Alles Gute nachträglich zum Geburtstag, Videl Chan
öhm, des Buch hieß "Flut", sorry, dass ich des erst jetzt schreib
Min hatte mit so ziemlich allem gerechnet, von einer Bruchbude bis hin zu einem gigantischen Schloss, verborgen hinter den verfallenen Türen dieser Hütte, aber nicht damit. Die Höhle als riesig zu bezeichnen, wäre Untertreibung gewesen. Min kam sich klein und verloren vor, im Anblick dieser Gebildes. Die Wände schimmerten in einem sanften, gelben Licht, doch sie konnte nicht erkennen, wovon es kam. Sie stand auf einem Felsvorsprung, der tief in die Höhle hineinragte und ging vorsichtig ganz an den Rand und sah nach unten. Die Häuser waren klein und rundlich und sahen fast etwas schwerfällig aus, durch die vielen Fenster schien helles Licht. Erst auf den zweiten Blick fiel ihr auf, das sie in einer bestimmten Formation angeordnet waren. In fast peinlich genauen Linien führten sie vom Mittelpunkt der Höhle nach außen, wie eine Sonne, tief unter der Erde. In der Mitte stand ein Palast. Min sah eine zeitlang gebannt auf die vielen Windungen, Türmchen, Verzierungen und Treppen, bis ihr der Kopf schwirrte und sie sich wieder zu den anderen drei umdrehte. Sie waren weg. Hastig sah sich Min um, kam jedoch zum gleichen Ergebnis. Wieder sah sie nach unten in die Stadt und fragte sich, wie sie da runter gekommen waren. Rein theoretisch wäre es unmöglich, diesen Sturz zu überleben, mal ganz davon abgesehen, das wohl niemand so verrückt war, da freiwillig runter zu springen. Genau genommen gab es sicherlich Leute, die das tun würden, aber jetzt war eindeutig nicht der richtige Moment, darüber nachzudenken. Sie sah zu der Tür, aus der sie gekommen war. Es überraschte sie wenig, das auch sie nicht mehr zu sehen war. Vielleicht würde sich gleich alles auflösen und sie sich in der Hölle wiederfinden oder in etwas wenigstens vergleichbarem. Sie sah noch einmal vom Rand aus nach unten und erst jetzt fiel ihr auf, das sie einige der Lichter bewegten. Entweder sie liefen dort unten mit Fackeln durch die Gegend oder hier gab es überdimensionale Glühwürmchen. Min entschloss sich, die erste Möglichkeit für die Wahrheit zu nehmen, sie war schon nervös genug. Mit einem leisen Seufzen stand sie auf und sah sich nach einer Abstiegsmöglichkeit um. Langsam tastete sie an der Wand entlang, auf der Suche nach Einkerbungen oder sonst irgendetwas, das ihr den Abstieg erleichtern würde. Schließlich fand sie einen sehr breiten Wurzelstrang, den sie zuerst für Felsen gehalten hatte, da er genauso leuchtete wie die Umgebung. Sie bohrte ihre Krallen in den Stamm und versuchte, ob er sie halten würde. Er tat es. Vorsichtig began sie, nach unten zu klettern. Vorsichtshalber vermied sie es, in die Tiefe zu sehen, die sie wie ein Magnet anzuziehen versuchte. Anfangs ging es sogar besser, als sie erwartet hatte, doch als sie etwa die Hälfte geschafft hatte, begannen ihre Muskeln doch empfindlich zu schmerzen. Jede ihrer Bewegungen fiel ihr immer schwerer, ihr Atem ging heftig. Sie rammte ihre Krallen so fest es ging in den hölzernen Stamm und entspannte mit geschlossenen Augen ihre Muskeln etwas. Nachdem sie ungefähr eine halbe Minute so dagehangen war, fühlte sie sich schon wieder ein bisschen besser und hangelte sich weiter nach unten. Plötzlich hörte sie ein immer näher kommendes Rauschen hinter sich. Unwillig drehte sie den Kopf und sah nach hinten. Ein überdimensionaler Falter flog auf sie zu, die messerscharfen Zangen weit geöffnet.
*flatter*

das Bett ruft *lach* na ja, eigentlich ruft net mein Bett sondern mein Daddy schimpft, kommt aba eigentlich aufs gleiche **** *grins*