Rache aus Liebe oder Vegeta am Rande des Nervenzusammenbruchs

Habe heute doch ein bißchen Zeit. Also weiter.

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>So, sie hat dir also erzählt , was sie ist. Interessant.< Siris blieb am Fenster steh und sah in die Nacht hinaus. Vegeta beobachtete sie genau. Sie war groß, schlank mit schwarzen Haaren und durchdringenden violetten Augen. Die Aura, die sie umgab war rein und mächtig. Sie war so ungewöhnlich wie faszinierend. >Was habt ihr jetzt vor?< Trunks sah sie an. >Was hast du vor?< konterte sie. Was er vorhatte? Er wollte Rache. >Denkst du Rache ist die einzige Lösung, Trunks?< >Du liest meine Gedanken?< >Nein, aber deine Gefühle. Gefühle können manchmal mehr ausdrücken als ein Gedanke.< >Kann er eure Anwesenheit auf der Erde spüren?< fragte Vegeta. >Nein und ja. Er kann uns spüren, wenn wir versuchen ihn zu finden, aber sonst nicht.< Naris Stimme war so kühl und berechnend. >Wie konnte er dann Mirinas Aura aufspüren? Sie hat ihn nicht gesucht.< Trunks war von der Couch aufgesprungen. >Wenn wir extrem wütend sind oder sehr traurig sind, verlieren wir für einen kurzen Augenblick die Kontrolle über unsere Aura. Dadurch hat er sie aufgespürt.< Kyra trat in den Vordergrund. Sie sah Mirina so ähnlich. >Das würde heißen, das ich schuld daran bin, dass sie tot ist. Wir hatten uns gestritten.< >Nein, du bist nicht schuld. Er hatte sie gesucht. Er wollte sie finden. Er wusste, wenn er sie tötet, werden wir machtlos gegenüber ihm sein.< >Sie hat sich nicht verteidigt, sie wollte sterben. Aber warum?< Siris hatte ihren Blick vom Fenster abgewandt. Sie sah nachdenklich aus. >Was soll das heißen, sie wollte sterben?< Trunks Stimme klang heiser. >Das wissen wir nicht. Es gibt keinen Sinn.< >Seid endlich alle ruhig. Ihr macht euch Gedanken über Dinge, die auch noch morgen zu bereden sind. Mirina ist tot.< Bulma war aufgesprungen und hatte dem verdutzten Vegeta mit in die Höhe gerissen. Ihre langen Fingernägel krallten sich in Vegetas Handfläche. Alle schauten sie verwundert an. Bulma war wieder einem Weinkrampf nahe. >Ich bring sie ins Bett< Damit hob er Bulma hoch, nachdem er sein Hand aus ihrem Griff befreit hatte, und brachte sie nach oben in ihr Zimmer. Die vier Schwestern und Trunks sahen ihnen nach. >Sie hat recht. Wir können auch noch morgen weitersprechen. Wo ihr hier bleiben?< Siris kam auf ihn zu. >Wir danken für dieses Angebot.< > Bis morgen, gute Nacht< Trunks wollte gehen, als Arya ihre Hand auf seine Schulter legte. >Du willst ihn suchen gehen, nicht wahr?< Er drehte sich um und sah sie verdutzt an. >Nein, wollte ich nicht< >Im Gegensatz zu meiner Schwester, kann ich die Gedanken lesen. Tu es nicht, warte auf morgen.< Sie hatte den gleichen Blick wie Mirina. >Gut, ich werde bis morgen warten. Aber dann wird mich keine von euch mehr aufhalten können.< Damit ging er und ließ die Vier zurück.

Vegeta war schon vor dem Sonnenaufgang aufgestanden. Bulma hatte, bis sie endlich eingeschlafen war, geweint. Er war müde, er war gestresst und er musste sich abreagieren. Der Trainingsraum war ideal für so was. Aber diesmal kam er nicht auf andere Gedanken. Er war einfach zu unkonzentriert. Also wollte er wieder zurück ins Zimmer und nach Bulma sehen. Auf dem Weg zurück sah er Nari, Arya und Kyra auf dem Balkon stehen. Wo war die vierte, Siris? >Vegeta, Trunks ist weg.< Er wirbelte herum. Siris stand ein Stück von ihm entfernt an der Wand. >Wie weg?< >Er muss heute morgen schon sehr früh abgehauen sein.< >Weißt du wo er ist?< >Nein< Das war zu viel für ihn. Nicht nur das Bulma ihm Sorgen bereitete, jetzt auch noch sein Sohn. Fehlte nur noch, dass Bra auch in Schwierigkeiten steckte. Ohne ein weiteres Wort ging er in die Küche. Er hatte Hunger. Als er ankam klingelte das Telefon. >Was?< Vegetas Stimme musste so gereizt geklungen haben, dass die Person am anderen Ende der Leitung einen Schreck bekam. >Äh hier ist Chichi. Ist Bulma nicht da?< Kakarotts nerviges Weib, die hatte ihm gerade noch gefehlt. >Nein< sagte er und legte auf. Jetzt fehlte nur noch dass Kakarott hier auftauchen würden, dann würde er entgültig ausrasten. Er ging zu Kühlschrank. Nichts, Bulma hatte vergessen gestern noch einkaufen zu gehen. Das musste ein Alptraum sein. Vegetas Laune sank ins Bodenlose. Am liebsten hätte er die ganze Stadt einfach platt gemacht, nur damit seine Laune stieg. Er ging lieber wieder zu Bulma.
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Morgen gehts weiter. :D
 
Deine FF ist super spitze,...danke das du mich auf die aufmerksam gemacht hast Schwesterchen:D , sonst hätte ich sie wahrscheinlich nicht entdeckt.
Du hast wirklich einen tollen schreibstil,...

...da sag ich nur eins...

mach bitte ganz schnell weiter!!!!!!!!!!:D
 
Da ihr alle scheinbar so begeistert seid, schreib ich euch mal einen längeren Teil. Kommen wir jetzt zu einem etwas lustigeren Teil, da mein Anfang ja relativ traurig war.

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Sie lag noch immer auf dem Bett. Die Decke bis zum Kopf hochgezogen. Aber sie schlief nicht, sie weint leise. >Trunks ist abgehauen. Hör auf zu weinen, Weib, da bekommt man ja Kopfschmerzen.< Ganz ruhig Vegeta, lass deine Launen nicht schon wieder an ihr aus. Bulma sah ihn an. Oder besser funkelte ihn an. >Lass mich in Ruhe.< Sie stand auf und ging ins Bad. Vegeta ließ sich aufs Bett fallen. Der Tag hatte ja super begonnen. Sein Sohn war weg, seine Frau war gereizt und er hatte schlechte Laune. >Es ist nichts mehr zu essen da< rief er Bulma zu. Keine Antwort. Bulma hatten den Wasserhahn der Badewanne aufgedreht. >Womit habe ich das verdient?< fragte er sich selbst. Bulma ließ das Wasser ja ewig laufen. Das nervte ihn noch mehr, als ihr Weinen. Jetzt reichte es ihm. Er ging auch ins Bad. Warum war eigentlich der Fußboden so nass? >Weib, kannst du nicht rechtzeitig das Wasser abdrehen. Ich könnte dich..< Weiter kam er nicht. Sie hatte sich in eine Ecke des Bades verkrochen. Ihre Arme um die Beine geschlungen und den Kopf auf die Knie gelegt. Er drehte das Wasser ab und kniete sich den neben sie. >Bulma, sieh mich an.< Keine Reaktion. >Jetzt sieh mich endlich an.< >Geh weg< sagte sie. Weggehen und sie hier sitzen lassen, dass würde er am liebsten tun. >Du kommst jetzt mit.< Verdammt, er sprach mit ihr wie mit einem kleinen Kind. Er der stolze Saiya-jin Prinz wurde langsam von seiner Familie in den Wahnsinn getrieben. Jetzt reichte es ihm entgültig. Er packte sie einfach und hob sie hoch. Als sie anfangen wollte zu schreien, legte er seine Hand auf ihren Mund. >Au, hör auf mich zu beißen< sagte er wütend, aber Bulma ließ nicht locker. Als sie wieder im Schlafzimmer waren, warf er sie einfach aufs Bett. >Zieh dich an, ich bring dich zu Chichi.< >Ich will aber nicht< Damit sprang sie vom Bett und wollte an ihm vorbei laufen. Vegeta reichte es. Das war entgültig zu viel. Als sie an ihm vorbeilief, versetzte er ihr einen Schlag ins Genick. Er musste sich ziemlich zusammenreißen, um nicht Bulma die Wirbelknochen zu brechen. Bulma sank nach vorne. Am liebsten hätte er sie in diesem Augenblick einfach fallen gelassen. Aber er fing sie auf und legte sie wieder, diesmal etwas vorsichtiger, aufs Bett. Danach packte er ein paar Sachen für sie zusammen. Kleider für zwei Tage sollten reichen. Er nahm die Bewusstlose wieder in die Arme und machte sich auf den Weg zu Kakarott.

Die Haustür flog auf und Chichi wäre fast das Essen, welches sie in Richtung Tisch trug, heruntergefallen. Vegeta trat ein. >Vegeta, was ist den mit Bulma passiert?< fragte sie in dieser für ihn entsetzlich klingenden besorgten Tonlage. >Nichts, ist nur bewusstlos. Ich lass sie ein paar Tage bei euch. Verstanden?< Chichi nickte nur und Vegeta legte Bulma auf die Couch. Dann verschwand er so plötzlich wie er gekommen war. Chichi sah ihm nach und dann auf die bewusstlose Bulma.
>Vegeta< die doch allzu bekannte Stimme von Kakarott klang in Vegetas Ohren. Heute war echt nicht sein Tag. >Was?< fauchte er den verdutzten Son Goku an. >Man hast du wieder eine Laune. Naja du siehst auch leicht übernächtigt aus.< >Ich sehe nicht nur so aus.< Son Goku grinste. >Hör auf so dämlich zu grinsen.< >Was ist los. Wolltest du mich etwa besuchten?< Warum konnte er nicht einfach die Klappe halten? >Verschwinde Kakarott.< >Du hast wieder Ärger mit Bulma.< fragte Son Goku in seiner naiv klingenden Stimme. >Schnauze Kakarott. Du hast keine Ahnung, was ich gerade durchmache.< Vegeta schrie fast schon. >Äh, nein habe ich nicht.< >>Vegeta?<< Siris Stimme klang in seinen Kopf. >Was ist?< Son Goku sah ihn mit einem merkwürdigen Blick an. >>Wo ist Leana?<< >Bei Bra.< >>Devon wird sie als Köder verwenden, um uns zu kriegen<< >Und das sagt ihr erst jetzt?< >>Ja<< >Ihr bleibt wo ihr seid. Ich hole sie< >Mit wem sprichst du?< >Hör auf zu fragen. Wenn du mir helfen willst, bring mich zu Leana< Son Goku sah ihn an. Er tat besser das, den Vegeta war zu gereizt.

>Der klang aber gereizt.< Siris sah Arya an. >Ich sag’s doch. Typisch Saiya-jin.< >Ist trotzdem kein Grund so mit mir zu sprechen.< >Reg dich ab. Er hat eben keine Ahnung, wie man mit uns spricht.< Arya legte den Kopf schief und grinste ihre Schwester an. >Sterbliche< Beide lachten. Es war aber mehr ein bitteres Lachen. >Wir sollten uns lieber mit der Frage beschäftigen, warum Mirina sich töten hat lassen.< sagte die Älteste und sah ihre Schwester ermahnend an. >Vielleicht hast du recht. Wo stecken die anderen beiden?< >Die wollten einkaufen gehen.< >Ist nicht dein Ernst.< >Doch, aber ich glaube es ist besser, wenn wir sie suchen gehen.< >Endlich mal eine gute Idee von dir.< >Was soll das den schon wieder heißen?< >Nicht, komme wir gehen.< >Hey ich will eine Antwort haben.< Aber Arya war schon verschwunden.

Vegeta und Son Goku hatten sich die vier Ausflügler geschnappt und sich zurück zur Capsule Corporation teleportiert. >Wo stecken die vier denn jetzt schon wieder.< schrie er durchs Haus. >Wieso ist der so gereizt, Opa< fragte Pan Son Goku. Er kratzte sich am Hinterkopf und zuckte mit den Schultern. Die fünf standen alle ziemlich ratlos im Wohnzimmer herum. Bra hatte Leana auf dem Arm. >Ich will nach Hause, Tante Bra< nörgelte sie. >Bald< sagte Bra leicht genervt. Sie war sauer, weil ihr Vater sie bei ihrem Sonnenbad gestört hatte. Wo war eigentlich ihre Mutter? >Das kann doch alles nicht mehr wahr sein. Ich habe ihr doch gesagt, sie sollen hier warten.< Mit diesen Worten kam Vegeta endlich ins Zimmer, nachdem er fast zehn Minuten durchs Haus geschrieen und geflucht hatte. >Wer?< das kam von allen gleichzeitig. >Niemand< gab Vegeta genervt zurück. >Nur vier Schwestern, denen man gesagt hat, sie sollen hier warten.< >Sag mal Vegeta, gehst dir nicht gut, oder was?< Son Gokus naive Frage brachte ihn fast zur Weißglut. >Kakarott, mich dich nicht in meine Angelegenheiten ein< schrie er ihn an. Leana fing an zu weinen. Das hatte er ja wieder gut gemacht. >Ihr wartet hier, und zwar genau hier. Ich geh die vier suchen.< sagte er in einem etwas ruhigeren Ton. Damit ging er wieder Richtung Ausgang. Die anderen sahen sich verwirrt an. Bra versuchte immer noch die Kleine zu beruhigen. >Ich glaube der ist Hochgradig Urlaubsreif.< sagte Pan und Son Goku musste grinsen.
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Morgen ist Sonntag und ich fahr weg, also müsst ihr auf ne Fortsetzung bis Montag warten. :D :bawling: :bawling: :bawling:
 
die teile waren echt super!!^^
wieder mal typisch vegeta...
aber irgendwo kann man ihn ja auch verstehen...
er hat ja jetzt ne ziemliche verantwortung und einen haufen probleme!! ;)
 
der teil war spitze...und so lang, echt toll:D
Jetzt versteht man auch die Überschrift, aber ich glaub ich würde in Vegetas Situation auch nicht sehr viel anders reagieren:biggrin2:

ich freu mich schon auf den nächsten teil, also schreib bitte schnell weiter!
 
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