moin moin
freut mich, dass so viele die fic lesen und dass sie euch gefällt! =)
Dass ich die Teile so schnell reinposte liegt daran, dass ich tagsüber zwischen drin immer mal wieder im Word an der Story schreibe, sobald ich Zeit habe. Das lebbert sich zusammen und ich hab dann ab und zu ein paar Teile "vorrätig" die ich aber nicht auf einmal reinposte, da es sonst zu lang wird -gg-
achja, ich hab letztens gesehn, dass jemand meine story bewertet hat. *jubel* wer auch immer das war; viiiiielen dank *freu freu freu*
okay und hier kommt der nächste part:
Plötzlich sprang Lara erschrocken auf. „Oh, Vegeta kommt in zehn Minuten und ich habe überhaupt nicht ans Badewasser gedacht. So schnell krieg ich die Wanne nicht voll, es dauert ja schon immer so lang bis der Kessel über dem Feuer heiss ist.“ Rief sie. „Keine Sorge, die Heizung geht wieder. Es müsste warmes Wasser aus der Leitung kommen.“ Beruhigte Rox sie. „Hat Prinz Vegeta dir befohlen ihm ein Bad zu machen?“ fügte er fragend hinzu. „Öhm... nein, eigentlich nicht. Aber ich dachte mir, er badet sicher gerne, wenn er verschwitzt vom Training zurückkommt. Hat er die letzten Tage auch immer gemacht.“ Meinte Lara. „Wieso tust du das? Wenn er es nicht ausdrücklich befiehlt, warum tust du das dann für ihn?“ fragte Rox verständnislos. „Ja weil... ja ... ja wieso denn nicht? Ich jedenfalls würde mich darüber freuen. Weißt du, Prinz Vegeta ist schon in Ordnung. Er ist nicht so schlecht wie alle denken. Ich komme wirklich gut mit ihm aus. Und ich tu das für ihn einfach so, er ist echt okay.“ Antwortete sie. Rox schüttelte den Kopf und konnte es nicht wirklich begreifen. „Na wenn du meinst:“ murmelte er, um einer weiteren Diskussion aus dem Weg zu gehen. Er konnte nicht nachvollziehen, wieso sie mehr tat, als der Prinz von ihr verlangte. Er, Rox, machte seine Arbeit zwar auch immer ordentlich, denn er wollte den Saiyajins keinen Anlass geben, sich zu beschweren, aber er tat nie mehr, als er ausdrücklich befohlen bekam. Rox stand auf, „Naja, wenn der Prinz gleich kommt, gehe ich lieber mal, damit ich dir nicht im Weg bin. Ich hab auch noch einiges zu tun.“ Erklärte er. Lara nickte, „Ist gut. Aber lass uns das wiederholen, wenn wir mal beide wieder Zeit haben.“ Sie lächelte und brachte ihn noch zur Tür. „Aber sicher“ grinste er. „Also bis dann, machs gut!“ fügte er hinzu. „Machs besser!“ grinste Lara zurück, dann war er auch schon verschwunden.
Wenige Minuten später kam Vegeta vom Training zurück. „Hi Vegeta. Ich glaube, unsere Heizung funktioniert wieder. Möchtest du baden?“ begrüsste sie ihn. Er nickte, „Ja, ein Bad wäre gut. Ich bin ziemlich geschafft heute. Ich geh gleich ins Badezimmer. Es müssten bald ein paar Leute kommen, die dir deine Couch bringen, die du unbedingt haben wolltest.“ Sagte er und machte eine Kopfbewegung in Richtung Kamin. „Oh super, dann sag ich denen, wie sie das Teil platzieren sollen während du badest und anschließend hole ich unser Essen.“ Freute sich Lara. Vegeta verkniff sich ein Lächeln, als er ihr leuchtendes Gesicht sah und verschwand ins Bad.
Kurze Zeit später kamen tatsächlich ein paar Möbelschlepper, die mit einem grossen und einem kleinen Sofa beladen waren. Lara dirigierte sie ins Zimmer hinein und sagte ihnen, wie sie die Sofas hinstellen sollten. Nachdem die Männer wieder gegangen waren begutachtete sie zufrieden ihr Werk. Die überaus weichen und gemütlichen Sofas waren mit dunkelblauem Samt überzogen. Fehlte nur noch ein kleiner Couchtisch in der Mitte, dachte Lara und sie beschloss auf der Stelle einen aus dem Keller zu holen. Aber allein würde sie das Teil wohl kaum die beiden Treppen herauf bekommen. Sie musste Rox fragen. Doch der war um diese Zeit immer mit Essen verteilen beschäftigt. Naja, sie hatte ja noch Vegeta. Mal gespannt, was der dazu sagen würde. Sie ging in die Küche und holte das Abendessen. Zurück in ihrem Zimmer deckte sie den Tisch und gleich darauf kam auch Vegeta sauber und frisch gebadet aus dem Badezimmer. „Na, wie findest du es?“ fragte sie und zeigte auf die Sofa-Ecke. „Joa, gut.“ Brummte er. „Fehlt nur noch ein kleiner Tisch in der Mitte, meinst du nicht auch?“ bemerkte sie und schenkte ihm einen gekonnten Augenaufschlag. Vegeta seufzte ergeben, „Und was schwebt dir da so vor? Ich kenn dich doch, du weißt bestimmt schon, was du dort haben willst.“ Sagte er und zog eine Augenbraue hoch. Lara grinste, „Ich dachte wir schauen nachher mal im Keller. Aber erst essen wir!“ Solange es ums Essen ging, war Vegeta einverstanden. Er verputzte seine ganze Ration und den Rest von Laras Essen gleich mit, den sie nicht mehr schaffte. Lara räumte schnell das Geschirr in die Küche, dann überzeugte sie Vegeta, mit ihr in den Keller zu gehen.
Er staunte ein bisschen, als sie ihm die beiden grossen Räume zeigte, die voll von alten Sachen waren. „Ich wusste gar nichts von diesen Räumen.“ Sagte er und sah sich neugierig um. Doch, er kannte diese Gegenstände. Je genauer er hinsah, desto mehr konnte er wieder erkennen. Deshalb also war ihm die Uhr, die Lara letzt angeschleppt hatte, so bekannt vorgekommen...
„Rosa hat es mir vor ein paar Wochen gesagt, als ich eine Uhr gesucht hab.“ Erklärte Lara schulterzuckend und unterbrach somit seine Gedanken. „Wo kommen all diese Dinge her?“ fragte sie Vegeta, während sie mit einer Hand den Staub von einem kleinen Tischchen wischte. Vegeta trat neben sie. „Alles Gegenstände aus dem Palast. Früher standen sie eben irgendwo oben rum, aber sie wurden halt mit der Zeit ausrangiert, weil sie zu sperrig waren, oder meine Mutter plötzlich Lust auf etwas anderes gehabt hatte.“ Erzählte er. Lara sah ihn an, es war das erste Mal, dass er ihr gegenüber seine Mutter erwähnte. „Aber jetzt stehen im Palast gar nicht mehr so viele verschiedene Einrichtungsstücke herum. Ich meine so unterschiedliche. Hat deine Mutter die Lust verloren am ständigen Umgestalten der Räume?“ fragte sie. „Nein, das hat sie nie. Sie hat es immer geliebt, die Einrichtung alle paar Monate völlig neu zu gestalten. Bis zu ihrem Tod war sie eine begeisterte Innenarchitektin.“ Erzählte Vegeta und starrte mit leerem Blick aus dem Fenster.
Seit ihrem Tod... Seine Mutter war tot. Natürlich war sie das, weshalb wohl hatte Lara sie noch nie gesehen? Weshalb hatte er sie wohl nie vorher erwähnt? *Wirklich toll, mein Taktgefühl* dachte Lara ironisch. Sie räusperte sich. „Wenn du nicht willst, brauchen wir nichts von hier zu holen. So was weckt unwillkürlich Erinnerungen, die man bis dahin vielleicht verdrängt hat.“ Sagte sie leise. Vegeta hatte sich wieder gefasst und machte eine unwirsche Handbewegung. Sie war die Letzte, von der er Mitleid wollte. Sie, deren ganzer Planet durch sein Volk – die Saiyajins vernichtet worden war, deren Eltern einen grausamen Tod im Kampf um den Planeten gestorben waren, deren Freunde, Familie, Angehörige und alle, die sie geliebt hatte, tot waren und das nicht zuletzt durch sein Verschulden. Okay, er war nicht dabei gewesen, aber er gehörte derselben Rasse an. Und er hatte auch schon Planeten erobert, es konnte Zufall sein, dass er auf dieser Eroberungstour nicht dabei gewesen war.
„Hier finden wir sicher etwas Passendes für unser Zimmer. Das ist schon in Ordnung.“ Sagte er rau. „Wie wär’s damit?“ fragte er um sie abzulenken und deutete auf einen besonders hässlichen Tisch. Seine Mutter hatte ihn vor Jahren auf einem Trödelmarkt in der Stadt erstanden. Sein Vater war entsetzt gewesen, nicht nur darüber, dass ein Teil der königlichen Einrichtung vom Trödelmarkt stammte, nein, es musste auch noch so ein abgrundtief Hässliches sein. Aber seine Mutter hatte damals nicht nachgegeben, sie war mit abgöttischer Liebe an diesem grässlichen Tisch gehangen und so hatte König Vegeta nachgeben, ihr zu Liebe. Vegeta selbst hatte den Tisch auch verabscheut, allein die Farbe – ein schreiendes grün – hatte ihm schon den Magen umgedreht. Dass er gerade auf diesen Tisch gezeigt hatte, war reiner Zufall, denn er hatte Lara nur möglichst schnell vom Thema ablenken wollen. Sie kicherte jetzt, als sie den Tisch sah. „Das ist ja wohl nicht dein Ernst.“ Meinte sie. „Oh, na ja, weniger. Ich glaube, du suchst besser einen aus.“ Grinste Vegeta. Lara fand bald einen halbhohen Tisch aus hellem Holz in dessen Mitte eine Glasplatte eingearbeitet war, die in etwa der Farbe des Sofas oben entsprach. Diesen Tisch wollte sie haben, diesen und keinen anderen. Vegeta beugte sich ihrem Wunsch und trug ihr den Tisch nach oben. Dort angekommen stellte er ihn zwischen die Sofas und überließ es dann Lara, solange daran herum zu ruckeln, bis er auf den Millimeter genau so stand, wie sie ihn haben wollte. „Och, ich glaube dieser schwere Tisch hat mich ganz verspannt“ grinste Vegeta scheinheilig als sie den Tisch so platziert hatte, wie es ihr gefiel. „Tja, ich schätze da wird dir eine Massage auf unserem neuen Sofa sicher gut tun.“ Lachte Lara und zog ihn auf die Couch. Sie setzte sich hinter ihn und begann ihm den Nacken zu massieren, Vegeta seufzte zufrieden, schloss die Augen und lehnte sich entspannt zurück. Er genoss ihre sanften Zärtlichkeiten, die behutsam tastenden Bewegungen auf seiner Haut, er konnte den Duft ihres Haares riechen, so nahe war sie ihm und er spürte ihren leichten Atem im Nacken. Und zum ersten Mal wehrte er sich nicht gegen das angenehm prickelnde Gefühl, dass sich dabei in ihm breit machte.