@stLynx
Götterkind wurde sie doch nur genannt, weil sie diese gabe hat, ihre Eltern sind doch sterblich! Das sind aber nciht die wahren Beweggründe von Elandai, ich dachte das leist man heraus. Sie will doch dem kleinen Jungen helfen, weil sie sich ebenfalls einsam fühlt/gefühlt hat, zudem hat sie ja ständig seine Gedanken in ihrem Kopf.
@Tiara&Shan'xara
Die Szene hatte schon ihren Sinn...denkt mal an einen der anfänglichen Gedanken des Jungen zurück, wo er gesagt hat, dass es in der Truppe von Helden auch zwei Liebende gibt.
@ll
Mit dem Ende des Jahres kommt also auch der letzte Teil meiner FF (wie passend^^). Ich hoffe der Teil gefällt euch besser als die letzten beiden und ich hoffe ihr könnt euch nun alles zusammenreimen.
***
Als sie die Tür vollständig geöffnet hatte sahen sie, wie ein kleiner Junge auf seinem Bett saß und aus dem Fenster schaute. Er hatte blondes kurzes Haar und trug einen Pyjama.
Erst als Elandai einen Schritt ins Zimmer trat bemerkte er sie und erschrak.
„Wer seid ihr?“
„Ich bin Elandai und das ist Arstat!“ Elandai trat noch einen Schritt auf den Jungen zu.
„Das ist eine Lüge!“ Mit einem Mal sprang der Junge vom Bett auf.
Nun trat Arstat vor. „Keine Angst. Wir wollen nur mit dir reden!“
„Dann sagt mir wer ihr wirklich seid!“
Plötzlich fiel Elandais Blick auf einige Bilder an der Wand. Eines der Bilder zeigte die Klippe, an der sie Arstat und die anderen zuerst getroffen hatten. Ein Anderes viel größeres zeigte Jugiel mit jemanden den sie nicht kannte. Eine Schrift stand am unteren Rand. Völlig irritiert las Elandai sie immer wieder.
'Elfendämmerung-Der zweite Teil der Fantasie-Saga!'
Sie ging weiter. Auf den nächsten Bildern waren Arstat, Saepes und sie. Dann folgten zwei weitere Bilder und als Elandai sie erblickte, war es ihr als würde sie die Personen auf den Bildern auch kennen, doch sie konnte sich nicht erinnern. Auf dem einen kleineren Bild war ein Junge abgebildet mit schwarzen Haaren und unglaublich blasser Haut. Auf dem größeren war eine Frau zu sehen, die Elandai irgendwie an eine Katze erinnerte. Sie schüttelte den Kopf. Was hatte dies alles zu bedeuten?
Sie drehte sich wieder zu Arstat und dem Jungen. Arstat hatte die ganze Zeit versucht den Jungen zu überzeugen, dass er Arstat hieß, doch der Junge wollte ihm keinen Glauben schenken.
„Wieso glaubst du uns nicht?“ Elandai sah dem Jungen fest in die Augen, sie versuchte seine Gedanken zu erfassen, doch es schlug mehrere Male fehl. Es war als wüsste er was sie vorhatte und wollte es verhindern.
„Das geht nicht, ihr könnte nicht Elandai und Arstat sein!
...auch wenn ihr so aussieht wie sie. Elandai und Arstat gibt es nur in meiner Fantasie. Sie sind nicht echt. Sie sind nichts als ein paar Figuren, die ich mir ausgedacht habe.“
Ein kühler Wind wehte auf einmal durchs Zimmer. Er kam Arstat vor wie ein schlechtes Omen, eine Botschaft.
Mit einem Mal verstand Elandai alles. Der Junge, seine Gabe, alle seltsamen Vorkommnisse...alles war nur ein Schein, entstanden in der Fantasie eines kleinen Jungen. Die Stadt war nur sein Schutz, eine Welt zusammengewürfelt aus Erinnerungen, Wunschvorstellungen und Albträumen. Er lenkte alles, auch wenn es unbewusst war.
Sie schaute zu Arstat. Dieser hatte mittlerweile die Bilder an der Wand erblickt und auch er schien anzufangen sich alles zusammen zu reimen.
„Wir sind aus seiner Fantasie entstanden...“ Elandai sah Arstat in die Augen, diese schienen mit einem Mal leer.
Schon lange hatte Arstat vermutet, dass etwas nicht stimmte, doch jetzt, wo die Wahrheit vor ihm lag, wollte er sie nicht mehr wissen. Alles was er war, alles was ihn umgab, alles was er fühlte gab es nicht wirklich...ihn gab es nicht wirklich...
„Du musst uns glauben wir sind es wirklich und wir brauchen deine Hilfe...“
„Nein...“ Der Junge schrie schon fast und schüttelte den Kopf.
„Bitte glaube an uns. Irgendetwas in unserer...in deiner Welt läuft falsch. Wenn du es willst könnten alle...“
Aus dem Wind war mittlerweile ein Sturm geworden. Alles was im Zimmer umher lag wurde durch die Luft geschleudert.
„Du musst an dich glauben und an uns. Bitte...ich...“ Elandai schrie gegen den Wind an doch mit einem Mal versagte ihr die Stimme. Sie trat zu Arstat, der die ganze Zeit nur reglos da gestanden hatte und auf die Bilder an der Wand starrte.
„Arstat!“
Arstat sah auf und schaute Elandai in die Augen, dann schüttelte er den Kopf.
„Auch meine Gefühle sind nicht echt...“
Elandai verstand seine Worte zwar kaum, aber sie wusste was er sage wollte.
„Arstat bitte hilf mir. Jetzt wo er von uns weiß könnte er uns doch helfen...oder uns vernichten...!“
Wieder schüttelte Arstat den Kopf. Daraufhin drehte sich Elandai um und versuchte zu dem Jungen zu gelangen, doch sie kam nur zögerlich voran, da sie ständig durch die Luft gewirbelten Sachen ausweichen musste. Auch wenn Arstat schon aufgegeben hatte; sie würde es nicht tun. Egal, ob alles eine Lüge war, sie wollte weiterleben. Endlich einmal war sie nicht alleine.
„Auch wenn wir nur aus deiner Fantasie entstanden sind, sind wir echt. Bitte, du bist doch ein Teil von dieser Welt. Bitte gib deine Träume nicht auf.“
Mit einem Mal erlosch der Sturm und der Junge drehte ich zu Elandai um.
„Kannst du das denn nicht verstehen...ich...“ Elandai sah noch einmal zu Arstat und sah wie verloren und hilflos er war. Sie wollte doch nur glücklich sein...
„Ihr seid nicht echt. Elandai und Arstat gibt es nur in meinen Träumen. Das hier ist echt... aber ihr seid es nicht! Ihr seid nicht da! Ich...ICH WÜNSCHTE ES WÜRDE EUCH NICHT GEBEN! ICH WÜNSCHTE ES WÜRDE EURE GANZE WELT NICHT GEBEN!“
~ Stille/Ende ~
*räusper* Also, das Ende stand schon von Anfang an fest, nicht dass ihr jetzt denkt ich wollte es mir jetzt einfach machen. Das Ganze liegt ehrlich gesagt einer philosophischen Frage zu Grunde und zwar was Realität ist...naja...
In zwei Wochen oder so habe ich dann die ganze FF nochmal überarbeitet (mit Berücksichtigung aller Kritikpunkte)...wenn ihr die Endversion haben wollt, schreibt mir einfach ne PN mit eurer Email-Addi, weil ich die komplette Datei nicht vom Forum verschicken kann.
Flowers habe ich jetzt übrigens auch als Endversion, wenn ihr die auch haben wollt, schreibt's dazu!!
Ok, dann zum Schluss nochmal vielen Dank für eure ehrliche Kritik! Und auch nochmal ein extra Dankeschön an alexiel, meine Betaleserin!
Dann wünsche ich euch allen einen Guten Rutsch ins neue Jahr!
Greetz, Elora!!