@ Esc-Taste
Zu deiner Frage. Ja Tell und Co. sind schwächer als Goku und Vegeta, aber das liegt nicht daran, das sie nur halb Sayajin sind, sondern daran, das sie keinen Schwanz mehr haben und so nie den 4fachen SSJ hinbekommen. In der Serie hat man gut gesehen, was der Boost-Effekt der Mischlinge ausmachen kann. Schließlich war Son Gohan schon als Kind und untrainiert
enorm stark. Die Mischlinge haben ein enormes Potenzial, sie müssen nur lernen es zu nutzen.
@ Son_Goku_SSJ3
Ihre Reaktion ist schon verständlich. Ich glaube du kennst das sicher auch, das wenn du total wütend auf jemanden bist, du für einen Moment den Gedanken hast ihn umzubringen. Und einen Sekundenbruchteil später denkst du daran, das du so etwas nie tun könntest.
Der Unterschied zu Nira ist nur, das sie dies tasächlich getan hätte, wenn sie sich nicht wieder unter Kontrolle bekommen hätte.
Übrigens mit der Fusion hast du mich auf eine witzige Idee gebracht. Das werde ich mir noch überlegen, ob es so etwas mal geben wird. Einen SSJ-Transvestit
@ All
Aber nun gehts weiter, bevor ich in den Urlaub fliege. Nun werdet ihr erfahren, warum Tell einen Abfuhr erhalten hat. Viel Spaß beim lesen.
Folge 143 – Ein zweiter Versuch
Nachdem Tell das Haus betreten hatte, entschied sich Gogeta seiner Freundin einen Besuch abzustatten. Er spürte ihre Aura in der Werkstatt neben dem Haus und begab sich dorthin.
Nachdem er den Anbau betreten hatte, schaute er sich um ohne Mia im ersten Moment zu entdecken. Doch dann sah er ihre Beine unter dem kleinen Bumper hervorragen und ging zu ihr. Als sie ihn bemerkte, rollte sie sich unter ihrem Fahrzeug hervor und begrüßte ihn mit den Worten: „Na auch mal wieder da? Brauchst du eine Trainingspause oder willst du eine Runde mit mir in meinem Schlafzimmer trainieren?“
Gogeta grinste sie an und erwiderte: „Weder noch. Ich wollte dich nur über einen Neuigkeit informieren. Wie es scheint, werden wir bald die Hochzeit von Tell und Amy besuchen, denn er ist gerade drüben um ihr einen Antrag zu machen.“
Mia wurde ein wenig blass und das Lächeln, das ihren Mund umspielte, verschwand schlagartig. Nachdenklich meinte sie: „Da wird er sich eine schöne Abfuhr einhandeln.“
Gogeta war etwas verwirrt und sagte zu ihr: „Das glaube ich kaum. Die beiden sind doch ein Herz und eine Seele.“
Seine Freundin blickte ihm wissend in die Augen und stöhnte. Dann atmete sie tief durch und erwiderte: „Das verstehst du nicht. Das hat nichts mit Tell zu tun. Ich erzähle dir warum, wenn du mir vorher eine Frage beantwortest. Du musst aber total ehrlich sein.“
„Natürlich. Was willst du wissen?“, erwiderte der Sayajin-Nachfahre schnell, denn diese Geschichte kam ihm doch sehr seltsam vor und er wollte mehr erfahren.
Mia blickte zu Boden als fürchte sie den Blick ihres Freundes. Sie wurde auch etwas rot, als sie fragte: „Glaubst du, das du mich genug leiden kannst um mich zu heiraten?“
Gogeta verschlug diese Frage für einen Moment die Sprache. Er hatte bisher mit Mia eine ziemlich freie und zwanglose Beziehung geführt und keiner von beiden hatte das Thema Hochzeit je angesprochen. Das sie plötzlich vom heiraten sprach machte ihm etwas Angst, denn er spürte, das sich durch seine Antwort nun alles ändern würde. Er war sich im ersten Moment nicht sicher, was er sagen sollte, doch dann hörte er tief in sein Herz hinein.
Er atmete tief durch, legte seine Arme auf Mia´s Schultern und antwortete: „Ich kann dich nicht nur gut leiden, sondern ich liebe dich. Und wenn du heiraten möchtest, dann werden wir das tun. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet und deshalb habe ich keinen Verlobungsring dabei. Tut mir wirklich Leid.“
Die Mechanikerin lächelte wieder leicht und meinte etwas verlegen: „Kein Problem. Ich steh eh nicht so auf Schmuck. Jetzt komm mit, wir müssen Tell und meiner Schwester eine Freude machen. Unterwegs erkläre ich dir alles.“
Die beiden liefen ins Haus und währenddessen erklärte Mia ihrem Freund, warum Amy den Antrag ablehnen musste: „Als Amy und ich 18 Jahre alt waren, hatte ich eine ziemlich depressive Phase. Amy war die kluge, nette und gutaussehende, auf die alle Männer standen. Ich hingegen war etwas schwierig und habe die Typen lieber verprügelt, als mit ihnen auszugehen. Deshalb hatte ich das Gefühl ich würde als alte Jungfer enden, die nie einen Mann abbekommt. Amy wollte mich trösten und gab mir ein Versprechen. Und zwar, das sie nur dann einen Heiratsantrag annehmen wird, wenn ich verlobt oder verheiratet bin. Und meine Schwester hält ihre Versprechen, da kann man sich sicher sein.“
Amy stand mit Tränen in den Augen vor Tellid Su, der vor ihr auf dem Boden kniete und am Boden zerstört war. Sie hasste sich selbst für das was sie ihm eben angetan hatte, aber ihr blieb keine Wahl. Das Versprechen an ihre Schwester war ihr heilig und deshalb konnte sie es nicht brechen. Sie konnte Tell aber leider auch nicht erklären, warum sie es getan hatte, denn sonst würde er eventuell Gogeta drängen Mia ebenfalls einen Antrag zu machen. Und wenn diese Beziehung dann nicht hielt, würde sie sich ewig Vorwürfe machen.“
Sie konnte nicht länger ihren niedergeschlagenen Freund anzustarren und blickte zur Seite. Dort öffnete sich gerade fast lautlos die Tür und Mia trat herein. Sie lächelte ihrer Schwester zu und nickte, dann verlies sie das Zimmer wieder und blieb hinter der Tür stehen um zu lauschen.
Amy hatte auch ohne Worte verstanden, was ihre Zwillingsschwester ihr sagen wollte. Aus ihren Augen rannen nun Freudentränen als sie zu Tell sagte: „Bitte frag mich noch einmal!“
Warum hat sie mich abgelehnt?
Bin ich ein so ein schlechter Mensch, das sie nicht mit mir zusammenleben will?
Warum hat sie sich bisher dann mit mir abgegeben?
War das alles nur ein Spiel?
„Bitte frag mich noch einmal!“, diese Worte drangen in seinen Kopf und er verstand nicht was das nun sollte.
Soll das ein sadistischen Spiel werden?
Will sie mich mit einer zweiten Abweisung demütigen?
Oder hat sich in den paar Sekunden ihre Meinung geändert?
Was hab ich schon zu verlieren? Ich werde es riskieren.
Tell blickte zu ihr auf und hielt ihr den Ring ein zweites Mal hin. Diesmal erkannte er Freude und nicht erschrecken, was ihm wieder Mut machte. Er nahm wieder die standardmäßige Knieposition ein und fragte erneut: „Amy ich Liebe dich. Möchtest du meine Frau werden?“
Die Wissenschaftlerin nickte leicht und erwiderte schluchzend: „Ja.“
Tellid Su sprang auf und nahm sie in den Arm. Er drückte sie so fest, das ihr die Luft weg blieb. Als er das bemerkte lies er sie los und entschuldigte sich für seine Unbeherrschtheit.
Dann küssten sie sich einige Minuten, bevor sie sich zusammensetzten und Amy ihrem Verlobten erklärte, warum sie das erste Mal abgelehnt hatte. Als sie dann Mia und Gogeta zu ihrer Verlobung gratulieren wollten, konnten sie die beiden erst nicht finden. Aber das „Bitte nicht stören“ Schild an Mia´s Tür ließ vermuten, das sie sich dort aufhielten.
Mia und Gogeta lauschten vor der Tür und strahlten sich erfreut an, als Amy die Frage diesmal bejahte. Sie schauten kurz durch den Türspalt und sahen wie die beiden sich innig umarmten. Mia nickte in Richtung der Treppe die nach oben zu ihrem Privatzimmer führte und meinte: „Ich glaube die beiden brauchen jetzt etwas Zeit für sich. Lass uns nach oben gehen um dieses Ereignis gebührend zu feiern. Sie gingen nach oben und bevor Mia ihre Tür abschloss, hängte sie noch das „Bitte nicht stören“ Schild vor die Tür.
Fortsetzung folgt