Hi
Ich habe mich mal dazu durch gerungen eine neue Episode zu posten.
Es wird die letzte sein, wenn ich wieder so wenig Resonanz bekomme.
@Vegela:
Ich danke dir für dein ausführliches Lob. *rot werd*
@Lienk:
Ich danke auch dir für deine Worte.
Man sollte das mal als Animespecial raushauen oder sowas.
Mit diesen Satzt hast du mich stolz gemacht
Hier die neue Episode
Episode 36
Kakarott gegen Freezer (Teil 1)
King Cold versuchte noch immer Romana mit seinen Augen zu finden. Doch so sehr er sich auch anstrengte, es war vergebens. Plötzlich hörte man das Donnern eines Schlages. Kurz darauf kam Romanas Faust im Gesicht des Vaters des Tyrannen zum Vorschein und auch Romana erschien wieder. Ihre Haare wehten nach vorne und sie umgab ein kleiner Wirbelsturm. Auch ihre Aura flackerte um sie herum.
Von der Wucht des Schlages flog der Gehörnte unkontrolliert nach hinten und krachte hierbei durch mehrere einzelne Bäume, bevor er in einen Felsen krachte und alle Viere von sich gestreckt steckenblieb. Nicht mal einen Augenblick später stand die Königin in der Schwebe vor ihrem Widersacher. Kalt und wortlos hob sie die Hand, während sich ein immer stärker werdender Lichtkreis sowohl um sie als auch um die Hand herum aufbaute.
"Nein, bitte, Gnade. Verschone mich", flehte der Tyrannenvater, doch der Blick der Königin verfinsterte sich noch weiter. Dazu begann noch eine dicke Ader gefährlich auf ihrer Stirn zu pulsieren. Sie konnte solche Jammerlappen wie King Cold auf den Tod nicht ausstehen. Ohne Vorwarnung aktivierte sie wie aus heiterem Himmel ihren aufgeladenen Energiestrahl, welcher King Cold erst durchbohrte und sich dann im Felsen mit einer gigantischen Explosion entlud. Staub, kleine Steinchen und sogar kleine Felsbrocken schwirrten auf den Schwingen des Windes durch die Luft. Minutenlang hielt dieser Orkan an, bis er letztlich abflachte.
Als wieder Flaute herrschte und auch die Steine und Felsbrocken der Schwerkraft nachgaben, kamen einige Teile des Körpers von King Cold zum Vorschein. Man sah Teile des linken Beines, des rechten Armes und ein Teil der Brust, so wie den Kopf. An dem Bein, dem Arm und in dem Gesicht waren überall blutende Kratzer und außerdem tropfte eine blaue Flüssigkeit aus seinem Mund, die mittlerweile auf dem Boden eine kleine Pfütze bildete. Sein rechtes Auge war geschlossen und das linke wirkte ausdruckslos und leer.
'Das wäre der erste. Jetzt muss mein Mann nur diesen elenden Tyrannen aufs Abstellgleis stellen. Dann haben wir endlich wieder den Frieden, den wir verdienen. Aber so wie ich meinen Mann kenne, macht er keinen kurzen Prozess, nein, ich wette, er wird die Sache auskosten, bis es nicht mehr geht und Freezer schön langsam zu Tode quälen.'
Eine laute Detonation riss sie aus ihren Gedanken. Irgendwas stimmte nicht. Kakarott war wie verschwunden, doch Freezer war noch da, er stand dort auf dem Schlachtfeld mit ausgestrecktem Arm auf den Trümmerhaufen zielend, der eben noch einen riesigen Felsen darstellte. Aber wo war Kakarott? "Kakarott?!" schrie sie aus Leibeskräften in der Hoffnung er würde antworten. Aber es rührte sich nichts. Nicht der kleinste Laut.
"Ich schätze mal, das war es." Zufrieden grinsend wandte sich der Tyrann nun Romana zu.
"Jetzt, mein Püppchen, bist du an der Reihe. Du hast meinen Vater eiskalt getötet. Dafür werde ich dir jeden Knochen einzelnd brechen!"
Romana grinste bloß. Gerade als der Sohn des toten King Cold seinen Arm hob um einen Todesstrahl abzufeuern, begann plötzlich die Erde zu beben. Es folgte ein lauter Knall, der sowohl die Königin als auch den Tyrannen dazu veranlassten sich zur Quelle umzudrehen.
Der Ursprung der Explosion war der Felshaufen, dessen Bestandteile nun in der Luft umher schwirrten und so einen offensichtlich zornigen König offenbarten. Ihn umgab ein blauer Flammenkreis.
"War das schon alles? Dann bist du schwächer, als ich dachte", höhnte Kakarott. "Du wagst es meine Kraft und meine Macht in Frage zu stellen? Das wirst du bereu'n, armer Irrer!" Und schon schnellte Freezer wieder auf Kakarott los. Er war an Stärke und Schnelligkeit dem neuen Herrscher Vegeta-sais fast ebenbürtig. Der Tyrann versuchte Bardocks jüngstem Sohn einige Tritt und Schlagkombinationen zu verpassen, doch der junge König wich ständig nur aus. Das machte Freezer langsam rasend vor Zorn.
"Jetzt hast du den Bogen überspannt, du kleiner Quälgeist. Ich bin wütend", tobte Freezer als er auf Distanz zu Kakarott ging.
"Ja und? Ist mir doch egal, ob du nun wütend stirbst oder nicht", spottete Radditz' kleiner Bruder.
"Du solltest mich besser nicht unterschätzen", warnte der Tyrann seinen Gegenüber.
"Wieso? Hast du irgendwelche versteckten Fähigkeiten von denen ich nichts weiß?" Ironisch klang die Stimme des Königs, unwissend, dass er damit Recht hatte. Freezer lachte nur hinterhältig.
"Los, antworte", herrschte Romanas Mann seinen Widersacher an.
"Gut, wie du willst. Ich habe die Fähigkeit mich zu verwandeln. Genau wie ihr. Doch ihr werdet bloß zu hirnlosen Riesenaffen. Und das ist auch noch abhängig vom Vollmond. Ich hingegen kann mich drei mal verwandeln. Immer, wenn ich das tue, erhöht sich sich meine Kampfkraft um einiges." - "Das ist völlig unmöglich!", schluckte Kakarott entgeistert. "Tja und jetzt, wirst du die erste Verwandlung miterleben. Falls du heute noch nicht gebetet hast, solltest du es jetzt, nachholen. Es wird eh dein letztes Gebet sein." Noch immer vollkommen geschockt beobachtete Kakarott wie Freezer damit begann, seine erste Verwandlung einzuleiten.
Die Erde begann zu beben und Winde wehten den Beteiligten um die Ohren, die von der Windstärke her einem Orkan gleich kamen. Rote Blitze schlugen woüberall in näherer Umgebung auf dem Boden ein und eine gleichfarbige Aura umgab den selbst ernannten Herrscher des Universums. Unter lautem Geschrei wuchs er ein riesiges Stück, während seine Hörner sich nach oben krümmten und nun denen eines Stiers glichen. Seine Muskeln schwollen an und begannen rot zu schimmern. Unruhig ließ er seinen Schwanz auf dem Boden peitschen. Als alles vorüber war, konnte Kakarott kaum glauben, was er da gesehen hatte. Aber er fasst sich schnell wieder.
Auch Bardock und Toma hatten die Verwandlung gesehen und waren nun mehr als bestürzt darüber, dass der König nun einem wahrem Monster gegenüber stand.
"Das könnte ein Problem sein. Selbst für Kakarott", mutmaßte der Schmächtigere der beiden.
"Ich hoffe du hast Unrecht", gab Romanas Vater zurück, während sie von der lauten durchschneidenen Stimme des Königs jäh unterbrochen wurden
"Das wird dir auch nicht weiterhelfen," brüllte der junge König. "Ich mach dir einen Knoten in den Hals, ein für alle Mal. Deine Schreckensherrschaft wird hier und heute enden."
"Das werden wir ja noch sehen. Du hast keine Chance gegen mich, denn meine Kampfkraft beträgt nun über eine Million."
"Und wenn schon. Ich bin immer noch stärker."
Grinsend und mit vor der Brust verschränkten Armen stand Kakarott da und musterte seinen Gegenüber.
Ob seiner Worte rastete das Monster, das sich Freezer nannte, vollkommen aus. Nicht mal einen Augenblick später stand er vor dem König, seine rechte Faust hatte sich in Kakarotts Magengrube versenkt. Dieser krümmte sich vor Schmerzen. Doch damit war es noch lange nicht vorbei. Ein weiterer Schlag, dieses Mal mit der linken Hand ausgeführt, traf Bardocks Spross mitten im Gesicht.
Begleitet von einem lauten Schrei krachte der Bezwinger König Vegetas in einen Felsen, durchbohrte ihn und schoss auf der anderen Seite wieder raus. Hinter dem Fels befand sich das Ufer eines kleinen Sees, in welchem Radditz' kleiner Bruder einschlug, was zur Folge hatte, dass eine riesige Wassersäule, die bis weit in den Himmel ragte, sich aufbaute.
Geschockt und mit weit aufgerissenen Mündern starrten die drei übrigen Saiyajins auf den aufgewühlten See, in dessen Wasser ihr König vermutlich gerade sein Leben aushauchte. Auch Freezer war der Ansicht, dass er Kakarott besiegt hatte. "Das ging ja schneller als erwartet. Dieser Saiyajin ist auch bloß ein Waschlappen, wie alle anderen." Damit wandte sich der Tyrann zu Toma, Bardock und Romana um.
"Jetzt seid ihr fällig", fügte er dämonisch grinsend hinzu und brach danach in schallendes Gelächter aus, welches einfach nur wahnsinnig klang.
"Du hast wohl zu heiß gebadet, wenn du denkst, dass du mit uns Saiyajins ein leichtes Spiel haben wirst. Auch wenn du meinen Mann getötet haben magst, bei mir beißt du auf Granit!" Noch während sie sprach aktivierte sie ihre verborgenen Energien, die sie im Training mit Kakarott erst gelernt hatte freizusetzen.
Man konnte die Energie, die sie ausstrahlte förmlich greifen. Die Erde bebte, ein Hurrikan fegte über das Schlachtfeld.
"Nun wirst du für das, was du meinem Mann angetan hast bezahlen. Ich werde dich genau so schnell platt machen wie deinen jämmerlichen Vater, du blöde Echse!"
Gerade als Romana losstürmen wollte, baute sich im See erneut eine Wasserfontäne auf, aus der letztlich ein vor Wut fast platzender König herausschoss. Er sah sofort, was seine Königin vor hatte.
"Halt Romana, keinen Schritt weiter. Das ist mein Kampf!", knurrte er trocken.
Überglücklich ihren Mann wiederzusehen brach sie ihren Angriff ab und gesellte sich wieder zu Bardock und ihrem Vater. Dann wandte sich Kakarott wieder seinem monströsen Gegner zu, dessen Augen geweitet waren.
'Wie konnte der das überleben? Er ist doch bloß ein Unterklasseschwachkopf. Noch nie hat einer einen solchen Angriff überlebt. Wieso ist dieser Halbaffe da so zäh?'
Freezer wusste offensichtlich noch nichts von dem Supersaiyajin in Kakarott. Das hatten bisher nur Zarbon und Dodoria für einen kurzen Augenblick sehen dürfen.
"Hey, du Möchtegernherrscher, können wir weiter machen oder hast du schon keine Lust mehr?", frotzelte der König. "Oder hast du Angst, weil du weißt, dass du verlieren wirst?"
Das war der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte, zumindest für Freezer. Vor Wut schreiend, woraufhin der ganze Planet erzitterte, stürmte er in einer so atemberaubenden Geschwindigkeit auf Kakarott zu, dass er für kurze Zeit verschwand. Auch der König verschwand. Nun bewegten sich beide so schnell, dass es unmöglich war sie mit bloßem Auge zu erkennen. Man hörte nur noch die Knallen der harten Schläge beider Kämpfer und sah die Druckwellen in der Luft.
Doch konnte sich scheinbar keiner einen Vorteil erarbeiten, denn es ging über zehn Minuten so weiter. Plötzlich tauchte das Monstrum Freezer im Sinkflug wieder auf. So wie es aussah, war es ein ungewollter Flug. Kakarott war endlich mal mit seiner rechten durch die Deckung seines Widersachers gekommen.
Mit einem lauten Knall schlug der Tyrann schließlich auf dem Boden auf, wobei einiges an Staub und Schotter aufgewirbelt wurde. Kakarott indes landete sanft mit vor der Brust verschränkten Armen vor dem kleinen Krater und wartete darauf, dass sich der Staub wieder legte. Er wusste, dass es noch lange nicht vorbei sein würde. Letztlich verzog sich die Staubwolke und der Gehörnte stand dort und stierte dem König zornig in seine kalten Augen.
"Na warte. Wenn ich dich in die Finger kriege," drohte Freezer, woraufhin Kakarott begann lauthals zu lachen.
"Was dann?", fragte er, als er sich halbwegs wieder eingekriegt hatte. Noch immer standen ihm Lachtränen in den Augen.
"Du findest das wohl lustig, was?", röhrte King Colds Sohn, dessen Körper vor Wut fast bebte. "Aber wir werden ja sehen, wer zu Letzt lacht!", fügte er drohen hinzu.
"Ja das werden wir. Oder besser nur ich. Denn ein Toter wird wohl kaum etwas zu lachen haben", stichelte der König schlagfertig. Das war offenbar zu viel des Guten für den Tyrannen, denn er griff wieder an.
Doch wie es aussah, konnte er keinen Stich gegen den König sehen und wurde in einem harten Schlagabtausch immer weiter zurückgedrängt. Augenscheinlich war der König der Saiyajins stärker als Freezer nach seiner ersten Verwandlung. Das begriff irgendwann im Laufe des Kampfes auch Freezer.
Abermals stoben die beiden erbitterten Feinde auseinander, um kurz eine Verschnaufpause einzulegen. Der König hatte dies wohl nicht nötig, denn er atmete noch relativ normal, wohingegen King Colds Sohn schon aus dem letzten Loch zu pfeifen schien. Doch der Schein trügte.
"Jetzt, du kleiner armseliger Wurm, werde ich meine zweite Verwandlung einleiten. Das wird dein Untergang." Nach diesen Worten folgte ein langer entsetzlicher Wutschrei, der vieles zur Folge hatte. Der Planet begann zu beben, eine rote Aura brach aus dem Tyrannen heraus und ein Gewittersturm erfüllte den verdunkelten Himmel, aus dem nun pinke und rote Blitze auf dem Boden einschlugen.
Sofern es möglich war, wuchs dieses Monster noch ein kleines Stück, während lange Stachel aus seinem Rücken sprießten. Seine Schultern streckten sich zu beiden Seiten in die Länge und sein Kopf verlängerte sich.
'Der sieht ja noch hässlicher aus als vorher', lachte Kakarott in sich hinein. 'Naja dann wollen wir den Kerl mal aufklären. Zumindest teilweise.'
"He, Freezer. Du bist nicht der einzigste, der sich verwandeln kann."
"Was soll das heißen?, blaffte Freezer zurück.
"Nunja, es heißt, dass du dir schon mal einen Sarg ordern kannst", höhnte der König grinsend, während er bereits seine Supersaiyajinenergie aktivierte.
Erneut bebte der Planet und Blitze schlugen auf dem Boden ein. Diese Mal jedoch waren sie gelb. Auch der Donner spielte seine Musik dazu. Steine, kleine Felsbrocken und und sogar die Wolken, die am Himmel standen, wurden von dem Energiefeld, dass Kakarott umgab angezogen. Die drei anderen Saiyajins, die dem Kampf zusahen, trauten ihren Augen nicht.
"Ich wusste ja, dass er stark ist, aber so stark hatte ich ihn gar nicht in Erinnerung", gestand Toma, dessen Gesicht an Farbe verloren hatte.
Schließlich färbten sich noch sowohl die Haare als auch die Augenbrauen des jungen Königs blond, wohingegen seine Augenfarbe von schwarz auf türkisgrün wechselte und die goldgelbe Aura aus ihm herausbrach und sich wie ein Flammenkranz um den Supersaiyajin herum aufbaute.