Segen oder Fluch (BB / K/R & M/T / AU)

23. Kapitel

Teil: 24 / 50

Beim nächsten Teil ist Halbzeit. ^^ Man, sind wir schon weit.

Komischerweise vergesse ich samstags nie, dass wir Samstag haben und ich n neuen Teil on stellen muss. Woran liegt das??

So, jetzt müssen sich unsere vier erstmal mit Tala und Boris rumschlagen. *g* Und dann ist da ja auch noch Voltaire... *uff*

Viel Spaß!

@desibambie: Was Tala jetzt macht, kannst du ja jetzt lesen. *g*
Die Idee ist nicht schlecht. Versuchen kannst du es ja. (ob Volaire da aber so mitmacht??)

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23. Kapitel: Jetzt wird es ernst

Mit einem Schrei aus Wut und Hass stürzte er sich auf seine zwei Gegner. Klirren folgte, als die Schwerter aufeinander trafen. Lautes Klirren, begleitet von stobenden Funken und Zischen. Ein lauter Schrei war zu hören und Tala drückte sein Schwert mit aller Kraft an die von Kai und Ray, drängte diese so einen Schritt nach hinten. Doch dann hatten sich beide wieder gefangen und hielten dagegen. Sie würden sich unter keinen Unständen besiegen lassen!

Wut und Hass zogen in Talas Augen ein. Trübten seine Urteilskraft und setzten seine Vernunft außer Kraft. Das konnte doch nicht sein, das er sich von diesen beiden Idioten besiegen ließ! Nicht jetzt! Nicht hier!
Wieder schrie er seine Wut laut heraus, dass es in der ganzen Höhle hallte. Er legte noch mehr Kraft in seinen Angriff und schaffte es tatsächlich, Ray und Kai noch einige Schritte weiter zurückzudrängen. Ein fieses Grinsen erschien auf seinem Gesicht, ließ es wie eine böse Grimasse erscheinen.
Oh ja, er würde gewinnen!


Kai und Ray kamen langsam in Bedrängnis. Tala entwickelte plötzlich eine immense Kraft, drängte sie zurück. Sie hielten mit aller Kraft dagegen, doch beide wussten sie, dass sie es nicht mehr lange durchhalten würden. Sie sahen sich an, an den drei gekreuzten Klingen vorbeisehend.
Wortlos sahen sie sich an, ahnend, was der jeweils andere dachte. Kai nickte leicht und beide grinsten sich an. Das würde was werden…

Tala bekam in seinem Rausch nicht mit, das beide einen Plan ausheckten, wortlos. Immer weiter versuchte er sie zurückzudrängen, als sein Widerstand plötzlich verschwand. Er taumelte einige Schritte nach vorne, bis er sich wieder fangen konnte und den vor ihm stehenden mit blitzenden Augen ansah. Rote Augen, die mit Hass und Wut gefüllt waren.

Ray, der einige Schritte nach hinten getan hatte, aber immer noch vor Tala stand, sah ihn an. Hatten sie also recht gehabt. Tala war so von seiner Wut und seinem Hass gefangen, das er seine Umwelt nicht mehr richtig wahrnehmen konnte. Wer seine Gefühle nicht unter Kontrolle hatte…

Tala kam auf ihn zugeschnellt, holte mit dem Schwert aus und ließ es mit Schwung nach vorne fahren. Doch Ray hatte es kommen sehen und konnte den Angriff mit Leichtigkeit abwehren. Über gekreuzte Schwerter sahen sie sich an. Tala mit getrübten Augen, Ray mit ruhigem und konzentriertem Blick.
„Du wirst verlieren.“ zischte er leise und gefährlich, bekam von Tala aber nur einen spöttischen Blick. „Das glaubst aber auch nur du.“ Er wollte gerade wieder zum Schlag ausholen, als…

~

Kai hatte sein Schwert urplötzlich zurückgezogen und war ein paar Schritte zur Seite getreten. Dadurch taumelte Tala einige Schritte nach vorne, griff aber gleich wieder Ray an, gar nicht darauf achtend, was er, Kai, machte.
Immer noch grinsend sah er dem Kampf einige Sekunden zu, bis Ray und Tala sich wieder gegenüberstanden. Er sah, dass Ray Tala etwas zuflüsterte, konnte es zwar nicht verstehen, sich aber denken. >Na denn…<
Er legte die paar Schritte, die ihn von Tala trennten, zurück und hob sein Schwert. Gerade als Tala wieder zum Schlag ausholen wollte, schlug er zu. Mit der vollen Breitseite. Und Tala fiel ohnmächtig zu Boden.

„Ich hab es dir doch gesagt…“ meinte Ray zu dem Ohnmächtigen.

Dann sahen beide erst sich an, wobei sie leicht grinsen mussten, dann zu Max und Tyson…

~

Max und Tyson sahen Boris entgegen. Das war also ihr Gegner. Nun, so stark sah der Kerl eigentlich nicht aus, aber Kai hatte gemeint, er würde kämpfen können. Und das glaubten sie ihm auch, also hieß es vorsichtig sein.
„Du kannst jetzt was erleben…“ sagte Tyson, an Boris gewandt. Der war zwar etwas enttäuscht, das Tala das Vergnügen haben würde, Kai auszulöschen, aber was soll´s. Man konnte nun mal nicht alles haben. Würde er sich halt mit diesen zwei Idioten amüsieren.
„Na na na… Ihr glaubt doch wohl nicht wirklich, das ihr mich besiegen könnt?“ sah er sie spöttisch an. „Doch, genau das glauben wir!“ kam es synchron zurück.

Dann ging es Schlag auf Schlag. Gleichzeitig hatten sich alle drei in Bewegung gesetzt und waren aufeinander getroffen. Die Schwerter klirrten und vibrierten, als sie mit aller Kraft aufeinander trafen. Gekreuzte Schwerter, auf die Druck ausgeübt wurde, um den jeweils anderen zurückzudrängen.
„Ihr werdet uns nicht mehr in die Quere kommen.“ zischte Boris und zog auf einmal sein Schwert zurück und machte ein paar Schritte zur Seite. Max und Tyson, die damit nicht gerechnet hatten, stolperten durch den fehlenden Widerstand nach vorne, konnten sich aber sehr schnell wieder fangen.
Sie blickten hoch, konnten aber ihren Gegner nirgends finden. Wie auch? Der stand jetzt nämlich hinter ihnen und hatte ein hinterhältiges Grinsen auf dem Gesicht. „Das war´s!“ ließ er sein Schwert niederfahren.

Max und Tyson waren erschrocken. Verdammt, stand der Kerl doch tatsächlich hinter ihnen.
Doch wer waren sie denn, das sie sich von so einem besiegen lassen würde?
In der gleichen Sekunde, in der Boris gerufen hatte, ließen sie die Schwerter zu Boden fallen und streckten die Hände nacheinander aus. Ihre Handflächen stießen zusammen, mit Schwung stießen sie sich aneinander ab und brachten sich so in Sicherheit.

Boris Angriff verlief sich ins Leere, traf nur das Gestein, wo sein Schwert Funken schlug.

Schnell hatten sie sich ihre Schwerter wiedergeholt und standen nun ihrerseits hinter Boris. „Dein Pech, das unser Ausbilder uns mit dem gleichen Trick besiegen wollte.“ Dann schlugen sie mit der Breitseite zu und Boris machte mit dem Boden Bekanntschaft, wo er ohnmächtig liegen bleib.


„So, die zwei Idioten wären erledigt. Fehlt nur noch der Schlimmste von allen.“ meinte Kai und trat zurück an den Rand des Vorsprungs. Er sah hinunter zu seinem Großvater. „Deine zwei Handlanger sind erledigt! Und dich werden wir auch noch aufhalten!“ rief er hinunter. Ray, Max und Tyson hatten sich neben ihn gestellt.
Oh ja, sie würden ihn aufhalten!


Voltaire sah zu seinem Enkel und dessen Freunde hoch. Es konnte zwar sein, das sie Tala und Boris besiegt hatten, aber ihn würde sie nicht besiegen. Auf keinen Fall! „Glaubt ihr!“ rief er hämisch grinsend nach oben. „Aber das schafft ihr nicht.“ Er griff wieder in den Beutel mit Draitus und wandte sich zum Drachen um…

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So, Tala und Boris sind (erstmal) weg vom Fenster. *fg*
Voltaire hat ja mal wieder was vor. *Kopf schüttel* Ob Kai und Co. ihn aufhalten können?

Bis Mittwoch!

by: Sonna
 
Hurra. Die Vier haben Tala und Boris (erstmal) außer Gefecht gesetzt! Jetzt können sie sich ganz ihrem größten Feind vorknöpfen. Nur ich hab ein ungutes Gefühl, dass Tala und Boris genau im Falschen Augenblick aufwachen werden... das ist nicht gut.

Und was hat Vorltair vor? Will der diese Pflanze einsetzten? Hoffentlich können die Vier das noch recht zeitig verhindern.....

Ich werde´s ja am Mittwoch erfahren, oder?

desibambie
 
o.O
Was hat Kai vor? Die Unsterblichkeit erlangen? Das glaub ich kaum, da er ja den Fluch darin sieht, aber was zum Geier will der machen?
Und ich muss wirklich bis Samstag warten? Menno.....

Tja, Voltair istwohl fürs erste ausgeschaltet, aber auch da hab ich das Gefühl, dass er zum Falschen Zeitpunkt aufwacht.... oh nein....ich ahne nichts gutes....

hoffentlich wird es bald Samstag....!

desibambie
 
25. Kapitel

Teil: 26 / 50

Hi ^^

Es ist nass, es regnet und mir ist kalt. Ich will Sommer!!! Am liebsten würde ich mich jetzt ins Bett lümmeln, Decke bis zum Kinn und DVD gucken, aber... irgendwie schreib ich nächste Woche drei Klausuren und ich muss noch lernen... *grummel*

So, jetzt aber genug gemeckert, hier der nächste Teil, zwar etwas kurz... *drop* ... aber ich hoffe, ihr lest den trotzdem...

Und jetzt kommen noch zwei ins Spiel (zwar nur kurz), die ich in den anderen Kapiteln (irgendwie) vergessen habe. Weiß wer, wen ich meine? *in Runde blickt*

@desibambie: Glaubst du wirklich, das Kai sowas machen würde? T__T
Deine Ahnung wird sich bestätigt finden... *fg*

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25. Kapitel: Alles vorbei? (I)

Kai sah zum Kopf des Drachen hoch, sah auch den leeren Blick. „Ich nehmen mal an, das du keinen besondern Wert darauf legst, das der Inhalt hier erhalten bleibt?“ hob er fragend den Beutel. Von Radnoc kam keine Antwort. „Hey, ich rede mit dir. Wenigstens antworten könntest du. Oder ist dir so egal, was hiermit passiert?“ Immer noch keine Antwort.

Langsam wurde Kai wütend. Was bildete sich der Drache eigentlich ein? Er hatte ihn schließlich vor seinem Großvater gerettet und ihm so das Leben gerettet. Und dabei sein eigenes riskiert.
Wenigstens eine kleine Reaktion könnte er zeigen.

„Kai, lass es. Er hat Voltaire vorhin doch schließlich auch nur selten geantwortet. Wahrscheinlich hat er keine Lust, sich mit uns zu unterhalten. Was ja auch verständlich ist.“ kam es von Ray, der zusammen mit den anderen näher gekommen war.
„Komm, wir müssen noch die Typen da oben und Voltaire verschnüren, damit die nicht noch mehr Unsinn anstellen können.“ sagte Max.
Doch plötzlich stutzten alle. Moment mal. Die zwei dort oben und der eine hier unten machte drei. Aber waren es nicht vorher…?

~

Hinter einem Stalagmiten versteckt saßen die zwei `Packesel`, die sich beim Erscheinen Kais und der anderen in Sicherheit gebracht hatten. Sie hatten alles mitbekommen. Hatten mit angesehen, wie ihr Boss und seine zwei Vertrauten besiegt wurden. Dementsprechend fühlten sie sich jetzt.
Dass jemand ihren Boss besiegen könnte, daran hatten sie nie gedacht. Und nun war es passiert. Was sollten sie bloß tun?

~

Sie sahen sich um. Irgendwo hier mussten doch die beiden letzten stecken. Sie konnten sich ja schlecht in Luft aufgelöst haben.
Und richtig. Tyson und Max hatten begonnen, hinter die Stalagmiten zu schauen.
Leise traten sie näher und standen schließlich hinter den beiden. Ohne ein Geräusch zu verursachen, zogen sie ihre Schwerter und hoben sie an. Dann ließen sie sie niedersausen und trafen mit der Breitseite die Schädel der auf dem Boden hockenden. Mit einem Stöhnen fielen diese geräuschvoll zu Boden.

„Erledig!“ rief Tyson laut einmal quer durch die Höhle. „Schrei nicht so.“ kam es von Kai zurück, der sich wie die anderen wegen dem Echo leicht erschrocken hatte. „Wir verstehen dich auch so.“
„Ja ja.“ antwortete Tyson gelangweilt. Zusammen mit Max kam er zurück und deutete auf Voltaire. „Wir sollten ihn endlich mal verschnüren, sonst kommt der wieder zu sich und wir dürfen uns noch mal mit ihm rumärgern. Hat irgendwer von euch Seile dabei?“ sah er die andern fragend an. Allgemeines Kopfschütteln.
„Aber in den Rücksäcken dahinten müssten welche drinnen sein.“ zeigte Kai dorthin, wo die Rucksäcke lagen, die Voltaire gehörten. „Na dann.“ ging Tyson auf eben diese zu und fing an, rumzuwühlen. „Dann wollen wir sie mal verschnüren.“

Leicht genervt und Kopfschüttelnd drehte sich Kai wieder zu dem Drachen um. „Wir müssen auch noch was erledigen.“ meinte er. „Das Zeug muss weg und das geht am einfachsten, wenn du es einfach verbrennst. Oder was meinst du?“ sah er zum Drachen hoch.


Radnoc sah den Menschen vor ihm an. Hatte er eben richtig gehört? Wollte der Mensch wirklich, dass er die Draitus-Pflanzen verbrannte? Wollte er ihm gar nicht schaden? Konnte das sein?
Ja, es musste wohl so sein.


Ray hatte sich zusammen mit Max zu Tyson begeben, der immer noch dabei war, Seile zu suchen. Ihm war es zu blöde, Tyson dabei zuzugucken und drehte sich deshalb um. Er sah zu Kai und Radnoc rüber.
Das ´Gespräch` zwischen den beiden hatten sie alle mitbekommen und nun sah er, wie Kai sich bückte, um den Beutel auf den Boden legen zu können. Kai wollte sich ja schließlich keine Verbrennungen holen.

Da bemerkte er einen dunklen Schatten. Er bewegte sich sehr schnell auf Kai und den Drachen zu. Verwundert sah Ray ihm nach, bis er realisierte, WER da rannte. >Voltaire.< durchfuhr es ihn. „KAI! VORISCHT!“ schrie er so laut es ging und startete gleichzeitig.

Bei dem lauten Schrei hatte Kai aufgehorcht. Immer noch in der Hocke sah er über seine Schulter und entdeckte Ray, der auf ihn zugerannt kam. Aber er sah noch jemanden. Seinen Großvater. >Wie…?< konnte er sich nur noch fragen, als Voltaire auch schon kurz vor ihm war und ihm etwas zuraunte: „Du wirst mich nie aufhalten!“ Dabei griff er nach dem Beutel und…

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Ich weiß, ich weiß, ich bin gemein. *fg*
Und, hat sich noch wer an die zwei armen Packesel erinnert? Die hätte ich doch glatt vergessen... *drop*
Radnoc vertraut Kai und Co. jetzt also. Aber da Voltaire ja im ungünstigen Moment wieder da ist, kommen bestimmt noch einige Schwierigkeiten auf unsere Helden zu. Oder was meint ihr?

Bis Mittwoch

by: Sonna
 
Ach...
Voltair ist wieder da! Und jetzt hat er auch noch diese Planze.....
Oh nein! Das ist nicht gut!

Und tja...diese Pachesel hatte ich ein wenig verdrängt. Um ehrlich zu sien hatte ich gedacht, dass sie abhauen würden, wenn ihr Herr am Boden liegt....so kann man sich täuschen...

freu mich auf Mittwoch....und hoffe, dass der Teil ein bisschen länger wird :D

desibambie
 
Ahh! Jetzt stürzt auch noch die Höhle ein! Und was ist mit den vieren? Werden sie das noch schaffen? Und was ist mit Voltair? Werden die Vergraben? Aber sicher finden die einen Weg nach draußen! So schnell gibt er noch nicht auf, Nicht, solange er nicht da bekommt, was er will!!!
Ich freu mich schon auf Samstag!

desibambie
 
27. Kapitel

Teil: 28 / 50

Hi ^^

So, da bin ich wieder. Und bring n neuen Teil mit. ^^

@desibambie: Also...die vier werden dir hier wahrscheinlich ne gehörge Überraschung verpassen. *fg*
Und was Voltaire und Co angeht... ich glaube, am Ende dieses Teils wirst du dir denken können, was mit ihnen passiert ist.

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27. Kapitel: Das Ende?

Sie hörten Schritte. Hinter ihnen rannte jemand und das sehr schnell. Wie auf Kommando blieben sie stehen, drehten sich um und sahen…
Noch ein ganzes Stück hinter ihnen konnten sie drei Personen ausmachen. Voltaire, Boris und Tala. Sie mussten aus ihrer Ohnmacht wieder aufgewacht sein und das sehr schnell. Sonst wären sie nicht so dicht hinter ihnen.

Geschockt sahen sie sich an. Wenn die drei ebenfalls die Höhle verlassen würden, wären sie verloren. Dem Drachen schien es nicht besonders zu gehen - was ja auch kein Wunder war, schließlich war er mit dieser Pflanze in Berührung gekommen - und wäre dann eine leichte Beute für Voltaire und seine Leute. Vor allem, da sie selber auch noch angeschlagen waren und dem Drachen nicht würden helfen können.

Und wieder war es Kai, der die Führung übernahm. „Los! Ab zum Ausgang!“ wies er mit der Hand in eben diese Richtung. Alle setzten sich augenblicklich in Bewegung und verschwendeten keinen Gedanken mehr an die hinter ihnen. Vielmehr hofften sie, dass Kai eine brauchbare Lösung hatte - sonst waren sie verloren.

Doch was dann kam, hätten sie nie gedacht.
Sie waren noch ein ganzes Stück vom Ausgang entfernt, aber trotzdem konnten sie schon erkennen, dass es Radnoc alles andere als gut zu gehen schien. Gekrümmt hockte er auf dem Boden, auch schrie er nicht mehr - er musste ziemlich erschöpft sein - das hätten sie bestimmt gehört.

„Radnoc!“ schrie Kai aus vollem Hals mitten im Laufen. Erschrocken sahen ihn die anderen an. Was hatte er nur vor?
„Radnoc! Komm zu dir! Los! Du musst den Tunnel zum Einsturz bringen! Mit deinem Feuer! Wenn die hier rauskommen, ist alles vorbei!“

~

Radnoc fühlte Schmerzen, Pein, Qual, konnte es nicht mehr ertragen. Wollte eigentlich auch nicht mehr. Das Wüten in seinem Inneren - auch wenn es sich gelegt hatte - quälte ihn immer noch, schien ihn zu zerfressen.
Plötzlich hörte er trotz seiner vernebelten Gedanken jemanden rufen, nach ihm. Wer was das? Wer rief ihn?
Mühsam hob er den Kopf, blickte in den Tunnel direkt vor sich, versuchte seinen Kopf freizubekommen, wieder vernünftig zu denken.
Er erblickte die vier jungen Männer, die ihm geholfen hatte. Und hinter ihnen die drei, die Böses im Schilde führten. Sie alle rannten, wollten aus der Höhle raus, die er zum Einsturz gebracht hatte. Das realisierte er.

Und dann waren die Worte zu ihm vorgedrungen. „Radnoc! Komm zu dir! Los! Du musst den Tunnel zum Einsturz bringen! Mit deinem Feuer! Wenn die hier rauskommen, ist alles vorbei!“
Was? Er konnte es nicht glauben, hatte er das wirklich gehört? Er sollte den Tunnel verschließen? Mit seinem Feuer? Aber das würde doch bedeuten…

~

„Kai! Hast du sie noch alle?! Was soll das?“ fuhr Max ihn im Laufen an. Sie rannten weiter, weil sie immer noch hofften, rechtzeitig hier rauszukommen.
„Ja, ich hab sie noch alle! Wenn wir nichts unternehmen, kommt Voltaire hier raus und alles fängt von vorne an. Wollt ihr das? Ich nicht! Sie werden uns töten, wenn sie das hier überleben. Wenn wir sowieso sterben, kann ich sie auch mitnehmen.“ antwortete Kai ungerührt und legte noch einen Zahn zu.

Max, Tyson und Ray sahen sich an. Eigentlich hatte Kai Recht. Wenn Voltaire hier rauskommen würde, würde er sie töten. Also warum ihn und seine Leute dann nicht mitnehmen? Dann könnte er Crondo wenigstens nichts mehr antun.
Leicht mussten sie grinsen. Oh ja, so würden sie es machen.

„Radnoc! Mach schon! Beeil dich!“ schrieen sie im Chor.

~

Er hörte den Ruf. Hörte ihn sogar sehr gut. Verstand ihn auch. Aber konnte er das wirklich tun? Die Menschen im Stich lassen, die ihm helfen wollten?
Nein, das konnte er nicht. Aber helfen konnte er ihnen. Und wollte es auch.

Er nahm sich zusammen, mobilisierte seine letzte Kraft und stand mit einem Ruck auf. Seinen Blick wandte er nach oben, zu dem Gestein, das die Tunneldecke bildete. Dann konzentrierte er sich. Den letzten Rest seines schwachen Feuers suchte er in seinem Körper zusammen und sammelte ihn.

Dann wurde es plötzlich ganz hell und heiß. Er spuckte Feuer. Und das nach so langer Zeit.
Das Gestein schmolz langsam, die ersten Tropfen fielen schon zu Boden. Leicht veränderte er die Position und richtete seinen Feuerstrahl ein kleines bisschen nach rechts, ließ auch hier das Gestein ein wenig schmelzen. Dann nach links, wo er das gleiche wiederholte. So machte er immer weiter, weichte überall das Gestein auf.

~

Drinnen in der Höhle wurde es langsam heiß. Das Feuer erwärmte die Luft gewaltig, ließ die Luft in den Lungen brennen und machte so das Laufen schwer. Sie waren so kurz vor dem Ausgang, sollte das wirklich ihr Ende sein?
Es schien so.

>Springt!< hallte es in ihren Köpfen wieder. Alle vier sahen sich an, wussten sofort, dass sie alle das gleiche gehört hatten. Und auch wenn sie nicht wusste, wer da sprach, alle fühlten sie das gleiche.

Ohne ein Wort mobilisierten sie alle ihre letzten Kräfte, holten alle aus ihnen raus und sprangen… mitten ins und durchs Feuer… um sie herum war alles rot und heiß…

Hinter sich hörten sie noch die Schreie von Voltaire, Boris und Tala, gleich darauf ein Krachen. Dann… nichts mehr. Nur noch Schwärze.

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So, ich weiß, ich bin fies, an so einer Stelle aufzuhören... *fg*
Aber irgendwie muss man euch ja bei Laune halten, nech? ^_~

by: Sonna *die sich jetzt ans Aufräumen und dann ans Mathe-Lernen macht* T_T
 
28. Kapitel

Teil: 29 / 50

Hi ^^

So, da bin ich und bring n neuen Teil mit. ^^ Und nein, das liegt nicht daran, das ich mal wieder vergessen habe, das heute Mittwoch ist, nein, (schließlich fahr ich heute Abend ins Westernhagen-Konzert nach Bremen. ^^ *freu*), sonder weil ich noch einiges erledigen musste. ^^
Der ist diesmal auch etwas länger als die anderen... *g*

Und was den Urlaub angeht... ich habe mich jetzt zu folgender Variante entschieden:
Ich werde Freitag vier Teile hochladen (für Samstag / Mittwoch / Samstag / Mittwoch). Ob ihr die nun alle auf einmal liest oder erst an dem Tag, an dem ich die regulär on gestellt hätte, ist mir relativ egal. Hauptsache ich bekomm Kommis. ^^
Und den für den darauf folgenden Samstag gibt es erst, wenn ich wieder da bin, also wahrscheinlich den Sonntag. Unter Umständen auch erst Montag, kommt drauf an, wie ich das hinbekomme. ^^

So, und jetzt genug gelabert, viel Spaß mit dem nächsten Kapitel. ^^ Und es tritt jemand neues auf, zwar nur kurz... ;P

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28. Kapitel: Veränderung(en)

Langsam wachten sie auf, richteten sich stöhnend halbwegs auf. Verwundert sahen sie sich an. Was war passiert? Wo waren sie?
Sie wussten nur noch, das sie im Tunnel waren, hinter ihnen Voltaire, Tala und Boris. Vor ihnen Radnoc, der dabei war, den Eingang zu blockieren. Dann hatten sie eine Stimme in ihrem Kopf gehört und den Befehl befolgt. Hatten der Stimme auf Anhieb vertraut und waren ohne zu zögern… gesprungen…
Aber wenn sie gesprungen waren… müssten sie dann jetzt nicht tot sein? Verbrannt vom Feuer? Aber sie fühlten sich noch sehr lebendig, fast ZU lebendig.

„Was…?“ fragten sie alle zugleich. Doch keiner wusste die Antwort auf die Frage. Immer noch halb auf dem Boden sitzend, halb liegend, blickten sie sich um.
Alle erkannten sie den Platz, direkt vor dem Eingang der Höhle. Doch… da, wo vorher der Eingang war, befand sich jetzt eine Felswand. Sie sah aus, als hätte ein Blitz eingeschlagen - oder als wäre sie mit etwas sehr heißem in Berührung gekommen und geschmolzen. Drachenfeuer.

Also hatte Radnoc den Zugang verschlossen. Auch rechtzeitig? Wohl schon. Ansonsten wären sie nicht mehr am leben.
Immer noch wortlos sahen sie sich weiter um. Erblickten den Rest der Felswände, die vorher die Höhle eingeschlossen hatten. Nun waren sie von Rissen durchzogen und an einigen Stellen eingebrochen. Nichts sah mehr so aus wie vorher.

Doch wo war eigentlich…? Da hatten sie ihn auch schon entdeckt. In einer Felsnische lag er, halb von Gestein verdeckt, über und über mit Wunden bedeckt.
Vorsichtig kamen sie wieder auf die Beine, standen zwar etwas wackelig, aber sie standen. Langsamen Schrittes gingen sie auf Radnoc zu, der leicht den Kopf hob, als er ihre Schritte hörte.

„Wie geht es dir?“ sah Kai ihn fragend an. Doch Radnoc blickte ihn nur weiter stumm an. „Hey, was ist?“ versuchte Kai es noch einmal. Doch wieder keine Antwort. Radnoc wandte den Kopf, sah zu der geschmolzenen Wand hinüber.
„Sie sind tot… hinter der Wand eingesperrt oder zerquetscht…“ Langsam und leise kamen die Worte aus Radnocs Maul. „Jetzt können sie wenigstens keinen Schaden mehr anrichten.“ meinte Kai. „Und schade ist es um sie bestimmt nicht.“ setzte er flüsternd hintendran, so das es keine mitbekam.

„Was ist eigentlich passiert, nachdem wir gesprungen sind?“ fragte Tyson mit einem Mal und sah den Drachen abwartend an. Ebenso Ray, Max und Kai, die das auch brennend interessierte.

„Nachdem ihr aus dem Feuer kamt, seid ihr noch ein paar Meter vorwärts getorkelt und dann ohnmächtig zu Boden gefallen.“ war Radnocs Antwort. „Aber wie kann das sein? Normalerweise hätten wir im Feuer verbrennen müssen.“ hielt Max dagegen. Auch wenn ihm der Gedanke… unangenehm… war, das sie beinah verbrannt wären - und das auch noch mehr oder weniger freiwillig - wollte er doch gerne wissen, warum sie es NICHT waren. Und den anderen ging es genauso.

„Diese Frage kann ich euch wahrscheinlich besser beantworten.“ erklang hinter ihnen eine Stimme. Erschrocken drehten sich die vier jungen Männer um und sahen… noch einen Drachen.

Auf der anderen Seite des Platzes stand ein zweites dieser mächtigen Wesen. Noch größer als Radnoc, mit Schuppen, die glänzten und in einem intensiven Grün strahlten. Rote Augen, die wach und aufmerksam in die Gegend blickten, voller Leben. So anders als die von Radnoc.
Langsam kam der andere Drache näher, sah auf die vier Menschen, die neben den beiden Drachen wie Zwerge wirkten - und sich langsam auch so fühlten.

„Wenn ich mich vorstellen darf… Mein Name ist Agdsmar. Ich bin der momentane ´Wächter´ über die Menschenwelt und habe somit auch mitbekommen, was hier vor sich geht.
Erst zu deiner Frage, Radnoc.
Die Draitus-Pflanzen haben dich aus einem ganz einfachen Grund nicht vernichtet. Ihr Gift benötigt einen ganz bestimmten Stoff, der in deinem Feuer enthalten ist, um seine volle Wirkung zu entfalten. Da dein Feuer aber eine Ewigkeit geruht hat, hat es diesen Stoff kaum geben. Das Gift hat zu Anfang alles aufgebraucht, was da war und dir so diese Schmerzen zugefügt. Aber als nichts mehr da war, hatte es keine `Nahrung` mehr und hat seine Wirkung verloren und sich aufgelöst.
Deshalb lebst du noch. Frage damit beantwortet?“ erklärte Agdsmar und sah Radnoc fragend an. Der nickte nur, nun hatte er seine Antwort.

„Und nun zu euch.“ wandte sich Agdsmar an die vier jungen Männer. Diese sahen den Drachen abwartend an, was kam denn jetzt?
„Die Stimme, die ihr gehört habt, war meine. Ich habe euch gesagt, dass ihr springen sollt.“ „Warum?“ unterbrach Tyson ihn. „Warum sollten wir springen und warum sind wir nicht verbrannt?“
„Nun… ihr kennt doch die Legende, die sich um Radnoc dreht?“ Auf diese Frage erhielt Agdsmar einheitliches Kopfnicken. „Nun, da habt ihr eure Antwort.“ Er wurde verständnislos angesehen und schüttelte dann seufzend den Kopf. „Erinnert euch an die Prophezeiung.“
Ray wusste zwar nicht, was das bringen sollte, aber bitte…

„Wenn das Schicksal eines Menschen ihm den Weg zum Drachen zeigt,
ohne das dieser Mensche die Unsterblichkeit sucht,
ohne einen bösen Hintergedanken zu haben,
mit dem Feuer des Drachen in Berührung kommt, ohne sich zu verletzen,
den Segen, der gleichzeitig auch ein Fluch ist, annimmt,
wird Radnoc zurück ins Reich der Drachen dürfen.


So, das war sie. Und was…“ Doch da stockte er. Sollte das etwas heißen…? Konnte das bedeuten…? Er sah seine drei Freunde an. Auch ihnen stand die Erkenntnis ins Gesicht geschrieben.
Gleichzeitig sahen sie Agdsmar an. Wollten von ihm die Bestätigung haben, dass sie sich irrten, dass es NICHT so war. Doch das, was sie sahen, raubte ihnen auch ihre letzte Hoffnung.

Sie waren erschüttert, allesamt. Damit hätten sie nun nicht gerechnet. Mit allem - nun damit nicht. Mit einer Hand stützten sie sich an der Mauer ab, trotzdem rutschten sie alle langsam aber sicher zu Boden. Dort bleiben sie sitzen, wortlos, vor sich hin starrend.

~

Warum? Warum? WARUM? Das ging Kai im Kopf herum. Er wollte das nicht. Wollte nicht, dass er alle um sich herum sterben sah - auch wenn er sie kaum kannte. Er hatte in seinem Leben schon genug Tot und Leid gesehen und auch erlebt.
Er wollte nicht mit ansehen, wie die Welt sich immer verändern würde, wie er dem allem machtlos gegenüberstand.
Er wollte nicht langsam aber sicher verrückt werden.

~

Nein, das konnte nicht sein! Sollte er wirklich für immer auf dieser Insel bleiben müssen? Die Zeit an sich vorbeiziehen sehen, ohne das sie ihm etwas anhaben konnte?
Sollte er seine Familie und Freunde alle sterben sehen, immer wieder? Immer wieder neue Freunde verlieren? Daran irgendwann zerbrechen?

~

Sollte er wirklich für immer mit Tyson zusammen bleiben können? Sollte das wahr sein? Aber war der Preis dafür nicht etwas sehr hoch? Mit ansehen zu müssen, wie sich die Welt wandelte? Seine Freunde sterben zu sehen? Irgendwann von den Menschen ausgegrenzt zu werden, weil er anders war? Irgendwann daran zu zerbrechen?

~

Konnte das sein, das er wirklich für immer mit Max Zusammensein konnte? Nie wieder getrennt? Aber… war das wirklich das, was er wollte? Zwar mit Max glücklich sein, aber dafür zusehen, wie sich die Welt änderte? Freunde und Familie zu verlieren, irgendwann daran zerbrechen? Verrückt werden?

~

Sie alle - Ray, Kai, Max, Tyson - alle wollten sie die Unsterblichkeit nicht. Und genau deswegen hatten sie sie bekommen. Sie hatten die Prophezeiung erfüllt und waren ohne daran zu denken durchs Drachenfeuer gesprungen.


Das Schicksal hatte sie dafür ausersehen, diesen Weg zu gehen. Ob sie wollten oder nicht.
Was sie nun mit ihrem Schicksal anfingen, war ihre Sache. Ob zum Guten oder Schlechten... das lag allein in ihrer Hand - das Schicksal hielt sich da raus.


Sie wollten nicht unsterblich sein, wollten diesen Fluch nicht. Aber ändern konnten sie es jetzt nicht mehr. Mussten sich damit abfinden, das die Zeit ihnen nichts mehr anhaben konnte - jedenfalls ihren Körpern nicht. Wie es mit ihrem Geist aussah, würde sich zeigen.

Und wenn sie nun schon unsterblich waren, konnten sie auch den Segen einsetzen, den der Fluch mit sich brachte.
Sie würden dafür sorgen, dass ihrer Heimat Crondo nie ein Leid geschah. Würden dafür sorgen, das auf der Insel immer Frieden herrschte.

Zeitgleich standen sie auf. Sie hatten sich entschieden, sich nicht unterkriegen zu lassen. Sie würden kämpfen, denn sie waren nun mal Kämpfer - Kämpfer, die etwas hatten, für das es sich lohnte zu kämpfen.

Ruhig und gelassen blickten sie Agdsmar an. In ihren Augen konnte man erkennen, dass sie anders waren als die anderen Menschen. Sie hatten eine Weisheit, die so gar nicht zu ihrem Alter zu passen schien. Aber nun wussten sie, was es hieß, unsterblich zu sein. Das es etwas gutes und etwas schlechtes war. Segen und Fluch. Glück und Verantwortung.
Und sie hatten beides akzeptiert.

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So, endlich wäre das erledigt. Endlich haben sie die Unsterblichkeit. Wurde aber auch mal Zeit. ^^ ;P

Ich kann nichts dafür, das n zweiter Drache aufgetaucht ist. *unschuldig ist* Der war eigentlich gar nicht geplant, aber Radnoc, Kai und Co. wollten unbedingt noch einen haben... *drop* Was man sich so alles von seinen Charas gefallen lassen muss... das war ne Quälerei, sich noch n Namen ausdenken zu müssen... auch wenn der nicht SO spektakulär ist... *drop*
Wenn mir einer, bis ich aus dem Urlaub wiederkomme, sagen kann, was der Name bedeutet (echt schwierig *sarkastisch grins*), bekommt ihr, wenn ich wiederkomme, zwei neue Teile. *wenn das dann hier noch jemand liest... T_T* (Ach ja... da ich in mehreren Archiven poste, ist es egal, in welchem die Antwort steht... ^^)

Ach ja... bei meinem ganzen Gefasel... wie war denn der Teil?? *sich nach Meinungen umsieht*

by: Sonna *die schon total in Urlaubslaune ist*
 
29. Kapitel

Teil: 30 / 50

Hi, so und jetzt kommen die vier Teile, die ich den Urlaub über posten würde, würde ich i-net haben... ><
Da ich gerade mitten im ´Urlaubs-Stress´ bin (kennt das wer?? *g* ;P) (hier noch was, da noch was... mach das noch mal... *uff*), gibt es die Teile ohne lange Vorrede. ^^

Der erste Teil. (Samstag)

Viel Spaß mit:

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29. Kapitel: Abschied

„Ich habe es doch gewusst.“ sagte Agdsmar nur. „Ihr seid die Auserwählten.“ Von den `Auserwählten´ kam keine Antwort. „Nun, Radnoc. Ich freu mich, dir sagen zu dürfen, das du wieder nach Hause darfst. Zurück ins Reich der Drachen.“ Der grüne Drache wandte sich zum Gehen, darauf wartend, das Radnoc ebenfalls aufstand. Aber der blieb auch weiterhin reglos liegen. „Was ist?“ wand Agdsmar seinen Kopf und sah zu Radnoc zurück.

Als von Radnoc wieder keine Antwort kam, drehte sich Kai ebenfalls um und sprach den Drachen an. „Nun geh schon, Radnoc. Du darfst endlich wieder nach Hause. Und mach dir keine Vorwürfe. Wenn sie aus der Höhle gekommen wären, würden sie die ganze Insel ins Unglück stürzen. Es ist gut so wie es ist.“
Radnoc sah ihn an. Seine grünen Augen blickten Kai an, prüfend, ob der Mensch die Wahrheit sprach oder nicht.
Es schien, als ob Radnoc finden würde, was er suchte. Seinen Blick zu Agdsmar wendend, erhob er sich langsam - seine Verletzungen taten immer noch weh. Einen Schritt vor den nächsten machend, folgte er Agdsmar, der schon ein Stück vorgegangen war.
Als beide mitten auf dem Platz standen, spreizten sie ihre Flügel und stießen sich vom Boden ob.

Als sich der Staub wieder gelegt hatte und die vier Menschen wieder etwas sahen, waren die zwei Drachen schon hoch oben am Himmel. Sie blickten ihnen nach, wie sie auf etwas zuflogen, was von ihnen hier unten nicht gesehen werden konnten. Sie hörten noch ein >Lebt wohl.< in ihren Gedanken hallen, als die Drachen verschwanden. Von einem Moment auf den anderen waren sie einfach nicht mehr zu sehen.

Alle vier hatten ein Lächeln auf den Lippen. Nun war Radnoc wieder da, wo er hingehörte.


Ohne großartig zu sprechen machten sie sich wieder auf den Weg, zurück nach Lisda. Da warteten noch einige darauf, dass auch ihnen ein Strich durch die Rechnung gemacht wurde.


Der Weg zurück zum Alphapunkt kam ihnen wesentlich kürzer vor als auf dem Herweg. Lag wohl daran, das sie jetzt nicht aufpassen mussten, nicht erwischt zu werden - außerdem war jeder in seinen eigenen Gedanken vertieft.
Alle machten sie sich Gedanken darüber, wie ihr Leben von nun an aussehen würde. Das es nicht mehr so weiterging wie bisher, war ihnen klar. Wenn sie einfach so in ihr Leben zurückkehren würden, würde sehr schnell rauskommen, dass sie anders waren. Und auch wenn ihre Freunde und Bekannten nichts sagen würden, würden sie unweigerlich ausgeschlossen worden. Fremde würden sie im besten Fall ganz meiden, im Schlimmsten Angst vor ihnen haben.

Alle kamen für sich zu dem Entschluss, dass sie ihr Leben würden ändern müssen. Das sie nicht in ihre gewohnte Umgebung zurück konnten, jedenfalls nicht für immer. Aber genauso wussten sie auch, das sie nicht als Einsiedler in irgendeinem Tal oder auf einem Berg würden leben können. Das würde sie verrückt machen.
Daraus folgte, dass sie ein Wanderleben würden führen müssen. Nirgends und überall leben, mal hier, mal dort.
Und dabei würden sie ihren Fluch zu einem Segen für Crondo machen. Würden da helfen, wo Hilfe benötigt wird.
Und auf keinen Fall würden sie zulassen, dass sie an ihrem Fluch zerbrachen, würden ihn vielmehr zu ihrem Segen machen.

Sie wussten nicht, was das Schicksal damit bezweckte, warum es gerade so handelte und nicht anders... aber sie würden nicht zulassen, das sie an ihm zerbrachen...

~

Nach drei Tagen hatten sie den Alphapunkt erreicht. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie kein Wort miteinander gesprochen. Wie in Trance hatten sie den Weg zurückgelegt und darüber nachgedacht, was mit ihren Körpern geschah. Alle spürten sie die Veränderung, die in ihrem Inneren vorging. Nicht greifbar, aber dennoch da.

Verstehen konnten sie es nicht - noch nicht? - aber spüren. Ihre Körper wurden unempfindlich gegenüber der Zeit - gehorchten nicht mehr ihrem Gesetz. Auch spürten sie ihre neue Immunität gegenüber Krankheiten. Von nun an würden sie noch nicht einmal von einem harmlosen Schnupfen heimgesucht werden.

Aber gegen etwas konnte noch nicht einmal die Unsterblichkeit bewahren. Und das spürten sie nicht nur, sondern wussten es auch.
Verletzungen konnten ihnen auch jetzt noch etwas anhaben. Wie die zahlreichen Abschürfungen bewiesen, die sie sich wieder auf dem Weg geholt hatten. Doch diese eher kleinen Verletzungen heilten fast schneller, als sie entstanden. Größere und ernstere Verletzungen würden zwar etwas länger brauchen, um zu verheilen, aber...
Auch brauchten sie immer noch Luft zum Atmen und Wasser und Nahrung zum Überleben. So sehr unterschieden sie sich von den anderen Menschen also gar nicht.

Nun war es also soweit. Sie begangen sich zu verändert, unsterblich zu werden.

Die Sonne ging gerade über der Galdo-Ebene auf, als vier junge Männer am Rand des Drachengebirges standen und sich bereit machten, eben diese zu betreten. Sie sahen der Sonne entgegen, die ihnen warm entgegen schien und den neuen Tag begrüßte.

„Auf in unser neues Leben.“ sagte Kai und betrat die Ebene. Seine drei Freunde taten es ihm nach. In der Einsamkeit der Berge konnten sie den Anschein ihres alten Lebens noch aufrechterhalten. Doch je weiter sie diese Einsamkeit hinter sich ließen und näher an die Menschen kamen, desto weniger konnten sie von diesem Schein aufrechterhalten.
Im Stillen begangen sie Abschied von ihrem alten Leben zu machen, begrüßten dafür ihr neues Leben wie die Sonnen den neuen Tag. Auch wenn sie nicht wussten, was es für sie bereithalten würde - aber die Sonne wusste ja schließlich auch nicht, was der Tag für sie bereithielt.

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Das war der erste Teil. ^^
 
30. Kapitel

Teil: 31 / 50

Und der zweite! (Mittwoch)

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30. Kapitel: Lisda

Sie überquerten die Galdo-Ebene, zwischen dem Teufelswald und Pira hindurch, verließen die Ebene und hielten genau auf Lisda zu.
Insgesamt waren sie zwei Wochen unterwegs. Zwei Wochen, in denen sie sich an ihr neues Leben gewöhnen konnten. Sie hatten akzeptiert, dass sie von nun an unsterblich waren, eben anders.
Ihr Leben nahm nach außen hin wieder ´normale´ Züge an. Ray, Max und Tyson alberten wieder gemeinsam rum, gingen Kai damit gewaltig auf die Nerven. Sie sprachen wieder miteinander, schmiedeten Pläne, um die Calamister aufzuhalten. Stellten Vermutungen an, wie es gerade in Lisda zuging. Schließlich war bald der Geburtstag des Königs, da würde es in der Stadt drunter und drüber zugehen. Soweit sie gehört hatten, hatte der König ein großes Fest organisieren lassen. Und da der gesamte Adel erwartet wurde, würde die Stadt von Soldaten nur so wimmeln.

Unter diesen ganzen Menschen würden die Calamister gar nicht auffallen. Sie würden sich ungesehen dort aufhalten können und erst bemerkt werden, wenn es schon zu spät war.
Sie konnten nur hoffen, dass Max und Tysons Brief an den Major geholfen hatte und die Calamister bereits erwartet wurden.

In der Ferne konnten sie langsam die Stadt erkenne. Bis zu ihnen wurden die Geräusche getragen. Lärm, Getöse, Jubel, Freude. Eben wie es auf einem Fest zuging - oder eben wie in einer Stadt, die ein einziges Fest war. Am Horizont konnte man die untergehende Sonne erkennen, die die Stadt in ein rot-orangenes Licht hüllte.
Der Palast, in der Mitte der Stadt, hob sich mit seinen hohen Türmen deutlich vom Rest der Stadt ab, leuchtete in der untergehenden Sonne besonders schön.

~

Kai, Ray, Max und Tyson hatten die Stadt erreicht und waren nun auf dem Weg zum Schloss, wo das Fest stattfand. In der Menschenmenge auf den Straßen unter den Feiernden fielen sie gar nicht auf, konnten sich ungesehen bewegen. Im Gegensatz zu den anderen wussten sie aber um die Gefahr und achteten so auf jeden, der sich bewegte - könnte ja ein Calamister sein.

Endlich hatten sie den Schlosshof erreicht. Hier waren Tische mit Essen und Trinken aufgestellt, von denen sich die Feiernden auch reichlich bedienten. Musik scholl über den Platz, veranlasste zum Tanzen - weshalb die Tanzfläche auch nicht gerade leer war.
Überall sahen sie Soldaten rumgehen - in Uniform oder in Festkleidung. Wobei die in Uniform wohl eher die höher gestellten waren.


Alle waren in Feststimmung, lachen scholl über den Platz - keiner ahnte, was schon sehr bald geschehen würde…

~

Er lief nervös im Raum auf und ab, hatte schon fast eine Furche in den Boden gelaufen. Gespannt lauschte er nach draußen und wartete darauf, das endlich die Nachricht kam, das es losgehen konnte.
Vom Hof her hörte er schnelle Schritte, die immer lauter wurden. Mit einem Ruck wurde die Tür seines Raumes aufgerissen und ein einfacher Soldat erschien in seinem Blickfeld. „Major Tallon, es ist soweit.“ Und schon war der Genannte an ihm vorbei verschwunden.

Im Hof erwarteten ihn zwei Kompanien, bestehend aus 250 Mann, die schon darauf brannten, den Attentätern das Handwerk legen zu können. Zwei der Soldaten drehten sich plötzlich um und Major Tallon erkannte, dass es sich um Oberst Numja und General Hesfa handelte. „General, Oberst.“ salutierte er, als er vor ihnen stand. „Major Tallon, unsere
Kundschafter haben berichtet, dass sich die Gesuchten rund um den Palast versammeln. Ihre Informanten hatten demnach Recht.
Sie werden ihre Männer vom Marktplatz aus zum Palast führen. Oberst Numja wird vom Ostrand angreifen und ich selber werde vom Westtor anrücken. So können wir die Schurken von drei Seiten aus in die Zange nehmen.
Irgendwelche Einwände?“

Als von ihm keine Erwiderung kam, gab der Oberst den Befehl zum Abmarsch. Die zwei Kompanien teilten sich auf und kurz darauf und so leise und unauffällig wie möglich waren alle Soldaten in den Straßen der Stadt verschwunden.

~

Zusammen mit ihm befanden sich sechs Leute in der dunklen Gasse. Allesamt Anführer, wie er. „Habt ihr eure Männer da, wo sie sein sollen?“ flüsterte er. Allgemeines Nicken als Antwort. „Aber sollten wir nicht besser warten, bis der Boss wieder da ist? Wer weiß, wen dieser Verräter alles über unsere Pläne informiert hat.“ wagte es einer einzuwenden. „Spinnst du!?“ wurde er angefahren. „Wir sollen warten? Warum? Kai ist nicht mal in unserer Nähe. Und selbst wenn er jemanden informiert haben sollte, werden sie ihm nicht glauben. Also mach dir mal nicht ins Hemd.“ Der Sprecher wand sich ab. Mit seinen schwarzen Klamotten verschmolz er fast mit der Dunkelheit um sie herum. „Los, sagt euren Leuten, dass es auf mein Zeichen losgeht.“ Gleich darauf stand er allein in der Gasse, die er aber dann auch verließ und sich aufmachte Richtung Schlosshof.

Das Spiel konnte beginnen…

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Das war der zweite.
 
31. Kapitel

Teil: 32 / 50

Und der dritte. ^^ (Samstag)

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31. Kaptitel: Es geht los!

Im Thronsaal des Palastes war am frühen Abend ein ´spezielles´ Fest eröffnet worden. Hier versammelten sich der König mit seiner Familie zusammen mit dem Hauptteil der Generäle und Obersten und der gesamten Adelsschicht - gesamten? Nein, es fehlte Lord Voltaire. Was alle verwunderte, da Lord Voltaire Mitglied im Rat der Zwölf war. Das einer der obersten Berater der Einladung nicht folgte, war seltsam und warf Fragen auf. Doch von den Anwesenden konnte keiner eine Antwort finden. Also beschlossen sie, einen Boten nach Lord Voltaire zu schicken und einfach weiterzufeiern, als wäre nichts.

Und das machten sie. Im Thronsaal wurde im Hintergrund leise Musik gespielt, man saß zusammen an einem großen Tisch und unterhielt sich. Nach und nach sprach jeder einen Toast aus und wünschte dem Monarchen Glück für das kommende Jahr. Und natürlich durfte man die Geschenke nicht vergessen, die reichlich verteilt wurden.

Doch diese fröhliche Stimmung wurde jäh unterbrochen, als vor den großen Toren Stimmen und Geschrei laut wurde. Mit einem lauten Knall wurde die Tür aufgesprengt und aus dem entstandenen Rauch tauchten jede Menge dunkler, fieser Gestalten auf - wohl 300 an der Zahl.
Mit gezogenen Schwertern, Messern im Gürtel und wer weiß wo noch, stürmten sie den Raum und kreisten die Feiernden ein. Die sahen erschrocken und geschockt auf die Eindringlinge, immer noch nicht realisierend, was hier gerade geschah.

„So, da hätten wir ja alle versammelt.“ kam es aus Richtung der Tür. Sich auf die Trümmer der Tür stützend, sah der Sprecher in den Raum, während hinter ihm ein paar seiner Männer ungerührt die toten Wachposten zur Seite räumten.
„Was… was wollen Sie?“ brachte der König mit zittriger Stimme heraus, während in seinen Augen die gleiche Angst stand wie bei jedem Anwesenden hier im Raum.
„Ihren Thron, was sonst?“ kam es fast gelangweilt zurück. „Wir warten jetzt nur noch darauf, dass unser Chef kommt, damit er Sie absetzen kann. In der Zwischenzeit werden wir uns die Zeit damit vertreiben, alle, die gegen uns sind, zu töten.“ Der Sprecher trat langsam weiter in den Raum.
„Also? Wer ist für uns? Wer ist gegen uns?“ Jetzt hörte man so etwas wie Freude aus der Stimme des Sprechers. Die Aussicht auf etwas Spaß schien ihm zu gefallen - und nicht nur ihm.

Doch gerade als die Calamister mit der ´Aussortierung´ anfangen wollten, erscholl von der Tür her ein Geräusch…

~

Sie hatten sich von drei Seiten dem Palast genähert. Auch wenn auf den Straßen jede Menge Menschen unterwegs waren, fielen die Soldaten in ihrer Uniform doch bald auf - besonders, da sie alle in eine Richtung marschierten. Je näher sie dem Palast kamen, desto mehr Menschen hatten die Nachricht, die sich wie ein Lauffeuer verbreitete, gehört und sahen den Soldaten fragend und ängstlich entgegen, machten ihnen Platz.

Doch als sie endlich den Hof erreicht hatten, sahen sie, dass es bereits zu spät war: Die festliche Stimmung war erloschen, die bis eben Feiernden hatten sich in Gruppen zusammengefunden und diskutierten ängstlich, was wohl nun geschah.
Vor kurzer Zeit waren nämlich einige Dienstboten aus dem Palast gestürmt und hatten immer wieder: „Hilfe! Attentäter! Sie haben den König!“ laut geschrieen, bis einige der anwesenden Soldaten sie beruhigen konnten.

Als Major Tallon, Oberst Numja und General Hesfa mit ihren Leuten auf den Hof kamen, wandten sich alle ihnen zu. Ängstlich sahen die Menschen ihnen entgegen, darauf hoffend, dass nun alles wieder gut werden würde.

„Verteilt euch rund um den Hof.“ wies der Major seine Leute an. „Und schickt zwei Kundschafter rein.“ Zwei Soldaten salutierten und verschwanden im Palast, Richtung Thronsaal, während sich der Rest auf dem Hof verteilte.

Dann unterhielten sie sich mit den Anwesenden Soldaten und ließen sich schildern, was hier genau geschehen war. Sie lauschten der Ausführung mit Interesse und als kurz darauf die Kundschafter zurückkehren, konnten sie sich ein ziemlich gutes Bild von der Situation machen.

„Und was machen wir jetzt? Irgendwie müssen wir den König dort doch rausholen können, ohne ihn in Gefahr zu bringen. Das gilt natürlich auch für den Adel und unsere Leute.“ Doch vom Oberst und vom General kam keine Antwort, alle wussten sie nicht, was sie nun machen sollten. „Wenn doch nur Max und Tyson hier wären.“ murmelte Major Tallon vor sich hin. „Vielleicht hätten sie ja eine Idee.“

„Wir haben tatsächlich eine.“ erklang es hinter ihm. Erst erstarrte er, dann drehte er sich mit einem Ruck um. Vor ihm standen seine ehemaligen Schüler Max und Tyson. „Guten Abend, Major Tallon.“ sagten beide grinsend im Chor. „Schön Sie wieder zu sehen.“ „Na, da seit ihr ja. Wo habt ihr zwei denn gesteckt? Das ihr mir noch einige Fragen zu beantworten habt, ist euch doch wohl hoffentlich klar?“ Nicken. „Na dann rückt mal mit eurer Idee raus.“

Doch bevor Max oder Tyson das Wort ergreifen konnten, wurden sie unterbrochen. Ein Soldat kam aus dem Inneren des Palastes direkt auf sie zu gerannt. „Major Tallon, da ist eben jemand einfach so in den Thronsaal reinspaziert und hat sich mit den Calamistern angelegt.“ stieß er atemlos aus. „Was? Spinnt der oder…“ Doch auch der Major wurde unterbrochen. Nur diesmal von Ray. „Das hat also schon mal geklappt. Bleibt nur zu hoffen, das der Rest auch klappt.“ „Keine Sorge. Das gehört zu unsere Idee.“ sagte Max an Major Tallon gewand, der nur noch Bahnhof verstand. „Kai wird den Calamistern klar machen, dass er der neue Chef ist. Dann ruft er Ray…“ Dabei zeigte er auf diesen. „… zu sich hinein, die beiden schicken so viele wie möglich raus, so das am besten nur noch die Calamister und die Abtrünnigen drinnen sind und dann stürmen wir den Thronsaal.“ „Und dann hat das alles hoffentlich ein Ende.“ war Tysons Abschlusskommentar.

Nach dieser `Rede´ ernteten die drei bloß ungläubige Blicke von den Umstehenden.
„Schön und gut, aber ihr glaubt doch wohl nicht wirklich, das das alles so einfach wird, wie ihr das hier eben aufgezählt habt, oder?“ kam es vorsichtig fragend von Major Tallon. Er war eigentlich der Meinung, er hätte seinen beiden Kadetten etwas mehr Realitätsnähe vermittelt. Oder hatte er sich getäuscht?

„SO einfach wird das bestimmt nicht, da haben Sie Recht. Aber besonders schwer wird es auch nicht.“ antwortete Tyson leicht grinsend. „Keine Angst, das klappt schon.“ „Seid ihr euch da so…“ setzte Oberst Numja an, als über den Platz der Ruf eines Adlers scholl.
„Mein Zeichen. Bis gleich.“ Und da war Ray auch schon verschwunden. Ging über den Hof in den Palast Richtung Thronsaal, wo Kai auf ihn wartete.

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Das war der dritte.
 
32. Kapitel

Teil: 33 / 50

Und der vierte und letzte. ^^ (Mittwoch)

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32. Kapitel: Umsetzung des Plans

Kai schlich durch die Gänge des Palastes. Wenn einer der Soldaten ihn erwischte, könnte das Probleme geben, die er lieber vermeiden würde. Dann müsste er unter Umständen zugeben, dass er auf ihrer Seite war und wenn das einer von den Calamistern mitbekam, wäre ihr ganzer Plan dahin.

Noch ein Gang und er stände vor der Tür zum Thronsaal. >Mal sehen, wie sie mich ´empfangen´…< dachte Kai leicht amüsiert und stand nun mitten in den Trümmern. „... Also? Wer ist für uns? Wer ist gegen uns?“ sagte einer gerade, als Kai sich bemerkbar machte.
Mit einem Ruck drehten sich alle Köpfe ihm zu, wobei nicht wenige ihn überrascht ansahen.
Der Sprecher von eben fand seine Sprache als erster wieder. „Sieh mal an, Kai. Was verschafft uns denn die Ehre deines Besuchens?“ wurde er sarkastisch gefragt. „Ich soll euch eine Nachricht überbringen.“ lehnte er sich an den Türrahmen und blickte Konrad scheinbar gelangweilt an. „Und was für eine?“
Einige Sekunden lies Kai mit der Antwort auf sich warten, dann: „Die ganze Sache ist abgesagt.“ peitschte es dann durch den Raum. Er wurde angesehen, als wäre er ein Weltwunder, so unglaublich war diese Nachricht. „Das ist ein guter Witz, Kai, wirklich. Aber du glaubst doch wohl nicht wirklich, das wir dir das glauben?“ lachte Konrad schallend, wobei seine Leute mit einstimmten.
„Na gut, drücken wir das anders aus. Es ist keine Nachricht, sondern ein Befehl vom Boss.“ „Das glaube ich dir noch weniger. Dein Großvater hat so lange auf diesen Tag gewartet, da wird er das nicht einfach absagen.“ „Es blieb ihm aber nichts anderes übrig.“ stieß Kai sich von der Wand ab und kam auf Konrad zu. „Und warum nicht?“ wurde ihm die Frage schon fast entgegengezischt.
Kai kam näher, ging langsam an ihm vorbei und flüsterte ihm ins Ohr: „Weil der Dache ihm den Tot gebracht hat.“ Einen wie zu Stein erstarrten Konrad zurücklassend, ging er weiter in die Mitte des Raumes und wollte sich auf den Tisch setzen, als…

„Du lügst! Das kann nicht sein!“ Konrad hatte sich mit blitzenden Augen umgedreht. Das konnte doch nicht sein. Nach Boris und Tala war er der nächste Vertrauensmann und hätte eine hohe Position bekommen. „Ich lüge nicht. Voltaire ist in der Drachenhöhle ungekommen. Genau wie Boris und Tala. Und deswegen werde ich jetzt den Platz meines Großvaters einnehmen.
Irgendwelche Einwände?“

Einwände kamen in ganz besonderer Form. Konrad zog mit einem Ruck sein Schwert aus der Scheide und stürmte auf Kai zu, der vorhin stehen geblieben war. Mit einem Schrei hob Konrad sein Schwert und wollte es auf seinen Gegner niedersausen lassen, der erstaunlicherweise keine Anstalten machte auszuweichen. Stattdessen blieb er stehen und wartete ruhig ab. Erst kurz bevor das Schwert ihn erreichte, fuhr er mit seiner Hand zu seinem Schwer und zog es mit einer Schnelligkeit, die ihm keiner zugetraut hätte - noch ein Aspekt der Veränderung.

Mit einem Krachen trafen beide Schwerter aufeinander. „Lass es bleiben.“ zischte Kai Konrad zu. „Nimm es hin, so wie es ist. Wäre besser für dich.“ „Niemals!“ kam die ebenfalls gezischte Antwort. Die Schwerter trafen noch drei, vier Mal aufeinander, dann war der Kampf auch schon vorbei.
Konrad saß auf dem Boden, das Schwert einige Meter hinter sich und Kais Schwert an seiner Kehle. Konrad blickte ihn mit wütenden Augen an, ballte die Hände zu Fäusten. „Na mach schon, bring es zu Ende.“ kam es leise von ihm. „Könnte dir so passen.“ kam es ebenso leise zurück.

„Noch jemand, der Einwände hat?“ sah er sich fragend im ganzen Raum um. Von allen kam Kopfschütteln. „Na bitte, geht doch.“ grinste Kai und dann tat er etwas, das alle in Erstaunen versetze. Er ließ den Schrei eines Adlers ertönen.

Keine Minute später erschien ein schwarzhaariger junger Mann in der Tür und sah sich um. „Was ist denn hier los?“ kam er näher und stellte sich neben Kai. „Der Idiot hat gedacht, ich lüge und ist dann auf mich losgegangen.“
Ray hörte das mit Erschrecken, doch ließ sich nichts anmerken. Er war von Anfang an nicht so begeistert gewesen, das Kai sozusagen in die Höhle des Löwen ging - und das alleine. Deshalb hatte er ja auch darauf bestanden, dass er nachkommen sollte.

„Du hast ihn hoffentlich vom Gegenteil überzeugen können und ihm klarmachen können, dass du jetzt hier das Sagen hast.“ „Aber klar. Die werden jetzt spuren. Besonders nach meine kleinen Einlage eben.“ grinste Kai schon fast.
„Schön, dass du wenigstens deinen Spaß hast. Aber irre ich mich oder sind wir nicht wegen etwas anderem hier?“ Ein leicht sarkastischer Unterton war aus Rays Stimme zu hören.
„Ja ja.“ meinte Kai und steckte sein Schwert zurück. „Steh auf, Konrad. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, warst du eben dabei, die da zu trennen, oder?“ wies er mit der Hand in Richtung Adel. Konrad stand langsam auf, nickte dabei.
„Dann wollen wir da mal weitermachen.“ drehte Kai sich um. „Alle die zu uns gehören, treten bitte vor.“ befahl er.

Doch bevor sich auch nur einer bewegen konnte, sprach der König. „Ich weiß zwar nicht, wer sie sind, aber sie glauben doch nicht wirklich, dass hier auch nur einer auf ihre Seite wechseln wird? Und das Lord Voltaire zu ihnen gehören soll, bezweifle ich doch stark.“ „Sie würden sich wundern.“ war das einzige, was Kai dazu sagte. „Also…“ Und etwa ein Viertel der Adeligen trat vor, zum Schrecken der anderen - und alle streckten sie ihre Hand vor, auf der die Narbe zu sehen war.

„Gut, ihr anderen… verschwindet!“ wies er die Adeligen an, die stehen geblieben waren. Erstaunt sahen diese ihn an, hatten sie richtig gehört?
„Wird’s bald? Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!“ schnauzte Kai, als nicht sofort reagiert wurde. Doch dann setzten sie sich in Bewegung, vorbei an den ebenso erstaunten Calamistern.
Konrad, der schon Einwände erheben wollte, hatte sehr schnell Kais Schwertspitze an seiner Kehle. Wo war die denn jetzt hergekommen? Er hatte gar nicht gesehen, wie Kai sein Schwert gezogen hatte.
So kam es, dass die Adeligen durch die Tür verschwanden, ohne dass sie Einwände hörten oder dass gar versucht wurde, sie aufzuhalten.

Als der letzte durch die die Tür war, wagte Konrad es, wieder zu sprechen. „Was soll das, Kai? Bist du jetzt total bescheuert geworden? Unsere Sicherheit gehen zu lassen!“
„Reg dich ab, Konrad. Ich hab doch gesagt, dass die ganze Sache abgesagt wurde. Oder hast du mir eben nicht zugehört?“ nahm Kai sein Schwert herunter, ohne sich zu Konrad umzudrehen.

Während der ganzen Sache hatte sich noch etwas getan. Die anwesenden Soldaten hatten um den König und seine Familie einen Schutzkreis gebildet. Sie wussten zwar nicht, was hier gerade geschah, aber sie waren auf der Hut.

Aber dann… dann geschah wieder etwas Ungewöhnliches. Ray, der bis jetzt ziemlich unbeteiligt am Tisch gestanden hatte, setzte sich in Bewegung. Während er auf die Soldaten zuging, ließ er wie Kai zuvor den Schrei eines Adlers erklingen.

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So, das war der letzte. ^^
Den nächsten gibt es erst dann wieder, wenn ich aus dem Urlaub bin. ^^
Und ich möchte einiges Kommentare sehen, ja?? *ganz ganz lieb guck*

by: Sonna
 
hi ^^

Lange ist es her, dass ich dir einen Komi gegeben habe, aber dass ich die 4 letzten Teile verschlungen habe, müsste dir doch klar sein, oder? In der Woche davor,hatte ich sehr viel zu tun, deshalb hatte ich keine Gelegenheit dir zu diesen Teilen ein Komi zu geben. Sorry.
Aber jetzt kommt alles in allem! ^^

Insgesamt hat die Geschichte eine starke Wendung genommen. Und vor allem, dass noch ein Drache aufgetaucht ist! Aber es ist schön, dass Radnoc wieder heim darf! Was irgendwie auch schon am Anfang klar stand. Und Dass Kai, Ray, Max und Tyson unsterblich werden würden auch. Aber Wie du schon gesagt hast, wollten das alle nicht, haben es aber trotzdem akzeptiert. Das hast du gut rübergebracht! Und der Plan, den die 4 ausgeheckt haben, um den König zu retten war wirklich spitze. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er funktioniert, aber da bleibt immer noch das Gefühl, dass da noch war passieren wird, keine Ahnung warum…
Freu mich schon mal auf die Fortsetzung!

desibambie
 
Willkommen zurück!

Der Teil war wieder ziemlich gelungen. Und der König (& Co) sind gerettet. Besser hätte es doch gar nicht werden können.
Ich bin schon gespannt, was bei der Besprechung herauskommt.
Also bis Mittwoch!

desibambie
 
34. Kapitel

Teil: 35 / 50

So, hab gerade ne Freistunde. Mathe ist mal wieder ausgefallen. *seufz* Aber ein gutes hat es. *g* Ich kann den neuen Teil on stellen und nachher in Ruhe Bio machen.
So, und weiter geht es.
Nächsten Mittwoch geht es mit Kai und Ray weiter. *fg*

@desibambie: Ich fürchte, auf die ´richtige´ Besprechung wirst du noch einen Teil warten müssen... *fg*

@Android17: Wie wäre es mal damit, das FAQ zu lesen? Da steht das nämlich... *grummel*
Einfach in das entsprechenden Unterforum gehen und auf ´neues Thema ersrellen´ gehen... Da kann man dann auch Einstellen, ob man ne Umfrage möchte oder nicht...

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34. Kapitel: Freunde?

Alle Beteiligten hatten sich im Thronsaal eingefunden. Dazu gehörten die übrig gebliebenen Mitglieder des Rats der Zwölf - sechs an der Zahl -, Major Tallon, Oberst Numja, General Hesfa und natürlich Max, Tyson, Ray und Kai, die aber mehr auf Befehl Major Tallons hier waren.
Sie mussten gar nicht lange warten, bis der König ebenfalls den Saal betrat.
Alle fielen sie auf die Knie und warteten stumm, bis der König Platz genommen hatte und sie ansprechen würde.

„Erhebt Euch und setzt Euch hin.“ wies der König auf die Stühle, die um den großen Tisch herumstanden. Also erhoben sie sich und setzten sich, immer noch ohne ein Wort zu sprechen.
„Nun, wir sind hier, um über den gestrigen Vorfall zu sprechen, durch den die festliche Stimmung so abrupt unterbrochen worden ist.
Was können Sie mir dazu sagen?“ sah er die Anwesenden der Armee an.

Diese hatten vorher abgesprochen, dass Major Tallon die Sachlage erklären sollte, da er von Anfang an damit zu tun hatte. „Majestät, wie Sie sicher wissen, wurde Crondo schon eine ganze Zeit von Unruhen und Unheil heimgesucht. Die, die gestern hier waren und versucht hatten, Euch zu stürzen, waren dafür verantwortlich. Diese Bande nannte sich selbst Calamister und wurde von einem Mitglied des Rats der Zwölf angeführt - Lord Voltaire.
Durch einen glücklichen Zufall haben zwei unserer Kadetten ein Gespräch mitbekommen, in dem einige der Anführer über den Putsch-Versuch gesprochen hatte, und haben mich daraufhin umgehend informiert.
Da ich die beiden bis jetzt immer als zuverlässig und erwachsen gehalten habe, hatte ich keine Bedenken, ihnen zu glauben. Also habe ich mich an meine Vorgesetzten gewand, die ich dann von der Richtigkeit dieser Nachricht überzeugen konnte.
Daraufhin haben wir dafür gesorgt, dass sich mehr Soldaten als üblich hier versammelten, damit wir die Calamister aufhalten können. Da weder ich noch meine Vorgesetzten wollten, dass das Fest darunter zu leiden hat, haben wir die Vorbereitungen im Stillen getroffen.
Unsere Kundschafter gestern hatten uns alarmiert, dass sich die Calamister in der Nähe des Palastes sammelten, woraufhin wir ausgerückt sind. Nur leider sind wir etwas zu spät gekommen, die Calamister hatten den Palast schon eingenommen.
Dann sind die zwei Kadetten, von denen wir den Hinweis hatten, gekommen - sie hatten vorher noch etwas zu erledigen - und haben wesentlich dazu beigetragen, Euch zu retten.“ schloss Major Tallon seinen Bericht ab.

Der König hatte mit ruhiger Mine zugehört und sagte auch jetzt erstmal nichts. Die Ellenbogen auf dem Tisch abgestützt und das Kinn auf den verschränkten Händen, sah er der Reihe nach jeden am Tisch an. Am längsten blieb sein Blick an Kai, Ray, Max und Tyson hängen.
„So so. Dann haben diese Unruhen ja wohl endlich ein Ende. Das diese… Calamister…“ sah er den Major fragend an, der daraufhin bestätigend nickte. „… bestraft werden, steht außer Frage. Darum werde ich mich später kümmern.
Jetzt interessiert mich mehr, was Lord Voltaire - den ich bis jetzt immer als einen treuen Berater geschätzt habe - und diese vier jungen Männer damit zu tun haben und wie Sie in diese ganze Sache hineingeraten sind.“

Die vier Angesprochenen sahen sich an. Was sie jetzt sagen sollten, wussten sie nicht so genau. Wenn sie die Wahrheit sagten, würden sie damit vielleicht Kai schaden. Aber den König anlügen durften sie auch nicht.
Leider waren sie gestern Abend nicht mehr dazu gekommen, über diese Sache zu sprechen. Ständig waren sie aufgehalten oder gestört worden oder sonst was. Nie hatten sie Ruhe und als sie sich endlich in die ihnen zugewiesenen Räume zurückziehen konnten, waren sie fast sofort eingeschlafen.

Max, Tyson und Ray hatten Kai als jemanden kennen gelernt, der so ganz anders war als sein Großvater. Als jemanden, der zwar nicht viel sprach und grummelig antwortete, aber das nie in böser Absicht. Zum Schluss hatten sie seine Moserigkeit sogar gern gehabt und ihn manchmal nur deswegen geärgert.
Als jemanden, auf den man sich in brenzligen Situationen verlassen konnte, der einen nicht im Stich ließ.
Eben als einen Freund, den sie nicht mehr missen wollten - und nun auch nicht mussten.

Auch wenn Max und Tyson nicht Kais gesamte Vergangenheit kannten - sie auch gar nicht kennen mussten oder wollten - wussten sie doch, dass dort der Auslöser für sein Wesen lag. Das er nämlich eigentlich im Grunde seines Wesens jemand war, der nichts Böses wollte. Der - um zu überleben - ein anderes Verhalten hatte annehmen müssen… und das nun nicht so schnell ablegen konnte, vielleicht nie wieder. Aber eben weil er nicht aufgegeben hatte, bewunderten sie ihn und wollten ihn nie missen.

Ray wusste um die Vergangenheit von Kai, wusste ebenso, dass Kai sein jetziges Verhalten ´antrainiert´ hatte. Er hatte gesehen, dass in Kai aber noch diese andere Seite war. Die Seite, die niemandem etwas Böses wollte, die Seite, die nach Liebe und Vertrauen suchte.
Und genau aus diesem Grund, weil er diese Seite immer noch hatte, bewunderte er Kai. Das er trotz dem Leid und Unglück sein wahres Ich behalten hatte, zwar versteckt, aber es war da. Deswegen - und aus anderen Gründen - liebte er ihn - und wollte ihn nie missen.

Kai hatte in den letzten Wochen auch angefangen, ähnliches zu spüren. Je länger er mit Ray, Max und Tyson unterwegs gewesen war, umso mehr hatte er sie gern gewonnen. Auch wenn sie ihm mitunter gewaltig auf die Nerven gefallen waren mit ihren Kindereien, ihn fast in den Wahnsinn getrieben hatten. Er hatte es genossen, mal wieder in fröhlicher Gesellschaft zu sein, was so ein ganz anderes Gefühl gewesen war als sein Leben in Einsamkeit. Die drei hatten ihm geholfen, ohne dass sie alles wusste - ausgenommen Ray. Warum er ihm das damals erzählt hatte, wusste er ja mittlerweile. Aber auch nachdem Max und Tyson seine Herkunft erfahren hatten, waren sie bei ihm geblieben, hatten ihm nicht den Rücken gekehrt.
Und darüber war er sehr glücklich.

„Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung…“ beantwortete Kai die Frage.

Ray, Max und Tyson sahen ihn an, Kai sah zurück. Wortlos sahen sie sich einige Sekunden an, versuchten rauszufinden, was die anderen gerade dachten. Und mussten dann lächeln.
Wahrscheinlich genau dasselbe wie man selber.

Ja, sie wusste es auch ohne es aussprechen zu müssen. Sie waren Freunde. Wahre Freunde.

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So, haben sie jetzt also kapiert, dass sie Freunde sind. ^^ War doch eigentlich auch schon vorher klar, oder? *g*
Mal sehen, was der König und Co. jetzt auf Kais und Co. Ausführung sagen. ^^

Bis Samstag. ^^

by: Sonna
 
Ein wirklich schöner Teil. Auch, wenn in diesem Teil nicht so viel passiert ist, aber das Ende war schön, und jeder der vier wusste was der andere dachte… ich weiß auch nicht, warum man unbedingt Worte braucht, es geht ja auch ohne :lol2:

desibambie
 
35. Kapitel

Teil: 36 / 50

*gähn* Hi ^^
So, da meine Freundin ihr ´Mathe-Lernen` abgesagt hat (wofür bin ich denn dann aufgestanden? *grummel*), gibt es den neuen Teil halt schon jetzt. (10:31 Uhr)

Viel Spaß damit. ^^

@desibambie: Ganz meine Meinung... immer reden ist doch langweilig... ^^

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35. Kapitel: Erklärungen, (Strafen und Belohnungen)

„Nun, dann teile uns diese ´einfache Erklärung` doch bitte mit.“ deutete der König ihm mit der entsprechenden Handbewegung fortzufahren.

„Lord Voltaire war mein Großvater. Da er meine Eltern hat umbringen lassen, bin ich bei ihm aufgewachsen und habe von Anfang an seine Pläne mitbekommen. Mit fünfzehn bin ich abgehauen. Ich konnte nicht mehr mit ansehen, wie er Crondo vernichten wollte. Also habe ich damit begonnen, ihn aufzuhalten, wobei ich dann leider von der Armee als Verbrecher auf die Steckbriefliste gesetzt wurde.“ musste Kai leicht grinsen. Schließlich saß er hier gerade als freier Mann mit Angehörigen eben dieser an einem Tisch.
„Mein Großvater hatte vor, die Herrschaft über Crondo an sich zu reißen und für immer zu herrschen.“ Und bevor fragende Kommentare aufkommen konnten, fuhr er fort. „Er hat Adelige auf seine Seite gezogen, um sich so seine Stellung zu sichern.
Die Mitglieder seiner `Bande´ sind entweder freiwillig zu ihm gekommen, weil sie sich etwas davon erhofft hatten, durch besondere Umstände oder er hat sie wie mich als kleines Kind aufgenommen und ausgebildet.
Außerdem war er der festen Überzeugung, dass die Legende des Drachen Wirklichkeit war und hat jahrelang nach dem Drachen gesucht. Tja, und schließlich hat er die Höhle und den Drachen gefunden. Wir vier sind ihm gefolgt und haben ihn aufgehalten, bevor er die Unsterblichkeit erlangen konnte.
Danach sind wir so schnell wie möglich zurückgekommen. Wir hatten zwar Vorkehrungen getroffen bezüglich des Putsch-Versuches, aber da wir uns nicht sicher sein konnten, ob das geklappt hatte, wollten wir uns vergewissern.
Und das war auch gut so, denn als wir hier ankamen, hatten die Calamister Euch in ihrer Gewalt. Da sie mich kannten, würden sie keinen Verdacht schöpfen, wenn sie mich sahen. Also bin ich zu ihnen gegangen und habe ihnen ein kleines Theater vorgespielt. Was ja auch geklappt hat.“ schloss Kai seinen Bericht und sah den König abwartend an.

Der blickte ihn nur stumm an, wie der Rest der Anwesenden. Das so etwas möglich gewesen war… und dann war auch noch ein Mitglied ihres Rates der Kopf dieser Verschwörung. Sie konnten es kaum glauben, wollten es eigentlich auch nicht… Aber was blieb ihnen denn anderes übrig?

„Wenn das so ist, bedeutet das, das Sie ebenfalls ein Lord sind und vollkommen zu unrecht auf der Fahndungsliste stehen. Oberst Numja, bitte sorgen sie dafür, das Lord Kais Name von dieser Liste getilgt wird.“ wandte er sich an diesen. Oberst Numja nickte gehorsam.

„Was ich noch gerne wissen würde, was ist mit Ihrem Großvater geschehen? Ich möchte sicherstellen, das er nie wieder so etwas anstellen kann.“ „Keine Sorge, Majestät. Lord Voltaire wird nie wieder jemandem Schaden können.“ antwortete Kai nur.
„Wie darf ich das verstehen?“ „Lord Voltaire hat den Drachen etwas… gereizt…“ sprang Ray für Kai ein. „Das ist ihm nicht besonders gut bekommen.“ fuhr er ausweichend fort. Wenn sie die ganze Wahrheit sagen würden, würde das nur Probleme geben. Also lieber Halb-Wahrheiten.

„Aha.“ meinte der König nur.

„Was passiert jetzt eigentlich mit den gefangenen Calamistern?“ versuchte Tyson das Thema zu wechseln. „Oder mit den ´Überläufern`?“
„Wir haben sie gestern Abend ins Gefängnis bringen lassen und dort werden sie bis zu ihrer Verurteilung auch bleiben.“ antwortete ihm einer der Adeligen. „Wir wissen nur noch nicht, wie wir sie bestrafen sollen...“

„Darauf habe ich vielleicht eine Antwort.“ warf Kai ein und erntete überraschte und neugierige Blicke. „Jedenfalls, was die Calamister angeht. Einige von ihnen wurden von den Anführern gedrängt und bedroht oder reingelegt. Sie haben nur mitgemacht, weil sie keine andere Wahl hatten. Entweder mussten sie sich Sorgen um ihre Familien machen oder wurden zum Beispiel damit erpresst, das man sie bei einem Verbrechen erwischt hatte und bei der Armee anzeigen würde, wenn sie nicht mitmachten. Sie hatten gar keine andere Wahl. Wer würde schon einem Verdächtigen glauben, wenn er seine Unschuld beteuern würde?
Andere haben sich aus Not dazu entschlossen. Weil sie kein Zuhause hatten, weil sie Ausgestoßene waren oder weil ihre Familien die Nahrung gebraucht haben, die sie so nach Hause bringen konnte.
Fast alle haben irgendwo eine Familie, die sehnsüchtig auf sie wartet. Lassen Sie sie dahin zurückkehren, sie werden ihnen keinen Ärger machen.

Die, die freiwillig mitgemacht haben - also die Anführer und deren Vertraute - werden Ihnen Ärger machen, wenn Sie sie laufen lassen. Dafür haben sie schon zu sehr damit gerechnet, über Crondo zu herrschen. Für die müssen Sie sich was einfallen lassen.

Und was die Abtrünnigen angeht, kann ich ihnen leider nicht helfen.“

Der König und die Mitglieder des Rates hatten schweigend zugehört. Was Kai da sagte, war eine Überlegung wert. Sie konnten die fast 300 Menschen nicht ewig im Gefängnis lassen. Das würde in einer Katastrophe enden. Aber alle laufen lassen kam auch nicht in Frage und alle zum Tode verurteilen auch nicht.
Es war wahrscheinlich das Beste, sie machten es so wie vorgeschlagen.

„Was meint ihr?“ sah der König die Mitglieder des Rates an. Einer nach dem anderen nickte und damit war es entschieden.
„General Hesfa, Lord Kai, Sie beide werden dafür Sorge tragen, das die richtigen Männer Morgen früh freigelassen werden.“ befahl der König. Die beiden genannten waren zwar etwas erstaunt, aber… Sie würden sich wohl fügen müssen.

„Nun zu den Abtrünnigen. Ihnen werden ihre Titel entzogen und ihr Vermögen konfisziert. Wir werden damit irgendwas für die Allgemeinheit tun. Überlegen Sie sich was.“ befahl er in Richtung Rat. „Außerdem werden wir für jeden einen abgelegenen Ort suchen, wo sie in Zukunft leben werden und wo sie kein Unheil anrichten können.

Was die Anführer und deren Vertraute angeht… die nächste Zeit werden sie weiter das Gefängnis von Innen bewundern dürfen. Was dann geschieht, sehen wir dann, wenn es soweit ist.“

Damit war der König aufgestanden und zur Tür gegangen. Für ihn war damit das Treffen beendet. Doch in der Tür drehte er sich noch einmal um. „Major Tallon, Sie sollten ihre beiden Kadetten befördern. Und Sie, Lord Valxon…“ zeigte er auf ein Mitglied des Rates. „… lassen sich bitte für Lord Kai und seine Freunde eine Belohnung einfallen.“

Dann verschwand der König endgültig durch die Tür und ließ ziemlich verwunderte Menschen zurück.

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So, da war er also mal wieder, der viel zu kurze Teil. *schäm* Für weitere FF´s gelobe ich Besserung...
Und? Was sagt ihr dazu?

by: Sonna

P.S.: Mittwoch geht es mit Kai und Ray weiter. *fg* ^^
 
hi ^^

Auch wenn dieser Teil etwas kurz ist, hat er dennoch die richtige Länge. Klingt n bisschen kompliziert, ich weiß. Aber wenn er länger gewesen wäre, wären auch unwichtige Sachen mitreingekommen und der Teil wäre (für mich jedenfalls) etwas langweilig geworden.... Und außerdem haben sie ja diese Sache jetzt hinter sich gebracht. a Mal sehen wie ´s weiter geht.
Bin schon gespannt

desibambie
 
36. Kapitel

Teil: 37 / 50

So, und da bin ich wieder. ^^

@desibambie: Na, wenigstens eine, die sich nicht über die Kürze beschwert. ^^ *juhu* (keine Angst, ich hab schon verstanden, was du gemeint hast ^^)
So, und wie es weitergeht, kannst du ja jetzt lesen. ^^

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36. Kapitel: Geständnis (II)

Die Stimmung in der Stadt hatte sich wieder einigermaßen normalisiert. Es wurden zwar immer noch heftige Gespräche darüber geführt, wer es wagen würde, den König und den Adel anzugreifen und wie es überhaupt dazu kommen konnte, aber das geschah nur noch im Freundeskreis, in der Familie oder am Stammtisch in der Kneipe - nicht mehr lautstark auf der Straße, wo sich jeder an dieser ´Diskussion` beteiligt hatte.

Waren den Morgen und den Nachmittag über die Straßen von feiernden Menschen überfüllt gewesen, so waren sie am späten Abend fast vollkommen leer - fast geisterhaft. Der Wind spielte mit liegen gelassenen Gegenständen, die Straßen wurden von Licht der Straßenlaternen erhellt und aus den meisten Fenstern drang ein Durcheinander aus Stimmen.

Den Abend und die Nacht hatten sich die Menschen von Lisda von ihrem Schock erholt, dass ihr König angegriffen wurde. Allerlei Gerüchte hatten die Runde gemacht und wurden immer weiter hochgepuscht und ausgeschmückt - bis schließlich keiner mehr wusste, was nun eigentlich wahr und was ausgedacht war.


Unter all diesen ´Unwissenden` gab es aber auch einige, die etwas wussten - die einen mehr als die anderen. Und eine dieser Personen hatte sich nach der morgendlichen Besprechung beim König zurückgezogen. Er war aus der Stadt gegangen und hatte sich nicht weit von ihr in einem kleinen Waldstück niedergelassen.
Den ganzen Nachmittag bis in den frühen Abend hatte er auf dem Stein am Rand eines kleinen Sees gesessen und die Stille genossen.

Ohne dass er es merkte, war es Abend geworden und der Nachthimmel war übersät von Sternen. Den Kopf in den Nacken gelegt, sah er in den Himmel und dachte an nichts - und wenn er doch an etwas gedacht hatte, so wusste er es nicht mehr.

Aus dem Schatten der Bäume trat plötzlich eine zweite Gestalt und setzte sich ohne ein Wort zu ihm auf den Stein. Sah ebenfalls in den Himmel, machte aber keine Anstalten, die Stille zu brechen - jedenfalls nicht sofort.

Minutenlang schwiegen sie sich an, sich dabei nicht ansehend. Bis einer der beiden die Stille brach…

„Wir haben uns Sorgen um dich gemacht, als du nicht wieder aufgetaucht bist. Was denkst du dir eigentlich dabei, einfach so zu verschwinden, Kai?“ fragte Ray ruhig.
„Wieso ´einfach so`? Du hast doch gesehen, wo ich hingegangen bin. Außerdem…“ „Außerdem hast du mal etwas Ruhe gebraucht.“ unterbrach Ray ihn. „Das weiß ich doch. Deshalb komm ich ja auch erst jetzt. Aber du könntest dir ruhig mal angewöhnen, bescheid zu sagen, wenn du verschwindest.“ „Ja ja. Beim nächsten Mal.“ grummelte Kai zurück, genau wissend, das es von Ray nicht vorwurfsvoll gemeint war. Ebenso wie Ray Kais Gegrummel nicht besonders ernst nahm.

„Weißt du schon, wen du von den Calamistern freilassen wirst?“ versuchte Ray ein Gespräch in Gang zu setzen. „So in etwa. Warum?“ „Nur so. Reine Neugier.“

Und wieder Stille.

„Es ist schon komisch. Eigentlich wollte ich nie unsterblich werden. Ich habe mich davor gefürchtet, ewig zu leben, alles und jeden sterben zu sehen, jeder Veränderung machtlos gegenüber zu stehen und deswegen verrückt zu werden.
Mir hat das, was ich bis jetzt an Mord, Tot und Gewalt erlebt habe, gereicht. Das für immer erleben zu müssen, war für mich eine grausame Vorstellung. Vor allem, da ich immer allein war.
Aber jetzt… so langsam finde ich das gar nicht mehr so unerträglich. Klar ist es bestimmt nicht schön, die Schlechtigkeit dieser Welt für immer mit ansehen zu müssen, aber ich glaube, das Gute, was trotz allem hier herrscht, wiegt das wieder auf.
Außerdem… bin ich ja jetzt nicht mehr alleine…“ Kai hatte beim Sprechen auch weiterhin die Sterne angesehen, wollte Ray nicht ansehen.

„Stimmt, alleine bist du nicht mehr. Du hast ja mich, Max und Tyson. Aber pass auf, wir werden dich so nerven, dass du dir wünschen wirst, du wärst wieder alleine.“ grinste Ray. „Die Befürchtung habe ich allerdings auch, jedenfalls was Max und Tyson angeht. Die benehmen sich manchmal ja wie Kinder.“ antwortete Kai leicht Kopf schüttelnd. „Aber trotzdem…“ setzte er hintendran. „… habe ich die beiden gern. Ihre Fröhlichkeit ist so anders als das, was ich in den Hohen Felsen erlebt habe und dann auch hinterher auf meiner ´Reise`. Loswerden will ich sie eigentlich gar nicht.
Was im Übrigen auch schwer werden würde. Da wir alle unsterblich sind, würden wir uns unweigerlich auch bei getrennten Wegen über den Weg laufen. Lässt sich auf einer Insel nun mal schlecht vermeiden.“ lächelte Kai leicht.
„Stimmt auch wieder.“ stimmte Ray ihm zu.

Und wieder schwiegen sie, sahen sich die Sterne an, die am dunklen, fast nachtschwarzen Firmament funkelten. Einer neben dem anderen, als wollten sie einem in eine bestimmte Richtung lenken, einen auf seinen Weg führen.

Kai hatte das Gefühl, das die Sterne ihm etwas sagen wollten, was er eigentlich schon längst wusste. Das sie ihm seinen Weg, den er einigermaßen kannte, erhellten und ihn dadurch sehen ließen, was er bis jetzt nur erahnt hatte.

„Weißt du, Ray, nicht nur das hat sich geändert. Auch noch etwas anderes.
In den Hohen Felsen zählte nur Stärke, Hass, Feindschaft, Habgier und Mordlust. Alles, was nach Freundschaft, Milde, Ehre, Liebe oder Fröhlichkeit aussah, wurde verbannt, weggesperrt, nicht geduldet.
Als ich da weg bin, war ich nach außen hin genau so, wie mein Großvater es haben wollte. Und bin es draußen auch geblieben. Ich hatte hier ja schließlich niemanden.
Aber dann habe ich dich getroffen. Alles wurde anders, und das so langsam, das ich es gar nicht richtig bemerkt habe, bis es zu spät war.“ lächelte Kai, sich immer noch die Sterne ansehend.

Ray neben ihm hatte ihn mit keinem Wort unterbrochen und wartete jetzt gespannt darauf, was Kai noch zu sagen hatte. Kam jetzt das, worauf er schon die ganze Zeit gewartet hatte…?

„Weißt du, als wir uns das erste Mal begegnet sind, hätte ich dich am liebsten zum Teufel geschickt, so hat es mich geärgert, das du hinter mir her warst. Und dass ich dich dann auch noch mitschleppen musste, gefiel mir noch weniger.
Aber so nach und nach wurde das richtig angenehm mit dir. Ich hab angefangen, mich in deiner Nähe wohl zu fühlen, ohne das ich genau wusste, warum.
Als du meine Vergangenheit wusstest und trotzdem bei mir geblieben bist, war ich darüber richtig glücklich. Ich hatte eher damit gerechnet, dass du mich für verrückt hältst und verschwindest.
Mit der Zeit ist dann sogar was passiert, von dem ich nie gedacht hätte, dass es mal soweit ist. Ich könnte mir jetzt ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen, so wichtig bist du mir geworden.
Ich wollte es zuerst zwar nicht einsehen, aber nachdem du mich mit deinem ´Geständnis` so überrumpelt hattest, hab ich nachgedacht. Und dabei ist mir klar geworden, dass es mir nicht anders geht als dir.
Auch ich habe mich verliebt… in dich, Ray.“

Damit stand Kai auf, sah zu Ray hinunter und hielt ihm seine Hand entgegen.
Er hoffte, er hatte nicht zulange damit gewartet, Ray zu antworten. Hoffte so sehr, nicht alles vermasselt zu haben.

Ray war glücklich. Überglücklich. Kai fühlte also genau wie er. Er liebte ihn auch.
Und dass Kai erst jetzt damit rausrückte, wunderte ihn nicht wirklich. Wenn er eins von Kai wusste, dann, dass er sich schwer damit tat, seine Gefühle sprechen zu lassen. Dafür hatte er sie zu lange unterdrücken müssen.

Er nahm Kais Hand und ließ sich aufhelfen. Lächelte dabei ebenso glücklich wie Kai, als dieser merkte, dass es wohl noch nicht zu spät war.

„Komm, die anderen machen sich bestimmt schon Sorgen um uns und fragen sich, wo wir bleiben.“ Kai nickte nur und gemeinsam gingen sie zurück nach Lisda.


Das Schicksal, das beide verband, hatte hier anscheinend etwas Gutes getan. Hatte denen, die sich liebten, eine Chance gegeben, für immer zusammen zu sein. Durch ihre Liebe hatten sie einen ´Anker`, der sie - vielleicht - davon bewahren würde, verrückt zu werden.

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So, da habt ihr euren Willen. ^^ Kai hat es (endlich) gesagt. Hat sich ja auch lange genug Zeit gelassen. *pfeif* Nein, ganz und gar nicht meine Schuld... *unschuldig in die Gegend guckt*

Wie es wohl weiter gehen wird? Schalten sie nächsten Samstag wieder ein... ^^

by: Sonna
 
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