Serinia setzte sich mit gemischten Gefühlen in ihr Zimmer, zum einem Teil war sie froh das sie dieses Geheimnis nicht mehr mit sich rumschleppen musste, zum anderen war sie etwas besorgt, wegen dem was jetzt kommen würde. Traurig machte sie nur, das sie und Trunks, das ganze nicht zusammen erzählt hatten, immerhin ging es ihm in Grunde genauso viel an wie sie. Dieser ganze Streit regte sie auf, aber entschuldigen würde sie sich auf keinen Fall! Egal was auch passieren würde! Vielleicht hatte sie überreagiert, aber eines war klar: das was er gesagt hatte war einfach unfair, er tat ja gerade so als würde sie schon unter der Erde liegen. ‚Dabei ist das noch gar nicht sicher... immerhin bin ich für mich selbst verantwortlich, ich hoffe nur das, dass wirklich so passiert wie ich hoffe...’ ihre Gedanken trugen sie langsam in die Zukunft, erst war sie alleine, im Nichts, aber diese Vorstellung war fast nicht auszuhalten, sie war schon die letzten Jahre im nichts versunken. Im nächsten Moment stand sie neben Trunks, hatte das kleine im Arm, er hatte seine Hand sanft an ihrer Schulter und einen Augenblick lang, nur einen kurzen, war sie plötzlich stolz auf sich und unendlich glücklich, warum konnte sie auch nicht sagen. Das war es was sie wollte! Nur Glücklich sein, mit Trunks, mit ihrem Baby, aber im Moment stand dem noch so viel im Weg... ‚Mein Kind soll nicht alleine sein, soll niemals im Nichts versinken... das möchte ich niemandem antun...’
Aber um so glücklich zu sein, wie in ihrem kleinen Tagtraum, musste noch viel passieren! Die ganze Beziehung lief irgendwie falsch. Natürlich liebte sie Trunks über alles, aber seine Gefühle erschienen ihr teilweise so unendlich... und manchmal auch nur ganz zerbrechlich... trotzdem, irgendwie fühlte sie sich nur selten wirklich geborgen bei ihm, es lag nicht daran, das er nicht stark genug gewesen wäre um sie zu beschützen, sondern an seinem Verhalten, er war zwar so entschlossen, aber trotzdem... in manchen Situationen kam es ihr so vor als wäre er für das, was auf ihn zukommen würde, einfach noch nicht bereit. Andererseits, wusste sie überhaupt was auf die Beiden zukommen würde, war sie selbst bereit für all das? Jetzt war ihr einziger Wunsch, dass er hier wäre, ihr diese Gedanken einfach aus dem Kopf KÜSSEN würde, aber sie war allein... Und dann kam ihr der Streit wieder in den Sinn. Einfach so hier sitzen bleiben konnte sie nicht, mit einem mal war sie aufgestanden und auf dem Weg zur Schule. Mit einem Schlag war sie sich darüber im klaren das sie ihn brauchte! Das sie nie alleine auskommen würde, das er ihr fehlte, und dass sie einen Fehler gemacht hatte.
Es war mittlerweile 2. Pause Goten fühlte sich ein wenig unwohl in seiner Haut, aber immerhin hatte er jetzt einen Weg gefunden mit Beiden, fast so wie früher zu reden. Er konnte beide verstehen, das machte die Sache nur noch komplizierter. Er kannte Serinia wirklich gut genug um Trunks sagen zu können das sie erst mal kein Wort mit ihm wechseln würde. Weil er sich da so sicher war, überraschte es ihn unheimlich als er Serinias Aura spürte, sie kam genau auf die beiden zu.. Trotzdem wollte er sich das ganze jetzt nicht antun, er hatte sich immer noch nicht daran gewöhnt das seine Schwester und sein bester Freund zusammen waren, er war jedes mal etwas verwirrt wenn er sah wie sich die beiden küssten. Einmal war er fast ausgerastet, als Trunks von ein paar Freunden gefragt würde, wie Serinia denn nun im Bett war, das die anderen alle nicht sahen das sie etwas besonderes war! Aber immerhin war sie auch nur seine Schwester und die anderen kannten sie gar nicht. Auch das Serinia von seinem besten Freund schwanger war, regte ihn auf, immerhin wusste er genau wie verantwortungslos und unzuverlässig Trunks sein konnte. Eins der Mädchen aus der Klasse kam zu den beiden. „Ich gehe mal zu den anderen!“ Goten lies die beiden allein. Sie unterhielt sich ein bisschen mit Trunks, irgendwoher wusste sie das Trunks und Serinia auseinander waren, jetzt wollte sie ihre Chance nutzen. Das Trunks mit so was zurecht kam wusste Goten und das Trunks und seine Schwester wieder zusammen kamen, daran bestand für ihn kein Zweifel.
Trunks unterhielt sich immer noch mit dem Mädchen, was ihn aber ziemlich langweilte, egal was Serinia erzählte, es war immer interessant, er konnte ihr stundenlang einfach nur zuhören.
Er sah dem Mädchen in die Augen, war aber in Gedanken immer noch bei Serinia. Langsam legte sie ihre Arme um seinen Hals. Serinia stand jetzt am Schultor. Sie konnte Trunks nicht unter den ganzen Schülern nicht sehen und er hatte seine Aura gelöscht. Sie aktivierte ihre eigene, so würde er auf jeden Fall wissen das sie hier war und wenn er nicht kommen würde, dann wenigstens Goten.
Trunks war erschrocken, jetzt hing ihm dieses Mädchen um den Hals und seine Liebe war auch da... aber sie hatten ihn verletzt, das musste sie einsehen und ganz egal was Goten gesagt hatte, er war sauer! In erster Linie zwar geknickt, aber sauer. Er aktivierte seine Aura ebenfalls und zog das Mädchen näher an sich heran. Jetzt sollte Serinia erst mal sehen das er sie genauso verletzen sollte, jetzt sollte das was sie gesagt hatte wahr werden, zwar nur für einige Minuten, aber jetzt sollte sie mal so dastehen wie er damals, als sie diesen Kerl geküsst hatte, einfach so! Serinia kam auf die beiden zu. Das was sich da vor ihren Augen abspielte schien sie nicht sonderlich zu stören, dafür war ihr viel zu bewusst das es IHR Trunks war „Pack deine Schlampenhände von meinem Freund!“ Das was Trunks vorhatte schien also doch nicht zu funktionieren. Natürlich lies sich dieses Mädchen nicht so leicht von Trunks vertreiben, sie wusste das die Beiden auseinander waren „Ich wüsste nicht das ihr noch zusammen wärt, und ganz nebenbei, ich denke nicht, das ein so ein Spruch ausreicht um ihn zurückzubekommen.“ „Klar... ich hätte dir auch eine klatschen können, aber ich weis wer mit wem nachhause geht und das DU noch lange keine Konkurrenz für mich bist.“ Trunks hielt sich aus dem ganzen raus, in gewisser Weise hatte Serinia recht, aber es überraschte ihn unheimlich wie sie plötzlich sprach. Das Mädchen verschwand, mit so etwas hatte sie nicht gerechnet.
„Ich muss mit dir reden“, begann Serinia, im Moment dachte sie nur an das was sie ihm sagen wollte, das er das wusste war ihr soo unendlich wichtig. An dem was sie gerade gesehen hatte schien sie sich wirklich nicht zu stören. „Ok, dann gehen wir jetzt... wir müssen aber noch kurz zu Goten, damit er meine Sachen mitnimmt.“ Serinia nickte, die Beiden gingen nebeneinander auf Goten zu. Goten ging erst auf Serinia zu. Er nahm sie in den Arm und drückte sie fest an sich. Geht’s dir wieder besser?“ Als Antwort lächelte Serinia nur, sie konnte gar nicht verstehen warum sich ihr Bruder solche sorgen machte. „Wir gehen jetzt, kannst du nachher einfach meine Sachen mitnehmen?“ „Ist Ok, aber...“ Goten beugte sich vor und flüsterte Trunks etwas ins Ohr. „Bis später! Ach so, ich soll dir von Mama sagen das du heute nachhause kommen sollst und nicht zu Trunks gehen! Aber warte bitte noch auf mich, ich muss noch mit dir reden!“ Serinia hatte sich schon umgedreht und wartete nur noch auf Trunks. Der sah Goten noch mal an und drehte sich dann auch um, es klingelte und Serinia und Trunks gingen den anderen, die ins Schulgebäude wollten, entgegen.
Sie liefen schweigend nebeneinander her, bis zur Bushaltestelle. Sie würden in die Stadt fahren und sich dort irgendwo hinsetzten. Es war viel zu nah um zu fliegen. Als der Bus hielt waren sie schon etwa eine Viertelstunde unterwegs ohne wirklich ein Wort gewechselt zu haben. „Du hast mir gefehlt...“ Trunks wusste nicht wirklich was er sagen sollte, sie wollte mit ihm reden und jetzt war sie so still, irgendwie machte das keinen Sinn. Serinia war in sich versunken, ihr Herz pochte ganz wild, sie hatte einen Entschluss gefasst und eigentlich machte sie alles wahr, was sie sich einmal in den Kopf gesetzt hatte, warum sollte sie jetzt einen Rückzieher machen? Allerdings war das jetzt eine schwere Entscheidung, Trunks würde vollen Aufschluss über ihre Gefühle haben... Sie waren schon an einem Eiscafé angekommen, ohne das Serinia das wirklich wahrgenommen hatte. Ihr Blick war die ganze Zeit wie in eine andere Welt gerichtet gewesen, jetzt Blickte sie auf und sah Trunks direkt in die Augen. „Trunks, du weist das ich dich liebe...“ sie machte eine Pause und Trunks überkamen schon schlimme Vorahnungen. „... aber wie sehr, das kannst du nur ahnen... ich will am liebsten immer bei dir bleiben... deshalb... habe ich beschlossen..“ nur noch ein paar Worte. Ihr Herz klopfte immer noch, was wäre wenn er das ablehnen würde, was wäre wenn das eben, mit diesem Mädchen, doch ernst war??? Darauf wusste sie keine Antwort, jetzt musste sie diesen Satz, über den sie schon so lange nachgedacht hatte, zuende sprechen. Jetzt hatte sie keine andere Wahl mehr. „...dir mein Herz zu schenken...“ für einen Augenblick fühlte sie sich so als wäre alles von ihr abgefallen und sie würde gleich anfangen zu schweben, bei den letzten Worten hatte ihre Stimme gezittert, sie hoffte jetzt bloß das Trunks das nicht gehört hatte.
Trunks Gesicht war erst verdutzt und jetzt geschockt. „Tut mir Leid... ich hätte wissen müssen das-“ Serinia hatte schon Tränen in den Augen, doch Trunks unterbrach sie. „Was tut dir Leid??? Serinia, ich liebe dich, ich dachte ich hätte alles versaut!“ Mit einem mal war er bei Serinia und hielt sie in seinen Armen, die beiden küssten sich. Trunks Augen wurden nass, niemals hätte er mit so was gerechnet, er war überglücklich endlich seine Serinia wieder zu haben, und jetzt wusste er sogar das es ihr wirklich ernst war. Er wusste, das ihr diese Beziehung wichtig war, aber das sie ihm wirklich ihr Herz schenken wollte, immer mit ihm zusammen sein wollte...
so... das war schnulz pur... naja, is ja ne lovestory...