Die Magie des alten Volkes

hey süße! frohe weihnachten^^ ... obwohl allet scho fast wieda vorbei is ...
abba üba den teil hab i mich auch richtig gefreut. hast ihn ja noch a bisserl länga gemacht :D i find die kunajaks hier sehr jut beschriebn. dass die so willenlos gehorchn mein i.
leida weiß auch i jetzt net wie es weitergeht also: schreib büdde schnell weida! wer und wie nythes nun is interessiert mich nämlich auch almählich^^
 
NYTHES

moin!^^
freut mich, dass ihr alle noch dabei seid und danke schön für eure meist positiv ausgefallenen antworten :) langsam pendelt sich bei mir auch wieder sowas wie eine regelmäßigkeit ein :D und deshalb bekommt ihr jetzt den neuen ersten teil eines neuen kapitels^^ bitte schön:

NYTHES
Das Schloß Caihn unterschied sich nicht so sehr von anderen Burgen, wie Yujay gedacht hatte. Der einzige Unterschied war vielleicht, dass sich hier absolut nichts regte und dass man außer den klappernden Eisenrüstungen der Kunajaks und ihrer eigenen Schritte keinen Laut vernehmen konnte. Ansonsten war alles identisch und trotz der Abwesenheit jeglicher Menschen war es im Schloß fast noch sauberer als in manch anderen.
Yujay hatte jedoch aufgehört, sich über dieses Herzogtum zu wundern. Anfangs hatte er auch nicht verstanden, weswegen man ihnen ihre Waffen gelassen hatte, aber mittlerweile hinterfragte er solche Unstimmigkeiten nicht mehr. Caihn war im Besitz eines Magiers, möglicherweise des einzigen, welchen es noch in Droska gab, und dieser musste sich seines Sieges ziemlich sicher sein. Aber mit unzähligen magischen Kriegern auf seiner Seite fiel ihm dies bestimmt nicht schwer.
Das Schloß selber war nicht minder verwinkelt als die Stadt und nach einer Weile gab Yujay es auf, sich alle Treppen, die sie rauf und runter gingen, jeden Flur, den sie passierten, und jede Tür, die sie durchschritten, zu merken. Wenn sie das Treffen mit Nythes überleben sollten und dann aus dem Schloß flüchten müssten, hätten sie zwar ein Problem, aber irgendwo würden sie schon einen Ausgang finden. Und sowieso - der Gedanke des Überlebens konnte in Yujay nicht recht Fuß fassen.
Ohne, dass der Dieb aus Harm-Dinket es gemerkt hatte, waren sie an ihrem Zielort angekommen und ein Kunajak musste Yujay an der Schulter zurückreißen, da er sonst, in Gedanken versunken, weitergegangen wäre. Sie standen mal wieder vor einer Tür, doch diese wirkte größer als die vorherigen und schmaler und auf eine gewisse Weise auch festlicher, als führe sie in einen besonderen Raum hinein.
Wieder standen die Kunajaks wartend vor der Tür und rührten sich nicht. Yujay schloß daraus, dass sie erneut auf Nythes warteten, der ihnen die Tür öffnen sollte. Der Dieb sah zu Vallan hinüber, dessen Gesicht einen erschreckend entschlossenen Ausdruck aufwies. Seine Finger hatten sich um den eleganten Griff der Galgon geschlossen und umklammerten die Waffe des Alten Volkes so fest, dass die Fingerknöchel weiß hervortraten. Chaje hingegen sah ängstlich aus und hatte ein bleiches Gesicht, während sie mit großen Augen und unregelmäßigem Atem darauf wartete, dass die Tür sich öffnete.
Unwillkürlich horchte Yujay auch in sich hinein, wie es ihm erging und musste dabei feststellen, dass sein Herz viel zu schnell schlug und mit jeder Minute, die verstrich, noch eins draufzusetzen versuchte. Dabei empfand er keine richtige Angst ... oder doch? Es war wohl eher so ein Mittelding zwischen Angst, Aufregung und Neugier, aber er schätzte, dass sich diese Empfindungen spätestens dann in kopflose Panik umwandeln würden, wenn er von zehn Kunajaks bedrängt werden würde.
Oder wenn sich die Tür öffnete.
Das tat sie nämlich wesentlicher schneller, aber dennoch genauso geräuschlos, wie das große Burgtor. Mit einem Male schien Yujay das Herz in den Hals zu springen und Chajes leises Aufwimmern machte es auch nicht besser. Stünden die Kunajaks nicht hinter ihm, so hätte Yujay glatt die Flucht ergriffen ... Aber so wurde er gleich nach Vallan durch die Tür gestoßen, während Chaje als letzte folgte.
Sie befanden sich nun in einem ziemlich hohen Raum, den man fast schon als eine Halle bezeichnen konnte, da er zu beiden Seiten mit je sechs dicken Säulen gestützt wurde. Hoch über ihren Köpfen war in der Decke eine runde Glaskuppel angebracht worden, durch die man direkt in den sternenklaren Himmel hinaufschauen und den Schein des Mondes bewundern konnte. Bei Tag, wenn das helle Sonnenlicht diese Halle überflutete, musste sie einfach unglaublich aussehen.
Doch jetzt trübte ein entscheidender Gegenstand und eine entscheidende Person diesen Eindruck, denn die Halle war auch im schwachen Mondlicht sehr ansehnlich.
Nythes stand ziemlich weit hinten in der Halle. Im Rücken hatte er eine breite, zweiflüglige Tür, die wer weiß in welchen Teil des Schloßes führen mochte. Neben ihm auf einer augenscheinlich extra dafür konstruierten Halterung, die sehr einem hohen Tisch und breitem Stab zugleich glich, ruhte die golden schimmernde Kugel von Eschgonn, die mit ihrem Schein Nythes in ein unheimliches Licht tauchte und die zur Zeit auch den einzigen Gegenstand in dieser riesigen Halle darstellte.
Er war ein Mann um die dreißig von normaler Statur, hatte gepflegte braune Haare, keinen Bart und hellbraune Augen. Er trug die seidenen Kleider eines Adeligen und nicht - wie man hätte erwarten können - eine Magierkutte. Das schlimmste an ihm war jedoch nicht sein vollkommen normales Aussehen, sondern sein sogar beinahe sympathisches Gesicht. Seine Gesichtszüge waren weich und freundlich, obschon sie dennoch feste Linien hatten und keineswegs schwammig wirkten. Gleichzeitig strahlte er Autorität aus und wenn man so einen Menschen auf der Straße treffen würde, könnte man ohne lange zu zaudern Vertrauen zu ihm fassen, denn auch sein Lächeln, mit welchem er die drei begrüßte, war mehr als sympathisch.
„Da seid Ihr“, begrüßte er sie, wobei er seine Augen jedoch nur auf Vallan gerichtet hielt. „Hat ganz schön lange gedauert, wenn man bedenkt, dass ich Euch in Harm-Dinket die ganze Zeit vor meiner Nase hatte.“ Auch seine Stimme war angenehm und triefte keinesfalls vor bösen Mächten. Einzig sein Ton ließ vielleicht auf einen ziemlich selbstsicheren und selbstzufriedenen Mann, der sich seinen Sieg schon in den buntesten Farben ausmalte, schließen. „Und wie ich sehe, habt Ihr inzwischen auch schon ein paar Gefährten gefunden, die Euch auf Eurem Weg begleiteten und vermutlich auch begleiten werden. Aber einer fehlt. Wer ist es? Die Krieger berichteten mir von vier Reisenden.“
Vermutlich lag es an der fast vernünftig gestellten Frage, dass Vallan Nythes antwortete und in kurzen Sätzen von Leston berichtete, obwohl es den Magier im Grunde nichts anzugehen hatte. Aber selbst Yujay hätte sich bei Nythes’ Anblick beinahe beruhigt, riefe er sich nicht ständig wieder ins Gedächtnis, dass er ihr Feind war und Droska auf dem Spiel stand. Er wollte und musste wachsam bleiben...
„Leston, der Dunkle Mann“, wiederholte Nythes und legte den Kopf leicht schief, ehe er das erste Mal, seit sie den Raum betreten hatten, Yujay direkt in die Augen sah. Sofort machte sich ein mulmiges Gefühl in Yujay breit, dass ihn misstrauisch werden ließ, da er es noch nicht genau einordnen konnte. „Dann bist du Yujay, der Dieb aus Harm-Dinket.“ Er wartete keine Bestätigung ab, die er von Yujay ohnehin nicht bekommen hätte, und sah dann nach rechts, wo Chaje links neben Vallan stand. „Und du bist ... oh ... wer bist du denn?“ Mit einem plötzlichen Ruck war sein Kopf wieder gerade und er ging langsam auf Chaje zu, ohne sie aus den Augen zu lassen. Sämtliche Alarmglocken in Yujay fingen dabei an zu schrillen. Was meinte Nythes denn damit? Wer sollte Chaje sein?
Offenbar wusste Chaje das selber nicht, denn sie fing unwillkürlich an, zu zittern, als Nythes näher zu ihr hinkam. Vallan regte sich und wollte sich vor Chaje stellen, wurde jedoch von dem Kunajak hinter sich festgehalten. Die magischen Krieger waren so leblos hinter ihnen verharrt, dass Vallan ihre Anwesenheit doch tatsächlich vergessen hatte. Aber er vergaß nicht seine Zunge und die Kunst, zu sprechen. „He! Was soll das!? Was wollt Ihr von ihr? Ich bin doch der Prinz! Ich bin Vallan aus Harm-Dinket! Lasst sie in Ruhe, sie begleitet mich nur!“
Nythes achtete nicht auf ihn, sondern hielt seinen Blick weiterhin auf Chaje gerichtet, wobei er leise murmelte: „Interessant ...“
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meinungen? anfragen? ideen?
 
Naja, der wird vermutlich Chajes unterschiedlich gefärbte Augen entdeckt haben und sich nun fragen, ob er wirklich der einzige verbliebene Magier ist.

Danke, dass ich das sagen durfte, denn sonst fällt mir nicht viel ein, außer: Guter Teil, mach weiter so! :)
 
hmm ... wat könnte diesa üble kerl da entdeckt habn? is ja scho ma wieder toll dat er so nett aussieht. hoffentlich tut der abba jetzt net nur so als wäre er der beste (so von wegen gilderoy lockart-style^^). im teil is ja noch nix passiert abba der finale kampf is doch scho im anmarsch odda? ziehs net so lang heraus :nono: ! :D mach nur imma weida! :cool:
 
:D Ok, jetzt hast dus wirklich, absolut, zu 100% geschafft.... Nythes hätt ich mir nie im Leben so vorgestellt... I'm stunned... :D (Ursprünglich dacht ich da wirklich an nen alten Knacker im Saruman-Stil... aber das hier gefällt mir auch sehr gut :)

Also denn... was könnt er entdeckt haben? Ich schließ mich mal so zur Hälfte Lynx an und sag, es sind die augen... allerdings denk ich mal das diese was mit dem aller, aller ersten teil zu tun haben... mal kucken, ob ich recht hab ^^

aUnd so... Schnell weiter!
 
NYTHES

moin!^^
also eure vermutungen sind ja schon mal gar nicht so schlecht und ich kann euch beruhigen, denn diese frage wird euch nicht lange quälen, sondern hier gleich geschwind geklärt :D und dass es euch gefallen hat, freut mich auch riesig :) , also geht es hier mal weiter:

„Interessant?“, rief Vallan ein wenig irritiert und ängstlich. „Was ist interessant?!“ Er wollte schon wieder einen Schritt nach vorne machen, wurde jedoch erneut von einem Kunajak daran gehindert. „Was ist interessant?“, wiederholte Vallan und versuchte sich aus dem eisernen Griff des Kunajaks zu winden, was ihm aber kläglich misslang. Auch Yujay beugte sich nun ein wenig vor, um Chaje und Nythes besser im Blick zu haben. Was war denn auf einmal los?
Ganz unvermittelt drehte sich Nythes da auf dem Absatz um und schritt zurück neben die Kugel von Eschgonn. Er lächelte immer noch, aber es hatte sich dennoch gewandelt. Irgendetwas hatte er entdeckt. Aber immerhin hatte Chaje jetzt aufgehört zu zittern, wo Nythes ihr nicht mehr so nahe war.
„W-was ist interessant?“, fragte nun auch sie stammelnd, während Vallan sie besorgt ansah. Er musste sie vergessen, ja, aber doch nicht unbedingt jetzt ...
„Du weißt es nicht?“ Das Lächelnd wandelte sich in ein Grinsen um. „Na schön, ich zeige es dir gerne.“ Und noch ehe irgendjemand etwas hätte einwenden können, streckte Nythes seine linke Hand über der Kugel von Eschgonn aus. Augenblicklich verstärkte sich das schwache Schimmern zu einem pulsierenden Strahl, der direkt auf Chaje zuschoß. Nur einen Moment später erreichte er sie, erlosch wieder und in der selben Sekunde fing Chaje plötzlich an zu keuchen und ging unwillkürlich in die Knie. Die Hände hatte sie zu Fäusten geballt gegen die Schläfen gepresst, als wolle sie etwas aus ihrem Kopf herausdrücken, was dort nicht hingehörte. Die Augen hielt sie fest geschlossen und die Zähne hart aufeinandergebissen. Dennoch entrang sich ihrer Kehle ein Schrei. Ein lauter Schmerzensschrei, der in der leeren Halle widerhallte wie tausend Schreie. Vallan und Yujay fuhren erschrocken zusammen und sahen entsetzt auf die junge Frau hinunter, während die Kunajaks sich nicht regten, als hörten sie die markerschütternden Laute nicht.
Ganz impulsiv hockte Vallan sich neben sie und diesmal hinderte ihn kein Kunajak daran, sodass Yujay es nach wenigen Augenblick ebenfalls tat. Allerdings wusste er nicht so genau, ob es eine kluge Idee gewesen war, sich Chajes schmerzverzerrtes Gesicht aus der Nähe anzusehen und die Schreie noch lauter zu hören.
Vallan sprang unvermittelt wieder auf und brüllte Nythes an: „Aufhören! Was immer Ihr da tut, hört sofort auf damit!“
„Wie? Ihr wollt auch?“, fragte Nythes ruhig, wobei seine Stimme problemlos durch Chajes Schreie zu hören war, Vallans darin aber fest untergegangen waren. Und noch ehe er protestieren konnte, schoß ein gleißender Strahl aus der Kugel auch auf ihn zu, ehe er wieder erlosch, seinen Weg zu Yujay suchte, ihn fand, erneut aufleuchtete und auch ihn mit voller Wucht traf.
Die ersten Bruchteile nach dem Aufprall passierte gar nichts und Yujay spürte nur, wie eine pulsierende Masse sich ihren Weg durch seinen Körper bahnte und hinauf in seinen Kopf sauste, wo sie zu explodieren schien. Mit einem Male stürmten Bilder, Geräusche, Gerüche und fremde Empfindungen mit solch einer Intensität auf ihn ein, dass er glaubte, sein Kopf würde zerspringen. Rasend schnell flogen die Bilder vor seinem Inneren Auge vorbei und er sah sie doch alle –
Unzählige Füße ... Beine … alles rennt … rennt über Teppiche, Steine, Gras … stolpert … Wände, Menschen, Soldaten, Flüchtende …Kunajaks mitten unter ihnen ...
- Laute Geräusche, die gar nicht da waren, drangen mit doppelter Lautstärke an seine Ohren. Sein Trommelfell hielt so einer Belastung fast nicht stand und einzelne Geräusche konnte er nicht ausmachen, doch kannte er sie -
Metall ... Metall kracht aufeinander ... Schwerter sirren ... Schreie ... voller Angst ... Lärm ... eine Schlacht ...
- Eindringliche Gerüche, die so echt waren, als wären sie gerade jetzt präsent. Aber es waren viel zu viele ... Alle durcheinander, aber er roch sie –
Feuer ... dicker Qualm ... Rauch … stickig … keine Luft … Schweiß … verbranntes Fleisch … tote Menschen, Leichen …
- Und fremde Empfindungen von Abertausenden von Menschen prasselten als eine wahre Flut auf ihn nieder, erdrückten ihn und ließen ihn unter der Last fremder Gefühle fast zusammenbrechen, da alle gleichzeitig versuchten, sich in seinem Körper zu verankern, sodass am Ende nur ein großer Klumpen Schmerz zurückblieb. Aber er empfand dennoch alle -
Angst ... unbeschreibliche Todesangst ... jagt von Mensch zu Mensch ... Panik ... Tod ... die Gewissheit ... kein Leben ... Hoffnungslosigkeit ... Angst ... Hilfe, bitte! ... Panik ... keine Rettung! ... Angst ... Tod ... Panik ... Angst ... Tod, Tod, Tod ...
Yujay schrie vor Schmerz so laut auf, dass sich sein eigener Schrei für ihn seltsam anhörte. Die unterschiedlichsten Gefühle damaliger und längst vergessener Mensch zerrissen ihn beinahe bei dem Kampf um einen Platz in seinem Körper, um sich voll ausleben zu können.
Dann war es plötzlich vorbei. Der Schmerz war wie weggeblasen, wie nie da gewesen, aber die Erinnerungen an die Bilder blieben. Er wusste so genau, was sich an dem Tag, den er gerade im Schnelldurchlauf noch einmal erlebt hatte, zugetragen hatte, als wäre er bei dem Geschehnis selber dabei gewesen. Auf einmal wusste er, was Nythes mit seiner Bemerkung gemeint hatte, und an den Gesichtern von Vallan und Chaje erkannte er, dass sie ebenfalls wussten, was vor sechzehn Jahren beim aller ersten Angriff der Kunajaks auf ein Fürstentum geschehen war. Auf das Fürstentum Finillon. Sie hatten vor ihrem Inneren Auge die Kinderfrau mit dem kleinen Mädchen gesehen, wie sie in Todesangst vor den magischen Kriegern geflüchtet war. Das kleine Mädchen mit den verschiedenfarbigen Augen, welches die Tochter des Fürsten von Finillon gewesen war, Prinzessin Braneska. Sie ist nie gestorben oder wurde getötet. Im Gegenteil, sie war bei einer Bauernfamilie zu einer hübschen, jungen Frau herangewachsen und konnte mittlerweile besser mit Pfeil und Bogen umgehen, als manch ausgebildeter Soldat der königlichen Armee.
Nythes grinste Chaje breit an. „Willkommen zurück, Prinzessin Braneska.“

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schätze, da lag majinKay am nächsten dran :D
 
na i hatte abba auch scho so ne vermutung ... habse nur net ausgesprochen^^. abba dat is doch umso bessa für vallan wenn sie ne prinzessin is odda?
übrigens fand i die idee wie du die vergangenheit gezeigt hast net schlecht obwohl da vllt. absätze ganz jut hingepasst hätten :cool:
na denn bin i jespannt auf die reaktion der andern ... und auf den kampf den du uns genüsslich vorenthälst ... :mad: :D
 
Ja, dann heiraten Chaje und Vallan jetzt und alle sind glücklich :D Aber ich glaub, da hat Nythes was dagegen ;)
Jedenfalls war dieser Strahl sehr interessant und super beschrieben (die Emotionen mein ich, nicht den Strahl selbst :rolleyes: ). Bin schon gespannt, wie die dem großen Nythes beikommen wollen!
 
NYTHES

auch wenn majinKay noch nichts gepostet hat, kommt hier ein neuer teil, da ich meine anderen leser ja nicht warten lassen möchte, wo sie schon einmal so lange haben warten müssen^^ zudem ist heute silvester - okay, heißt nichts :rolleyes: - und dies der letzte teil dieses kapitels. danach gibt es nur noch eines und den epilog ... ihr habt es bald überstanden!
also, mit einem riesen danke schön an eure antworten geht es jetzt weiter:

Chaje reagierte nicht auf die Anrede, sondern starrte vor sich hin ins Leere und musste das gerade Gesehene erstmal verarbeiten. Das konnte doch nicht wahr sein ... ! Andererseits, wieso sollte Nythes sie anlügen? Welchen Grund hätte er? Prinzessin ...
Auch Vallan war vollkommen außer sich und konnte es nicht vermeiden, Chaje mit offenem Mund anzustarren. Prinzessin ... Aber das würde ja bedeuten ... Das hieße dann ja ... Wenn sie von adligem Blut war ... Vallan konnte es nicht fassen. Nythes hatte ihm mit diesem Rückblick in die Vergangenheit sein Liebesglück bewahrt!
Yujay konnte sich allein schon bei Vallans Anblick vorstellen, wie es in dem Prinzen gerade aussah und was er dachte. Er musste vor Freude ja geradezu überschäumen! Der Dieb aus Harm-Dinket hoffte nur, dass der Prinz darüber hinaus nicht vergaß, dass sie hier nichtsdestotrotz immer noch eine Aufgabe zu erledigen hatten. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Vallan in dieser Verfassung aufmerksam genug in einem Kampf gegen einen Magier mit einigen Kunajaks war. Oder hatte Nythes vielleicht gerade das beabsichtigt?
Ein überglücklicher Freudenlaut riß Yujay aus seinen misstrauischen Gedanken und überrascht sah er zu Chaje und Vallan hinüber, die sich überschwänglich umarmten. Beider Augen schienen zu funkeln wie die Sterne, die hoch über ihren Köpfen durch die Glaskuppel blinkten. Aber so sehr Yujay seinen zwei Gefährten dieses Glück auch gönnte, konnte er nicht umhin, aufgebracht zwischen die beiden zu gehen und sie im eindringlichen Flüsterton ärgerlich zur Raison zu bringen.
„Ich freue mich ja auch sehr für euch, aber könntet ihr das vielleicht auf später verschieben, wenn keine zwanzig Kunajaks mit schwingenden Schwertern um uns herumstehen?!“ Er warf Nythes einen flüchtigen Blick zu, der das ganze sehr amüsant zu finden schien, und fuhr dann noch etwas leiser fort: „Zuerst sollten wir uns dieses Magiers entledigen, bevor ihr Zukunftspläne schmiedetet!“ Ein Glück sahen Chaje und Vallan die Vernünftigkeit von Yujays Worten ein, ließen, wenn auch etwas zögerlich, von einander ab und setzten ernstere Gesichter auf. Yujay hoffte nur, dass sie sich trotzdem nicht zu sehr von den Gedanken an ihre gemeinsame Zukunft ablenken ließen, wenn sie gleich auf Leben und Tod kämpfen mussten.
„Das war wirklich sehr rührend und es tut mir ja beinahe Leid, wenn ich solch Liebesglück auf seiner Höhe zerstören muss, aber sicherlich werdet Ihr mir zustimmen, dass ich eine potenzielle Gefahr wie Euch, Vallan, nicht einfach so davonkommen lassen darf.“ Mit diesen Worten streckte er abermals seine Hand über der Kugel aus, welche sich in ihrem Pulsieren wieder verstärkte. Diesmal schoß jedoch kein Lichtstrahl aus ihr hervor, sondern die zwanzig Kunajaks in der Halle standen augenblicklich noch stocksteifer als vorher da und griffen mit der rechten Hand nach ihren Schwertern. Mit einem Ruck zogen sie sie dann alle auf einmal aus den Schwertscheiden an ihren Gürteln, sodass das schabende Geräusch die Luft zu durchschneiden schien.
Beim Anblick dieser kleinen, angriffsbreiten Streitmacht gegen sie drei alleine ergriff augenblicklich wieder die Angst Besitz von Yujay, während er sich an sein wenig geeignetes Jagdmesser erinnerte. Dennoch zerrte er es hastig aus seiner Halterung, um vorbereitet zu sein. Leider war auch Chaje nicht bestmöglich mit ihrem Bogen ausgestattet, der ihr, um genau zu sein, sogar noch weniger half, als Yujay das Jagdmesser. Dennoch angelte sie sich einen Pfeil aus dem Köcher auf ihrem Rücken und legte ihn auf die Sehne des Bogens, obwohl sie ebenso gut mit Steinen nach den Kunajaks hätte werfen können. Das Ergebnis wäre das selbe geblieben.
Einzig Vallan war perfekt gerüstet mit der eleganten Waffe des Alten Volkes, aber wie sollte er es denn allein gegen zwanzig Kunajaks schaffen? Yujays Hoffnungen schwanden mit jeder Minute.
Nythes lachte leise auf. Auch er musste sich ihre Chancen auf einen Sieg sehr gering ausrechnen. „Das ist alles?“, wollte er belustigt wissen. „Besser seid Ihr nicht gerüstet? Dann hätte ich Euch ja auch schon gleich vor den Schlossmauern töten lassen können. Ich dachte, es wird wenigstens etwas interessant, wo ich mir doch des nachts manchmal tatsächlich Gedanken über die Magie des Alten Volkes in Euch gemacht habe, Prinz Vallan.“ Er seufzte theatralisch. „Sowas ist doch vergeudete Vorfreude.“
„Dann sorgt doch für Chancengleichheit, Nythes!“, meinte Yujay vorschlagend, was ihm von Vallan einen warnenden Blick einbrachte, weil er so vorlaut war. Aber Nythes war offenbar ein Mann, der gerne ein wenig spielte und sich an Darbietungen erfreute. Vielleicht würde er auf einen Handel eingehen, der ihre Chancen ein bisschen weiter ins rechte Licht rückt.
Tatsächlich horchte Nythes interessiert auf und ließ die Hand sinken. Yujay nutzte die Gelegenheit und fuhr fort: „Lasst mindestens die Hälfte der Kunajaks verschwinden und gebt mir und Chaje ein Schwert. Das würde auf jeden Fall schon mal einen längeren Kampf garantieren.“ Chaje sah Yujay entsetzt an bei der Aussicht, Pfeil und Bogen gegen ein Schwert eintauschen zu müssen. Mit solch einer Waffe hatte sie noch nie gekämpft... Yujay hingegen war wesentlich besser mit kürzeren Messern und Dolchen, als mit Schwertern, aber letzteres würde ihm hier auf jeden Fall mehr bringen. Daher sah er Nythes fest in die hellbraunen Augen und wartete eine Antwort ab.
Er musste nicht allzu lange warten, denn schon nach kurzer Zeit zuckte Nythes scheinbar gleichgültig mit den Schultern. „Wie Ihr wollt, Dieb Yujay. Ihr habt ohnehin keine Chance. Aber gut. Ich gebe Euch Schwerter und lasse Euch nur gegen neun Kunajaks antreten und zwar nur neun. Aber danach bin ich auch noch dran. Der Tag soll für mich schließlich nicht gänzlich ereignislos verlaufen.“ Yujay nickte, obwohl ihm die Hochnäsigkeit des Magiers absolut nicht passte. Aber immerhin hatte er etwas bewirkt mit seinem Einwurf.
Nythes machte einen fliegenden Schlenker mit seiner rechten Hand und beim nächsten Lidschlag hielt Yujay statt des mickrigen Jagdmessers ein hervorragendes Schwert in Händen, wie Chaje auch. Allerdings waren beide beim Anblick ihrer neuen Waffen nicht wirklich erleichterter, wusste doch keiner, wie er mit dem Gegenstand richtig umzugehen hatte.
Anschließend ließ Nythes seine linke Hand über die Kugel von Eschgonn gleiten, während er etwas in einer fremden Sprache murmelte. Augenblicklich verpufften elf der anwesenden Kunajaks zu diesem magischen, bläulichen Glitzerstaub, begleitet von diesem seltsamen, kreischenden Geräusch. Die Kugel von Eschgonn fing dabei im gleichen Moment an, bläulich zu glühen, was jedoch auch nicht lange anhielt.
Dann war es still in der Halle.
Für ein paar ruhsame Sekunden.
Denn dann stürmten die neun Kunajaks, einem stummen Befehl von Nythes folgend, auf die drei Menschen zu.

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ich wünsche euch allen einen guten rutsch in ein hoffentlich erfolgreiches jahr^^ wir sehen uns 2003! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, meld mich doch noch mal in diesem Jahr ^^

Die Teile waren - mal wieder - absolut überzeugend und einfach nur toll. Offenbar wird dann doch nochmal alles gut zwischen Vallan und Chaje, also killt schön schnell den bösen Magier-Mann, und lasst dann endlich die Hochtzeitsglocken läuten ^^ :D

Hmm... ich denke mal, Nythes ist vieeel zu selbstsicher, um jetzt noch gewinnen zu können. Die neun Kunajaks sollten nicht mehr so ein großes Problem für die drei werden, aber mal schaun.... ^^

Wünsch dir dann ebenfalls noch einen guten Rutsch und bis bald!
 
Ich sags wie´s ist, aber du solltest ein Buch schreiben! Die Geschichte würde dir sicher viel Geld bringen :D !!! Jetzt im Ernst, die FF ist genial!!!
 
Also irgendein Trick muss schon noch her, um Nythes und die Kunajaks zu besiegen... Vielleicht entdeckt Vallan spontan noch andere magische Kräfte, die er hat oder so.
Einen Fehler hab ich übrigens mal gefunden: "Aber Nythes war offenbar ein Mann, der gerne ein wenig spielt und sich an Darbietungen erfreut." - "spielte" und "erfreute" wäre richtig, es muss oder sollte wenigstens Vergangenheit sein.
Ansonsten war der Teil gewohnt gut! :)
 
neeee! i hab noch n fehler jefundn!

Denn dann stürmten die neuen Kunajaks, einem stummen Befehl von Nythes folgend, auf die drei Menschen zu.

meinste da net die neun kunajaks? weil ... neu ... ? a bisserl seltsam ...
abba sonst hats auch mir jefalln und jetzt kommt das letzte kapitel also ... bin wirklich jespannt wie die dat jetzt noch regeln wolln ... irgendwas passiert noch ... oder muss passiern denke i ... abba was? :confused2
 
moin^^
äh ... oohh ... sind mir diesmal wohl ein wenig sehr viel fehler unterlaufen ... sweatdrop ..., aber schließlich sollt ihr ja auch mal was zu tun haben :D

@Alaya-chan: wow ... ich bin echt baff, dass du dir das angetan hast und alles von anfang an durchgelesen hast. sind bestimmt hundert wordseiten oder so gewesen ... also, von daher: respekt! und natürlich danke schön für deinen lieben commie :) habe mich sehr darüber gefreut, obwohl ich dir da nicht ganz zustimmen kann, aber wenn's dir gefällt, freut mich das auch^^

@all: euch sage ich natürlich auch danke für eure kommentare. über die freue ich mich auch immer riesig :D ihr scheint ja noch was größeres zu erwarten ... hoffentlich kann ich euren ansprüchen gerecht werden - habe die story nämlich mittlerweile beendet!^^
aber ohne hier jetzt noch längere volksreden zu quatschen, geht es mal weiter mit dem nächsten teil. hoffentlich seid ihr nach silvester alle einigermaßen aufnahmefähig ;) :

DIE MAGIE DES ALTEN VOLKES
Vallan stürzte sich auch sogleich mit seiner Galgon gekonnt seinen drei Gegnern entgegen, fest entschlossen, auf jeden Fall diese erste Hürde zu überwinden. Und noch bevor einer seiner Gefährten zum ersten Streich ausholen konnte, hatte er schon den ersten Kunajak enthauptet und seine Magie, sichtbar in dem bläulichen Glitzerstaub, kehrte zurück zur Kugel von Eschgonn. Seltsamerweise spürte Vallan dabei nichts Ungewöhnliches, wie er eigentlich vermutet hatte. Schließlich kämpfte er nun den Kampf, den das Alte Volk für ihn vorgesehen hatte, und er hatte zumindest jetzt etwas Unterstützung durch die ominöse Magie erwartet, die angeblich in ihm schlummern sollte, doch nichts regte sich in ihm. Noch machte er sich darüber aber nicht zu viele Gedanken. Vielleicht wurde diese Magie erst beim Gegenübertreten mit Nythes geweckt ... oder gar nicht und es blieb bei den Selbstheilungskräften...
Yujay sah Vallan dabei zu, wie er gleich seinen ersten Gegner besiegte und packte, dadurch angespornt, den Griff seines neu erworbenen Schwertes fester und wartete auf seine drei Gegner. Er merkte jedoch schon beim ersten Ausweichmanöver, dass das große Schwert viel zu unhandlich und behindernd für ihn war, der an einen kleinen Dolch gewöhnt war, was ihm auch gleich eine Schnittwunde am linken Arm einbrachte. Yujay versuchte den Schmerz jedoch zu ignorieren und konzentrierte sich auf seine Gegner, wobei er inständig hoffte, dass Chaje wenigstens etwas mehr Glück mit ihrer neuen Waffe hatte.
Chaje hätte im Moment aber eher ein Gebet und leichter zu tötende Gegner nötig gehabt, als gutgemeinte Hoffnung. Das Schwert war ein vollkommen unbekanntes Terrain für sie, wohingegen Yujay bereits einige Male dazu genötigt worden war, mit so einem zu kämpfen, und außerdem so viel unhandlicher und schwerer als ein einfacher Bogen, dass sie es mit zwei Händen festhalten musste. Als sie es über ihren Kopf hob, um den Schlag des ersten herannahenden Kunajak abzuwehren, stellte sie mit aufflammender Panik fest, dass ihre Gegner nicht nur viel geschickter im Umgang mit dem Schwert waren, sondern auch um einiges stärker. Das Metall des anderen krachte mit solcher Wucht auf ihr Schwert, dass es in ihren Händen zu vibrieren anfing und es ihr beinahe aus der Hand geprellt worden wäre, hinge an dieser Waffe nicht ihr Leben, weswegen sie es eisern und mit aller Kraft umklammert hielt.
Der erste Kunajak ließ sein Schwert entlang Chajes gleiten, schwang es dann mit einem gewaltigen Schlenker über seinen Kopf und hieb erneut nach Chaje, die diesmal jedoch auswich. Ein zweiter Kunajak drängte sich von hinten an dem ersten vorbei und stach auch sogleich mit der Spitze seines Schwertes nach Chaje, die eher aus einem reinen Reflex heraus ihr Schwert entgegen das des anderen hielt. Wieder trafen sich Metall und Metall und Chajes Hände begannen zu schmerzen, als sie der Wucht des Schlagens erneut versuchte, etwas entgegenzusetzen. Sie wusste nicht, wie lange sie bei solchen Gegnern das Schwert noch halten konnte ...
Aber während Chaje der Verzweiflung nahe war, kämpfte Vallan verbissen und hartnäckig wie zwei Männer und hatte einem zweiten Kunajak bereits den Schwertarm abgetrennt, welcher ebenfalls zu Glitzerstaub wurde. Allerdings bedeutete dies für den magischen Krieger nur eine geringe Behinderung, da er offensichtlich mit dem linken Arm genauso gut ein Schwert handhaben konnte, wie mit dem rechten. Dennoch schaffte Vallan es nach weiteren Angriffen, auch diesem Feind den Kopf abzuschlagen, sodass er sich nur noch einem Gegner gegenübersah. Allerdings bemerkte auch er allmählich, wie seine Muskeln in den Armen zu schmerzen anfingen, doch er riß sich zusammen und kämpfte weiter. Er hatte sehr wohl bemerkt, dass weder Yujay noch Chaje besonders viel Glück mit ihren Angreifern zu haben schienen und wollte sich daher beeilen, um ihnen zu Hilfe zu eilen.
Kurz darauf vernahm er jedoch das erste andere kreischende Geräusch aus Yujays Richtung, was für den Dieb aus Harm-Dinket gleichfalls einen Gegner weniger bedeutete.
Nythes schien jedoch keineswegs sehr erfreut darüber zu sein, dass seine magische Leibgarde so schnell zu schrumpfen begann, hatte er doch gehofft, dass sie wenigstens einen der drei beseitigen können. Aber noch standen sechs Kunajaks und Braneska hatte augenscheinlich erhebliche Schwierigkeiten mit ihnen fertig zu werden. Dennoch: Nythes’ Willkommenslächeln erstarrte mehr und mehr auf seinem recht ansehnlichen Gesicht, als er widerwillig feststellen musste, dass der Prinz ein hervorragender Schwertkämpfer war. Dabei hatte dieser nichtsnutzige Herzog Belani ihm doch gesagt, dass er durchschnittlich gut sei! Nun ja, vielleicht hatte er ein wenig auf seiner Reise zu ihm dazugelernt. Und sowieso, gegen ihn, Nythes, anzukommen, bedarf es schon mehr als ein bisschen Herumgefuchtel mit einem Stück Metall.
Ärgerlich sah er zu, wie Vallan seinen letzten Gegner enthauptete, während er sich dabei grummelnd seine Gedanken machte.
Vallan hingegen dachte nicht lange darüber nach, was nun zu tun sei, sondern rannte ohne längere Verzögerungen zu Chaje hinüber und schlug dem Kunajak, der ihm am nächsten stand, hinterrücks den Kopf ab, was ihm mühelos gelang, da sein Feind nicht auf seine Rückendeckung achtete.
In diesem Moment jedoch ertönte ein lauter Schmerzensschrei aus Yujays Richtung und Vallan sah erschrocken zu dem Dieb aus Harm-Dinket hinüber, welcher keuchend einen Arm um seinen Bauch schlang. Das rote Blut, das unter dem Arm hervorsickerte, konnte er durch diese Geste allerdings nicht verstecken.
„Yujay!“, brüllte Vallan erschrocken und vergaß dabei ganz seine eigene Deckung, was von einem der zwei Gegner von Chaje auch sofort ausgenutzt wurde. Vallan wurde schwer an der Schulter verletzt und fiel zudem durch die Wucht des Schlages zu Boden. Ungeschickt wollte er sich mit den Händen abstützen, kam jedoch so unglücklich auf, dass er im ersten Moment glaubte, sich das Handgelenk gebrochen zu haben. Ein heißer Schmerz schoß seinen Arm hinauf und unwillkürlich ließ er die Galgon fallen. Bevor er begriff, dass er nun völlig unbewaffnet war, tauchte bereits der Kunajak über ihm auf.
Chaje, die von alledem überhaupt nix mitbekommen hatte, da ihr der riesige Kunajak die Sicht versperrte, hatte zur Zeit das einzig glückliche Los, da sie offensichtlich zwei Gegner losgeworden war und sich nun nur noch mit einem herumschlagen musste. Mit neuem Mut hieb sie unbedacht nach ihrem Angreifer, der ihre Schläge mühelos abwehren konnte. Chaje biß verdrossen die Zähne zusammen, spannte ihre Armmuskeln an und unternahm zum ersten Mal einen risikoreichen Angriff auf den Kopf des Kunajak, wobei sie auf dessen Glauben, sie würde sich zu so einem Manöver nicht hinreißen lassen, spekulierte.
Aber sie vergaß leider, dass Kunajaks keine Menschen waren und dementsprechend anders handelten, als man es von Menschen erwarten konnte.
Ohne es richtig bemerkt zu haben, sah sich Chaje dem Kunajak plötzlich entwaffnet gegenüber. Ihr Schwert kam scheppernd zwei Meter neben ihr auf.
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und nun? ... sieht nicht gut aus ... :( ...
 
Ich hoffe doch, dass alles gut ausgeht! Wäre nähmlich nicht unbedingt das beste wenn Nythes' Soldaten gewinnen würden. Schreib schnell weiter!!!
 
Jetzt werden die drei umgebracht und die Story ist zu Ende :D
Ne, du bist ja nicht Rei (*an Muraena Kidoko denk*), daher hab ich doch noch Hoffnung, dass die da heil aus der Sache rauskommen :)
 
nee ... die machn den scho noch fertig. da bin i janz zuversichtlich^^ abba vllt. bleibt ja noch der eine odda andere auf der strecke ... :eek: ... büdde net! im moment siehts nämlich wirklich net sehr rosig aus ... :( ... abba das packn die! *yujay,vallanundchajeanfeuerntut* :D
 
So... und jetzt wart ich nur mehr darauf, dass Arni durch eine Wand bricht, mit ner M60 beinhart alle Kunajaks niedermäht (Dabei natürlich GANZ ZUFÄLLIG etwas Werbung für T3 macht) und schließlich noch den Satz aufbringt "I'm back."

Ähh... OK, geb zu, das war jetzt ein wenig übertrieben, aber das wär doch wirklich lustig... zumindest, wenn nun statt Arni der todgeglaubte Leston wieder auftaucht und Nythes so richtig den Hintern versohlt...

Da dies aber ohnehin ziemlich unrealistisch ist, sag ich mal, dass ich mich (mal wieder ^^) überraschen lassen werde... und natürlich WEITER! ^^°
 
aha, ihr seid also alle dafür, dass sie gewinnen ... oder zumindest teilweise gewinnen *auf sphinx' commie schiel* nun, dann lass ich euch gleich mal weiterlesen, allerdings ist dieser teil nicht allzu lang, glaube ich ... aber der nächste ist dafür etwas länger, glaube ich ... hmm, heute glaube ich echt viel ... äh ... sweatdrop :


Nythes konnte nicht umhin, sein breites Grinsen wieder aufzusetzen, als er sah, wie schnell sich die Lage für seine drei lachhaften Angreifer geändert hatte. Gerade eben hatte er noch über ihr scheinbares Talent geflucht und nun waren sie entweder verletzt, in die Enge gedrängt oder entwaffnet. Wie schnell sich das Blatt doch wenden kann, dachte er vergnügt, als plötzlich wieder etwas Unvorhersehbares geschah.
Vallan sprang mit einem so schnellen Satz auf, der bei seinen Verletzungen momentan eigentlich völlig unmöglich hätte sein müssen, verpasste dem beinahe schmerzunempfindlichen Kunajak überflüssigerweise einen Tritt gegen das Scheinbein, wandte sich um, griff nach seiner Galgon – und enthauptete den Angreifer in weniger als ein paar Sekunden.
Nythes hätte sich am liebsten selber geohrfeigt. Diese vermaledeite Selbstheilung!
Schon sprengte der Prinz zu Chajes Schwert, nahm es auf und kam nun zwei Schwerter schwingend auf den Kunajak zugelaufen. Er hatte wieder neuen Mut gefasst, jetzt, da er nochmal vor Augen geführt bekommen hatte, dass seine Selbstheilung immer noch vorhanden war. Und das sie so schnell funktionierte, ohne, dass er vorher hatte schlafen müssen, wie es sonst immer der Fall gewesen war. Nun war es in weniger als ein, zwei Sekunden passiert. Das ließ Vallan doch schon sehr auf eine Anwesenheit der Magie des Alten Volkes schließen. Außerdem fühlte er sich bezüglich seiner Stärke und der Handhabung des Schwertes ebenfalls erheblich besser.
Daher dauerte es auch wohl nur ein paar Minuten, ehe er den siebten Kunajak zurück in die Kugel von Eschgonn schickte. Triumphierend wandte er den Blick zu den letzten beiden Kunajaks – und bemerkte dabei, dass er Yujay ganz vergessen hatte.
Der junge Dieb aus Harm-Dinket lag zitternd – und viel zu bleich! – am Boden, während sich seine zwei Angreifer auch schon über ihn beugten.
„Yujay!“, rief Vallan wieder und rannte, immer noch die zwei Schwerter in der Hand haltend, auf die zwei letzten der Krieger zu, erkannte jedoch noch im Laufen, dass er es nicht schaffen würde. Aus einer reinen Verzweiflungstat wechselte er kurzerhand den Griff an der Galgon, welche er in der rechten Hand hielt, um, sodass er sie nun wie einen Wurfspeer hielt. Er visierte schnell den Kunajak an, welcher näher an Yujay dran war, und warf das Schwert dann auch schon von sich.
Das Wunder geschah. Vallan traf.
Und selbst ein schmerzunempfindlicher Kunajak bemerkte doch, wenn ihm etwas Spitzes zwischen den Schulterblättern steckte. Der magische Krieger krümmte sich kurz, als ihn das Schwert im Rücken traf, und taumelte von der Wucht des Wurfs, sodass er seinen Mitstreiter anstieß, der gerade nach Yujay hieben wollte, was ihm nun jedoch misslang. Und im nächsten Moment tauchte auch schon Vallan auf und kümmerte sich um die zwei Gegner von Yujay, während Chaje zu dem Dieb hineilte.
Dem ging es sichtlich nicht allzu gut. Alles Blut war aus seinem Gesicht gewichen und er zitterte stark, während er beharrlich seinen Arm um die Bauchwunde geschlungen hielt, als könne ihm dies irgendwie helfen. Auch bekam Yujay nicht mehr allzu viel von dem mit, was um ihn herum geschah. Er wusste nur, dass er sehr schwer von einem dieser magischen Krieger verletzt worden war. Dann war er zusammengebrochen und jetzt jagte eine Schmerzwelle die nächste, während er langsam auszubluten schien. Aber er durfte nicht! Er musste doch weiterkämpfen, musste Vallan helfen, musste Chaje ... helfen. Nythes ... wo war er? Wo war ... er? Sein Schwert ... er könnte ihm ... sein Schwert ... Vallan helfen ... Schmerzen ...
Chaje wusste nicht, was sie tun sollte, als sie so neben Yujay kniete, aber sie wusste, dass es nichts Gutes heißen konnte, dass Yujay plötzlich aufhörte zu zittern! Immerhin atmete er noch ... oder nicht?
Von plötzlicher Panik befallen legte Chaje ihren Kopf auf Yujays Brust und stellte erleichtert fest, dass sein Herz noch schlug. Langsam und bedächtig, aber es schlug! Vermutlich hatte Yujay das Bewusstsein verloren. Aber wie dem auch sei: Chaje war sich sicher, dass es für niemanden mit solch einer Wunde gut sein konnte, längere Zeit ohne ärztliche Hilfe zu sein. Yujay musste sofort behandelt werden und es würde ihm bestimmt bald wieder besser gehen, sollten sie hier jemals wieder lebend rauskommen und einen Arzt suchen können. Er brauchte nur einen, sollte er nicht hier auf Nythes’ Boden sterben!
Vallan kämpfte immer noch unermüdlich und als es ihm endlich gelungen war, auch die letzten beiden Kunajaks zu beseitigen, war er schlicht und einfach am Ende seiner Kräfte und wäre auch nur noch ein einziger magischer Krieger in dieser Halle, er hätte sich ihm vermutlich nicht mehr stellen können. Umso mehr sank sein Mut, als er Nythes breit grinsend neben seiner Kugel stehen sah und Yujay reglos neben der nervös dreinblickenden Chaje, die ihn drängend ansah und immer wieder auf Yujay deutete. Vallan verstand jedoch nicht, was sie ihm sagen wollte, und glaubte, Yujay sei tot, was, an sich gedacht, natürlich kein schöner Gedanke war. Allerdings schürte er die Wut in Vallan. Die Wut auf Nythes, auf das Alte Volk, auf die Wahl des Schicksals, ihn für diese Mission auserkoren zu haben, und noch auf vieles mehr. Ganz oben stand jedoch Nythes, den er, praktischerweise, auch gleich direkt vor Augen hatte.
Vallan umklammerte Chajes einstmaliges Schwert fester, da er keine Lust hatte, es eben schnell gegen seine Galgon, die irgendwo hinter ihm auf dem Boden lag, wo er zuvor den Kunajak geköpft hatte, welcher sie im Rücken stecken hatte, einzutauschen und ging langsam auf Nythes zu.
„Meinen Glückwunsch, Prinz Vallan. Ihr habt es doch tatsächlich geschafft, neun meiner treuen Kunajaks zu beseitigen, und das fast alleine, da Eure Gefährten offenbar nicht sehr kampferprobt sind. Um ehrlich zu sein, hatte ich das nicht von Euch erwartet, doch freut es mich gleichermaßen, dass Ihr es geschafft habt und nun ich mich Euch widmen kann. Allerdings sehe ich für Euch dabei keine große Chance zu überleben, da Ihr, wie Ihr sicherlich selber bemerkt habt, kraftlos seid und ich, wie Ihr wahrscheinlich wisst, ein Magier bin. Aber ich freue mich dennoch auf ein wenig Abwechslung.“ Er lachte und wirkte dabei so sympathisch, als hätte er eine kleine Anekdote bei Tisch am Königshofe zu hören bekommen.
Vallan hingegen stand nun schon fast direkt vor Nythes und war dessen Rederei satt. Ihm war deutlich bewusst, dass es jetzt um alles oder nichts ging, dass dies der Kampf war. Sein Kampf, denn er würde ihn wohl oder übel allein bestreiten müssen. So wenig er das auch zugeben mochte, aber Chaje wäre vermutlich eher eine Behinderung als eine Hilfe gewesen... und mit Yujay war nicht zu rechnen. Also bleib er alleine, wie es ihm schon vorher bestimmt gewesen war und was das Schicksal auch wieder in die richtige Bahnen lenkte, indem es alle seine Gefährten auf irgendeine Art und Weise für diesen Kampf verhinderte. Sei es, weil sie tot waren, sei es, weil sie ihm sonst nur im Weg stehen würden. Es war sein Kampf.
Vallan hob entschlossen das Schwert.

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noch was hinterher: ich hatte mir echt überlegt, ob leston sie da raushauen sollte, fand das dann aber etwas zu berechenbar und auch ein wenig ... hm ... klischeehaft ... weiß allerdings nicht, ob's jetzt besser geworden ist ... :rolleyes:
 
Der Teil war wieder mal so genial wie alle anderen auch! Ich hoffe bloß, Yujay stirbt nicht! Schreib schnell weiter, damit ich weiss wie's weiter geht!!!
 
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