So, jetzt kommt mal wieder der nächste Teil:
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„Du scheinst deine Familie wirklich zu mögen. Ich gebe zu, dass ich das nicht gedacht hätte, aber ich kannte dich ja auch nicht richtig. Du warst nur so furchtbar streng zu Trunks!“ Im selben Moment ahnte Soey bereits, dass sie das lieber nicht gesagt hätte, aber Vegeta reagierte völlig anders, als sie gedacht hatte. Er drückte sie fest an sich. Vegeta rannen Tränen runter. Ja, er war streng, doch er wollte jetzt soviel Zeit wie möglich mit ihr verbringen. Er wollte ein guter Vater werden und er wollte Soey ein guter Bruder sein! Soey bekam von den Tränen nichts mit und auch sie schloss ihre Arme zögernd um ihn. Wieso fiel es ihr so schwer, ihren Bruder zu drücken? Sie wollte es doch die ganze Zeit, warum wollte sie es jetzt nicht mehr, warum machte ihr diese Umarmung Angst? Wieso konnte sie ihm nicht zeigen, das sie glücklich war. Sie wusste, sie würde ihn jetzt verletzen, doch sie befreite sich von seiner Umarmung. Sie ahnte nicht, wie wenig Vegeta jemanden in den Arm nahm. Vegeta starte sie erschrocken an! Was war denn nur los! Verzeihte sie ihm doch nicht? Aber er hatte ihr doch alles gesagt. Er ließ die Arme sinken, natürlich durfte er nicht erwarten, das sie ihm von heute auf morgen verzeite!
„Kannst du es denn irgendwann?“
„Vegeta! Ich weis jetzt alles über meine Vergangenheit, doch es kommt noch nicht aus meinem herzen. Verstehst du, es ist wie eine Geschichte, die man mir erzählt hat. Ich kann mich noch immer nicht erinnern. Ich... es tut mir leid!“ Soey drehte sich um und rannte ins Haus. Es tat ihr so leid!
Sie rannte in ihr Zimmer, bzw. in Vegetas Zimmer. Dort suchte sie ihre Alten Sachen zusammen und zog sich schnell um. Dann rannte sie...fast Trunks um.
„He, wo willst du denn so schnell hin!“
„Bitte las mich gehen!“ Jetzt erst bemerkte Trunks, dass sie weinte.
„Ist es wegen meinem Vater12
„Nein, er kann nichts dafür. Ich bin der Grund, nur ich!“
Trunks sah sie an, doch er verstand nichts.
„Aber was st denn passiert? Hat er dich angeschrieen?“
„Nein, dein Vater ist wundervoll!“ Jetzt verstand Trunks gar nicht mehr. Sein Vater und wundervoll? Er war doch der Mensch, der ihm den Umgang mit Soey verboten hatte. Er war doch der Mensch, der so furchtbar streng war, als ob es ein Krampf war. Und dieser Mensch sollte liebevoll sein? Langsam zweifelte Trunks daran, dass sie von den selben Menschen sprachen!
„Bitte, lass mich gehen1“ Soey flehte, sie war nicht annähert mehr so stolz, wie er sie kennen gelernt hatte.
„Nein, dass kann ich nicht! Ich weis nicht was geschehen ist, aber ich will dich nicht verlieren!“
„Bitte Trunks, ich würde deinem Vater nur weh tun. Ich schäme mich so. Ich habe Angst davor, niemals mehr zu wissen, was in meiner Kindheit geschehen ist. Ich habe Angst davor, dass ich mich niemals mehr an meinen Bruder erinnern werde. Es ist das beste, glaube mir. Ich kann mein Gedächtnis nicht erzwingen und deshalb ist es besser, wenn ich für immer gehe.“ Trunks sah Soey bewundernd an. Sie war erst 11 Jahre alt, doch sie sprach so erwachsen. Sie musste sehr viel durchgemacht haben. Aber dennoch, er wollte sie einfach nicht verlieren. Sie war seine beste Freundin geworden. Die Wochen, die sie jetzt schon hier war, hatte sich ein tiefes Vertrauen zwischen den beiden aufgebaut. Er fühlte sich verantwortlich für Soey. Er hatte sie wahnsinnig lieb gewonnen und schon allein deswegen durfte er nicht zulassen, dass sie ging!