Piccolo's Tochter

Hehe, danke für die Resonanz :) ! Poste mal einfach drauflos! :D

Dende lief unschlüssig in der Bibliothek auf und ab. Die Entwicklung der Dinge gefiel ihm gar nicht. Ob er mal mit Piccolo reden sollte? Als er gesehen hatte wie Piccolo die bewußtlose Jari auf ihr Zimmer schleppte und Popo ihm später erzählt hatte, das sie immer noch nicht aufgewacht wäre und auch ziemlich mitgenommen aussah, war ihm dieser Gedanke gekommen. So konnte es nicht weitergehen! Die ganze Angelegenheit würde irgendwann, vielleicht auch schon sehr bald, eskalieren. Dies galt es zu verhindern. In Dende reifte ein Entschluss. Gleich morgen früh würde er mit Piccolo reden. Im Moment war es taktisch nicht so klug. Wenn er an den zornigen Gesichtsaudruck Piccolo’s dachte, als dieser aus Jari’s Zimmer kam….. Morgen sah die Sache vielleicht anders aus. Bis dahin würde Piccolo sein Mütchen wohl gekühlt haben und man konnte wieder vernünftig mit ihm reden! Dende gähnte leicht. Er beschloss, ins Bett zu gehen. Jari schmökerte wohl noch immer in den „Namek-Chroniken“ , dachte er sich und lächelte leicht. Es erfreute ihn, dass sie solches Interesse für das Volk ihres Vaters hegte.

Piccolo betrachtete sich im Spiegel. Von den Schnitten im Gesicht, die ihm Jari mit ihren Fingernägeln zugefügt hatte, war nun nichts mehr zu sehn. Er verzog sein Gesicht. Sie hatte sich eindeutig zu viel herausgenommen! Mittlerweile musste sie aus ihrer Ohnmacht erwacht sein. Zeit, ihr eine Standpauke zu halten und ihr gleich zu sagen, dass sie für die nächsten Tage ‚Palast-Arrest’ hatte. Mit leicht ärgerlichem Gesicht stiefelte er aus seinem Zimmer und begab sich auf den Weg zu ihr. Ohne anzuklopfen betrat er ihren Raum. Leer! Verdammt, wo hatte sich das vermaledeite Kind versteckt? Ob sie Angst vor einer Bestrafung hatte? Piccolo’ Blick fiel auf ihren Nachttisch. Eine Schublade war leicht geöffnet. Er ging darauf zu und zog sie auf. Für einen Moment dachte er, dass es nicht richtig sei in den Sachen seiner Tochter herumzuwühlen, doch nur für einen Moment. Das aktuelle Kinoprogramm stach ihm ins Auge. Einer der Filme, ein Horrorfilm war mit einem roten Kreis versehen. Datum des heutigen Tages. Die angekreuzte Uhrzeit: 23:15! Piccolo knurrte wütend, zerknüllte das Papier und warf es auf den Boden. Es fiel ihm nicht schwer, zwei und zwei zusammenzuzählen! Nein, er würde nicht in die Stadt fliegen. Er warf einen Blick auf die Uhr. ‚Gleich halb zwei,’ dachte er. Der Film musste gleich zu Ende sein. Er würde am Rande der Plattform auf sie warten. Dann konnte sie sich auf was gefasst machen! Was erlaubte sich das Kind eigentlich? Piccolo stieß einen Fluch aus und verließ das Zimmer.

Sie standen auf dem Dach des Kinos. Es war genau halb zwei Uhr morgens. Goten sah leicht grünlich aus. „Meine Güte, Son-Goten, sooo schlimm war es auch nicht!“ „Genau,“ pflichtete Jari Trunks bei. „Dass du auch gleich kotzen musst, nur weil dem Typen sein Kopf…“ „Hör auf!“ unterbrach sie Son-Goten. „Die Szene war nun mal einfach zu krass!“ „Ist ja gut,“ meinte Jari tröstend. „Zum Glück hast du nicht während des Films gereiert, sondern eben erst. Wenn du den Typen unter uns auf den Kopf gekotzt hättest, oh Mann….“ Trunks nickte grinsend und klopfte Goten aufmunternd auf die Schultern. „Nimm’s nicht so tragisch, alter Falter!“ Er warf einen Blick auf seine Uhr. „Boah, so spät schon?! Wir sollten machen, dass wir nach Hause kommen!“ Sie verabschiedeten sich rasch voneinander und flogen nach Hause.


So, im nächsten Teil gibt's richtig Ärger für Jari! Wenn ihr wollt, poste ich den heute Abend noch! :) Falls nichts dazwischen kommt wie Internet-Site down oder so! So, erbitte wie üblich wieder Comments! ;) :)
 
:jawdrop: wow mal kurz ned hingeschaut und gleich so viele neue teile und alle geilo mat :biggrin2:
Poste bite heute abend noch einen teiel freue mich schon drauf :lol2::lol2::lol2:
 
:goof: Geilomatico !!! :goof:

Eine kleine Zwischenfrage hätt ich da aber: Schreibst du die Geschichte jetzt gerade oder hast du die schon fertig und postest sie nur in kleinen Abschnitten? :tongue:
 
Original geschrieben von Piccolette
:goof: Geilomatico !!! :goof:

Eine kleine Zwischenfrage hätt ich da aber: Schreibst du die Geschichte jetzt gerade oder hast du die schon fertig und postest sie nur in kleinen Abschnitten? :tongue:

Ich schreibe sie gerade, aber immer einige Teile voraus. :) Fast die komplette Story hatte ich aber schon länger im Kopf! Imme wenn ich einen Teil poste, habe ich noch 5-8 andere in petto! ;)

Man hat mich gebeten, meine bisherigen Teile zu posten! Hab's eben probiert, war a bisserl zu groß. Gab' ne Fehlermeldung! Ich mache es so, dass ich, jetzt jedesmal einen Teil anhänge, also, wer Interesse hat, kann sie sich runterladen!
 
Wieder ein klasse Teil!!!
Goten muss kotzen :rofl:

*sich unter dem Tisch verkrich*
Jetzt werden die fetzen fliegen, wenn Jari nach Hause kommt *zitter*
 
Boah, habt ihr auch so trouble mit der Site gehabt? :eek2: Kam weder auf die Startseite noch ins Forum, grausam! :bawling:

Here it goes:

Ein wütender Piccolo erwartete sie schon. Als Jari auf der Plattform landete und gerade in den Palast schleichen wollte, tauchte er urplötzlich vor ihr auf. Jari zuckte erschrocken zusammen. Das hatte ihr gerade noch gefehlt! Er war ohnehin schon verärgert und zornig auf sie, aber nun schien er kurz vorm überkochen zu sein. „Wo warst du?“ herrschte Piccolo sie an und kam bedrohlich näher. Natürlich wusste er es längst, doch er wollte es von ihr hören. Jari wich einen Schritt zurück, ein wenig ängstlich jetzt. Doch dann wurde sie ihrerseits wütend. „Was interessiert dich dann jetzt auf einmal? In letzter Zeit war ich dir so ziemlich egal und jetzt lässt du plötzlich den strengen Vater raushängen!“ Piccolo’s Gesicht wurde noch finsterer als es schon war. „Was erlaubst du dir für einen Ton?! Ein bisschen mehr Respekt!“ „Respekt? Vor dir? Wieso?“ „Schließlich bin ich dein Vater und du hast gefälligst zu gehorchen!“ Zornig blickte Piccolo auf sie herab. Was erdreiste sie sich? Dieses unverschämte Balg! Jari funkelte zurück. „Du….du bist doch in letzter Zeit überhaupt kein Vater! Ich interessiere dich nicht die Bohne! Was ist eigentlich los? Als wir zusammen in der Wildnis waren, warst du ganz anders. Wir hatten soviel Spaß zusammen…..du, du warst ganz anders, nicht so gemein und abweisend wie jetzt!“ Piccolo’s Gesicht verhärtete sich. „Bah, hör auf damit! Dieses sentimentale Geschiss! Du musst hart werden! Für derlei Gefühle ist da kein Platz!“ Jari blickte ihn entsetzt an. Wie konnte er nur so was sagen? Er war so gemein und verletzte sie! Langsam aber sicher stieg die Wut in ihr hoch. „Ach ja? Hart soll ich werden, ja? So wie du, wie? Nein danke, darauf habe ich echt keinen Bock! Weißt du was? Du kannst mich mal, PICCOLO! ABER SO WAS VON!“ Das war ein Fehler! Sie war zu weit gegangen! Kaum hatte sie diesen Gedankengang zu Ende geführt, war Piccolo schon auf sie zugeschossen. Sie hatte ihn noch nie so zornig gesehen! Er hatte die Zähne gebleckt und seine Augen schienen zu glühen! Als sein Arm herunterfuhr und er sie am Kragen packte, wusste Jari, dass sie, wenn sie in diesem Moment auf die Toilette gemusst hätte, sich in die Hosen gemacht hätte. Er zog sie zu sich hoch und blickte sie mit wutverzerrten Gesicht an. Vor lauter Angst und Entsetzen wagte sie sich nicht zu rühren. Sie fing an zu zittern. „ SO WIRST DU NICHT NOCH EINMAL MIT MIR REDEN!“ schrie Piccolo. Jari schrie auf und war kurz davor in Tranen auszubrechen. Entsetzt sah sie noch wie Piccolo die Faust ballte, seinen Arm zurückschwenken ließ und weit ausholte. Dieser Schlag würde ihr das Genick brechen! Das wusste sie. „NEIN,“ schrie sie und schloss sie Augen.

Bitte comments! :)
 
Wieder ein Klasse Teil!!!
Mach bitte schnell weiter!!!!! :kawaii:
Arme Jari!!!! :bawling: Hoffentlich schlägt Picco nicht zu, aber das glaube ich nicht...
 
Gruselig... also um Piccolo jetzt noch zu stoppen muß schon fast ein Wunder geschehen
:(
Bah, ich an Piccolos Stelle hätte nich gewußt wie ich reagiere.. ich hätt der Kleinen wahrscheinlich den Hals umgedreht ... hoffentlich kann er sich aber soweit beherrschen :( :bawling:
 
Thanks for comments! :) Na, da spanne ich euch mal net so lange auf die Folter!

Here it goes:

Piccolo sah die Angst in ihren Augen, die Angst vor IHM. Er stoppte und ließ seine Hand senken. Natürlich hätte er sie niemals so geschlagen, aber, verdammt noch mal! Sie hatte ihn gehörig auf die Palme gebracht! Der Schlag ließ auf sich warten. Jari öffnete vorsichtig die Augen. Die Intensität des Zornes in Piccolo’s Gesicht hatte nachgelassen. Er sah sie ausdruckslos an. Abrupt ließ er sie los. Fast hätte sie sich auf ihren Hosenboden gesetzt! Piccolo drehte sich um. Es lief alles so falsch, so entsetzlich falsch! ‚Vielleicht sollte ich mich bei ihm entschuldigen,’ dachte Jari. ‚Ihm sagen, dass es mir leid tut, und ich nie mehr so frech ihm gegenüber werde. Dann verzeiht er mir vielleicht und vielleicht wird es dann so wie damals in der Wildnis!’ „Es…es…es tut mir leid!“ Jari trat einen Schritt auf Piccolo zu. Der drehte sich nicht herum. Er schien nicht zuzuhören. Jari schluckte schwer. Das fiel ihr jetzt sehr, sehr schwer. „Bitte, es tut mir wirklich leid. Ich…ich hätte nicht so mit dir reden dürfen…..es tut mir leid!“ Piccolo stand da wie ein Felsbrocken. Unberührt und kalt. Ein leichter Wind kam auf und ließ seinen Umhang flattern. Jari wurde plötzlich eiskalt. Nicht äußerlich, sondern innerlich fror sie nun. Die Sequenz aus ihrem Alptraum von damals! Die innere Kälte breitete sich nun in ihrem ganzen Körper aus. Gleich würde sich ihr Vater zu ihr umdrehen und ihr sagen, dass sie gehen sollte, dass er sie nicht haben wolle. Jari stolperte entsetzt zurück. Nein, das konnte sie nicht ertragen! Das wollte sie nicht ertragen! Piccolo’s Ablehnung würden sie innerlich zerreißen, dass wusste sie. Sie beschloss, ihm keine Chance zu geben, seine Ablehnung in Worte zu fassen. Jari holte tief Luft. „Na schön,“ sagte sie. „Ich brauche dich nicht! Ich brauche niemanden! Ich komme prima allein zurecht!“ Es war gelogen! Und das wusste Jari! Natürlich brauchte sie ihn! Sie brauchte ihn sogar sehr. Sie drehte sich um, rannte auf den Rand der Plattform zu und stieß sich ab. Pfeilschnell schoss Jari durch die Lüfte. Als sie sich weit genug vom Palast entfernt hatte, ließ sie nun ihren Tränen freien Lauf und schluchzte bitterlich.

Na, wie war's?!
 
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Hey ich hatte endlich wieder Zeit zu lesen :)
Das ist wirklich herzzerreissend, ich weiss garnicht was ich sagen soll.. *heult wie ein schlosshund* :bawling:

Ich bin schon mega gespannt was er jetzt macht, also: schnell weidäää :)
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wow, da ist man mal nen tag nicht da und dann kommt so was!!!
ich war darauf ja gar nicht vorbereitet! :bawling:

weiter
 
*schnüff* :bawling: Ist das traurig... arme kleine Jari :bawling:

Ich konnte förmlich spüren wie sie sich in diesem Moment gefühlt hat... der wiederkehrende Alptraum ... schnell weiter bitte
 
Wow, diese Resonanz! :eek2: *Freu* :)

Dann mal weider im Takt!

Dende und Popo stürmten auf Piccolo zu. Sie hatten von Weiten alles mitgekriegt. „Sag’ mal Piccolo, bist du irre geworden?“ Zum ersten Mal wurde Dende so richtig laut gegenüber Piccolo. „Was hast du dir nur dabei gedacht, verdammt? Wie konntest du nur? Meine Güte, du solltest dir vor Augen halten, dass sie noch ein Kind ist! Sie ist erst sechs Jahre alt!“ Erbost drehte sich Piccolo rum. „Dende,“ schnarrte er. „Du gehst zu weit! Die Sache geht dich nichts an! Es ist meine Angelegenheit wie ich sie erziehe!“ „Wie bitte? Das nennst du Erziehung? Piccolo, du hast die fast zu Tode erschreckt! Vielleicht war sie frech zu dir, aber du kannst dich doch nicht so verhalten! Das war zu hart, viel zu hart! Piccolo…“ jetzt wurde Dende’s Stimme ruhiger. „Sie liebt dich über alles und du zeigst ihr die kalte Schulter.“ „ Ich eigne mich nicht für diese Gefühlsduselei, das weißt du genau!“ Dende seufzte leicht, blicke Piccolo ruhig in die Augen und entgegnete langsam. :“ Piccolo, es ist kein Zeichen von Schwäche, seine Gefühle zu zeigen. Im Gegenteil, es ist ein Zeichen von Stärke, sie zuzulassen.“ Und zum ersten Mal in seinem Leben fehlten dem großen und redegewandten Namekianer schlichtweg die Worte.

Shandervan verließ die Meditationskammer. Auf der Erde war es jetzt nach seinen Berechnungen früher Morgen. So gegen Nachmittag würde er in die Atmosphäre eintreten und landen. Er checkte nochmals die Lande-Koordinaten durch. Er hatte sich für eine abgelegene Stelle entschieden. Um vorerst kein allzu großes Aufsehen zu erregen, eignete sich diese Wildnis mit ihren vielen Felsen und Bergen recht gut.

Wenn heute Abend die Site net down ist, so wie gestern, gibt es noch nen' Teil! Vorrausgesetzt, es besteht Interesse! ;) :)
 
Habe gerade deine FF gelesen und finde sie echt stark! Eine der besten die ich bis jetzt gelesen habe!!!

Bin mal gespannt wie´s weitergeht und ob das ein gutes Ende nehmen wird... ^^
 
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