Warum gibt es keinen Gott?

fruchtoase schrieb:
Viele Gefühle werden schon durch ihre soziale Notwendigkeit erklärt. In einer (komplexen) sozialen Gemeinschaft sind Gefühle notwendig, Hormone sind dafür verantwortlich. Die meisten Sachen sind biologisch nachvollziehbar, man muß also durchaus nicht an Gefühle "glauben", man kann "wissen".

Habs auch net als verarsche aufgefasst...
Aber Gefühle entstehen doch nicht durch soziale Notwendigkeit.
Es ist genau andersrum! Eine soziale Gesellschaft war die logische Notwendigkeit auf Grund unsere Gefühle. Denn Gefühle gab es ja wohl vor der komplexen Gesellschaftsbildung...
Natürlich sind Hormone dafür verantwortlich, aber warum funktionieren alle Dinge genau so wie sie funktionieren??? Alles nur Zufall, ein kleines bisschen Ordung im unendlichen Caos? Oder steckt da doch etwas übergeordnetes dahinter? Denn egal wie weit wir unsere Wissenschaft noch bringen, sie hat ihre (unüberwindbaren) Grenzen... also werden wir wohl im Leben niemals die endgültige Wahrheit über alles erfahren...
Weiß nicht ob das schon jemand vor mir gesagt hat, wäre aber was fürn Zitate-Thread:
Das Leben verstehst du erst wenn du tot bist.

@Spawn:
Also dein Verständnis vom Begriff Gott ist mir ziemlich fremd. Für das was du beschreibst würde ich niemals den Begriff Gott verwenden. Wie kann man zwischenmenschliche Werte als Gott bezeichnen? Welche Werte meinst du?
Das klingt für mich so als könnte ich nach diesem Verständnisniveau von Gott auch eine Dose Cola so bezeichnen. (Klingt bissle gemein, ist aber net so gemeint).
Erklärung Verständnis:
Wenn jemand sagt es regnet, meint dieser dass ein wenig Wasser vom Himmel fällt. Jemand anderes ist aus dem Regenwald wesentlich stärkeren Niederschlag gewöhnt also sagt dieser: Nein, es nieselt nur.
Beide haben ein unterschiedliches inhaltliches Verständnis vom Begriff "regnen".
Ich sage Baum, denke dabei an eine Eiche und mein Gegenüber an eine Tanne...

Ich bin der Meinung, dass der Begriff Gott im Grundverständnis für etwas "besonderes" von mystischem Wert (besonders gut passt auch das Wort: übernatürlich <-- sollte man wirklich mal wortwörtlich nehmen, wird nämlich zu oft als Floskel missbraucht) reserviert sein sollte. Was allerdings das genau ist und wie es aussieht bleibt jedem selbst überlassen. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass es nicht zwingend erforderlich ist in die Kirche zu gehen oder gegen Osten zu beten um an eine Art von Gott zu glauben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Godsim schrieb:
Habs auch net als verarsche aufgefasst...
Aber Gefühle entstehen doch nicht durch soziale Notwendigkeit.
Es ist genau andersrum! Eine soziale Gesellschaft war die logische Notwendigkeit auf Grund unsere Gefühle. Denn Gefühle gab es ja wohl vor der komplexen Gesellschaftsbildung...

Nö, wie kommst du darauf? Das würde nämlich voraussetzen daß der Mensch, so wie er ist "geschaffen" wurde und sich nicht entwickelt hat. Wenn du das natürlich annimmst brauchen wir darüber nicht zu reden...

Godsim schrieb:
Natürlich sind Hormone dafür verantwortlich, aber warum funktionieren alle Dinge genau so wie sie funktionieren??? Alles nur Zufall, ein kleines bisschen Ordung im unendlichen Caos? Oder steckt da doch etwas übergeordnetes dahinter? Denn egal wie weit wir unsere Wissenschaft noch bringen, sie hat ihre (unüberwindbaren) Grenzen... also werden wir wohl im Leben niemals die endgültige Wahrheit über alles erfahren...

Warum gibt es denn diese unendlich vielen Nuancen? Warum ist Liebe oder Hass nicht bei jedem das Gleiche? Ordnung ist so wenig vorhanden wie Chaos.
Natürlich hat die Wissenschaft ihre Grenzen und natürlich werden wir nie alles erfahren. Was solls, deshalb den Kopf in den Sand zu stecken und alles einen "Gott" in die Schuhe zu schieben halte ich für zu billig.

Godsim schrieb:
Weiß nicht ob das schon jemand vor mir gesagt hat, wäre aber was fürn Zitate-Thread:
Das Leben verstehst du erst wenn du tot bist.

Nö, da bist nämlich tot und Würmerspeis. Nicht mehr und nicht weniger.
 
fazit vom ganzen ist mal wieder meine alte rede: man kann keinen schlüssigen gottesbeweis führen, ohne glauben vorrauszusetzen.

Zitat von Godsim
Natürlich sind Hormone dafür verantwortlich, aber warum funktionieren alle Dinge genau so wie sie funktionieren??? Alles nur Zufall, ein kleines bisschen Ordung im unendlichen Caos? Oder steckt da doch etwas übergeordnetes dahinter?

du als mensch bist total gesehen dumm, unwissend und unfähig, jemals eine absolute wahrheit zu erfahren, also eine der du dir 100% sicher sein kannst. und in der situation willst du alles, was dein zwangsläufig beschränkter geist nicht versteht durch etwas übergeordnetes erklären? das ist wirklich ignorant.

um deine frage zu beantworten warum alles so funktioniert wie es eben funktioniert: wenn am anfang unendlich viele verschiedene funktionsmöglichkeiten vorhanden sind, dann bleiben am ende nur die übrig, welche für die lebensumstände geeignet sind. alle anderen werden zwangsläufig aussterben. die folge davon ist, dass die natur so wie wir sie heute kennen in ihrer funktionsweise genau auf die lebensumstände passt,oder flachs gesagt: sie funktioniert einfach. dahinter jetzt ein grosses wunder oder gar gott kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

"Denn Gefühle gab es ja wohl vor der komplexen Gesellschaftsbildung..." wie begründest du das denn bitteschön? oO
ein wesen ohne soziale kontakte kann zb keine liebe empfinden. und die paar urtriebe der steinzeitmenschen wären auch ohne komplexe gesellschaft befriedigbar.
 
Ich drücke mich leider nicht genau genug aus. Liegt aber wohl daran, dass ich zu faul bin einen mehrere Seiten langen Post zu schreiben. Bis bei euch wirklich das ankommt was ich wirklich meine müsste ich ein Buch schreiben, um zumindest die meisten Missverständnisse auszuschliessen; ist aber net bös gemeint, ist nun mal ein sehr umfangreiches Thema...
Glaubt mir, ich bin absolut kein Ignorant und sehr aufgeschlossen. Lasse mich auch gerne mal von einem Gegeteil überzeugen, wenn mir Argumente logisch erscheinen...
Aber gut, ich versuchs nochmal (ein kleines bisschen) besser zu beschreiben, was ich meinte.


Ich hab nicht behauptet dass der Mensch sich nicht weiterentwickelt, dass macht er ohne Unterbrechung. Jede Generation ist weiterentwickelt als die vorige. Alle komplexeren Lebewesen haben ein gewisses Maß von Gefühlsempfinden, schliesslich sind das ja keine Steine.
Je höher das Gehirn jener Lebewesen entwickelt ist umso grösser wird auch das Wahrnehmungsspektrum von Gefühlen, also mehr als nur heiß, kalt oder Schmerzen bei Verletzungen. Sieht man auch im Tierreich je grösser das zu erfahrene Gefühlspektrum (wobei wir aber nur raten können was ein Hund oder ein Wurm wirklich denken oder fühlen) einer Tierart umso komplexer werden die sozialen Strukturen innerhalb der Rudel. Um soziale Stukturen zu bilden ist meiner Meinung nach ein gewisses Maß von Gefühlswahrnehmung von Nöten, wobei aber das leben in den jeweiligen sozialen Strukturen die weitere Entwicklung des Gefühlspektrums weiter vorantreibt.
Jetzt verstanden wie ichs meinte?

Klar sind wir als Menschen total dumm und unfähig, aber ich rede auch nicht vom jetzigen Zustand der Menschheit. Mal angenommen wir würden im Laufe der Zeit noch eine Millionen mal intelligenter werden und die unmöglichsten Messinstrumente erfinden, trotzdem könnten wir wohl niemals wissen wie das Universum entstanden ist. Man kann einfach nur spekulieren und das wird auch immer so bleiben, aus folgendem Grund: Alles in diesem Universum was wir wahrnehmen können besteht aus vier Dimensionen (und selbst wenn wir mal höhere Dimensionen messen könnten), all das ist aber erst mit dem Urknall entstanden. Also was ist daran ignorant etwas als übergeordnet zu bezeichnen wenn man es geistig nicht erfassen kann? Aus unserem Gesichtpunkt ist es nun mal übergeordnet, ob es jetzt höhere Dimensionen oder Gott oder sonst was ist...
Worüber ich mir den Kopf zerbreche, durch was ist der Urknall entstanden???
Zu dem Thema wollte ich sowieso einen neuen Thread eröffnen.

@Blackblade:
Das solltest du vielleicht umformulieren:

um deine frage zu beantworten warum alles so funktioniert wie es eben funktioniert: wenn am anfang unendlich viele verschiedene funktionsmöglichkeiten vorhanden sind, dann bleiben am ende nur die übrig, welche für die lebensumstände geeignet sind. alle anderen werden zwangsläufig aussterben. die folge davon ist, dass die natur so wie wir sie heute kennen in ihrer funktionsweise genau auf die lebensumstände passt,oder flachs gesagt: sie funktioniert einfach. dahinter jetzt ein grosses wunder oder gar gott kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Seit wann passen sich Naturgesetze an das Leben an? Ist es nicht genau andersrum??? Wenn du die Entstehung des Lebens nicht als Wunder siehst kann ich das nur belächeln. Du hälst irgendwie alles für so selbstverständlich, nicht wahr? Unser Universum würde aber auch ganz prima ohne Leben existieren können, oder? Nur würde niemand davon Kenntnis nehmen...
Ein Wunder muß nicht zwangsläufig der offensichtliche Eingriff eines allmächtigen Wesen in das Geschehen sein sowas sondern es kann auch einfach nur ein unglaublich unwahrscheinliches (aus welchen Gründen auch immer) Ereignis sein .
 
Godsim schrieb:
Seit wann passen sich Naturgesetze an das Leben an? Ist es nicht genau andersrum??? Wenn du die Entstehung des Lebens nicht als Wunder siehst kann ich das nur belächeln. Du hälst irgendwie alles für so selbstverständlich, nicht wahr? Unser Universum würde aber auch ganz prima ohne Leben existieren können, oder? Nur würde niemand davon Kenntnis nehmen...
Ein Wunder muß nicht zwangsläufig der offensichtliche Eingriff eines allmächtigen Wesen in das Geschehen sein sowas sondern es kann auch einfach nur ein unglaublich unwahrscheinliches (aus welchen Gründen auch immer) Ereignis sein .
ein wunder ist es also in deinen augen, wenn es unglaublich unwahrscheinlich ist. aber wie unwahrscheinlich etwas im einzelnen auch ist, wenn du es oft genug probierst ist es irgendwann doch wahrscheinlich. wenn sagen wir auf einem einzelnen planeten die chance auf entstehung von leben bei 1:10000000000000000000 liegt, dann ist es statistisch gesehen fast sicher, dass irgendwo leben entsteht, wenn es im universum 100000000000000000000000 planteten gibt.

wo hab ich geschrieben, dass die naturgesetze sich an das leben anpassen? bei ´die folge davon ist, dass die natur so wie wir sie heute kennen in ihrer funktionsweise genau auf die lebensumstände passt´meinte ich mit natur eben das leben, die mechanismen mit denen ddas leben sich selbst erhält und solche dinge. und dass bei solchen dingen heute fast nur funktionierendes vorhanden ist sehe ich eben nur als folge der natürlichen selektion. so hab ich das gemeint;) und genau deshalb weiss ich noch immer nicht wirklich, wo du eine notwendigkeit für etwas übergeordnetes siehst. ausser vielleicht um zu beantworten, wodurch der urknall bedingt war, aber der ist ohnehin irrelevant^^
 
Was fürn Gott meinste, den Christlichen, Allah, etc.??
Also ich bin mir da nicht wirklich sicher, also ich bin ein ziemlich Esoterisch eingestellter Mensch(Träume können Zukunft vorhersagen, etc.).
Es würde mich nicht wundern, wenn es keinen gibt, aber es würde mich auch nicht wundern, wenn es einen gibt. Bin da offen :)
 
BlackBlade schrieb:
fazit vom ganzen ist mal wieder meine alte rede: man kann keinen schlüssigen gottesbeweis führen, ohne glauben vorrauszusetzen.

darf ich einen bringen?

vor 30 jahren hat jemand berechnet wie hoch die wahrscheinlichkeit wäre wenn bei 10 trillionen planeten wie der erde (also 10 hoch 40) eine dnsstruktur entstehen würde (zufälig) (namen hab ich jetz net im kopf)

die wahrscheinlichkeit steht bei 10 hoch 450 ist also mathematisch gesehen unmöglich

da also der zufall ausgeschlossen wird bleibt zwangsläufig nur schöpfung

muahahahahahaha
 
schwarzerVogel schrieb:
darf ich einen bringen?

vor 30 jahren hat jemand berechnet wie hoch die wahrscheinlichkeit wäre wenn bei 10 trillionen planeten wie der erde (also 10 hoch 40) eine dnsstruktur entstehen würde (zufälig) (namen hab ich jetz net im kopf)

die wahrscheinlichkeit steht bei 10 hoch 450 ist also mathematisch gesehen unmöglich

da also der zufall ausgeschlossen wird bleibt zwangsläufig nur schöpfung

muahahahahahaha

Nicht ganz richtig ;)
Denn wenn du in der Art und Weise den "Zufall" ausklammerst kann ich genauso behaupten daß es bei uns ja geklappt hat mit dem Leben. Du folgerst daraus die göttliche Schöpfung, ich eben diesen winzigen Teil der Wahrscheinlichkeit...

mathematisch gesehen unmöglich gibts nicht, oder nur binär... Da theoretisch die Möglichkeit besteht kannst du von der unmöglichkeit nicht sprechen, das widerspricht sich ja...
 
schwarzerVogel schrieb:
darf ich einen bringen?

vor 30 jahren hat jemand berechnet wie hoch die wahrscheinlichkeit wäre wenn bei 10 trillionen planeten wie der erde (also 10 hoch 40) eine dnsstruktur entstehen würde (zufälig) (namen hab ich jetz net im kopf)

die wahrscheinlichkeit steht bei 10 hoch 450 ist also mathematisch gesehen unmöglich

da also der zufall ausgeschlossen wird bleibt zwangsläufig nur schöpfung

muahahahahahaha
ausserdem war der wissensstand über anzahl der planeten und bedingungen für leben vor 30 jahren äusserst dürftig, berechnungen von damals kannst du also getrost von vornherein in die tonne treten.

muahahaha :dodgy:
 
BlackBlade schrieb:
ausserdem war der wissensstand über anzahl der planeten und bedingungen für leben vor 30 jahren äusserst dürftig, berechnungen von damals kannst du also getrost von vornherein in die tonne treten.

muahahaha :dodgy:

Das ist auch totaler Schwachsinn, vor 30 Jahren oder länger wurden viele Sachen entdeckt, die heute noch wichtig sind. Oder findest du,d as man Columbus seine Entdeckung in die Tonne kloppen kann??
 
Atze-Peng schrieb:
Das ist auch totaler Schwachsinn, vor 30 Jahren oder länger wurden viele Sachen entdeckt, die heute noch wichtig sind. Oder findest du,d as man Columbus seine Entdeckung in die Tonne kloppen kann??

Ja, allerdings...
Aber das ist eine ganz andere Frage. ;)
Wenn du aber mal drüber nachdenkst was Kolumbus glaubte gefunden zu haben sollte dir klar sein daß seine "Entdeckung" nur sehr kurz aktuell war...
 
Atze-Peng schrieb:
Das ist auch totaler Schwachsinn, vor 30 Jahren oder länger wurden viele Sachen entdeckt, die heute noch wichtig sind. Oder findest du,d as man Columbus seine Entdeckung in die Tonne kloppen kann??
das kommt vor, aber im fall astronomie trifft das sicher nicht zu. gerade in den letzten jahren wurden viele entdeckungen in bezug auf ausdehnung des weltalls und andere planenten gemacht. das war vor 30 jahren nicht möglich, weil damals die technischen gerätschaften einfach gefehlt haben, hubbles teleskop ect.

und wenn du 10000000000000 wiederholungen des selben zufallsexperiments machst, dann sind auch winzigste nuancen bei der wahrscheinlichkeit wichtig.
 
schwarzerVogel schrieb:
darf ich einen bringen?
vor 30 jahren hat jemand berechnet wie hoch die wahrscheinlichkeit wäre wenn bei 10 trillionen planeten wie der erde (also 10 hoch 40) eine dnsstruktur entstehen würde (zufälig) (namen hab ich jetz net im kopf)
die wahrscheinlichkeit steht bei 10 hoch 450 ist also mathematisch gesehen unmöglich
da also der zufall ausgeschlossen wird bleibt zwangsläufig nur schöpfung
muahahahahahaha

BlackBlade schrieb:
und wenn du 10000000000000 wiederholungen des selben zufallsexperiments machst, dann sind auch winzigste nuancen bei der wahrscheinlichkeit wichtig.

Im Angesicht eines beinahe räumlich und zeitlich unendlichen Universums erscheint mir eine Wahrscheinlichkeit von 1:10^450 ziemlich groß…
Wie groß wäre stattdessen die Wahrscheinlichkeit für eine Schöpfung ?!
Und falls Zeit und Raum unendlich wären, würde zwangsweise jedes Ereignis eintreten, unabhängig von seiner Wahrscheinlichkeit.
Und letztlich sind es nur Wahrscheinlichkeiten, nach denen Leben auf anderen Planeten sehr unwahrscheinlich ist, aber nicht unmöglich – sonst könnte man sie ja nicht mit einer Wahrscheinlichkeit bewerten.
 
Saiyaman 18 schrieb:
Und falls Zeit und Raum unendlich wären, würde zwangsweise jedes Ereignis eintreten, unabhängig von seiner Wahrscheinlichkeit.
und? warum sollte das nicht so sein? fakt ist: wir können diese these unmöglich beweisen und auch nicht widerlegen. genau dasselbe wie mit gott. aber an den glauben imho mehr leute.
btw kann ein raum auch immanent unendlich und dennoch endlich sein. eine kugel aus gekrümten raum oder so. kann also durchaus sein, dass uns auch in vielen tausend jahren mit einem wesentlich höheren wissensstand das universum immernoch unendlich vorkommt obwohl es das ´von aussen betrachtet´garnicht ist.

btw wie kommst du eigentlich dazu, zu sagen 10^450 wäre etwas zu niedrig angesetzt? das ist eine dermaßen grosse zahl, dass du sie dir unmöglich vorstellen kannst;)
 
BlackBlade schrieb:
und? warum sollte das nicht so sein? fakt ist: wir können diese these unmöglich beweisen und auch nicht widerlegen. genau dasselbe wie mit gott. aber an den glauben imho mehr leute.
Ich denke die Zahl derer, die noch wirklich an Gott glauben ist tendenziell rückläufig - im Gegensatz zu denen, die auf die Wissenschaft bauen.

BlackBlade schrieb:
btw kann ein raum auch immanent unendlich und dennoch endlich sein. eine kugel aus gekrümten raum oder so. kann also durchaus sein, dass uns auch in vielen tausend jahren mit einem wesentlich höheren wissensstand das universum immernoch unendlich vorkommt obwohl es das ´von aussen betrachtet´garnicht ist.

Das Problem dabei ist ja auch, dass wir psychisch und physisch begrenzt sind. Wie soll unser endlicher Geist etwas unendliches erfassen können ?

BlackBlade schrieb:
btw wie kommst du eigentlich dazu, zu sagen 10^450 wäre etwas zu niedrig angesetzt? das ist eine dermaßen grosse zahl, dass du sie dir unmöglich vorstellen kannst;)

Natürlich ist 10^450 relativ groß und für mich unvorstellbar.Aber im Vergleich zur Unendlichkeit ist jede endlich große Zahl bedeutungslos klein.
 
@Blackblade:
Och nö, bist du anstrengend... Warum ist der Urknall irrelevant. Ich glaube eher, dass du, ich und alle anderen im Gegensatz zum Urknall irelevant sind. Klingt so als wäre es ein beiläufiges Ereignis wie wenn Samstags die Läden früher zu machen...
und ausserdem ein ganz grosses LOL für dein:...Bla,bla, Wissenstand vor 30 Jahren,bla,bla, nicht so weit...und astronomie sowieso dreimal wiederlegt....

Was meinst du wie alt die Relativitätstheorie von Einstein und die Quantentheorie von Planck sind? Legt das Licht mittlerweile die doppelte Strecke in der halben Zeit zurück??? Nein, ich glaube nicht... und bisher konnte das noch niemand wiederlegen... nur so als Beispiel dafür, dass es nicht darauf ankommt wie "alt die Wissenschaft" ist. (siehe Galileo--> Welt ist immer noch ein abeplatteter Rotationsellipsoid oder hat Hawkings bewiesen, dass wir doch auf einer Scheibe in einer Nußschale leben...?)



@schwarzer Vogel:
Danke für dein Kommentar, genau das selbe wollte ich in einem neuen Thread zur Diskussion stellen, ebenfalls als eine Art Gottesbeweis. Aber denk das noch etwas weiter: selbst wen die DNS durch Zufall entstanden wäre, bräuchte sie immer noch einen Trägerkörper, also mindestens einen Einzeller um zu leben, den eine DNS-Sequenz kann sich nicht selbstständig vervielfältigen. Die Wahrscheinlichkeit das ein kompletter überlebensfähiger Einzeller aus dem NICHTS (was Leben angeht) entsteht, also diese Wahrscheinlichkeit dürfte noch sehr viel geringer sein als 10^450.

@Saiyaman:
Zeit und Raum sind aber nicht unendlich, sonst hätte man ja wohl nie feststellen können wann ein Urknall stattgefunden hat. Beschäftige dich doch erst mal ein bisschen mehr mit der Sache wenn du was sinnvolles beitragen möchtest (nicht bös gemeint). Weiterer Hinweis: überleg doch mal wie unser Nachthimmel aussehen würde wenn es im Universum unendlich viel Sterne geben würde... wahrscheinlich wäre es nicht grade dunkel, oder? Desweiteren könnte man dann auch kaum beobachten wie Galaxien und Galaxienhaufen voneinander wegfliegen.
Ich finds echt blöd, dass die meisten Menschen denken, dass Wissenschaft und ein Glaube an Gott sich gegenseitig ausschliessen...


Ich bin sowieso der Meinung, dass das Universum viel kleiner ist als bisher angenommen. Es ist vielleicht sowas wie ein in sich selbst verknotetes Knäul.
Du kuckst dir praktisch mit dem Hubble auf deinen eigenen Hinterkopf, bloß vor Millionen oder Milliarden von Jahren, denn solange braucht das Licht bis es einmal durch dieses Knäul durch ist und wieder am Ursprung angelangt ist.
Und da sich nach so einer langen Zeit die Galaxien stark im Aussehen verändern, denken wir jedes Mal das wir eine neue Galaxie entdeckt haben, obwohl es vielleicht nur unsere eigene ist, so wie sie vor Milliarden von Jahren aussah...
 
Godsim schrieb:
Bla,bla, Wissenstand vor 30 Jahren,bla,bla, nicht so weit...und astronomie sowieso dreimal wiederlegt
Nein, ich glaube nicht... und bisher konnte das noch niemand wiederlegen... nur so als Beispiel dafür, dass es nicht darauf ankommt wie "alt die Wissenschaft" ist. (siehe Galileo--> Welt ist immer noch ein abeplatteter Rotationsellipsoid oder hat Hawkings bewiesen, dass wir doch auf einer Scheibe in einer Nußschale leben...?)...

Es ging doch gar nicht darum, dass ältere Wissenschaften generell überholt oder falsch sind...
Und dass unser Wissensstand im allgemeinen und bezüglich der Astronomie im speziellen in den letzten 30 Jahren beachtlich angewachsen ist, bleibt wohl unbestreitbar.

Godsim schrieb:
Danke für dein Kommentar, genau das selbe wollte ich in einem neuen Thread zur Diskussion stellen, ebenfalls als eine Art Gottesbeweis. Aber denk das noch etwas weiter: selbst wen die DNS durch Zufall entstanden wäre, bräuchte sie immer noch einen Trägerkörper, also mindestens einen Einzeller um zu leben, den eine DNS-Sequenz kann sich nicht selbstständig vervielfältigen. Die Wahrscheinlichkeit das ein kompletter überlebensfähiger Einzeller aus dem NICHTS (was Leben angeht) entsteht, also diese Wahrscheinlichkeit dürfte noch sehr viel geringer sein als 10^450.

Und ? Unwahrscheinlich und Unmöglich unterscheiden sich wie Tag und Nacht....
Es gibt genauso wenig einen endgültigen Gottesbeweis wie einen Beweis, der seine Existenz widerlegt....


Godsim schrieb:
Zeit und Raum sind aber nicht unendlich, sonst hätte man ja wohl nie feststellen können wann ein Urknall stattgefunden hat. Beschäftige dich doch erst mal ein bisschen mehr mit der Sache wenn du was sinnvolles beitragen möchtest (nicht bös gemeint). Weiterer Hinweis: überleg doch mal wie unser Nachthimmel aussehen würde wenn es im Universum unendlich viel Sterne geben würde... wahrscheinlich wäre es nicht grade dunkel, oder? Desweiteren könnte man dann auch kaum beobachten wie Galaxien und Galaxienhaufen voneinander wegfliegen.


Das habe ich auch nicht behauptet, ich sprach im Konjunktiv. Und in welchem Bezug setzt Du eine unendliche Anzahl von Sternen ? In einem unendlich großen Universum ist wohl unendlich viel Platz für deine unendlich vielen Sterne. Wobei man hier zwischen räumlicher und zeitlicher Unendlichkeit differenzieren müsste. Un was den Nachthimmel angeht, so sehen wir jetzt auch nur einen Bruchteikl der tatsächlich vorhandenen Gestirne, was einfach damit zusammenhängt, dass das Licht eine sehr lange Zeit benötigt, bis es uns von entfernten Sternen erreicht...
Und was hat das bitte mit der Beobachtung über die Bewegung der Galaxien zu tun ?

Godsim schrieb:
Ich finds echt blöd, dass die meisten Menschen denken, dass Wissenschaft und ein Glaube an Gott sich gegenseitig ausschliessen

Das ist aber keine Frage der persönlichen Einschätzung sondern allgemeines Gedankengut unserer Zeit. Und wie willst Du die Unvereinbarkeit von Glauben und Wissen überwinden ?
Godsim schrieb:
Ich bin sowieso der Meinung, dass das Universum viel kleiner ist als bisher angenommen. Es ist vielleicht sowas wie ein in sich selbst verknotetes Knäul.
Du kuckst dir praktisch mit dem Hubble auf deinen eigenen Hinterkopf, bloß vor Millionen oder Milliarden von Jahren, denn solange braucht das Licht bis es einmal durch dieses Knäul durch ist und wieder am Ursprung angelangt ist.
Und da sich nach so einer langen Zeit die Galaxien stark im Aussehen verändern, denken wir jedes Mal das wir eine neue Galaxie entdeckt haben, obwohl es vielleicht nur unsere eigene ist, so wie sie vor Milliarden von Jahren aussah...

Die Größe ist doch sowieso relativ... Unsere Erde ist, wenn man sie im dreidimensionalen Raum betrachtet, ziemlich klein. Wenn man allerdings die Oberfläche zweidimensional betrachtet, so ist diese unendlich...
Und ja,wir blicken durch unsere Teleskope immer auch in die Vergangenheit, ist doch nichts neues... Unser Bild von der Sonne ist auch immer 8 Minuten alt...
Also falls wir ein jüngeres Abbild unserer eigenen Galaxie entdecken würden, wäre das wohl eine wissenschaftliche Revolution.... Wenn unsere Galaxie innerhalb der Zeit z vom Pubkt A zum Punkt B gewandert ist, und wir erst jetzt unsere Galaxie im Punkt A entdecken würden, würde das ja bedeuten, dass das Licht von Punkt A uns erst jetzt erreicht und sich unsere Galaxie damit mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt haben muss... Oder durch eine Schleife in der Raumzeit...

Godsim schrieb:
Beschäftige dich doch erst mal ein bisschen mehr mit der Sache wenn du was sinnvolles beitragen möchtest
Kleiner Anfall von Hybris ?!? :laugh:
 
@Saiyaman:
Zeit und Raum sind aber nicht unendlich, sonst hätte man ja wohl nie feststellen können wann ein Urknall stattgefunden hat. Beschäftige dich doch erst mal ein bisschen mehr mit der Sache wenn du was sinnvolles beitragen möchtest (nicht bös gemeint). Weiterer Hinweis: überleg doch mal wie unser Nachthimmel aussehen würde wenn es im Universum unendlich viel Sterne geben würde... wahrscheinlich wäre es nicht grade dunkel, oder? Desweiteren könnte man dann auch kaum beobachten wie Galaxien und Galaxienhaufen voneinander wegfliegen.
klar ist der Nachthimmel nicht vollkommen hell, das liegt aber daran, dass das Licht von weiter entfernten Sternen noch nicht zu uns durchgedrungen ist, eigentlich ein Beweis, dass das Universum bisschen größer ist als du dir vorstellst.
@schwarzer Vogel:
Danke für dein Kommentar, genau das selbe wollte ich in einem neuen Thread zur Diskussion stellen, ebenfalls als eine Art Gottesbeweis. Aber denk das noch etwas weiter: selbst wen die DNS durch Zufall entstanden wäre, bräuchte sie immer noch einen Trägerkörper, also mindestens einen Einzeller um zu leben, den eine DNS-Sequenz kann sich nicht selbstständig vervielfältigen. Die Wahrscheinlichkeit das ein kompletter überlebensfähiger Einzeller aus dem NICHTS (was Leben angeht) entsteht, also diese Wahrscheinlichkeit dürfte noch sehr viel geringer sein als 10^450.
Na und wenn schon. Da steckt kein Gottesbeweis drin.
Es gibt genauso wenig einen endgültigen Gottesbeweis wie einen Beweis, der seine Existenz widerlegt....
Genau, und deswegen ist Gott eine schlechte Theorie.
 
Godsim schrieb:
@Blackblade:
Och nö, bist du anstrengend... Warum ist der Urknall irrelevant. Ich glaube eher, dass du, ich und alle anderen im Gegensatz zum Urknall irelevant sind. Klingt so als wäre es ein beiläufiges Ereignis wie wenn Samstags die Läden früher zu machen...
und ausserdem ein ganz grosses LOL für dein:...Bla,bla, Wissenstand vor 30 Jahren,bla,bla, nicht so weit...und astronomie sowieso dreimal wiederlegt....

Was meinst du wie alt die Relativitätstheorie von Einstein und die Quantentheorie von Planck sind? Legt das Licht mittlerweile die doppelte Strecke in der halben Zeit zurück??? Nein, ich glaube nicht... und bisher konnte das noch niemand wiederlegen... nur so als Beispiel dafür, dass es nicht darauf ankommt wie "alt die Wissenschaft" ist. (siehe Galileo--> Welt ist immer noch ein abeplatteter Rotationsellipsoid oder hat Hawkings bewiesen, dass wir doch auf einer Scheibe in einer Nußschale leben...?)
der urknall ist irrelevant weil er für uns der anfang von allem ist. wir sind als produkte von raum, zeit und materie nicht in der lage, vor den urknall zu blicken. weil alles für uns relevante erst mit dem urknall entstanden ist. was ´vor ´dem urknall war kann uns also egal sein und jede theorie darüber wäre reine spekulation.
und die argumentation, wir wären ja sooo klein und alles andere so groß und unüberschaubar ist einfach hirnrissig, wir auf der erde sind das leben und nur wir können überhaupt einen sinn suchen. das riesengrosse universum hat kein bewusstsein und keine interessen, es kann also nicht darüber urteilen, ob wir lebenden wesen wichtig sind oder nicht, die einzigen, die das können sind lebewesen selbst. und für die ist ihre eigene existenz durchaus relevant.



Danke für dein Kommentar, genau das selbe wollte ich in einem neuen Thread zur Diskussion stellen, ebenfalls als eine Art Gottesbeweis. Aber denk das noch etwas weiter: selbst wen die DNS durch Zufall entstanden wäre, bräuchte sie immer noch einen Trägerkörper, also mindestens einen Einzeller um zu leben, den eine DNS-Sequenz kann sich nicht selbstständig vervielfältigen. Die Wahrscheinlichkeit das ein kompletter überlebensfähiger Einzeller aus dem NICHTS (was Leben angeht) entsteht, also diese Wahrscheinlichkeit dürfte noch sehr viel geringer sein als 10^450.
´sie dürfte geringer sein´.....darf ich mal fragen, wie du das abschätzen willst wenn du gar keine ahnung hast, von welcher zahl du redest?(weil die zahl in ihren dimensionen von einem menschen gar nicht erfasst werden kann)

Weiterer Hinweis: überleg doch mal wie unser Nachthimmel aussehen würde wenn es im Universum unendlich viel Sterne geben würde... wahrscheinlich wäre es nicht grade dunkel, oder? Desweiteren könnte man dann auch kaum beobachten wie Galaxien und Galaxienhaufen voneinander wegfliegen.
Ich finds echt blöd, dass die meisten Menschen denken, dass Wissenschaft und ein Glaube an Gott sich gegenseitig ausschliessen...
das universum durchlief kurz nach dem urknall eine phase der hyperinflation. während dieser dehnte es sich mit überlichtgeschwindigkeit aus. d.h. es gibt auch sterne, deren licht in den vielleicht 15 milliarden jahren seit seiner entstehung gar nicht zu uns gelangen kann, weil sein ursprung über 15 milliarden lichtjahre von uns entfernt ist. und je länger licht unterwegs ist, desto mehr unterschied macht auch der sich ausdehnende raum, den es durchläuft, aus. ausserdem wird ein grossteil des lichts von massereichen planeten abgelenkt oder ganz geschluckt.

glaube an übernatürliches und wissenschaft sind deswegen so schwer vereinbar, weil sie auf entgegensätzlichen denkweisen beruhen. wissenschaft arbeitet nur mit beobachtungen und logik während glaube an etwas transzendentes das ziemlich genaue gegenteil ist.
 
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