Definition von "perfekt"

natürlich existiert perfekt in einem gewissen rahmen auch auf der erde. ich denke perfekt ist subjektiv und somit situations und ziel gebunden. gibt es nicht sowas wie den perfekten schachzug für jede passende situation (oder eben eine abfolge aus diesen)??? also gibt es doch etwas reales perfektes, jedoch nichts universelles perfektes, da das perfekte von den umstaenden abhaengt!
eine klausur in der kein einziger fehler vorhande ist --> perfekt! und wenn jetzt einer sagt das gute noten subjetkiv sind dann nehemn wir halt ne mathe klausur, bei der niemand einen fehler findet weil keienr vorhande ist!
 
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SSJonas schrieb:
und wenn jetzt einer sagt das gute noten subjetkiv sind dann nehemn wir halt ne mathe klausur, bei der niemand einen fehler findet weil keienr vorhande ist!
mathematik ist eine kategorie, in der nur die wertungen korrekt und falsch existieren, die anforderung an den schüler ist es, alle aufgaben korrekt zu lösen. tut er das ist seine arbeit unübertreffbar, es ist im rahmen dessen, was gefordert wurde nicht möglich eine bessere arbeit zu schreiben.

bei anderen fächern gibt es aber auch im guten leistungsbereich abstufungen.
und wenn das deutschgenie einen krass-guten aufsatz schreibt schafft es vielleicht doch ein literaturnobelpreisträger, einen besseren aufsatz zum selben thema zu schreiben. auch wenn der schüler dann ne 1++++***** hat ist sein aufsatz imho nicht der perfekte aufsatz. eben weils noch besser geht.


btw schachzüge sind äusserst schwer bewertbar...die anzahl der möglichkeiten für einen regelkonformen verlauf einer schachpartie nach x zügen beider spieler liegt irgendwo bei x^100 oder so. völlig utopisch da einen verlauf für die nächsten züge vorrauszusagen, eine art zwingend gewinnende zugfolge gibt es also nicht. natürlich alles vor allem aufs mittelspiel bezogen^^
 
nur noch kurz mein senf O.o

PERFEKT = GOTT
GOTT =nicht MENSCH
IMO glaube ich das nichts perfekt ist aber das alles vollbracht sein kann.....
mathe klausur---du hast 0 fehler ist das perfekt--->nein
warum ?
"du hast keine zusatzpunkte erreicht"

@Blackblade: hast ja recht O.o

my definition:
Perfekt = du vollendest etwas mit allen möglichen zusatzpunkten

Danke fürs zuhören O.o
 
MO glaube ich das nichts perfekt ist aber das alles vollbracht sein kann.....
mathe klausur---du hast 0 fehler ist das perfekt--->nein
warum ?
"du hast keine zusatzpunkte erreicht"
Wenn es in der Klausur keine Zusatzpunkte gibt, einfach weil es der Prüfer festlegt gehts nicht besser.
 
Hi

Auch bei voller Punktzahl muß die Klausur nicht perfekt sein.
Um auf das Mathebeispiel einzugehen, man kann Aufgaben unterschiedlich schnell,effizient und verschiedenen Algorithmen berechnen.
Wenn wir jetzt mal von 1+2 oder ähnlichen Aufgaben absehen, gibt es normalerweise verschiedene Wege dies zu berechenen.
Obwohl 1+2 kann man z.B. rekursiv berechnen, normal(wie in der Schule) und untereinander (normalerweise schriftlich genannt).
Das Problem ist, vielleicht findet irgendwann jemand eine effizientere Methode und sei es mit einem Rechenschieber. Dann ist die Lösung der Additionsaufgabe nicht mehr perfekt, obwohl das richtige Ergebnis rauskommt.
Und wenn man in die hohe Mathematik mit 2 oder mehr Seiten langen Beweisen guckt, stellt man fest das auch Mathe den Perfektionsgrad noch nicht erreicht hat.

--Edit: induktiv gehts auch noch (1+2)--

Zu Gott=Perfekt.
Gott ist der inbegriff der Transzendenz (also überall und nirgends und so ein Zeug). Wir kamen aber schon ein paar Posts vorher darauf, das etwas das keinen Körper hat nicht perfekt sein kann. Wir kamen allerdings auch darauf das wenn etwas einen Körper hat, es nur perfekt sein kann wenn es zugleich stetig und doch immer anpassungsfähig ist.
Das war dann der Punkt an dem sich das alles etwas widersprach und die einzige möglich Schlussfolgerung war, das Perfekt nur eine Modellvorstellung von etwas ist, vielleicht noch in verschiedenen Gebieten immer eine andere.
Aber halt nichts fassbares.

Die andere durchaus richtige These ist, das perfekt das subjektive Empfinden einer Person ist. Also z.B. für dich könnte die Matheklausur für deine Verhältnisse perfekt sein. Aber halt nur für dich (vielleicht noch für deine Freunde,Eltern ... ), und immer subjektiv.
Sobald man wieder das Ganze nimmt, landet man erneut zu einer Argumentation wie oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mathearbeit:
Das Ergebnis ist aber perfekt.
Es gibt nämlich einen Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz.
Es ist perfekt in der Effektivität, denn es geht nicht besser.
Es geht aber möglicherweise schneller.
Das heisst, es kommt auf den Aspekt an, den man benennt, unter dem es perfekt sein soll.
 
Sir Dragonslayer schrieb:
Ich denke stetig zu sein, heißt auch starr und das ist nicht perfekt.

Ich denke nicht, wenn etwas sich verändern muß um perfekt zu sein war es vorher nicht perfekt, nur eben den zu der Zeit herrschenden Umständen bestmöglich angepasst. Die Anpassung kann daher perfekt gewesen sein, der Körper, das Wesen oder was auch immer aber nicht.

Sir Dragonslayer schrieb:
Wir kamen aber schon ein paar Posts vorher darauf, das etwas das keinen Körper hat nicht perfekt sein kann.

Warum nicht? Ich würde eher umgekehrt denken. Ein Körper ist immer Einflüssen ausgesetzt, er kann also eigentlich nicht perfekt sein. Erst etwas daß keinerlei Einflüssen ausgesetzt ist kann die theoretische Möglichkeit haben perfekt zu sein denke ich.
 
Konterfeit schrieb:
Das heisst, es kommt auf den Aspekt an, den man benennt, unter dem es perfekt sein soll.
hab ich doch gleich gesagt^^
blackblade schrieb:
die anforderung an den schüler ist es, alle aufgaben korrekt zu lösen. tut er das ist seine arbeit unübertreffbar, es ist im rahmen dessen, was gefordert wurde nicht möglich eine bessere arbeit zu schreiben.
darum gehts, solange er alle erreichbaren punkte auch hat, ists für den schüler irrelevant wie lang er dafür braucht, da könnte man auch gleich damit kommen, dass seine schrift ja nicht toll war und die arbeit trotz perfekter und an effektivität unübertreffbarer lösungen nicht perfekt sei, weil man das ganze gleichzeitig ja auch schöner hätte schreiben können:rolleyes2

ich hoffe mal, das macht deutlich, wie schwachsinnig das hinzuziehen von für das subjekt irrelevanten kategorien ist.
 
Jo, Fruchtoase.
Das ist ja eigentlich auch meine Meinung.
Da es aber immer viele Meinungen gibt und die im allgemeinen nicht unter einem Hut zu bringen sind. Deswegen bin ich einfach auf jede Anregung eingegangen die, seit ich diesem Thread zugestoßen bin, erwähnt worden ist.
Diese habe ich versucht zu synthetisieren um eine Annäherung für alle zu diesem Problem zu haben.
Das große Problem ist nämlich, wenn nur jeder seine Meinung postet, endet das entweder in einer leeren Diskussion oder schlimmstenfalls in Beleidigungen.
Die Kunst ist sich in den anderen hineinzuversetzen, und auch seine Sicht zu sehen. Dadurch versteht man den anderen meist besser und kann so doch zu einer "Art" Konsens kommen. Dadurch entwickelt die Diskussion meist eine bessere Qualität und alle lernen was draus.

Wie gesagt, ich kam ja am Anfang mit dem Wasser als Perfekt. Dieses wurde mir aber widerlegt. Nach Mika Chan
"In dem Sinne, dass perfekt sich nie anpasst ist Wasser alles andere als perfekt.
Aber stimmt schon, alles flüssige passt sich sehr gut an seine Umgebung an, an der Form gemessen
"
Also hab ichs in meine Argumentation eingebaut.
 
Eine Kugel ist perfekt. Maximale Masse bei geringster Oberfläche...da kann glaug ich niemand wiedersprechen. Oder?
 
Eine Kugel hat keine optimalen Lagereigenschaften. Die haben nur Quader. Ergo: Sie ist nicht perfekt.

Lies dir den Thread durch, Godsim!
Das kann ich auch allen anderen nur empfehlen...
 
LOL. optimale Lagereigenschaften... siehs mal nicht aus so einem lächerlichen Blickwinkel... die Form der Kugel existiert nicht unsretwillen sondern um ihrer selbstwillen... bzw.weil es Gott oder die Physik unserer Realität so wollen.
Ich denke mal die wahre Perfektion kann nur aus anderer Perfektion entstehen.
und vor allem: Als nicht perfekte Wesen können wir auf keinen Fall beurteilen was wirklich perfekt ist, da wir auf Grund unserer eigenen Unzulänglichkeit niemals alle ausschlaggebenden Faktoren (vermeintlich perfektes Objekt in Bezug auf das gesamte! Universum und andersrum) überschauen können.
Wir können eigentlich nur spekulieren was perfekt ist.
Man sollte auf jeden Fall zwischen objektiver und subjektiver Perfektion unterscheiden. Denn es gibt ja einige Sachen die man nur selber und auch nur subjektiv beurteilen kann (wie z.B. Gefühle). Wenn man nun irgendein Gefühl für perfekt hält ist dies ja nur subjektiv so aber trotzdem ist es perfekt. Aus folgendem Grund ist das so: Das Gefühl ansich existiert nur innerhalb DEINES Geistes (Bewußtsein usw.) und innerhalb deines Geistes bist du selbst alles was existiert und denkt (sozusagen bist du in deinem Verstand dein eigener Gott). Sobald dein Geist nun total von jenem Gefühl ausgefüllt ist und nicht deinen geistigen Horizont überschreitet kannst du es als perfekt ansehen ohne daneben zu liegen.
Verstanden?
 
Hi

Das mit dem subjektiv und objektiv war ja auch unsere Theorie.
Davon abgesehen. Es gibt nichts was (perfekt)-rund ist.
Rund ist eine Modellvorstellung. (Deswegen auch Pi ewig lang)
Wir kamen ja auch darauf das etwas in einem Gebiet durchaus perfekt sein kann, aber nicht in allen Gebieten und so ist das Gesammte auch nicht mehr perfekt.
Beim subjektiven Gedanken vom Perfekt geb ich dir recht. (siehe 2.These bei meinem vorletzten oder letzten Post) Aber das ist halt bloß subjektiv und keine allgemeine Definition von perfekt.
Beurteilen können wir sowieso nicht was perfekt ist, weil wir nicht perfekt sind, aber wir können versuchen uns der Bedeutung des Begriffes zu nähern.
Und ich hoffe das wir doch schon ein ganzes Stück näher dran sind.
 
Eine Kugel ist perfekt. Maximale Masse bei geringster Oberfläche...da kann glaug ich niemand wiedersprechen. Oder?
LOL. optimale Lagereigenschaften... siehs mal nicht aus so einem lächerlichen Blickwinkel...
Beide gleich lächerlich oder bedeutend.

Wut zB, mit Wut wird man nicht glücklich, würde ich nie als perfektes Gefühl bezeichnen.

Ausserdem hast du so ziemlich alles, über was du nachdenken kannst irgendwo aufgesammelt.
 
@Godsim
Perfektion ist nicht wahrnehmbar. Es ist nicht Teil der Erkenntnis, sondern des Verstandes und sowieso nur ein Modell.
Niemand kann beurteilen, ob ein Gefühl perfekt ist.
Wenn du dich freust, weisst du nicht, ob du dich nicht noch mehr, noch schöner, etc. freuen könntest.
Auf Gefühle ist, wenn man es genau nimmt, der Begriff "Perfektion" nicht anwendbar. Der Bezugsrahmen ist nicht klein genug. Du hast nicht den Überblick über alle möglichen Ergebnisse und kannst daher nicht beurteilen, ob es perfekt ist, oder nicht...

Zur Kugel:
Eine Kugel ist auch nicht in jeder Hinsicht perfekt.
Sie ist perfekt unter dem Gesichtspunkt der maximalen Masse, bei geringstmöglicher Oberfläche. Genauso könnte ich aber einen anderen Gesichtspunkt wählen. Maximale Volumenverstauung in einem quaderförmigen Raum, a.k.a. Lagern. Da ist nunmal die Form gleichgroßer Quader perfekt.
 
Mika-chan` schrieb:
Beide gleich lächerlich oder bedeutend.

Wut zB, mit Wut wird man nicht glücklich, würde ich nie als perfektes Gefühl bezeichnen.

Ausserdem hast du so ziemlich alles, über was du nachdenken kannst irgendwo aufgesammelt.


Hab ja auch nicht wirklich Wut gemeint, is doch klar oder?
Was meinst du eigentlich mit dem aufgesammelten zum nachdenken?
Erklär mir das mal genauer...

@Dragonslayer:
Es geht hier im Moment auch nur um die Modellvorstellung und da ist nunmal eine Kugel perfekt rund, oder? Denk mal genauer über Pi nach... die Zahl beruht auf dem Dezimalsystem, dass muß aber nicht identisch sein mit der Mathematik der Natur, oder? Diese Mathematik wird wohl auf einem ganz anderen System beruhen...

@Konterfeit:
Ich bin der Meinung dass man hier sehr wohl Perfektion anwenden kann, denn du bist immer noch dein eigener Bezugsrahmen; in absolut jeglicher Hinsicht!
Daher kannst du sehr wohl wissen ob ein Gefühl perfekt ist, denn du bist spürbar von einem Gefühl bis zum bersten gefüllt ist. Man merkt dass man man eine Grenze weit überschritten hat und etwas neues gefunden hat; ganz weit ausserhalb deines Erfahrungshorizont.(jedoch ist sowas extrem schwierig zu erreichen, aber diejenigen die sowas schonmal erlebt haben, wissen von was ich rede...Amen)
Die wenigsten Menschen sind sich dessen bewußt (leider), denn sonst würden sie ganz anders über diese Welt denken. Ich denke wir leben alle in der falschen Zeit. Kaum ein Mensch benutzt seinen Verstand um sich selber zu erkennen als das was er wirklich ist. Alle sind nur auf Geld und Gesellschaft fixiert, die uns vom wirklichen Leben fern hält weil wir durch sie in unseren Gedanken eingesperrt sind. Der Mensch ist sich selbst sein schlimmster Feind und Unterdrücker.
(Damit sollte man fast einen neuen Thread aufmachen, gehört ja eigentlich nicht hier rein)

nochwas zur Kugel:
Alle Masse des Universums strebt nach Verbundenheit mit sich selbst. Masse zieht Masse an --> schwarze Löcher entstehen...in Form einer Kugel.
 
Godsim schrieb:
nochwas zur Kugel:
Alle Masse des Universums strebt nach Verbundenheit mit sich selbst. Masse zieht Masse an --> schwarze Löcher entstehen...in Form einer Kugel.
ähm darf ich mal fragen, woher du weisst, dass schwarze löcher exakte kugelform haben? ausserdem strebt masse nicht ungebremst nach verbundenheit, es gibt da noch eine weitere kraft, die die expansion des universums beschleunigt, die masse also weiter dazu antreibt, sich voneinander zu entfernen. soweit jedenfalls der aktuelle wissensstand.

und bei deinen grenzerfahrungen drängt sich mir der verdacht auf, dass du sie nur wegen ihrer intensität für unübertreffbar hältst. aber vielleicht verstehe ich das ohne so eine erfahrung auch einfach nur nicht.....
 
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