Na toll, oirgendwie fehlt wieder ziemlich viel!! Langsam ist das echt nciht mehr schön...eure genzen Kommentare!!
Na gut, hier noch mal die fehlenden Teile+ einem Neuen!
89)Diese unglaublich sanfte Stimme jagte Tia´rell einen Schauer über den Rücken.. Langsam drehte sie sich um und sah sich einem gutaussehenden Engel gegenüber.
Er vollzog lächelnd die selbe Bewegung wie die Adeptin vorhin.
"Mein Name ist Tan, ich bin Patron eurer Truppen."
Tia´rell lächelte ihn verunsichert an.
"Und, nehmt ihr mein Angebot wahr?"
Zögernd nickte sie. Tan lächelte erneut. Dann nahm er sanft ihr Hand und führte sie aus dem Speisesaal. Wie in einem Traum folgte Tia`rell ihm.
Zuerst gingen sie durch einen langen Gang, an dessen Ende ein gemütliches Zimmer mit einem wunderschönen Kamin war.
"Das ist das Gesellschaftszimmer. Und da hinten die kleine Tür führt zu eurem privaten Teil!"
Tia´rell öffnete die prunkvolle Tür. Der Raum dahinter war ebenso groß, doch wesentlich schmuckvoller eingerichtet. Am meisten beeindruckte sie der riesige Schreibtisch. Sofort setzte sie sich auf den einladend aussehenden Drehstuhl. Dann stieß sie sich ab und drehte sich lachend ein paar Runden. Als sie bemerkte, dass sie Tan von der Tür aus beobachtete stoppte sie und errötete leicht.
"Wieso kommt ihr nicht herein?"
Ein wenig zögernd tat Tan wie ihm geheißen.
"Gefällt es euch hier?"
Tia´rell nickte, dann sprang sie auf und lief an Tan vorbei, nicht ohne ihn hinter sich herzuziehen. Sie selbst war überrascht von ihrem Verhalten, doch in seiner Gegenwart fühlte sie sich so geborgen, er war ihr so vertraut, als würden sie sich schon ewig kennen.
Nachdem sie noch weitere Räume besichtigt hatten, führte Tan sie in den Garten.
Er schien riesengroß zu sein. Rechts von ihnen lag ein kleines Wäldchen und links von ihnen eine Art Labyrinth aus Büschen. Jeder dieser Büsche verbarg ein kleines Geheimnis. Wunderschöne Beete und einer unglaublichen Vielzahl an den unterschiedlichsten Blumen. In der Mitte des ganzen war ein riesiger Brunnen, sodass der Garten noch märchenhafter wirkte.
Auf diesen Brunnen setzten sich Tan und Tia´rell. Eine Zeitlang schwiegen sie und schauten in die Luft. Dann betrachtete sie Tan genauer. Als er ihren Blick bemerkte schaute er ihr ebenfalls in die Augen.
"Fällt es euch wieder ein?"
Teinne!
Damals hatten Veleg und sie oft mit ihm heimlich gespielt. Das es ihnen verboten war mir Engeln von außerhalb sich abzugeben, machte das Ganze für sie nur aufregender. Irgendwann war er einfach nicht mehr gekommen. Cybele erzählte ihnen dann später, dass sein Vater ihn weggeschickt hatte. Sie war damals sehr traurig gewesen.
"Ich war es auch, doch Vater hatte darauf bestanden, dass ich die beste Ausbildung für einen Feuerengel bekam. Er gab mir dann auch den Namen Tan, er meinte dass klänge respektvoller!"
Noch lange unterhielten sie sich. Doch dann wurde es kälter und dunkler und Tan begleitete Tia´rell zu ihrem Zimmer.
"Wirst du auch beim Abendessen dabei sein?"
Er nickte, dann beugte er sich vor und küsste sie. Tia´rell war nicht gefasst darauf, doch sie genoss den Kuss und ein warmes Gefühl breitete sich in ihr aus.
Jetzt wusste sie, dass hier ihre Heimat war.
90)Tia´rell begutachtete gerade ihre Garderobe, als Cybele leise das Zimmer betrat.
"Na, schon am überlegen, was du nachher anziehst?"
Sie lächelte Tia´rell an, dann setzte sie sich auf einen der Stühle direkt neben dem Schrank.
"Also, ich habe mir schon einige Fluchtmöglichkeiten für sich überlegt, doch alle wieder verworfen. Die einzige Möglichkeit, die du hast ist deine Freunde um Hilfe zu bitten!"
Tia´rell sah Cybele entgeistert an.
"Weißt du, mir gefällt es hier ganz gut...das erste Mal seit langer Zeit fühle ich mich wieder Zuhause. Auf Kohonna war ich das nie und bei den Briefs...das war nur eine vorübergehende Lösung. Ich hätte da niemals lange bleiben können!"
"Das heißt, du willst nicht zurück, obwohl du weißt, dass Caecus dich hintergehen wird?"
Cybele stand auf. "Hast du denn nichts aus den Träumen, die dein Bruder dir gesandt hat, gelernt? Hast du meine Zeichen nicht verstanden?"
"Doch! Aber ich glaube nicht, dass Caecus schlecht ist..."
"Vergiss nicht, er hat dich schon einmal hintergangen...und er hat deine Mutter getötet!"
"Das war nicht er sondern ein andere Engel!"
"Aber er hat es ihm aufgetragen!"
"Vielleicht hatte er keine andere Wahl und außerdem was schert es dich? Es ist mein Leben und ich kann damit machen was ich will. Ich will hier bleiben, hier ist mein Zuhause mein Ursprung!"
Cybele schüttelte den Kopf, dann ging sie in Richtung Tür.
"Trunks, dein Bruder...hast du sie denn alle vergessen...Tia´rell, du machst einen großen Fehler, glaube mir!"
"Verschwinde, ich will davon nichts hören!"
~
Ohne dass die anderen es bemerkten durchstöberte Trunks das Schloss und nach einer guten Stunde hatte er das gefunden, was er gesucht hatte. Eine Bibliothek.
Als er sah, wie groß sie war stöhnte er auf. Es würde lange dauern das richtige Buch zu finden. Er hoffte nur, dass nicht alle Bücher in Dämonischer Schrift geschrieben waren.
Doch als er mehrere Reihen durchstöbert hatte war er überrascht. Nur sehr wenige waren in der Sprache der Dämonen geschrieben.
"...das liegt daran, dass einige Wesen aus eurer Welt früher mal in dieser Dimension gelebt haben. Die Dämonische Sprache ist erst später entstanden!"
Trunks erschrak sich, denn auf einmal stand eine Frau vor ihm. Er konnte ihr Gesicht nicht erkennen, das sie sich in einen Umhang gehüllt hatte.
"Mein Name ist Splendor. Ich bin die Bibliothekarin hier..."
"I...ich heiße Trunks!"
"Ich weiß!"
Wenige Sekunden schwiegen sie. Trunks fühlte sich unbehaglich. Sollte er jetzt etwas sagen? Doch bevor er ansetzten konnte, sprach Splendor weiter.
"Das Buch, was du suchst, befindet sich im 5. Gang auf der linken Seite. Es liegt ganz hinten auf einem extra Tisch! Wenn du weitere Fragen hast, rufe mich!"
Mit diesem Satz drehte sie sich um und verschwand zwischen den Bücherregalen.
Ein wenig verwirrt, ging Trunks zu dem ihm geheißenen Tisch um sich das Buch anzuschauen.
Warum sie von seinem Vorhaben wusste, war ihm ein Rätsel, aber er beschloss sich nicht den Kopf darüber zu zerbrechen, denn schließlich würde er so wieso zu keinem befriedigenden Ergebnis kommen.
91)Was bildete sie sich eigentlich ein? Es war ihr Leben, ihre Entscheidung. Hier war ihre Heimat, bei Caecus, Tan und...
Tia´rell ließ sich auf den Teppich fallen. Irgendwie war ihr jetzt zu Weinen zumute. War das hier wirklich ihre Heimat? Was war mit den Träumen? Und was war mit Trunks? Auch wenn sie es sich lange nicht eingestanden hatte vermisste sie ihn. Seine warmen Augen, seine lilanen Haare, seine sanfte Art. Sie seufzte. Was sollte sie nun tun, für welche Welt sollte sie sich entscheiden?
Plötzlich klopfte es an der Tür und ein Engel trat ein.
"Das Abendessen ist bald zubereitet und Caecus möchte sie vorher noch einmal sehen!"
Tia´rell nickte, dann verließ der Engel sie wieder.
Langsam stand sie auf und ging zum Spiegel. Sie sah so fremd aus in diesem schwarzen eleganten Kleid, aber sie fühlte sich wohl, bedeutungsvoll.
Dann drehte sich Tia´rell um und verließ das Zimmer. Auf dem Weg zu Caecus nahm sie sich vor, ihr Gedanken und Gefühle fürs erste zurückzustellen.
~
Er hatte bis mitten in die Nacht das Buch durchgelesen, doch nichts passendes gefunden. Dann war er müde und enttäuscht eingeschlafen.
Als er am nächsten Morgen von den warmen Sonnenstrahlen und einem durchaus angenehmen Geruch geweckt wurde, wusste er zuerst nicht wo er war, doch nach und nach kam die Erinnerung der letzten Nacht wieder zurück..
Verschlafen schüttelte er den Kopf, dann stand er auf und streckte sich. Plötzlich hörte er etwas klirren und er ging zu dem Hauptgang der Bibliothek. An dessen Ende sah er Splendor.
Ein wenig zögernd ging er zu ihr.
"Ich hoffe du hast gut geschlafen!"
"Naja....ähm, tut mir leid dass..."
"Willst du eine Tasse Tee. Ist ein altes Familienrezept! Er wirk Morgens wahre Wunder."
Auch wenn Trunks Splendors Gesicht nicht wirklich erkennen konnte, wusste er dass sie lächelte. Dankend nahm er die Tasse Tee an. Splendor hatte recht, schon nach wenigen Sekunden fühlte er sich wesentlich frischer.
Als er ausgetrunken hatte, bedankte er sich noch einmal bei Splendor und ging dann zu dem großen Buch zurück.
Er hoffte darauf heute mehr Glück zu haben.
Und das hatte er. Schon nach wenigen Stunden hatte er, die Seite auf der alles über Toriale stand gefunden. Das Ritual, von dem Ishtar gesprochen hatte, schien nicht sonderlich schwer zu sein.
"Lass dich da mal nicht täuschen!"
Trunks zuckte zusammen, plötzlich war Splendor hinter ihm aufgetaucht.
"Um dieses Ritual zu vollziehen brauchst du ehrliche Absichten und vor allem Mut. Du wirst auf eine harte Probe gestellt werden!"
"Das machte mir nichts aus!"
"Ich weiß, deshalb erlaube ich dir, das Buch auf deine Reise mitzunehmen. Doch gib gut darauf Acht, es könnte dir noch einmal nützlich sein!"
Dann drehte sich Splendor um und verschwand ohne ein weiteres Wort. Trunks atmete tief ein.
Tia´rell ich komme!!
So, Morgend gehts dann weiter!!

Elora!!