Weil ich dir vertraue...

Ein super Teil!
Wie lange Vegeta wohl auf Eroberungszug geht?
Und was macht Lara dann?
Schreib bitte schnell weiter! ;)
 
Ginger dieses A*!
Das wird er noch büssen hoffe ich mal.Ich wette er versucht es irgendwann noch mal und dann kommt Vegeta rein. :lol2: Das wäre cool.Aber ich lasse mich mal überraschen.
Also schreib schnell weiter. :)
 
Klasse Teil, im Ernst! :D
Ginger wird sicher noch eins auf die Rübe kriegen, wenn Vegeta das erfährt...
Unregelmäßiges Posten wird von mir übrigens toleriert!
 
Huhu! =)
Joa, Ginger is echt mies, mal sehn wies mit dem weiter geht *hehe*
Ich werde mich gleich dran machen und weiter schreiben. Aber erst muss ich was kochen. Bis dann, byebye
 
Du schreibst doch trotzdem noch recht schnell! Ja, Ginger ist echt fies...aber was wäre eine FF ohne einen gemeinen Bösewicht! Ich find es ganz spannend wenn Lara so erpresst und eingeschüchtert wird...das ist dann nicht immer so eintönig. Denn ich finde FF´s die nur das eine thema haben...kommen sie zusammen oder nicht... echt langweilig. Tja wenn Ginger auf Vegeta-sai bleibt wirds sicher noch hochspannend...!
L.G. Sira
 
Hey CyberCat183!Ichfinde die FF supi mega geil!!!!!!Ich finde es auch toll das du so schnell schreibst!Ich bin schon richtig gespannt auf den nächsten Teil.
 
moin moin
freut mich, dass so viele die fic lesen und dass sie euch gefällt! =)
Dass ich die Teile so schnell reinposte liegt daran, dass ich tagsüber zwischen drin immer mal wieder im Word an der Story schreibe, sobald ich Zeit habe. Das lebbert sich zusammen und ich hab dann ab und zu ein paar Teile "vorrätig" die ich aber nicht auf einmal reinposte, da es sonst zu lang wird -gg-
achja, ich hab letztens gesehn, dass jemand meine story bewertet hat. *jubel* wer auch immer das war; viiiiielen dank *freu freu freu*
okay und hier kommt der nächste part:



Plötzlich sprang Lara erschrocken auf. „Oh, Vegeta kommt in zehn Minuten und ich habe überhaupt nicht ans Badewasser gedacht. So schnell krieg ich die Wanne nicht voll, es dauert ja schon immer so lang bis der Kessel über dem Feuer heiss ist.“ Rief sie. „Keine Sorge, die Heizung geht wieder. Es müsste warmes Wasser aus der Leitung kommen.“ Beruhigte Rox sie. „Hat Prinz Vegeta dir befohlen ihm ein Bad zu machen?“ fügte er fragend hinzu. „Öhm... nein, eigentlich nicht. Aber ich dachte mir, er badet sicher gerne, wenn er verschwitzt vom Training zurückkommt. Hat er die letzten Tage auch immer gemacht.“ Meinte Lara. „Wieso tust du das? Wenn er es nicht ausdrücklich befiehlt, warum tust du das dann für ihn?“ fragte Rox verständnislos. „Ja weil... ja ... ja wieso denn nicht? Ich jedenfalls würde mich darüber freuen. Weißt du, Prinz Vegeta ist schon in Ordnung. Er ist nicht so schlecht wie alle denken. Ich komme wirklich gut mit ihm aus. Und ich tu das für ihn einfach so, er ist echt okay.“ Antwortete sie. Rox schüttelte den Kopf und konnte es nicht wirklich begreifen. „Na wenn du meinst:“ murmelte er, um einer weiteren Diskussion aus dem Weg zu gehen. Er konnte nicht nachvollziehen, wieso sie mehr tat, als der Prinz von ihr verlangte. Er, Rox, machte seine Arbeit zwar auch immer ordentlich, denn er wollte den Saiyajins keinen Anlass geben, sich zu beschweren, aber er tat nie mehr, als er ausdrücklich befohlen bekam. Rox stand auf, „Naja, wenn der Prinz gleich kommt, gehe ich lieber mal, damit ich dir nicht im Weg bin. Ich hab auch noch einiges zu tun.“ Erklärte er. Lara nickte, „Ist gut. Aber lass uns das wiederholen, wenn wir mal beide wieder Zeit haben.“ Sie lächelte und brachte ihn noch zur Tür. „Aber sicher“ grinste er. „Also bis dann, machs gut!“ fügte er hinzu. „Machs besser!“ grinste Lara zurück, dann war er auch schon verschwunden.
Wenige Minuten später kam Vegeta vom Training zurück. „Hi Vegeta. Ich glaube, unsere Heizung funktioniert wieder. Möchtest du baden?“ begrüsste sie ihn. Er nickte, „Ja, ein Bad wäre gut. Ich bin ziemlich geschafft heute. Ich geh gleich ins Badezimmer. Es müssten bald ein paar Leute kommen, die dir deine Couch bringen, die du unbedingt haben wolltest.“ Sagte er und machte eine Kopfbewegung in Richtung Kamin. „Oh super, dann sag ich denen, wie sie das Teil platzieren sollen während du badest und anschließend hole ich unser Essen.“ Freute sich Lara. Vegeta verkniff sich ein Lächeln, als er ihr leuchtendes Gesicht sah und verschwand ins Bad.
Kurze Zeit später kamen tatsächlich ein paar Möbelschlepper, die mit einem grossen und einem kleinen Sofa beladen waren. Lara dirigierte sie ins Zimmer hinein und sagte ihnen, wie sie die Sofas hinstellen sollten. Nachdem die Männer wieder gegangen waren begutachtete sie zufrieden ihr Werk. Die überaus weichen und gemütlichen Sofas waren mit dunkelblauem Samt überzogen. Fehlte nur noch ein kleiner Couchtisch in der Mitte, dachte Lara und sie beschloss auf der Stelle einen aus dem Keller zu holen. Aber allein würde sie das Teil wohl kaum die beiden Treppen herauf bekommen. Sie musste Rox fragen. Doch der war um diese Zeit immer mit Essen verteilen beschäftigt. Naja, sie hatte ja noch Vegeta. Mal gespannt, was der dazu sagen würde. Sie ging in die Küche und holte das Abendessen. Zurück in ihrem Zimmer deckte sie den Tisch und gleich darauf kam auch Vegeta sauber und frisch gebadet aus dem Badezimmer. „Na, wie findest du es?“ fragte sie und zeigte auf die Sofa-Ecke. „Joa, gut.“ Brummte er. „Fehlt nur noch ein kleiner Tisch in der Mitte, meinst du nicht auch?“ bemerkte sie und schenkte ihm einen gekonnten Augenaufschlag. Vegeta seufzte ergeben, „Und was schwebt dir da so vor? Ich kenn dich doch, du weißt bestimmt schon, was du dort haben willst.“ Sagte er und zog eine Augenbraue hoch. Lara grinste, „Ich dachte wir schauen nachher mal im Keller. Aber erst essen wir!“ Solange es ums Essen ging, war Vegeta einverstanden. Er verputzte seine ganze Ration und den Rest von Laras Essen gleich mit, den sie nicht mehr schaffte. Lara räumte schnell das Geschirr in die Küche, dann überzeugte sie Vegeta, mit ihr in den Keller zu gehen.
Er staunte ein bisschen, als sie ihm die beiden grossen Räume zeigte, die voll von alten Sachen waren. „Ich wusste gar nichts von diesen Räumen.“ Sagte er und sah sich neugierig um. Doch, er kannte diese Gegenstände. Je genauer er hinsah, desto mehr konnte er wieder erkennen. Deshalb also war ihm die Uhr, die Lara letzt angeschleppt hatte, so bekannt vorgekommen...
„Rosa hat es mir vor ein paar Wochen gesagt, als ich eine Uhr gesucht hab.“ Erklärte Lara schulterzuckend und unterbrach somit seine Gedanken. „Wo kommen all diese Dinge her?“ fragte sie Vegeta, während sie mit einer Hand den Staub von einem kleinen Tischchen wischte. Vegeta trat neben sie. „Alles Gegenstände aus dem Palast. Früher standen sie eben irgendwo oben rum, aber sie wurden halt mit der Zeit ausrangiert, weil sie zu sperrig waren, oder meine Mutter plötzlich Lust auf etwas anderes gehabt hatte.“ Erzählte er. Lara sah ihn an, es war das erste Mal, dass er ihr gegenüber seine Mutter erwähnte. „Aber jetzt stehen im Palast gar nicht mehr so viele verschiedene Einrichtungsstücke herum. Ich meine so unterschiedliche. Hat deine Mutter die Lust verloren am ständigen Umgestalten der Räume?“ fragte sie. „Nein, das hat sie nie. Sie hat es immer geliebt, die Einrichtung alle paar Monate völlig neu zu gestalten. Bis zu ihrem Tod war sie eine begeisterte Innenarchitektin.“ Erzählte Vegeta und starrte mit leerem Blick aus dem Fenster.
Seit ihrem Tod... Seine Mutter war tot. Natürlich war sie das, weshalb wohl hatte Lara sie noch nie gesehen? Weshalb hatte er sie wohl nie vorher erwähnt? *Wirklich toll, mein Taktgefühl* dachte Lara ironisch. Sie räusperte sich. „Wenn du nicht willst, brauchen wir nichts von hier zu holen. So was weckt unwillkürlich Erinnerungen, die man bis dahin vielleicht verdrängt hat.“ Sagte sie leise. Vegeta hatte sich wieder gefasst und machte eine unwirsche Handbewegung. Sie war die Letzte, von der er Mitleid wollte. Sie, deren ganzer Planet durch sein Volk – die Saiyajins vernichtet worden war, deren Eltern einen grausamen Tod im Kampf um den Planeten gestorben waren, deren Freunde, Familie, Angehörige und alle, die sie geliebt hatte, tot waren und das nicht zuletzt durch sein Verschulden. Okay, er war nicht dabei gewesen, aber er gehörte derselben Rasse an. Und er hatte auch schon Planeten erobert, es konnte Zufall sein, dass er auf dieser Eroberungstour nicht dabei gewesen war.
„Hier finden wir sicher etwas Passendes für unser Zimmer. Das ist schon in Ordnung.“ Sagte er rau. „Wie wär’s damit?“ fragte er um sie abzulenken und deutete auf einen besonders hässlichen Tisch. Seine Mutter hatte ihn vor Jahren auf einem Trödelmarkt in der Stadt erstanden. Sein Vater war entsetzt gewesen, nicht nur darüber, dass ein Teil der königlichen Einrichtung vom Trödelmarkt stammte, nein, es musste auch noch so ein abgrundtief Hässliches sein. Aber seine Mutter hatte damals nicht nachgegeben, sie war mit abgöttischer Liebe an diesem grässlichen Tisch gehangen und so hatte König Vegeta nachgeben, ihr zu Liebe. Vegeta selbst hatte den Tisch auch verabscheut, allein die Farbe – ein schreiendes grün – hatte ihm schon den Magen umgedreht. Dass er gerade auf diesen Tisch gezeigt hatte, war reiner Zufall, denn er hatte Lara nur möglichst schnell vom Thema ablenken wollen. Sie kicherte jetzt, als sie den Tisch sah. „Das ist ja wohl nicht dein Ernst.“ Meinte sie. „Oh, na ja, weniger. Ich glaube, du suchst besser einen aus.“ Grinste Vegeta. Lara fand bald einen halbhohen Tisch aus hellem Holz in dessen Mitte eine Glasplatte eingearbeitet war, die in etwa der Farbe des Sofas oben entsprach. Diesen Tisch wollte sie haben, diesen und keinen anderen. Vegeta beugte sich ihrem Wunsch und trug ihr den Tisch nach oben. Dort angekommen stellte er ihn zwischen die Sofas und überließ es dann Lara, solange daran herum zu ruckeln, bis er auf den Millimeter genau so stand, wie sie ihn haben wollte. „Och, ich glaube dieser schwere Tisch hat mich ganz verspannt“ grinste Vegeta scheinheilig als sie den Tisch so platziert hatte, wie es ihr gefiel. „Tja, ich schätze da wird dir eine Massage auf unserem neuen Sofa sicher gut tun.“ Lachte Lara und zog ihn auf die Couch. Sie setzte sich hinter ihn und begann ihm den Nacken zu massieren, Vegeta seufzte zufrieden, schloss die Augen und lehnte sich entspannt zurück. Er genoss ihre sanften Zärtlichkeiten, die behutsam tastenden Bewegungen auf seiner Haut, er konnte den Duft ihres Haares riechen, so nahe war sie ihm und er spürte ihren leichten Atem im Nacken. Und zum ersten Mal wehrte er sich nicht gegen das angenehm prickelnde Gefühl, dass sich dabei in ihm breit machte.
 
Mensch, warum trägt Vegeta denn den Tisch? Das kann ja nur zu einem Bandscheibenvorfall führen :D
Übrigens ein sehr guter Teil!
Schreib bald weiter! :)
 
huhu!
es geht weiter =) der teil isn bisschen kurz geraten, ich hoff das macht nix. nächstes mal kommt ein längerer, versprochen! =)) bis dann, haut rein, byebye



Nach einer Weile brach er das entspannte Schweigen. „Lara, da ist noch was...“ begann er zögerlich. „Hmm?“ sie hielt inne und sah ihn aus ihren schönen grünen Augen fragend an. Er setzte sich aufrecht hin und drehte sich ihr zu. „Ich geh in drei Tagen auf eine Mission... Ich dachte, du könntest vielleicht mitkommen.“ Sagte er. Sie sah ihn erstaunt an, „Ich? Was soll ich denn dabei? Meinst du nicht, dass ich dir da nur im Weg wäre? ...aber was für eine Mission soll das denn genau sein?“ wollte sie wissen. „Naja, eine ganz normale Mission eben. Einen Planeten erobern.“ Erklärte er. Der interessiert-fragende Blick in Laras Augen wich einem entsetzten Ausdruck. „Du meinst... erobern? Zerstören? Töten?“ hauchte sie. Im Geiste tauchten die Bilder wieder vor ihr auf: Hektisch durcheinander rennende Leute, zusammenbrechende Palasttürme, schreiende Kinder, dicke Staubwolken von eingestürzten Häusern, das aufgewühlte Personal, der Koch, der ihr zubrüllte, dass sie wegrennen sollte... Dann auf einmal dieser grausame Typ, der aus dem Nichts aufgetaucht zu sein schien, der sie festhielt, sie schlug....
„Lara!“ drang Vegetas Stimme zu ihr durch. Seine Hand ruhte auf ihrem Arm. Als er ihr erzählt hatte, was er meinte, hatte sie wie in Trance an ihm vorbei gestarrt und heftig angefangen zu zittern. „Was ist denn?“ fragte er sie. „Ich... kann... nicht.“ Stiess sie hervor. Er sah sie verständnislos an, „Was kannst du nicht?“ „Ich kann nicht mit dir gehen.“ Sie sprang auf. „Ich... ich...“ sie brach ab und flüchtete ins Badezimmer. Vegeta starrte ihr verwirrt und etwas ärgerlich nach. Er begriff nicht, was daran so schlimm sein sollte mit ihm mit zu kommen. Weshalb machte sie dann so ein Theater? Im Badezimmer lehnte sich Lara erschöpft gegen die geschlossene Tür. Nein, niemals würde sie mit ihm auf so eine Mission gehen. Niemals könnte sie es ertragen, mit ansehen zu müssen, wie die unschuldigen und wehrlosen Bewohner eines Planeten durch die übermächtigen und grausamen Saiyajins getötet wurden. Niemals wollte sie so etwas noch einmal sehen müssen, und noch einmal durchleben müssen, wie es ihr ergangen war, als ihr Heimatplanet erobert worden war.

Ihre Gedanken schweiften zu Vegeta.
Er tat es auch. Natürlich, alle Saiyajins taten so etwas. Keiner von ihnen hatte Skrupel, andere Planeten zu erobern und seine Bewohnter zu vernichten. Sie hatte angefangen Sympathien für Vegeta zu hegen, ja sie hatte ihn wirklich gemocht. Obwohl er ein Saiyajin war. Obwohl er dem Volk angehörte, das ihren Planeten zerstört und ihre Familie und Freunde getötet hatte. Sie hatte gewusst, dass er so etwas auch schon gemacht hatte, aber trotzdem hatte sie nicht weiter darüber nachgedacht. Aber jetzt, jetzt fragte er sie doch tatsächlich, ob sie mit ihm mit kommen wolle und wunderte sich dann noch, dass sie nicht begeistert zugestimmt hatte. Besaß er denn so wenig Taktgefühl? Konnte er sich überhaupt nicht vorstellen, wie das für sie war? Vielleicht konnte er das wirklich nicht. Er war ein Saiyajin, er war mit dem Tod vor Augen aufgewachsen. Für Saiyajins war es normal, andere Planeten zu überfallen und auszurotten. Er war praktisch damit gross geworden. Vielleicht hatte er sich inzwischen einfach daran gewohnt. Lara schüttelte es. Wie konnte man sich daran gewöhnen, andere sterben zu sehen? Eine furchtbare Übelkeit überkam sie und sie erbrach sich in die Toilette. Danach ging sie erstmal unter die Dusche und machte sich sauber. Sie zog gleich ihr Nachthemd an und ging zurück in den Wohnraum. Lara fühlte sich elend. Sie murmelte etwas von Kopfschmerzen, als sie an Vegeta vorbei schlich und legte sich ins Bett. Er verfolgte ihre Bewegungen stumm mit den Augen und ging dann ins Badezimmer. Er konnte wirklich nicht ganz nachvollziehen, weshalb sie so heftig reagiert hatte. Kopfschüttelnd zog er sich um und ging dann ebenfalls zu Bett.
 
Super Teil mal wieder. :lol2:

Also wirklich.Wie kann Vegeta nur sowas fragen?Kann der sich das nicht denken oder ist der so doof?
Aber egal.Mal sehen was weiterhin passiert.Ob was in der Nacht passiert oder nicht! :lol2:

Also schreib schnell weiter! :)
 
Naja, also Vegeta hätte sich ja nun denken können, dass Lara da nicht mit will...
Der Teil war wieder spitze und an der Länge ist doch nichts auszusetzen!
Mach schnell weiter! :)
 
Jaja, Vegeta dieses Trampeltier, taktlos wie eh und je -gg-

Es freut mich übrigens total, dass ihr mir immer fleissig Kommis schreibt, meine treuen Leser *smile*
Ist gut fürs Ego, wie schonmal jemand so treffend gesagt hat *gg*

Und hier gehts weiter:




In der Nacht wurde Lara wieder von Alpträumen geplagt.
Sie rannte über ein Trümmerfeld, das früher mal eine Stadt gewesen war. Überall lagen zerbrochene Balken und Gerüste zwischen eingestürzten Häusern, in den Trümmern lagen Tote oder Schwerverletzte, die nicht mehr lange leben würden und alles war voller Blut. Dann erst bemerkte sie zu ihrem Entsetzen, dass es ihr Planet und ihre Heimatstadt war, die hier in Trümmern und Scherben lag. Weinend und schreiend rannte sie durch das verwüstete Land und dann spürte sie plötzlich, dass jemand hinter ihr war. Sie drehte sich um und konnte Vegeta erkennen, der langsam auf sie zuschritt. „Nein...“ rief sie. „Vegeta, Neiiiiin!“

Lara schreckte aus dem Schlaf. Neben ihr im Bett lag Vegeta, den Rücken zu ihr gedreht, und atmete gleichmäßig. Es war wieder nur so ein verdammter Alptraum gewesen. Doch hatte sie sich letzte Nacht noch schutzsuchend an Vegeta geschmiegt, als sie so schlecht geträumt hatte, so fühlte sie jetzt überhaupt nicht das Verlangen, sich ihm so zu nähern. Irgendwie verwirrte sie das alles zu sehr. Sie schlug die Decke zurück und stand auf. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass es halb drei war. Leise verließ sie das Zimmer. Sie wusste nicht, wohin sie gehen sollte, sie wollte einfach ein wenig Ruhe um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Als sie den Gang entlang ging, bemerkte sie, dass sie ihren Morgenmantel vergessen hatte. Das war aber nicht so schlimm, denn auf den Gängen war es heute gar nicht mal so kalt und ausserdem glaubte sie nicht, dass sie um diese Uhrzeit jemandem begegnen würde, es war also egal, wenn sie nur im Nachthemd bekleidet hier herum lief. Dass sie mit der Vermutung, um diese Uhrzeit niemanden anzutreffen leider daneben lag, bemerkte sie, als sie um die Ecke biegen wollte und unvermittelt gegen jemanden prallte. Als sie genauer hinsah, erkannte sie Ginger. Erschrocken machte sie einen Sprung zurück. Lara bekam es mit der Angst zu tun. Wie schaffte er es nur immer, ihr gerade dann zu begegnen, wenn sie alleine war? Und noch dazu meistens so leicht bekleidet. Ginger fixierte sie mit seinem Blick. Ein panisches Angstgefühl überkam sie und sie ging gezwungen langsam ein paar Schritte rückwärts. Er ging ihr nach und sie wich weiter vor ihm zurück, bis sie rückwärts gegen jemanden prallte. Eine starke Hand umfasste ihre Schulter und zog sie mit sanfter Gewalt zur Seite. Erleichtert erkannte sie Vegeta. „Was tust du hier draussen mitten in der Nacht? Und vor allem, was tust DU hier?“ fragte er und musterte Ginger scharf. „Ich war im Waschraum.“ Antwortete Ginger, denn die Unterklassekrieger, von denen ein paar im Palast lebten um der adligen Familie zu dienen und zu denen auch Ginger gehörte, hatten zu mehreren einen Schlafraum und teilten sich mit vielen anderen einen Waschraum. „Und was suchst du dann hier, wo doch euer Waschraum in einem ganz anderen Flügel liegt?“ fragte Vegeta misstrauisch. „Ich hab im Gang ein Geräusch gehört und wollte nachsehen, was das war. Nur zu ihrer persönlichen Sicherheit, Majestät“ schleimte Ginger unterwürfig. Vegeta zog eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts. Es war ziemlich offensichtlich, dass er nicht gerade Sympathien für den jungen Krieger hegte. So ganz nahm er ihm seine Erklärung auch nicht ab, aber er fand keinen plausiblen Grund, weshalb es nicht so sein sollte, wie Ginger behauptete. „Wenn hier irgendeine fremde Energie wäre, hätte ich das längst bemerkt. Du brauchst dich also nicht weiter um uns zu sorgen.“ Antwortete Vegeta und seine Stimme troff vor Sarkasmus. Ohne ein weiteres Wort von Ginger abzuwarten wandte er sich an Lara. „Komm wieder mit rein, du erkältest dich hier draussen nur.“ Meinte er und schob sie durch die Tür zurück ins warme Zimmer. Er warf die Tür hinter sich zu und ließ Ginger einfach draussen stehen, der sich dann zähneknirschend davon machte.
Vegeta hatte gemerkt, dass Lara vorhin aufgestanden war. Er war wach gewesen, weil er gemerkt hatte, dass sie Alpträume gehabt hatte. Sie hatte sich im Bett herum gewälzt, im Schlaf geweint und sie hatte sogar seinen Namen gerufen. Er fragte sich, was sie wohl geträumt hatte, wollte sie aber nicht darauf ansprechen. „Was war denn? Was tust du da draussen um diese Uhrzeit?“ fragte er sie. Lara atmete tief durch. Der Alptraum war vergessen, seit Vegeta sie vor Ginger gerettet hatte. Wer weiß, was passiert wäre, wenn er nicht gekommen wäre. „Ich wollte nur ein bisschen raus. Irgendwie...“ sie verstummte und sah ihn an. Seine schwarzen Augen schimmerten im schwachen Licht, das einer der beiden Monde durchs Fenster warf. „Ich... es... es tut mir Leid wegen der Mission...“ setzte sie von Neuem an. „Wäre es so schlimm für dich, mit zu kommen?“ fragte er sie. Sie nickte. „Ja. Weißt du, es würde mich zu sehr an meinen eigenen Planeten erinnern... und wie das alles passiert ist...“ sagte sie leise und konnte nur mit Mühe gegen die Tränen ankämpfen. „Lara, hey.“ Flüsterte er, als er ihre tränenerstickte Stimme bemerkte. „Kein Angst, ich zwing dich nicht dazu, mit zu kommen. Du kannst hier bleiben. Es wäre nur eine ganz normale Mission gewesen und die hätte nur einen, allerhöchstens zwei Tage gedauert und danach wären wir noch zu einem anderen Planeten geflogen, um etwas zu verhandeln. Ich dachte mir, es wäre ganz gut, wenn ich mit Begleitung zu dieser Verhandlung erscheinen würde, aber wenn du nicht willst, musst du nicht.“ Sagte er. Sie hielt inne und sah ihn mit dankbarem Gesichtsausdruck an. „Danke“ sagte sie leise und kaum hörbar und legte erschöpft den Kopf an seine Brust. Vegeta fuhr ihr zärtlich durchs Haar, dann erst wurde ihm bewusst, was er da tat. Er räusperte sich und seine Haltung versteifte sich etwas. Lara spürte es und trat einen Schritt zurück. „Vielleicht sollten wir jetzt besser schlafen gehen.“ Murmelte Vegeta. Sie lächelte und nickte. So gingen sie wieder ins Bett und waren bald wieder eingeschlafen.
 
Hey!
Ein toller teil, besonders die Stelle wie er ihr druchs haar fährt war süß geschrieben. Das passte stimmte richtig mit dem Chara aus dem Anime überein, fand ich. Es war also, soweit man das in DBZ sagen kann, ziemlich realistisch...
Gruß Sira
 
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