Original geschrieben von SSJonas
also man kann das auch umdrehen:
1. pragmatisch: weisst du nicht ob es viel besser ohne "ihn" wäre?
2. wenn ich sage das es ihn nicht gibt lehen ich den glauben der andern menschen ab. und bezweifle seine existenz und wende mich NICHT von ihm ab!
3. theologisch: das hat ein mensch gesagt - aus irgendwelchen gründen, woher weisst du ob das richtig ist? (acuh wenn hier theolohsich kein bisschen passt ich muss deine puknte übernhemen! hat style ^^)
4. schutz fördert abhaengigkeit, mit abhaengigkeit geht kontrolle hand in hand. wer abhaengig ist den kann man lecith kontrollieren
5. sind sie deshalb von 'gott'? muss 'sie' es gewesen sein?
6. stimmt genau das kann icha uch zu dir sagen - aber die existenz gottes zu bejahen ist im gewissen sinne genauso destriktiv wie das was ich sage und genau so wenig konstruktiv....
hey immerhin sind wie uns in einem punkt einig ^^
wage zu wissen ;-)
1. Das wäre die andere Seite. Ich habe ja nur gezeigt, wie blödsinnig dein ursprüngliches Argument war. Mit dem zweiten Punkt übrigens auch: Du kannst nicht sagen, dass du nicht an Gott glaubst, weil er Eigenschaften hat, die du ablehnst. Du kannst nur sagen, dass du den Glauben an Gott ablehnst, denn sonst glaubst du an ihn. Du musst Gott erstmal Eigenschaften und damit die Existenz zugestehen, damit du derartig begründen kannst, und dann tappst du in eine Logikfalle.
3. Du wirfst die Kategorien durcheinander. Sehr fraglich, ob man außerhalb der Theologie gegen theologische Argumente angehen kann. Abgesehen davon wirfst du hier christliche und von dir selbst behauptete Gottesvorstellungen durcheinander, was kein bisschen zulässig ist. Zuletzt musst du dich fragen lassen, wie denn so ein Kontakt vom Menschen zu Gott möglich sein soll. Ein endliches Lebewesen dürfte außerdem seine Schwierigkeiten im Tauschhandel mit einem unendlichen haben - bei einer solchen Kontaktaufnahme müsste die Unendlichkeit es überschwemmen.
4. Genau, Schutz
fördert Abhängigkeit - ist aber kein Garant dafür. Es liegt keine Kausalität vor, sondern nur eine Erhöhung der Wahrscheinlichkeit. Noch viel weniger erzwingt Abhängigkeit Kontrolle - insbesondere bei wechselseitiger Abhängigkeit, die genausogut freiwillig wie unfreiwillig sein kann.
5. Du verlierst auch hier den Faden. Es ging um die Einbindung der 10 Gebote in die heutige Welt - nicht um die Hinterfragung ihrer Ursprünge. Die hattest du als göttlich bereits gesetzt, lies deinen Beitrag.
6. Hier wirfst du völlig durcheinander, was in verschiedene Kategorien gehört. Erkenntnistheoretisch, argumentativ, ist es Blödsinn mit einer Verneinungslogik irgendein Gedankliches Modell aufzubauen - ausgenommen die Fälle, wo das Ausschlussverfahren zwischen einer klar begrenzten Zahl von Möglichkeiten zur Anwendung kommt. Das hat
nichts damit zu tun, was du mit "destruktiv" meinst.
Nein, wohl doch nicht. "Wissen" ist doof - flüssiges Denken ist mir viel lieber.
Original geschrieben von AngelNi~na
kennst du ein lebewesen ohne charakter? es gibt zwar dinge wie wind, sonne etc. die exestieren aber keine entscheidungen treffen. ein lebewesen entscheidet aber immer was es tut und um entscheidungen treffen zu können gehört ein gewisser charakter dazu. trifft man keine entscheidungen,ist man geistig tot.
warum ich gott als ein normales lebewesen einortne? das ist ganz einfach, vielleicht hängt es auch mit meiner erziehung zusammen, aber ich glaube nicht, dass gott oder irgendjemand anderes etwas besonderes ist, nur weil er/sie/es etwas besonderes vollbracht hat oder etwas hat was ich auch haben möchte. es sind immernoch einfache personen oder lebewesen und nicht ranghöher als andere.
warum muss gott nicht mit dem verstand erfassbar sein?
warum sollte ich an etwas glauben, das ich nicht verstehe oder wofür ich zumindest keinen beweis hab, das es so ist, wie es ist und nicht anders? und die definition die ich gott gegeben habe gilt nur für mich, für andere personen hat er eine ganz andere definition und bedeutung und einen ganz anderen charakter oder keinen charakter. wenn ich gott keinen charakter geben würde wäre er ein undurchdringliches etwas ohne bezug zur menschheit. sollte gott ,sofern man an ihn glaubt, nicht soetwas wie ein freund sein mit dem man reden kann (auch wenn das gespräch meisst nur von einer person ausgeht)? wenn ich ihn nicht begreifen könnte dann würde ich auch meine freunde (die auf der erde) nicht begreifen und dann könnte ich nicht mit ihnen befreundet sein.
Du beschränkst Gott auf eine begrenzte Anzahl Eigenschaften - als unendliche Wesenheit geht das logisch nicht.
Wenn Gott widerlegbar wäre, wäre er menschlich vollständig erfassbar. Du erklärst etwas genau dazu, und das etwas nennst du "Gott". Klar, was man für nicht-transzendent erklärt, kann man sehr leicht widerlegen oder beweisen. Da tritt ja auch schon dein Fehlschluss zutage: Du widerlegst etwas, was du "Gott" nennst. Ergo kann Gott so nicht sein, weil er dann ja nicht existierte. Ein Gott hingegen, der über das menschliche Begreifen - über jedes Begreifen sogar - hinausgeht, kann hingegen nicht widerlegt werden. Wird er es doch, so war er es wohl nicht, weil er nicht über menschliches Begreifen hinausging. Man wird ihn nicht los.
Wie geht eigentlich zusammen, dass Gott irgendwas vollbracht haben soll, ohne zu existieren? Wohl garnicht.
Die meisten Tiere können übrigens nicht entscheiden - sie sind in ihrem Tun völlig vorausschaubar. So kann man "Leben" nicht definieren. Bisher wurde das über das Vorhandensein eines Stoffwechsels gemacht, womit Gott aber schwer zu erfassen sein dürfte.
Wie du darauf kommst, was Gott sein
sollte, und wie du das zu einem Argument mit zwingendem Schluss in Bezug auf deine Freunde machst, und warum du so ungeniert das Wort "verstehen" für völlig verschiedene Bezüge einsetzt, wird wohl ein ewiges Rätsel bleiben.