Happy Birthday to you, Happy Birthday to you, Happy Birthday dear Light, Happy Birthday to you! Ich hab dich lien, Süße, mach dir nen schönen Tag!
Der nächste Teil ist extra für dich
@ blaze: Danke, ich mach mich gleich dran und les' deine Story!
Eigentlich hatte ihr Liebeskummer gerade noch gefehlt, aber was sollte sie machen? Sie konnte doch auch nichts gegen ihre Gefühle machen. Na wunderbar, und wie lange saß sie nun schon hier und hoffte auf ein Wunder? Wie lange dachte sie denn jetzt schon nach, ohne dass es ihr was brachte?
„Ayamie, kommst du bitte Mittagessen?“, fragte ihre Mutter.
„Ich habe keinen Hunger, Mama!“, antwortete Aya leise.
„Aya, Schatz, was ist los?“, ihre Mutter öffnete die Tür einen Spalt, „Kann ich reinkommen?“, Ayamie nickte nur.
„Ach, Mama...“, murmelte sie, „Was soll ich denn nur machen?“
„Goten?“, wieder nickte sie nur, während ihre Mutter sich neben sie auf das Bett setzte.
„Mein Schatz, du musst endlich mit ihm reden. Guck dich doch nur an, du machst dich doch selbst kaputt!“
„Ja, aber Mama, ich kenne ihn seit ich ganz klein bin, das weißt du doch! Wenn ich es ihm jetzt sage, dann will er vielleicht nie wieder etwas mit mir...“
„Ayamie, du darfst das noch nicht ein mal denken. Son-Goten ist ein lieber Junge, und er hat dich bestimmt genauso leib, wie du ihn! Er wird das - auch wenn er vielleicht deine jetzigen Gefühle nicht erwidert - verstehen.“
„Aber...“
„Ayamie Kari Takenashi, reiß dich zusammen und stehe zu deinen Gefühlen. Du bist 17 Jahre alt, es geht nicht, dass du dich wie ein kleines Kind benimmst!“, sagte ihre Mutter ernst und erhob sich vom Bett.
Ihre Mutter hatte das Zimmer schon fast verlassen, da hob Aya den Kopf.
„Mama?“, sie drehte sich um, „Danke!“, Frau Takenashi lächelte nur.
„Komm jetzt zum Essen, ja?“, dann verschwand sie aus dem Zimmer.
Am Abend saß Ayamie auf ihrer Fensterbank und sah in die Ferne. Die Nacht war klar, die Sterne und der Mond beleuchteten ihr Zimmer leicht, das Licht hatte sie aus.
Der kleine Schreibblock, der auf ihren angezogenen Beinen ruhte war vollgekritzelt aber wenn man genauer hinsah, erkannte man zwischen Sternen und Herzen auch einen kleinen Text.
I know how you must feel
And I’m afraid of it
Where are you if I need someone?
Didn’t you say:
I’m here for you
every day you need me!?
Didn’t you say:
You’re my little sister!?
Didn’t you say:
“Would you date your sister?”
To your best friend?
But can’t you see:
I’m not you sister!
It’s me like I am
Can’t you just see me feeling?
Where are you if I need someone?
Son-Goten?
(“Where are you” by BlackSummer)
Eine Träne kullerte ihre Wange hinunter, aber sie merkte es gar nicht. Konnte Goten nicht sehen, was sie für ihn fühlte? Konnte er nich...
„Hey, Aya, kommst du mit zum...“, Goten schwebte vor ihrem Fenster und sah ihr genau in das - vom Mond beschienene - Gesicht. „Warum weinst du?“
Ayamie erschrak und ließ ihren Kugelschreiber aus ihrer Hand gleiten.
„Goten, was machst du denn hier?“, fragte sie verwirrt.
„Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du mit Trunks und mir an den See willst, aber jetzt interessiert mich was ganz anderes...“, flüsterte er und wischte ihr sanft eine Träne von der Wange.
Aya schlug reflexartig seine Hand weg.
„Was - ?“, fragte Goten und sah sie schräg an.
„Tut mir leid! Ich... ich weiß doch auch nicht was mit mir los ist...“, murmelte sie. Da entdeckte Goten den Block und entriss ihn ihr blitzschnell.
„Gib mir den wieder, SON-GOTEN!“, schrie sie, als er ein Stück von der Fensterbank abrückte und sie mit der Hand nicht mehr an ihn rankam. „Gib ihn mir wieder!“
Gotens grinsendes Gesicht wandelte sich mit jeder Zeile in ein ernstes um.
„Aya...“, sie sagte nichts, sondern dreht nur ihren Kopf von ihm weg.
„Lass mich jetzt bitte allein!“
„Ayamie, warum - warum hast du mir nie etwas gesagt?“, fragte er und schwebte wieder an sie ran. Den Block schmiss er unvorsichtig in ihr Zimmer.
Sie weigerte sich ihn anzusehen. Er sollte nicht schon wieder ihre Tränen sehen.
„Ayamie, guck mich an!“ Nichts. Vorsichtig legte er seine Hände an ihre Wangen und drehte ihren Kopf in seine Richtung. „Warum?“, fragte er leise.
Sie schluchzte nur und versuchte seinem Blick Stand zu halten, aber sie schaffte es nicht und schloss die Augen, aus denen die ersten Tränen kullerten.
Goten konnte sie so nicht sehen. In seinem Magen flatterte es, er fühlte in diesem Moment anders, als er es sonst für sie tat. Ohne weiter nachzudenken zog es sie von der Fensterbank in seine Arme und hielt sie fest an sich gedrückt. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und hielt sich fest, schluchzte leise. Goten schwebte vom Fenster weg, ihre Füße baumelten in der Luft. Es schien, als würde sie gar nicht bemerken, was gerade geschah. Plötzlich riss sie die Augen auf.
„GOTEN!“, schrie sie. Sie hatte schon immer panische Angst vorm Fliegen gehabt.
Sie konnte sich noch gut daran erinnern, als sie alle noch klein waren, da wollten Trunks und Goten ihr das Fliegen beibringen. Zwei Tage zuvor hatte sie Goku und Vegeta bei Trainieren beobachtet. Das war damals in der Steinwüste... sie wollte unbedingt mit zum Training. Und als sie Vegeta ein paar Meter neben sich auf den harten Boden aufschlagen sah, da war es vorbei. Seit dem hatte sie Angst. Sie wusste ja selber nicht warum, aber es war nun mal so. Und das gab sie den beiden Jungen seit diesem Tag auch deutlich zu spüren.
„Ich hab dich doch!“, lachte er und hob sie ganz auf seine Arme.
Ayamie sah nach unten.
Shit, ist das hoch!, dachte sie.
„Goten, bitte, lass mich runter!“, murmelte sie, verbarg allerdings ihren Kopf in seiner Halsbeuge, so, als wolle sie nie wieder aus diesen Armen.
Goten flog ein Stück weiter Richtung Süden. Dort war der große Wald in dem Ayamies Lieblingslichtung versteckt lag. Dort wollte er sich auch eigentlich mit Trunks treffen.
Dieser kniete vor dem See und tauchte einzeln seine Finger in das Wasser um zuzusehen, wie sich kleine Kreise bildeten und in die Mitte des Sees flossen.
„Wir sind da!“, flüsterte Goten kurz bevor er landete und küsste Aya auf den Kopf.
Sie sah auf und erblickte als erstes Trunks.
„Er sieht traurig aus...“, stellte sie fest.
Goten nickte nur, dann gingen sie langsam auf Trunks zu. Goten legte eine Hand auf seine Schulter und er drehte sich ruckartig um.
„Ach, ihr seit es nur! Ich hab euch gar nicht bemerkt!“, sagte er und stand schließlich auf.
Ayamie sah ihn misstrauisch an. Normalerweise hätte er es sofort gewusst, wenn die beiden auf dem Weg währen. Aber anscheinend war er so in Gedanken an Miako vertieft gewesen, dass er alles ander vergessen hatte. Das war kein gutes Zeichen, nein, ganz und gar nicht. Garbon würde das irgendwann sicherlich ausnutzen, dass wusste sie ganz genau.
Stumm ging sie auf Trunks zu und legte wortlos ihren Kopf an seine Brust, nur um sich zu vergewissern, dass sein Herz noch schlägt. Sie wusste, dass es dumm war, aber in diesem Moment brauchte sie die Sicherheit dafür.
Trunks legte seine Arme um sie und drückte sie leicht an sich.
Nach einiger Zeit lösten sie sich wieder.
„Guck dir den Mond an...“, flüsterte Goten und zeigte in den Himmel. Vollmond. Und keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Aber am schönsten war es, als sie bemerkten, dass sich der Mond im See wiederspiegelte.
„Ich gehe wieder heim, ich habe Bra eigentlich heute Mittag versprochen sie noch ins Bett zu bringe... aber dass hab ich ja auch schon verpatzt! Dann will ich jetzt wenigstens noch nach ihr sehen!“, sagte Trunks leise in die Stille.
„Ok, wir sehen uns dann morgen, ja?“, sagte Ayi genauso leise und küsste ihn noch kurz auf die Lippen.
„Okay, bis morgen!“, dann war er auch schon verschwunden.
Goten und Aya ließen sich auf die Wiese gleiten. Sie saß zwischen seinen Beinen, ihr Rücken drückte an seine starke Brust, ihr Kopf ruhte teilweiße an seiner Schulter.
„Hey, Shorty, weißt du was?“, verwundert blickte Aya nach hinten. Er hatte sie das letzte mal „Shorty“ genannt, da waren die beiden in der dritten Klasse.
„Was denn?“, fragte sie.
Goten lächelte, dann drückte er seine Lippen auf ihre. Jetzt war sie noch verwunderter, aber sie ließ es zu.
Sie schloss ihre Augen und genoss einfach das Gefühl hier in seinen Armen zu liegen und sich von ihm küssen zu lassen. Sie erinnerte sich nur daran, wie sehr sie sich das in den letzten Tagen doch gewünscht hatte. Seine Frauengeschichten interessierten sie Gott sei Dank noch nie, sonst könnte sie es jetzt nicht so genießen.
Goten schlang seine Arme fester um ihren Körper und tastete sich schließlich mit seiner Zunge an ihren Lippen entlang. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, dann öffnete sie sie und ließ ihn gewähren. Es war ein angenehmes Gefühl und irgendwie auch ganz anders als es bei Trunks war. Goten war... aufdringlicher. Nein, er war nicht aufdringlich, er war - sie wusste nicht wie sie es beschreiben sollte, bei Trunks war es einfach anders. Es war sanfter, vorsichtiger, es war wie ein Herantasten. Bei Goten war es so, als würde er nichts anderes machen. Es war schön, es war gut, es war - Goten eben. Einfach anders. Aber was ihr am meisten Angst machte war, dass es ihr gefiel. Ja, es gefiel ihr nicht immer alles selbst übernehmen zu müssen, so wie bei ihrem Ex-Freund. Und es gefiel ihr endlich mal nicht so sanft und wie ein kleines Kind behandelt zu werden.
Minuten später ließen sie voneinander ab.
„Goten, uhm...“, versuchte Ayamie es.
Goten küsste sie sanft auf die Stirn und lächelte.
„Sag nichts, ich weiß schon!“, auch Aya lächelte, dann drehte sie sich wieder um und blickte zurück in das klare, mondbeschienene Wasser.
“I heard you make a wish upon a star
That will love you and will find your heart
Many nights I’ve made the same wish, too
And then I found you
A heart is such a flatter thing to give
So let me found you as long as I live
I’ll do everything that I can do
To prove my love to you
From now till forever I swear
I will tracer your heart
Come, whatever
As long as you stay with me
I will always be there
Be the one who will care
Oh, Baby, as long as you stay with me
As long as you stay with me”, sang sie sich selbst in den Schlaf.
(“As long as you stay with me“ - Amanda Latona)