Piccolo's Tochter

So, poste noch einen Teil! Herzlichen Dank für eure netten Beiträge, ihr Lieben! :) *knuddel euch alle*

Sie beschlossen, noch diesen Tag zu bleiben. Piccolo erlaubte Jari nicht, weiterzutrainieren. „Es reicht für heute!“ Sie spazierten den Rest des Tages umher. Als sie an einen der zugefrorenen Seen Halt machten, lief Jari auf die Eisfläche, nahm Anlauf und schlitterte umher. „Komm!“ rief sie Piccolo zu. „Das macht Spaß! Es ist so glatt, wir brauchen noch nicht mal Schlittschuhe!“ Piccolo zögerte für einen Moment, doch dann trat auch er auf die Eisfläche. Steif blieb er stehen. „Papa, du musst dich schon etwas bewegen, wenn du vorwärts kommen willst! Nun mach’ schon!“ Piccolo seufzte ergeben und begann nun wie Jari herumzuschlittern. Wieder Erwarten war es recht spaßig. Er verzog das Gesicht zu einem leichten Lächeln und beschleunigte etwas. Jari stieß zu ihm auf und er nahm ihre Hand. Gemeinsam schlitterten sie über das Eis bis es dunkel wurde. Mit geröteten Wangen sah Jari zu ihm auf und strahlte. „Toll, das hat Spaß gemacht!“ „Ja,,“ gab Piccolo lächelnd zu. „Das hat es!“ „He, Papa, wo schlafen wir jetzt eigentlich? Ich hab’ hier in der Nähe keine Höhle gesehen!“ „Wir gehen in den Gletscher, durch den wir am ersten Tag durchgewandert sind.“ Gesagt, getan. Piccolo setzte sich auf den Boden und wartete auf Jari. Er wollte sie wieder im Arm halten,, während er schwebte, damit sie auf dem kalten Boden nicht fror. Doch Jari setzte sich wie er auf den Boden. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und schloss die Augen. „Was machst du da?“ „Ich versuche wie du zu schweben. Ich will das auch können. Schweben und schlafen gleichzeitig!“ Piccolo nickte und sah ihr zu, wie sie es versuchte. Eine leichte Enttäuschung machte sich in ihm breit. Er hätte nichts dagegen gehabt, wenn sie wieder in seinen Armen geschlafen hätte! Diese neuen Gefühle, die seit kurzem in ihm wohnten, kostete er nur allzu gerne aus. Während er seine Tochter weiter beobachtete, erhob er sich selbst in die Luft. Nach einer Weile begann auch Jari zu schweben. „He,“ rief sie fröhlich. „Ist ja gar nicht schwer!“ „Nein, aber versuche jetzt, dich zu entspannen. Das wird etwas schwieriger!“ Es stimmte. Sich zu konzentrieren und sich zu entspannen erwies als nicht sehr einfach. Mehrere Male sackte sie ab. „Ja, sich gleichzeitig zu konzentrieren und entspannen ist nicht leicht!“ sagte Piccolo. Jari nickte. Dann grinste sie. „Ich weiß, wie ich es hinkriege, mich zu konzentrieren und zu entspannen! Ich stelle mir einfach vor, ich sitze auf’m Klo!“ Piccolo verbiss sich ein Lachen. Aber die ‚Taktik’ seiner kleinen Tochter schien zu klappen. Sie hielt sich in der Luft und schlief nun dabei. Piccolo lächelte und begann ebenfalls zu schlafen.

Na??! :)
 
das waren zwei super teile ...*schmacht* picco ist ja sooo süß wenn er sich sorgen macht
und dein humor ist echt klasse auf dem klo sitzt :rofl: *sichhalbtotlacht*
*sichdietränenwegwischt*
schreib schnell weiter
 
Einen wunderschönen guten Morgen!!! :D *freuneuerTeil*
Jetzt mal ganz unter uns... ( ;) )
WAS würde ich alles dafür geben ein einziges mal mit Picco "Schlittschuh" zu fahren... *träum* ^^ :D

Ich kann nur immer wieder betonen, wie süß du das alles immer beschreibst und vor allem wie gut man ich dadurch immer in die Lage hineinversetzen kann! ^^
 
Hallöchen! Danke schön euch allen! :)

So, poste mal was:

Am nächsten Tag flogen sie zurück. Gerade rechtzeitig zum Mittagessen kamen sie am Palast an. Während Jari sich Popo’s Apfelpfannkuchen (ihr Lieblingsgericht) schmecken ließ und gleichzeitig zu kauen und von ihrem Ausflug zu erzählen versuchte, trank Piccolo nur ein Glas Wasser und hörte seiner aufgeregt schwatzenden Tochter lächelnd zu. Dende freute sich sehr über die Entwicklung der Dinge und sah Piccolo und Jari wohlgefällig an. ‚Ja,’ dachte er bei sich. ‚Genauso sollte es sein. Endlich hat Piccolo sich überwunden und dadurch sein Glück gefunden.’ Er gönnte es seinem großen Freund von ganzem Herzen. Am nächsten Tag kam Gohan mit Goten vorbei. Während sich die Kinder auf Jari’s Zimmer zurückzogen, blieben Piccolo und Gohan am Rande der Plattform stehen und unterhielten sich. „Ihr beide scheint ja jetzt viel Spaß zu haben!’ meinte Gohan. „Und verstehen tut ihr euch nun prächtig!“ Piccolo nickte und lächelte leicht. Sein ehemaliger Schützling sah ihn prüfend an. „Du siehst glücklich aus, Piccolo! Glücklich und zufrieden!“ Piccolo sah den jungen Mann, der ihn lächelnd und verstehend ansah, ins Gesicht. „Ja, Son-Gohan,“ sagte er langsam. „Ich bin unheimlich glücklich. Ich hätte das alles niemals für möglich gehalten. Ich hätte nie geglaubt, dass ich nach dir jemals noch mal ein Kind so sehr lieben könnte!“ Überrascht und gleichzeitig erfreut über Piccolo’s Eingeständnis, trat Gohan näher an ihn heran und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Ich wusste es. Ich wusste von Anfang an, dass du ein guter Vater sein würdest.“ Piccolo drückte Gohan kurz an sich. „Danke, Kurzer! Das hast du nett gesagt!“ Gohan erwiderte seine Umarmung, und Piccolo begann ihm von seinem und Jari’s Ausflug zu erzählen. Währenddessen hockten Goten und Jari zusammen auf Jari’s Bett und studierten eine Kinozeitschrift. „Da, schau mal!“ Goten deutete auf die große Anzeige in der Mitte des Heftes. „Der Film kommt in vier Wochen ins Kino. Trunks und ich wollen reingehen. Papa will auch mitkommen. Bei Onkel Vegeta bin ich mir da nicht so sicher. Frag doch mal Piccolo ob er mitkommt!“ Jari nickte zustimmend. „Gute Idee! Das wird sicher lustig!“ Kurz darauf rief eine Stimme von draußen nach Goten und die beiden Saiyajins trollten sich nach Hause. Piccolo und Jari winkten ihnen von der Plattform aus nach. Dann fing es an zu grollen und blitzen und kurz darauf platze ein heftiger Regen hernieder.


Die nächsten Tage sollte es wettermäßig so schlecht bleiben. Da sie nun im Freien nichts unternehmen konnten, verbrachten Jari, Piccolo, Dende und Popo die meißte Zeit in der Bibliothek. Jari und Dende hockten an einem großen Tisch und versuchten sich im Zeichnen der Ereignisse und Erlebnisse der Z-Fighter und der Namekianer. Dende hatte es für eine gute Idee gehalten, die „Namek-Chroniken“ ein wenig zu illustrieren und war nun wie Jari mit Feuereifer bei der Arbeit, sprich beim Zeichnen. Piccolo derweil hatte es sich in einem großen Sessel bequem gemacht und las in den „Namek-Chroniken“. Manchmal unterbrach er seine Lektüre, sah auf und schaute Jari und Dende zu, wie sie so emsig bei der Sache waren. Popo hatte sich, nachdem er ein wenig Staub gewischt hatte und ein Feuerchen im Kamin entzündet hatte, auch hingesetzt und schmökerte in einem Buch über Gartenarbeit. Es war eine behagliche Atmosphäre. Draußen schauerte es und donnerte, und drinnen saßen sie alle gemütlich bei Feuerschein in ihren Sesseln und faulenzten ein wenig und entspannten sich. „Das sieht aber toll aus, Jari!“ hörte Piccolo Dende sagen. „Das hast du wirklich gut hingekriegt!“ Neugierig stand er auf und ging zu den beiden hinüber. „Lass mal sehen!“ meinte er zu seiner kleinen Tochter. Verlegen hielt ihm Jari eine ihrer Zeichnungen hin. Es war er selbst, wie er mit Freezer kämpfte. Sie hatte ihn haarscharf getroffen. Er hatte bei der Zeichnung das Gefühl, als würde er in einem Spiegel schauen. Anerkennend sah er sie an. „Das ist wirklich toll! Das hast du fantastisch hingekriegt!“ Er strich ihr durch die Haare und Jari errötete verlegen. Plötzlich ertönte ein unheimlich lautes Donnern von draußen und ein Blitz erhellte für einen Moment den Raum. Jari zuckte zusammen und für einen Augenblick trat ein entsetzter Ausdruck in ihr Gesicht. Piccolo sah sie prüfend an. Fürchtete sie sich etwa vor Gewittern? Doch kurz darauf lächelte Jari wieder und er machte sich keine Gedanken mehr. Sie hatte sich wohl nur für einen kurzen Moment erschreckt.

Was Jari wohl hat? :)
 
Also ich glaube ja, dass Jari so etwas wie eine Vorahnung haben könnte... vielleicht ist irgendwas schreckliches im Anmarsch???
Da hilft nur eins:

WEITERSCHREIBEN!!!! ^^ :D
 
Hallo Freunde! Ich poste mal noch was, auch wenn sich ja net soviele gemeldet haben! :bawling: Hoffentlich habt ihr noch Interesse *zitter*!

Schweißgebadet erwachte Jari und schluchzte leise. „Mama,“ flüsterte sie. Nach langer Zeit hatte sie wieder von ihrer Mutter geträumt. Heute, auf den Tag, war es genau zwei Jahre her, dass sie bei dem Autounfall gestorben war. Auch damals hatte es geregnet und gewittert. Sonst hatte ihr es nichts ausgemacht, aber manchmal kam bei einem solchen Wetter die schmerzliche Erinnerung in ihr hoch, die sie immer versuchte zu verdrängen. Doch diesmal hatte es nicht geklappt. Jari weinte und legte sich wieder hin. Doch sie konnte jetzt nicht mehr einschlafen. Sie warf einen Blick auf die Uhr. Es war kurz nach halb zwölf. Vielleicht schlief ihr Vater noch nicht. Jari sprang auf und ging zur Tür. Papa würde sie trösten. Sie trippelte über den Flur zu seinem Zimmer und öffnete die Tür leise. Piccolo lag in seinem Bett und schlief tief und fest. Er trug einen schwarzen Pyjama, der ähnlich seinem Kampfanzug war. Unschlüssig blieb Jari auf der Türschwelle stehen. Einerseits wollte sie ihn nicht wecken, aber andererseits wollte sie auch nicht wieder zurück in ihr Zimmer. Sie wollte diese Nacht nicht allein sein! Sie hatte Angst, dass der schlimme Traum zurückkam! Sie ging vorsichtig auf ihren schlafenden Vater zu und schlüpfte zu ihm ins Bett. Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter und schmiegte sich an ihm. Ja, so war es viel besser! Seine Nähe beruhigte Jari. Jetzt konnte sie ohne Angst einschlafen!

Kurze Zeit später erwachte Piccolo. Verblüfft musste er feststellen, dass er nicht mehr alleine im Bett lag. Jari hatte sich an ihn gekuschelt. Warum sie wohl zu ihm gekommen war? Ob sie schlecht geträumt hatte? Durch Piccolo’s Bewegung wachte nun auch Jari auf. „Hey, Kleines,“ sagte Piccolo leise. „Was ist denn?“ Ihm war ihr trauriger Gesichtsaudruck nicht entgangen. Jari schluckte und setzte sich auf. „Ich….ich hab’ von Mama geträumt. Vor genau zwei Jahren ist sie gestorben. Ich vermisse sie so schrecklich….Ich versuche, nicht an sie zu denken, aber es klappt nicht immer….Und heute, das Gewitter, das hat mich noch stärker an den Tag erinnert, als sie…..“ Jari brach ab und begann zu schluchzen. Piccolo zog sie in seine Arme. „Meine arme Kleine. Ganz ruhig, ich bin ja bei dir.“ „Weißt du, Papa, ich war so glücklich als ich dich gefunden hatte. Alles wurde gut….und…und trotzdem bin ich so traurig.“ Piccolo strich ihr sanft über den Kopf. „Du musst die Trauer zulassen, Jari. Du darfst sie nicht verdrängen. Ich habe mich auch schon gewundert, dass du keinerlei Erinnerungsstücke an deine Mutter mitgebracht hast, ein Foto oder so.“ Jari nickte, während ihr die Tränen in Strömen die Wangen herunter liefen. „Das war Absicht. Ich hab’ alles bei uns im Haus zurückgelassen. Nichts sollte mich an Mama erinnern, an ihren Tod!“ Jetzt schluchzte sie wieder laut auf und drückte sich fester an Piccolo. Er hielt sie solange schweigend im Arm bis sie sich etwas beruhigt hatte. Dann fing er an zu sprechen. „Jari, wir sollten zu Megumi’s Grab gehen. Und zu eurem alten Zuhause. Glaub’ mir, wenn du die Trauer zulässt, sie akzeptierst, wird alles besser werden. Sicher, ein kleiner Schmerz wird immer bleiben, er wird niemals vergehen, aber dennoch, du musst dich deinen Ängsten und deinen Gefühlen stellen!“ Jari blickte zu ihm auf. „Meinst du wirklich?“ Piccolo nickte nachdrücklich. „Wir gehen zusammen. Ich bin ja bei dir!“ Jari überlegte kurz, dann stimmte sie zu. „Wann denn?“ „Am besten schon morgen!“ „Na gut. Papa…?“ Zögerlich sah Jari ihn an. „Kann ich dir Nacht hier bei dir schlafen?“ Piccolo lächelte. „Natürlich, Kleines!“ Nun lächelte auch Jari wieder ein wenig und gemeinsam legten sie sich hin. Sie lehnte ihren Kopf wieder an Piccolo’s Schulter und dieser schlang noch zusätzlich einen Arm um sie. Sie schliefen rasch ein und hatten eine traumlose, ruhige restliche Nacht.


Hoffentlich gefällt es euch! :)
 
Wie schööööööön!!!!

Hach... was würde ich alles dafür geben einmal, nur ein einziges Mal an Jari´s Stelle zu sein... (ok.. nicht als Piccolo´s Tochter... :dodgy: ^^)
Öhm... ich komm mvom Thema ab... :D

Der Teil war klasse und ich kann immer nur wieder betonen, wie rührend ich es finde, dass Piccolo sich so sehr um seine Kleine kümmert! *träum*
 
:nono: Also Tenshira, ich bin wirklich enttäuscht: Wie kannst du nur glauben das kein Interesse mehr für deine FF besteht? Also wirklich! :dodgy:

Ich will auch mal mi... ähm... neben Piccolo im Bett liegen .... ;)

Schneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeell weiter schreiben! Bin gespannt wies Picco ergeht wenn er das Haus seiner "Frau" sieht und die Erinnerungen hoch kommen ...
 
Boooaaaaa, die FF ist ja soooo cool!!!!! Piccolo ist ein sooo süßer vater^^
hey, ich hätte da mal einen vorschlag!
wie wärs, wenn ein paar jahre vergehen würden und jari sich in einen typen verliebt! am besten noch einen aus der gruppe z!^^ und piccolo wird voll eifersüchtig (seine kleine tochter gehört nicht mehr ihm^^) nur so eine kleine idee von mir^^ *aus dem thread schleich*
ach ja, schreib schnell weiter^^
 
Original geschrieben von Piccolette
:nono: Also Tenshira, ich bin wirklich enttäuscht: Wie kannst du nur glauben das kein Interesse mehr für deine FF besteht? Also wirklich! :dodgy:

Ich will auch mal mi... ähm... neben Piccolo im Bett liegen .... ;)

Schneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeell weiter schreiben! Bin gespannt wies Picco ergeht wenn er das Haus seiner "Frau" sieht und die Erinnerungen hoch kommen ...
*mitdemkopfnicktundinallem......jaallemzustimmt* *grins* tut mir echt leid war hoch beschäftigt die letzten tage hoffe du schreibst schnell weiter:remybussi
 
Hallo, ihr Lieben! Danke für die aufbauenden Worte! *freu* Das tut meinem Ego gut! :)
@ YoungChichi: schön, eine neue Leserin! :)

Dann wollen wir mal:

Die ersten Sonnenstrahlen erhellten das Zimmer. Blinzelnd schlug Piccolo die Augen auf. Jari lag immer noch mit ihrem Kopf an seiner Schulter gelehnt, nur das sie noch zusätzlich ihre beiden Arme um seinen Hals geklammert hatte. So, als wollte sie verhindern, dass er verschwinden könnte. Sanft strich ihr Piccolo durch ihre verwuschelten Haare. Langsam wachte Jari auf. Verschlafen blickte sie zu ihm auf. „Guten Morgen, Papa!“ „Morgen, mein Kleines. Na, geht es dir wieder besser?“ „Ja, wenn ich bei dir bin, schon!“ Piccolo musste lächeln und richtete sich langsam auf. „Wir sollten uns jetzt fertig machen!“ „Können wir nicht noch ein wenig kuscheln?“ „Kuscheln???“ Piccolo starrte zu ihr herunter. „Ja, kuscheln!“ Jari presste ihren Vater wieder in die Kissen und schlang einen Arm um ihn. „Ist doch noch so früh, und es ist hier im Bett so gemütlich.“ ‚Warum eigentlich nicht,’ dachte Piccolo und zog Jari ein wenig zu sich heran. Dann merkte er, wie Jari einen seiner Fühler packte. „Du, Papa, tut dir das eigentlich weh, wenn man daran zieht?“ „Naja, wenn man feste zieht, schon.“ Neugierig betrachte Jari seinen Fühler. Sie konnte nicht widerstehen und zog ein wenig daran. „Au!“ rief Piccolo. Sie kicherte und ließ seinen Fühler los. „Entschuldige, ich konnte einfach nicht anderes.“ Piccolo knurrte leicht und zog Jari an den Haaren. „Au!“ „Oh, entschuldige, ich konnte einfach nicht anders,“ sagte Piccolo grinsend. Jetzt lachten sie beide. Nach einer Weile standen sie auf und machten sich fertig. Jari war nun ruhiger geworden und sah etwas nervös aus. Piccolo legte ihr die Hand auf die Schulter. „Komm, Kleines. Ich bin doch bei dir.“ Sie nickte und lächelte ihn an. Dann brachen sie auf. Und Piccolo wusste, dass das nun Kommende auch für ihn schwierig werden würde.


Während des gesamten Fluges sprach Jari kein Wort und auch Piccolo machte keine Anstalten ein Gespräch anzufangen. Er wusste, wie schwer es für sie war. Sie landeten in der Nähe einer kleinen Ortschaft. Weite Felder und Wiesen säumten die Umgebung. Piccolo holte tief Luft. Ja, hier hatte er Megumi zum ersten Mal getroffen. Sie hatte Wildblumen gepflückt. „Dahinten ist der Friedhof,“ sagte Jari und deutet auf ein kleines umzäuntes Grundstück. Bevor sie losgingen, pflückte Jari rasch einen bunten Strauß von Blumen zusammen, die in Hülle und Fülle auf den Wiesen blühten und momentan in ihrer vollen Pracht standen. „Mama hat Wildblumen geliebt. Die mochte sie am meisten von allen. Sie sind natürlich schön!“ Piccolo nickte. Als sie über den Friedhof gingen, fragte sich Piccolo, wie Megumi’s Grab wohl aussehen würde, da es doch die letzten zwei Jahre niemand gepflegt hatte. Umso überraschter war er, dass es sorgsam gehegt und gepflegt worden war. Jari bemerkte Piccolo’s Überraschung und erläuterte:“ Wenn sich keiner um ein Grab kümmert, macht das die Gemeinde. Sie wollen es nicht verschandeln lassen!“ Bei diesen Worten senkte sie leicht beschämt den Kopf. „Ich…ich konnte einfach nicht herkommen, Papa. Es war zu schwer für mich. Verstehst du?“ Piccolo strich ihr durch die Haare. „Natürlich, Kleines. Das verstehe ich sehr gut!“ Jari legte die Blumen nieder und verteilte sie über das ganze Grab. Nun schien es ein Bett aus bunten, wunderschönen Blumen zu sein. Jari stand wieder auf und starrte das Grab eine Weile an. Dann begann sie zu sprechen. „Hallo Mama,“ sagte Jari leise. „Ich habe Papa gefunden. Ich bleibe jetzt für immer bei ihm. Es tut mir leid, dass ich solange nicht hier war. Ich komme jetzt wieder öfters und besuche dich.“ Schweigend hörte ihr Piccolo zu. Dann leistete auch er stumm einen Schwur. ‚Megumi, unsere Kleine ist jetzt bei mir. Du musst dir keine Sorgen machen. Ich werde mich gut um sie kümmern und immer für sie da sein und sie beschützen. Das verspreche ich dir.’ Jari hatte wieder begonnen, leise zu weinen. Piccolo beugte sich zu ihr herab, hob sie hoch und hielt sie in den Armen. Jari presste ihr Gesicht an seinen Hals und klammerte sich an ihm fest. „Papa, ich will dich niemals verlieren!“ Piccolo hielt sie noch ein wenig fester. „Das wirst du nicht, meine Kleine. Und ich will dich auch niemals verlieren.“ Mit diesen Worten verließen sie den Friedhof. Piccolo trug Jari noch eine ganze Weile und setzte sie erst ab, als sie sich wieder beruhigt hatte und nicht mehr weinte.


Als ich diesen Teil geschrieben habe, musste ich fast :bawling: aber urteilt selbst!
 
Huhu!!!

Also ich musste echt grinsen, als ich das mit den Fühlern gelesen hab... allein die Vorstellung... :rofl: ^^
War echt super beschrieben!
Und der 2. Teil... :bawling:
Der war echt herzzereissend... wie sie da an dem Grab standen... *schluchz*
Das hast du echt sehr glaubhaft geschildert! ^^ :)

Weiter so! :D
 
Boahhh...die Teile waren ja super..besonders der mit dem Friedhof fand ich klasse...so rührend..:bawling: Echt super, wie du das beschreibst..
Weiter!! :lol2:
 
Super Teile aber Traurig :bawling:
Der Teil mit dem Friedhof war gut aber das mit Picco´s Fühlern war witzig :D
schreib schnell weiter! :lol2:


by Cell (w) :devil
 
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