thx, hier ist der nächste

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Als alle fertig waren, machte Inazumi eine kleine Besichtigungstour durch Cap. Corp. Sie hatte noch nicht alles gesehen und war doch sehr neugierig, was es noch alles zu sehen gab. Außerdem würde sie alleine sein. „Ja alleine...“, seufzte sie und strich mit ihren Fingern über einige Bilder, die an der Wand befestigt waren. Die Bilder strahlten was Besonderes aus, das Inazumi faszinierte. Sie blieb vor eines stehen, wo ein weißer Engel mit seinen Flügeln die Erde umarmte. Traurig stand sie lange davor und senkte dann ihren Blick. ‚Papa, wenn ich dir nur jetzt schon helfen könnte...aber vorher muss ich diesen Dämon besiegen, tut mir leid...’, dachte sie und eine kleine Träne rollte ihr langsam über die Wangen. Sie wischte sie mit ihren Handrücken weg und schaute mit einem energischen und festen Blick wieder nach vorne zum Bild. „Ich muss stark sein!“, meinte sie entschlossen. Doch urplötzlich veränderte sich das Bild. Inazumi trat ein paar Schritte nach hinten und guckte verdutzt. Das Bild wurde blutrot und schwarze Tinte tropfte aus dem Bildrahmen. Der Engel wurde von einem anderen Wesen ersetzt, das einem dunkelroten Panther ähneln könnte, doch das Gesicht hatte menschliche Züge an sich. Zwei rote Augen, so wie die Farbe des Fells, schauten Inazumi durchdringlich an. Der Mund des Wesens grinste. Inazumi wusste wer es war. „Du bist es also wieder!“, rief sie säuerlich. Das Bild antwortete in einem kalten, verspielten Ton. „Ja, ich bin’s! Ich hätte zwar mehr Gastfreundlichkeit erwartet, aber was soll’s.“ Inazumi schränkte die Arme ein und versuchte ihre Furcht zu verdrängen, sie wollte stark sein, so wie ihr Vater es immer war. „Willst du wieder versuchen mich zu vernichten? Tja, Pech gehabt, denn dieses Mal werde ich es dir ganz und gar nicht einfach machen!“, gab sie zurück und schenkte dem Dämon einen achtlosen Blick. Das dämonische Mädchen schüttelte lachend den Kopf. „Pff, du willst es mir nicht leicht machen, obwohl du bei meinem ersten Gegenangriff zu Boden gegangen warst?! Das will ich sehen! Wenn du dich traust, dann berühr das Bild und wir werden in einen leeren Raum gebracht, wo wir fortfahren könnten, aber nur natürlich, wenn du wirklich Mumm dazu hast...“ Inazumis Miene wurde ärgerlich und sie ballte die Hände zu Fäusten. Sie wusste nicht, was sie antworten sollte. Der Dämon versuchte sie zu provozieren, es war wohl seiner Sache ziemlich sicher. Vielleicht war das ja eine Falle? Ein Dämon hält ja nichts von Ehre und ist zu allem bereit. Inazumi zögerte. Der Dämon schaute sie mit einem triumphierenden Lächeln an, das kühl wirkte. „Feigling, Feigling!“ Nun war es um Inazumi geschehen. Konnte sie sich so was bieten lassen? Sie streckte die Hand zum Bild. Bevor sie es aber berühren konnte, spürte sie heißen Atem in ihren Nacken. Reflexartig drehte sie sich um. Hinter ihr stand Vegeta, der eine Augenbraue in die Luft gezogen hatte und sie spöttisch musterte. „Führst du immer Selbstgespräche?“, fragte er in einem gleichgültigen Ton. „N-nein.“, stotterte Inazumi und guckte sich zum Bild um. Es war wieder der Engel, der die Erdenkugel umarmte. Das Bild wirkte unschuldig und harmlos zugleich, als währe überhaupt nichts geschehen. Vegeta wollte grad seinen Weg fortsetzen, als er Inazumi am Arm packte. „Was ist?“, fragte Inazumi verwirrt. Vegeta grinste fies. „Du interessierst mich, kämpf gegen mich!“
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hach, bin ich gütig :evil
