderte und verwirrte Pan. Doch sie hatte nicht viel Zeit zum nachdenken und ging nun auch schnurstracks Richtung Badezimmer, um sich erst mal zu duschen und ihre Haare zu waschen. Sie sperrte die Türe ab und stieg in Dusche. Das heiße Wasser prickelte angenehm auf ihre Haut herab. Sie schloss die Augen. Es war ein angenehmes Gefühl. Sie blieb eine halbe Stunde unter der Dusche bis sie sich endlich aufraffen konnte hinauszusteigen. Sie zog sich ihre Lieblingsklamotten an, föhnte ihre Haare, nahm das Tuch, welches sie vor langer Zeit von ihrer Mum bekommen hatte, und gab es wieder um ihre schönen Pech schwarzen Haare. Ihr Opa hatte immer gesagt „Du hast die schönsten Haare, genau wie deine Mutter!“
Nachdem sie dann nach einer kompletten Stunde endlich im Badezimmer fertig war, ging sie in ihr Zimmer. Sie hatte sich immer noch nicht an das Chaos gewöhnt. Eigentlich war ihr Zimmer nämlich meist aufgeräumt. Dieses Bild schockte sie deshalb schon wieder, aber diesmal konnte sie es verhindern noch einmal einfach so los zu schreien. Sie ignorierte das Anbild einfach und ging gerade Wegs auf ihren Schrank zu und holte zwei große Koffer heraus. Da sie sich immer noch nicht entschieden konnte was sie alles mitnehmen sollte, nahm sie einfach so gut wie alles mit. Die Kleider die ihr am nächsten lagen waren zuerst dran. Sie stopfte einfach alle hinein bis der Koffer voll war und dann blieben schlussendlich nicht mehr viel Kleider übrig. Der Koffer war schwer, aber für sie irgendwie auch nicht und so stellte sie ihn erst mal auf die Seite. Ihr Opa sollte das dann später mal hinunter tragen. Während sie ihren Koffer kurz betrachtete musste sie über sich selbst lachen. Einen riesigen Koffer voll mit Kleider und das ganze für lächerliche drei Tage. Aber man konnte ja nie wissen was in drei tagen alles so passieren wird. Sie wollte lieber auf alles vorbereitet sein. Sie packte noch schnell ihren zweiten Koffer voll, der mit so Dingen wie Teddybär, viele CD´s, Diskman gefüllt war. Nachdem sie auch diesen auf die Seite gestellt hatte, machte sie sich an ihr Zimmer mal in Ordnung zu bringen. Denn wenn nicht dürfte sie vielleicht nicht zu Bra, also lieber mal Zimmer aufräumen.
Die Arbeit war schnell getan da das meiste eh schon in ihren zwei Koffern verstaut war. Aber trotzdem dauerte es länger als erwartet. Sie hasste es ihr Zimmer aufzuräumen.
Nachdem sie es dann endlich geschafft hatte ging sie hinunter in die Küche. Sie hatte inzwischen schon einen Bärenhunger. Ihre Magen wurde bald lauter als das Schnarchen ihres Großvaters und das sollte doch etwas bedeuten.
Ihr Frühstück war zum Glück schon gerichtet worden und so musste sie sich nur noch mehr hinsetzen und essen. Ihr Opa schien immer noch zu schlafen und da sie keine Lust hatte auf ihn zu warten, da er ja sicher noch mindestens ne Stunde schlief und früher nicht wach zu kriegen wäre, fing sie ohne ihn an zu essen. Ihr Opa war im Gegensatz zu ihr ein echter Langschläfer. Sie stand meist immer früh auf, das hatte sie anscheinend nach der Meinung ihres Opas auch von ihrer Mutter geerbt.
Sie nahm sich ein Brötchen aus dem Korb und legte es auf ihren Teller. Dann nahm sie ihren Tee und trank erst mal ein paar Schlücke daraus. Sie konnte nie essen bevor sie nicht etwas getrunken hatte. Eine dämliche Angewohnheit, aber was solls. Während sie so ein Brötchen nach dem anderen hinunterschlang, wunderte sie sich richtig wie viel sie manchmal doch essen konnte. Sie aß am Morgen schon mehr als manche Leuten den ganzen Tag hindurch essen konnten. Sie hatte sich schon oft gewundert wie viel sie in sich hineinstopfen konnte und das dann auch alles noch Platz hatte, ohne bisher auch nur ein einziges Mal Bauchschmerzen bekommen zu haben. Bis jetzt hatte sie in ihrem Leben erst einmal andere Menschen auch soviel essen gesehen und das waren Bra und ihre zwei Brüder. Irgendwie war das schon eigenartig, aber was brachte es sich schon Gedanken darüber zu machen, in ihrer Familie waren ja alle tot, also konnte sie nicht mit ihnen Verwandt sein oder so was in der Art.
Als dann auch endlich auch ihr Großvater mit gähnenden Mund die Treppen hinunter kam, hieß es nur noch „Auf geht’s!“ Bevor Mr. Satan auch nur etwas machen konnte wurde er schon von Pan hochgeschickt um ihre zwei Koffer zu holen. Mr. Satan konnte nicht glauben was er da sah. Zwei voll gepackte Koffer standen vor ihm. Wollte seine Enkelin etwa ausziehen? Nein, nein, was sollte er denn jetzt tun? Doch bevor die Chance hatte in Ohnmacht zu fallen, gab Pan bescheid das er sich keine Sorgen zu machen bräuche, da sie ja in drei Tagen wieder da sei. Auch wenn sie nicht ausziehen wollte, wie konnte man zwei Koffer für drei lächerliche Tage brauchen. Kopfschüttelnd nahm er die Koffer in die Hände und stieg humpelnd die Treppen hinunter. Die Koffer waren furchtbar schwer und er konnte sich gerade noch auf seinen Beinen halten. Als er dann endlich Schweiß gebadet unten ankam, gab ihm Pan einen Kuss auf die Backe nahm den einen Koffer in die eine Hand und den anderen in die andere, rief noch ein fröhliches „Tschüss Opa, bis in drei Tage“ und war in der nächsten Ecke verschwunden. Mr. Satan konnte es nicht glauben. Seine Enkelin konnte einfach so mit diesen zwei Koffern rennen, ohne auch noch ein Problem zu haben und er wäre unter diesem Gewicht fast zusammengebrochen. Sie war außergewöhnlich. Vielleicht sollte er ihr doch einmal die Wahrheit über ihre Vergangenheit bzw. besser gesagt über ihren Vater und dessen Vater erzählen. Aber nein, dieser Gedanke war so schrecklich das er ihn gleich wieder verwarf und ins Badezimmer verschwand.
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