canola
mysterious ...
DIEBE UNTER DIEBEN
dunkler mann? (<-- habe ich mir diese bezeichnung wirklich ausgedacht?
) wie kommt ihr denn darauf? stand das irgendwo?
und nochmal zu BG, das habe ich letztens irgendwie überlesen, dass kenn ich gar nicht. ähnelt meine ff dem spiel??
danke für die korrektur, lynx. hattest endlich mal was zu tun
und hier geht's weiter, obwohl's immer nur noch für zwei ist *seufz*:
Leston stierte einige Sekunden erschrocken zurück, ehe der andere Mann sich kopfschüttelnd abwandte und sich endlich um die Hühner vor ihm kümmerte. Für Leston bestand jedoch keinen Zweifel daran, dass der Mann ihn die ganze Zeit über beobachtet hatte.
Gehetzt sah sich Leston nun etwas genauer um. Am Ende einer Seitenstraße, die vom Markt wegführte saßen drei spielende Kinder. Ein Mädchen und zwei Jungen zwischen sieben und vierzehn Jahren. Der Älteste hatte auch einen guten Blick auf den Marktplatz und sah nicht gerade unhäufig zu Leston hinüber.
Zwei als Seefahrer gekleidete Leute gingen gemächlich und sich laut unterhaltend über den Marktplatz – immer wieder die Stände rauf und runter, an denen sich die Pferdehändler aufhielten und somit auch Chaje und Vallan.
Ein weiterer Mann mit einem Flachmann in der Hand huschte hinter Yujay her, wobei er ziemlich überzeugend einen Betrunken mimte, als Yujay einem Jungen seines Alters hinterher sah, der gerade wie ein Verrückter die Straße hinunterrannte.
Verdammt!, dachte Leston wütend. Ist ja das reinste Nest hier!
Er fragte sich, ob er zuerst zu Vallan gehen sollte, wie es eigentlich abgemacht war, oder ob er zu Yujay gehen sollte, der offenbar die Augen nicht richtig aufmachte. Er entschied sich für Yujay, da dieser etwas Unrechtes tat, während Chaje und der Prinz sich bloß nach den Preisen für Pferde erkundigten.
Er stieß sich von der Wand ab und bemerkte dabei, wie ihm der zwölfjährige Junge auf dem Dach mit seinen Blicken folgte, während der Mann mit den Vollbart, der bei den Hühner gestanden hatte, plötzlich das Interesse an dem Geflügel verloren zu haben schien und sich zufälligerweise in die selbe Richtung wie Leston aufmachte. Leston fluchte leise und schlängelte sich schnell durch die Menge, mit dem Vorhaben, seinen vollbärtigen Verfolger abzuhängen.
Wieso ist hier eigentlich ein so großes Aufgebot an Beobachtern und Spionen unterwegs?, grübelte Leston. Und vor allen Dingen, wer sind die überhaupt?
Er hatte Nythes’ Söldner inzwischen von seiner Liste gestrichen, da die kaum Kinder und Jugendliche losgeschickt hätten, um den Prinzen zu bewachen. Viel zu unzuverlässig. Außerdem waren die Erwachsenen nicht sichtbar bewaffnet. Warum wollten sie sich versteckt halten? Fragen über Fragen, die Leston nicht beantworten konnte, aber er hatte es zumindest geschafft seinen vollbärtigen Freund abzuhängen, hatte dafür jedoch den Markt verlassen und befand sich nun in einer der unzähligen Seitenstraßen einer so großen Stadt wie Rhinnh. Paranoid sah der Dunkle Mann sich um und entdeckte auch gleich einen Mann in einem bodenlangen Umhang und aufgesetzter Kapuze, der offenbar auf dem Weg zum Markt war und ihm genau entgegenkam. Leston wusste nicht, woher er das auf einmal wusste, aber eins war für ihn klar: dieser Mann war nicht so harmlos, wie er aussah. Vielleicht bekam man als Mörder einfach einen sechsten Sinn für sowas.
Leston überlegte kurz, was jetzt wohl am besten zu tun wäre, ob er sich einfach umdrehen und zurück zum Markt gehen sollte oder ob er dem Mann offen gegenüber treten sollte. Als Dunkler Mann entschied er sich natürlich für letzteres und legte seine rechte Hand schon mal vorsorglich auf den Griff seiner geliebten Galgon.
Der andere Mann bemerkte diese Bewegung natürlich und griff beinahe gleichmütig unter seinen Umhang – und zog zwei Bastardschwerter unter ihm hervor. Lestons Augen weiteten sich erstaunt. Ein Bastardschwert war zwar nicht vom Alten Volk erfunden und gebaut worden, aber annähernd genauso schwer zu handhaben – und dieser Kerl da hatte zwei von diesen Dingern! Leston überschlug im Kopf schnell seine Chancen, gegen diesen Mann zu gewinnen und musste dabei zum ersten Mal sagen, dass er es nicht genau wusste. Eine Galgon war eine nicht zu verachtende Waffe und ein jeder Besitzer war ein Meister seines Fachs. Andererseits musste man sich vor Bastardschwertern gleichfalls in Acht nehmen und allein schon die Tatsache, dass der Mann offenbar vorhatte mit zwei dieser Teile zu kämpfen, machte Leston die Entscheidung leicht. Er würde sich nur erst mal Verstärkung vom Prinzen holen, mehr nicht.
Er drehte sich auf dem Absatz um, wobei er es hasste, seinem Gegner den Rücken zuzudrehen, und wollte zurück auf den Marktplatz stürmen, als er sich plötzlich dem vollbärtigen Mann gegenübersah, der eine schwere Keule in der Hand schwang.
Ohne eine großartige Reaktionschance zu haben, traf die Keule Leston auch schon an der Schläfe und der Dunkle Mann ging benommen in die Knie, sich verzweifelnd ans Bewusstsein klammernd, um nicht einfach umgebracht zu werden. Aber der Mann schlug ohne mit der Wimper zu zucken noch mal zu und das hielt Leston nicht mehr aus. Mit einem leisen Stöhnen fiel er gänzlich zu Boden und noch ehe er den Boden berührte, war er schon bewusstlos geworden.
dunkler mann? (<-- habe ich mir diese bezeichnung wirklich ausgedacht?


und nochmal zu BG, das habe ich letztens irgendwie überlesen, dass kenn ich gar nicht. ähnelt meine ff dem spiel??
danke für die korrektur, lynx. hattest endlich mal was zu tun


und hier geht's weiter, obwohl's immer nur noch für zwei ist *seufz*:
Leston stierte einige Sekunden erschrocken zurück, ehe der andere Mann sich kopfschüttelnd abwandte und sich endlich um die Hühner vor ihm kümmerte. Für Leston bestand jedoch keinen Zweifel daran, dass der Mann ihn die ganze Zeit über beobachtet hatte.
Gehetzt sah sich Leston nun etwas genauer um. Am Ende einer Seitenstraße, die vom Markt wegführte saßen drei spielende Kinder. Ein Mädchen und zwei Jungen zwischen sieben und vierzehn Jahren. Der Älteste hatte auch einen guten Blick auf den Marktplatz und sah nicht gerade unhäufig zu Leston hinüber.
Zwei als Seefahrer gekleidete Leute gingen gemächlich und sich laut unterhaltend über den Marktplatz – immer wieder die Stände rauf und runter, an denen sich die Pferdehändler aufhielten und somit auch Chaje und Vallan.
Ein weiterer Mann mit einem Flachmann in der Hand huschte hinter Yujay her, wobei er ziemlich überzeugend einen Betrunken mimte, als Yujay einem Jungen seines Alters hinterher sah, der gerade wie ein Verrückter die Straße hinunterrannte.
Verdammt!, dachte Leston wütend. Ist ja das reinste Nest hier!
Er fragte sich, ob er zuerst zu Vallan gehen sollte, wie es eigentlich abgemacht war, oder ob er zu Yujay gehen sollte, der offenbar die Augen nicht richtig aufmachte. Er entschied sich für Yujay, da dieser etwas Unrechtes tat, während Chaje und der Prinz sich bloß nach den Preisen für Pferde erkundigten.
Er stieß sich von der Wand ab und bemerkte dabei, wie ihm der zwölfjährige Junge auf dem Dach mit seinen Blicken folgte, während der Mann mit den Vollbart, der bei den Hühner gestanden hatte, plötzlich das Interesse an dem Geflügel verloren zu haben schien und sich zufälligerweise in die selbe Richtung wie Leston aufmachte. Leston fluchte leise und schlängelte sich schnell durch die Menge, mit dem Vorhaben, seinen vollbärtigen Verfolger abzuhängen.
Wieso ist hier eigentlich ein so großes Aufgebot an Beobachtern und Spionen unterwegs?, grübelte Leston. Und vor allen Dingen, wer sind die überhaupt?
Er hatte Nythes’ Söldner inzwischen von seiner Liste gestrichen, da die kaum Kinder und Jugendliche losgeschickt hätten, um den Prinzen zu bewachen. Viel zu unzuverlässig. Außerdem waren die Erwachsenen nicht sichtbar bewaffnet. Warum wollten sie sich versteckt halten? Fragen über Fragen, die Leston nicht beantworten konnte, aber er hatte es zumindest geschafft seinen vollbärtigen Freund abzuhängen, hatte dafür jedoch den Markt verlassen und befand sich nun in einer der unzähligen Seitenstraßen einer so großen Stadt wie Rhinnh. Paranoid sah der Dunkle Mann sich um und entdeckte auch gleich einen Mann in einem bodenlangen Umhang und aufgesetzter Kapuze, der offenbar auf dem Weg zum Markt war und ihm genau entgegenkam. Leston wusste nicht, woher er das auf einmal wusste, aber eins war für ihn klar: dieser Mann war nicht so harmlos, wie er aussah. Vielleicht bekam man als Mörder einfach einen sechsten Sinn für sowas.
Leston überlegte kurz, was jetzt wohl am besten zu tun wäre, ob er sich einfach umdrehen und zurück zum Markt gehen sollte oder ob er dem Mann offen gegenüber treten sollte. Als Dunkler Mann entschied er sich natürlich für letzteres und legte seine rechte Hand schon mal vorsorglich auf den Griff seiner geliebten Galgon.
Der andere Mann bemerkte diese Bewegung natürlich und griff beinahe gleichmütig unter seinen Umhang – und zog zwei Bastardschwerter unter ihm hervor. Lestons Augen weiteten sich erstaunt. Ein Bastardschwert war zwar nicht vom Alten Volk erfunden und gebaut worden, aber annähernd genauso schwer zu handhaben – und dieser Kerl da hatte zwei von diesen Dingern! Leston überschlug im Kopf schnell seine Chancen, gegen diesen Mann zu gewinnen und musste dabei zum ersten Mal sagen, dass er es nicht genau wusste. Eine Galgon war eine nicht zu verachtende Waffe und ein jeder Besitzer war ein Meister seines Fachs. Andererseits musste man sich vor Bastardschwertern gleichfalls in Acht nehmen und allein schon die Tatsache, dass der Mann offenbar vorhatte mit zwei dieser Teile zu kämpfen, machte Leston die Entscheidung leicht. Er würde sich nur erst mal Verstärkung vom Prinzen holen, mehr nicht.
Er drehte sich auf dem Absatz um, wobei er es hasste, seinem Gegner den Rücken zuzudrehen, und wollte zurück auf den Marktplatz stürmen, als er sich plötzlich dem vollbärtigen Mann gegenübersah, der eine schwere Keule in der Hand schwang.
Ohne eine großartige Reaktionschance zu haben, traf die Keule Leston auch schon an der Schläfe und der Dunkle Mann ging benommen in die Knie, sich verzweifelnd ans Bewusstsein klammernd, um nicht einfach umgebracht zu werden. Aber der Mann schlug ohne mit der Wimper zu zucken noch mal zu und das hielt Leston nicht mehr aus. Mit einem leisen Stöhnen fiel er gänzlich zu Boden und noch ehe er den Boden berührte, war er schon bewusstlos geworden.