Moin Moin
@ VegetaW16 Freut mich, dass du meine Fic so fleissig liesst und es dir gefällt! Ich versuche zu schreiben wann immer ich Zeit habe!
@ Sira Danke fürs Lob =) Ich geb mir Mühe Vegeta so "realistisch" wie möglich darzustellen. Er ist echt kein leichter Chara. Vorallem kommt in der Anime ja so gut wie nie was über sein früheres Leben und seine frühere Persönlichkeit vor. Deshalb kann man eigentlich nur spekulieren, wie er damals wohl war. Das hier ist nur eine Möglichkeit von vielen. Aber ich finds toll, dass es dir gefällt.
@Blackcherry Joa, Vegeta kam mal wieder in letzter Sekunde *hehe* Danke für die vielen Kommis immer von dir. Und schreib bald wieder an Vegeta's Karriere als Briefträger weiter *hihi*
Der nächste Tag verlief wie immer und auch der Tag darauf begann wie alle anderen. Sie frühstückten gemeinsam und dann ging Vegeta zum Training. Lara räumte ein bisschen auf, aber es gab heute nicht viel zu tun. Erst gestern hatte sie das ganze Zimmer geputzt, und so fiel kaum Arbeit an. Sie machte lediglich das Bett und räumte das Frühstücksgeschirr weg. Dann ging sie in den Keller um etwas Feuerholz zu holen. Die Heizung funktionierte zwar wieder, aber Lara und Vegeta genossen es, wenn sie am Abend ein Feuer im Kamin hatten und es sich davor auf ihrer Couch gemütlich machen konnten.
Gestern hatte Lara ihre Ruhe vor Ginger gehabt, deshalb erschrak sie jetzt umso mehr, als er im Keller plötzlich vor ihr auftauchte.
Vor Schreck ließ sie den Eimer mit dem Holz fallen. „Was willst du denn schon wieder hier?“ fragte sie. Er grinste lüstern, „Hmm... was für ein überraschender Zufall, Lara. Du, hier unten und ganz alleine!“ er sprach leise, doch in seiner Stimme lag eine unüberhörbare Drohung. Lara sah sich panisch um, diesmal wollte sie sich nicht von ihm an die Wand drängen lassen. Sie musste irgendwie an ihm vorbei kommen. Ginger bemerkte ihre Blicke. „Lass es, du entkommst mir heute nicht. Und hier unten hört dich sowieso keiner.“ Sagte er mit einer gefährlichen Ruhe. „Lass mich in Ruhe! Ich erzähle alles Prinz Vegeta!“ schrie sie ihn an. „Das würde ich lassen. Weshalb sollte den Prinzen so etwas interessieren? Du bist eine Sklavin, mit welchem Recht willst du dich verteidigen? Du hast kein Recht, du bist einzig und allein zum Nutzen von uns Saiyajins da.“ Sagte er gehässig und versuchte damit bewusst sie zu verunsichern. Insgeheim hatte er ziemlichen Respekt vor Prinz Vegeta und er wusste, dass dieser ihn in der Luft zerreißen würde, wenn er wüsste dass sich Ginger an Lara vergriff. Doch das konnte das Mädchen ja nicht ahnen und er wusste wohl, wie er sie einschüchtern konnte, so dass sie es nicht wagte, dem Prinzen etwas zu erzählen.
Lara fühlte wie die Angst ihr die Kehle zuschnürte. Er hatte ja Recht. Es war einer der wenigen Augenblicke, in denen ihr bewusst wurde, dass sie ja eigentlich eine Sklavin war. Wie würde Vegeta reagieren, wenn er wüsste, dass Ginger sie bedrohte? Was, wenn er ihr nicht glaubte? Sie konnte es ihm unmöglich sagen! Ginger war ihr inzwischen gefährlich nahe. Da fiel ihr Blick auf eine alte Werkbank. Eine lange, ca. 4cm dicke Metallstange lag darauf. Sie musste irgendwie dort heran kommen, doch die Bank stand einige Meter von ihr entfernt und Ginger durfte ihren Plan nicht frühzeitig durchschauen. Sie musste ihn ablenken. Tapfer schluckte sie ihre Angst hinunter und lächelte ihn plötzlich an. „Weißt du was? Du hast völlig Recht. Und da ich mich sowieso nicht wehren kann, machen wir doch das Beste draus.“ Sagte sie und öffnete den Reisverschluss ihrer Weste, unter der sie nur ein eng anliegendes Top trug. Ginger hielt verwundert inne, und sah sie überrascht an. Woher dieser plötzliche Sinneswandel? Doch sie lächelte nur lasziv und schenkte ihm einen verführerischen Augenaufschlag. Spätestens jetzt war sein Misstrauen vergessen. „Na komm, mein starker Krieger“ schmeichelte sie und ging ganz vorsichtig einige Schritte in Richtung Werkbank. Er starrte wie gebannt auf ihren Körper und Lara wunderte sich, dass ihm noch nicht sie Sabber aus dem Mund tropfte. Seine Augen glänzten vor Gier und er näherte sich ihr. Lara wich weiter zurück und setzte dabei all ihre weiblichen Reize ein, um ihn davon abzulenken, worauf sie zusteuerte. Endlich kam sie an der Werkbank an. Sie lehnte sich dagegen, stützte sich mit den Händen an der Tischkante ab und schaute Ginger verführerisch an. „Worauf wartest du denn, mein starker Saiyajin.“ Hauchte sie. Er war ihr bisher nur Schrittchenweise gefolgt und hatte wie hypnotisiert auf ihren Ausschnitt geglotzt. Dieser triebgesteuerte Typ ekelte sie an, aber sie zeigte es nicht. Ginger konnte sich nun nicht mehr länger beherrschen. Er ging auf sie zu und grabschte ihr gierig an die Brust. Seine Lippen drückten sich hart auf ihre. Lara tastete nach der Eisenstange, die auf dem Tisch hinter ihr lag. Endlich bekam sie sie richtig zu fassen. Ginger bekam nichts davon mit, er war vollauf mit ihrem Busen beschäftigt. Nicht mal küssen konnte dieser Grobian, dachte sie angeekelt, als er erneut seine Lippen auf ihre presste und seine Zunge in ihren Mund bohrte. Da biss sie ihm mit aller Heftigkeit auf die Zunge. Er jaulte auf und sprang entsetzt zurück, und bevor er begreifen konnte was los war, hatte sie ihm mit der Metallstange eins übergebraten. Der Saiyajin sackte sofort in die Knie. Das harte Metall auf seinem Kopf setzte ihn für einige Sekunden außer Gefecht. Lara rannte an ihm vorbei, aus dem Keller hinaus, knallte die Tür hinter sich zu und hetzte die Treppe hinauf. Bald konnte sie seine Schritte hinter sich hören. Sie rannte durch die grosse Eingangshalle und die nächste Treppe hinauf. Gingers Schritte tönten in der grossen Halle, während sie schon die Hälfte der zweiten Treppe zurückgelegt hatte. Da hörte sie auf einmal Vegetas Stimme. „Ginger“ brüllte er und sie bemerkte, wie seine Schritte abrupt stoppten. Ob Vegeta sie auch gesehen hatte? Nein, sonst hätte er sie sicher gerufen. Er musste nur Ginger durch die Halle rennen gesehen haben. Lara rannte trotzdem weiter in ihr Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu. Sie hetzte ins Bad und schloss die Tür hinter sich ab. Dann ließ sie sich atemlos zu Boden sinken. Schon wieder war sie Ginger nur knapp entkommen, und das wievielte Mal war das jetzt schon gewesen? Er würde sie nie in Ruhe lassen und mit jedem Mal, wo sie ihn austrickste und demütigte, steigerte sie seinen Hass auf sie. Und irgendwann würde er sie dann tatsächlich einmal allein antreffen, wenn sie wehrlos war. Dann würde er sie für alles bezahlen lassen. Lara zitterte am ganzen Körper bei diesen Gedanken.
Siedend heiss fiel ihr ein, dass Vegeta morgen Mittag los fliegen wollte. Er würde nur ein paar Tage weg sein, aber trotzdem; eine knappe Woche war genug Zeit für Ginger um sich an ihr zu rächen. Dann wäre nämlich kein Vegeta da, der sie im letzten Augenblick retten konnte. Dann wäre sie Ginger wehrlos ausgeliefert. Die Panik stieg wieder in ihr hoch. Nein, sie konnte unmöglich allein mit Ginger hier im Palast bleiben. Jetzt erst wurde ihr bewusst, dass Vegeta der einzige hier war, in dessen Nähe sie sich sicher fühlte. Ja, natürlich bei Rox, Rosa und den anderen Sklaven ging es ihr auch gut und sie fühlte sich wohl, aber sie konnten sie nicht beschützen. Lara hatte Angst vor den meisten Saiyajins, auch wenn sie stets darum bemüht war, es nicht zu zeigen. Auch der Gedanke an Vegetas Vater jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Zu wem sollte sie gehen, wenn Ginger sie bedrohte? Bisher hatte sie immer nur Vegeta gehabt. Sie hatte bei ihm Schutz und Nähe gesucht und obwohl er manchmal so kühl und unzugänglich wirkte, hatte er es irgendwie geschafft, ihr ein Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln. Keiner der anderen Saiyajins würde sich je trauen, sie anzufassen, solange Vegeta in der Nähe war. Ja, sie konnte ihm vertrauen. Ein seltsames Gefühl durchströmte sie bei diesem Gedanken. Da dachte sie zurück an Ginger. Eine Woche allein im Palast und ihm ausgesetzt sein? Da ging sie doch lieber noch mit Vegeta auf die Mission. Denn im Moment gab es nichts, vor dem sie mehr Angst hatte, als vor Ginger. So schlimm konnte dieser Auftrag nicht sein, Vegeta war schließlich bei ihr und würde auf sie aufpassen. Und vielleicht konnte sie sogar ein gutes Wort für die Bewohner des Planeten einlegen, so dass Vegeta wenigstens ein paar verschonen würde oder als Sklaven behalten. Ja, sie würde mit ihm auf die Mission gehen, denn alles war besser als mit Ginger allein im Palast zu bleiben. Ihr Entschluss stand fest und so machte sie sich gleich daran, ein paar Klamotten aus dem Schrank zu legen, die sie auf jeden Fall mitnehmen wollte.