Dann geht's jetzt mal weiter. Der Teil ist vielleicht etwas langweilig, aber da müsst ihr jetzt mal durch

. Ich hab mir bei den Gesprächen auch Mühe gegeben, einige Andeutungen für den zukünftigen Storyverlauf reinzubringen. Und neue Charaktere gibt's auch...
Viel Spaß beim Lesen:
22. Ankunft im Labor
Das Labor war unterirdisch angelegt und deshalb sehr gut getarnt. Der Eingang war gut verborgen und nur schwer zu erkennen. Doch Gaki kannte ihn noch. Er hatte dort vor einigen Wochen an einem Experiment mitgewirkt, bis ihn ein seltsamer Namekianer das Angebot machte, zum Oberältesten zu gehen. Gaki wusste nicht, warum er es überhaupt angenommen hatte. Wahrscheinlich dachte er, dass es etwas besonderes sein würde. Aber, wie bereits Nimbo und Rashu erkannt hatten, war es das ganz und gar nicht. Erst war es stinklangweilig und nun war Namek am Rande der Vernichtung.
Langsam kam er dem Ziel näher. Zum Glück war in dem Raumgleiter ein Navigationssystem eingebaut. Sonst hätte er den Weg garantiert nicht gefunden.
Er hielt genau neben einem riesigen Felsen. Gaki begann die Wand abzutasten. Nach einer kurzen Zeit schien er etwas gefunden zu haben und griff in seine Tasche. Er holte ein seltsames Stück Metall heraus und begann es an die Wand zu halten ... und sie veränderte sich. Ihre Konturen verschwammen und sie wurde durchsichtig. Kurz darauf hatte sie sich vollkommen aufgelöst.
Gaki kehrte zum Raumgleiter mit dem immer noch bewusstlosen Nimbo zurück. Er stieg ein und fuhr in das in der Wand entstandene Loch hinein. Als er vollkommen im Felsen verschwunden war, materialisierte sich die Wand augenblicklich wieder und niemand, der es nicht wusste, hätte erkennen können, dass es sich hier um einen geheimen Eingang handelte.
In dem Labor herrscht ein stetiges Treiben. Wie es aussah, war heute viel los. Ein Namekianer bemerkte ihn und kam auf Gaki zu. Er war recht groß gewachsen und schien sehr muskulös. In seinem Blick lag eine kühne Entschlossenheit. Gaki stieg aus dem Gleiter aus.
„Wie sind sie hier herein gekommen?“, fragte der Namekianer nur.
„Keine Sorge, ich habe hier vor einigen Wochen gearbeitet und wusste deshalb von dem Geheimeingang.“, antwortete Gaki.
„Wie ist ihr Name?“
„Ich bin Dr. Gaki. Wahrscheinlich werden sie sich nicht mehr an mich erinnern, aber...“
„Das tue ich tatsächlich nicht. Labern sie nicht so unnötig herum ... warum sind sie hier?“ Langsam wurde er misstrauisch.
„Bringen sie mich zu Dr. Patok. Dann wird sich alles aufklären.“, sagte Gaki.
„Warum sollte ich jeden dahergelaufenen Spinner einfach zu Dr. Patok lassen?“ Er wurde noch misstrauischer.
„Weil es verdammt noch mal um die Rettung von Namek geht.“, schrie Gaki ihn an.
„Jetzt schreien sie doch nicht so ... Was sagten sie? Die Rettung von Namek?“ Er überlegte kurz. „Folgen sie mir.“, gab er zögernd nach.
„Gut ... ach, bevor ich es vergesse: Jemand müsste sich noch um den da kümmern.“, dabei deutete Gaki auf den im Gleiter liegenden Nimbo. Der Namekianer gab einem anderem einen Wink und sagte: „Bring ihn in einen Meditank, damit er sich erholen kann.“
„Wird erledigt!“, antwortete der, nahm Nimbo vorsichtig auf die Schulter und verließ den Raum. Gaki ging zum Gleiter und drückte auf einen Knopf. Augenblicklich verwandelte er sich wieder in eine Kapsel, die Gaki sofort einsteckte.
Der Namekianer drehte sich einfach um und ging los. Gaki folgte ihm. Es war verwunderlich, dass dieser Kerl überhaupt nicht wissen wollte, warum Nimbo so schwer verletzt war.
Sie liefen durch scheinbar endlose Korridor. Hier sah alles gleich aus und Gaki hätte sich garantiert verlaufen, obwohl er erst vor einigen Wochen hier war.
Dann waren sie an einem Raum angekommen und der Namekianer blieb davor stehen. Die Tür öffnete sich automatisch und die beiden traten hinein.
Der Raum war recht spärlich eingerichtet und machte nicht gerade einen gemütlichen Eindruck. Außer den beiden befand sich hier noch eine weitere Person. Doch sie schien an irgendetwas zu arbeiten und bemerkte die beiden Besucher nicht.
„Dr. Patok, ich habe hier jemanden, der unbedingt zu ihnen wollte.“
Patok fuhr erschrocken zusammen. „Sag mal, spinnst du? Dich einfach so an mich heranzuschleichen ... also wirklich. In meinem Alter kann so etwas tödlich enden.“
„Verzeihen sie mir!“, sagte der Namekianer verlegen.
„Patok, Patok, ganz der Alte!“, sagte Gaki. „Wenn er sich erst einmal in etwas vertieft hat, dann kommt er so schnell nicht mehr davon los.“
„Gaki, schön dich zu sehen.“, bemerkte Patok, wen er da vor sich hatte. „Was machst du denn
wieder hier und warum warst du auf einmal verschwunden?“
„Was? Ihr kennt euch wirklich?“, fragte der Namekianer leicht irritiert.
„Natürlich kennen wir uns. Das hier ist Dr. Gaki, bis zu seinem Verschwinden einer unserer fähigsten Mitarbeiter.“
„Dann entschuldige ich mich bei ihnen für die Unannehmlichkeiten.“, sagte er zu Gaki.
„Ist schon OK. Sie machen ja bloß ihre Aufgabe.“
„Du kannst jetzt gehen, Gornack. Deine Anwesenheit ist nicht länger nötig.“, sagte Patok.
„Wie ihr meint.“, antwortete dieser und verließ den Raum.
Patok wartete, bis Gornack vollkommen weg war. „Jetzt erzähl doch mal, was dir so passiert ist.“, forderte er Gaki auf.
„Leider kann ich nicht viel gutes berichten ... Aber besser setzen wir uns erst einmal.“
„Natürlich, wo sind denn meine Manieren geblieben?“
Beide setzten sich und Patok sah Gaki gespannt an.
„Also, ich kam gerade von einem Besuch unseres werten Kollegen Hid wieder...“, Gaki musste unweigerlich lächeln. „..., da erwartete mich hier auch schon ein seltsamer Namekianer, der mir ein Angebot unterbreitete. Er bot mir an, zum Oberältesten zu gehen, um dort, wie er es ausdrückte: „Die wahre Bestimmung meines Lebens zu finden.“.“ Gaki machte eine kurze Pause.
„Seltsam ... extrem seltsam.“, meinte Patok dazu.
„Da hast du recht. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, hätte ich ihm einfach wegschicken sollen, aber damals konnte und wollte ich es nicht. Vielleicht lag es an seiner seltsamen Ausstrahlung, oder an was auch immer. So willigte ich ein.“ „Und dann?“
„Er brachte mich zum Oberältesten und ich ... ja, was machte ich dort? Ich sollte ihn beschützen, aber nichts passierte. Zumindest bis zu dem Tag, an dem GMSC 74 auftauchte.“
„Hast du eben GMSC 74 gesagt? Hids Projekt?“, fragte Patok. Angst lag in seiner Stimme.
„Ja, genau der. Hid hat sein Projekt abgeschlossen und wollte mit seinem Cyborg zum Oberältesten. Was er von ihm wollte, weiß ich nicht ... Doch da wurde ihm seine eigene Schöpfung zum Verhängnis.“
„Ist er tot?“
„Ja! Aber, GMSC 74 ist verdammt lebendig! Er tötete bereits mehrere Namekianer und nur ich und Nimbo konnten entkommen.“
„Nimbo? Wer ist das denn?“
„Ein sehr tapferer und starker Kämpfer. Jedoch war er dem Cyborg unterlegen und wurde schwer verletzt. Deine Leute haben ihn gerade in einen Meditank gebracht, damit er sich dort wieder regenerieren kann ... Ein anderer Mitarbeiter Hids, Lodi, der ebenfalls die Gefahr erkannte, ist da geblieben, um GMSC 74 aufzuhalten, doch ich befürchte das Schlimmste.“
Kurze Zeit herrschte Schweigen, doch dann brach Patok die Stille. „Und der Oberälteste?“
„Ich weiß es nicht. Aber ich glaube nicht, dass er tot ist, denn der Cyborg hatte bereits die Gelegenheit dazu, sie jedoch nicht wahrgenommen. Außerdem würde jeder Namekianer es spüren, wenn ihm etwas zustoßen würde.“
„Und jetzt?“, fragte Patok.
„Patok, sieh mich an!“ Gaki sah ihm tief in die Augen. „Er ist unsere letzte Chance.“
Patok wusste sofort, wer gemeint war. „Oh nein! Er wird so etwas nicht tun! Und selbst wenn, er ist noch nicht stark genug. Es hätte keinen Sinn. Er wäre nur ein sinnloses Opfer.“
„Denkst du wirklich so?“, hakte Gaki nach.
„Ja! Dieser Nimbo soll doch so stark sein. Ich stelle ihm Gornack an die Seite und zusammen werden sie diesen Cyborg fertig machen. Gemeinsam können sie es schaffen.“
„Wie du meinst, es ist deine Entscheidung. Ich persönlich wäre mir da aber nicht so sicher...“
„Unterwerfung ... Sklave... Schlaf ... später“ Lodi zuckte zusammen. Was war das? Wo kam diese Stimme her? Und war er bewusstlos gewesen? Wenn ja, wie lange? Er wusste es nicht zu sagen.
Vorsichtig öffnete er die Augen. Vielleicht war dieser Cyborg ja immer noch hier und Lodi hatte keine Lust, ihm zu begegnen. Doch er war nicht mehr da. Die einzigsten Personen, die sich hier aufhielten, waren er und der Oberälteste. Der saß noch immer zusammengesunken in seinem Stuhl. Lodi schüttelte seine lästigen Gedanken ab und rannte zu ihm. Zum Glück war er nicht tot, denn er atmete noch leise.
„Äh, Herr Oberältester? ... Können sie mich verstehen?“, fragte er vorsichtig. „Herr Oberältester“, wie sich das anhörte ... aber Lodi war seine Ausdrucksweise jetzt egal.
Der Oberälteste antwortete nicht und so begann Lodi ihn zu schütteln (so gut das bei dem Fettsack eben geht *g*). Aber es folgte keine Reaktion. Lodi war verzweifelt. Was sollte er jetzt tun? Ein wildgewordener Cyborg wütete auf Namek und der Oberälteste, der als einzigster vielleicht wissen würde, was zu tun sei, war bewusstlos. Na toll ... einfach spitze.
Lodi verließ das Haus. Er wusste selber nicht warum ... er tat es einfach. Gemächlichen Schrittes ging er zu seinem Raumgleiter, den er ja in einiger Entfernung abgestellt hatte und fuhr los. Wohin, wusste er nicht ... er fuhr einfach ... Irgendwer musste ihm und Namek helfen.
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Ich hasse es, mir Namen auszudenken. Die klingen doch alle ****. Aber egal...