hier ist der nächste teil.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Son-Goten glaubte wirklich, er könnte Yain überreden, aber sie wusste, dass das einst unzertrennliche Trio sich trennen würde. Warum? Weil Fräulein Stur nicht einsah, dass sie nun mehr ein Quartett abgeben sollten. „Nein! Ich komm nicht mit. Ich trainiere für die morgige Aufführung.“ Um ihre Sturheit noch besser zum Ausdruck zu bringen verschränkte sie die Arme vor der Brust und ging hochnäsig Richtung Bad. Ein letzter Versuch von Goten’s Seite. „

Mann!“ er gng ihr nach und redete mit ihr durch die Badezimmertür: „Ach komm schon, es wird bestimmt lustig. Weißt du, Darren ist nicht wie Vegeta, ganz im Gegenteil. Gib ihm doch eine Chance.“ bettelte er, „Und außerdem würde es Bra und Pan riesig freuen.“ „NEIN!“ sie ließ sich nicht erweichen. Son-Goten ließ es schließlich bleiben, packte seine Badesachen und flog los.
Alle Mann war enttäuschst. ‚Vielleicht überleg ich mir das noch, ob ich sie wirklich kennen lernen will’ dachte Darren mit verzogener Miene. „Früher war sie sonst nie so stur.“ meinte Bulma, die in der Sonne brutzelte, zu Videl. „Soll ich dich eincremen, Schatz?“ fragte Son-Gohan. „Das wäre lieb. Du hast Recht, Bulma, vielleicht hätten wir nicht so kindisch reagieren sollen.“ viel sagend schaute sie ihre Freundin an. „Wo ist den Vegeta eigentlich?“ setzte sie nach. „Ach der. Der Trainiert schon wieder. Oder besser noch immer.“
Montag nach dem Unterricht.
„Mann, war das heute wieder öde!“ maulte Yain. „Allerdings.“ bestätigte Fina, die neben Goten hertrottete. Ich bin ja so aufgeregt!“ plärrte sie, als sie ihre Spinnte erreichten. „Du auch, Yain?“ fragte Goten neugierig. „Ich? Pah. Warum den? Nur weil du da sein wirst?!“ entgegnete sie kess. Bis zu beiden Ohren grinsend nickte er.
„Mum! Ich will das nicht anziehen.“ schrie Bra durchs Haus. Bulma, schon gereizt, weil ihr geliebter Mann gar mit dem Kampfanzug ins Theater gehen wollte, schrie sauer zurück: „Du ziehst das jetzt an, oder du bleibst zu Hause sitzen!“ Verzweifelnd rannte sie von einem Stockwerk ins andere und suchte ihre Ohrringe. Vegeta war damit beschäftigt ein passendes Versteck für seine Krawatte zu finden um sie nicht umbinden zu müssen. Und Bra lief halb nackt mit dem Kleid in der Hand von Kinderzimmer ins Bad, von Bad ins Schlafzimmer der Eltern und wieder zurück. Darren und Trunks saßen fertig am Küchentisch und unterhielten sich über den morgigen Tag.
Bei den Sons verlief es nicht minder chaotisch. Chichi fand kein passendes Kleid, weil das Schöne, dass sie tragen wollte bei der Reinigung war und rastete deshalb fast aus. Son-Goku rannte zwischen Küche und Wohnzimmer hin und her und band sich seine Fliege, am Ende musste er sich wieder umziehen, weil er sein Hemd mit Fett bekleckert hatte (kommt davon wenn man nebenbei was essen will).
Son-Goten wurde zusehends wütender, je länger er sich im Spiegel betrachtete und fragte sich ständig, wo Yain blieb. Nur dass sie schon längst im Theater war.
Als es dann an der Tür klingelte, wollten alle drei gleichzeitig aufmachen und stritten nur mehr. Es war halb neun als alle vorm Innen-Stadt-Theater versammelt waren und endlich den Saal betreten konnten.
Es saßen schon eine Menge Menschen auf ihren Plätzen. Bulma teilte allen einen Logenplatz oben im 1. Stock zu. Sie warteten nur noch, dass es los gehen möge. „Wir haben noch 5 Minuten. Kann mir einer das Programm borgen?“ flüsterte Videl. Pan und Bra schienen zum ersten Mal im Theater zu sein, genauso wie Piccolo und Darren. „Mama, wenn geht’s denn endlich los?“ fragte Marron ungeduldig, während die Jüngeren neben ihr vor lauter kichern nicht aufpassten wo sie hinzappelten. Die älteren Leute hinter ihnen, schüttelten verständnislos den Kopf. Kurz darauf wurde es finster du der Vorhang öffnete sich.
Yain spielte eine der Hauptrollen, eine junge Engländerin, die sich in China verirrt hatte. Das Stück spielt in der Neuzeit (und ist von mir erfunden worden), daher auch das Kleid.
Immer wieder kam Darren der schwebende Schritt in den Sinn. Es gefiel auch jeden ganz gut, der kein Kunstbanause, wie Son-Goku war. Er schlief seelenruhig in seinem Sessel und träumte (wie immer) vom Essen.
„Mama warum, singen die soviel?“ fragte Pan in der Pause. „Weil das ein Musical ist und da singt man sehr viel.“ erklärte der Vater seiner 5-jährigen Tochter. „Dauert das noch lange?“ Son-Goku gähnte herzhaft. Seine Frau wollte gerade wieder losbrüllen, aber: „Wenn du andauernd schläfst, verpasst du all die hübschen Mädchen.“ sagte Muten-Roschi mit seiner üblichen, rauchigen Stimme. Videl, Bulma und Son-Goten hielten Chichi ein wenig abseits fest, damit sie den beiden Männern nicht an die Gurgel sprang.
Ein kleiner Gong ertönte und die darauffolgende Stimme bat die Gäste ihre Plätze einzunehmen. Nach einer dreiviertel Stunde endete es mit Musik und Verbeugungen, immer wieder wurde festgeklatscht.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~