Hey, ihr seid echt lieb
Warum muss ich mich eigentlich immer in sowas reinreden, na toll, ich hab keine Ahnung, was da passieren soll

ich hoffe, mir fällt noch was ein
Es war Zeit um aufzubrechen. Livian umarmte ihre Mutter. Ihre Augen glänzten feucht, doch diesmal verhinderte die Königin nicht, das eine Träne seine glitzernde Spur auf ihrer Wange hinterlies. Sie zwang sich zu einem Lächeln.
"Viel Glück, meine Tochter. Erfülle deine Aufgabe und unsere Herzen mit Stolz. Und komm wieder." Die letzten Worte waren kaum noch mehr als ein Flüstern.
"Ja Mutter, ich werde alles versuchen, was in meiner Macht steht." Sie hasste es, so zu reden, doch sie wollte ihrer Mutter den gefallen tun. Sie senkte die Augen und drehte sich langsam um. Als wäre das ein Zeichen gewesen, drehten sich auch die anderen um. Sie winkten fröhlich und es war nichts von Abschiedsschmerz zu fühlen. Einzig Livian flog mit hängenden Schultern ihrem Schicksal entgegen.
"Hey Syra, was meinst du, was uns noch so alles passieren wird, vielleicht kommt ja ein verrückter Massenmörder und rammt uns allen ein Messer ins Herz." Mit ernsthaftem Gesichtsausdruck stocherte Thay ihrer Freundin zwischen der Brust herum. Syra grinste. Sie schaffte es auch immer wieder sie mit ihrem etwas schrägen Humor zum Lachen zu bringen. Nachdenklich tippte sie sich gegen das Kinn.
"Könnte sein, oder ein hässliches, sabberndes Monster springt uns plötzlich an und zerfetzt uns." Mit einem wütenden Knurren stürzte sie sich auf Thay. Lachend stolperte sie ein paar Schritte weiter. Son-Gohan und sein Vater grinsten amüsiert. Plötzlich sog Thay erschrocken die Luft zwischen den Zähnen ein.
"Was ist denn? Hast du etwas gesehen?" Thay nickte langsam. Ruckartig drehte sie sich um und hielt Syra ein Blatt unter die Nase und erklärte ihr grinsend, dass das ihr schrecklicher Fund war. Syra riss ihr mit gespielter Wut das Blatt aus der Hand.
"Du bist doof." Sie betonte jedes Wort und begutachtete das Blatt. Es hatte seltsam gewundene Ränder und dort, wo Syra es berührte, schimmerte es in den Farben des Regenbogens. Langsam drehte sie es in der Hand. Die Feinen Adern zogen sich über das ganze Blatt und schienen leicht zu pulsieren. Sie schob das auf das Licht des Waldes. Sie beschloss es mitzunehmen, als Andenken an diese Reise und daran, das es Menschen gab, denen sie vertrauen konnte, egal was passieren würde. Wortlos steckte sie es in ihre Tasche.
"Hey Syra, da fliegt ein... oh, nur ein Käfer, kein Grund zur Panik." So wanderten sie albernd durch den Wald ohne auf die Gefahren zu achten und ohne zu bemerken, wie sie von sehr vielen, kleinen Augen beobachtet wurden.
Ja, ich weiß, irgendwie durchgeknallt, aber das, was da grad im Fernsehn kommt, verblödet mich total, irgendwas auf ARD, was mein Dad unbedingt anschauen muss *schnarch*
Hoffe, es gefällt euch trotzdem so einigermaßen
