Hallo zusammen!
Woah .. ich bin ganz überrascht von mir selbst, aber wie ihr seht, gibt es heute schon was Neues zu lesen *smile* Und – das muss ich ja jetzt ganz besonders betonen – es ist der letzte Teil vom ersten Kap *nickt* Wir erinnern uns: Das erste Kapitel heißt >Probleme< und dauert nun schon etwas an .. XD“ Aber hiermit ist es doch tatsächlich abgeschlossen, yay ^^y Das nur so als Info
@Zickenbiest: Ja, das sollte er wirklich, finde ich auch *Leeanschubst* Aber er ist eben nicht der Typ dafür *seufz* obwohl .. möglicherweise ändert sich da ja noch was .. *pfeift*
arghs, ich und meine Andeutungen XD“
@Westlights13: Nein *smile* dieses Mal ging es schneller, oder? Hn, eine Einbildung? Öhm .. das ist wohl subjektiv zu betrachten, allerdings interpretiert Lee in seinem Eifer möglicherweise zu viel in zu wenig hinein. Oder auch nicht? Nya, nya, abwarten
@Shan’xara: Hn, kam es denn so rüber, als würde er Gespenster sehen? Das mit dem Überreagieren verstehe ich und vielleicht stimmt es sogar, aber – wie du schon sagst – es ist eben Lee
hah, damit habe ich das perfekte Argument geschaffen .__. Mit ihm kann ich fast alles erklären (merkt man mir an, dass ich heute Lust am Reden [vorzugsweise in nicht ganz verständlichen und unsinnigen Worten] habe? XD“)
@Kitti: Weiß ich nicht. Tut er? Nach Lees Meinung, ja, wenn du nun aber auch noch wissen willst, was ich dazu denke .. *pfeift* Da sag ich doch nix zu *grins*
Irgendetwas Übernatürliches? Nein. Ich wollte mal was völlig .. nya .. Normales und Alltägliches schreiben und daher wird hier wohl nichts Übernatürliches drin vorkommen *nö*
zugegeben, manchmal juckt es mich in den Fingern (ich mag so was nämlich gerne *smile*), aber leider würde das im Moment absolut nicht passen – weder zu der bisherigen Storyline, noch zu dem, was noch folgen soll *seufz*
@einsame Wölfin: Macht nix, ich kenn das, wenn es mit der Zeit und der Lust am (Commie)schreiben bergab geht *smile*
ich hab das Gefühl, hierbei wiederhole ich mich immer ^_^;; Freut mich, dass dir die Szene so gut gefallen hat *nickt* , und ich bin auch gespannt, was ich noch aus der Geschichte machen werde *lacht* Nya, okay, ich weiß es ja schon, aber da wohl deutliche Einflüsse von Hilda
so ungefähr ab hier *grins* mit dabei sind, die mich einen Teil meiner vorherigen Idee haben verwerfen lassen, bin ich doch gespannt, wie es so ankommt *nickt*
@Tiara: Und ob *nickt* Wer feiert da schließlich nicht?
*grins* Nein, eigentlich zählen die Absätze nicht mir – aber okay, lassen wir sie gelten
Nya, wenn ich als Leser nur inneren Monolog ohne auch nur den Hauch einer halbwegs dramatischen Handlung oder minimalster Action lesen muss .. zugegeben, dann finde ich es irgendwann langweilig XD“ Selbst so etwas zu schreiben, da hab ich kein Problem mit *smile*
Doch, ich fand schon, dass ich dieses Mal mit der Vorstellung und so sehr lang gebraucht habe. Ausführlich ist zwar nicht schlecht, aber .. *schulterzuck*
Schön, dass dir die Szene auch gefallen hat *froi* Und – hah! – dir kam es also nicht so vor, als hätte er sich das alles nur eingebildet?
Amber? Die hat gerade weggeschaut .. *pfeift* Ist Jason denn darauf angesprungen?
ich tue es schon wieder .. -.-“ Stimmt, abwarten ist wohl erst mal das Beste *smile* Dieser Teil bringt da, glaube ich, etwas Klarheit^^
Hast du übrigens meine Mail bekommen? Oder ist die unterwegs verschütt gegangen (hab ich sie vielleicht an eine falsche Adresse geschickt?
)
@Yahya-san: Kleine Eifersüchteleien? Nun,
noch hat er damit ja gar nicht angefangen .. *sfg* Öhm .. OO“ *schweig* So ein Mensch? Was meinst du damit? Ein eifersüchtiger? Nun, das eigentlich eher weniger .. eher .. nya .. unsicher.
Danke schön für eure lieben Commies

und auch wieder ein großes Danke an Hilda, die wieder fleißig betagelesen hat
Kapitel o1: Probleme
Akt o6, Teil o2
Es war das erste Mal, seit ich mit ihm zusammen war, dass ich einen von Jasons Wettkämpfen mit voller Absicht verpasste. Dennoch brachte ich es draußen auf dem Gang vor den Umkleidekabinen nicht zustande, ohne eine Erklärung nach Hause zu gehen. Allerdings ging ich auch nicht wieder zurück in die Halle. Es war erstaunlich, wie sehr es schmerzte. Mein Herz. Meine Seele. Irgendetwas in mir, das ich nicht recht greifen konnte. Und dabei war im Grunde doch nichts passiert. Nichts Schlimmes zumindest, wie ich mir immer wieder wie ein beruhigendes Mantra sagte und wie ich nach einiger Zeit alleine auch einsah.
Sie hatten sich unterhalten. Na und?
Seth hatte dieses Blitzen in den Augen gehabt. Na und?
Seth hatte ihn angefasst. Na und?
Jason hatte ihn immerhin davon abgehalten, das Ganze ausarten zu lassen, was in einer vollbesetzten Schwimmhalle nicht nur peinlich, sondern auch völlig unmöglich gewesen wäre. Irgendjemand hätte die zwei bestimmt auseinander gebracht.
Verärgert schüttelte ich den Kopf, um die Bilder, die sich zu diesen Gedanken in meinen Kopf drängten, gewaltsam zu verscheuchen. Alles, was passiert war, war von Seth ausgegangen. Nicht von Jason. Aber welchen plausibel erklärbaren Grund hatte Seth plötzlich, Jason... zu berühren?
Außer Miles ganz übergangslos zu vergessen und Jason als guten Ersatz anzusehen, fiel mir dazu nur noch, mich zu ärgern, als Motiv ein. Und letzteres war mir wesentlich lieber als ersteres. Es
musste ganz einfach die zweite Möglichkeit sein. Ich... ich wollte Jason nicht verlieren... und gegen Seth...
Mir schnürte es die Kehle zu, diesen Gedanken auszuformulieren, aber besser ich jetzt, weil ich dann auf eine gewisse Art und Weise auf das Schlimmste vorbereitet war, als jemand anderer später: Gegen Seth hatte ich absolut keine Chance...
Hin und wieder drangen gedämpfte Jubelrufe zu mir herüber, während ich mit dem Rücken an die Wand gelehnt auf dem Boden vor den Umkleideräumen saß und darauf wartete, dass dieser dämliche Wettkampf ein Ende fand. Mein gepackter Rucksack stand wie ein Bestandteil aus einer anderen Zeit neben mir und erinnerte mich schmerzhaft daran, dass Jason mich nach dem Schwimmen zu sich eingeladen hatte.
Nach einiger Zeit hörte ich das Lärmen der Zuschauer, wie sie auf dem gegenüberliegenden Flur die Treppe zum Ausgang herunterpolterten, und bald darauf konnte ich auch vernehmen, dass die ersten Schwimmer in den Umkleidekabinen aufgetaucht waren. Es vermittelte mir ein beruhigendes Gefühl, dass Richardson und Oxford getrennte Kabinen hatten, denn bei dem allgemeinen Stimmendurcheinander konnte ich keine bestimmte, geschweige denn einzelne Wörter herausfiltern. Mir fiel nur auf, dass die Jungs von der Richardson offenbar bester Laune bei ihren Gesprächen waren – so schlecht konnten sie bei dem Wettkampf also nicht abgeschnitten haben.
Unvermittelt flog die Tür der einen Kabine auf und Seth kam mit noch nassem braunem Haar auf den Flur gestoben. Bei seinem Anblick züngelte augenblicklich heiße Wut in mir hoch, weil er sich vorhin so öffentlich an meinen Freund herangemacht hatte.
Entschlossen trat ich ihm in den Weg, da er sonst ganz einfach an mir vorbeimarschiert wäre. „Seth.“
Er schaute kurz auf und rollte mit den Augen. „Lee. Wie nett. Wartest du etwa auf jemanden?“ Ich ersparte mir eine Antwort darauf. „Dabei bist du doch so überhastet aus der Halle geflüchtet. Jason war ganz enttäuscht, als er das gesehen hat. Vielleicht will er gar nicht mehr, dass du auf ihn wartest?“
Ich spürte meinen Herzschlag aussetzen. Jason hatte gesehen, wie ich die Tribüne verlassen hatte?
Seth genoss es sichtlich, wie seine Worte mir alle Farbe aus dem Gesicht getrieben hatte, und fügte noch provozierend hinzu: „Vielleicht will er von jemand anderem getröstet werden?“
Erschrocken weiteten sich meine Augen. „Was...?“, brachte ich mühsam hervor, während Seth mich spöttisch angrinste. „Wenn du-“
„Ach ja, ich.“ Demonstrativ warf er einen Blick auf die Uhr an seinem Handgelenk. „
Ich muss jetzt wirklich weg. Bis dann, Lee.“ Kaum hatte er das ausgesprochen, drehte er sich auch schon um und war so schnell aus der Halle verschwunden, dass ich nicht einmal den Hauch einer Chance hatte, ihn aufzuhalten. Doch ich fühlte mich ohnehin wie festgefroren.
Was... was hatte er mit dieser Andeutung gemeint? Jason würde doch nicht... nur weil ich frühzeitig aus der Halle gegangen war? So ein Blödsinn. Seth wollte mich bestimmt nur verunsichern und mir noch mehr Stoff zum Nachgrübeln geben. Selbst gerade eben hatte ich es ja vollkommen versäumt, ihm zu sagen, dass er Jason in Ruhe lassen sollte. Mist!
Die beiden Türen zu den unterschiedlichen Kabinen gingen noch ein paar Mal auf, bevor Jason schließlich mit tropfendem, schwarzem Haar und mit der über die Schulter gehängten Tasche auf den Flur trat.
„Hey.“ Hätte mich seine Erscheinung nicht augenblicklich wieder an das Lachen, das er Seth geschenkt hatte, erinnert, hätte ich vielleicht den deprimierten Klang bei nur diesem einen Wort herausgehört. Aber der hässliche Nebel der Eifersucht zerstreute meine Aufmerksamkeit.
„Hey“, erwiderte ich in fast demselben Ton, ohne zu bemerken, wie niedergeschlagen er selbst bei mir klang. Zuvor hatte ich die Jungen gezählt, die die Kabinen verlassen hatten, und meine Rechnung ergab, dass sich außer Jason nur noch einer mit uns in diesem Bereich der Schwimmhalle befinden musste. Bis auf leises Rascheln aus einer der Umkleidekabinen und dem Regen, der gegen die Scheiben prasselte, war auch nichts weiter zu hören.
„Gehen wir“, meinte Jason und setzte sich in Bewegung. Ich trat ihm jedoch in den Weg. Mit einem Male schien es mir unmöglich, noch länger zu warten, um Seths Verhalten anzusprechen. Der verbliebene Schüler in der Oxford-Kabine war mir da als Zuhörer sogar relativ egal. „Was?“
Kurz zögerte ich. Wie fing man ein solches Gespräch am besten an? „Wir müssen reden“, teilte ich ihm dann wenig einfallsreich mit.
„Reden?“, wiederholte Jason und verdrehte genervt die Augen. „Muss das jetzt und
hier sein? Lass uns erst mal nach Hause gehen. Meine Eltern warten draußen.“
„Ja“ sagte ich bestimmt, „das muss jetzt sein!“ Sein genervter Ton stachelte mich ungewollt an. Verstand er nicht zumindest ein bisschen, worum es mir hier ging?
Demonstrativ ließ er seine Tasche von der Schulter rutschen, sodass sie unsanft auf dem Boden aufkam. „Also gut.“ Unverhohlener Ärger steckte hinter den Worten. „Reden wir. Scheißwetter heute, nicht?“ Er nickte zum Fenster hinüber, gegen das unablässig starker Regen fiel. Mit großen Augen starrte ich ihn an, während mein Herz zuckte.
Es fiel mir jedoch nicht schwer, den kurzen Anflug von Enttäuschung über sein offensichtliches Unverständnis runterzuschlucken, und Wut macht sich wieder in mir breit.
Und dann war es plötzlich ganz einfach. „Was war das mit dir und Seth da drinnen in der Schwimmhalle?“, verlangte ich zu wissen.
Einige Sekunden lang starrte er mich beinahe fassungslos an, dann deutete er ein halbherziges Kopfschütteln an. „Nichts.“
Mehr nicht? Aus irgendeinem Grund genügte mir die Antwort nicht. „Und was –“ Die Tür der Umkleidekabine ging auf und der verschollene letzte Schwimmer trat auf den Flur hinaus. Mit einem Blick erkannte ich ihn als denjenigen, den Jason beim Training nie imstande war zu schlagen, Zachery. Er ging jedoch nur schweigend und ohne im mindesten interessiert zu wirken an uns vorbei und warf uns bloß ein kurzes >Tschüss< zu, dann war er aus der Halle verschwunden.
Jason und ich waren allein.
Müde strich er sich das nasse Haar aus der Stirn. „Lass uns einfach gehen, ja?“
„Was hatten seine Finger auf deiner Brust zu suchen?“ Es erstaunte mich, dass mir die Frage so leicht über die Lippen kam. Während die Unterbrechung, die durch Zachery hervorgerufen worden war, ihn offenbar zu Ruhe hatte kommen lassen, war es für mich so gewesen, als sei sie gar nicht passiert. Es pochte noch immer schmerzhaft in meiner Brust und in meinem Kopf herrschte eine nebelige Leere.
Doch offensichtlich war Jasons Ruhe auch nicht von allzu langer Dauer, denn mit einem wütenden Aufstöhnen warf er die Hände in die Luft und blitzte mich aus dunklen Augen an. „Was willst du jetzt eigentlich von mir hören, hm? Dein Bruder ist schwul, Lee, womit du offenbar weniger klar kommst als irgendjemand sonst.“
Das beantwortet nicht meine Frage..., dachte ich und Entsetzen darüber, dass er nicht einfach antworten konnte, machte sich in mir breit.
„Ich
weiß, dass das deine Frage nicht beantwortet!“, schnappte er zornig, weil vermutlich wieder alles auf meinem Gesicht geschrieben stand. „Keine Ahnung, was da in ihn gefahren ist! Vielleicht war er noch geil wegen Miles oder er wollte dich einfach ärgern, was ja auch super geklappt hat“, fügte er in einem ätzenden Tonfall hinzu.
„Hey!“, hielt ich sofort dagegen. Seine Worte verletzten mich unerwartet hart, obgleich ich mir das selbe ja auch schon gedacht hatte. „Immerhin sahst du nicht so aus, als würden dir seine Berührungen etwas ausmachen.“
„Das ist nicht wahr“, murmelte er fassungslos und legte den Kopf in den Nacken, bevor er mich wieder deutlich genervt ansah. „Erzähl mir doch mal, was genau passiert ist. Was ist passiert, dass du dich hier jetzt schon wieder so aufregst?“
„Schon wie-“, wollte ich empört einwenden, als er mir unerbittlich dazwischenfuhr: „Ja, schon wieder! Und dabei verstehe ich dich nicht. Ich verstehe es einfach nicht, tut mir Leid. Gebe ich dir irgendeinen Grund, an mir zu zweifeln? An meiner Treue?“
Wie geschlagen zuckte ich zusammen. Irgendwie hatte sich das Gespräch doch verschärft in eine Richtung entwickelt, die ich mir anfangs zwar herbeigesehnt hatte, nun jedoch absolut nicht gutheißen konnte. Wir hatten uns noch nie richtig gestritten, und im Grunde war es auch nicht das, was ich wollte.
Mein geknicktes Schweigen war für ihn jedoch offenbar Antwort genug. „Na siehst du. Also, was soll dann dieser ganze Mist hier?“, fauchte er aufgebracht. „Vielleicht schnauzt du besser Seth an als mich, denn wenn du Augen im Kopf hättest, hättest du gesehen, dass nur
er seine Finger nicht bei sich lassen konnte. Und ich hab nur versucht, ihn freundlichst davon abzuhalten. Oder hätte ich ihn deiner Meinung nach im Schwimmbecken ersäufen sollen?“
„Nein...“, nuschelte ich undeutlich und konnte ihm dabei nicht einmal in die Augen sehen.
Am liebsten hätte ich mich ohnehin irgendwo verkrochen, ganz tief und ganz lange. Ich hatte doch gewusst, dass ich aus einer Mücke einen Elefanten machte, aber dennoch hatte ich mich nicht zurückhalten können, ihn darauf anzusprechen. Nun wünschte ich mir nur noch, diese ganze Diskussion einfach zu vergessen.
„Großartig. Und trotzdem bist du deswegen aus der Halle gerannt. Ich mache dir deswegen keinen Vorwurf“, fügte er hinzu, als ich nun doch wieder niedergeschlagen aufsah. „Es ist mir sogar egal, weißt du? Ich...“ Er verstummte, als das Handy in seiner Sporttasche zu klingeln anfing, und warf einen kurzen Blick auf sie. Dann wandte er sich jedoch wieder mir zu, indessen das Klingeln aufhörte und die Mailbox ranging. „Ich bin es nämlich langsam leid, dich verstehen zu wollen. Und...“ Erneut erklang das Klingeln und Jason stieß einen ärgerlichen Fluch aus, als er sich nach der Tasche bückte, sie aufriss und das Handy daraus hervorzerrte. Vermutlich waren es seine Eltern, die nachfragen wollten, wo er blieb.
„Ja?“, schnappte er und betrachtete finster den Reißverschluss. Plötzlich ruckte sein Blick flüchtig in meine Richtung, ehe er – ob nun bewusst oder unbewusst – einige Schritte von mir weg machte und sich ein wenig von mir abwandte, um abwesend aus dem Fenster zu schauen. Ich hatte das ungute Gefühl, dass sich seine Gemütslage mit einem Mal wieder beruhigt hatte, während ich ihn beobachtete.
„Hm-hm“, machte Jason am Telefon und starrte weiter in den Regen hinaus, wobei ich mir ziemlich sicher war, dass er dabei im Grunde gar nichts sah. „Nein... keine Ahnung... Mal sehen.“ Wieder zuckte sein Blick kurz über die Schulter in meine Richtung. „Ja. Daher ist es vielleicht etwas... unpassend. ... Das weißt du ganz genau. ... Sehr witzig. Wo bist du denn? ... Hm-hm. ... Hm. ... Ja, sag was. ... Später? Geht nicht. ... Darum. ... Ja.“ Ein belustigtes Lachen entfuhr ihm, das mich die Stirn in Falten legen ließ. „Halt die Klappe. ... Das ginge. ... Okay. ... Ja. ... Gut, bis dann.“ Per Knopfdruck legte er auf und ließ das Handy in seine Hosentasche gleiten, ehe er sich wieder zu mir umwandte.
„Wer war das?“, fragte ich mit ehrlicher Neugier in der Stimme. Immerhin schien er durch den Anruf nun nicht mehr ganz so mies gelaunt zu sein.
Trotzdem sah ich ihn kurz zögern, fast so, als müsste er sich eine gute Lüge einfallen lassen. Doch seine Antwort machte klar, dass er sich für die Wahrheit entschieden hatte: „Seth.“
Ich starrte ihn mit mildem Entsetzen und vollkommenem Unverständnis an. „Seth?“, wiederholte ich etwas dümmlich, da ich es im ersten Augenblick tatsächlich nicht fassen konnte. „Seth. Wieso... ruft Seth bei... bei dir an?“ Es fiel mir erstaunlich schwer, diese Frage zu stellen. Der Weg der Wörter aus meinem Mund heraus war erschreckend steinig.
Ein verärgertes Funkeln tauchte in seinen Augen auf. „Geht das jetzt schon wieder los? Er hat sich nur nach mir erkundigt, weil er mitbekommen hat, wie sehr es mich runterzieht, zu verlieren. Und
das habe ich heute auf ganzer Linie getan“, eröffnete mir Jason mit einer sarkastischen Feierlichkeit in der Stimme, hinter der sich leichte Traurigkeit über eben diese Tatsache verbarg. „Doch das interessiert dich vermutlich nur herzlich wenig.“ Er hielt kurz inne und schob mit einer Hand das nasse Haar aus seinem Gesicht, das erstaunlich müde und ausgelaugt aussah.
Dann hob er seine Tasche hoch und blickte mir direkt in die Augen. „Vielleicht solltest du heute doch zu Hause übernachten, Lee.“
Ohne diesen Entschluss näher zu erläutern, ging er an mir vorbei und verließ die Schwimmhalle.
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to be continued ..
Hn-hn. Ende Kapitel 1
ich wiederhole es immer wieder gerne .. ^_^;;
Danke fürs Lesen,
- SnowWhite