Hallooo!!

Also, hier gehts mal weiter... Und sorry, dass es sooo lange gedauert hat... Aber für alle, die es nich mitgekriegt ham:
Mein PC is futsch!!! -.-"""
"Nein..." flüsterte ich kraftlos und sah ihn an. "Nein!" meinte ich nun mit mehr Stimme. "Du bist, was du bist, Kotono!" , "Nein!" Ich begann zu taumeln. "Das ist nicht wahr! Nein!" Ich blieb an der Wand gelehnt stehen, wurde kreidebleich. Ich konnte es fühlen. Auch wie meine Kraft immer mehr entschwand und sich in mir eine schmerzende Leere breit machte und mich scheinbar von innen zerfraß. "Es stimmt nicht, Azrael! Ich bin kein..." , "Du bist ein Halbdämon, Kotono-San!" energisch schüttelte ich den Kopf. "Dein Vater war ein Dämon...ein sehr mächtiger Dämon. Er verliebte sich in deine Mutter. Die beiden trafen sich nachts des Heimlichen, auch wenn sie wussten, dass ihre Liebe für beide die Verbannung bedeutete. Aus einer dieser nächtlichen Begegnungen bist dann du entstanden!" Ich sah ihn nicht an. Konnte es einfach nicht. Wollte es nicht. Genauso konnte ich mich plötzlich auch nicht mehr rühren. Das war einfach nicht wahr! es durfte nicht wahr sein!
"Deinen Vater erwischten sie und töteten ihn. Doch deine Mutter wurde verschont, mit der Aussage, dass sie noch jung und naiv war, zumalen sich ja jemand um dich kümmern musste. Hast du eigentlich jemals die Flügel deiner Mutter, Tia-Noto, gesehen?" Er blickte mich an. Lange und durchdringlich. Ich konnte es spüren. Leicht schüttelte ich darauf wenige Augenblicke später den Kopf. "Nun! Das hat einen Grund! Sie hat keine Flügel mehr! Die schlimmste Strafe für einen Engel ist, ihm die Flügel sbzuschneiden, denn somit wird er zum Menschen und gehört nicht weiter zur himmlischen Hierarchie! Deine Mutter, tenshi, war ein Mensch auf dem Planeten der Engel! Deshalb war eure Flucht damals so problemlos!" , "Ich...ich bin ein Dämon?" stotterte ich vorsichtig und mit leiser, krächzender Stimme. Ich wollte es einfach nicht glauben. Zumalen ich es auch gar nicht wollte! Azrael nickte. Er trat einen Schritt auf mich zu. "Was denkst du, woher deine Wut- und Tempramentausbrüche manchmal kommen? Oder wenn du im Kampf vollkommen in Ekstase bist und nur noch gnadenlos auf den Sieg und die Vernichtung des Gegners sinnst?" Ich sah ihm direkt in seine Smaragdaugen. "Ja! Kotono-San, du bist ein Dämon! Und das bedeutet, dass nicht nur die Engel hinter dir her sind, sondern auch die Dämonen! Deshalb
müssen wir hier bleiben! Die Dämonen können zwar hier her, aber mit ihnen kann ich es gerade noch aufnehmen! Doch damit nicht genug...soll ich dir noch was sagen? Verkraftest du es noch?" Rücksichtsvoll blickte er mir in die Augen. Er hatte Angst! Ja, ich konnte es sehen! Fürchterliche Angst, die sich in der Tiefe seiner Augen widerspiegelte. Azrael hatte genauso viel Angst wie ich!
"Sollten sie dich tatsächlich bekommen...seien es nun die Engel oder Dämonen...und du Lucifer tatsächluch heiratest; wirst du somit die Königin der Verdammten...die Kömigin der Dämonen und kannst nie wieder auf die Erde zurückkehren!" Ich fuhr zusammen. Sah ihn ruckartig an. Seine eisigen Worte ließen mir einen brennend kalten Schauer den Rücken hinunter laufen. Ich blickte ihm direkt in die Augen. Sein Blick war bis auf die Seele durchdringlich. Das war einfach zu viel! Viel zu viel! Ich spürte, wie Übelkeit in mir aufstieg. Heftige Übelkeit, die in mir ein flaues Gefühl in der Magengegend hervorrufte. Meine Knie wurden weich wie Butter. Mein Schädel dröhnte und pochte heftig. Meine Haut musste inzwischen die bleiche Farbe einer Wasserleiche haben und ich spürte im darauffolgendem Moment, wie sich mein Magen zusammenkrampfte und stark zu schmerzen begann. Dann wurde mir schwarz vor Augen und kurz darauf drehte sich der ganze Raum um mich. Ich hielt meine Hände vor meinen Mund und rannte eiligst ins Bad. Knallte die Tür hinter mir zu und blieb über der Kloschüssel gebeugt einige Momente sitzen. Bis ich plötzlich spürte, wie sich in mir etwas regte. ich übergab mich. Mein Bauch schmerzte höllisch und meine Kehle brannte wie das heißeste Feuer. "Kotono?" Azrael stand vor der Tür und klopfte an. "Alles in Ordnung?" Ich keuchte und spuckte noch einmal aus. Allmählich und langsam besserte sich mein Zustand wieder. Meine Übelkeit verging und ich fühlte mich besser. "Verschwinde..." hustete ich, nahm ein Handtuch und wischte mir über den Mund. "Kotono...", "HAU AB!!" brüllte ich ihn nun an. Ich wollte das er ginge. Ich wollte ich nicht mehr sehen. Ich wollte nur noch eins: Allein sein!
Es wurde still. Totenstill. Doch ich wusste, dass er nicht gegangen war und immer noch angespannt vor der Tür stand. Vorsichtig stand ich auf. Ich war doch noch ziemlich wackelig auf den Beinen. So taumelte ich aufs Waschbecken zu. Stützte mich ab, ansonsten wäre ich sicher wieder zusammengebrochen. Ich drehte den Wasserhahn auf und spülte diesen widerlichen, bitteren Geschmack aus meinem Mund. Schließlich tauchte ich mein gesammtes Gesicht ins kalte Wasser und ließ es meinen Hals hinunterlaufen. Dann richtete ich mich wieder auf. Sah in den Spiegel. Sah so etwa die Dämonenkönigin aus?! Das sollte sie sein!? ich!? Oder diese fremde Frau, die mich aus dem Spiegel ansah? Mit ihrer schneeweißen Haut, wodurch ihre Lippen blutrot wirkten? Den großen, endlos traurigen, braunen Augen und den ebenfalls braunen, zerzausten Haaren? Diese Frau, die mir plötzlich so fremd war und deren Herz so schmerzhaft gebrochen war? Ich schluchzte. >>Warum...warum muss das ausgerechnet mir passieren?!..Warum ich...<< Die Traurigkeit und somit auch die Tränen überkamen mich und begannen langsam meine Wangen hinunter zu rinnen. Ich sank kraftlos und erschöpft zu Boden. Vergrub mein Gesicht in meinen Händen und begann zu weinen. Ich fühlte mich so miserabel und verletzt. So kraftlos und ausgelaugt. So nutzlos und schwach.
Nun war wirklich
alles zu Ende!!