Weil ich dir vertraue...

Moin Moin
Also bevor ich weiter schreibe muss ich erstmal noch was loswerden. Ich sehe ja, wieviele Klicks die Story hat, ganz im Gegensatz zu den Beiträgen ^^
550 hits und gerade mal gute 80 Beiträge... und das finde ich echt schade und irgendwo auch ganz schön unfair. Hallo ihr da draussen, die ihr alle meine fic lest, jeder Autor freut sich über ein paar Reviews, damit er weiss wie seine Geschichte ankommt!!! Denkt ihr gar nicht dran, dass hinter meinen Beiträgen, die ihr in ein paar Minuten lest, ein ganzer Haufen Arbeit steckt? So geht es nämlich jedem hier im Forum, der selbst eine Geschichte schreibt. Man schreibt und schreibt und dann postet man den Teil ins Forum und kriegt drei, vier Kommentare, sieht aber an den Hits, dass viel mehr Leute die Fic lesen, aber es anscheinend nicht für nötig halten, ihre Meinung dazu zu sagen. Auch wenn euch die Geschichte nicht gefällt, könntet ihr doch wenigstens einen Kommentar dazu abgeben, warum sie euch nicht gefällt, oder Verbesserungsvorschläge liefern. Ihr braucht ja keine Romane schreiben, ein kleines Feedback wie ihr die Story findet, reicht schon. Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ich mal ein paar mehr Reviews kriegen würde.

Von dieser Predigt schliesse ich jetzt natürlich VegetaW16, SSJBlackcherry und Zickenbiest aus, meine treuesten Leser, die mir nach jedem Teil einen Kommie gepostet haben, danke dafür! *knuffl*
Auch Chrissymaus, Sira, Catil.chan und alle die hier sonst noch was gepostet haben, sollen sich bei bei obigem Vortrag einfach nicht angesprochen fühlen. Vielen Dank, dass ihr mir ab und zu postet, das freut mich wirklich jedes Mal!

So, okay, das war auch schon alles.
Hier kommt jetzt erstmal der nächste Teil:





Doch in Wirklichkeit meinte Vegeta es nicht so, wie er es sagte. Das konnte er ihr nur nicht zeigen. Es gab ihm einen Stich, sie so vor sich liegen zu sehen. Genauso wie es ihm tief in seinem Inneren Leid tat, sie so grob zu behandeln. Sie war schmutzig, ihre Kleidung war zerrissen, ihr Haar verklebt von Dreck und Blut, ihre Arme und Beine zerkratzt und überall hatte sie Schnittwunden und Blutergüsse. Tränen schimmerten in ihren Augen, liefen ihr langsam über die Wangen und hinterließen helle Spuren in ihrem staubigen aber doch so hübschen Gesicht. Er konnte sich vorstellen, was sie durchgemacht hatte. Ein Glück hatte er anhand ihrer Aura und der Aura der Drachen gespürt, dass etwas nicht in Ordnung war. Nicht auszudenken, was sonst passiert wäre. Vegeta hatte noch nie in seinem Leben so etwas wie Angst verspürt, aber als er aus der Ferne Laras Sturz gesehen hatte, da hatte sich die Angst wie eine eisige Faust um sein Herz gelegt und ihm beinahe den Atem genommen. Noch nie hatte er so etwas gefühlt. Und im Nachhinein machte es ihn wütend. Es war nur seine Angst und Sorge um Lara, die ihn so heftig reagieren ließen. Und die Tatsache, dass er sich um sie sorgte versuchte er hinter einer Mauer aus Grobheit und rauer Unfreundlichkeit zu verbergen. Angst war eine Schwäche, und ohne Lara gäbe es diese Schwäche in ihm nicht. Wie konnte sie es wagen, ihn in derartige Gefühlswelten zu stürzen? Sie war ursprünglich als Sklavin zu ihm gekommen. Aber mit der Zeit waren sie sich immer näher gekommen. Früher hatte er keine Skrupel gehabt, die Sklaven im Palast umzubringen, wenn sie etwas falsch gemacht hatten oder er einfach schlechte Laune gehabt hatte. Aber seit Lara bei ihm war, war alles anders. Nie könnte er sie schlagen oder gar töten. Sie hatte ihn verändert und er wusste nicht, was er davon halten sollte. Er war nicht mehr derselbe wie früher. Er war verweichlicht, genau das war es! Aber er vergaß das Negative daran, wenn er an die vergangenen Wochen dachte. Laras unglaublich grüne Augen, die ihn fröhlich anstrahlten, wenn er jeden Abend vom Training zurück kam, ihre zarten Berührungen, ihr leises Lachen, die zärtliche Anschmiegsamkeit in jener Nacht, wo sie so schlecht geträumt hatte, der frische Duft ihres seidigen Haares, das süsse Lächeln auf ihren schön geschwungenen Lippen und die Stunden zufriedener Zweisamkeit, abends vor dem Kamin. Hatte sie nicht mit all dem sein Leben bereichert? Früher war sein Tagesablauf immer gleich gewesen: aufstehen – trainieren – essen – weiter trainieren – noch mal essen – trainieren bis zur völligen Erschöpfung – schlafen gehen. Und das Tag für Tag. Aber dann war Lara in sein Leben getreten, hatte ihm die kurzen Pausen zwischen den Trainingseinheiten mit ihrem Lächeln und ihrer Fürsorge versüßt. Er konnte sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen, so sehr hatte er sich an sie gewöhnt. Nein, sie war ihm, bei Gott, nicht gleichgültig und genau das war der springende Punkt. Einerseits war er froh darüber, dass sie bei ihm war, andererseits widerstrebte ihm der Gedanke, dass er schon so an ihr hing. Und das legte er als Schwäche aus. Er hätte sie verlieren können heute, wenn er nicht rechtzeitig gekommen wäre. Der Gedanke schien ihm unerträglich. Nie, nie wieder wollte er sie gehen lassen. Sie hatte ihn in ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle gestürzt und das machte ihn wütend. Warum brachte sie ihn aber auch dermaßen durcheinander?

Seine Gedanken wurden von den leisen Schluchzern Laras unterbrochen. Bisher hatte sie sich immer darum bemüht, keine Schwäche vor ihm zu zeigen, doch jetzt war ihr alles egal. Das, was sie in den letzten Stunden durchlebt hatte, war einfach alles zu viel für sie. Dazu kamen die Schmerzen von den Verletzungen, die auch den letzten Winkel ihres Körpers auszufüllen schienen, und Vegetas ablehnende Haltung ihr gegenüber. Und sie verstand nicht einmal, warum er so reagierte. All das setzte ihr ziemlich zu und sie ließ ihren Tränen freien Lauf und gab sich keine Mühe, ihren Kummer vor Vegeta zu verbergen.
Vegeta ging ins Badezimmer, holte eine Schale mit Wasser, Waschlappen, Handtücher und Verbandszeug. Als er zurückkam, hielt er einen Moment inne und betrachtete sie. Sie hatte die Augen geschlossen, Tränen der Verzweiflung liefen ihr übers Gesicht und ihr zierlicher, geschundener Körper wurde von Weinkrämpfen geschüttelt. Und wieder lernte er ihretwegen ein völlig neues Gefühl kennen; das Gefühl von Mitleid. Er tränkte den Waschlappen mit Wasser und wischte ihr vorsichtig über die Stirn. Lara zuckte zusammen und öffnete erstaunt die Augen. „Halt still, ich muss die Wunden desinfizieren.“ Sagte Vegeta mit rauer Stimme, doch sein Blick war jetzt viel weicher. Lara biss die Zähne zusammen und gab keinen einzigen Ton von sich, während er vorsichtig ihre zahlreichen Wunden reinigte und desinfizierte. Sie merkte, dass er so etwas wohl noch nie gemacht hatte. Anfangs stellte er sich etwas unbeholfen an, doch Lara sagte nichts dazu und bald kam er von alleine darauf, wie er es am besten anstellte. Seine Berührungen waren ungeübt und doch voll Zärtlichkeit und Behutsamkeit. Als er fertig war mit dem Nötigsten brachte er ihr ein Glas Wasser und eine Tablette. „Schluck die, davon gehen die Schmerzen für einige Zeit weg. Bis dahin kriegen wir hoffentlich das Medi-Tank zum Laufen.“ Sagte er und hielt ihr die Tablette auf der flachen Hand hin. Sie versuchte sich aufzurichten, doch es gelang ihr nicht recht. Schon bei der kleinsten Bewegung wurden die Schmerzen beinahe unerträglich. Mit einem Stöhnen ließ sie sich zurück sinken. Vegeta sah, dass sie seine Hilfe brauchte. Er fasste sie ganz vorsichtig am Nacken und stützte sie leicht. Mit der anderen Hand legte er ihr die Tablette in den Mund und setzte das Glas an ihre Lippen. Lara spülte die Tablette mit zwei kräftigen Schlucken Wasser hinunter. „Ich schau jetzt mal nach dem Medi-Tank. Wenn was ist, ruf mich einfach.“ Sagte Vegeta anschließend. Lara nickte schwach, soweit ihre Verletzungen das zuließen.
 
Ich wusste ja, das Vegeta gar nicht so hart ist! :D
Er muss ja auch Gefühle entwickeln nach der ganzen Zeit...
Ein super Teil!
Schreib bald weiter! :)

Achja, zu deiner Predigt: Du sprichst mir aus der Seele! Nur vermutlich interessiert das keinen. Es war ja schon immer so, dass die meisten Leute die Stories unkommentiert stehen lassen...
 
Schreib bitte gaaaanz schnell und gaaaaanz viel weiter! Bei Vegeta triff das Sprichwort "harter schale,weicher Kern" wirklich zu!
 
Moin Moin

@ backcherry, ja da hast du wohl leider recht. das kotzt mich auch ziemlich an, aber naja man kann eben nix machen und solang ich euch hab, poste ich auf jeden weiter :D


Als Vegeta aus dem Raumschiff trat, kamen gerade Ruko, Max und Luka, die drei anderen Saiyajins. „Was ist los?“ fragte Luka neugierig. Die drei hatten die Sache mit Lara mitbekommen, wussten allerdings keine Details. „Sie ist schwer verletzt. Wir brauchen das Medi-Tank.“ Antwortete Vegeta. Ruko und Luka sahen ihn erstaunt an, „Wozu denn? Sie ist doch nur ne Sklavin. Schmeiss sie raus und wir nehmen auf dem nächsten Planeten ne neue mit...“ meinte Luka leichtfertig. „Sie ist nicht irgendeine Sklavin, klar? Und wenn ich sage, dass sie wieder gesund wird, dann wird sie das auch. Also beweg deinen Arsch und bring das Medi-Tank zum Laufen.“ Fauchte Vegeta. „K...klar eure Majestät... W...wie ihr wünscht.“ stammelte Luka und trollte sich unter Vegetas zornigem Blick. *Was ist nur mit Prinz Vegeta los? Weshalb kümmert er sich so sehr um eine Sklavin, die jederzeit ersetzt werden kann?* wunderten sich zwei der Saiyajins, nur Max lächelte wissend. Er war sich sicher, dass das Mädchen nicht so einfach ersetzt werden konnte für Vegeta. Er selbst hatte seine Freundin so kennen gelernt. Sie war damals von ihrem Planeten verschleppt und von den Saiyajins auf deren Planeten gebracht worden. Auch sie hatte als Sklavin im Palast dienen müssen und so hatten sie sich kennen gelernt. Das war vor etwa 5 Monaten gewesen und inzwischen waren sie glücklich zusammen. Ob da zwischen dem Prinzen und Lara etwas lief? Max wusste es zwar nicht, aber er könnte es schon gut nachvollziehen, schliesslich war das Mädchen wirklich eine Schönheit und Vegeta war sichtlich aufgegangen, seit sie im Palast lebte.
Er folgte seinen beiden Kollegen um das Medi-Tank einsatzbereit zu machen. Normalerweise befand sich in jedem grösseren Raumschiff ein Medi-Tank. Dieses hier war einige Zeit nicht gebraucht worden, und musste nun neu konfiguriert werden. Innerhalb einer viertel Stunde war dies getan. Vegeta ging zu Lara und teilte es ihr mit. „In wenigen Stunden schon wirst du vollständig geheilt sein.“ Versprach er ihr. Lara lächelte schwach. Die Tablette die Vegeta ihr vorhin gegeben hatte, betäubte ihre schmerzenden Glieder für eine Weile, trotzdem fühlte sie sich kraftlos und matt.
„Du ... ähm... also... ich meine, ... äh ... ins Medi-Tank musst du unbekleidet.“ sagte Vegeta und verfluchte es, dass er dabei so dumm herum stotterte. Was war denn schon dabei? Lara sah ihn erst etwas erschrocken an, dann nickte sie. „Schon gut, macht ja nichts. Hauptsache ich kann mich nachher wieder richtig bewegen und diese schrecklichen Schmerzen hören endlich auf.“ Seufzte sie. Alleine ausziehen konnte sie sich allerdings nicht, das hatte Vegeta festgestellt, nachdem er gesehen hatte, dass sie sich nicht einmal ohne Hilfe aufsetzen konnte. „Warte, ich helf dir.“ murmelte er und Lara musste lächeln, als sie sah wie sich eine sanfte Röte über seine Wangen legte. „Das Top ist am Rücken geschnürt.“ Sagte sie und hielt sich an seiner Schulter fest um sich hochzuziehen. Doch ihr fehlte die Kraft dazu und sie war auf Vegetas starke Arme angewiesen, die sie vorsichtig zu sich her zogen. Sie lehnte sich gegen seine harte Brust, während er ihr Top aufschnürte.
Seine Bewegungen waren unerfahren aber sehr zärtlich, als er dann ihren BH öffnete. So half er ihr beim Ausziehen. Die Schönheit ihres Körpers trotz der zahlreichen Wunden überraschte ihn und es tat ihm fast Leid, als er sie loslassen musste. Er legte ein Handtuch über sie und trug sie dann auf seinen Armen in den hinteren Bereich des Raumschiffs, wo das Medi-Tank stand. „Tut... tut es weh?“ fragte sie mit einem misstrauischen Blick auf das Gerät in das sie gleich hinein sollte. „Nein, überhaupt nicht. Du kriegst eine Atemmaske, die dich mit Sauerstoff versorgt, ausserdem setzte ich ein paar Elektroden auf deine Haut um Herztöne, Atmung und so weiter zu überprüfen. Danach wird die Klappe oben geschlossen und es läuft eine regenerierende Flüssigkeit ein, die dich heilen wird. In wenigen Stunden wirst du wieder völlig gesund sein.“ Beruhigte Vegeta sie. „Okay.“ Sie lächelte müde. Vegeta machte sich nun daran, das zu tun, was er ihr gerade angekündigt hatte. „Du wirst nicht viel davon mitkriegen, da du einschlafen wirst, sobald die Flüssigkeit einläuft.“ Hörte sie ihn noch sagen, dann schloss sich die Klappe. Lara entspannte sich etwas, sie vertraute ihm und wenn er ihr versprochen hatte, dass sie nachher wieder gesund war, dann glaubte sie es ihm.

Nach einigen Stunden piepte das Medi-Tank um anzuzeigen, dass Lara geheilt war. Vegeta stellte es ab, ließ die Flüssigkeit ablaufen und öffnete die Klappe. Er wickelte das noch schlafende Mädchen in ein Handtuch und trug sie ins Schlafzimmer. Dort legte er sie ins Bett und deckte sie zu. Dann trat er hinaus ans Tageslicht. Luka, Max und Ruko waren noch unterwegs, er hatte sie vorhin noch mal losgeschickt um sich ein wenig den Planeten anzusehen. Es war ihm immer noch ein Rätsel, wer oder was vor ihnen hier gewesen war, aber Vegeta war fest entschlossen, das heraus zu finden.

Im Raumschiff kam Lara derweil langsam wieder zu Bewusstsein. Sie schlug die Augen auf und sah sich um. Der Schmerz war weg, sie war wieder gesund. Vorsichtig hob sie ihren Arm und untersuchte ihn eingehend nach Spuren der letzten Stunden, doch sie konnte keine einzige Schramme mehr ausmachen. Aber waren es überhaupt Stunden gewesen? Oder vielleicht schon Tage? Wie lange hatte sie geschlafen? Neugierig ließ sie den Blick umher schweifen. Sie lag in eine Decke gewickelt auf dem grossen Bett in dem Raumschiff, mit dem Vegeta und sie zu diesem furchtbaren Planeten geflogen waren. Langsam kamen die Erinnerungen zurück: das Dorf mit all den Toten, der Wald, die Drachen, der Sturz von der Felsklippe... Lara schüttelte den Kopf um die Gedanken zu vertreiben und setzte sich auf. Von dem Plötzlichen Aufsetzen wurde ihr schwarz vor Augen und sie ließ sich wieder zurück ins Bett fallen. In diesem Moment kam Vegeta wieder herein. „Na, alles wieder in Ordnung?“ fragte er sie. Lara nickte schwach, „Ja, mir geht’s gut. Wie lang hab ich geschlafen?“ wollte sie dann wissen. „Ganze 10 Stunden.“ Gab Vegeta ihr Auskunft. „Was... was ist hier passiert? Wer war vor uns hier?“ „Wenn ich das wüsste! Keine Ahnung, jedenfalls war derjenige ziemlich stark.“ „Ja... hast du... hast du eins der zerstörten Dörfer gesehen?“ Die Erinnerung an die grausigen Bilder die sich ihr dort geboten hatten, ließen sie erschaudern. „Wir waren an einem Gebirge, Dörfer hab ich nur aus der Luft gesehen. Und dann hab ich auch schon gespürt, dass mit dir etwas nicht stimmt und bin los geflogen. Sehr viel hab ich von diesem Planeten noch nicht gesehen, aber die anderen drei sind gerade unterwegs.“ Erzählte Vegeta. Lara bekam sofort wieder ein schlechtes Gewissen, als er ihre „Rettungsaktion“ ansprach. Er redete jetzt zwar wieder normal mit ihr, sein anfänglicher Zorn war wohl verraucht, aber trotzdem war zwischen ihnen noch irgendetwas anders als sonst. Sie vermochte die Atmosphäre nicht wirklich zu beschreiben, aber es war ein wenig so wie damals, als sie sich neu kennen gelernt hatten. Zurückhaltung und fast schon kühle Distanz von Vegetas Seite und ratlose Schüchternheit von Lara aus. „Warum, was ist mit dem Dorf?“ unterbrach er ihre Gedanken. „Es... es ist... furchtbar dort... Sie sind alle tot.“ Hauchte Lara und begann erneut am ganzen Körper zu zittern. Vegeta legte ihr beruhigend die Hand auf den Arm. „Schon gut, Lara. Ich seh mich jetzt auch noch ein wenig um, okay? Du bleibst hier, ich komme ja bald wieder. Ruh dich noch etwas aus und versuch zu schlafen. Hier im Schiff bist du in Sicherheit und ausserdem bin ich gleich wieder da.“ Sagte er. Lara sah ihn aus grossen Augen angsterfüllt an. Mit einem Mal spürte er das unbändige Verlangen, sie in seine Arme zu nehmen, sie zu berühren, zu streicheln, zu trösten, ihr zu sagen, dass ihr nichts mehr passieren konnte, da er nun bei ihr war, ihr zärtlich durchs Haar zu fahren, ihre Wärme und Nähe zu spüren, doch stattdessen sagte er nur „Bis nachher dann.“, stand auf und ging. Erschrocken über seine eigenen Gefühle hatte er buchstäblich die Flucht ergriffen. Es ging schon wieder los, schon wieder brachte sie ihn durcheinander, schon wieder stürzte sie ihn in dieses Gefühlschaos und schon wieder benahm er sich wie ein kompletter Idiot, wie er fand.
Lara sah ihm mit gemischten Gefühlen nach, als er fast fluchtartig den Raum verließ. Was hatte er nur? Ob er immer noch sauer war, weil sie nicht auf ihn gehört hatte? Sie wünschte, sie hätte es getan, aber jetzt war es ja auch nicht mehr zu ändern.
 
Wieder ein klasse Teil!
Vegeta kümmert sich ja fachmännisch um Lara.
Bleibt zu hoffen, dass seine Gefühle ihm nicht den Verstand vernebeln...
Schreib bitte schnell weiter! ;)
 
Moin Moin
Sooooo viele Kommis *freu* Und zwei neue Leser hab ich auch noch, willkommen im Bunde @ Babe Freeza und supervegetto111

@ Zickenbiest & VegetaW16, das werdet ihr schon noch früh genug erfahren >;D

Okay, der nächste Teil ist vielleicht etwas langweilig geworden, da nicht sehr viel passiert. Es kommt kaum Handlung vor sondern hauptsächlich werden die Gefühle von Lara & Vegeta beschrieben. Es ist zwar wichtig für eine Fic, auch die Gefühle der Charas zu beschreiben, aber ich fürchte bei mir zieht sich das immer besonders lang hin... Ich hoffe das macht nichts und ich kriege trotzdem ein paar Kommis ;)





Während sie aufstand und sich anzog flog Vegeta über die karge Landschaft um sich weiter umzusehen. Anhand von Laras Fußspuren hatte er gesehen, in welche Richtung sie gegangen war und somit stiess er bald auf dasselbe Dorf in dem auch sie schon gewesen war. Er landete und sah sich etwas um. Der Anblick, der sich ihm bot, war selbst für einen Saiyajin etwas unangenehm (blödes Wort ich weiß, aber mir fällt grad kein Besseres ein). Vegeta schluckte und ließ den Blick umher schweifen. Saiyajins eroberten Planeten und löschten ganze Völker aus, aber sie wollten die Planeten hinterher verkaufen, und das war nicht möglich, wenn sie sich in so einem Zustand befanden, wie dieser Planet hier. Wenn Saiyajins auf Eroberungszug gingen, töteten sie zwar skrupellos und ohne Gnade, aber sie taten es ‚ordentlich’, sie ließen ihre Opfer mit Energieattacken zu Staub zerfallen oder lösten sie mit starken Attacken einfach auf, so dass nichts von ihnen übrig blieb. Aber wer hier gewütet hatte, hatte dies zweifellos aus purer Lust am Töten getan. Er musste seine Opfer nicht einfach nur getötet, sondern zuvor noch gequält haben, so hatte es zumindest für Vegeta den Anschein. Es gab nicht viele solcher blutrünstigen Völker. Neben den Saiyajins gab es nur sehr wenige, die stark genug waren um so etwas zu wagen. Zwei genauso genommen, und die existierten nur noch, weil auch sie für Freezer arbeiteten, denn beide Völker standen seit Ewigkeiten mit den Saiyajins auf Kriegsfuß und würden vermutlich nicht mehr existieren, stünden sie nicht unter Freezers Schutz. Aber selbst wenn es die Hiovi oder die Yatu waren, die über diesen Planeten hergefallen waren, Vegeta konnte sich nicht erklären, warum sie so etwas getan haben sollten. Der Befehl diesen Planeten zu erobern, war von Freezer persönlich gekommen, weshalb sollte er den anderen beiden dann denselben Befehl geben? Und wieso hatten sie so ein Schlachtfeld zurückgelassen, wo sie doch wussten, dass der Planet weiter verkauft werden sollte? Es wäre ziemlich unlogisch, und so folgerte Vegeta, dass es keiner von beiden war, sondern ein anderes, ihm unbekanntes, Volk oder Wesen. Aber konnte ein einzelnes Wesen so eine Verwüstung anstellen? Wenn ja, dann musste es ziemlich stark sein. Seine Gedanken wanderten zu den Drachen, die Lara angegriffen hatten. Es war ziemlich unwahrscheinlich, dass die für das Chaos hier verantwortlich waren. Schließlich hatten sie zuvor schon ewig auf dem Planeten gelebt. Nein, dieses Blutbad musste von einem einzigen Angriff stammen und das konnten unmöglich die Drachen gewesen sein, so von heute auf morgen. Vegeta beschloss, die Sache vorübergehend auf sich beruhen zu lassen und sich darum zu kümmern, wenn er wieder zu Hause war. Vielleicht wusste sein Vater etwas über die Sache. Außerdem musste er in ein paar Tagen zu dieser Verhandlung auf einem anderen Planeten.
Per Scouter nahm er Kontakt zu den anderen drei Saiyajins auf und beorderte sie zurück zum Schiff.Er erklärte ihnen, dass er und Lara noch zu einer Verhandlung fliegen mussten und schickte die drei dann in ihren Raumkapseln zurück nach Hause.
Er selbst ging ins Raumschiff, wo Lara ihn mit einem leckeren Essen erwartete. Angenehm überrascht setzte er sich an den Tisch und schlang alles hinunter, was sie ihm brachte. Anschließend machte er das Schiff bereit zum Abflug. Er startete und gab die Zielkoordinaten in den Bordcomputer ein. Dann stellte er den Autopiloten an und ging unter die Dusche. Lara räumte den Tisch ab und spülte das Geschirr. Als Vegeta aus dem Badezimmer kam nuschelte er nur was von Training und verschwand in der oberen Etage des Raumgleiters. Lara sah ihm kopfschüttelnd nach. Sie wurde nicht schlau aus seinem Verhalten und gleichzeitig verwirrte es sie. Wie sollte sie sich ihm gegenüber verhalten? Auf diese Frage fand sie keine rechte Antwort und so beschloss sie, einfach alles einmal auf sich zukommen zu lassen.

Die Reise zu ihrem Zielplaneten Mokuba dauerte knappe drei Tage. Während dieser Zeit verkroch sich Vegeta so oft es ging zum Training. Er betrat das gemeinsame Schlafzimmer meistens erst dann, wenn Lara schon zu Bett gegangen war und verließ es bereits wieder, als sie noch schlief. Immerhin hatten sie hier getrennte Betten. Sie sahen sich fast nur zu den Mahlzeiten, Vegeta trainierte wie besessen und Lara hatte aus Langeweile begonnen ein paar Bücher zu lesen, die sie voraussichtlich mitgenommen hatte. Es war offensichtlich, dass er versuchte ihr aus dem Weg zu gehen, soweit das auf so engem Raum möglich war. Er sprach nicht viel mit ihr und wenn, dann war er stets darum bemüht, ihr dabei nicht in die Augen zu sehen. Er war nicht unfreundlich zu ihr, vielmehr strahlte er einfach nur Gleichgültigkeit aus und das verletzte sie viel mehr als harte Worte oder Beleidigungen. Dazu kam ihr schlechtes Gewissen weil sie wusste, dass es nicht zuletzt ihre Schuld war, dass er sich so seltsam verhielt. Wenngleich sie auch noch nicht hinter den tatsächlichen Grund gekommen war.

Lara konnte ja nicht wissen, wie viel es Vegeta an Selbstbeherrschung kostete, sie jeden Tag so gleichgültig zu behandeln. Seit diesem Tag, an dem er sie beinahe verloren hätte, wusste er, dass sie ihm weitaus mehr bedeutete, als er jemals zugeben würde. Es fiel ihm schwer sich das selbst einzugestehen und er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Einerseits wünschte er sich, es könnte wieder so sein wie früher zwischen ihnen: schöne Abende zusammen verbringen, ihre fröhliche Art, ihr Lachen, ihre Nähe... Aber andererseits hatte er Angst davor, seinen Gefühlen nachzugeben. Wieder und wieder schaffte sie es, ihn in Versuchung zu bringen, ihn weich zu kriegen. Oft schon hatte er gegen den Drang ankämpfen müssen sie zu berühren, sich ihr zu nähern oder über ihre zarte Haut zu streicheln. Manches Mal war er kurz davor gestanden sich einfach gehen zu lassen. Und erst hinterher wurde ihm bewusst, was er da eigentlich mit sich machen ließ. Er wollte seinen Gefühlen nicht nachgeben, das war eine Schwäche. Bis zu seinem 17ten Lebensjahr hatte er immer geglaubt als Saiyajin keine besonderen Gefühle zu besitzen. Zumindest keine Gefühle wie Liebe, Fürsorge, Mitleid oder Verlangen. Verlangen nach ihr. Dann, kurz nach seinem 17ten Geburtstag, war das kleine Sklavenmädchen aufgetaucht und hatte seine Welt komplett auf den Kopf gestellt. Er wollte ihr dafür böse sein, aber er schaffte es einfach nicht. Sobald sie ihn mit diesen grossen Augen unsicher ansah und ihn schüchtern anlächelte, weil sie nicht wusste, was sie sagen oder tun sollte, war all sein Ärger vergessen. Dann würde er sie am liebsten in seine Arme ziehen, sie zärtlich streicheln um damit dieses glücklich strahlende Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern, von dem er jedes Mal ganz hin und weg war. Aber noch sperrte sich etwas in ihm dagegen diesem Drang nachzugeben und Vegeta gab sich alle Mühe, dass das auch so blieb.

Lara machte sein Handeln ziemlich zu schaffen. Längst hatte sie sich eingestanden, dass Vegeta ihr keinesfalls mehr gleichgültig war. Er war eine ganz besondere Persönlichkeit. Oft schien es ihr, als wolle Vegeta gar nicht so auftreten, wie er es immer tat. Sie war sich sicher, dass auch er einen weichen Kern besaß, doch sein Stolz verbot ihm das preiszugeben. Ganz am Anfang hatte sie einen Hass auf alle Saiyajins gehabt, weil diese ihre Heimat zerstört und ihre Freunde und Familie getötet hatten. Doch meistens waren ihre Angst und ihr Respekt vor den Saiyajins grösser gewesen als ihr Hass. Bis sie dann zu Vegeta gekommen war und er ihr ein wenig von dieser Angst genommen hatte. Sie hatte sich vorsichtig an ihn heran getastet, ihn näher kennen gelernt. Hatte festgestellt, dass nicht alle Saiyajins solche gefühlskalten Monster waren, wie sie dachte. Ihr war bewusst geworden, dass im Prinzip in jedem Lebewesen etwas Gutes steckte, man musste ihm nur eine Chance geben. Leider wurden die guten Seiten eines jungen Saiyajin oft schon im Keim erstickt und die Saiyajinkinder wuchsen ohne besondere Liebe auf. Sie wurden darauf abgerichtet ohne Gewissen zu kämpfen und zu töten. Die Älteren machten Killermaschinen aus ihnen, genau wie sie selbst schon welche waren. Vegeta war 17, kein Junge mehr aber auch noch kein Mann. Auch er war mit Kampf, Hass und Tod gross geworden. Er hatte Menschen sterben sehen ohne dabei mit der Wimper zu zucken. Aber das bedeutete nicht, dass es schon zu spät war um auch in ihm etwas Gutes zu finden. Es verbarg sich mehr hinter diesem rauen, ungeschliffenen Charakter als nur grobe Unfreundlichkeit. Er konnte nicht nur grausam sein, nein, auch in Vegeta steckten gute Eigenschaften. Auch er konnte verletzlich sein, konnte zärtlich sein und konnte... lieben, wenn er es nur wollte...

Je mehr Lara Vegeta kennen lernte, desto besser konnte sie nachempfinden, wie er sich fühlte. In seltenen Momenten hatte er sich zu sanften Gesten hinreißen lassen. Sie dachte an die Nacht, die sie in seinen starken Armen verbracht hatte, weil sie wegen eines Alptraums so unruhig geschlafen hatte. Oder an jenen Augenblick, in dem sie sich leicht an ihn geschmiegt hatte und er ihr zärtlich durchs Haar gefahren war. Ihr fielen die letzten Stunden ein und wie behutsam er sie angefasst hatte, um ihr auch ja nicht weh zu tun. Er konnte sanft und liebevoll sein, er wollte das nur nicht zeigen. Sie wusste wie stolz und stur Saiyajins waren. Kämpfen ging ihnen über alles und sie verabscheuten alles Schwache. Vegeta legte Liebe als Schwäche aus und solange sie ihn nicht von diesem irrtümlichen Gedanken abbringen konnte, hatte sie wenig Chancen ihm näher zu kommen. Auch wenn sie seit ihrer ersten Begegnung nun viel weiter waren. Sie schenkte ihm ihr Vertrauen und das wusste Vegeta, und sie würde ihm noch viel mehr schenken, wenn er es zuließe. Doch solange er nicht zu seinen Gefühlen stehen konnte, war da etwas zwischen ihnen. Etwas wie eine dicke, gefühllose Mauer die allein von Vegeta durchbrochen werden konnten.
 
So ist das, wenn man sich etwas nicht eingestehen will...
Da muss Veggi halt mal "Schwäche" zeigen!
Sei nicht so hart zu Dir, der Teil war nicht langweilig!
Ich warte auf den nächsten Teil, der hoffentlich schnell folgt... :)
 
Ich fand den Teil über haupt nicht langweilig! Aber wann passiert mal was zwischen den beiden????????
Schreib auf jedenfall ganz schnell weiter!
 
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