So, es geht weida:
25. Der Wolf im Schafspelz
„Was war denn mit dem los?“, fragte Gornack.
„Ich weiß es auch nicht. Vielleicht war der Kampf gegen den Cyborg für ihn zu anstrengend.“, antwortete Gaki.
„Aber er hat es doch geschafft.“, sagte Patok unsicher. Als er Gakis Blick bemerkte fügte er hinzu: „Ich meine .... der Cyborg ist doch tot.“
Gornack zuckte nur mit den Schultern. „Keine Ahnung. Selbst wenn nicht, soll er doch herkommen. So leicht macht der mich garantiert nicht fertig.“ Überheblich hob er seinen rechten Arm und spannte ihn an, so dass man seine Muskeln gut erkennen konnte.
„Bleib mal ganz ruhig.“, sagte Gaki. „Ich habe GMSC 74 gesehen und er ist ... ein Monster ... seine Kraft, Schnelligkeit und Intelligenz sind unglaublich.“ Er drehte sich zu Gornack. „Ehrlich gesagt zweifle ich daran, dass du dann eine Chance gegen ihn haben wirst.“
„Was? Soll ich dir meine Kraft mal demonstrieren? Ich hau dich richtig auf’s Maul, da weißt du gar nicht, welches Körperteil dir mehr wehtut.“
„Einen alten Mann schlagen? Also nein, so hätte ich dich nicht eingeschätzt.“
„Wenn du es so haben willst. Bitte!“ Gornack holte mit der Faust aus.
„Jetzt hört doch auf! Das führt zu nichts!“, versuchte Patok dazwischen zu gehen, doch Gornack schob ihm mit dem anderem Arm einfach zur Seite. Patok hatte schon die Befürchtung, dass es schlimm ausgehen würde, aber da ertönte ein lauter Schrei.
Gornack zuckte unweigerlich zusammen und sah Patok verwirrt an. Dieser sah ebenso ratlos aus.
„Da hast du noch mal Glück gehabt.“, sagte er zu Gaki. „Aber zeig mir gegenüber gefälligst Respekt, du Wurm!“
Gornack drehte sich um und rannte in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war.
„Mein Gott, ist der immer so?“, fragte Gaki.
„Ja, er ist ganz schön launisch und hin und wieder neigt er zu Gewaltausbrüchen. Aber er ist der Beste, um die Sicherheit dieses Labors zu gewährleisten. Deshalb können wir nicht auf ihn verzichten.“
Gornack lief durch die Laborgänge. Dann war er an der Stelle angekommen, woher der Schrei kam. Dort lag ein zusammengekrümmter Namekianer am Boden. Er blutete aus mehreren Wunden und es hatte sich bereits eine beträchtliche Lache unter ihm gebildet. Gornack lief zu ihm und kontrollierte seinen Puls. Er lebte noch.
„Wer hat das getan?“, schrie Gornack ihn an.
Der Namekianer wollte etwas sagen, jedoch überkam ihn ein Hustenkrampf. Er spukte Blut. Gornack packte ihn am Kragen und hob ihn hoch.
„Wer hat dir das angetan? Sag es!“
Der Namekianer hustete wieder und begann zu wimmern. Gornack wurde wütend und schleuderte den Körper zur Seite.
Was war hier los? Wer hatte das getan? Da überkam ihm eine Vorahnung. Oh nein, auf keinen Fall. Das durfte nicht geschehen. Er wollte es tun, immerhin war es nicht leicht gewesen, sie zu bekommen. Gornack rannte los. Er musste in sein Quartier ... und zwar schnell.
Als er allmählich seinem Ziel näher kam, sah er weitere Leichen. Das bestätigte seinen Verdacht. Da hörte er vor sich eine Explosion. Sein Gegner war nahe, das fühlte er. In diesem Moment krachte ein Namekianer vor ihm an die Wand und stürzte mit gebrochenem Genick zu Boden.
Gornack rannte um die Ecke, als eine weitere Explosion ertönte. Die Tür seines Quartiers war aufgesprengt worden. Vor ihr stand jemand. Es war ... Lodi.
„Keinen Schritt weiter!“, brüllte Gornack.
Langsam wandte der Wissenschaftler seinen Kopf und sah Gornack in die Augen.
„Du machst mir keine Angst. Komm her! Ich mach dich fertig!“, schrie Gornack übermütig.
„Verschwinde!“, sagte Lodi mit einer seltsam hohl klingenden Stimme.
„Nein, du wirst verschwinden!“ Gornack stürmte auf Lodi zu. Doch sein Tritt ging ins Leere. Lodi war einen Schritt zur Seite getreten und rammte ihn nun seinen Ellenbogen ins Gesicht. Gornack wurde zurückgeschleudert, konnte sich jedoch in der Luft abfangen und landete auf den Füßen.
„Ich habe dich gewarnt!“, sagte Lodi. Auf einmal stand er direkt vor Gornack und wollte ebenfalls zutreten, doch der Namekianer hielt seinen Fuß fest und grinste. Dann nahm er alle Kraft zusammen und schlug er mit der Faust genau auf die Kniescheibe. Es knackte und Lodi schrie auf. Ein Tritt gegen Lodis Kopf schleuderte ihn gegen die Wand. Doch Gornack war sofort wieder vor ihm und schlug so fest in Lodis Magen, dass dieser durch die Wand brach und im angrenzendem Raum verschwand. Es handelte sich um einen großen Laborraum. Einige Wissenschaftler, die dort eben noch gearbeitet hatten, und durch den Lärm beunruhigt waren, rannten nun panisch zum Ausgang.
Langsam stand Lodi auf. Trotz seines zertrümmerten Knies hatte er damit keine Probleme. Gornack trat nun auch durch die das Loch in der Wand in den Laborraum.
„Du willst es so.“, sagte Lodi und schrie laut. Dieser Schrei war entsetzlich. Blanke Wut und Hass lagen darin. Der gesamte Laborkomplex erzitterte und kleine Risse entstanden in den Wänden. Sein Kittel, der nicht mehr weiß, sondern inzwischen rot und schwarz vor Blut und Staub war, löste sich auf. Doch nun veränderte sich der Ton des Schreis. Es lag etwas anderes in ihm. Angst, pure Angst und entsetzlicher Schmerz.
„Hilllffffff mmiirrr!“, brüllte Lodi, wie am Spieß. Langsam löste sich seine Haut vom Körper und sein Fleisch und seine Knochen wurden sichtbar.
Gornack konnte nicht fassen, was er da sah. Lodi löste sich auf. Nach und nach verschwand er immer mehr, bis nur noch einige Knochen übrig waren. Plötzlich wurden die Knochen durch eine Explosion auseinandergeschleudert und überall im Raum verteilt. Lodi war tot, doch nun stand an seiner Stelle jemand anders. Gornack hatte ihn noch nie gesehen, aber er wusste, um wen es sich handelte. Es konnte nur der Cyborg sein.
„Endlich kann ich diesen minderwertigen Körper verlassen.“, sagte GMSC 74.
„Wenn er so minderwertig war, warum hast du ihn denn dann überhaupt ausgewählt.“, fragte ihn Gornack.
„Warum ich ihn ausgewählt habe? Ha ... es gab keine andere Möglichkeit. Ich brauchte einen Wirtskörper, um mich in ihm einzunisten und mich zu regenerieren. Er war der einzigste, der in Frage kam ... Aber warum erzähle ich dir das? Du weißt, was ich will! Gib sie mir!“
„Niemals, vorher musst du an mir vorbei!“
Der Cyborg lächelte dämonisch „Ich habe gehofft, dass du das sagst.“
So, das war's erstmal wieder.
Ich hätte da mal noch ne Frage: Stört es euch eigentlich, dass ich in letzter Zeit, mehr über die Vorgänge auf Namek, als über die Vorgänge auf der Erde schreibe. Weil, es ist ja ne DBZ FF und deshalb sollten ja auch die DBZ Charaktere Hauptrollen haben und im Mittelpunkt stehn ... ihr wisst was ich meine.
Ich würd gern mal eure Meinung wissen.