So, und weiter geht's:
(Schön Kommentare schreiben ^^)

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Nachdem ich meinen Vater im Café getroffen, und mit ihm einen heißes Kakao getrunken hatte, flog wir wieder nach Hause. Goku hatte ich natürlich nichts von der Dämonin und Lav erzählt, das wäre nicht gut für mich ausgegangen, gar nicht gut. Er würde es meiner Mutter erzählen und alle würden sich wieder unendliche Sorge machen. Die Geschenke lagen vor mir, sicher in Tüten verpackt, auf der Wolke. Außerdem hatte ich noch zwei kleine Teddy’s mit „Enschuldigungs“-karten gekauft. Eine würde ich von Goten unterschreiben lassen und ihn Mela schenken, bei der anderen würde ich es umgekehrt machen. Vielleicht bringt es etwas, vielleicht auch nicht, einen Versuch war es auf jeden Fall wert, oder nicht? Und selbst wenn mir die Dämonin im Nacken saß, mein Bruder war jetzt wichtiger ,viel wichtiger. Den Mantel um mich gewickelt und den Schal so weit ins Gesicht gezogen wie es ging, flog ich nach Hause um die Sache durchzuziehen, die ich vorhatte.
13. Kapitel: Wiedersehen mit einem alten Freund
Heute war der 23. Dezember. Ein Tag vor Weihnachten. In der Capsule Cop. herrschte vorweihnachtliche Stimmung. Entlang der langen Gänge waren Tannenzweige und Licherketten aufgehängt worden, in jedem Zimmer standen Duftkerzen und Gebäck. Mrs. Brief lief eilig, so weit es ihre alten Beine und ihr Rücken zuließ, durch das Haus und verteilte neue Kerzen, füllte Gebäck auf und hängte an alle Türen Weihnachtskränze auf. Auch ich war da und half fleißig mit. "Trunks gibst du mir mal die Kugeln?", fragte ich und hängte gerade die letzten roten an den Baum. "Klar." Er reichte mir eine Schachtel und stellte sich hinter mich. Er küsste sanft meinen Nacken. "Hör auf", kicherte ich und drückte ihm die Spitze des Christbaumes in die Hand. "Hier damit du auch was zu tun hast." Wir waren im Wohnzimmer und Bulma hatte uns beauftragt den Baum zu schmücken während sie die letzten Einkäufe in der Stadt machte. Allerdings hielt Trunks mich ja gerade von meiner Arbeit ab. Er küsste mich weiter und legte seine Hände um meine Hüften.
"Der Baum kann warten, ich nicht." Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm in die Augen. "Du kannst warten", ich grinste, "wenn Vegeta kommt und der Baum ist noch nicht fertig gibt's wieder Ärger. Du kennst ihn doch." Trunks küsste mich wieder und biß leicht in meine Oberlippe. "Ich weiß ja. Er kann manchmal ganz schön nerven aber einen Tag vor Weihnachten will ich keinen Ärger mehr mit ihm." Er küsste mich noch mal und machte die Spitze auf den Baum. Ich hängte, wieder mal, meine Kugel an die Tanne und noch einige Strohsterne. Als ich fertig war ging ich einige Schritte zurück und sah den Baum an. "Perfekt", sagte Trunks und legte seinen Arm um mich. "Danke." Er sah auf die Uhr. "Du hast heute nicht noch zufällig Gesangsprobe, oder?" Ich nahm seine Hand und drehte sei so, dass ich auf die Uhr schauen konnte. "Mist ich komm zu spät." "Was würdest du nur ohne mich machen", grinste Trunks und nahm seine Jacke. "Zum Beispiel pünktlich zu meiner Probe kommen", meinte ich in einem gespielten ernst Ton. "Stimmt. Aber das haben wir gleich. Und......hob." Seine Haare waren mit einem Schlag golden und spitz aufgestellt. Er hatte sich verwandelt. "Ich bring dich hin." "Genau das hab ich jetzt erwartet", grinste ich und küsste meinen Freund auf die Nasenspitze. Ich zog meinen Mantel an, der über der Sofalehne lag, und ging mit Trunks zur Haustüre. "Bist du dir sicher das du so fliegen willst?", ich deutete auf seine Haare, "wenn dich jemand sieht glauben die Leute bestimmt wieder irgend jemand greift sie an." "Ach das ist mir heute so ziemlich schnuppe", er zwinkerte mir zu, "willst du jetzt weiterreden oder zu deiner Probe?" "Eigentlich beides aber das letztere ist wichtiger." "Siehste, also komm."
10min. später standen wir vor unserer Schule. Überall sah man aufgeregte Leute hin und her rennen. Sie dekorierten die Schule und die Turnhalle wo die Weihnachtsfeier statt finden sollte. Aufgeregte Lehrer und Schüler, Stadtrat, Leute die die Getränke brachten und unter dem ganzen Tumult Ms. Takenouchi die Anweisungen für die Ausstattung machte. "Ah, da bist du ja endlich ", sie kam auf mich zu gerannt, "Trunks hast du auch gleich mitgebracht..." Sie sah ihn, fast mißtrauisch, an. Ich warf ihm einen Blick zu. Seine Haare waren wieder normal also konnte es an dem nicht liegen. Vielleicht hörte ich nur die Flöhe husten. Sie winkte mich hinter sich her und wir gingen in den Raum der Theatergruppe. Eine lange Reihe an verschiedenen Kleidern reite sich aneinander. "Ähm...ich dachte ich habe jetzt Gesangsprobe?!" "Nein du suchst dir jetzt das aus was du morgen anziehen willst." "Super", murmelte ich und ging auf den ersten Ständer zu. Es waren alles Kleider. Kurze und lange. Welche mit Rüschen, die sofort übersehen wurden, und noch viele mehr. Trunks sah mir über die Schulter. "Das ist doch schön", er griff nach einem langen, dunkelblauen Kleid das geheimnisvoll glitzerte. "Ok dann nehme ich das", meinte ich und hielt es vor meinen Körper. Es passte wie angegossen. "Gut das hätten wir dann", meinte die Lehrerin und sah mich wieder an. "Morgen um 19.30 Uhr musst du hier sein. Um 20.00 Uhr bist du dann dran. Als Eröffnungssängerin und um 24.00 Uhr noch einmal mit den anderen als Abschlusssängerin." Ich nickte. Sie nahm das Kleid und legte es vorsichtig in eine Tüte. "Die Gesangsproben brauchst du nicht mehr. Schau dir einfach den Text an und dann wirst du das schon schaffen." "Wenn Sie meinen." "Das schaffst du schon." Wir verabschiedeten uns und Trunks flog wieder mit mir zur Capsule Cop.
"Irgend etwas an ihr gefällt mir nicht", murmelte Trunks als wir wieder im Wohnzimmer saßen. Ich lag mit meinem Kopf auf seiner Brust und hatte die Augen geschlossen. "Was meinst du", murmelte ich. Trunks fuhr mit seiner Hand durch mein Haar und spielte mit einigen Haarsträhnen. "Ihr Blick war kalt als sie mich angesehen hatte. Fast wie der von Vegeta wenn er wieder sauer ist, oder mordlustig." "Das hast du dir bestimmt nur eingebildet", meinte ich. Leise hörte ich den beruhigenden Herzschlag von Trunks. "Mir ist es auch aufgefallen aber ich hab mir nichts dabei gedacht." Trunks schwieg. Es duftete im ganzen Zimmer nach dem Weihnachtsbaum. "Sei vorsichtig wenn du mit ihr zusammen bist, ja?" "Mach ich." Wir wurden leiser. Unsere Herzschläge paßten sich einander an. Als wir so dalagen, schliefen wir schließlich ein.
"Prinzessin, aufwachen", flüsterte Trunks und küsste meine Nasenspitze. Verschlafen machte ich die Augen auf. Er lag neben mir auf der Couch. Eingemurmelt waren wir in einer Decke. "Morgen", murmelte ich und kuschelte mich an den warmen Körper meines Freundes. "Wo kommt eigentlich die Decke her?" "Ich bin gestern noch einmal wach geworden und weil ich dich nicht ins Schlafzimmer tragen wollte, um dich nicht zu wecken, habe ich uns eben eine Decke geholt." "Du bist echt ein Schatz Trunks." "Ich weiß." Er grinste mich an. "Morgen ihr Turteltäubchen." Ich drehte den Kopf zur Tür. "Morgen Mum." "Morgen Bulma." Sie grinste. "Frühstück ist fertig, also kommt." "Hm..", murmelte ich und kuschelte mich wieder an Trunks. "Wir kommen gleich", meinte Junior Briefs und legte seine Arme um mich. "Ja, ja frisch verliebte sollte man halt nicht stören", grinste Bulma und verließ das Zimmer. "Hast du wenigstens gut geschlafen?" "In deinen Armen immer", lächelte ich und setzte mich langsam auf. Ich streckte mich und zupfte meine Haare einigermaßen hin. Trunks blieb noch liegen. "Erst willst du nicht aufstehen und dann so schnell", meinte er mit einem fiesen grinsen und zog mich wieder zu sich herunter. Ich küsste ihn sanft auf seine Lippen. "Ein Saiyajin Magen ruft aber nach Essen." Ein knurren war zu hören. "Nicht nur deiner", lachte Trunks und stand vom Sofa auf. "Na siehst du wenn es ums essen geht werden alle Saiyajins gaaaanz schnell." "Stimmt." Er nahm meine Hand und zog mich hoch. "Dankeschön." "Bitteschön Madame." Er nahm meine Hand und wir gingen in die Küche wo wir nur Bulma vorfanden. "Wo ist den Vegeta", fragte Trunks und setzt sich neben mich auf die lange Eckbank. "Im G-Raum, wo sonst", murmelte die Angesprochene und nippte an ihrem Kaffee. "Selbst an Weihnachten muss er trainieren." Trunks sah mich an. Das war wieder sein typischer: red-du-mal-mit-ihm-auf-dich-hört-er-meistens-Blick.
Unsicher erwiderte ich seine Geste. Seit dem letzten Vorfall ging ich ihm aus dem Weg oder sagte nur mal schnell "hallo" um mich dann wieder aus dem Staub zu machen. "Ok ich red mal mit ihm", überwand ich mich schließlich. Bulma seufzt. "Viel Spaß." Ich zwinkerte, den mir was gerade etwas eingefallen. "Er wird heute nicht mehr trainieren, das schwöre ich euch." Verwirrte Blicke trafen mich. "Wie..." "Lass das meine Sorge sein Trunks." Ich sprang von der Eckbank auf und rannte die Treppe zu Lisa' s Zimmer hinauf. "Frohe Weihnachten Mirijam", begrüßte sie mich mit einem Lächeln. "Frohe Weihnachten Lisa. Sag mal kannst du mir schnell helfen?" Ich erzählte ihr meinen Plan. Am Ende kicherte sie und nickte eifrig. Also gingen wir zum G-Raum und schalteten von außen die Schwerkraft aus. "Was willst du", keifte Vegeta als die Tür aufging und funkelte mich böse an. Ich schluckte erst mal. Doch dann nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und deutete auf Lisa. "Du Paps", sagte sie und sah ihren Vater an. "Oh Prinzessin, was gibt es den?", sein saurer Gesichtsausdruck verschwand und er lächelte sogar. (ja, ja die kleinen Töchter :rollyes2: ) Obwohl seine Tochter kein kleines Kind mehr war, nannte er sie manchmal immer noch Prinzessin oder meine Kleine. Irgendwie schaffte sie es immer wieder ihn um den Finger zu wickeln. "Komm doch mit Frühstücken. Heute ist Weihnachten und da sollte man nicht trainieren." Lisa zwinkerte mir zu. "Aber..." "Bitte Paps", nörgelte sie weiter. "Ok, von mir aus Prinzessin", grummelte er schließlich. "Aber lass mich noch duschen, ja?" "Ist genehmigt", rief seine Tochter, nahm mich an der Hand und lief mit mir Richtung Küche. "Wir haben es geschafft", Lisa klatschte in meine Hände und grinste. "Tja, ich wusste das er bei dir weich wird. Komm gehen wir zu deiner Mutter und sagen es ihr. Sie wird sich bestimmt freuen."
Und ob sich Bulma freute. Sie lächelte und drückte uns beide so doll das wir beinahe keine Luft mehr bekamen. Eine Viertelstunde später kam auch der besagte Saiyajin zu uns und machte tatsächlich mit Frühstück. Na ja zu seinen Manieren konnte man Frühstücken kaum sagen. Eine Fress'-Orgie wäre besser. Na ja ich und Trunks gingen ja bald wieder in unser Zimmer. Mein lieber Freund ließ mich noch mal alles singen und kritisierte mich wenn ich einen Ton nicht traf, was selten vorkam. "Wenn du mich das Lied noch 20 mal singen lässt, kannst du meine Stimme heute Abend wegwerfen." "Ja ich weiß ja. Ich will doch nur das alles perfekt ist." Er zog mich auf seinen Schoß. Ich legte seine Arme um seinen Hals. "Heute Abend habe ich eine Überraschung für dich." Vielsagend sah er mich an. "Ach das kannst du mir doch jetzt schon sagen", bettelte ich. "Nein Süße, erst heute Abend." "Ach Mann. Du bist unfair." "Ich weiß." Ich lehnte mich an ihn. Er duftete immer nach Sonne. Nach Freiheit.
"Trunks, Mirijam, kommt wir wollen Geschenke auspacken", Bulma stand auf der Treppe und rief nach uns. Es war 15.00 Uhr. Wir hatten uns eine DVD reingezogen damit uns nicht langweilig wurde. Als wir zur Tür gehen wollte sah ich aus dem Fenster. "Es schneit wieder", lachte ich. Es hatte seit fast einer Woche nicht mehr geschneit. "Super, dann gibt's ja weiße Weihnachten." "Sieht fast so aus." Wir gingen hinunter in das Wohnzimmer wo wir die Senior Briefs, also Bulma' s Eltern, vorfanden, Bulma selbst, Lisa und sogar Vegeta. Lisa sah gierig zum Weihnachtsbaum wo jede menge Geschenke lagen. "Also der Baum ist wunderschön", schwärmte Bulma und grinste uns an. "Nächstes Jahr werdet ihr wieder angestellt zum Schmücken." "Gerne", nickte ich.
"Packen wir jetzt aus", quengelte Trunks Schwester und zog bei ihrer Mutter am Pullover. "Gleich mein Schatz. Wir warten noch auf die anderen." Kurz darauf kamen dann auch meine Eltern und Goten, Piccolo und Dende, Lunch, Tenshinhan, Chao-Zu und natürlich Marron, C18 und Krillin. Gohan und Videl mit Pan und Bulma' s Ex Yamchu durfte auch nicht fehlen. Dann ging es ans große Auspacken. Wir hatten jede menge Spaß und alle lachten fröhlich. Sogar der stolze Saiyajin-Prinz lachte mit und hatte wahrscheinlich so gute Laune wie noch nie. Lisa war ganz begeistert von ihren neuen Klamotten das sie gleich eine Modenschau hinlegte. Danach gab es ein köstliches Weihnachtsfestessen das Bulma, ihre Mutte, meine Mum und C18 gemacht hatten. Es war köstlich und es reichte sogar was bei den Saiyajin - Mägen ein Wunder ist.
Später saßen ich und Trunks unter dem Christbaum. Dende scherzte mit Gohan und Piccolo redete mit meinem Vater. Die anderen diskutierten, am langen Tisch, über irgendwelche Sachen. "Mirijam." "Hm.." Ich sah Trunks an. Er setzte sich so das er mir in die Augen sehen konnte und nahm meine Hand. "Ich weiß nicht ob das das letzte Weihnachtsfest ist das wir zusammen verbringen oder ob es das erste in unserem neuen Leben ist, aber ich will dich eines Fragen...." Gespannt sah ich ihn an. Er nahm meine Hand und schob mir etwas über den Finger. Ein Ring. "...willst du meine Frau werden." Ich war erst mal sprachlos. Immer wieder sah ich von Trunks zum Ring und wieder zurück. Eine Wärme durchströmte mich als ich ein "Ja" hauchte und Trunks um den Hals fiel. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Das erste Weihnachten in unserem neuen Leben, ja das war es.
Er drückte mich an sich. Ich war so glücklich, so glücklich wie noch nie zuvor. Plötzlich brach Beifall aus. Verdattert ließen wir uns los und sahen die anderen an. Meine Mutter schluchzte und auch Bulma hatte Tränen in den Augen. "Dann ist ja meine Schwester eher unter den Haube als ich", schmollte Goten gescherzt und zog eine Schnute. "Tja Bruderherz, hättest deine Süße eher fragen sollen als Trunks Mirijam", meinte Gohan und klopfte Goten auf die Schulter. Die anderen lachten und Trunks gab mir einen Kuss. "Dann darf man euch ja jetzt zur Verlobung gratulieren, odaaaa?", fragte Lisa und sah mich mit großen Kinderaugen an. "Ähm...ja", meinte ich und grinste. Sie fiel mir um den Hals und gab mir ein Küsschen auf die Wange. "Na dann wirst du ja auch bald Mrs. Briefs heißen", scherzte sie und ließ mich wieder los. "So ungefähr", sagte Trunks. "Mein Sohn heiratet die Brut von Kakarott", grummelte Vegeta der an der Wand stand und fixierte mich mit seinen schwarzen Augen. "Tja, dann ist sie auch deine Schwiegertochter", mein Vater klopfte Vegeta lachend auf die Schulter. "Sei doch froh so eine Schwiegertochter bekommst du nicht mehr", grinste ich ihn an. Meine Angst war wie weggeblasen. "Eben. So einen Sturkopf findet man ja auch nicht jeden Tag", entgegnete er und ein grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Es herrschte stille doch dann lachten alle über die kleine "Diskussion" zwischen dem Saiyajin - Prinzen und der zukünftigen Frau seines Sohnes. Meine Mutter wurde von Bulma beruhigt da die immer noch schluchzte. Ich sah auf die Uhr. "Tut mir Leid wenn ich euch unterbrechen muss, aber ich muss los." "Stimmt ja, du hast ja heute deinen Auftritt", Marron kam auf mich zu und setzte sich vor mich. "Ich mach deine Haare, wenn es dir nichts ausmacht." "Überhaupt nicht", ich schüttelte den Kopf. "Komm", sie stand wieder auf und zog mich auf die Beine. "Ich komm auch mit", meinte Trunks. "Nichts da. Du bleibst hier, das ist Frauensache", Marron bohrte ihren Zeigefinger in Trunks Brust und grinste. "Und nicht gucken. Du siehst sie dann später. Komm mit Videl, ich glaube deine Unterstützung können wir gut brauchen." "Von mir aus." Pan spielte ausgelassen mit Lisa und merkte gar nicht das ihre Mutter mit mir und Marron in das Bad ging um mich zu stylen.
Punkt 19.10Uhr war ich fertig und ging mit den beiden Frauen an der Seite nach unten zu den anderen. Ich hatte das Kleid an, schwarze Schuhe, die Haare hochgesteckt und eine Kette mit einem Kreuz, das eng an meinem Hals war, umhängen. Vom Gang aus hörte man schon das fröhliche Geschnatter der Anwesenden und lachen der Kinder aus dem Wohnzimmer. Als ich eintrat herrschte für einen Moment schweigen, aber sofort hüpfte Lisa und Pan auf mich zu und gingen mit großen, dunklen Kinderaugen um mich herum um mich zu begutachten.
„Du siehst toooool aus Miri-san“, rief Lisa und lief um mich herum. Lisa und Pan waren die einzigen die mich Miri-san nannten, bei den anderen war ich immer noch Miri-chan. „Ja, einfach suuuuuper“, rief Pan, schwebte zu mir hinauf und gab mir einen Kuss auf die Wange. „He Pan“, Trunks packte das Mädchen am Kragen und hielt sie fest. „Das ist meine Mirijam und das Küssen steht auch mir zu, verstanden, Kleine“, er grinste sie fies an und hielt eine Energiekugel in der anderen Hand. Das Mädchen drehte sich in ihrem Pullover in Trunk’s Hand, hatte die Arme verschränkt und schmollte. „Ja, ja schon gut. Aber lat du mich jetzt wieder runter?“ Ich grinste. Das „lasst“ konnte sie immer noch nicht aussprechen und so wurde es immer wieder zu einem „lat“. „Ok, ich hab dich gewarnt.“ Er ließ sie, immer noch grinsend, wieder auf den Boden, und nahm mich dann in den Arm. „Du siehst wunderschön aus Mirijam“, flüsterte Trunks als er an meinem Ohr war. „Danke.“ „Oh Miri-chan“, meinte Mutter schluchzte schon wieder. „Du siehst du traumhaft aus und Trunks als deinen Mann....ach.....“, Chi Chi schmolz fast dahin. „Mum, ist schon wieder gut“, meinte ich und verdrehte die Augen. Pan sah Trunks schmollend an und stand neben ihrer Mutter die ihr mit einem schmunzeln über den Kopf strich. „Ich will ja eure kleinen Gespräche nur ungern unterbrechen“, grummelte Vegeta von der Wand her, an der er wie immer mit verschränkten Armen angelehnt stand, „aber ich glaube eure „Miri-chan“ muss endlich los.“ Ich warf Vegeta einen Blick zu. Seine Augen hatten einen seltsamen Glanz, den ich nicht deuten konnte und seine Mine war hart. Stimmte ja, er nannte mich nur Mirijam oder Miri. Warum fiel mir das erst jetzt auf? „Hast recht Vater, komm gehen wir“, Trunks unterbrach meine Grübelei und wir liefen hinaus aus dem Haus, dicht gefolgt von meinen Eltern, meinen Brüdern und all den anderen, die ebenfalls zum Weihnachtskonzert kommen wollten.
Vor der Schule herrschte buntes treiben, ein ständiges kommen und gehen. Nun war sie auch außen geschmückt worden und sah eigentlich nicht mehr aus wie eine Schule. Ms. Takenouchi winkte mich zu sich, während die anderen in die Turnhalle gingen, wo alles stattfinden sollte. Schlecht zu sagen wer aufgeregter wirkte, ich oder die anderen. Trunks warf der Lehrerin noch einen mißtrauischen Blick zu, bevor er mich noch mal küsste und mir viel Erfolg wünschte. Ms. Takenouchi führte mich um die Schule herum zu dem Hintereingang. Als ich in das kleine Zimmer dahinter eintrat, sah ich andere Mädchen und Jungen von den Nachbarschulen. Sie begrüßten mich voller Herzlichkeit. Ich war etwas verwirrt, fasste mich aber schnell wieder. Ich wusste ja das es ein Freundschafts-Weihnachtsball war, aber das sooo viele da waren, das wusste ich nicht. Jetzt meldete sich auch meine Nervosität zu Wort. Eilig Schritt ich hin und her, auf und ab und wartete. Auch die anderen Schüler und Schülerinen sahen nun so aus als würden sie langsam sehr nervös und unsicher werden. Nach drei Minuten setzte ich mich neben ein blondhaariges Mädchen auf das Sofa.
Diese spielte mit ihrem Handy, das sie zwischen ihren Fingern hin und her wippen ließ. Nebenbei strich sie immer wieder eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die, jedesmal wenn sie sich bewegte, nach vorne fiel und sie an der Nase kitzelte. Von ausen wirkte sie, bis auf diese Bewegungen ruhig, doch ich konnte in ihren Augen sehen, das sie das überhaupt nicht war. Die Zeit verstrich langsam und die Gespräche wurden langsam leiser. Das lachen klang künstlich und zittrig. Der Zeiger an der Wanduhr schien sich in jeder Stunde nur ein Stück zu bewegen, doch endlich kam die Erlösung, als sich die Tür zur Turnhalle öffnete und mich Ms. Takenouchi zu sich winkte. „Du bist nun an der Reihe, viel Glück.“ Sie drückte mich kurz und ging dann vor mir auf die Bühne.
„Guten Abend liebe Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Lehrerin und natürlich auch guten Abend liebe Schülerinnen und Schüler der Nachbarschulen sowie Besucher. Heute darf ich Sie zu einem ganz besonderen Weihnachtsabend begrüßen. Hier in der ‚Orange Star Highschool‘. Dieser gemeinsame Weihnachtsabend soll das Band zwischen den verschieden Schulen dieser Stadt und dieses Bezirkes stärken. Aus diesem Grund werden Sie heute Abend verschiedene Teenager mit Musik unterhalten, die den Namen ihrer Schule vertreten. Als erstes möchte ich ihnen die Vertreterin unserer Schule vorstellen. Mirijam Son!“
Nervös wie ich war betrat ich die aufgebaute Bühne, begleitet vom Applaus der Gäste. Meine Beine zitterten so stark das ich glaubte gleich zusammen zubrechen. Als ich am Mikrofohn ankam und in die Augen der Leute blickte, die mich alle erwartungsvoll ansahen, fiel mir plötzlich der Text nicht mehr ein. Trunks stand da, lächelte mich an, meine Mutter, überglücklich in den Armen meines Vaters. Meine Beine zitterten noch mehr als zuvor. *Du schaffst das *, meldete sich plötzlich die Stimme meines Bruders. Mit den Augen suchte ich sein Gesicht und erblickte es neben Trunks. Er zeigte beide Daumen hoch und da wusste ich meinen Text wieder, den ich so oft gesungen hatte. Langsam begann ich mit der Musik zu singen:
When I'm lost in the rain
In your eyes I know
I'll find the light to light my way
When I'm scared, losing ground
When my world is going crazy
You can turn it all around
And when I'm down
You're there pushing me to the top
You're always there
Giving me all you've got
Chorus
For a shield from the storm
For a friend
For a love to keep me safe and warm
I turn to you
For the strength to be strong
For the will to carry on
For everything you do
For everything that's true
I turn to you
Alle Ohren waren mir zugewandt und ich sang einfach, vergaß meine Angst (Gott sei dank, nicht meinen Text ^^) und fühlte mich fast so als sei ich ganz allein im Raum.
When I lose the will to win
I just reach for you
And I can reach the sky again
I can do anything
'Cause your love is so amazing
'Cause your inspires me
And when I need a friend
You're always on my side
Giving me faith
Taking me through the night
For the arms to be my shelter
Through all the rain
For truth that will never change
For someone to lean on
For a heart I can rely on through anything
For the world to
I can feel to... oh yeah
I turn to you.
Das Lied war so schön romantisch gewesen, das ich die Augen noch einen Moment zuließ als ich das Lied beendet hatte und einfach lächelte. Beifall brach aus, glückliche Rufe und ich öffnete die Augen langsam. Die Menge war begeistert. Sie lachten, applaudierten, freuten sich. Ein Glücksgefühl durchströmte meinen Körper. Wenn ich später so darüber nachdachte, konnte ich es nicht einmal beschreiben. Es war einfach....umwerfend. Ich verneigte mich leicht und ging dann immer noch lächelnd von der Bühne, um den Vorhang zu Trunks und den anderen. Mein Freund, oder jetziger Verlobter, wie man es nennen will ^^ umarmte mich sofort und gab mir einen Kuss. „Einfach perfekt“, hauchte er in mein Ohr und lächelte. „Schwesterchen für einen Moment dachte ich schon, du hättest den Text vergessen“, meinte mein Bruder nüchtern und grinste. „Hatte ich auch. Gott meine Beine haben gezittert, ich war ganz hibbelig“, lachte ich und wedelte mit den Armen. „Das bist du ja immer noch“, kicherte Marron und umarmte mich auch noch. Nach vielen Beglückwünschungen und sehr viel reden, schaffte ich es endlich mich zum Getränkestand durchzukämpfen um mir was zu trinken zu holen. Meine Kehle fühlte sich an als wäre sie die Sahara persönlich. Als ich endlich einen Punsch getrunken hatte, kamen auch schon Meli, Mela, dicht gefolgt von Katharina, auf mich zu. „Das war einfach...“, fing Meli an. „..cool“, beendete Mela ihren Satz grinsend. Die Zwillinge nickten heftig. „Ja, das war so schön romantisch“, schwärmte Kathi und schmolz fast dahin. Ich quatschte ausgelassen mit den dreien. Dazu hatte ich in der letzten Zeit wenig zeit gehabt.
Inzwischen war die dunkle Nacht hereingebrochen. Der Schnee rieselte noch immer still vom Himmel, bedeckte die Häuser neckisch mit Zuckerguß, und morgen, wenn die Menschen aufwachten, würden sie sich in Lebkuchenhäuchen wiederfinden. Der Vollmond war aufgegangen und schien schwach durch die hohen Fenster der Trunhalle.
„Sag mal Miri-chan, was ist das den für ein Ring an deinem Finger?“, Meli nahm meine Hand und sah sich den Ring genauer an. „Ähhh....ja...das ist..“ „Ein Verlobungsring“, rief Mela und sprang gleich Meli an um sie unter ihrer Freude zu drücken. „Unsere Miri-chan ist verlobt“, freute sie sich und auch die anderen beiden umarmten sich. „Wir werden Brautjungfern“, meinte Kathi sofort und grinste breit. „Und wer ist der arme Hund der so ein temperamentvolles Mädchen wie dich abkriegt?“, fragte eine junge, männliche Stimme hinter mir. Schlagartig drehte ich mich um und blickte direkt in zwei schokobraune Augen die mich lachend ansahen. „Taaaiii“, rief ich und fiel ihn um den Hals. „Bin ich froh dich zu sehen“, ich drückte ihn und stand inzwischen auf Zehenspitzen. „Ich auch, Kleine, ich auch“, er drückte mich leicht von sich weg. „Woher wusstest du das ich hier bin?“, fragte ich und sah ihn an. „Ein kleiner Zwerg mit einer 600Volt Frisure hat mir gesagt das ihr hier seit“, grinste Tai und ich fing an zu lachen. "Den Spruch hast du von mir", kicherte ich und bohrte meinen Zeigefinger in seine Brust. "Ach, kann schon sein", meinte er unschuldig und täschelte mich.

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Nächster Teil: Plötzlich werden mehrere Städte zerstört. Einen Grund gibt es nicht. Mirijam sieht den Schatten der Dämonin in einer dieser zerstörrten Städte! Bedeutet das das sie zurück auf der Erde ist?