Die Magie des alten Volkes

Sodele, wieder ein Teil zuende, und er war wieder interessant, vor allem Vallans Gedanken. Die Szene am Ende, wo er an dem Abgrund steht und in der Ferne die Stadt sieht, kann ich mir richtig in einem Film o.Ä. vorstellen :)
Mal sehen, wer da jetzt kommt...
- ein Kunajak und es kommt zu einem schweißtreibenden Kampf
- Chaje und es kommt zu einer schweißtreibenden Nacht :rolleyes:
- Yujay und es kommt zu einem schweißtreibenden Skat-Spiel
- Der RTL2-Programm und es kommt zu schweißtreibenden Diskussionen, inwiefern die FF geschnitten werden muss :D
 
:rofl: @ lynx

Ok, nachdem dies nun auch gesagt ist, komm ich also zu deiner FF :)
Also ich fand den Teil mal wieder ausgesprochen schön. Die genaue Beschreibung des Landes hat mir hierbei auch so ziemlich am Besten gefallen...

Wir nähern uns in riesen Schritten dem Showdown? :D Na, dass ist doch was... Bin schon sehr gespannt auf den Oberschurken deiner Story, und was er dann alles so drauf haben wird...

(Aber nicht, dass am Ende der böse, böse Magier Nythes dann ein kleines, abgemagertes Miraculix-like altes Männlein ist, das schon aus dem letzten Loch pfeift... ;))

Also schnell WEITER!
 
ABSCHIEDE

huhu^^ bin gerade gut gelaunt, weil ich die kritiken im LQ gelesen habe! :D ich finde doch, dass ich ganz gut abgeschnitten habe. :) und dann bedanke ich mich bei euch zweien erstmal für eure commies! :knuddel: und dass ihr solange durchgehalten habt, finde ich auch klasse, da ich ja eben erfahren habe, dass die FF ziemlich lang geraten ist... danke schön!
so, und nun zum neuen teil. beim nochmaligen durchlesen habe ich mich ernsthaft gefragt, ob der teil hier so reinpasst... aber er ist jetzt geschrieben (und für euch zwei vermutlich sowieso nix :rolleyes: ) und daher kommt er hier auch rein. ihr könnt mir ja sagen, wie ihr ihn fandet - nein, das müsst ihr sogar! auch wenn er euch nicht gefällt: sagt's mir!

„Nicht!“ Chaje wich erschrocken zurück, als sie sah, wie sehr sie Vallan erschreckt hatte, und hob aus einem Reflex heraus ergeben die Hände. „Ich bin es nur, Chaje.“ Vallan senkte erleichtert das Schwert. Ein Gefühl sagte ihm, dass er einem ausgewachsenem Kampf nicht gewachsen gewesen wäre. Die Ironie wollte es wohl, dass er dafür wiederum zu müde gewesen wäre.
„Ich dachte, du schläfst“, sagte Vallan und steckte die Galgon zurück in die Scheide an seinem Gürtel.
Chaje zuckte mit den Schultern. Ihr entging nicht, dass Vallan ihren Blick mied, aber trotzdem ging sie auf ihn zu. „Das habe ich auch. Irgendwas muss mich wachgemacht haben und dann habe ich gesehen, dass du nicht mehr da warst.“
„Es war ziemlich unklug von dir, nachts einfach so durch den Wald zu spazieren!“, sagte Vallan ein wenig strafend.
„Ja, ungefähr genauso unklug wie von dir“, erwiderte Chaje und fügte ein wenig sarkastisch hinzu: „Mich hätte ja ein Eichhörnchen anfallen oder ein Blatt treffen können.“ Vallan sah sie immer noch nicht an, sondern hielt den Blick stumpf auf das offene Tal unter sich gerichtet. Chaje folgte diesem Blick und schnappte bewundernd nach Luft. „Ist das Caihn?“ Vallan nickte. Und damit war ihr Dialog vorerst beendet und sie schauten bloß stumm Seite an Seite auf das in Dunkelheit getauchte Land unter ihnen.
Chaje hatte schon seit einiger Zeit bemerkt, dass Vallan ihr ziemlich reserviert und abweisend gegenübertrat. Seit der Gefangennahme durch die Diebe war es so. Er sah sie nicht mehr an, redete nur noch das Nötigste mit ihr und lächelte viel seltener, als er es vorher getan hatte. Auch war ihr aufgefallen, dass er zunehmend in Gedanken versunken gewesen war. Ja, er hatte ja nicht einmal mitbekommen, dass die Abenddämmerung bereits eingesetzt hatte! Hätte Yujay ihm nichts gesagt, wäre er vermutlich noch Stunden weiter geradeaus geritten. Ob er über die bevorstehende Auseinandersetzung mit Nythes nachgegrübelte? Chaje hätte Vallan gerne gefragt und ihm mit Rat oder Beistand zur Seite gestanden, aber aus irgendeinem Grund wusste sie, dass er das nicht gewollt hätte und ihr nicht geantwortet hätte. Irgendetwas war passiert und Chaje war sich ziemlich sicher, dass es etwas mit ihr zu tun hatte.

Ihre Nähe schmerzte Vallan beinahe körperlich und es hätte nicht viel gefehlt und er hätte ihr den Arm um die Hüfte gelegt, zu sich gezogen und geküsst. Aber er widerstand der Versuchung. Es war besser für sie beide, wenn er früh genug damit anfing, sie zu vergessen. Hinterher würde es nur noch schmerzhafter sein. Wieso musste ihm das auch gerade jetzt passieren?
Er schielte zu ihr hinüber, wie sie auf Caihn hinuntersah, und konnte in ihrem Gesicht beinahe ablesen, dass sie sich gerade über ihn den Kopf zerbrach und sich fragte, was eigentlich los war. Eigentlich schuldete er ihr ja eine Erklärung... Er konnte sie nicht einfach so stehen lassen, als wäre nie etwas geschehen, nein, das konnte er wirklich nicht ... und besser, er sagte ihr es jetzt, falls er hinterher keine Gelegenheit mehr dazu haben sollte ...
Er nahm nochmal all seinen Mut zusammen und drehte sich dann zu ihr herum, sah sie an, wie sie da im Schein des Mondes stand und ganz unschuldig auf das Tal unter ihr sah. In diesem Moment drehte sie sich ebenfalls zu ihm um. Ihre verschiedenfarbigen Augen glänzten in der Dunkelheit der Nacht und die Sterne schienen sich in ihnen widerzuspiegeln. Ihre Locken rahmten ihr sympathisches Gesicht ein und sie hob sich einfach wunderschön von dem dunkelblauen Nachthimmel hinter ihr ab.
Vallan verfluchte sich fast dafür, dass er so einen denkbar schlechten Augeblick, so eine denkbar schlechte Situation gewählt hatte, dass er seinen Entschluß schon beinahe wieder rückgängig machen wollte, als Chaje plötzlich noch näher an ihn herantrat und ihn vorsichtig küsste. Ohne darüber nachzudenken, erwiderte er diesen Kuss auch noch und ohne, dass er es aufhalten konnte, hatten sich seine Arme schon um sie gelegt und zogen sie noch näher zu ihm heran.
Eine kleine Ewigkeit waren sie in ihren leidenschaftlichen Kuss versunken, ehe Vallan sich dazu durchrang, Chaje loszulassen und einen gewissen Abstand zwischen sich und ihr zu bringen. Ihr verstörter Ausdruck versetzte ihm dabei einen tiefen Stich ins Herz und er schimpfte sich in Gedanken nochmal einen Narren, es ihr ausgerechnet jetzt sagen zu wollen, aber andererseits ... wann sollte er es sonst machen? Gab es dafür überhaupt den richtigen Augenblick?
„Chaje“, begann Vallan leise, „ich muss dir etwas sagen.“ Mittlerweile mied er es wieder, sie anzusehen, und wusste dabei selber, wie feige er eigentlich war.
„Was ... was ist denn, Vallan?“, fragte Chaje ein wenig besorgt nach.
Vallan zwang sich dazu, aufzusehen und in ihre Augen zu blicken, und sagte dann: „Ich ... ich ... du weißt doch, ... dass mein Vater gestorben ist, ... oder? Ja, und ... also ... nach der Erbfolge ... bin ich jetzt König ... und ... und als solcher habe ich ... gewisse ... gewisse Pflichten zu erfüllen. Auflagen, Gesetze und Regeln ... du weißt schon.“ Chaje sah ihn mit einem undeutbaren Blick an und wartete offensichtlich darauf, dass er fortfuhr. Sie schien allerdings schon zu ahnen, dass er nicht im Begriff war, ihr eine freudige Nachricht mitzuteilen ... „Nun ... und ... eine dieser Regeln ... nun ja, ... du bist eine Bürgerliche ... , aber ... aber von mir wird erwartet, dass ich ... dass ich eine Adelige ... nun ... und wir ... können deswegen nicht ... zusammensein...“ Chajes Augen weiteten sich, als sie anfing zu begreifen, was Vallan ihr mit seinem Gestammel sagen wollte. Vallan bemerkte dies natürlich und fügte, einer Rechtfertigung gleich, an: „Weißt du, wenn ich das nicht mache, ... dann ... dann werde ich automatisch von der Erbfolge gestrichen. Ich meine, das ist an sich nicht schlimm. Bitte schön, ich würde dir zuliebe gerne abdanken, aber ... aber nach dem Gesetz würde der Thron dann an jemanden übergehen, den mein Vater erwählt hat, da ich keine Geschwister habe, und das ... das ist in diesem Fall Herzog Belani. Erinnerst du dich an ihn? Ich ... ich hatte ihn ein-, zweimal erwähnt. Ein Anhänger von Nythes. Und, siehst du, ... wenn ... wenn ich also verzichten würde, auf den Thron verzischten würde, dann ... dann würde die Krone vollkommen legal an Belani übergehen und das Volk könnte nichts gegen Nythes ausrichten. Bürgerkrieg, sicher, aber er wäre im Recht, weißt du? Er wäre im Recht!“
Vallan sah Chaje beinahe verzweifelt an und hoffte inständig, dass sie seine Lage verstehen würde, aber Chaje erwiderte nichts. Sie stand da, sah ihn an und schwieg. Vallan glaubte erst, sie würde gar nicht auf das Gesagte reagieren, aber dann fiel ihm doch etwas auf. Ihre Augen glänzten, glänzten verräterisch und Chaje blinzelte energisch und sah auf das offene Tal unter ihnen hinaus.
Vallan fühlte sich hilflos und sah sie an, als erwartete er noch immer eine Antwort und im gewissen Sinne tat er das auch. Sie musste doch irgendetwas dazu sagen! Eine Bemerkung! Ein kleines Zeichen von Widerstand oder Unverständnis, Wut, Hass, irgendwas! Sie konnte doch nicht einfach dastehen und sich ausschweigen!
Dann drehte sie sich auf einmal wieder zu ihm um und sah ihm fest in die Augen. In ihren glitzerte es immer noch. „Ich liebe dich. Und ich will nicht, dass du meinetwegen ein ganzes Volk ins Unglück stürzt. Du wärst dabei auch nicht glücklich und das will ich nicht.“
Vallan schluckte schwer, obwohl er sich eigentlich besser fühlen müsste. „Heißt das ... ?“ Sie nickte nur, drehte sich dann auf dem Absatz um und verschwand so schnell im Wald, dass Vallan sie weder aufhalten, noch ein paar Worte zu ihr hätte sagen können. Aber wahrscheinlich wollte sie genau das mit ihrer Flucht bezwecken.
Vallan sah ihr lange nach. Sein Herz fühlte sich unendlich schwer und hart an und es war ihm beinahe so, als hätte Chaje ein Stück von ihm mitgenommen. Langsam ließ er sich auf den Boden nieder, stützte den Kopf in die Hände und saß einfach nur so da und starrte ins Leere, bis die Anstrengungen des Tages doch irgendwann ihren Tribut forderten und er auf der Lichtung einschlief.
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so, ende des kapitels ABSCHIEDE. ich glaube, es sind jetzt noch zwei oder drei kapitel plus epilog. ihr habt's bald geschafft! :D
 
Hmm ja, ich sag mal so: Der Teil war diesmal sehr gefühlsbetont :D... Das eine Beziehung zwischen Vallan und Chaje nicht ganz ohne Komplikationen ablaufen würde, hatte sich ohnehin in den letzten Kapiteln schon ein wenig herauskristallisiert, und nun ist eben die katze aus dem Sack...

Ich persönlich bin aber der Ansicht, das der Teil doch ziemlich gut in diese Stelle hineinpasst. Die kleine, romsntische nebenhandlung deiner Geschichte braucht auch ihre Höhen und Tiefen, und ich finde auch, das der Zeitpunkt gut gewählt ist... also einfach nur :biggthump ...

Und an dieser Stelle bleibt mir dan wohl auch nicht mehr zu sagen als: Her mit dem neuen Teil1 ;)
 
Tsts, du musst ja ein seltsames Bild von uns haben. Der Teil war 1. wunderschön und passte 2. super da hin. So! :D
Die Gefühle waren hervorragend beschrieben und glaubwürdig rübergebracht, sie kamen nicht plötzlich, sondern haben sich schon seit einiger Zeit abgezeichnet und gerade vor der entscheidenden Schlacht gegen Nythes passt diese Nebenstory klasse in die Handlung.
Musste mal gesagt werden :)
 
HERZOGTUM CAIHN

euch hat es gefallen? hm ... umso besser! :D freut mich :) es sind wohl doch nur immer die dummen vorurteile ... nun ... nicht immer :rolleyes: , aber egal. ich rede heute in rätseln^^
und bevor ich euch den nächsten teil vor die nase setze, muss ich noch 'ne kleinigkeit loswerden (wie immer :dodgy: ). nur, damit ihr euch keine sorgen um mich macht :rolleyes: :D : bin wahrscheinlich erst wieder am wochenende on, da mich der schulstress langsam aber sicher auch einholt :( . aber das auch nur so als bemerkung am rande. hier gibt's den neuen teil:

HERZOGTUM CAIHN
Yujay wusste nicht, was passiert war, aber er wusste dennoch ganz sicher, dass etwas passiert war. Passiert sein musste. Vallan und Chaje hatten sich noch nie so verhalten, wie sie es jetzt taten. Nicht einmal ganz zu Anfang, als sie sich noch kaum kannten. Selbst da waren sie sich auf Anhieb sympathisch.
Irgendetwas war zwischen ihnen vorgefallen und zwar in der Nacht, als er geschlafen hatte, denn sonst hätte Yujay es sicherlich mitbekommen. Nun war es jedoch kaum zu übersehen. Ihre gegenseitige Reserviertheit lag beinahe greifbar in der Luft und die Stimmung war merklich abgekühlt.
Yujay hatte sich schon überlegt, ob er den Prinzen über sein abweisendes Verhalten Chaje gegenüber ansprechen sollte, hatte sich dann aber doch wieder anders entschieden. Er würde Vallan bestimmt noch danach fragen, aber jetzt erschien ihm absolut nicht der richtige Moment dafür. Er vermutete jedoch, dass es etwas mit dem Tod des Königs zu tun hatte, da er sich seitdem ohnehin ziemlich merkwürdig gebärdete. Und natürlich mit Chaje, sonst wäre sie jetzt vermutlich schon am Boden zerstört, weil Vallan so kühl zu ihr war. Sie verhielt sich ihm gegenüber aber genauso. Yujay hatte sich inzwischen zusammengereimt, dass es wohl irgendetwas mit ihrer gemeinsamen Zukunft zu tun haben müsste - oder gerade mit ihrer Zukunft, die sie nicht gemeinsam verbringen konnten und damit lag Yujay seiner Meinung nach schon ziemlich dicht dran.
Sie waren nicht allzu früh am nächsten Morgen aufgebrochen, sondern hatten sich im Gegenteil fast sogar ausgeschlafen, da sie nicht wussten, was sie erwarten würde und wann sie das nächste Mal die Gelegenheit zu einem ausgiebigen Schläfchen bekommen würden. Vallan hatte erzählt, dass er das Herzogtum Caihn schon gesehen hatte und dass sie noch heute dort ankommen könnten, wenn sie es wollten. Fragte sich nur, ob sie es wollten. Vielleicht war es klüger, sich eine Nacht noch versteckt in der Nähe zu halten und dann erst nächste Nacht in die Stadt hineinzugehen. Aber wozu alles hinauszögern? Yujay war sich nicht einmal sicher, ob er diese Nacht schlafen könnte, wenn er am nächsten Tag sterben konnte.
Sie ritten schweigend dahin, aber diesmal war die Stille bedrückend und von einer ganz anderen Sorte, als noch am Tag zuvor. Sicher setzten sich auch Chaje und Vallan mit dem Gedanken an einen eventuellen baldigen Tod auseinander. Yujay versuchte sich aufs Reiten zu konzentrieren und nicht an den bevorstehenden Kampf zu denken, als sie um einen Hügel herumritten und freie Sicht auf das Herzogtum hatten. Yujay blieb fasziniert stehen und Vallan und Chaje ritten erst an ihm vorbei, ehe auch sie ihre Pferde zum Halten brachten und sich zu ihm umdrehten. Offensichtlich waren sie nur halb so überrumpelt von diesem Anblick wie er, aber Yujay musste diese prächtige Stadt erst einige Momente in ihrer Umgebung anstarren, ehe er weiterreiten konnte.
„Ich schätze, wir sollten uns langsam mal entscheiden“, sagte Yujay, als er zu den beiden anderen aufgeholt hatte.
„Entscheiden?“, wiederholte Vallan.
„Ja“, sagte Chaje, die offenbar sofort verstand. „Weiterreiten und uns diese Nacht in die Stadt schleichen oder noch eine Nacht warten.“ Yujay nickte zum Zeichen, dass er genau das gemeint hatte. Vallan sah nachdenklich zu der Stadt vor der Gebirgskette hin und zuckte dann langsam die Schultern.
„Es ist ja noch nicht einmal sicher, dass wir schon diese Nacht Nythes gegenüberstehen werden. Wer weiß, vielleicht verlaufen wir uns in dem Labyrinth der Stadt ja auch.“
„Also willst du weiterreiten?“, erkundigte sich Yujay. Vallan zuckte wieder mit den Achseln. Yujay verdrehte genervt die Augen. Ausgerechnet jetzt musste dem Prinzen seine Entscheidungskraft abhanden kommen! Hoffentlich würde er nicht erst stundenlang mit sich ringen müssen, wenn er vor der Entscheidung stand, Nythes zu töten oder nicht! „Also ich sehe keinen Vorteil darin, das Ganze noch länger hinauszuzögern. Von mir aus können wir weiter.“ Vallan sah Chaje an, die eine Mischung aus Nicken und Schulterzucken andeutete. Ihr war während der vergangenen Zeit auch alles egal geworden. Der Prinz seufzte und sah nochmal zu dem Herzogtum hinüber, ehe auch er abgehackt nickte.
„Gut, dann reiten wir weiter und gehen noch heute in die Stadt hinein. Wann wir Nythes dann tatsächlich gegenüberstehen, wird sich zeigen. Da haben wir wohl keinen Einfluss mehr drauf.“
„Sicherlich nicht. Am besten warten wir, bis er uns gefunden hat, anstatt ihn selber zu suchen“, sagte Yujay sarkastisch, woraufhin Vallan ihn zurechtweisend ansah, als wolle er sagen, dass sein Sarkasmus etwas fehl am Platze sei. Yujay verzog grimmig die Mundwinkel und trieb sein Pferd auf das Herzogtum zu.
Er hatte ebenso wenig Lust, zu sterben, wie er Angst vor der Begegnung mit Nythes hatte, aber er musste wohl oder übel beides ertragen. Immerhin hatte er sich selbst dazu entschlossen, Vallan zu begleiten und würde jetzt auch keinen Rückzieher mehr machen. Also - konnte der Prinz ihm dann nicht wenigstens seinen Sarkasmus lassen!?
Vallan und Chaje folgten ihm auf ihren Pferden und eine ganze Zeitlang sagte wieder niemand etwas. Ihre Stimmung sank mit jedem Meter, dem sie sich der Stadt näherten, ebenso sank der Mut und stieg die Angst. Yujay war es vorher gar nicht wirklich aufgefallen, aber nun, als Caihn immer deutlichere Konturen annahm, konnte er die riesige Macht, die das Herzogtum ausstrahlte, regelrecht spüren. Macht gepaart mit gewaltiger Magie. Die ganze Stadt schien nur so vor dieser Verbindung zu sprühen. Yujay lief es eiskalt den Rücken hinunter und er merkte, wie er eine Gänsehaut bekam. Einmal mehr wurde ihm klar, dass ihr ganzes Unterfangen zum Scheitern verurteilt war. Es war einfach sinnlos, sich mit einem Magier anlegen zu wollen, der zudem auch noch die Stärke der magischen Krieger auf seiner Seite hatte. Vallans mickriger Selbstheilungsprozess war ja geradezu lächerlich dagegen.

Nach guten zwanzig Minuten standen sie auf der Seite der eindrucksvollen Stadtmauern, wo sich ein schmaler Arm des Flußes in die Stadt schlängelte. Es musste gerade Nachmittag sein und es würde mit Sicherheit noch einige Stunden dauern, bis die Abenddämmerung einsetzte, also beschlossen sie, zwar schon einmal in die Stadt hineinzugehen, sich aber erst bei Nacht bis zu dem Schloß direkt vor dem riesigen Gebirge zu wagen. Wachen gab es keine, die in den Türmen und zwischen den Zinnen lauerten und notfalls vielleicht mit Pfeilen auf Feinde schossen. Offenbar fühlte Nythes sich ziemlich sicher und hielt Wachen auf den Burgmauern für die reinste Verschwendung - oder aber er hatte sie mittels seiner magischen Fähigkeiten schon längst entdeckt und wartete mit einem ganzen Regiment an Kunajaks auf der anderen Seite der Mauern auf sie.
Aber ganz egal, wie es sein mag, Yujay, Vallan und Chaje ließen sich von ihrem Vorhaben nicht abbringen und gingen nacheinander und ohne ihre Pferde durch den kleinen, engen Tunnel, der eigentlich nur für das Wasser des Flußes gedacht war, und warteten dort, versunken in ihre eigenen Gedanken, bis die Abenddämmerung einsetzte und sie sich durch die Stadt schleichen konnten.

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so, nun sind sie drin^^, fast jedenfalls. und jetzt ... ?
 
... gehts hoffentlich bald weiter, würd ich mal sagen :D

Also, ich muss dich mal wieder ganz doll loben! Der Teil war wieder einmal ausgezeichnet, ich konnte mir die Stadt richtig gut vorstellen und ich finde auch, dass du das Verhalten deiner Charas gut geschildert hast.

Sie ritten schweigend dahin, aber diesmal war die Stille bedrückend und von einer ganz anderen Sorte, als noch am Tag zuvor. Sicher setzten sich auch Chaje und Vallan mit dem Gedanken an einen eventuellen baldigen Tod auseinander.

Dieser Teil hat mir im übrigen fast am Besten gefallen... er hat mich auch ein wenig an Lord Tennyson's Gedicht "The Charge of the Light Brigade" erinnert... Und das meine ich nur im positiven Sinne ;)

Also wie schon gesagt hoffe ich mal, dass du uns am WE wieder mit einem neuen Teil beglückst (Das mit dem Stress versteh ich voll ung ganz, auch ich hab in 3 Tagen ne wichtige Prüfung ^^") und bis dahin wünsch ich dir dann noch ne schöne Woche ^^

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(3. Strophe von "Charge of the Light Brigade" - Falls ihr es doch unbewusst kennt ;)

Cannon to right of them,
Cannon to left of them,
Cannon in front of them
Volley'd and thunder'd;
Storm'd at with shot and shell,
Boldly they rode and well,
Into the jaws of Death,
Into the mouth of Hell
Rode the six hundred.
~~~~~
 
Mir hat der Teil auch gefallen. Yujays sarkastischen Kommentar fand ich genial :D
Ja, nun schauen wir mal, ob sie es schaffen, da reinzukommen... Bin heute erkältet und daher nicht so kreativ...
 
HERZOGTUM CAIHN

so, *luft hol*, kleine pause vom lernen, ehe es nächste woche mit gleich drei arbeiten weitergeht :( aber ich will euch damit hier nicht zujammern, was ich jetzt irgendwie aber doch schon gemaht habe :dodgy: na ja, vergesst es einfach^^
danke schön für eure lieben commies! habe mich wie immer sehr darüber gefreut! :) mir scheint es ja so, als wenn sich mein schreibstil verbessern würde oder sehe nur ich das so?
und jetzt gibt es für eure geduld erstmal einen neuen teil. bin ich nicht nett? :D :rolleyes: hier isser, viel spaß beim lesen!

Endlich war es soweit und Vallan verließ als erster und mit gezückter Galgon den Tunnel. Yujay und Chaje folgten ihm im geringen Abstand. Auch sie hatten beide ihre Waffen gezückt, wobei Yujay mit seinem Jagdmesser noch immer etwas unglücklich ausgestattet war.
Entgegen ihrer Erwartungen regte sich absolut nichts innerhalb der Stadt. In Rhinnh war dies ja der Fall gewesen, obwohl Nythes diese wie jede andere Stadt in seiner Gewalt hatte. Aber hier war alles so ruhig, als wäre die gesamte Stadt verlassen. Nur vereinzelte Lichtschimmer, die von Kerzen herrührten, bewiesen das Gegenteil. Vielleicht gab es hier ja sowas wie eine Ausgangssperre, weil Nythes diese Stadt als seinen Hauptsitz auserkoren hatte. Das wäre natürlich schlecht für sie, da sie als einzige Menschen auf den Straßen sicherlich so auffällig waren wie zerlumpte Bettler an der Tafel des Königs. Allerdings kontrollierten nicht einmal Wachen oder Kunajaks, ob die Bewohner auch tatsächlich nur in ihren Häusern weilten.
Yujay kam plötzlich wieder der Gedanke hoch, dass Nythes von ihrer Ankunft vielleicht schon wusste und deshalb alle Leute in ihre Häuser geschickt hatte. Er verwarf diesen Gedanken jedoch gleich wieder, da er vollkommen ohne Sinn war. Wieso sollte Nythes das wohl tun? Damit zeigte er ihnen doch praktisch nur, dass sie entdeckt worden waren. Dennoch - merkwürdig fand Yujay das alles schon. Es war ... zu einfach.
Unbehelligt gelangten sie ein gutes Stück durch die Stadt und fanden sich sogar in den verwinkelten Straßen zurecht, da sie, leer wie sie waren, vollkommen übersichtlich waren. Schließlich gelangten sie auf einen rund angelegten Platz, der vermutlich als Marktplatz diente und scheinbar die Stadtmitte war, da sich mehrere Wirtshäuser rundherum befanden. Vier Straßen führten in alle Himmelsrichtungen von diesem Platz weg und genau die Straße im Norden, die sie hätten begehen müssen, um sich dem Schloß zu nähern, war von zwei schwatzenden Männern bewacht, die äußerlich glatt den Dunklen Männern Konkurrenz machten.
Vallan blieb hinter einer Hauswand stehen und beobachtete die zwei eine Weile, Yujay tat es ihm gleich, während Chaje ab und zu einen Blick nach hinten warf, um zu gewährleisten, dass sie niemand hinterrücks anfiel.
„Zwei Wachen?“, fragte Yujay trocken. „Die stellen bloß zwei Männer hier hin, die den Weg zum Schloß bewachen sollen?“ In diesem Moment lachte einer der zwei Männer schallend los, als der andere ihm wohl etwas sehr Witziges mitgeteilt hatte. „Und das dann auch noch so? Die würden ja nicht einmal mitkriegen, wenn sich jemand an sie heranschleichen würde!“
„Nicht so laut!“, ermahnte Vallan Yujay erschrocken, da der Dieb in seiner Verwunderung etwas die Stimme angehoben hatte. „Ich habe ohnehin schon die ganze Zeit über das Gefühl, als würde Nythes bereits von unserer Ankunft wissen. Es ist ... wie eine Einladung.“
„Und was sollen die zwei Kerle da vorne? Den Schein von Wachsamkeit wahren?“ Der gleiche Mann lachte schon wieder lauthals auf.
„Das gelingt ihnen nicht gerade gut“, bemerkte Chaje und nickte auf ihren Bogen. „Soll ich?“
„Du kannst nur einen treffen“, hielt Vallan dagegen. „Und der andere schlägt indessen vielleicht Alarm.“
„Ach was“, wehrte Chaje ab. „Bis der andere merkte, was mit dem ersten passiert ist, hat er auch schon einen Pfeil in seiner Brust sitzen.“ Vallan betrachtete Chaje kurz und rief sich nochmal die Gelegenheiten in den Sinn, wo er ihre außerordentliche Gewandtheit mit dem Bogen hatte bewundern dürfen. Sicher, sie war eine erstklassige Bogenschützin, aber was ist, wenn sie ausgerechnet jetzt einen Fehler machte? Das Licht wurde zunehmend schwächer ... Vallan sah tief in Chajes verschiedenfarbige Augen und nickte dann kurz, während Yujay ihr schon mal Platz machte. Auch Vallan rückte ein wenig in den Hintergrund. Chaje zog zwei Pfeile aus dem Köcher auf ihren Rücken, legte den ersten auf den Bogen und spannte die Sehne. Geübt visierte sie den ersten Mann an und ließ gleich darauf auch schon den Pfeil los, um in der selben Bewegung noch den zweiten Pfeil anzulegen, der dem ersten in einem Abstand von ein, zwei Sekunden folgte.
Beide Geschosse trafen zielsicher die beiden Männer und ließen sie zusammenbrechen.
Chaje lächelte glücklich und hängte sich den Bogen lässig über die Schultern, während Vallan und Yujay noch vollkommen mit Staunen beschäftigt waren.
„Klasse Schuß!“, lobte Vallan außer sich, Yujay nickte zustimmend. „Gut.“ Vallan lächelte Chaje an, ehe er sich besann, sich räusperte und die Galgon fester griff. „Los, gehen wir. Vielleicht kommt bald eine Ablösung oder so.“ Die anderen beiden nickten und sie überquerten schnell den offen Marktplatz, als plötzlich quietschend die Tür eines Hauses geöffnet wurde, das direkt neben den zwei Männern stand. Ein verdutzt dreinschauender Mann, gefolgt von zwei weiteren ließ Vallan abrupt abbremsen. Aber da hatten die drei Männer die drei Eindringlinge auch schon entdeckt.
Etliche Sekunden verstrichen einfach nur damit, dass sie sich fassungslos und überrascht gegenseitig anstarrten, aber dann brüllte der Mann, der zuerst das Haus verlassen hatte und älter als die zwei tot am Boden liegenden und die zwei Männer hinter ihm war: „SIE SIND DA!!!“
Der Schrei klang in der Stille der Stadt unnatürlich laut und sprengte beinahe das Trommelfell von Yujay, letztendlich aber nur mehrere Türen rund um den Marktplatz herum. Aus jeder Tür traten mindestens zwei Männer heraus. Chaje schnappte sich sofort ihren Bogen und legte den ersten Pfeil an, wusste jedoch nicht genau, auf wen sie eigentlich zielen sollte. Sie waren wirklich geradewegs in eine offene Falle getappt!
Yujay presste vor Wut fest die Lippen aufeinander, während er seinen Blick schnell umherschweifen ließ und dabei erkannte, dass die Straße, die zuvor noch von den zwei Männern bewacht wurde, nur von dem alten und den zwei anderen Männern, die als erstes aus dem Haus getreten waren, versperrt wurde. Hastig versuchte er Blickkontakt mit Chaje auszunehmen, ehe sich die anderen Männer rührten, und ein Glück schien sie seinen Wink sofort zu verstehen, denn sie nickte. Vallan schaute etwas verwirrt drein, da er noch immer ganz von dem plötzlich aufgetauchten Feind überrascht war, aber als Yujay sein Jagdmesser zückte und Chaje in der selben Bewegung den Bogen spannte und einen der beiden jüngeren Männer ins Visier nahm, schien auch er zu verstehen und packte seine Galgon fester.
Chajes Pfeil sirrte durch die Luft, kaum, dass sie den Bogen gespannt hatte, und traf den Mann, der als zweites aus dem Haus getreten war, genau in der Brust, als Yujay und Vallan auf den älteren und den dritten Mann stürzten. Vallan widmete sich dem Jüngeren, der leider nicht ganz so perplex war, wie Yujays Gegner, den er gleich mit dem ersten glatten Schnitt, mit dem er seine Kehle durchschnitt, tötete. Anschließend half er Vallan mit seinem Gegner, während Chaje schon mal durch den nun offenen Durchgang rannte, denn allmählich rührten sich auch die anderen Männer und lösten sich von ihrer Überraschung.
Zu zweit hatten Vallan und Yujay den dritten Mann schnell erledigt und folgten schließlich im Eiltempo Chaje, während eine Meute von gut fünfzehn bis zwanzig Männer ihnen nachsetzte.
„Irgendwoher kenne ich das doch“, meinte Yujay ironisch und bog nach rechts in eine Gasse ein, in die er Chaje hatte verschwinden sehen. Vallan wusste sofort, dass Yujay auf ihre Flucht aus Harm-Dinket anspielte, enthielt sich aber jeden Kommentars und rannte nur weiter. Die ersten Männer kamen ebenfalls schon um die Ecke gebogen.
„Da ist Chaje!“, rief Vallan plötzlich und deutete nach vorne, wo die junge Frau auf ihre beiden Begleiter wartete. Ihr Blick verriet jedoch Unschlüssigkeit und sie deutete mit dem einen Arm nach links und mit dem anderen geradeaus.
„Links!“, brüllte Yujay, während Vallan „Geradeaus!“ schrie. Chaje stemmte ärgerlich die Hände in die Hüften, als sie diese Antwort hörte. Yujay sah Vallan wütend an. „Natürlich müssen wir nach links! Wir sind von der Straße nach rechts abgebogen, also müssen wir nun nach links, wenn wir zum Schloß wollen!“ Vallan machte ein eingeschnapptes Geräusch und rief Chaje schließlich ebenfalls „Links!“ zu, woraufhin sie auch sofort lossprintete, da die beiden Männer sie schon fast erreicht hatten - und damit auch ihre Verfolger.
Yujay und Vallan rasten ebenfalls nach links, wo sie in einer noch kleineren Straße mit noch mehr Abzweigungen landeten. Yujay stöhnte unwillkürlich auf. Na das konnte ja noch reichlich kompliziert werden!
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so, und das war's. bis zum nächsten mal dann^^
und gute besserung, stLynx! :)
 
Danke, mir geht's schon besser. Nur die Nase... Um die Frage aus dem Promi-WWM vom Donnerstag zu zitieren: "Was hat Flügel, läuft aber lieber?" :rolleyes:

Ja, der Teil hat mir gefallen, Vallans Orientierungssinn scheint ja nicht der beste zu sein :D Aber gut, mit der Falle wird's auch noch interessant, Nythes wird sich ja nicht auf die Kampffähigkeiten der Bürger verlassen haben, denk ich mal...
Irgendwie hab ich mir bei der Szene, als die "Sie sind da!" brüllten und der Kampf begann, spontan die Kampf-Musik aus Final Fantasy 7 vorgestellt, die würde dazu passen :)
 
Wäre es jetzt zu gehässig diverse Parallelen mit Ryoga zu ziehen? :dodgy: :sagrin::

Naja, soviel zum Thema "Orientierungssinn", aber nun was zum Teil: War mal wieder einsame Klasse... Wobei ich ebenfalls die Szene mit dem "Sie sind da" am Besten gefunden habe ;)

@lynx: Oder das Mortal Kombat Fight Remix :D Das wäre dann doch auch ziemlich passend ;)
 
erst a ma: JUBEL!!! i kann noch posten!!! :D:D:D odda wieda - ein glück!
abba wie i sehe hat dich dat net davon abgehalten weida zu schreiben :dodgy: hab natürlich allet gelesen ... schon vorher wie du weeßt! :p und meine meinung kennste ja. also kann i sonst nur noch sagen dass du außer mir noch 2 treuere leer hast die auf die nächsten teile warten ... also lass die socken dampfen! odda finger wie du willst :rolleyes: abba mach hinne! lass dat lernen ma für ne weile sein! habs auch aufgegeben :D
 
*Mal etwas auf Seite drei im FF Forum herumkramt und auf etwas stößt, das ihm bekannt vorkommt*

Hmm... Letzter Eintrag: 02.12. / Letzter neuer Teil: 29.11.
(und da sagen die Leute immer, ich brauch lang mit den neuen Teilen ^^")

Ich kann mir ja nur sehr gut vorstellen, dass du momentan ziemlich beschäftigt sein wirst... Immerhin sind die Feiertage gerade am Anbrechen... der alljährliche Weihnachtsstress kommt mal wieder... und Dann is auch bald mal Silvester...
Aber trotzdem würds mich doch sehr interessieren, ob wir in der nächsten Zeit mal wieder mit einem neuen Teil rechnen können.
Da ja deine Geschichte schon kurz vor dem Höhepunkt steht (also dem Showdown), bin ich immer noch ganz, ganz, ganz gespannt darauf, wie die jetzt endlich ausgeht... Also bitte hab ein Herz - schreib mal wieder weiter ;)

Achja: und natürlich kommt auch von mir mal wieder die gleiche Frage, wie einst an Lynx: "Schon welche Pläne, was du nach Ende von dieser Story angehen/schreiben wirst?"
 
Original geschrieben von MajinKay
*Mal etwas auf Seite drei im FF Forum herumkramt und auf etwas stößt, das ihm bekannt vorkommt*

Hmm... Letzter Eintrag: 02.12. / Letzter neuer Teil: 29.11.
(und da sagen die Leute immer, ich brauch lang mit den neuen Teilen ^^")

Ich kann mir ja nur sehr gut vorstellen, dass du momentan ziemlich beschäftigt sein wirst... Immerhin sind die Feiertage gerade am Anbrechen... der alljährliche Weihnachtsstress kommt mal wieder... und Dann is auch bald mal Silvester...
Aber trotzdem würds mich doch sehr interessieren, ob wir in der nächsten Zeit mal wieder mit einem neuen Teil rechnen können.
Da ja deine Geschichte schon kurz vor dem Höhepunkt steht (also dem Showdown), bin ich immer noch ganz, ganz, ganz gespannt darauf, wie die jetzt endlich ausgeht... Also bitte hab ein Herz - schreib mal wieder weiter ;)

Achja: und natürlich kommt auch von mir mal wieder die gleiche Frage, wie einst an Lynx: "Schon welche Pläne, was du nach Ende von dieser Story angehen/schreiben wirst?"
wat gibbet da mehr zu sagn süße? is wirklich scho etwat länger her dat du uns hier mit nem neuen teil beehrt hast... und wenn i mich recht erinner gehts doch noch weita ... odda net??
außerdem ham wa doch jetzt ferien! haste da keene zeit zu schreibn? ... wär ziemlich schade ... :(
 
*in den thread geschlichen kommt*
tja, moin!
hmm ... also erst einmal entschuldige ich mich bei euch mal, dass ihr so lange nichts von mir hier gehört habt, weder einen neuen teil noch eine kleine anmerkung oder so ...

hmm ... ja, der weihnachtsstress ist wohl auch mit dafür verantwortlich, dass es hier im moment so schleppend bis gar nicht voran geht, aber auch ein stimmungsbedingtes tief, welches sich wohl etwas negativ auf meine schreibfähigkeiten niederschlägt ... ich will euch keinesfalls das ende vorenthalten, aber bevor ich alle zwei wochen mal einen miniteil poste und ihr bis dahin vollkommen den anschluß verloren habt, warte ich lieber, bis die worte wieder fließen ...

und pläne? (die frage habe ich heute doch schon mal irgendwo beantwortet ... ?) tja, ein paar ideen gibt es zwar, aber es mangelt mir im moment an zeit und einer kleinen schreibblockade, was ich oben schon erwähnt habe ...
im moment lese ich, ehrlich gesagt, viel lieber bei anderen FFs weiter - obwohl es bei den meisten im moment nur kriechend vorangeht - und bewundere deren schreibtalent ... (ja, ihr seid auch angesprochen, MajinKay und stLynx :) )
ich hoffe natürlich, dass ich mich bald mal etwas aufraffen kann, habe in den ferien schließlich genug zeit dazu :rolleyes: .
ich habe mir eventuell etwas in der richtung vampire vorgenommen, könnte letztendlich aber doch wieder etwas ganz anderes werden. allerdings ist schon mal klar, dass es nicht wieder sowas wie dieses hier werden wird (obwohl ich durch den zweiten teil von herr der ringe eigentlich hätte inspiriert werden müssen :D ).
na dann, hoffentlich seid ihr nicht zu sauer, eingeschnappt, enttäuscht, traurig oder keine ahnung was und hört womöglich noch auf, weiterzuschreiben :nono: :)
 
Oh ja, Schreibblockade ist wirklich was dummes... ^^"

Aber nimmt dir ruhig die Zeit, die du brauchst, um dich zu entspannen, aus deinem Tief raus zu kommen und irgendwann mal nen neuen Teil zu posten :)

Und was du da anschneidest, in Puncto zukünftige Projekte, find ich dann auch ziemlich interessant. Also ich würd mal sagen, ne Vampire FF würd mich dann schon ziemlich reizen (Sofern man nicht 20.000 Bücher über das Thema gelesen haben muss und Unterprinz in "The Masquerade" sein, um die Geschichte zu verstehen :D) Aber natürlich freue ich mich primär erstmal auf das Ende von dieser Geschichte hier...

Also, wenn es dir zeitlich, gefühlsmäßig und motivationsmäßig mal wieder besser geht, würd ich mich irrsinnig freuen, mal wieder einen neuen Teil hier lesen zu dürfen ... ;)
 
danke schön :) erstmal für das warten und überhaupt. vielleicht setze ich mich nachher mal an die FF und schreibe weiter. eventuell bekommt ihr dann morgen ein weihnachtsgeschenk mehr :D
 
HERZOGTUM CAIHN

hmm ... doppelpost ... tschuldigung ...

also, ist zwar nicht der vierundzwanzigste, dafür aber immer noch weihnachten :D und ich habe euch auch was mitgebracht *schnell ein paar zeilen unter den weihnachtsbaum verstreut* sind etwas mehr als ein paar zeilen, aber hoffentlich gefällt es euch trotzdem und ihr wisst noch so ungefähr, worum es geht ... habe mich gestern dran gesetzt, als ich auf den weihnachtsmann gewartet habe :D könnte also sein, dass sich mein schreibstil etwas verändert hat nach so einer pause, aber ich glaube es nicht. na ja, seht selbst:

„Toll!“, meinte Vallan, allmählich schon keuchend. „Und wo sollen wir jetzt hin?“
„Wir müssen zurück auf die große Straße, die vom Marktplatz abging, sonst verirren wir uns in diesen kleinen Straßen noch!“, antwortete Yujay und wagte einen Blick über die Schulter. Er erblickte immer noch gut zehn Männer, die ihnen folgten, aber nicht bedrohlich viel aufgeholt hatten. Aber wo war der Rest? Abgehängt? Oder waren sie gerade dabei, ihnen den Weg abzuschneiden?! „Was ist, wenn sie uns schnappen?“
„Woher soll ich das wissen?“, erwiderte der Prinz und sah ebenfalls über die Schulter.
„Würden die uns dann nicht zu Nythes bringen?“
„Möchtest du es ausprobieren?“, fragte Vallan. „Vielleicht sollen sie uns ja auch töten.“
„Er wollte dich die ganze Zeit lebend.“
„Mich. Aber dich und Chaje auch?“ Daraufhin schwieg Yujay und schaute nur noch stur geradeaus, wo sich der Abstand zwischen Chaje und ihnen sichtlich verringerte und sie die junge Frau schon nach kurzer Zeit eingeholt hatten, die schwer atmete und nach Luft japste. Vallan packte sie kurzer Hand am Arm und zerrte sie weiter, damit sie nicht zurückfiel. Chaje schüttelte müde den Kopf, als sie merkte, was Vallan da tat, aber der Prinz hielt sie nur noch fester und wandte sich wieder an Yujay: „Zurück auf die große Straße?“ Yujay nickte. „Gut, dann gehen wir hier wieder links!“ Er schob Yujay in eine weitere Seitenstraße hinein, die noch enger zu sein schien als die vorherigen, sodass sie nicht mehr zu dritt nebeneinander gehen konnten. Yujay schickte Vallan und Chaje vor, während er hinter ihnen blieb und ab und zu einen Blick nach hinten warf, wo ihre Verfolger wieder zugenommen hatten und jetzt wieder fünfzehn Mann zählten, die offensichtlich auch mit neuen Kräften ausgestattet worden waren, da sie aufholten.
„Sie holen -“, wollte Yujay Vallan warnen, als dieser laut „Verdammt!“ rief. Erschrocken sah Yujay nach vorne und ihm blieb fast das Herz stehen: eine Wand! Eine verfluchte Wand mitten auf dieser verflixten engen Straße, die ihren Weg versperrte, tauchte aus der Dunkelheit auf!
Unwillkürlich wurde er in seinem Lauf langsamer, wie Vallan und Chaje ebenfalls, da sie in ein paar Metern auch gar nicht weiter laufen konnten. Aber noch waren sie nicht völlig verloren. Sie hatten zwar die letzte Abzweigung vor ein paar Metern hinter sich gelassen, aber die Wand war vielleicht um die zwei Meter hoch. Mit etwas Glück konnten sie rüber klettern - wenn sie schneller als ihre Verfolger waren.
„Lauf weiter!“, schrie Yujay Vallan zu. „Versuch’, über sie hinwegzuklettern!“ Vallan drehte sich mit einem fragenden Gesichtsausdruck zu Yujay herum, aber der trieb sie nur zur Eile an. „Und Chaje, lauf selber, damit du genug Anlauf hast!“ Sie nickte - oder Yujay glaubte, dass sie nickte - und machte sich von Vallan los, während sie nochmal all ihre Kraftreserven zusammenkratzte. Yujay wusste nicht genau, ob sie und Vallan es schaffen würden, aber von ihm selber konnte er sagen, dass er sich gute Chancen ausrechnete, da er als Dieb schon mal vor solchen Hindernissen gestanden hatte. Aber wenn er erst oben war, könnte er den anderen hoch helfen ...
Mit diesem Gedanken rannte Yujay an Chaje vorbei und bat auch Vallan darum, ihn vorzulassen, damit er ihnen gegebenenfalls hoch helfen konnte. Der Prinz verringerte seinen Lauf etwas und Yujay preschte an ihm vorbei, während die Mauer rasend schnell näher kam. Kurz vorher spannte Yujay seine bereits schmerzenden Muskeln nochmal alle an und sprang dann mit aller Kraft vom Boden ab.
Für einen Moment hatte er das Gefühl, durch die Luft zu fliegen und einen schrecklichen Augenblick lang sah er sich platt gegen die Wand gesprungen, aber seine Finger erreichten das obere Ende der Mauer und krallten sich beharrlich daran fest. Yujay gönnte sich jetzt jedoch keine Pause, da er wusste, dass Vallan und Chaje hinter ihm waren, spannte seine Armmuskeln an und zog sich verbissen an der Wand hoch, während er mit den Füßen nachhalf. Schließlich - für Yujay war es eine kleine Ewigkeit - hatte er sich auf die schmale Mauer hochgezogen und stand sicher auf der etwa fünfzig Zentimeter breiten Mauer.
Und das nicht zu früh.
Gleich nach ihm flog Vallan durch die Luft und krachte wenig elegant gegen die Wand, fasste mit seinen Händen jedoch das obere Ende der Mauer und versuchte sich schnell keuchend hochzuziehen. Yujay packte den Prinzen und half ihm dabei, während er schon Chaje sah, die sich ebenfalls rasend schnell näherte.
Wie die sie verfolgenden Männer.
„Schneller!“, drängte Yujay. „Hilf mit den Füßen nach!“ Vallan ächzte und japste, hatte sich aber schließlich bäuchlings auf die fünfzig Zentimeter vorgearbeitet, als Chaje zum Sprung ansetzte ...
... und es nicht schaffte!
„Nochmal!“, rief Yujay hektisch, setzte sich auf die Mauer und streckte ihr seine Hand entgegen, während er sich mit der anderen am Rand festhielt. „Los! Nochmal, Chaje!“ Chaje sah mit vor Angst geweiteten Augen nach hinten, wo die Männer immer noch aufholten und in wenigen Augenblicken die Mauer erreicht haben würden. Dann sah sie wieder zu der Hand auf und sprang verzweifelt in die Höhe, wo sie mit den Armen rumfuchtelte und die rettende Hand zu erreichen suchte, fiel aber wieder auf den Boden zurück. „Nochmal!“, brüllte Yujay wieder und stieß Vallan an, damit er sich richtig hinsetzte und Chaje ebenfalls half.
Vallan rutschte etwas ungeschickt auf der Mauer herum, bis er ebenfalls einigermaßen sicher saß und streckte Chaje auch die Hand entgegen, während sie erneut zum Sprung ansetzte und diesmal immerhin ihre Fingerspitzen erreichte.
„Nimm etwas Anlauf!“, riet ihr Yujay mit einem gehetzten Blick über sie hinweg. „Aber beeil dich!“ Chaje nickte eilig, sah kurz nach hinten, wobei sie einen leisen Schreckensschrei ausstieß, als sie sah, wie nah die Männer inzwischen schon gekommen waren, trat dann aber ein paar Schritte zurück und rannte auf die Wand zu, sprang ab und ergriff Yujays Arm, der von diesem plötzlichen zusätzlichen Gewicht beinahe von der Mauer gefallen wäre, hätte Vallan ihn nicht gehalten. Der Prinz beugte sich weiter vor und griff gleichfalls nach Chaje und zu zweit zogen er und Yujay die junge Frau auf die Mauer rauf, während sie mit ihren Füßen nachhalf.
Der erste Mann hatte sie erreicht und griff geistesgegenwärtig nach ihren Beinen, wurde dabei aber nur hart ins Gesicht getreten und fiel zurück, wo er die herannahenden Männer blockierte. In der Zwischenzeit hatten der Prinz und der Dieb Chaje auf die Mauer hochgezogen und waren nun dabei, auf der anderen Seite wieder hinunterzuspringen, um weiterzulaufen. Yujay konnte nicht umhin, breit zu grinsen, weil er seine Verfolger abgeschüttelt hatte, trieb die anderen zwei jedoch zur Eile an, als sie sich erst umarmen wollten.
Hastig rannten sie weiter auf das Ende der Straße zu, die wieder direkt zurück in die große Straße mündete, wo sie dann ganz einfach nur nach rechts würden abbiegen müssen, um zum Schloß zu gelangen. Sie waren fast da! Schnell liefen sie um die Ecke ...
... und direkt in die Arme von mindestens zehn Kunajaks, die sie sofort eisern festhielten, als sie gegen die magischen Krieger prallten, die sich quer über die Breite der Straße aufgebaut hatten. Chaje schrie vor Schreck auf, während Vallan versuchte mit seiner Galgon nach den Köpfen der Krieger zu hieben und Yujay wie wild zappelte und sein Jagdmesser zu erreichen suchte. Sie gaben alle drei ihre Aktivitäten jedoch auf, als sie einen Blick nach hinten warfen, wo sich ebenfalls ein paar Männer zusammen mit Kunajaks aufgebaut hatten und als sie hörten, wie ihre Verfolger über die Mauer krackselten und die Seitenstraße blockierten.
Diesmal saßen sie wirklich in der Falle.

Unsanft stießen und schoben die Kunajaks sie vor sich her, bis sie an dem Schloß am hintersten Ende der Stadt angelangt waren. Wenigstens waren sie jetzt trotzdem an ihrem Ziel, auch wenn dies wohl etwas anders erreicht wurde, als sie es eigentlich vorgehabt hatten. Zumindest war ein kleiner Trost, dass sie noch zusammen und alle am Leben waren. Jetzt mussten sie nur noch Nythes bezwingen, wenn sie denn überhaupt soweit kamen...
Ein riesiges Tor aus dicken Holzbolzen versperrte ihnen den Weg in den Bereich des Schloßes hinein, aber keiner der Anwesenden, weder die Menschen noch die Kunajaks, bewegten sich oder versuchten, das Tor zu öffnen. Stumm standen sie vor dem mächtigen Tor und schienen zu warten. Warten auf was?
Yujay suchte mit den Augen die Burgmauern ab, sowie die Türme, Zinnen und andere Stellen, wo etwaige Aussichtsposten oder Bogenschützen sich hätten niederlassen können. Aber er erblickte kein einziges Lebewesen zwischen den grauen Steinen der Burg und das im wahrsten Sinne des Wortes. Nicht einmal Vögel schienen sich auf den Dächern der Burg niederlassen zu wollen. Jetzt, wo Yujay darauf achtete, kam ihm seine ganze Umgebung ohnehin viel zu still vor. Vorhin, als sie mitten in der Stadt gewesen waren, hatte er nicht so sehr darauf geachtet, aber er war sich sicher, wäre es dort genauso still gewesen, hätte ihn die bloße Abwesenheit jeglichen Geräusches schon misstrauisch werden lassen. Nein, es war bloß hier so ruhig und ... beinahe ausgestorben.
Ein wenig ratlos, aber auch ungeduldig fing Yujay Vallans Blick auf und setzte eine fragende Miene auf, die der Prinz jedoch nur erwidern konnte. Woher sollte auch der Prinz vom fernen Harm-Dinket wissen, was hier los war?
Plötzlich jedoch schien sich etwas zu tun. Yujay konnte es weder hören noch sehen geschweige denn riechen, er spürte es bloß. Und an Vallans aufhorchendem Gesichtsausdruck erkannte er, dass er nicht der einzige war, der etwas spürte. Chaje konnte er leider nicht sehen, aber ihr wird es wohl genauso ergangen sein.
Es war ein leichtes Vibrieren in der Luft, das sich die Nackenhaare aufstellen ließ. Ganz langsam kam es vom Schloß her auf sie zu. Wellenartig. Pulsierend.
Falls Nythes’ Gefolgsleute gleichfalls diese unangenehme Bewegung in der Luft spürten, so zeigten sie es nicht. Vielleicht waren sie schon daran gewöhnt. Yujay jedenfalls starrte mit offenen Augen auf das sich langsam und wie von Geisterhand öffnende Tor, das nicht einmal das leiseste Quietschen beim Öffnen vernehmen ließ. Kein Knarren, kein Schaben über den groben Boden. Es glitt auf, als wäre es gar nicht richtig da, als würde einfach nur Luft über Luft hinwegstreichen, Nichts mit Nichts in Berührung kommen.
Noch während Yujay ehrfürchtig auf das dahingleitende Tor schaute, stieß ihn der Kunajak hinter ihm auch schon grob vorwärts, sodass Yujay beinahe gestolpert wäre. Chaje und Vallan wurden ebenfalls auf das Tor zu und durch es hindurch bugsiert, bis sie sich im Innenhof des Schloßes befanden, welcher nicht weniger reglos und still dalag. Sie hatten jedoch nicht die Zeit, sich genauer umzusehen, da ein Mann mittleren Alters aus der Menge hinter ihnen nach vorne kam. Er hatte eine wilde, dunkle Mähne, die ganz im Gegensatz zu seinen fast festlich wirkenden Kleidern stand. Er maß Yujay, Vallan und Chaje mit einem abschätzenden Blick, zuckte dann die Schultern und befahl den vielen Männern, dass sie sich wieder zurückziehen sollen. Die Soldaten gehorchten aufs Wort und verließen den Innenhof der Burg beinahe fluchtartig, als hätten sie Angst, sich länger in ihm aufzuhalten. Nach ihnen verschloß sich das gewaltige Tor genauso lautlos wieder, wie es sich geöffnet hatte. Selbst das Einrasten des Schloßes konnte nicht gehört werden.
Nun wandte der Mann das Wort an die Kunajaks: „Bringt sie rauf zu Nythes und lasst bloß keinen entwischen! Wenn sie fliehen sollten, tötet sie, aber nicht den Prinzen.“ Er zeigte auf Vallan, damit die Kunajaks auch wussten, wen er meinte, obgleich sie es vermutlich auch so gewusst hätten. Wahrscheinlich wussten sie auch, was sie zu tun hatten, weil sie sich nämlich schon nach den ersten zwei Worten des Mannes in Bewegung setzten, um dem stummen Ruf ihres Magiermeisters zu folgen. Die Worte waren nur eine Warnung gewesen. Ein Warnung an Yujay, Vallan und Chaje, sich bloß keine Dummheiten einfallen zu lassen.
So wurden sie, von gut zwanzig Kunajaks eskortiert, an dem Mann, der ihnen einen letzten, warnenden Blick zuwarf, vorbeigeführt und die wenigen Stufen zum Eingang des Schloßes hochgestoßen und durch das Herzogtum Caihn direkt zu Nythes geführt. Sie waren fast am Ziel...
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fröhliche weihnachten euch alle :)
 
HURRA! HURRA!
EIN NEUER POST IST DA!

:beerchug: Das war ja wirklich ein schönes Weihnachtsgeschenk :D :xmas:
Und hoffentlich gibts auch bald mehr ;)

Zum Teil an und für sich kann ich nur mal wieder sagen: Tadellos gelungen! Viel Spannung, viele Überraschungen und er stimmt wirklich auf den Showdown ein. Also ich für meinen Teil kann es fast schon gar nicht mehr erwarten, bis ich den Obermotz endlich zu Gesicht bekomme ^^

Also denn! Ich hoffe du schreibst bald weiter. Bis dahin wünsch ich dir dann auch noch schöne Feiertage :)
 
Mir hat ja vor allem die Mauerkletterei gefallen. Das ständige "Nochmal!" war richtig filmreif!
Auch sonst war der Teil gewohnt gut geschrieben und weitgehend fehlerfrei (abgesehen davon, dass ich "kurzerhand" zusammenschreiben würde). Inhaltlich ja sowieso überzeugend und, wie MajinKay schon sagte, mit recht vielen überraschenden Wendungen!
Nur weiter so (und vielleicht etwas häufiger ;) )!
 
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