Iggy!
[Saint of Cloudbank]
[Unterschlupf]
Es war merkwürdig Sie lag auf einem harten Untergrund während ihr das weisse Licht von fünf Sonnen in den Augen brannte. Ein blitzendes, dünnes Schwert schnellte aus dem Licht auf sie herab und traf sie mitten in die Stirn. Es stach in jeder Faser, in jedem Muskel und weitere Schwerter stürzten herab, durchstachen Arme und Beine und das Licht wurde immer schwächer. Danach kam eine Flut aus grünem Schlamm und obwohl ihr ganzer Körper unter der Masse begraben wurde, konnte sie atmen. Die Welt bewegte sich wie im Zeitraffer nach vorn, immer weiter nach vorn im Meer aus Schlamm. Menschen in schwarz reichten sich die Hände vor einem großen dunklen Sarg. Sie wollte die Arme vor die Augen heben als sich der schwarze Kasten langsam öffnete. Kein Laut, kein Knarren. Nur Schatten und Stille. Doch ihr Körper hörte nicht auf sie. Weit aufegrissene Augen sahen sie aus dem Dunkel an. Ein kreidebleiches Gesicht das langsam seinen Mund öffnete. Sie wollte schreien, doch es wollte sich kein Ton von ihren Lippen lösen. Ein dünner Schatten floss aus dem Rachen des Gesichtes und dann schlug es seine Zähne in ihre Augen.
„Ist ja gut, beruhige dich!“
Als sie aufwachte, schwebte De´Coys aufgedunsenes Gesicht über ihrem eigenen. Er rüttelte sachte an ihren Schultern und legte ihr eine Hand auf die Stirn. Sie spürte wie er den Schweiss von ihrem Gesicht wischte und ihr darauf hin ein Handtuch reichte. „Verflucht, du hast geschrien wie am Spieß, was war denn los?“, fragte er und fing gleichzeitig damit an vereinzelte Porzelanscherben und Frühstückreste vom Boden neben ihrem Bett aufzusammeln. Sie beobachtete ihn eine Weile dabei, wie er die Scherben auf ein Tablett legte und es auf das Fußende stellte. Solange bis er seinen Kopf erneut hob und sie fordernd ansah. „Also was war? An meinem Frühstück kann es ja nicht gelegen haben.“ Toxin schüttelte mit dem Kopf. „Ich habe Bilder gesehen.“ - „Bilder? Achso, du hast schlecht geträumt.“ bemerkte er und sie sah ihn fragend an. Er schüttelte ungläubig mit dem Kopf und fluchte leise als er das Rührei auf dem Boden tiefer in den Teppich rieb. Teppich. Toxin war sich ziemlich sicher das gestern Abend noch kein Teppich in ihrem Zimmer lag. Mit leichtem erstaunen stellte sie fest das außerdem noch einige andere Einrichtungsgegenstände ihren Weg in den Keller gefunden hatten. „Aus welchem Sarg haben die dich denn ausgegraben, Kalkleiste? “ - „Wie bitte?“ - „ … Vergiss es.“
Das war also ein Traum, dachte Toxin und sah auf ihre zitternden Handflächen. Mit kontrollierten Atemzügen beruhigte sie sich langsam und versuchte zu verstehen. Sieh zurück„Haben Sie etwas gesagt?“, wollte Toxin wissen und De´Coy hob nur seine linke Augenbraue, bevor er erneut mit dem Kopf schüttelte und die letzten Reste zusammen sammelte. Sie schien sich verhört zu haben. „Woher kommen die ganzen Einrichtungsgegenstände?“ Bei der Frage rieb sie sich die Schläfe und zum ersten mal sah sie den adipösen Vermieter lächeln. „Wie sicher bist du dir, dass sie nicht schon die ganze Zeit hier waren?“ Als sie nach einer Antwort suchte rieb er sich seine knollige Nase. „Wie willst du den Mörder hinter dir im Spiegel sehen, wenn du nur dich darin bewunderst?“ Jetzt schien er sie gänzlich verloren zu haben. „Ich … wollen sie mich töten?“ - „Schon gut. Heben wir uns das Gespräch für ein anderes mal auf Niko Clarks. Wenn ich mich nicht täusche haben Sie heute ihren ersten Schultag.“ Sie nickte und stand sofort auf. Als sie die Decke beiseite warf stellte sie überrascht fest, das sie komplett andere Kleidung trug. Bevor sich jedoch dazu äußern konnte, drückte ihr De´Coy ein Glas mit Orangensaft in die Hand und holte hinter seinem Kopf ein belegtes Butterbrot hervor. „Du kannst später Danke sagen Nikki. Trink, iss auf und sieh was der Tag dir bieten kann. Ach und wenn du nicht vor Mitternacht zu Hause bist, ist der Zauber dahin.“ Was immer er auch damit meinte, sie biss in das Brot und betrachtete sich dabei im Spiegel eines massiven Wandschrankes. Einer der zahlreichen Gegenstände die ihren Weg hier hin gefunden hatten. Sie betrachtete die weite, schwarze Schlaghose und das dunkle Top. Dann jedoch riss sie ihren Körper herum und blockte einen Schlag, der auf ihren Hinterkopf abgezielt war. Noch in der Bewegung zog sie De´Coy am Handgelenk zu sich und stieß ihre freie Hand gegen den Ellbogen des gestreckten Armes. Sie fixierte den Arm hinter seinem Rücken und presste sein Gesicht gegen den Spiegel das es schepperte. „Sehr gut ...“, stöhnte er. Doch plötzlich sah Toxin das ihr jemand das fallen gelassene Butterbrot über ihre Schulter anreichte. „ … aber siehst du auch wirklich hinter dein Spiegelbild?“ Als sie es tat erhaschte sie für einen Augenblick das Gesicht eines Mannes mit kurzen dunklen Haaren und leuchtend türkisen Augen der eine Uniform von Serpentis trug. Doch etwas war anders. Sie schnellte erneut herum und warf ihren Arm in einer kompakten Bewegung nach vorne. Sie traf nur Luft. Keine Spur von dem Mann den sie gesehen hatte.
„ … Um wirklich hinter dich blicken zu können, musst du erst mal wissen hinter was du genau blickst,“ kam erneut aus ihrem Rücken. Doch diesmal war es nur der dicke De`Coy der sich sein Handgelenk rieb. „Entschuldige, alte Angewohnheiten legt man nur langsam ab. Geh jetzt besser, sonst kommst du zu spät. Ich mache alles hier wieder klar Schiff.“ Es dauerte eine Weile, doch schließlich nickte sie ihm zu und verlies das Haus.
„Aus welchem Grab hat man dich nur ausgegraben ...“
[Vereinbarter Treffpunkt vor dem Arcana-High Gelände]
Toxin stand in der Nähe einer Haltestelle, an der mehr und mehr Schüler und Schülerinnen der Arcana-High eintrafen. Sie hatte in ihrem Leben noch nie soviele junge Leute gesehen. Soviele unterschiedliche Gesichter und Emotionen. Doch für die Menge war sie so gut wie unsichtbar. Nur ein paar Blicke wurden in ihre Richtung geworfen und schnell wieder zurückgezogen als sie zurück sah, um Archer unter den Leuten auszumachen.
Es war merkwürdig Sie lag auf einem harten Untergrund während ihr das weisse Licht von fünf Sonnen in den Augen brannte. Ein blitzendes, dünnes Schwert schnellte aus dem Licht auf sie herab und traf sie mitten in die Stirn. Es stach in jeder Faser, in jedem Muskel und weitere Schwerter stürzten herab, durchstachen Arme und Beine und das Licht wurde immer schwächer. Danach kam eine Flut aus grünem Schlamm und obwohl ihr ganzer Körper unter der Masse begraben wurde, konnte sie atmen. Die Welt bewegte sich wie im Zeitraffer nach vorn, immer weiter nach vorn im Meer aus Schlamm. Menschen in schwarz reichten sich die Hände vor einem großen dunklen Sarg. Sie wollte die Arme vor die Augen heben als sich der schwarze Kasten langsam öffnete. Kein Laut, kein Knarren. Nur Schatten und Stille. Doch ihr Körper hörte nicht auf sie. Weit aufegrissene Augen sahen sie aus dem Dunkel an. Ein kreidebleiches Gesicht das langsam seinen Mund öffnete. Sie wollte schreien, doch es wollte sich kein Ton von ihren Lippen lösen. Ein dünner Schatten floss aus dem Rachen des Gesichtes und dann schlug es seine Zähne in ihre Augen.
„Ist ja gut, beruhige dich!“
Als sie aufwachte, schwebte De´Coys aufgedunsenes Gesicht über ihrem eigenen. Er rüttelte sachte an ihren Schultern und legte ihr eine Hand auf die Stirn. Sie spürte wie er den Schweiss von ihrem Gesicht wischte und ihr darauf hin ein Handtuch reichte. „Verflucht, du hast geschrien wie am Spieß, was war denn los?“, fragte er und fing gleichzeitig damit an vereinzelte Porzelanscherben und Frühstückreste vom Boden neben ihrem Bett aufzusammeln. Sie beobachtete ihn eine Weile dabei, wie er die Scherben auf ein Tablett legte und es auf das Fußende stellte. Solange bis er seinen Kopf erneut hob und sie fordernd ansah. „Also was war? An meinem Frühstück kann es ja nicht gelegen haben.“ Toxin schüttelte mit dem Kopf. „Ich habe Bilder gesehen.“ - „Bilder? Achso, du hast schlecht geträumt.“ bemerkte er und sie sah ihn fragend an. Er schüttelte ungläubig mit dem Kopf und fluchte leise als er das Rührei auf dem Boden tiefer in den Teppich rieb. Teppich. Toxin war sich ziemlich sicher das gestern Abend noch kein Teppich in ihrem Zimmer lag. Mit leichtem erstaunen stellte sie fest das außerdem noch einige andere Einrichtungsgegenstände ihren Weg in den Keller gefunden hatten. „Aus welchem Sarg haben die dich denn ausgegraben, Kalkleiste? “ - „Wie bitte?“ - „ … Vergiss es.“
Das war also ein Traum, dachte Toxin und sah auf ihre zitternden Handflächen. Mit kontrollierten Atemzügen beruhigte sie sich langsam und versuchte zu verstehen. Sieh zurück„Haben Sie etwas gesagt?“, wollte Toxin wissen und De´Coy hob nur seine linke Augenbraue, bevor er erneut mit dem Kopf schüttelte und die letzten Reste zusammen sammelte. Sie schien sich verhört zu haben. „Woher kommen die ganzen Einrichtungsgegenstände?“ Bei der Frage rieb sie sich die Schläfe und zum ersten mal sah sie den adipösen Vermieter lächeln. „Wie sicher bist du dir, dass sie nicht schon die ganze Zeit hier waren?“ Als sie nach einer Antwort suchte rieb er sich seine knollige Nase. „Wie willst du den Mörder hinter dir im Spiegel sehen, wenn du nur dich darin bewunderst?“ Jetzt schien er sie gänzlich verloren zu haben. „Ich … wollen sie mich töten?“ - „Schon gut. Heben wir uns das Gespräch für ein anderes mal auf Niko Clarks. Wenn ich mich nicht täusche haben Sie heute ihren ersten Schultag.“ Sie nickte und stand sofort auf. Als sie die Decke beiseite warf stellte sie überrascht fest, das sie komplett andere Kleidung trug. Bevor sich jedoch dazu äußern konnte, drückte ihr De´Coy ein Glas mit Orangensaft in die Hand und holte hinter seinem Kopf ein belegtes Butterbrot hervor. „Du kannst später Danke sagen Nikki. Trink, iss auf und sieh was der Tag dir bieten kann. Ach und wenn du nicht vor Mitternacht zu Hause bist, ist der Zauber dahin.“ Was immer er auch damit meinte, sie biss in das Brot und betrachtete sich dabei im Spiegel eines massiven Wandschrankes. Einer der zahlreichen Gegenstände die ihren Weg hier hin gefunden hatten. Sie betrachtete die weite, schwarze Schlaghose und das dunkle Top. Dann jedoch riss sie ihren Körper herum und blockte einen Schlag, der auf ihren Hinterkopf abgezielt war. Noch in der Bewegung zog sie De´Coy am Handgelenk zu sich und stieß ihre freie Hand gegen den Ellbogen des gestreckten Armes. Sie fixierte den Arm hinter seinem Rücken und presste sein Gesicht gegen den Spiegel das es schepperte. „Sehr gut ...“, stöhnte er. Doch plötzlich sah Toxin das ihr jemand das fallen gelassene Butterbrot über ihre Schulter anreichte. „ … aber siehst du auch wirklich hinter dein Spiegelbild?“ Als sie es tat erhaschte sie für einen Augenblick das Gesicht eines Mannes mit kurzen dunklen Haaren und leuchtend türkisen Augen der eine Uniform von Serpentis trug. Doch etwas war anders. Sie schnellte erneut herum und warf ihren Arm in einer kompakten Bewegung nach vorne. Sie traf nur Luft. Keine Spur von dem Mann den sie gesehen hatte.
„ … Um wirklich hinter dich blicken zu können, musst du erst mal wissen hinter was du genau blickst,“ kam erneut aus ihrem Rücken. Doch diesmal war es nur der dicke De`Coy der sich sein Handgelenk rieb. „Entschuldige, alte Angewohnheiten legt man nur langsam ab. Geh jetzt besser, sonst kommst du zu spät. Ich mache alles hier wieder klar Schiff.“ Es dauerte eine Weile, doch schließlich nickte sie ihm zu und verlies das Haus.
„Aus welchem Grab hat man dich nur ausgegraben ...“
[Vereinbarter Treffpunkt vor dem Arcana-High Gelände]
Toxin stand in der Nähe einer Haltestelle, an der mehr und mehr Schüler und Schülerinnen der Arcana-High eintrafen. Sie hatte in ihrem Leben noch nie soviele junge Leute gesehen. Soviele unterschiedliche Gesichter und Emotionen. Doch für die Menge war sie so gut wie unsichtbar. Nur ein paar Blicke wurden in ihre Richtung geworfen und schnell wieder zurückgezogen als sie zurück sah, um Archer unter den Leuten auszumachen.