Halle Leute...
Tut mir wirklich Leid, dass es so lange gedauert hat,
aber ich hatte eine künstlerische Schreibblockade...
Naja, auf jeden Fall geht es jetzt erstmal mit dem
nächsten Kapitel weiter...
Hoffe es gefällt euch, denn um ehrlich zu sein
ist es nicht gerade das Beste was ich geschrieben habe...
Ich finde es halt nicht so gut...
Achja, bevor ich es noch vergessen...
OMG!!!!
Ich habe über 1.000 Hits....
AHHHHHH!!!!
Ich bin so super happy!!!
@BadGirl006: Natürlich kann ich dir Bescheid geben. Ist kein Problem...
Viel Spaß beim Lesen...
Kapitel 12 – Weiße Lilien
Ihre Augenlider waren schwer, doch sie öffnete sie. Es war dunkel, der Mond erhellte die Nacht und lies einige Umrisse zu erkennen geben. Wo war sie? Langsam stiegen ihre Erinnerungen in ihr Gedächtnis. Ihre Mutter war verstorben, sie hatte ihren Vater getötet und dann? Dann war sie unmächtig geworden. Wie kam sie also hier her? Und warum war ihr so schwindelig? Ihr Blick wanderte zur Seite, da wo Vegeta lag und friedlich schlief. Sie verspürte das starke Bedürfnis, seine Lippen zu spüren, ihn zu küssen. Nur ein Kuss, jenes würde er doch nicht bemerken. Sie lehnte sich zu ihm, stupste ihn leicht an. Nichts, er rührte sich nicht. „Na dann“, flüsterte sie zu sich selbst und näherte sich seinem Gesicht. „Was na dann?“, fragte er mit geschlossenen Augen. Sie stürzte zurück in ihre liegende Position und tat, als ob nichts wäre. „Ach nichts, ich hab nur gerade nachgedacht“, log sie ihn an. Er öffnete seine Augen und schaute sie an. Sie war wieder wach, so wie der Arzt es am gestrigen Tag versprochen hatte. Ihr Zustand hat sich verbessert. Sie wird wieder aufwachen, wahrscheinlich in nächster Zeit. Sie drehte sich auf die Seite, um ihm anzusehen. „Was glotzt du so?“, fuhr er sie an. „Nichts, nichts, ich guck ja nur“, verteidigte sie sich. Er lag auf dem Rücken, seine Arme hinter dem Kopf verschränkt und beobachtete ihre merkwürdigen Blicke. Das lag wohl an dem Medikamenten, von denen der Arzt geredet hatte. Natürlich wird dieses Medikament auch einige Nebenwirkungen haben. „Wie lange hab ich eigentlich gepennt?“, fragte sie mir etwas wackliger Stimme. Sie richtete sich auf, streckte sich ein wenig und legte sich wieder hin. Ihr Zeigefinger streichelte seine stählerne Brust, auf der auch ihr Kopf ruhte. Wahrscheinlich war es eine der Nebenwirkungen, die sie leicht an heiterten. Vegeta wunderte es schon sehr, was sie so alles tat, wenn sie etwas angeheitert war, doch man sah es ihr äußerlich nicht an. Trotzdem gefielen ihm, ihre Berührungen auf seiner unbekleideten Brust. „Zwei Tage“, antwortete er ihr. Nach einiger Zeit kuschelte sie sich an ihn heran und murmelte etwas unverständliches, während sie ihre Augen schloss. „Na, gefällt es dir?“, fragte er grinsend. „Was?“, öffnete sie ihre Augen und schaute ihn kurz an. Er deutete mit seinem Blick seine Brust an, an die sie sich kuschelte. „Ach so…“, lies sie ihre Lider wieder sinken. „…Ja, ganz sexy“, antwortete sie ihm. Sein Grinsen wurde breiter. Was man so alles erfuhr, wenn das Weib nur ein wenig angeheitert war. Das war der perfekte Augenblick, ein wenig über sie heraus zu finden, wahrscheinlich würde sie sich gar nicht daran erinnern. „Wie findest du mich?“, kam seine fiese Frage. „Du bist arrogant, stolz, halt ein Arschloch…“, zählte sie auf. „…Aber du hast einen geilen Körper, bist stark und ich liebe es, mit dir zu streiten“, nuschelte sie im Halbschlaf. „Und willst du mich heiraten?“, war seine nächste Frage. „Eigentlich nicht, aber ich muss, weil du mich zwingst“, sagte sie, als ob nichts dabei wäre. Diese Aussage machte ihn ein wenig traurig, aber er stellte sofort die nächste Frage. „Was hast du dein ganzes Leben lang gemacht?“ „Wie meinst du das?“, fragte sie. „Na, wie ist dein Leben abgelaufen, was hast du alles erlebt?“ „Willst du alles wissen?“, fragte sie schläfrig. „Ja, Weib.“ „Bis ich 11 Jahre alt war, saß ich zu Hause und hab mir das Geschrei von meinem Vater angehört. Dann bin ich abgehauen, wofür ich heftige Prügel von ihm kassiert habe…“, Vegeta horchte auf, jetzt wusste er, was sie damit meinte, als sie sagt, er sei so wie er. Sie hatte ihn mit ihrem Vater verglichen. „…Dann bin ich immer öfters abgehauen, hab mir sozusagen ein neues Leben aufgebaut…“ „Wovon hast du gelebt?“, fragte er sie neugierig. „Ich bin eine Diebin, wovon hab ich wohl gelebt?“ „Bist du noch eine Jungfrau?“, fragte er, sie. „Ja“, antwortete sie, ihm wahrheitsgetreu. Stille kehrte in den Raum. Minuten vergingen, keiner wagte es auch nur, etwas zu sagen.
„Veggi?“ „Veggi? Sag mal geht’s noch, ich heiße Vegeta, verstanden? Am besten Rede mich mit Prinz an“, fuhr er sie wütend an und stand auf. „Nicht weggehen“, nuschelte sie vor sich hin. Vegeta grinste. So würde er sie wahrscheinlich nie wieder erleben. Nachdem er kurz nachdachte, legte er sich wieder zu ihr ins Bett. Kurz richtete sie sich auf, schaute ihm an und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich mag dich, mein Prinz“, sagte sie ihm angeheitert an und kuschelte sich wider an ihn. Schnell schlief sie ein.
Sie hatte ihm einen Kuss gegeben, hatte ihn mit ihren zarten Lippen berührt. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Als ob kleine Blitze durch ihre Lippen zuckten, durchfuhren sie seinen Körper und ließen ihm einen wohligen Schauer über den Rücken laufen. Ich mag dich, mein Prinz, hatte sie hinzugefügt und sich dann an ihn gekuschelt. Es war ein schönes Gefühl, das er spürte, ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Doch sie wollte nicht bei ihm sein, wollte ihm nicht heiraten und jenes versetzte ihm einen Stich ins Herz. Das Wasser prasselte weiter auf seinen Muskelbepackten Körper nieder, während er seine Gesichtszüge entspannte und nachdachte. Er empfand Dinge für sie, die sie nicht erwiderte. Es war zum verzweifeln.
Langsam regte sich die zierliche Gestalt im Bett und streckte ihre Glieder. Ihre Augen reibend, setzte sie sich auf und öffnete ihre Augen. Starke Kopfschmerzen plagten Bulma, während sie mit ihren Fingerspitzen ihre Schläfen massierte. Was war passiert? Sie erinnerte sich kaum noch an die vergangene Nacht, nur das sie aufgewacht war und etwas mit Vegeta geredet hatte. Der Rest war vergessen. Über was sie wohl gesprochen hatten? Ob vielleicht mehr zwischen ihnen passiert war? Hatte er ihre Benommenheit etwa ausgenutzt? Krampfhaft versuchte sie sich zu erinnern, doch nur noch mehr Kopfschmerzen verbreiteten sich in ihrem Kopf. Vor Schmerzen kniffe sie die Augen zusammen.
Vegeta trat aus dem Bad heraus und grinste sie an. „Na endlich wach, Weib“, sagte er in einem normalen Ton.
Laut ertönte seine Stimme in ihrem Gehör, das sie sich schmerzend zuhielt. „Nicht so laut“, beschwerte sie sich. Sein Grinsen wurde nur noch breiter, als er auf sie zu ging und sich auf das Bett setzte. „Na erinnerst du dich an heute Nacht?“, fragte er mit einem dreckigen Grinsen. Seine Worte hallten in ihren Ohren wieder. Schlagartig schaute sie auf, schaute in seine Augen und blickte auf sein dreckiges Grinsen. Was hatte er gemacht? Ging es ihr durch den Kopf. „Was-Was ist passiert?“, fragte sie geschockt. „Ach nichts Besonderes…“, machte er eine kleine Pause. Bulma atmete aus, sie hatte schon schlimmes Befürchtet. „…Ich wusste gar nicht, dass du mich so anziehend findest“, berichtete er ihr stolz. Sie hielt die Luft an, realisierte, was er gerade gesagt hatte. Eine leichte Röte stieg ihr ins Gesicht. „Soll ich weiter erzählen?“, fragte er spottend. Sie schüttelte ihren Kopf. Bulma wollte nicht hören, was sie noch gesagt hatte, nicht hören, wie er sich über sie lustig machte, nur noch eine Frage war wichtig. „I-Ist etwas p-passiert? Zw-Zwischen un-uns?“, fragte sie mit zittriger Stimme. „Nein“, antwortete er ihr. Man hörte, sie erleichtert aufatmen. Sie lies sich zurück in ihre Kissen sinken und hielt sich ihren Kopf.
„Warum kann ich mich nicht erinnern, an heute Nacht?“, fragte sie nach einiger Zeit neugierig. „Du bist durch die Medikamente betrunken gewesen“, erklärte er ihr leicht grinsend. Er erhob sich und verließ das Zimmer.
Nachdem sie sich geduscht und wieder angezogen hatte, entschloss sie sich, den Palast etwas zu erkunden. So schritt sie aus dem Zimmer und lies ihren Blick durch den Gang gleiten. Er war leer, verlassen. Willkürlich führte sie ihr Weg an vielen Türen vorbei, in weitere Flure, als sie eine raue Stimme vernahm. „Bulma…“, sprach der König sie von hinten an und schritt auf sie zu. „…Wo willst du hin?“ „Ach ich will mich ein wenig umsehen“, erklärte sie ihm und lächelte freundlich. „Soll ich dich herumführen?“ „Sehr gerne“, dankte sie ihm. Sie hatte sich nämlich etwas verlaufen, wollte es allerdings nicht zugeben. Zu peinlich wäre es ihr gewesen.
Tritte und Schläge trafen seinen Gegner, welcher nicht ausweichen konnte und nach einiger Zeit mit einem Schmerzschrei zu Boden fiel. Die Sonne blendete ihn. Nur die Silhouette seines Gegners war zu sehen. Vegeta stand vor Nappa, welcher am Boden lag und sah ihn überlegen an. „Ihr habt erneut gewonnen, mein Prinz“, gestand Nappa ihm. „War es denn nicht vorauszusehen“, lachte Raditz, der den Trainingskampf beobachtet hatte. Vegeta grinste. „War doch klar, dass du mir nichts anhaben kannst“, spottete Vegeta über ihn. Raditz lachte auf. „Du kannst doch auch nichts ausrichten, warum lachst du also?“, fragte Vegeta wieder spottend, ohne eine Antwort zu erwarten. Sofort herrschte Stille, in der Nappa und Raditz sich Blicke zuwarfen und urplötzlich den Prinzen angriffen, welcher keine Probleme hatte sich zu wehren.
Der Duft der vielen verschiedenen Blumen drang in ihre kleine Nase. Bulma lächelte glücklich, als sie durch den Schlossgarten ging und sich die vielen Blumen anschaute und an ihnen roch. Es tut mir Leid, aber ich muss mich darum kümmern, hatte der König gesagt, als eine der vielen Wachen im Schloss über ein Problem berichtet hatte. Bulma hatte einfach nur genickt und gewartet bis er sich von ihr abgewandt hatte. Nun war sie hier, saß auf einer Bank, in Mitten der wunderbaren Blumenbeete. Ihr Blick schweifte über die verschiedenen Pflanzen und blieb an einer hängen. Eine weiße Lilie hielt ihren Blick fest und verzauberte sie. Es war ihre Lieblingsblume, ihre und die ihrer Mutter, jenes wusste sie. Sie erinnerte sich noch an den Tag, als ihre Mutter ihr etwas über diese Pflanze erzählt hatte.
Ihre Eltern hatten gerade wieder gestritten, bis ihre Mutter aus dem Haus gegangen war, zu einer großen Wiese, welche heute von Unkraut bewuchert war. Bulma war ihr gefolgt, hatte sich Sorgen gemacht. Als ihre Mutter ihr ein zartes Lächeln schenkte reichte sie ihr eine der zahlreichen weißen Lilien, die dort blühten. Tränen zeigten sich in ihren Augen, doch sie hielt sie zurück. Das ist eine Lilie und so schön wie sie, wirst auch du, doch tausendmal schöner, mein Kind. Jetzt sieht man bei dir erst die ersten Triebe, doch später wirst du blühen und dann wird irgendwann Jemand kommen und dich pflücken, dich lieben und ehern, wie du es verdienst. Vergiss nie, dass du kämpfen musst, um die Freiheit, die dir gewährt zu wachsen und zu blühen, vergiss das nie, mein Kind. Bulma hatte damals nur genickt.
Seit diesem Tag waren Lilien ihre Erinnerung, niemals aufzuhören zu kämpfen. Doch nach dem Tod ihrer Mutter hatte sie aufgegeben, kämpfen war sinnlos, das Leben war sinnlos. Es war egal was passieren würde, sie würde nicht mehr weglaufen, sie würde den Prinzen heiraten und tun, was er verlangte, ob er sie danach umbrachte oder am leben lies. Es war ihr egal.
Sie stand nach einigen Minuten der Ewigkeit auf und schritt gemächlich auf die Pflanze zu, hockte sie hinunter und fuhr mit ihren Fingern an ihrem Stiel entlang, als würde Bulma sie streicheln wollen. Dann schloss sie ihre Augen und roch an ihr. Der Duft dieser prachtvollen Pflanze stieg in ihre feine Nase. Die genoss diesen Augenblick, verfiel in ihre eigene Welt und dachte an die Zeit, die sie mit ihrer Mutter verbrachte, an die schönen Momente.
Das war es für heute...
Hoffe es hat euch einiger maßen gefallen...
Freue mich auf eure Kommentare und auch auf die enthaltene Kritik...
Liebe Grüße
Kitana