Moin Moin
Also bevor ich weiter schreibe muss ich erstmal noch was loswerden. Ich sehe ja, wieviele Klicks die Story hat, ganz im Gegensatz zu den Beiträgen ^^
550 hits und gerade mal gute 80 Beiträge... und das finde ich echt schade und irgendwo auch ganz schön unfair. Hallo ihr da draussen, die ihr alle meine fic lest, jeder Autor freut sich über ein paar Reviews, damit er weiss wie seine Geschichte ankommt!!! Denkt ihr gar nicht dran, dass hinter meinen Beiträgen, die ihr in ein paar Minuten lest, ein ganzer Haufen Arbeit steckt? So geht es nämlich jedem hier im Forum, der selbst eine Geschichte schreibt. Man schreibt und schreibt und dann postet man den Teil ins Forum und kriegt drei, vier Kommentare, sieht aber an den Hits, dass viel mehr Leute die Fic lesen, aber es anscheinend nicht für nötig halten, ihre Meinung dazu zu sagen. Auch wenn euch die Geschichte nicht gefällt, könntet ihr doch wenigstens einen Kommentar dazu abgeben, warum sie euch nicht gefällt, oder Verbesserungsvorschläge liefern. Ihr braucht ja keine Romane schreiben, ein kleines Feedback wie ihr die Story findet, reicht schon. Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ich mal ein paar mehr Reviews kriegen würde.
Von dieser Predigt schliesse ich jetzt natürlich VegetaW16, SSJBlackcherry und Zickenbiest aus, meine treuesten Leser, die mir nach jedem Teil einen Kommie gepostet haben, danke dafür! *knuffl*
Auch Chrissymaus, Sira, Catil.chan und alle die hier sonst noch was gepostet haben, sollen sich bei bei obigem Vortrag einfach nicht angesprochen fühlen. Vielen Dank, dass ihr mir ab und zu postet, das freut mich wirklich jedes Mal!
So, okay, das war auch schon alles.
Hier kommt jetzt erstmal der nächste Teil:
Doch in Wirklichkeit meinte Vegeta es nicht so, wie er es sagte. Das konnte er ihr nur nicht zeigen. Es gab ihm einen Stich, sie so vor sich liegen zu sehen. Genauso wie es ihm tief in seinem Inneren Leid tat, sie so grob zu behandeln. Sie war schmutzig, ihre Kleidung war zerrissen, ihr Haar verklebt von Dreck und Blut, ihre Arme und Beine zerkratzt und überall hatte sie Schnittwunden und Blutergüsse. Tränen schimmerten in ihren Augen, liefen ihr langsam über die Wangen und hinterließen helle Spuren in ihrem staubigen aber doch so hübschen Gesicht. Er konnte sich vorstellen, was sie durchgemacht hatte. Ein Glück hatte er anhand ihrer Aura und der Aura der Drachen gespürt, dass etwas nicht in Ordnung war. Nicht auszudenken, was sonst passiert wäre. Vegeta hatte noch nie in seinem Leben so etwas wie Angst verspürt, aber als er aus der Ferne Laras Sturz gesehen hatte, da hatte sich die Angst wie eine eisige Faust um sein Herz gelegt und ihm beinahe den Atem genommen. Noch nie hatte er so etwas gefühlt. Und im Nachhinein machte es ihn wütend. Es war nur seine Angst und Sorge um Lara, die ihn so heftig reagieren ließen. Und die Tatsache, dass er sich um sie sorgte versuchte er hinter einer Mauer aus Grobheit und rauer Unfreundlichkeit zu verbergen. Angst war eine Schwäche, und ohne Lara gäbe es diese Schwäche in ihm nicht. Wie konnte sie es wagen, ihn in derartige Gefühlswelten zu stürzen? Sie war ursprünglich als Sklavin zu ihm gekommen. Aber mit der Zeit waren sie sich immer näher gekommen. Früher hatte er keine Skrupel gehabt, die Sklaven im Palast umzubringen, wenn sie etwas falsch gemacht hatten oder er einfach schlechte Laune gehabt hatte. Aber seit Lara bei ihm war, war alles anders. Nie könnte er sie schlagen oder gar töten. Sie hatte ihn verändert und er wusste nicht, was er davon halten sollte. Er war nicht mehr derselbe wie früher. Er war verweichlicht, genau das war es! Aber er vergaß das Negative daran, wenn er an die vergangenen Wochen dachte. Laras unglaublich grüne Augen, die ihn fröhlich anstrahlten, wenn er jeden Abend vom Training zurück kam, ihre zarten Berührungen, ihr leises Lachen, die zärtliche Anschmiegsamkeit in jener Nacht, wo sie so schlecht geträumt hatte, der frische Duft ihres seidigen Haares, das süsse Lächeln auf ihren schön geschwungenen Lippen und die Stunden zufriedener Zweisamkeit, abends vor dem Kamin. Hatte sie nicht mit all dem sein Leben bereichert? Früher war sein Tagesablauf immer gleich gewesen: aufstehen – trainieren – essen – weiter trainieren – noch mal essen – trainieren bis zur völligen Erschöpfung – schlafen gehen. Und das Tag für Tag. Aber dann war Lara in sein Leben getreten, hatte ihm die kurzen Pausen zwischen den Trainingseinheiten mit ihrem Lächeln und ihrer Fürsorge versüßt. Er konnte sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen, so sehr hatte er sich an sie gewöhnt. Nein, sie war ihm, bei Gott, nicht gleichgültig und genau das war der springende Punkt. Einerseits war er froh darüber, dass sie bei ihm war, andererseits widerstrebte ihm der Gedanke, dass er schon so an ihr hing. Und das legte er als Schwäche aus. Er hätte sie verlieren können heute, wenn er nicht rechtzeitig gekommen wäre. Der Gedanke schien ihm unerträglich. Nie, nie wieder wollte er sie gehen lassen. Sie hatte ihn in ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle gestürzt und das machte ihn wütend. Warum brachte sie ihn aber auch dermaßen durcheinander?
Seine Gedanken wurden von den leisen Schluchzern Laras unterbrochen. Bisher hatte sie sich immer darum bemüht, keine Schwäche vor ihm zu zeigen, doch jetzt war ihr alles egal. Das, was sie in den letzten Stunden durchlebt hatte, war einfach alles zu viel für sie. Dazu kamen die Schmerzen von den Verletzungen, die auch den letzten Winkel ihres Körpers auszufüllen schienen, und Vegetas ablehnende Haltung ihr gegenüber. Und sie verstand nicht einmal, warum er so reagierte. All das setzte ihr ziemlich zu und sie ließ ihren Tränen freien Lauf und gab sich keine Mühe, ihren Kummer vor Vegeta zu verbergen.
Vegeta ging ins Badezimmer, holte eine Schale mit Wasser, Waschlappen, Handtücher und Verbandszeug. Als er zurückkam, hielt er einen Moment inne und betrachtete sie. Sie hatte die Augen geschlossen, Tränen der Verzweiflung liefen ihr übers Gesicht und ihr zierlicher, geschundener Körper wurde von Weinkrämpfen geschüttelt. Und wieder lernte er ihretwegen ein völlig neues Gefühl kennen; das Gefühl von Mitleid. Er tränkte den Waschlappen mit Wasser und wischte ihr vorsichtig über die Stirn. Lara zuckte zusammen und öffnete erstaunt die Augen. „Halt still, ich muss die Wunden desinfizieren.“ Sagte Vegeta mit rauer Stimme, doch sein Blick war jetzt viel weicher. Lara biss die Zähne zusammen und gab keinen einzigen Ton von sich, während er vorsichtig ihre zahlreichen Wunden reinigte und desinfizierte. Sie merkte, dass er so etwas wohl noch nie gemacht hatte. Anfangs stellte er sich etwas unbeholfen an, doch Lara sagte nichts dazu und bald kam er von alleine darauf, wie er es am besten anstellte. Seine Berührungen waren ungeübt und doch voll Zärtlichkeit und Behutsamkeit. Als er fertig war mit dem Nötigsten brachte er ihr ein Glas Wasser und eine Tablette. „Schluck die, davon gehen die Schmerzen für einige Zeit weg. Bis dahin kriegen wir hoffentlich das Medi-Tank zum Laufen.“ Sagte er und hielt ihr die Tablette auf der flachen Hand hin. Sie versuchte sich aufzurichten, doch es gelang ihr nicht recht. Schon bei der kleinsten Bewegung wurden die Schmerzen beinahe unerträglich. Mit einem Stöhnen ließ sie sich zurück sinken. Vegeta sah, dass sie seine Hilfe brauchte. Er fasste sie ganz vorsichtig am Nacken und stützte sie leicht. Mit der anderen Hand legte er ihr die Tablette in den Mund und setzte das Glas an ihre Lippen. Lara spülte die Tablette mit zwei kräftigen Schlucken Wasser hinunter. „Ich schau jetzt mal nach dem Medi-Tank. Wenn was ist, ruf mich einfach.“ Sagte Vegeta anschließend. Lara nickte schwach, soweit ihre Verletzungen das zuließen.