Religion-Disskussion Thread

Was findet ihr für die beste Religion?

  • Katholiken

    Stimmen: 8 7,8%
  • Evanglische

    Stimmen: 13 12,6%
  • Andere Christen

    Stimmen: 4 3,9%
  • Muslime

    Stimmen: 8 7,8%
  • Juden

    Stimmen: 1 1,0%
  • Hinduisten

    Stimmen: 1 1,0%
  • Buddhisten

    Stimmen: 22 21,4%
  • ne andere Religion

    Stimmen: 9 8,7%
  • Atheismus

    Stimmen: 23 22,3%
  • ne Mischung zwischen allen ist das beste

    Stimmen: 14 13,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    103
Ich denke, man kann es sich nicht so einfach machen und sagen: >Religion ist überflüssig<. Ich bin mir sicher, der Grund, warum Religionen entstanden sind, ist der Wunsch der Menschen, jemanden oder etwas zu haben, der/das auf einen aufpasst. Religionen entstanden da, wo Menschen sich selbst nicht mehr zu helfen wussten, also richteten sie ihre Bitten an eine höhere Macht. Um es abzukürzen sagen wir mal, diese Macht ist jetzt Gott aller, die sich dem Gedanke anschließen, dass es einen über uns gibt. Diese Entwicklung hat überall auf der Erde stattgefunden, nur unter anderen Umständen, zu anderen Zeiten, unter anderen Bedingungen und vor allem IN VERSCHIEDENEN KULTURKREISEN!!! Dadurch haben die verschiedenen Religionen auch andere Bräuche, Sitten usw.

Also so stelle ich mir die Entstehung von Religionen vor.

Nochwas zu der Sache mit der Bibel und den Glaubenskriegen:

1. Die Bibel ist ein Zeugnis des Glaubens der Menschen zur Zeit ihrer Entstehung, dh. die Texte der Bibel sind an die gesellschaftlichen Unstände in Israel & co. gebunden.

2. Die Bibel ist kein historischer Tatsachenbericht, so wie wenn wir sagen:"1865 endete der amerikanische Bürgerkrieg". Die Texte der Bibel wollen den Glauben der Menschen und ihre Vorstellungen von einer besseren Welt ohne Gewalt etc. zeigen. Wenn in der Bibel steht, dass Jesus einen Blinden geheilt, indem er ihn berührt hat, so soll das nicht aussagen, dass eben dieses Ereignis genau so wirklich geschehen ist, sondern vielmehr, dass der Glaube Wunder vollbringen kann.
Bestes Beispiel: Gott formt die Erde nach seinen Vorstellungen, er formt Menschen aus Lehm nach seinem Bilde. Das ist Metaphernsprache für "Gott hat die Welt erschaffen". Denn wenn Gott wirklich alle Lebewesen in ihrer entgültigen Form geschaffen hätte, dann wären die Fakten über die Evolution und der Weiterentwicklung sämtlicher Lebewesen über Jahrhunderte von Jahren Schwachsinn. Doch es ist bewiesen, dass (Beispiel) es mal Dinasaurier gab und dass sich aus ihnen die Vögel entwickelt haben.

3. Die Glaubenskriege sind im Grunde nie wirklich wegen den unterschiedlichen Religionen zweier Völker entstanden. Beispiel: Römisches Reich Deutscher Nation, ca. 1096 n.C. Schwierigkeiten in der Wirtschaft, das Volk verzweifelt, randaliert oder tut ähnliches. Die Kirche hat großen Einfluss auf die Menschen. Da die Kirsche von den Geldern des Volkes lebt ist es nicht gut für sie ist, wenn das Volk die Arbeit hinschmeißt erzählen sie was vom heiligen Land und dass es wieder in die Hand von "Gottes Kindern" (Christen) gelangen soll. Da die Menschen an die Kirsche glauben, denn jeder fürchtete ja den Zorn Gottes ("du kommst in die Hölle etc..."). Also machen alle mobil und rücken aus ins heilige Land. Was ergibt sich daraus?
a) ein Gefühl der Zusammengehörigkeit unter den Menschen, da sie zusammen für eine "gute" Sache kämpfen, dadurch weniger Unruhe im Land.
b) die Wirtschaft wird angekurbelt durch Produktion und Verkauf von Waffen, Nachfrage war schließlich groß. Krieg war schon immer gut für die Wirtschaft.

4. Viele Konflikte angeblich religiöser Natur haben ihren Ursprung in den Heiligen Schriften. Jedoch wurde in der Bibel nie gesagt, mann solle als Christ die Ungläubigen niedermetzeln. Die Bibel wurde entweder falsch interpretiert oder von den klugen Köpfen der Kirche so verdreht, dass sie es ihren Zielen zuträglich war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von PrinceVejita

4. Viele Konflikte angeblich religiöser Natur haben ihren Ursprung in den Heiligen Schriften. Jedoch wurde in der Bibel nie gesagt, mann solle als Christ die Ungläubigen niedermetzeln. Die Bibel wurde entweder falsch interpretiert oder von den klugen Köpfen der Kirche so verdreht, dass sie es ihren Zielen zuträglich war.

im koran sind soweit ich mich recht erinner paar suren drinn die sowas sagen, nach dem mohammed merkte, christen und juden interessieren sich net für den kram den er ablässt, waren se auf einmal böse! und der schutz von islamischen ländern gegen andersgläubige wird auch propagiert. aber kein heiliger krieg, den in der masse ist der islam tolerant.
 
Oh, ich seh grad ich hab über das ganze Gefasel vergessen, meine Meinung zu den Religionen zu sagen. Also ich habe für Buddhismus gevotet, denn die Buddhisten sind am weltoffensten und am tolerantesten. Wobei der Buddhismus ehrlich gesagt ja keine Religion ist sondern eine Philosophie und Lebensweise.

Kenne nen Buddhisten, und der hat mir erzählt, es gibt im Buddhismus keine Vorschriften (Christen, Muslim, Juden etc.: du musst...sonst...). Der Buddhismus lehrt, dass du im Leben tun kannst, was DU willst oder was DU für richtig hältst, doch am Ende deines Lebens kommt alles wieder zurück. Aber keiner macht dir Vorschriften.

Der Buddhismus hat auch keinen "richtigen Gott", sondern Buddha, einen Gelehrten, Philosophen und eine Art Propheten. Buddhas Lehren beschrieben, wie man seiner Meinung leben sollte, aber es gab nie Verbote.
 
Original geschrieben von PrinceVejita
Oh, ich seh grad ich hab über das ganze Gefasel vergessen, meine Meinung zu den Religionen zu sagen. Also ich habe für Buddhismus gevotet, denn die Buddhisten sind am weltoffensten und am tolerantesten. Wobei der Buddhismus ehrlich gesagt ja keine Religion ist sondern eine Philosophie und Lebensweise.

Kenne nen Buddhisten, und der hat mir erzählt, es gibt im Buddhismus keine Vorschriften (Christen, Muslim, Juden etc.: du musst...sonst...). Der Buddhismus lehrt, dass du im Leben tun kannst, was DU willst oder was DU für richtig hältst, doch am Ende deines Lebens kommt alles wieder zurück. Aber keiner macht dir Vorschriften.

Der Buddhismus hat auch keinen "richtigen Gott", sondern Buddha, einen Gelehrten, Philosophen und eine Art Propheten. Buddhas Lehren beschrieben, wie man seiner Meinung leben sollte, aber es gab nie Verbote.

warum ist religion=theisismus? das musst du mir erklären!

und der rest ist falsch, buddha hat haargenau selbst die kleinsten kleinigkeiten mit regeln bedacht, und auch für die laienanhänger gibs ne menge regeln. wenn du dich daran nicht hälst bist du kein buddhist, nein dann glaubst du an wiedergeburt.
 
Sorry, aber hast du den Satz gesehen, der mit "kenne nen buddhisten, der mir gesagt hat" anfängt? Tut mir leid, dachte, der kennt sich aus. Er is vor kurzem aus der Kirche ausgetreten und zum Buddhismus "übergetreten". Ich möchte hier jetzt keine Anschuldigungen gegen irgend jemand erheben, aber der wird sich schon mit dem Buddhismus befasst haben, wenn es ihn so sehr übwerzeugt hat. Wenn das allerdings so ist, wie du sagst, sollte der sich auch mal Gedanken machen.
 
Original geschrieben von PrinceVejita
Sorry, aber hast du den Satz gesehen, der mit "kenne nen buddhisten, der mir gesagt hat" anfängt? Tut mir leid, dachte, der kennt sich aus. Er is vor kurzem aus der Kirche ausgetreten und zum Buddhismus "übergetreten". Ich möchte hier jetzt keine Anschuldigungen gegen irgend jemand erheben, aber der wird sich schon mit dem Buddhismus befasst haben, wenn es ihn so sehr übwerzeugt hat. Wenn das allerdings so ist, wie du sagst, sollte der sich auch mal Gedanken machen.

weil denk mal nach. das gleiche wäre es ja auch mit dem christentum. du musst nicht nach den 10 Geboten leben, Gott hat dir nen freien Willen gegeben und du darfst dich für die eine oder andere Seite entscheiden, nur nach dem Tode musst du auch mit den Konsequenzen leben. trotzdem würde doch keiner so weit gehen und sagen wer die 10 Gebote nicht achtet aber an nen Gott glaubt ist ein Christ. Diese logik aber wendest du an, nur auf den Buddhismus bezogen

und ja ich kann lesen, nur wer kritiklos meinungen übernimmt ist für mich derselben meinung. nächstes mal solltest du einfach mal im inet den begriff buddhismus eingeben, tut auch net weh, den dann kannste dir solchen schrott sparen. danke.
 
<-- ist Atheist
<-- bleibt das auch
<-- fordert Atheismus als Staastreligion für alle Kapitalistischen Länder, da diese Form des "nur an die Realität Glaubens" das geeignetste ist was ich mir vorstellen kann...

zu gott und alternativreligionen habe ich im Islam Thread auch schon was gesagt...


Gibt dennoch Gründe an, und zwar hier, wenn du schon postest
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
staatsreligionen sind ein zwang und unvereinbar mit den menschenrechten. ausserdem ist atheismus keine religion.
 
Original geschrieben von Ghent
staatsreligionen sind ein zwang und unvereinbar mit den menschenrechten. ausserdem ist atheismus keine religion.

Menschenrechte kann man aber anfechten.

Atheismus ist sehr wohl eine Religion. Er setzt den blinden Glauben an etwas, das überhaupt nicht gesichert ist, voraus. Er ist eine Brille, durch die man die Welt sehen kann. Der beschriebene, aus der völligen Ablehnung aller anderen Religionen entstehende Radikalatheismus ist sogar nicht weniger aggressiv als die übelsten anderen Religionsauswüchse - nur, dass er seinem ideologischen Unterbau nach nicht anders sein kann, die anderen Religionen hingegen schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das ja etwas anders...
Für mich ist Atheismus nichts anderes als der Glaube an die Realität. Alles was zweifelhaft ist wird in Frage gestellt und zunächst als nicht glaubwürdig eingestuft bis Beweise erbracht sind. Das heißt natürlich nicht daß man so nichts neues, da unbekaantes, akzeptieren kann, man setzt nur voraus daß dies auch mit Beweisen untermauert wird. Meiner Meinung ist Atheismus nichts weiter als ein Glaube in dem Gott die Wissenschaft ist und nicht wie in den anderen Religionen eine Wissenschaft aus Gott gemacht wird. [ Letzten Satz bitte zwei Mal lesen :) ]
Im Hinsicht auf Haggis letzte Aussage kann ich allerdings nur Betonen daß ich als bekennender Atheist zwar andere Religionen nicht akzeptieren kann, wohl aber den Wunsch anderer damit zu leben! Soll heißen ich lasse jedem prinzipiell seinen Glauben, aber auf Zustimmung darf nicht gehofft werden.

@Ghent

Das mit der Staatsreligion ist natürlich nicht als zuuu ernst zu verstehen...
 
Original geschrieben von fruchtoase
Ich sehe das ja etwas anders...
Für mich ist Atheismus nichts anderes als der Glaube an die Realität. Alles was zweifelhaft ist wird in Frage gestellt und zunächst als nicht glaubwürdig eingestuft bis Beweise erbracht sind. Das heißt natürlich nicht daß man so nichts neues, da unbekaantes, akzeptieren kann, man setzt nur voraus daß dies auch mit Beweisen untermauert wird. Meiner Meinung ist Atheismus nichts weiter als ein Glaube in dem Gott die Wissenschaft ist und nicht wie in den anderen Religionen eine Wissenschaft aus Gott gemacht wird. [ Letzten Satz bitte zwei Mal lesen :) ]
Im Hinsicht auf Haggis letzte Aussage kann ich allerdings nur Betonen daß ich als bekennender Atheist zwar andere Religionen nicht akzeptieren kann, wohl aber den Wunsch anderer damit zu leben! Soll heißen ich lasse jedem prinzipiell seinen Glauben, aber auf Zustimmung darf nicht gehofft werden.

1. WEnn du alles was zweifelhaft ist anzweifeln willst musst du auch den Glauben an die Realität anzweifeln, von daher kommst du in ein Paradox. Den Glaube, egal woran enthält immer den Samen des Zweifels.

2. Achso du glaubst also an die Naturalisierten und Biologisierten Massenvernichtungsideologien, anstatt an milftätige Metaphysische Subjekte oder Objekte.

4. Gleiches gilt für dich, deine Religion, die genauso irrational ist wie alle andern, ich bin selkbst gläubig, darf dann von dir aber auch nicht auf Zustimmung hoffen.

Theismus ist immer Glauben.
 
1. Nein, denn die Realität ist, wie ihr Name schon sagt, real... muß demnach auch nicht angezweifelt werden, da ihre Existenz bewiesen ist.

2. Warum wird hier eigentlich jeder Glaube an Realität oder Wissenschaft mit Genozig oder Massenvernichtungsideologien gleichgesetzt??? Ziemlich krank...

3. nach drittens kommt viertens...

4. Meine Religion ist nicht irrational... stell keine Behauptungen auf ohne Argument...
 
die einzige existenz, die bewiesen werden kann ist die eigene 'cogito ergo sum'. die der anderen hab ich im anderen thread geschrieben ^^°

weil genozid nur durch die technologieen durchgeführt werden konte?

alles, was auf 'glauben' oder 'beobachten' beruht ist nicht 100% rational
 
Original geschrieben von fruchtoase
1. Nein, denn die Realität ist, wie ihr Name schon sagt, real... muß demnach auch nicht angezweifelt werden, da ihre Existenz bewiesen ist.

2. Warum wird hier eigentlich jeder Glaube an Realität oder Wissenschaft mit Genozig oder Massenvernichtungsideologien gleichgesetzt??? Ziemlich krank...

3. nach drittens kommt viertens...

4. Meine Religion ist nicht irrational... stell keine Behauptungen auf ohne Argument...

1. Du kennst aber die Realität nicht. Du lebst in deiner Wirklichkeit, die durch deine Sinneswahrnehmung definiert und dadurch auch begrenzt ist. Die Wirklichkeit ist ein verwursteter Teil der Realität, mehr nicht.

2. Weil's nicht der Glaube an Realität ist und Wissenschaft auch nicht vollkommen ist.

4. Natürlich ist sie irrational. Sie ist in sich selbst widersprüchlich, das nennt man irrational, von "nicht-rational", nicht der Vernunft entstammend, in sich unlogisch. Und das ist sie nunmal.
 
@Ghent

1. Wenn meine Eigene Existenz also als bewiesen akzeptiert wird ist es die der anderen aber auch... Denn ihre Existenz ist ja für sie selbst auch bewiesen...

2. Der Genozid der den Neandertalern widerfahren ist basierte also auf Hochtechnologie... Soso...

3. Habe ich auch nicht behauptet...

@ Haggismchaggis

1. Beweise mir daß meine Wirklichkeit nicht die Realität ist...

2. Mein Glaube ist der Glaube an die Realität... Und die Wissenschaft ist mein Instrument diese Realität immer weiter zu erforschen. Wissenschaft mag nicht vollkommen sein, aber durch wissenschaftliche Arbeit wird das Produkt der Wissenschaft zur Realität.

3. Nenn mir den Widerspruch... Außerdem kannst du nicht von "nicht der Vernunft entstammend" reden, den du bist nicht allwissend und demnach nicht in der Lage zu sagen was vernünftig ist und was nicht...
 
Original geschrieben von fruchtoase


1. Beweise mir daß meine Wirklichkeit nicht die Realität ist...

2. Mein Glaube ist der Glaube an die Realität... Und die Wissenschaft ist mein Instrument diese Realität immer weiter zu erforschen. Wissenschaft mag nicht vollkommen sein, aber durch wissenschaftliche Arbeit wird das Produkt der Wissenschaft zur Realität.

3. Nenn mir den Widerspruch... Außerdem kannst du nicht von "nicht der Vernunft entstammend" reden, den du bist nicht allwissend und demnach nicht in der Lage zu sagen was vernünftig ist und was nicht...

Oh Gott, du sagst ja wirklich zu allen Erkenntnissen "nein", solange sie von mir wiedergegeben werden...

1. Das ist ja nun wirklich ein alter Hut...
a) Dein Gehirn kann nicht alles wahrnehmen und abspeichern, was existiert. Selektive Perzeption - und schon ist dein Weltbild unvollkommen.
b) Du bist nicht frei von Irrtümern.
c) Deine Sinne sind eingeschränkt.
d) Wegen der Subjekt/Objekt-Problematik kannst du dich selbst und deinen Einfluss auf deine Umwelt nicht korrekt auswerten.

2. Philosophie ist auch Wissenschaft. Außerdem kannst du philosophisch überhaupt keine gesicherten Aussagen treffen. Auch in der Wissenschaft hat es den Umsturz von Weltbildern gegeben, und du kannst nicht ausschließen, dass sich das nicht wiederholt. Abgesehen davon bezweifle ich, dass du von allen Wissenschaften 100% des aktuellen Wissens in dir trägst, wenn du nichtmal die einfachsten Sätze der Philosophie kennst...

3. Atheismus ist ebensowenig gesichert wie jede andere Religion. Ebenso, wie man einer sich auf ein transzendentes Wesen beziehnden Religion Richtigkeit unterstellen kann, kann man ihr Unrichtigkeit unterstellen. Das gilt auch für die atheistische Religion, die sich auf ein transzendentes Wesen durch dessen Negierung bezieht. Deshalb hat auch die atheistische Religion keinen Anspruch auf Bevorzugung. Dass du diesen Anspruch trotz dieser Logiklücke formulierst, ist irrational.
Übrigens schließen sich menschliche Vernunft und Allwissenheit schon von vornherein aus.
Ich kann offensichtlich auch ohne Allwissenheit den deiner Forderung immanenten Widerspruch aufzeigen. Habe ich überhaupt kein Problem mit. Und wenn du behauptest, dass man nichts genau wissen kann, führst du deine Aussagen wiederum ad absurdum.
 
Original geschrieben von Haggismchaggis
Oh Gott, du sagst ja wirklich zu allen Erkenntnissen "nein", solange sie von mir wiedergegeben werden...

1. Das ist ja nun wirklich ein alter Hut...
a) Dein Gehirn kann nicht alles wahrnehmen und abspeichern, was existiert. Selektive Perzeption - und schon ist dein Weltbild unvollkommen.
b) Du bist nicht frei von Irrtümern.
c) Deine Sinne sind eingeschränkt.
d) Wegen der Subjekt/Objekt-Problematik kannst du dich selbst und deinen Einfluss auf deine Umwelt nicht korrekt auswerten.

2. Philosophie ist auch Wissenschaft. Außerdem kannst du philosophisch überhaupt keine gesicherten Aussagen treffen. Auch in der Wissenschaft hat es den Umsturz von Weltbildern gegeben, und du kannst nicht ausschließen, dass sich das nicht wiederholt. Abgesehen davon bezweifle ich, dass du von allen Wissenschaften 100% des aktuellen Wissens in dir trägst, wenn du nichtmal die einfachsten Sätze der Philosophie kennst...

3. Atheismus ist ebensowenig gesichert wie jede andere Religion. Ebenso, wie man einer sich auf ein transzendentes Wesen beziehnden Religion Richtigkeit unterstellen kann, kann man ihr Unrichtigkeit unterstellen. Das gilt auch für die atheistische Religion, die sich auf ein transzendentes Wesen durch dessen Negierung bezieht. Deshalb hat auch die atheistische Religion keinen Anspruch auf Bevorzugung. Dass du diesen Anspruch trotz dieser Logiklücke formulierst, ist irrational.
Übrigens schließen sich menschliche Vernunft und Allwissenheit schon von vornherein aus.
Ich kann offensichtlich auch ohne Allwissenheit den deiner Forderung immanenten Widerspruch aufzeigen. Habe ich überhaupt kein Problem mit. Und wenn du behauptest, dass man nichts genau wissen kann, führst du deine Aussagen wiederum ad absurdum.

Zu 1. : Ich gebe dir in allen Punkten Recht, nur wer sagt daß diese Wirklichkeit, wie du sie genannt hast, nicht tatsächlich die Realität ist? Naja, kann man sehen wie man will...

Zu 2. : Ja, Philosophie ist eine Wissenschaft... genau wie auch Theologie... Nur ist der Zweck dieser beiden und anderer Wissenschaften nicht der selbe... Die Philosophie öffnet meist das Tor, die Physik geht hindurch... So sah das zumindest früher aus als Philosophie und Physik noch eng verknüpft waren... Die Geisteswissenschaften geben die Denkanstöße und die untersuchenden Wissenschaften untersuchen ;) (schönes Wortspiel)
Zu den Umstürzen in der Wissenschaft... Tja, ich seh das folgendermaßen... Ohne Fehler kein Falsch und Richtig... Und ohne Falsch und Richtig kein Ziel... Demnach braucht man Fehler um es besser machen zu können...
Ich beanspruche keinesfalls alles Wissen in mir zu tragen... Wie kommst du darauf? Es gibt nunmal etwas mehr als ein einzelner Wissen kann... Die Zeit der Universalgelehrten ging in der Aufklärung endgültig zuende... Aber es gibt etwas das Universalgelehrt ist... Schrift... Ich kann mich über was auch immer informieren wenn ich will. Und glaub mir eins... ich muß nicht Philosophische Sätze kennen um die Welt zu verstehen... Wie dir vielleicht bewusst ist irrt auch die Philosophie... Also ruh dich nicht auf Phrasen aus die du irgendwo gehört hast... man sollte seine eigene Meinung generell allen anderen vorziehen bis man die Richtigkeit derer erkannt hat... Sonst kann ich mir auch ein Philosophie Lexikon schnappen und euch schreiben was darin steht... Das bringt aber nunmal weder dir noch mir noch irgendwem sonst etwas...

3. Naja... tolle Fremdwörterkenntnisse hast du... Meine Meinung: Der Atheismus ist nicht die Nichtakzeptanz eines Gottes sondern der Glaube an die unbedingte Richtigkeit der Realität... Sie definiert sich also nicht dadurch daß sie sagt: "Es gibt keinen Gott"...
Daß es für Atheisten keinen Gott gibt ist einfach die logische Folge der Ausübung dieser Religion... Nicht ihre Grundlage sondern ihr Ergebnis! Demnach zieht dein Argument der unterstellbaren Unrichtigkeit meiner Meinung nach nicht.
Allwissenheit und menschliche Vernunft schließt sich aus? Dann sind alle Religionen die von einem allwissenden Gott ausgehen falsch... Sie unterstellen dem jeweiligen Gott nämlich vernünftig zu handeln mit sich dem Menschlichen Verstand entziehendem Allwissen... Willst du das wirklich behaupten unterstützt du mich als Atheisten...

P.S. : Ich sage nicht zu allem was du schreibst nein, nur zu dem was meinem Verständnis widerspricht... Ich hab nichts persönlich gegen dich, noch gegen jeglichen anderen Forumsbenutzer, ich äußere nur meine Sicht der Dinge die leider, oder glücklicherweise (sonst keine Diskussion?), mit deiner selten Übereinstimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von fruchtoase
Zu 1. : Ich gebe dir in allen Punkten Recht, nur wer sagt daß diese Wirklichkeit, wie du sie genannt hast, nicht tatsächlich die Realität ist?


Die Begrenztheit der Sinne erzwingt das.

Zu 2. : Ja, Philosophie ist eine Wissenschaft... genau wie auch Theologie... Nur ist der Zweck dieser beiden und anderer Wissenschaften nicht der selbe... Die Philosophie öffnet meist das Tor, die Physik geht hindurch... So sah das zumindest früher aus als Philosophie und Physik noch eng verknüpft waren... Die Geisteswissenschaften geben die Denkanstöße und die untersuchenden Wissenschaften untersuchen ;) (schönes Wortspiel)

*abnick*

Zu den Umstürzen in der Wissenschaft... Tja, ich seh das folgendermaßen... Ohne Fehler kein Falsch und Richtig... Und ohne Falsch und Richtig kein Ziel... Demnach braucht man Fehler um es besser machen zu können...


Schön, aber das macht die Fehler noch lange nicht faktisch richtig. Moralisch mögen sie damit richtig sein, aber das spielt hier überhaupt keine Rolle.

Ich beanspruche keinesfalls alles Wissen in mir zu tragen... Wie kommst du darauf?


Weil du behauptest, die von dir gedachte Welt sei mit der realen Welt vollständig identisch und den Weg dahin mit den Wissenschaften angibst.

Es gibt nunmal etwas mehr als ein einzelner Wissen kann...


Und unter anderem deshalb kann die Realität auch gar nicht in irgendeiner Wirklichkeit korrekt abgebildet sein.

Die Zeit der Universalgelehrten ging in der Aufklärung endgültig zuende... Aber es gibt etwas das Universalgelehrt ist... Schrift...


Die Universalgelehrten lebten aber auch jeder in ihrer eigenen Wirklichkeit. Abgesehen davon hat das wieder mal nichts mit meinen Einwänden zu tun.

Schrift ist universalgelehrt? Schönes Bild, faktisch aber nicht gegeben. Schrift kann alles festhalten, aber ob alles in der Schrift festgehalten ist, ist noch was anderes. Und dann kann in der Schrift ja auch wieder fehlerhaftes drin sein, und zuguterletzt kann Schrift gar nicht die gesamte Datenmenge des Universums fassen, weil sie selbst ja wieder nur ein Teil des Universums ist. Entropie.

Ich kann mich über was auch immer informieren wenn ich will.


Aber du weißt dann nicht, ob die Informationen korrekt sind, und selbst wenn sie es sind - du hast dann nur ein Bruchstück einer anderen Wirklichkeit in den Händen - den Wirklichkeitszusammenhang, in der diese Informationn stehen. Ob der realexistent ist, ist wieder etwas ganz anderes. Du kannst ja nichtmal sicher sein, ob du nicht das einzige existente Wesen bist.

Und glaub mir eins... ich muß nicht Philosophische Sätze kennen um die Welt zu verstehen... Wie dir vielleicht bewusst ist irrt auch die Philosophie...


Du kannst die Welt ja auch gar nicht verstehen. Übrigens ist Philosophie gerade der Versuch, die Welt zu verstehen. Da Philosophie nur auf Gedanken beruht und nicht auf empirischen Messungen, ist sie darüberhinaus im Gegensatz zur Naturwissenschaft teilweise sehr wohl in "korrekt" und "nicht korrekt" einzuteilen. Die Subjektivität mit all ihren Folgen ist mit Sicherheit korrekt, sonst widerleg sie mir mal bitte.:rolleyes2

Also ruh dich nicht auf Phrasen aus die du irgendwo gehört hast... man sollte seine eigene Meinung generell allen anderen vorziehen bis man die Richtigkeit derer erkannt hat...


Hä? Du berufst dich auf Schrift, sprichst mir aber das Recht ab?
Abgesehen davon lenkst du mal wieder von der Sache ab.
Bleibt noch zu erklären, dass das keine Phrasen, sondern Erkenntnisse sind. Sonst widerleg sie doch! Wie, kannst du nicht? Oooh!
Und wo hast du den Mist aufgeschnappt? Wie willst du Begründen, dass die eigene Meinung mehr wert ist als andere, wenn sie nichtmal Anspruch auf Richtigkeit hat? Das ist Schwachsinn!


Sonst kann ich mir auch ein Philosophie Lexikon schnappen und euch schreiben was darin steht... Das bringt aber nunmal weder dir noch mir noch irgendwem sonst etwas...


Man schreibt ja nicht ab. Man liest, vollzieht nach, kritisiert, versteht und weiß dann mehr als vorher. Ansonsten ist es seltsam, anhand einer Ideologie alle philosophischen Erkenntnisse zu negieren, gleichzeitig aber das gegenteilige mit den Naturwissenschaften zu tun...mehr als schwachsinnig.

3. Naja... tolle Fremdwörterkenntnisse hast du... Meine Meinung: Der Atheismus ist nicht die Nichtakzeptanz eines Gottes sondern der Glaube an die unbedingte Richtigkeit der Realität... Sie definiert sich also nicht dadurch daß sie sagt: "Es gibt keinen Gott"...


Neidisch? Mach Abitur (nach) und lies mal ein Buch. Letzteres rate ich ja sowieso immer an.

Der Atheismus den du hier definierst impliziert erstmal, dass es keinen Gott gibt. Darüberhinaus erhebt er die eigene Wirklichkeit zur absoluten Instanz. Sonst ist er irrational, weil man sonst einen Gott nicht ausschließen kann. Wenn du aber deine eigene Wirklichkeit für das absolut wahre hältst, ist das mit einem aggressiven Solipsismus oder auch Autismus gleichzusetzen, womit wir dann wieder beim Genozid wären.

Daß es für Atheisten keinen Gott gibt ist einfach die logische Folge der Ausübung dieser Religion... Nicht ihre Grundlage sondern ihr Ergebnis! Demnach zieht dein Argument der unterstellbaren Unrichtigkeit meiner Meinung nach nicht.


Weil sie sich keinen Gott vorstellen wollen (das etwas-denken-Wollen ist in der eigenen Wirklichkeit ja sehr einflussreich), glauben sie an keinen. Das ist natürlich logisch absolut nicht haltbar. Abgesehen davon zieht das Argument der unterstellbaren Unrichtigkeit immer noch, denn die Religion hat überhaupt keinen Anspruch auf Richtigkeit. Die eigene Wirklichkeit ist nicht realitätsidentisch. Das musst du anerkennen, sonst schau halt in ein Wörterbuch.


Allwissenheit und menschliche Vernunft schließt sich aus? Dann sind alle Religionen die von einem allwissenden Gott ausgehen falsch... Sie unterstellen dem jeweiligen Gott nämlich vernünftig zu handeln mit sich dem Menschlichen Verstand entziehendem Allwissen... Willst du das wirklich behaupten unterstützt du mich als Atheisten...


*seufz*
Sie unterstellen dem Gott Allwissenheit. Sie unterstellen nicht, dass sie ihn völlig erfassen können. Transzendenz in allen Konsequenzen. Übrigens: Selbst wenn alle theistischen Religionen wegen innerer Fehler falsch lägen - die Existenzmöglichkeit eines Gottes wird dadurch nicht ausgeschaltet.
 
Naja... ich nehme deinen Kommentar mal nicht Satz für Satz auseinander...
Einzig dein Widerspruch, den du hier ja netterweise in jedem Post anbringst, einerseits meine Meinung nicht zu akzeptieren es gäbe keinen Gott mit der Begründung daß seine Nichtexistenz nicht bewiesen ist, andererseits aber die Ergüsse diverser Philosophen als korrekt hinzunehmen ohne zu wissen ob sie das wirklich sind...
Akzeptierst du nämlich die Meinung eines Philosophen akzeptierst du auch daß dieser falsch liegen könnte... Zumindest deiner Weltanschauung nach... Denn er hat ja nur seine Wirklichkeit aus der er auf die Realität schließen, aber niemals beweisen kann! Vielleicht überdenkst du das mal...
Wenn du also meinst es gibt Gott weil seine Nichtexistenz nicht bewiesen ist unterstelle ich daß es ihn nicht gibt weil seine Existenz nicht erwiesen ist...
So kann man dann mit allem verfahren... mit deinen philosophischen Weisheiten sowie mit allem was zu existieren scheint.
Bei meiner Idee zur Erklärung der Umstürze in der Wissenschaft bin ich keinesfalls von moralischen Werten ausgegangen! Was ich da geschrieben habe heißt in etwa so viel wie Ohne Fehler kommt man manchmal nicht zum Ergebnis... Ich habe in keiner Weise Fehler gerechtfertigt, sie sind nur eben unabdingbar, da wir nicht allwissend und demnach immer forschend und lernend sind und dabei gegebenerweise Fehler machen...

"Weil du behauptest, die von dir gedachte Welt sei mit der realen Welt vollständig identisch und den Weg dahin mit den Wissenschaften angibst."
Das habe ich nicht behauptet sondern es als Möglichkeit aufgezeigt.

"Und unter anderem deshalb kann die Realität auch gar nicht in irgendeiner Wirklichkeit korrekt abgebildet sein."
Wissen ist nicht gleichzusetzen mit Realität...

Jetzt verfalle ich doch wieder darauf alles auseinanderzunehmen...

"und zuguterletzt kann Schrift gar nicht die gesamte Datenmenge des Universums fassen, weil sie selbst ja wieder nur ein Teil des Universums ist."

Und du weißt also was das Universum ist? Glückwunsch dazu! Ich habe übrigens auch nicht davon gesprochen daß schrift die "gesamte Datenmenge" des Universums beinhalten soll... Was immer die gesamte Datenmenge des Universums auch sein soll...

"Aber du weißt dann nicht, ob die Informationen korrekt sind, und selbst wenn sie es sind - du hast dann nur ein Bruchstück einer anderen Wirklichkeit in den Händen..."

DITO! Genauso sieht es nämlich mit deinen philosophischen Erkenntnissen, die du ja nicht selbst gemacht, sondern aus Büchern hast... "Man liest, vollzieht nach, kritisiert, versteht und weiß dann mehr als vorher..." Tja... 1. gibt es so viele Bücher daß du nie wissen kannst ob das was du da liest nicht schon längst widerlegt ist, 2. ist deiner Meinung nach ja sowieso alles aufgezeichnete Wissen in Frage zu stellen... Beanspruche also bitte nicht gerade die Bücher die dir in den Kram passen korrekt zu sein... Andere Menschen sehen das nämlich unter Umständen anders...

"Du kannst die Welt ja auch gar nicht verstehen."
Sagst du... Beweisen kannst du es mir auch nur dadurch daß du eine andere Meinung hast die du aus Büchern abgelesen hast... Wenn du schon von persönlicher Wirklichkeit und ihrer Abgrenzung von der Realität ausgehst bezieh dich dabei bitte auch auf dich selbst! Vierlleicht bin ich ja Gott... und allwissend... und du kannst das nur nicht akzeptieren weil es nicht in deine Überzeugung passt und allem was du zu wissen glaubst widerspricht...

"Bleibt noch zu erklären, dass das keine Phrasen, sondern Erkenntnisse sind. Sonst widerleg sie doch! Wie, kannst du nicht? Oooh!"
Tja, da kann ich nur auf einen anderen Thread verweisen in dem du die Ansicht vertrittst daß man keine Beweise braucht um etwas zu widerlegen ;) Muß ich mehr sagen?

"Neidisch? Mach Abitur (nach) und lies mal ein Buch. Letzteres rate ich ja sowieso immer an."
Beleidigungen passen nicht in eine wissenschaftliche Diskussion...

" Wenn du aber deine eigene Wirklichkeit für das absolut wahre hältst, ist das mit einem aggressiven Solipsismus oder auch Autismus gleichzusetzen, womit wir dann wieder beim Genozid wären."
Ich habe schon des öfteren im Forum gepostet daß der Mensch in allererster Hinsicht immer Egoist ist und sich demnach verhält. Was das mit Genozid (anscheinend ja einem Wunschthema hier) zu tun hat ist mir unklar... Nur weil ich, um ein extremstes Beispiel zu liefern, auf alle anderen scheiße bringe ich sie noch lange nicht um... Schon der fehlende Nutzen verbietet das...

"Weil sie sich keinen Gott vorstellen wollen"
Falsch... sie wollen sich nicht keinen Gott vorstellen, für sie gibt es keinen Gott, aber das habe ich jetzt glaube ich zum dritten Mal geschrieben...

"Die eigene Wirklichkeit ist nicht realitätsidentisch. Das musst du anerkennen, sonst schau halt in ein Wörterbuch."
Du widersprichst dir fortwährend... Einerseits zweifelst du die richtigkeit niedergeschriebener Dinge an, rätst mir aber selbige zu konsultieren...

"Sie unterstellen nicht, dass sie ihn völlig erfassen können."
Hab ich auch nicht behauptet...
 
Original geschrieben von fruchtoase

Einzig dein Widerspruch, den du hier ja netterweise in jedem Post anbringst, einerseits meine Meinung nicht zu akzeptieren es gäbe keinen Gott mit der Begründung daß seine Nichtexistenz nicht bewiesen ist, andererseits aber die Ergüsse diverser Philosophen als korrekt hinzunehmen ohne zu wissen ob sie das wirklich sind...


Das ist kein Widerspruch. Ein transzendenter Gott ist aus sich heraus bereits nicht widerlegbar, das hat nichts mit Philosophen zu tun.

Du argumentierst jetzt gerade mit dem "Erguss" gegen den Erguss selbst. Du erkennst ihn also an. Schön.


Akzeptierst du nämlich die Meinung eines Philosophen akzeptierst du auch daß dieser falsch liegen könnte... Zumindest deiner Weltanschauung nach... Denn er hat ja nur seine Wirklichkeit aus der er auf die Realität schließen, aber niemals beweisen kann! Vielleicht überdenkst du das mal...


Wie gesagt, Logik ist nicht abhängig von empirischen Daten und demnach auch allgemein konsensfähig. Übrigens schloss dieser Philosoph nicht auf die Realität, sondern auf die Gesamtheit aller Wirklichkeiten. Er hat die Grenzen der Wirklichkeit aufgezeigt, indem er eine jeder Wirklichkeit immanente Schranke fand.

Wenn du also meinst es gibt Gott weil seine Nichtexistenz nicht bewiesen ist unterstelle ich daß es ihn nicht gibt weil seine Existenz nicht erwiesen ist...
So kann man dann mit allem verfahren... mit deinen philosophischen Weisheiten sowie mit allem was zu existieren scheint.


Ja, das kann man. Schön, dass du es einsiehst.

Bei meiner Idee zur Erklärung der Umstürze in der Wissenschaft bin ich keinesfalls von moralischen Werten ausgegangen! Was ich da geschrieben habe heißt in etwa so viel wie Ohne Fehler kommt man manchmal nicht zum Ergebnis... Ich habe in keiner Weise Fehler gerechtfertigt, sie sind nur eben unabdingbar, da wir nicht allwissend und demnach immer forschend und lernend sind und dabei gegebenerweise Fehler machen...


Ohne Fehler kommt man nicht zum Ergebnis. Das macht die Fehler nicht richtig. Und deshalb macht das auch die Wissenschafter anzweifelbar.



"Weil du behauptest, die von dir gedachte Welt sei mit der realen Welt vollständig identisch und den Weg dahin mit den Wissenschaften angibst."
Das habe ich nicht behauptet sondern es als Möglichkeit aufgezeigt.


Und diese unmögliche Möglichkeit zu deinem Glauben erklärt.

"Und unter anderem deshalb kann die Realität auch gar nicht in irgendeiner Wirklichkeit korrekt abgebildet sein."
Wissen ist nicht gleichzusetzen mit Realität...

Gut erkannt.



"und zuguterletzt kann Schrift gar nicht die gesamte Datenmenge des Universums fassen, weil sie selbst ja wieder nur ein Teil des Universums ist."

Und du weißt also was das Universum ist? Glückwunsch dazu! Ich habe übrigens auch nicht davon gesprochen daß schrift die "gesamte Datenmenge" des Universums beinhalten soll... Was immer die gesamte Datenmenge des Universums auch sein soll...


Wieso löschst du "Entropie" raus? Jetzt muss ich schon wieder auf den Begriff hinweisen.
Also, nochmal: Du erklärst Schrift zum Universalgelehrten. Das tust du, damit du alle wissenschaftlichen Erkenntnisse für nachlernbar erklären kannst. Wenn die wissenschaftlichen Erkenntnissen aber die Realität abbilden können sollen, müsste jede Information über das gesamte Universum datenmäßig festgehalten werden. Das ist technisch unmöglich. Damit sind auch andere Datenträger als das Gehirn unfähig, die Realität abzubilden.


"Aber du weißt dann nicht, ob die Informationen korrekt sind, und selbst wenn sie es sind - du hast dann nur ein Bruchstück einer anderen Wirklichkeit in den Händen..."

DITO! Genauso sieht es nämlich mit deinen philosophischen Erkenntnissen, die du ja nicht selbst gemacht, sondern aus Büchern hast... "Man liest, vollzieht nach, kritisiert, versteht und weiß dann mehr als vorher..." Tja... 1. gibt es so viele Bücher daß du nie wissen kannst ob das was du da liest nicht schon längst widerlegt ist, 2. ist deiner Meinung nach ja sowieso alles aufgezeichnete Wissen in Frage zu stellen... Beanspruche also bitte nicht gerade die Bücher die dir in den Kram passen korrekt zu sein... Andere Menschen sehen das nämlich unter Umständen anders...


Wie gesagt, du verkennst die Universalität philosophischer Erkenntnisse im Gegensatz zu naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Außerdem berufe ich mich nicht auf philosophische Bücher, sondern auf philosophische Grundwahrheiten. Cogito ergo sum - sollte dir bekannt sein.

"Du kannst die Welt ja auch gar nicht verstehen."
Sagst du... Beweisen kannst du es mir auch nur dadurch daß du eine andere Meinung hast die du aus Büchern abgelesen hast... Wenn du schon von persönlicher Wirklichkeit und ihrer Abgrenzung von der Realität ausgehst bezieh dich dabei bitte auch auf dich selbst! Vierlleicht bin ich ja Gott... und allwissend... und du kannst das nur nicht akzeptieren weil es nicht in deine Überzeugung passt und allem was du zu wissen glaubst widerspricht...


Ich beweise es nicht, indem ich eine andere Meinung habe. Ich beweise es durch Logik. Der weichst du nur immer aus.

"Bleibt noch zu erklären, dass das keine Phrasen, sondern Erkenntnisse sind. Sonst widerleg sie doch! Wie, kannst du nicht? Oooh!"
Tja, da kann ich nur auf einen anderen Thread verweisen in dem du die Ansicht vertrittst daß man keine Beweise braucht um etwas zu widerlegen ;) Muß ich mehr sagen?


Hä? Bist du wirklich so ein krankhafter Lügner? Schon wieder was neues! Dort habe ich nicht geschrieben, dass es keine Beweise braucht. Dort habe ich analytische Logik als eigene Beweiskategorie bezeichnet. Die tritt hier ja auch wieder auf.

"Neidisch? Mach Abitur (nach) und lies mal ein Buch. Letzteres rate ich ja sowieso immer an."
Beleidigungen passen nicht in eine wissenschaftliche Diskussion...


Wer austeilt, muss auch einstecken können, desweiteren war es wirklich eine Empfehlung...

" Wenn du aber deine eigene Wirklichkeit für das absolut wahre hältst, ist das mit einem aggressiven Solipsismus oder auch Autismus gleichzusetzen, womit wir dann wieder beim Genozid wären."
Ich habe schon des öfteren im Forum gepostet daß der Mensch in allererster Hinsicht immer Egoist ist und sich demnach verhält. Was das mit Genozid (anscheinend ja einem Wunschthema hier) zu tun hat ist mir unklar... Nur weil ich, um ein extremstes Beispiel zu liefern, auf alle anderen scheiße bringe ich sie noch lange nicht um... Schon der fehlende Nutzen verbietet das...


Na komm, es reicht wenn es die anderen einsehen.;)


"Weil sie sich keinen Gott vorstellen wollen"
Falsch... sie wollen sich nicht keinen Gott vorstellen, für sie gibt es keinen Gott, aber das habe ich jetzt glaube ich zum dritten Mal geschrieben...


Und zum dritten Mal stellst du dich unfähig, zu kapieren, dass das nicht-Glauben an Gott ein reiner Willensakt ist, kein Logikakt, weil die Logik das eigentlich verbietet und die Hinnahme des Nichtwissenkönnens erzwingt.

"Die eigene Wirklichkeit ist nicht realitätsidentisch. Das musst du anerkennen, sonst schau halt in ein Wörterbuch."
Du widersprichst dir fortwährend... Einerseits zweifelst du die richtigkeit niedergeschriebener Dinge an, rätst mir aber selbige zu konsultieren...


Du stellst dich fortwährend dumm. Ein Wörterbuch enthält kein Wissen. Es enthält Definitionen, damit Begrifflichkeiten klar sind. Damit ist es kein Wissensbuch, sondern eine Kommunikationshilfe.

"Sie unterstellen nicht, dass sie ihn völlig erfassen können."
Hab ich auch nicht behauptet...

Doch, hast du, indem du behauptet hast, dass Religionen ihrem jeweiligen Gottesbild vernünftiges Handeln unterstellen. Das ist übrigens auch sachlich falsch, sie unterstellen gutes Handeln. Verständlichkeit ist gar nicht impliziert.
 
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