Wishes

na ja, vielleicht zuckt er ja mit den schultern, weil es ihm tatsächlich egal ist, ob Saepes stirbt oder nicht. Immerhin konnte Arstat ihn von anfang an nicht leiden ...
aber ich hoffe mal, dass es nicht so ist^^ Arstat sollte lieber auf Fre hören ...
 
Das Schulterzucken könnt ihr so interpretieren wie ihr wollt, hier nur ein leiner Denkanstoß: Er ist verantwortlich für die gesamte Truppe, für das gelingen der Mission und da ist ja auch ncoh sein elender Stolz, der keine Gefühle zu lässt!! :)

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„Was genau ist in deinem Traum geschehen?“
Fre schaute auf, seine Augen glänzten. „Du glaubst mir...“
„Das werde ich sehen!“ Unter den harten Worten von Arstat zuckte Fre zusammen. Er seufzte und sprach dann weiter.
„Wir waren bei den Bergen dort vorne. Es war schon Dämmerlicht und alles wirkte so lebendig. Plötzlich hörten wir ein leises Knacken hinter uns. Als wir uns umdrehten stand dort ein Mann. Kium meinte es wäre der Wächter der Berge. Er zeigte urplötzlich mit seiner Hand auf uns, da tauchte neben ihm ein Ungeheuer...auf. Es war...“
Arstat schaute Fre erwartungsvoll an. Bis jetzt klang das Ganze wirklich nur wie ein einfacher Alptraum.
„Das Ding sah aus wie eine Raubkatze, aber wesentlich größer, furchteinflößender. Es...er griff uns an. Sapes stand ihm am nächsten und wurde von seiner mächtigen Pratze den Berg hinunter geschleudert. Daraufhin ist Elandai vorgestürmt und dann war alles dunkel...“
Arstat wusste nicht recht was er sagen wollte. „Wir können Morgen ja mal Ausschau halten. Fres Kopf sank auf seine Knie und er schluchzte leise. Arstat hörte noch wie er leise flüsterte 'du verstehst es nicht...', dann kam auch schon Jugiel.
„Was hast du jetzt schon wieder gemacht! Trampel!!“ Sie kniff Arstat in die Seite. Dem wurde es daraufhin zu bunt und entfernte sich von der Gruppe.
„Du hast den Zorn einer Frau auf dich gezogen!“ Arstat sah Saepes an, dann ging er weiter. Selbst wenn Fres Traum die Wirklichkeit widerspiegelte, war es so schlimm wenn Saepes starb? Arstat schüttelte den Kopf. Er war Anführer dieser Gruppe, wenn jemand starb war es seine Schwäche und er wollte nicht schwach sein.
Plötzlich sprang ihm etwas vor die Füsse.
„Wir sollten weiter!“ Es war Elandai, sie war wohl auf einem der größeren Felsen gewesen.
„Die anderen brauchen noch etwas Ruhe!“
„Es kommt ein Wind von Norden, wenn wir uns nicht beeilen erwischt er uns bevor wir die Berge erreichen!“
Das klang vernünftig. Würde der Wind sie in der Steppe erwischen wären sie ihm schutzlos ausgeliefert. Arstat nickte.
Der Weg bis zu den Bergen war gar nicht mehr so weit, doch die Sonne zehrte derart an ihren Kräften, dass sie ihr Tempo verlangsamen mussten. Wenn sie Glück hatten schafften sie es noch vor Einbruch der Dunkelheit bis zu den Bergen. Denn eines war sicher, Traum hin oder her, diese Gegend war gefährlich und Nachts sollte man sich hier besser nicht aufhalten.

Als es bereits zu dämmern anfing erreichten sie die Berge.
„Ein Stück weiter oben ist eine Höhle.“ Kium zeigte auf einen kleinen Pfad der sie bergauf führte.
Schnell hatten sie die Höhle erreicht und ein Lager in ihr errichtet. Draußen zündeten sie ein Feuer an.
Arstat ließ Fre nicht mehr aus den Augen. der Junge zitterte die ganze Zeit und warf flehende Blicke auf Arstat. Der beschloss nun die Gegend besser im Auge zu behalten, obwohl man von hier zu alles Seiten einen guten Ausblick hatte. Niemand konnte sich ihnen unbemerkt bis auf 1100 Meter nähern.
Zwei Stunden vergingen und wes war immer noch nichts außergewöhnliches geschehen, bis darauf, dass Elandai die Nacht über bei ihnen blieb, doch wo hätte sie hier auch hin gehen sollen. Jugiel hatte sich inzwischen schlafen gelegt. Mittlerweile sah man auch ihr an, dass die Reise an ihren Kräften zehrte. Sie wirkte noch blasser als sonst.
Ganz in Gedanken versunken, nahm er die sich nähernden Geräusche nur dumpf war. Doch als es laut polterte sprang er auf. Er schaute sich um doch nichts war zu sehen. Die anderen waren auch in Alarmbereitschaft. Jugiel war heraus gekommen.
„Die Geräusche kommen aus dem Berg!“ Sie sah Arstat mit großen ängstlichen Augen an.
Arstat hörte genauer hin. Das Poltern und Rumoren wurde lauter. Jugiel hatte recht. Es war der Berg, der so polterte.
Dann mit einem Mal stoppten alle Geräusche. Eine unheilvolle Stille breitete sich aus. Arstat hielt den Atem an. Er sah sich noch einmal um. Sie alle waren hier draußen versammelt. Schnell sah er zu Fre, der zusammengekauert am Boden saß. Hätte er doch...
Plötzlich hörten sie einen lauten Schlag.
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Gut. Nur ein paar Kleinigkeiten: Erstens find ich es etwas unrealistisch, dass man - auch aus erhöhter Position - bei Nacht über einen Kilometer weit sehen kann; zweitens klingt deine Wortschöpfung "Pratze" originell, aber irgendwie nicht so richtig ;) - "Pranke" oder "Tatze", bitte...
 
ja, das mit der Pratze ist mir auch aufgefallen ... ^^
sonst fand ich den teil aber wieder ganz gut. mal gucken, ob sich Fres traum nun bewahrheitet oder nicht ...
 
'Pratze' ist übrigens keine Wortneuerschaffung, sondern umgangssprachlich! Hat sich wohl irgendwie in die Geschichte eingeschlichen!!^^

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Ein Held braucht immer eine Gruppe aus vielen Kämpfern. Jeder für sich stark und unberechenbar. Stolz, mutig. Diese Gruppe müsste hinter dem Helden stehen. Er führt sie an, zeigt ihnen den Weg und sie unterstützen ihn in seien Kämpfen. Der Held braucht eine hübsche Frau, auch eine kühne Kämpferin. Sie verlieben sich ineinander. Dann noch jemanden der besonnen ist und alles klar sieht. Dann braucht er jemanden der vorausschauen kann und natürlich jemanden, der sich mit der Heilkunst auskennt. Weil nach einem Kampf gibt es meist Verletzte. Und da muss natürlich auch noch ein Widersacher sein, jemanden der gegen ihn arbeitet. Einen Trotzkopf, der unüberlegt handelt. Und natürlich jemanden der was von Magie versteht.
Diese Gruppe soll Gefahren gegenüber treten und jeden ihrer Feinde bezwingen.
...mit mir, denn ich will der Held sein.

Ein Mann trat aus dem vor ihnen liegenden Felsen heraus.
Was danach geschah, war genauso wie Fre es vorausgesagt hatte.
Kium erklärte wer der Mann war, der urplötzlich mit dem Fingen auf sie zeigte. Sofort sprang die Raubkatze aus ihrem Versteck.
Arstat versuchte noch Saepes zu warnen, doch dieser versuchte das Ungeheuer anzugreifen, anstatt weg zu laufen. Nachdem sich das Ungeheuer um Saepes gekümmert hatte, wandte es sich ihnen zu. Eine Böe von dem Sturm, der auf der Steppe tobte erhaschte sie. Für einen Moment sah Arstat die glänzend türkisen Augen des Wesens. Der Anblick jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Irgend etwas hatte dieses Wesen in seinen Augen, etwas das den nächsten Teil ihrer Reise vorhersagte.
Eine weitere Böe erfasste sie und mit ihr wurde das unheilvolle Heulen des Sturmes hinüber getragen.
Mit einem Mal sprang das Wesen auf sie zu. Arstat ging in Abwehrhaltung. Er machte sich auf alles gefasst. Mit einem Mal stürmte Elandai an ihm vorbei und startete einen Angriff auf das Ungeheuer, doch dieses wich ihr geschickt aus. Es sprang über sie drüber.
'...und dann war alles dunkel...'
Arstat drehte sich geschwind um. „FRE!!“ Er versuchte ihn noch zu erreichen, doch es war bereits zu spät. Die Raubkatze war zu schnell. Sie packte einen Arm von Fre, den er zur Abwehr hochgehalten hatte. Dann stieß sie sich vom Boden ab und verschwand so schnell wie sie gekommen war.
Schockiert standen sie da. Mit einem mal schlug ein Blitz in unmittelbarere Nähe ein. Der Lärm und die Hitze erfüllt die ganze Gegend.
Unbeirrt davon, drehte Arstat sich um, doch der Wächter war verschwunden. Schnell rannte er den Berg hinunter. Er hatte bereits den reglos am Boden liegenden Körper von Saepes erspäht. Ein paar Schritte später war er bei ihm. Saepes stöhnte und Arstat war erleichtert, dass er noch lebte.
Nun schaute Arstat sich Saepes genauer an. Sein Hemd war von Blut getränkt. Er suchte nach der Wunde und wurde schnell fündig. Die Raubkatze hatte ihn direkt in der Seite getroffen. Wahrscheinlich waren einige Rippen gebrochen. Ansonsten schien alles in Ordung zu sein, abgesehen von ein paar Prellungen.
„Lass mich mal!“ Jugiel schob ihn beiseite. Schnell hatte sie ihn abgetastet.
„Hol mir mal meinen Rucksack!“ Sie sah Arstat auffordernd an, dieser nickte.
Er wollte sich auf den Weg machen, da warf Elandai ihm den Rucksack hinunter. Er gab ihm Jugiel. Fachkundig verarztete sie ihn.
„Wir sollten ihn in die Höhle bringen!“ Arsat nickte und sah nach Kium.
Gemeinsam trugen sie Saepes hinauf. Dieser war zwar wach aber nicht ansprechbar. Sie lagten ihn in die Nähe des Feuers und deckten ihn zu.
„Wie gut, dass sonst niemand verletzt wurde!“ Jugiel klang allerdings nicht sonders erleichtert.
Danach wollte Arstat hinaus gehen um Wache zu halten, doch Kium schüttelte den Kpf. „Uns droht die Nacht keine Gefahr mehr!“
„Woher willst du das wissen?“
„Dies war nur eine Warnung, dass wir nicht weiter sollen. Erst wenn ihr weitergeht solltet ihr auf der Hut sein!“
„Soll das heißen dass ihr nicht mitkommt?“ Jugiel horchte überrascht auf.
Kium schüttelte den Kopf.
„Und was ist mit dem Auftrag? Ich dachte ihr sollte ihn uns erklären?“
„Ich sollte euch führen nd jetzt da ihr nicht mehr weit zu gehen habt, werde ich euch erklären was ihr zu tun habt. Hol Elandai rein!“ Er sah Arstat an. Dieser stand knurrend auf. Erst jetzt, nachdem die Aufregung vorbei war, spürte er wieder wie müde und erschöpft er war.

„Ihr müsst nun nicht mehr allzu weit laufen. Wenige Meter über dieser Höhle befindet sich ein Tunnel, der euch durch die Berge führt. Ihr müsst vorsichtig sein, denn der Wächter hat noch wesentlich mehr Helfer. Wenn ihr euch beeilt und leise seid, schafft ihr es vielleicht ohne jegliche Angriffe.
Auf der anderen Seite befindet sich direkt unten am Fuße des Berges ein Dorf. Dort soll ein Kind, so um die 8 Jahre mit unglaublicher Macht wohnen. Es kann Welten zerstören und erschaffen, sagt man. Dieses Kind müsst ihr ausfindig machen und es überzeugen mit euch zu kommen. Ich warte am Fusse auf dieser Seite des Berges und bringe euch wieder zurück. Um alles weitere wird sich der Rat kümmern.“ Kium sah alle einzeln an. So als wollte er sich nochmals versichern, dass alle vorhanden waren. „Eines sei noch gesagt. Es haben schon viele Gruppen Auserwählter versucht, doch bis jetzt ist niemand zurückgekehrt!“
Stille herrschte für wenige Sekunden. Ein Schweigen das nicht unheilvoller sein konnte.
Arstat starrte auf den Boden. Also, stimmen die Geschichten über die Auserwählten gar nicht. Niemand hatte dies Auftrag bis jetzt überlebt. Sein Vater musste davon gewusst haben. Wieso hatte er ihm nichts gesagt? Er schüttelte den Kopf. „Wie sollen wir das Kind finden?“
„Elandai wird euch helfen!“
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Wahrscheinlich etwas unerwartet, aber mit dem nächsten Teil beginnt das letzte Kapitel!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Öh ja, in der Tat unerwartet...

Zum Teil:
Lesenswert. Waren aber diesmal sehr viele Fehler drin (z.B. "Weil nach einem Kampf gibt es meist Verletzte" (Satzstellung), sowie etliche Tippfehler und dergleichen) und es ging auch teils sehr ruckartig - dass etwa der Angriff der Bestie auf Saepes und die Gefühle Arstats in dem Moment (er hätte das ja verhindern können, hätte er auf Fre gehört) unterschlagen wurden, stört.
Im Übrigen find ich es seltsam, dass Saepes' Hemd blutgetränkt ist, er aber nur ein paar Prellungen (und Brüche) haben soll. Abtasten ist bei gebrochenen Rippen vielleicht auch keine so gute Idee.
 
sowas in der art wollte ich auch sagen. es ging wirklich alles etwas schnell und teilweise wusste ich jetzt gar nicht, was eigentlich los war. gerade sprach da noch jemand vom held sein (wer hat das eigentlich gedacht, gesagt? oder war das nur vom erzähler?) und dann kam plötzlich der wächter, machte Saepes platt und dann ist die FF auch schon fast vorbei ...
 
hi!
ich hab deine ff jetzt fürs lq gelesen und mag sie wirklich gern, also bleib ich gleich mal dabei... ich finds aber schade, dass du sie wieder beenden willst... jugiel ist ja sooo süß!
 
@stLynx
Ups, ist mir irgendiwe gar nciht aufgefallen mit den Brüchen...:rolleyes:

@canola
Naja, fast ist gut das letzte Kapitel ist verdammt lange geworden

@Sohn Gokus
Danke!! Freu mich immer über neue Leser!!

So, der neue Teil:

Was wäre wenn diese Gruppe von Helden auf der Suche wäre? Sie würden versuchen die Welt vor ihrem Untergang zu retten. Ja, ein Bösewicht möchte das Nordland vernichten und sie versuchen ihn aufzuhalten. Sie würden alles daran setzten um ihr geliebtes Land zu beschützen, Gefahren überstehen und zusammenhalten. Sie wären unterschiedlich und doch eins. Und der Held...der würde sie leiten.
Wie gerne wäre ich so ein Held, wie gerne...wenigstens kann ich davon träumen...

Mittlerweile waren Jugiel, Saepes und Kium schlafen gegangen. Auch Arstat versuchte zu schlafen, doch immer wieder musste er an diesen seltsamen Auftrag denken und an das Wesen. Eine Warnung...doch irgendwie war es mehr gewesen. Es war so, als hätte es etwas mitgenommen und als hätte es etwas vorausgesagt.
Arstat stand auf. Sich die ganze Zeit herum zu wälzen brachte auch nichts und so beschloss er vor die Höhle zu gehen.
Gerade wollte er sich hinsetzten, da sah er, dass er nicht alleine war. Elandai saß nicht weit von ihm an die Felsen gelehnt.
„Nicht müde?“
Elandai schüttelte den Kopf. „Ich schlafe nie viel!“
Arstat nickte wissend. Am liebsten würde er Elandai fragen, was Kium damit meinte, dass sie ihnen bei der Suche des Kindes helfen würde.
„Dann frag!“
Arstat zuckte zusammen. „Aber wie...?“
„Ich kann die Gedanken Anderer lesen...eine ,sagen wir, spezielle Gabe!“
„Und wie hilft uns dass, das Kind zu finden?“
Elandai seufzte leise, doch Arstat hörte es. „Schon seit geraumer Zeit höre ich die Gedanken des Kindes. Manchmal kommen sie aus der Vergangenheit, manchmal aus der Gegenwart. Meistens sind sie zusammenhangslos, aber irgendwie weiß diese Kind immer was geschehen wird...es wusste auch, dass ich dich treffe...“
Arstat war erstaunt, das war also Elandais Geheimnis, doch viel weiter brachte ihn das nicht. Wer Elandai wirklich war wusste er trotzdem nicht.
„Ich bin wie du ein Mensch...besser gesagt zur Hälfte...“ Elandai zögerte und Arstat konnte förmlich sehen, wie Elandai mit sich kämpfte. „Meine Mutter hat in deinem Dorf gelebt. Mein Vater war ein Helkener!“
„Ist das nicht das Volk das umherzieht?“ Elandai nickte.
Aber wieso lebst du nicht mehr im Dorf?“
Elandai schaute zu Boden. „Mein Vater war schon weitergezogen, da erfuhr meine Mutter, dass sie schwanger war. Und als ich dann geboren wurde...wieso interessiert dich das eigentlich?“
„Du bist so geheimnisvoll und ich interessiere mich für...“ Arstat stieg die Röte ins Gesicht. Er musste sich zusammenreißen. „Ich muss schließlich mein Kartet kennen!“
Elandai schaute etwas verwirrt, dann huschte ein leises Lächeln über ihre Lippen.
„Meine Mutter starb bei meiner Geburt und Bekannte von uns zogen mich auf. Als ich 6 wurde trat meine Fähigkeit das erste Mal ans Licht. Ich war ganz überrascht und erzählte meinen Zieheltern davon. Die waren nicht so begeistert. Je älter ich wurde desto mehr hörte ich die Gedanken anderer. Meinen Zieheltern und den Obersten des Dorfes wurde das unheimlich und sie schickten mich ,als ich 10 Jahre alt war, weg. Sie sagten, dass ich ein elender Helkener wäre.“
„Ich habe davon nichts mitbekommen.“
,,Meine Zieheltern haben vermieden, dass zu viele davon bemerken...“
„Stolz und Ehre...“ Arstat versuchte in Elandais Augen zu sehen, doch sie hatte ihr Gesicht abgewendet.
„Und was hast du dann gemacht?“
„Der Rat hatte von mir gehört und hat mich ausgebildet. Ich habe ihnen alles gesagt was ich wusste, doch sie wollten, dass ich mit der ersten Gruppe der Auserwählten gehe. Ich wollte nicht und so lief ich mit 15 davon. Seither habe ich in den Wäldern gelebt!“
Arstat wusste nicht so recht was er sagen sollte also schwieg er. Der Gedanke, dass Elandai seine Gedanken las gefiel ihm gar nicht und so stand er auf und wollte wieder in die Höhle gehen.
„Ich werde deine Gedanken nur noch lesen wenn du es erlaubst. Eigentlich mache ich das immer..“
Arstat nickte, dann legte er sich wieder schlafen.
Elandai blieb draußen.
**
Na, das hättet ihr jetzt nicht erwartet!!^^
:knuddel: Elora!!
 
Ich denke mal, die Gedanken am Anfang, das sind die des Kindes, das das Kartet sucht... Und es schreibt die Realität immer entsprechend um, damit es selbst der Held sein kann - es lässt die entsprechenden Personen verschwinden, um sein eigenes Kartet zu bauen... Love-Interest -> Rhiannon, jemand, der vorausschaut -> Fre... *rein rhetorische Spekulation ;)*

Zum Teil: Sehr schön, Elandais Gedanken waren gut herübergebracht und Arstats auch. Ich bin neugierig, was da weiter passieren wird...
 
aha, das ist also das rätsel um die rätselhaften textpassagen: es sind die gedanken eines kindes!^^
ja, schön zusammengefasst, ich weiß :dodgy: aber das Elandai so eine gedankenleserische Fähigkeit hat, darauf wäre ich nie gekommen. aber ich bin mal gespannt, wie es weitergeht ;)
 
Gut. Gefällt mir, dass wir nun wissen, was diese Textpassagen sollen :) Die Erklärung dafür gefällt mir auch recht gut, wobei es nun natürlich etwas dumm ist, dass wir mit dem Begriff Helkener erstmal nichts anfangen können - da wär es vielleicht besser gewesen, Arstat hätte sich schon, als das Wort fiel, ein paar Gedanken gemacht, um den Leser zu informieren.
 
@stLynx
Über die Helkener werde cih später noch näheres berrichten...mehr konnte ich zu diesem Zeitpunkt nciht erzählen!!

@Shan'xara
Gute Gedanken... :)

**
Am nächsten Morgen sahen sie den Eingang zu dem Tunnel von dem Kium ihnen erzählt hatte. Dieser hatte sich nachts ohne ein Wort des Abschieds auf den Weg gemacht.
Der Tunnel war stock duster und nicht einmal groß genug um darin aufrecht gehen zu können. Arstat fragte sich, wie sie dort unbemerkt hindurch kommen sollten, geschweige denn was sie machen sollten, wenn sie angegriffen würden. Er zögerte. War es nicht doch besser den ungefährlichen aber schwereren Weg über die Berge anzutreten?
Mit einem mal betrat Elandai die Höhle.
„Wir haben keine Zeit zu verlieren.“
Arstat zuckte mit den Schultern, dann folgten er Elandai. Ebenso die Anderen.
Obwohl der Tunnel sehr flach war, war er breit genug, um zu zweit nebeneinander gehen zu können. Arstat und Elandai gingen vorne, gefolgt von Saepes und Jugiel.
Sie gingen nun schon eine Weile in dieser absoluten Finsternis und niemand traute sich auch nur ein Ton von sich zu geben, sie schlichen nahezu, obwohl selbst dieses genug Lärm verursachte. Nichts außer ihnen schien zu leben, nichts außer ihnen machte ein Geräusch. Diese erdrückende Stille und die Kälte machten ihnen zu schaffen, zumindest vermutete Arstat dieses. Er selbst wünschte sich nichts mehr, als endlich das Ende des Tunnels zu erspähen. Mittlerweile schienen Stunden seit ihrer Abreise vergangen zu sein und immer noch war kein Ende in Sicht. Kein Licht, keine Geräusche, rein gar nichts. Arstat glaubte wahnsinnig zu werden.
Plötzlich streifte er Elandais Hand. Arstat zuckte zusammen. Hatte sie wieder seine Gedanken gelesen und wollte ihm Mut spenden? Allerdings handelte es sich hier um Elandai, er bezweifelte stark, dass es sie interessierte ob er nun wahnsinnig wurde oder nicht. Zudem hatte sie gesagt, dass sie seine Gedanken nicht ohne seine Zustimmung lesen würde. Arstat schüttelte den Kopf...er wurde wirklich wahnsinnig.
Mit einem Mal hörten sie ein leises Rumoren. Ähnlich wie das, als der Wächter und sein Haustier aufgetaucht war. Arstat war beunruhigt. Hatten sie sie bemerkt? Plötzlich beschleunigte Elandai ihr Tempo. Anscheinend hatte sie den selben Gedanken gehabt.
Währenddessen wurde das Getöse immer lauter. Es schien überall herzukommen, doch das war nur eine Sinnestäuschung auf Grund des Schalls in dem Tunnel. Nur, wo kam das Geräusch wirklich her? War es vor oder hinter ihnen?
Plötzlich begann der Boden sich zu bewegen.
„Lauft!!“ Elandai schrie und Saepes und Jugiel spurteten sofort los. Elandai blieb zurück, ebenso Arstat, der ihr Zögern bemerkt hatte.
„Komm endlich!“, raunte Arstat.
Nun begann auch Elandai zu laufen und Arstat hinter ihr her.
Die Geräusche kamen immer näher und mittlerweile war sich Arstat sicher, dass sie hinter ihnen waren. Etwas verfolgte sie und Arstat befürchtete, das es das selbe Wesen von gestern Abend war.
Sie beschleunigten ihr Tempo abermals, doch wirklich schnell kamen sie immer noch nicht voran, was an der Höhe des Tunnels lag.
Arstat konnte schon förmlich den Atem des Wesens in seinem Nacken spüren so wie jeden seiner Schritte auf dem Boden. Bald hatte es sie eingeholt
Langsam begannen seine Beine zu schmerzen und sein Rücken verkrampfte sich mehr und mehr von der gebückten Haltung. Lange würde er das nicht mehr durchhalten. Er versuchte auszumachen wo sich Elandai befand, doch sie schien schon einige Meter Vorsprung zu haben.
Auf einmal spürte er einen harten Stoß im Rücken und wurde mehrere Meter weiter nach vorne geschleudert. Als er aufsah, konnte er die glänzenden Augen des Ungeheuers ausmachen.
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Ui, das klingt aber nicht gut... Gar nicht gut für Astart. Die Reise durch den Tunnel war schön beschrieben, aber nun wird es offensichtlich ernst^^. Ich bin schon total neugierig, wie es weitergehen wird...
 
Gut. Ein wenig seltsam fand ich nur, dass Elendai erst sagt, alle sollen laufen, dann selbst es nicht tut, auf Aufforderung dann aber wieder so schnell, dass Arstat nicht mithalten kann...
 
Der Schluss war echt mysteriös... Ist Arstat jetzt schon verschwunden und mit dem Jungen verschmolzen? Wie wird es wohl weiter gehen? Allerdings habe ich diesmal auch nen Kritikpunkt: Am Anfang beim Kampf sínd sehr viele Wortwiederholungen drin... Besonders "schmeißen" und "Chance" kommen mehrmals vor...
 
Lesenswert. Es waren so ein paar Wörter da, die sicher so da nicht hingehörten und dadurch ein paar Sätze etwas entstellt haben, aber man konnte verstehen, was geschah. Die Kampfbeschreibungen hat mich nicht so umgeworfen, dafür war das Ende mit dem Traum wieder mal sehr schön.
 
der traum zum schluss hat mir auch besser gefallen, als die kampfbeschreibung. irgendwie stelle ich es mir schwierig vor, so richtig zu kämpfen, wenn man nur gebückt stehen kann wie Arstat (was du ja auch beschrieben hast). allerdings frage ich mich dann, wie groß die bestie wohl ist?
 
Hm..vielleicht gefällt euch diese Kampfbeschreibung besser!! Wenn nicht, dann schreibt mir mal bitte genau was euch nciht gefallen hat, damit ichs das nächste mal besser machen kann!!

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Langsam richtete Arstat sich wieder auf. Seine Knie schienen aufgeschürft zu sein, aber ansonsten war ihm nichts passiert. Plötzlich hörte er einen leisen Schrei von Elandai. Erneut fluchte Arstat leise, dann drehte er sich um um Elandai zu helfen. Er war zwar nicht in Bestform, aber er hatte schon weitaus schlimmere Verletzungen gehabt und trotzdem weiter gekämpft, nur das es diesmal um seins und das Leben von Elandai ging.
Die letzten paar Meter schlich sich Arstat an die Kämpfenden heran. Anhand der Geräusche konnte er ausmachen wo in etwa sie sich befanden, auch hatten sich sein Augen mittlerweile an die Finsternis gewöhnt und er nahm die Augen des Ungeheuers und die Richtung in die sie schauten mit unglaublicher Schärfe wahr.
Plötzlich stieß er an etwas Hartes. Arstat bückte sich und fühlte den Griff seines Schwertes, das ihm die Bestie vorhin aus der Hand geschlagen hatte. Sachte hob er das Schwert auf und pirschte sich an. Ganz genau wusste er noch nicht, was er tun sollte, denn schließlich wollte er Elandai nicht verletzen, aber er hatte nicht die Zeit sich einen guten Plan auszudenken. Vielleicht half im Spontaneität hier weiter. Je näher er kam, desto deutlicher spürte er die rasende Wut der Bestie und auch die von Elandai.
Mit einem Mal schnellte Elandai an ihm vorbei.
„Jetzt!“ Fast schon automatisch riss Arstat das Schwert los und stieß mit aller Macht zu. Er traf und das Wesen gab einen jaulenden Ton von sich, doch es war noch nicht vor bei. Rasend vor Wut und Schmerz stürzte sich die Bestie auf ihn und riss ihn zu Boden. Diesmal war seine Landung sanfter, doch das Wesen landete mit seinen Vorderpfoten auf seinen Brustkorb, so dass es ihm die Luft zum Atmen nahm. Arstat riss die Arme hoch als er spürte wie sich das Maul der Bestie seinem Hals näherte. Schnell umklammerte er mit beiden Händen den Hals des Tieres und drückte ihn zurück, doch es war stark und näherte sich immer weiter seinem Hals. Mit einem mal spürte Arstat eine Erschütterung und das Ungeheure brach über ihm zusammen. Arstat spürte noch ein letztes Aufatmen der Bestie, dann herrschte Stille.
Arstat versuchte sie von sich hinunter zu zerren, doch es gelang ihm nicht. Er hatte sich vollkommen verausgabt und nun schien auch seinen letzte Kraftreserve erschöpft. Erst als Elandai ihm half, war er frei. Sie half ihm hoch und sie gingen schweigend Richtung Ausgang des Tunnels.
Bei jedem Schritt den Arstat tat, schien sein Kopf lauter zu pochen, so dass er keinerlei anderen Geräusche mehr wahrnahm, doch plötzlich hörte er etwas, was nicht von seinem Kopf herrühren konnte. Auch Elandai schien es gehört zu haben, denn sie nahm seine Hand und zog ihn halb rennende halb humpelnd hinter sich her.
Wo gerade noch Schmerz war, stellte sich unglaubliche Sinnesschärfe ein. Noch eines von diesen Biestern würden sie nicht überleben.
Arstats Muskeln verkrampften sich immer mehr, doch als er hörte wie die Geräusche immer näher kamen, spornte er sich zu größerer Geschwindigkeit an. Er überholte Elandai, die nun auch ihr Tempo anzog, doch sie schien noch erschöpfter zu sein als Arstat. Dieser mobilisierte alles was noch in ihm war und zog Elandai hinter sich her.
Bald darauf sahen sie einen grauen Schimmer vor sich. Doch die Geräusche waren bereits so nah an ihnen, dass Arstat mit tödlicher Sicherheit sagen konnte, dass ihnen da nicht nur eine dieser Bestien folgte.
Mit aller letzter Kraft und dem Willen zu Überleben sprangen Elandai und er aus dem Tunnel und stürzten sich den Berg hinunter. Fast gleichzeitig verloren sie das Gleichgewicht.

Arstat wurde von einem Schaben neben ihm wach. Langsam öffnete er die Augen und richtet sich auf. Sein Kopf pochte und er fühlte sich schwach und ausgelaugt.
„Du bist wach...gut!“ Es war Jugiel, die ihn mit einem besorgten Blick betrachtete. „Ich habe die Wunden so gut es ging versorgt und geheilt. Du hast viel abbekommen!“
„Elandai!“ Arstat schrak auf und wollte aufspringen, doch Jugiel hielt ihn zurück.
„Saepes kümmert sich um sie!“
Lansam richtete er sich auf und schaute nach rechts. Dort lag Elandai und neben ihr saß Saepes der ihr versuchte etwas zu trinken einzuflößen.
Er musterte ihr Gesicht. Ihre Augen waren halb geschlossen und sie schien mehr tot als lebendig.
Plötzlich zuckte er zusammen. „Was ist mit den...?“
„Ich weiß auch nicht genau. Nachdem ihr mit einem mörderische Tempo aus der Höhle geprescht seit, tauchten zwei oder drei Schatten dort oben beim Eingang auf. Wir haben ein leises Grollen gehört und dann waren sie verschwunden!“
Arstat nickte. was hatte Kium doch gleich gesagt?
Die Wächter der Berge...
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Diesmal war die Kampfbeschreibung besser, nicht so viele Wortwiederholungen. Damit, dass beide entkommen, hätten ich jetzt nicht gerechnet... Ich bin neugierig, was als Nächstes passieren wird...
 
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