Syra

@ Schneeflocke: Ich hab versucht, mich ein bisschen zu konzentrieren, aber daraus wurde nix, das ganze gesauge und gelabere der Erwachsenen hat einen echt den letzten Nerv geraubt :mad2:
@ Mister T. und cat1: Wie gesagt hab ich noch null erfahrung mit Storys schreiben und Lemons und schmalzige Liebe, na ja, ich weiß net, ob ich des schaff, ich versuch es einfach mal :D
@ all: ich werd demnächst nicht mehr so oft ins Internet können, also kann es etwas länger dauern, bis wieder ein Teil kommt, also net sauer sein, ok??


Als Syra das nächste Mal richtig erwachte, war es mitten in der Nacht. Liff lag schlafend auf ihrem Rücken und Syra blieb liegen, sie wollte ihn nicht wecken. Trotz der vielen Alpträume war es ein wohltuender Schlaf, was vielleicht an dem Bett lag, in welchem sie noch nie gelegen war. Alles war so weich und sauber, wie konnte man da anders als einen schönen Schlaf zu haben? Jetzt hatte sie Zeit zum nachdenken. "Was wollen sie nur mit mir machen, dieser Test, von dem sie geredet haben, wie wird er aussehen?" Syra fühlte ein kribbeln im Bauch, das man immer fühlt, wenn man weiß, das etwas passieren wird, man aber noch nicht so recht weiß, was. "Und dieses Amulett, ob sie es schon haben, oder erst suchen müssen. Aber wenn so wie so nur ich es tragen kann, warum war es dann so wichtig?" Es gingen ihr noch viele Fragen durch den Kopf, auf die sie keine Antwort wusste. Und es dauerte noch lange, bis sie wieder einschlief.
Als Syra am nächsten Morgen erwachte, strahlte die Sonne erst mit den ersten zähen Sonnenstrahlen durch das Fenster. Syra wollte eigentlich liegenbleiben, aber sie war viel zu aufgeregt und verwirrt und wollte sich bewegen. Vorsichtig weckte sie Liff auf und legte ihn auf das Bett. Sie stand auf und spürte, wie sich ihr Rücken verspannte. Sie hatte wohl die ganze Nacht in dieser Stellung geschlafen. Syra gähnte. Der Schlaf hatte ihr wirklich geholfen, sie fühlte sich viel besser als gestern. Gestern. Dieser Tag hatte bis jetzt ein großes Loch in ihr bisheriges Leben gerissen. Sie streckte sich. Ihre steifen Glieder wurden langsam wieder geschmeidig und sie ging zum Fenster, um der aufgehenden Sonne zuzusehen. Das hatte sie noch nie gemacht. Wie auch, die rießigen Gebäude versperrten die Sicht. Syra hatte noch nie so etwas schönes gesehen. Der Himmel färbte sich langsam blutrot und auch die Sonne hatte einen roten Schimmer. Das rot wechselte langsam in ein helles Blau, doch die kleinen Wölkchen waren noch immer wie in blutrote Farbe getaucht. Syra war so in dieses wundervolle Schauspiel versunken, dass sie nicht einmal merkte, wie die Tür aufging. Erst als sie den warmen Atem in ihrem Nacken spürte, schrak sie auf. "Wunderschön, nicht wahr?" Syra sprang aus seiner Reichweite. Doch Son-Gohan schien das gar nicht zu merken, er starrte nur immer weiter auf die aufgehende Sonne. "Du hast so etwas wohl noch nie gesehen, wie?" Syra reagierte nicht auf seine Frage. "Was willst du hier, kann man hier nicht einmal ungestört etwas betrachten, ohne das von euch Igelköpfen jemand kommt und einen stört?" Son-Gohan drehte sich um. "Hey, warum bist du denn immer so wütend?" Seine Stimme war warm und freundlich und Syra wollte ihn nicht schon wieder anfahren, aber sie wollte ihm erst recht nicht vertrauen. "Weißt du denn, wie es ist, sein Leben auf der Straße zu verbringen? Zu sehen, wie seine Eltern sich gegenseitig verprügeln und zu Grunde gehen? Wie jeder um einen rum nur noch vor sich hinvegetiert, vernebelt durch Kleber? Hast du auch nur eine Ahnung davon, wie es ist, nie Liebe zu erfahren und immer nur verachtet und geschlagen zu werden? Weißt du das?" Ihre Augen füllten sich immer mehr mit Tränen und ihre Stimme wurde lauter. Sie ging in die Knie und weinte. So, wie sie noch nie geweint hatte. Sie versuchte nicht einmal mehr, es zu unterdrücken, sie wusste, das sie es nicht schaffen würde. Son-Gohan ging leise auf sie zu und berührte sie sanft an ihrer Schulter. Syra zuckte zusammen, lies es aber geschehen. Son-Gohan spürte, wie der Körper unter seiner Hand bebte, das schluchzen ihre Körper durchschüttelte. Er wusste nicht, was er sagen sollte, er hatte keine Erfahrung damit, wie er ein Mädchen trösten sollte, das nicht wusste, was mit ihm geschah und eine grauenhafte Vergangenheit hatte. Er nahm sie in den Arm und drückte sie vorsichtig an sich. Syra ließ es mit sich geschehen, sie wollte es. Sie wusste nicht, warum, aber sie konnte sich diesem Körper nicht entziehen. Sie war schutzlos ausgeliefert einer Macht, die sie vorher nie kannte. Die Liebe. Sie wusste nicht, wie stark sie war, hatte es nie erfahren. Sie schmiegte sich an seinen Körper, es war ihr egal, dass sie ihn hassen musste, sie verstand nicht, warum das so war. Warum hasste sie einen Menschen so sehr, und liebte ihn doch genauso stark. Das weinen hatte sie so erschöpft, dass sie kraftlos in Son-Gohan Armen einschlief.


So, jetzt hab ich es mal so versucht, schreibt mir, ob es gelungen ist :D
 
Klasse die FF, echt toll geworden. Wie sie so langsam auftaut und ihren Hass ablegt ist sehr gut umgesetzt. Gute Wortwahl, das macht das lesen Flüssig.
Aber du wolltest Verbesserungsvorschläge: OK schreib nicht unbedingt alles an einem Stück, sondern Bau ein paar Absätze ein.

Zu deinem Link Problem: Du musst als erstes in die Themenübersicht gehen, und dir den Link herauskopieren. Dann in Folgender Zeile Leerzeichen Weglassen:[U R L=hier den Link einfügen]hier Beschreibung einfügen[/U R L]
 
Klasse die FF, echt toll geworden. Wie sie so langsam auftaut und ihren Hass ablegt ist sehr gut umgesetzt. Gute Wortwahl, das macht das lesen Flüssig
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Lord Vader, du hast recht :kiss: :D
 
@ Lord Vader: Danke für das Lob und die Kritik, aber ich versuche schon, so oft wie möglich Absätzte rein zu bringen, was aber meistens damit endet, das der Teil schon wieder so lang ist, das ich den so versende :D Aber ich versuch mal, mehr reinzumachen.

Weiter geht es wohl erst heute abend, muss meiner Eltern noch helfen, des Haus auf Vordermann zu bringen *stöhn* aber wenn ich fertig bin, geht es mit der FF weiter, versprochen *schwör*
 
Ich weiß, ist zwar erst 5 Uhr, aber das wird euch wohl auch nicht stören, wenn ich weitermache :D


Als Syra erwachte, lag sie wieder im Bett, Son-Gohan muss sie wohl dahin getragen haben. Sie spürte, dass sie noch nicht sehr lange geschlafen hatte. Gähnend kroch sie aus dem Bett. Sie fühlte sich frisch und kräftig. Liff strich schnurrend um ihre Beine. "Ach, weißt du Liff, dieser junge Son-Gohan bringt mich noch um den Verstand. Weißt du eigentlich, wie es ist, verliebt zu sein, richtig verliebt?" Zärtlich streichelte sie über seinen Kopf. Sie hatte nie in ihrem Leben Liebe erfahren und dieser Moment mit Son-Gohan war der schönste in ihrem ganzen Leben. Liff sah sie mit seltsam wissenden Augen an. Augen, die eine Katze eigentlich nicht haben konnte. Doch dieser Moment war nur so kurz, das er gleich wieder aus Syras Gedanken verschwand, so schnell, wie er gekommen war. Sie blickte aus dem Fenster. Jetzt war sie bereit für den Test.

Als sie am Frühstückstisch saß, erlebte sie das nächste Wunder dieser für sie unbekannten Welt. Der Tisch war so reichlich gedeckt, das Syra davon Wochenlang hätte Leben können. Sie dachte wieder an den Vortag. Wenn alle so viel und schnell aßen wie Son-Goku wunderte sie die Tafel schon wieder etwas weniger. Aber sie konnte einfach nicht glauben, dass es jeden Tag so viel zu Essen geben konnte. Syra war schon oft glücklich gewesen, wenn sie noch ein halbes Brötchen aus dem Mülleimer fischen konnte. Gut, sie hatte auch oft geklaut, aber das hier hatte ihr kühnsten Erwartungen bei weitem übertroffen. Es war einfach so viel. ChiChi bemerkte, wie sie das Essen anstarrte. "Na los, greif zu. Ich weiß, ist nicht unbedingt ein Festmahl aber bei so gefräßigen Familienmitgliedern kann man nicht jeden Tag groß was essen." Sie lächelte amüsiert. Son-Gohan stimmte ihr zu. "Wir wollen unseren Gast doch schließlich nicht verhungern lassen." Seinen schwarzen Augen blickten sie voller Wärme an. Syra hatte wieder dieses kribbeln im Bauch, doch diesmal war es anders. Es war nicht unangenehm, sondern erfüllte ihren Körper und ihre Seele mit einer wohligen Wärme. Sie lächelte. "Danke." Die Tür ging auf und Son-Goku trat mit einem lauten Gähnen ein. "Guten Morgen allerseits, auch schon wach." Er blickte zu Syra. "Wie du siehst." Sie hatte immer noch Angst vor diesem überstarken Mann, aber nicht mehr so sehr wie am vorherigen Tag. Son-Gohan hatte ihr gezeigt, das sie nicht nur Schmerzen zufügen konnten. Dann fingen sie an zu essen. Syra, die den Vortag noch sehr genau in Erinnerung hatte dachte, sie hätte sich so ungefähr vorstellen können, was da auf sie zukam, doch was sie sah, übertraf das bei weitem. In einer atemberaubenden Geschwindigkeit war von den mindestens zwei Dutzend Brötchen noch etwa zwei da, diese schwarzhaarigen Menschen machten sich nicht einmal die Mühe, die aufzuschneiden. Sie warfen die Brötchen in die Luft und zerschnitten sie mit ihren Handkanten, belegten sie so schnell, das selbst Syra nicht erkennen konnte, was sie machen. Dann stapelten sie sie auf einander und schoben sie auf einmal in ihren Mund. Syra wunderte sich sehr, dass sie sich nicht die Unterkiefer ausrenkten. Gegen ihren Willen musste sie plötzlich Grinsen. Es war einfach lustig, wie sich die drei Muskelpakete das Frühstück einverleibten. ChiChi schaute ihren Mann und ihre beiden Söhne vorwurfsvoll an. "Seht nur, wie viel ihr wieder gefressen habt, da ist ja nichts mehr für unseren Gast übrig! Seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen, das arme Kind hat ja garnichts mehr zu Essen!" Son-Goku warf Syra einen entschuldigenden Blick zu. "Aber sie hat doch noch zwei..." Weiter kam er nicht, denn Chichis Wutanfall übertönte ihn einfach. Syra saß da und verstand nun wirklich nichts mehr. Sie war hier, um geprüft zu werden, ob sie die Trägerin eines Amuletts wäre, dass alle Macht des Universums in sich vereinte und ChiChi schimpfte mit ihren Familienmitgliedern, weil sie ihr nur zwei Brötchen übriggelassen hatten. Plötzlich begann sie schallend an zu lachen. ChiChi verstummte sofort und auch die anderen sahen sie verwirrt an. Son-Gohan war der einzige, der verstand und auch mitlachte, dann fingen auch die anderen langsam an, mit zu lachen. ChiChi fand das ganze zwar nicht sehr lustig, aber sie konnte sich schließlich doch zu einem Grinsen durchringen. Syra wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, die ihr vor lauter Lachen ins Auge geschossen sind. Sie waren ihr nicht peinlich, noch nicht. "Schon gut, mir reicht das vollkommen, das ist mehr, als ich mir jeh vorgestellt hatte." Langsam beruhigten sich auch die anderen wieder. "Also gut, aber das nächste Mal," sie schaute drohend zu Son-Goku, Son-Gohan und Son-Goten, "seid ihr gefälligst höflicher und fresst unseren Gast nicht alles weg. Sie sahen betreten auf ihre Teller. Syra fing wieder an zu kichern. "Ja, ChiChi." Sie nickte zufrieden und ließ Syra nun endlich frühstücken, die es genoss, denn so etwas wundervolles hatte sie noch nie gegessen.


Ich weiß, der Teil war jetzt wirklich nicht so berauschend, aber es wird schon mal wieder besser...
Syra sollte etwas noch etwas misstrauischer sein, oder?
 
na ja, also irgendwie scheinen es immer weniger zu werden, die hier antworten, aber was solls, ich schreib einfach mal weiter :)


Nach dem Frühstück ging Syra ging Syra wieder ins Badezimmer. Sie wollte noch einmal duschen. Noch einmal dieses wunderbare Gefühl von warmen, weichem Wasser auf ihrer Haut fühlen. Elegant legte sie ihre Kleidung ab. Sie betrachtete sich im großen Badezimmerspiegel. Ihre Haut war zerschunden und kratzig, aber das war normal. Sie hatte nie etwas anderes auf ihrer Haut gespürt als harten, kalten Stein und vielleicht einmal eine Messerklinge, als sie gegen andere Kinder gekämpft hatte. Vorsichtig strich sie über die Narbe, die sich von ihrer linken Brust bis zum Bauchnabel zog. Roy, der Anführer der gefürchtetsten Gang in der Stadt wollte sie prüfen, ob sie hart genug war, in seiner Gang zu bleiben. Sie war es. Ohne einen Laut hatte sie es ertragen, als einer seiner Handlanger mit einem rostigen Nagel langsam ihre Haut aufrizte. Und sie hatte es ertragen, als er sie danach noch oft Schlug, weil sie ihn mit Augen ansah, die sich nie unterwerfen würden. Sie wolle nie von jemandem abhängen, und sie wollte nie, das jemand über ihr war. Sie hasste ihn vom ersten Tag an, als sie sein dreckiges Lachen das erste Mal hörte, als er sah, wie sie mit den Tränen kämpfte, als er den Nagel über ihren Bauch zog. Sie war damals acht Jahre alt gewesen. Es war also schon sieben Jahre her, als sie das erste Mal getötet hatte. Es ging schnell, aber sie konnte bis heute die schrecklichen Bilder nicht vergessen, als Roy zuckend in seinem Blut starb. Aber am schlimmsten waren seine Augen gewesen, die ihn so voller Schmerz und Hass anstarrten. Noch als seine Leiche von Maden zerfressen in irgendeinem Graben verrottete, suchten seine Augen sie in ihren Träumen heim. Bis heute hatte sie sie nicht vergessen. Sie hatte danach immer noch getötet, aber sie hatte nie wieder die Augen angesehen, sie wollte nicht, dass sie daran dachte, dass sie nicht einfach ein Leben ausgelöscht hatte, sondern eine Seele, mit Augen, bösen Augen, die sie anstarrten, bis sie selbst ihren Mörder fand, den sie bis zu seinem Tod verfolgen konnte, mit ihren starren Augen.
Wie um diese Erinnerung von sich abzuwaschen stand sie eine Stunde in der Dusche und schrubbte mit dem härtesten Schwamm den sie finden konnte ihre Haut. Sie stellte das Wasser ab. Ihre Wunden waren wieder aufgerissen und ihre Haut rot und sie tat weh. Aber das machte ihr nichts, sie hatte sich gewehrt gegen diese Augen und sie werden sie nie wieder verfolgen, dass wusste sie, sie hatte sie besiegt, weil sie stark war.

Als Son-Gohan Syra das nächste Mal sah, war sie nicht mehr so fröhlich wie zuvor am Tisch. Er wollte sie fragen, warum sie so lange im Bad war, aber als er Syra ansah, ihre Augen, die plötzlich einen fast wahnsinnigen Schimmer hatten, wollte er das nicht mehr. "Was ist denn mit dir?" Er legte seine Hände auf ihre Schultern und zwang sie, ihn anzusehen. Ihre grünen Augen sahen ihn an und es war ihm fast, als könne sie in diesem Moment tief in seine Seele sehen, tiefer vielleicht als er selbst. "Was..." Syra sah ihn an. "Lass mich bitte gehen, in das Zimmer, ich will, allein sein. Bitte." Son-Gohan sah sie verwirrt an. Hastig zog er seine Hände zurück. "Äh, ja, aber sicher." Syra ging langsam und hoch aufgerichtet in ihr Zimmer. Ihre Augen waren weit in die Ferne gerichtet. Son-Gohan wurde es unheimlich. Was war plötzlich mit Syra los, er verstand das nicht. Sie war doch so fröhlich gewesen, vor einer Stunde, davor griff sie alles an was sich bewegte und jetzt war sie völlig aphatisch. Er hoffte, sie würde sich für einen Gemütszustand entscheiden, aber im Moment wusste er selbst nicht, welchen er bei Syra am liebsten hätte...


na ja, was solls, ich bin müde, da bringt man nix gescheites mehr zusammen, ich hoffe er passt euch trotzdem *gähn* Ich glaub, ich geh jetzt mal ins Bett, gute Nacht :nighty:
 
Also irgendwie sollte ich so langsam aber sich mal zur Sache kommen, oder?
Aber danke für die Komplimente und das mit dem Link, ich bin zwar ein Mädchen aber deswegen kann ich ja trotzdem ein bisschen was verstehen, oder :D


"Warum habe ich das getan, warum habe ich ihn so angestarrt?" Syra redete wieder einmal mit Liff, der sich schnurrend an sie drückte. Syra wollte ihm nicht schon wieder vor den Kopf stossen, aber ihr war ihr Sieg wichtiger gewesen. "Meinst du, ich soll zu ihm gehen und mich entschuldigen?" Liff antwortete nur mit einem Kopfdruck. Syra würde nicht gehen, um sich bei ihm zu entschuldigen. Das würde heißen, sie vertraue ihm, sie mochte ihn. Das konnte sie nicht so schnell zulassen. Aber sie sehnte sich nach Liebe, das wusste sie jetzt. Sie wollte gemocht und geliebt werden, so wie sie mögen und lieben wollte, aber es ging einfach nicht, nicht so. Sie hatte die Möglichkeit, ein Leben voller Hass und Entäuschung gegen ein Leben voller Liebe und Erfüllung einzutauschen, warum tat sie es dann nicht? Syra suchte nach einer Antwort, aber sie fand keine.
Syra blieb den ganzen Nachmittag bis zum Sonnenuntergang im Zimmer, der Test konnte warten. Sie hatte Zeit gehabt, über alles nachzudenken und beschlossen, wenigstens zu den anderen zu gehen, sie würde sehen, wie es dann weiterging. Aber sie schwor sich, sie würde nicht einfach wieder loslachen, sie konnte sich nicht schon wieder die Blöße geben, so zu sein, zu fühlen wie die anderen. Aber sie wollte es, das war es, was ihr Angst machte, wieder zu ihnen zu gehen. Entschlossen nahm sie die Klinke in die Hand und drückte sie herunter. Sie ging den Flur entlang und hörte gedämpfte Stimmen aus einem Zimmer, in dem sie bisher noch nicht gewesen war. Leise presste sie ihren Kopf gegen die Tür und konnte hören, was gesagt wurde. Wie am Vortag hörte sie wieder eine unbekannte Stimme. "Wir müssen sie töten, das weißt du, Son-Gohan." Son-Gohan seufzte. "Ich weiß." "Und wenn du es nicht kannst, dann mach ich es eben, es kann ja wohl nicht so schwer sein, ein räudiges Straßenkind zu töten!" "Beruhige dich, Vegeta, wenn sie das hört, läuft sie uns gleich wieder davon und sie dann zu finden ist nicht gerade leicht, ihre Aura ist noch schwach." Man merkte Son-Goku an, wie nervös er war. Syra wich zurück. Weg von der Tür, hinter der sie so schreckliches gehört hatte und weg von den Leuten, die das gesagt haben. Sie töten, aber warum? Sie schlich in ihr Zimmer und holte Liff. "Erst müssen sie mich kriegen."
Son-Gohan war der erste, der Syras verschwinden bemerkte. Er wollte sie wecken und sehen, wie es ihr geht aber sie war nicht in ihrem Bett und Liff war auch nicht hier. Sofort sagte er den anderen bescheid und sie machten sich auf den Weg. Bald flogen vier weiße Feuerbälle über die Stadt, auf der Suche nach einem kleinen Mädchen.
Syra war in einer Lagerhalle. Hier war sie oft gewesen und zwischen Kartons und alten Holzresten einen passablen Sichtschutz gebaut. Hier her war sie mit Liff gegangen. Sie wusste, wenn sie sie finden würden, wäre das ihr Tod, ihr sicherer Tod. Wenn sie einmal wussten, wo sie war, konnte sie nicht entkommen, nicht vor ihnen. Es würde ihr nichts nutzen, dass sie jeden Winkel der Stadt kannte, sie waren einfach schneller. Plötzlich hörte sie Schritte, jemand war hier. Sie hielt den Atem an und presste sich noch weiter in ihr Versteck. Gespannt hörte sie auf die Atmung, es waren nicht ihren übermenschlichen Verfolger sondern Thay, jemand aus der alten Bande, vielleicht Syras einzige Freundin in ihrem Leben. Aber sie wusste nicht, ob sie sie jetzt hasste oder Angst vor ihr hatte, wie alle anderen. Sie wollte nicht kämpfen. Hatte Son-Goku nicht gesagt, ihre Aura wäre noch schwach. Aber hatte Son-Gohan sie nicht gefunden, weil er meite, sie hätte eine große Energie? Sie war damals wütend, weil sie nicht wusste, warum sie dieser fliegende Feuerball interessieren müsste. Aber würde sie nicht auch wütend werden, wenn sie kämpfen musste oder hörte, wie alle über sie dachten? Syra hörte ein Rauschen. Sollte etwa...


So, das reicht jetzt aber erst mal wieder, aber ich werde heute schon noch mal irgendwann weiterschreiben...
 
Du, die Story ist der Wahnsinn, du kannst sowas von super schreiben, WOW das ist soooooo spannend!!!!
Bitte schreib gaaaaaaaaaanz schnell weiter :beerchug:
 
Woa, cat, dankeschön, so ein Kompliment hört man selten *gaaaaanztiefverbeug* :D also ich schreib jetzt gleich mal... nicht weiter, muss Wäsche aufhängen :bawling: Eltern... *grummel*
 
So, jetzt ist der Compi auch endlich mal frei...


Syra kannte ihn nicht, aber als sie vorsichtig aus ihrem Versteck sah, zweifelte sie nicht mehr daran, dass das jemand von Son-Gohans Freunden war. Die weiße Aura um ihn sah aus wie Feuer, dass um seinen Muskelbepackten Körper züngelte. Seine schwarzen Haare waren hoch aufgerichtet und reflektierten das grelle Licht dieses Feuerkranzes mit einem bläulichen Schimmer. Das musste Vegeta sein, der sie töten wollte. Wenn sie jetzt wegrennen würde, würde er sie entdecken und töten, da war sich Syra sicher. "Was willst du hier, verzieh dich! Und schalt deinen dämlichen Feuerkranz ab, du Freak." Thay warf ihm einen verächtlichen Blick zu und ihre dunklen Augen funkelten ihn wütend an. Vegeta würdigte ihr nicht eines Blickes. Von einer Sekunde auf die andere war er bei ihr und schlug ihr mit solch einer Gewalt in den Magen, dass sie gegen die nächste Wand krachte. Syra hörte ein widerliches Knacken beim Aufprall. Aus Thays Mund rann Blut und tropfte zäh auf ihre schmutzstarrende Kleidung. Sie war tot. Er hatte sie getötet, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, ja selbst ohne sie überhaupt anzusehen. Er drehte seinen Kopf in ihre Richtung. Syra hatte Angst. Panische Angst. Sie war gefangen wie eine Maus in ihrem Loch vor dem die hungrige Katze schon mit ihren fürchterlichen Krallen wartete. Sie zitterte. Ihr versuch scheiterte kläglich, dieses Gefühl von Schrecken und Angst zu unterdrücken. Alles in ihre drängte, wegzulaufen, aber dann hatte sie erst recht keine Chance mehr und er würde sie genauso schnell töten wie er es bei Thay gemacht hatte. Ihre Angst stieg fast in körperliche Übelkeit als sie sah, wie Vegeta langsam auf sie zuging ohne auch nur den Blick von ihrem Versteck zu wenden. "Hilf mir, Liff. Bitte." Sie flüsterte ganz leise, dass selbst sie es kaum verstand. Darauf hin fing Liff an zu schnurren und es kam Syra so vor, als würde sein Echo durch die ganze Halle fliegen.


Ich weiß, der Teil ist etwas kurz geraten, aber ich muss man wieder an die Arbeit und meinen Eltern helfen, aber ihr bekommt schon noch bald den nächsten Teil, versprochen *schwör*
 
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hach, der war wieder mal super. Und Vegeta kann ja so gemein sein..... :mad: *sich auf den nächsten Teil freut*
 
und weiter gehts, bedankt euch bei cat1 dafür :D


Syra war den Tränen nahe. Sie wollte nicht sterben, nicht so und nicht von ihnen. Sie wollten ehrenhaft sterben, wenn es so etwas wie Ehre in dieser schmutzigen Welt der Straße gab. Sie wollte sterben im Kampf gegen das Böse, nicht gegen das Unbesiegbare. Langsam stand sie auf. Sie war Liff nicht böse. Sie hätten sie gefunden, früher oder später und bis dahin wäre sie vor jedem Schatten geflüchtet. Vielleicht war es sogar besser, wenn sie hier und jetzt starb als erst qualvolle Stunden, Tage oder sogar Jahre später.
Vegeta blieb stehen, als er Syra sah, wie sie dastand mit Liff in ihren Armen und ihn böse anstarrend. Es schien ihm, als würde sie für diesen Gesichtsausdruck ihren ganzen Mut brauchen. Sie hatte ganz eindeutig Angst vor ihm. Er lächelte. Sein Lächeln war böse und kalt, aber Syra blieb stehen. Sie wollte lieber so sterben als um Gnade winselnd. "Na los, töte mich schon, so, wie ihr es immer vorhattet." Vegeta schnaubte verächtlich. Er spannte seine Muskeln. Syra schloß die Augen. Sie erwartete einen Angriff, kurz und tödlich. Aber es geschah nichts. Syra öffnete langsam wieder ihre Augen. Plötzlich kam von Vegeta ein so heftiger Energiestoß, das Syra an die Wand geschleudert wurde. Benommen blieb sie liegen. "Du willst es wohl langsam angehen." Wütend rappelte sie sich wieder auf und stellte sich vor Liff. "Lass wenigstens ihn in Ruhe." Vegeta verdrehte die Augen. "Jetzt halt endlich mal die Klappe, du stirbst noch früh genug, verdammt!" Syra war verdutzt. Sie hatte erwartet, hier und jetzt zu sterben. Es hatte ihr die Sprache verschlagen. Dieser Vegeta war ja nicht aus zu stehen. Und sie sollte wirklich schlimmer sein als er? Aber das brauchte sie jetzt nicht mehr zu interessieren. Sie würde sterben, so oder so, also musste sie sich keine Gedanken mehr darum machen, wie oder was sie waren. Aber was würde aus Liff werden? "Aber ihr müsst..." Weiter kam sie nicht. Vegeta schoß einen kleinen Energieball auf sie, der sie wieder gegen die Wand prallen ließ. Diesmal konnte sie die lähmende Schwärze nicht aufhalten. Aber kurz bevor sie das Bewusstsein verlor, glaubte sie ein Rauschen zu hören, wie von einem Flugzeug...

Als Syra das nächste Mal erwachte, war sie an einen Stuhl gekettet. Liff saß auf ihrem Schoß und schnurrte. Langsam öffnete sie die Augen. Vor ihr saß Son-Gohan.


und wieder schluss, mein Bruder will dran
 
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könnte es sein, das keiner gemerkt hat, das ich weitergeschrieben habe? Wollte einfach nur einen Doppelpost vermeiden und hab den vorherigen Beitrag edittiert und so weitergeschrieben, aber damit des jemand merkt, muss ich wohl doch nen doppelpost machen :D


Er blickte sie an. Seine Augen spiegelten Mitleid und Erschütterun wieder. "Es, es tut mir leid, ich wollte doch nicht dass..." Er konnte nicht weitersprechen, seine Stimme versagte. Syra erwiderte nichts. Sie sah ihn einfach nur an, voller Hass. Er sollte diese Augen nie wieder vergessen, so wie sie nie die Augen vergaß dessen, den sie einst tötete. Auch in Syra war etwas gestorben. Sie fühlte nichts außer Hass und Verzweiflung. Wie konnte sie ihnen nur so schnell vertrauen, denen, die immer wussten, dass sie sie töten würden. Sie konnte keine Liebe und Wärme mehr finden, nirgends, nicht im kleinsten Winkel ihrer Seele. Sie war nicht einfach verletzt von denen, von denen sie meinte, sie könnte ihnen vertrauen. Sie wurde von ihnen getötet, ohne dass sie sie auch nur berührt hätten. Eine Träne rann über ihr Gesicht. Es war die letzte Träne, die sie in ihrem Leben je wieder weinen würde. Denn sie war tot, ihre Seele war tot. Wieder schlief sie ein weil sie es wollte. Sie konnte ihren Körper kontrollieren, alles, was sie wollte, nur nicht ihre Seele, ihre Liebe, denn die hatte sie nicht mehr.

"Es ist, als wäre alles Leben aus ihr gewichen, nur noch Hass in ihr!" Son-Gohan rannen Tränen über das Gesicht. Das war das erste Mal, das Son-Goku seinen Sohn weinen sah. "Du hast ihre Augen nicht gesehen, du hast sie nicht gesehen!" Verzweifelt sah er seinen Vater an. "Beruhige dich, Son-Gohan, sie muss wieder lernen, zu vertrauen und wir müssen ihr dabei helfen. Wir schaffen das, wir sind stark, und sie auch." Aufmunternd sah er seinen Sohn an. "Aber warum müssen wir sie töten, um zu erfahren, ob sie wieder auferstehen würde, könnte Bulma nicht..." Son-Gohans Stimme zitterte. "Du weißt so gut wie ich, dass das nicht geht, mein Sohn. Aber wir müssen erfahren, ob sie die Trägerin ist, du weißt, das unsere Planet und vielleicht die ganze Galaxie davon abhängt. Und was würde denn Meister Kaio sagen, wenn wir nicht retten würden, was zu retten ist?" Son-Gohan musste lächeln. "Und selbst wenn sie es nicht wäre, wir haben doch die Dragon Balls, damit können wir sie wiedererwecken, dass weißt du doch. Also mach dir keine Sorgen, wir schaffen das schon, und sie wird lernen, wieder zu vertrauen, ich verspreche es dir." Und Son-Goku brach seine Versprechen nie.
 
Huhu Kira, schreib bitte weiter, ich bin so gespannt wie´s weiter geht. Das ist wirklich eine der besten Geschichten, die ich je gelesen habe :) :beerchug:
 
*grübel* so, jetzt hab ich es geschafft, ich weiß nicht mehr, wie ich meine eigene Geschichte weiterschreiben soll :sulkoff:
Ich versuch es einfach mal irgendwie, also net böse sein, wenn des net so gut wird...


Syra wurde verfolgt. Sie wusste es. Panisch sah sie sich um. Sie konnte niemanden erkennen, aber sie fühlte es. Sie war zur Killerin geworden, ohne Gefühle, aber nun wurde sie gejagt, von einer Kreatur, die viel stärker war als sie. Dort war eine Tür. Sie rannte hin und versuchte, sie aufzustoßen. Es ging nicht. Verzweifelt warf sie sich wieder und wieder dagegen, doch die Tür gab nicht nach. Wütend schlug sie gegen die Tür. Nichts tat sich. Sie sah ein, dass diese Tür ihr nicht helfen würde und rannte weiter. Die Häuser um sie herum verschwanden im Nebel, doch Syra bemerkte es nicht, sie wurde von ihrer Angst getrieben, weiter zu rennen, sie durfte nicht stehenbleiben, sonst wäre sie verloren, das wusste sie, das spürte sie. Plötzlich war sie in einem dunklen Wald. Sie hörte keine Geräusche, als ob alles Leben vor ihr flüchten wollte. Sie sah eine kleine Steinhöhle. Sie versteckte sich darin und drängte sich an die hinterste Wand. Sie konnte den kalten, feuchte Stein durch ihre dünne Kleidung spüren. Schweiß rann über ihren Körper. Sie zitterte. Aber sie spürte noch etwas, nicht nur den kalten Stein. Heißer Atem strich über ihren Nacken. Was sie dann hörte, wurde von der grausamsten Stimme gesprochen, die sie je gehört hatte. "Du entkommst mir nicht!"

"Syra, Syra, was ist los, komm zu dir." Eine warme Hand schüttelte sanft an ihrer Schulter. Syra schrak hoch. "Was..?" Sie sah in Son-Gohans Gesicht. Plötzlich konnte sie sich wieder erinnern. Die Verfolgung, diese unbeschreibliche Angst, diese Stimme. Sie keuchte. "Geh, geh weg, von mir, lass mich in Ruhe, du Monster." Son-Gohan hob beruhigend die Hand. "Syra, ganz ruhig, du hast nur geträumt, es war alles nur ein Traum." Syra wurde still. Das sollte ein Traum gewesen sein. Aber alles war so unglaublich real gewesen. Der Atem auf ihrem Nacken, diese schreckliche Stimme. Wie ein Echo hallte sie in ihrem Kopf wieder. "Du enkommst mir nicht, du entkommst mir nicht, du..." Liff stoß seinen Kopf schnurrend an Syras Kinn. "Liff?" Erstaunt sah sie ihren Kater an. Sie hatte ihn kaum erkannt, sie war so verwirrt. Ein Gefühl von Wärme erfüllte ihren Körper. "Liff, mein kleiner Liff, du wirst mich beschützen, nicht wahr?" Liebevoll sah sie ihren Kater an. Son-Gohan sah sie bestürzt an. Dieser kleine Kater sollte sie beschützen? Wurde sie denn jetzt langsam wahnsinnig. Er wollte etwas sagen, aber er wusste nicht was. "Wenn, wenn du etwas essen willst, dann sag es nur." Mit ausdruckslosem Gesicht sah sie Son-Gohan an. "Warum?" Er sah sie verwirrt an. "Was?" Enttäuscht sah Syra zu Boden. "Lass mich allein. Wenn etwas keinen Sinn hat, dann ist es Essen. Jetzt." Verwirrt verließ Son-Gohan das Zimmer. Was hatten sie ihr nur angetan? Sie war vollkommen verwirrt. Er hoffte, dass sein Vater recht behalten würde und sie wirklich so stark sei und wieder normal werden würde und wenn sie jeden angriff, der sich ihr näherte war ihm das immer noch lieber als dieses völlig perplexe Verhalten Syras.

Syra hatte sich geirrt. Sie hatte noch eine Seele. "Danke, Liff. Danke." Schnurrend schlief der Kater auf ihrem Schoß ein.


Ja, ich weiß, nicht gerade gelungen, aber immer noch besser als gar nix, oder :D
 
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Nicht gelungen? Ich finde das Klasse. Dieser Traum sagt doch eine Menge aus.

Tief in sich drin hat sie doch Angst wider alles zu verlieren. Sie rennt sicher vor sich selbst Weg, ihrem eigenen Bösen ich. Irgendwann wird sie es sicherlich schaffen diese Tür zu öffnen, und das Böse draußen zu lassen. Sie hat die Macht dazu und ihre Freunde werden ihr helfen diese Tür zu öffnen.
:smash:Man was das, dass muss an dem Coffein in der Cola liegen.:smash:

Ich bitte dich nur, mach weiter wie bisher. Das ist alles einsame Spitze, außerdem will ich wissen, ob ich recht habe. Ich hetze dich nicht, das tun andere schon. Gut Ding will Weile haben.;)
 
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