Philosophen/Weisen Club

Wir sind irgendwie bei Vertauen hängengeblieben.
Mein Spruch war übrigens von Otto von Bismarck...
Stimme Konter aber auch zu, wenn er sagt, das es kein echtes Vertrauen mehr gibt.
Freundschaft und Vertrauen werden einfach nicht mehr auf die Probe gestellt...so dass es auf normalem Wege im Leben niemandem geben wird, dem man uneingeschränkt vertraut(abgesehen von der Mutter oder dem Vater(<-naja)).
 
Original geschrieben von Stinger
Wir sind irgendwie bei Vertauen hängengeblieben.
Mein Spruch war übrigens von Otto von Bismarck...
Stimme Konter aber auch zu, wenn er sagt, das es kein echtes Vertrauen mehr gibt.
Freundschaft und Vertrauen werden einfach nicht mehr auf die Probe gestellt...so dass es auf normalem Wege im Leben niemandem geben wird, dem man uneingeschränkt vertraut(abgesehen von der Mutter oder dem Vater(<-naja)).

Die frage nach dem Vertrauen ...

Bevor ihr euch fragt ob ihr anderen Vertrauen könnt, solltet ihr euch erst mal fragen ob ihr euch selbst vertrauen könnt.


Eine andere Frage wäre dann noch, gibt es überhaupt soetwas wie Vetrauen. Nach konters these der "aktio=reaktio" ist das unmöglich, weil das handeln jedes einzelnen, und die Beschaffenheit aller Dinge eine Aktion auf eine Reaktion des vorherigen momentes ist. d.h. der Augenblick X ist ein produkt aller wirkender faktoren von dem Augenblick davor, also ist unser Handeln, nix anderes als sie summe unzählbarer Reaktionen auf Aktionen.
Demnach ist doch dann die frage zu stellen, nicht ob wir einer Persohn oder Ding vertrauen können , sondern den wirkenden Faktoren, sie alle zusammen unser Universum bilden, und die antwort auf diese Frage ist eindeutig NEIN.
Man kann deswegn nix und niemandem Vertrauen, weil alles ein product dessen ist, was auf ihn einwirkt.

Man kann einen "guten" Menschen zu einem "schlechten" machen, insofern man "richtig" auf ihn einwirkt, dann ist dieser Prozess nur noch eine Frage der Zeit.
(wobei "gut", "schlecht" und "richtig" individuell definiert werdem müssen, weil der Aspekt von "gut und schlecht" eine gewisse Frage des Standpunktes ist.)


Wenn ich mir demnach also auch selbst nicht vertrauen kann, kann ich dann denn übehaupt Behaupten,dass das was ich hier schreibe der Wahrheit entspricht ?


Ich hoffe man kann es verstehen, ist ein wenig durcheinander ...
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie du den Sachverhalt darlegst sind wir Menschen nicht nur nicht (toller sb) dazu fähig zu vertrauen, sondern generell zu fühlen und gefühlsbetont zu handeln, da alle unsere Taten im Voraus bestimmt sind.
Reines Schicksal, also.
Und an Schicksal glaube ich nicht...., da es oft als eine Entschuldigung/Rechtfertigung missbraucht wird.
Und wenn auch bei unserem Verhalten Actio=Reactio gilt, muss das ja einen Ursprung haben(schon wieder bei der leidigen Diskussion). Einen Anfang, der die ewige Kettenreaktion in Gang setzte. Im Falle des Menschen wohl unser Ur-Instinkt.
Doch das sind wieder Spekulationen, die über unser Denken hinausgehen.
Ich schlug das Thema vor, damit wir bodenständig drüber diskutieren, aber irgendwie kommen wir immer wieder zum Punkt 0. Entstehung des Ganzen...

Ich denke hingegen nicht, das jede unserer Taten vorbestimmt ist. Will das jetzt auch nicht weiter ausbreiten, da wir sonst wieder in eine Sackgasse laufen.
Eins noch: Menschen werden Individuuen genannt, weil sie individuell(unterschiedlich imws.) sind. Würde deine Theorie stimmen, dann dürfte sich kein Lebewesen dieses Universums mit diesem Begriff "Individuum" schmücken.

Ignazio Silone hat was sehr schönes zum Schicksal gesagt(ganz meine Meinung): "Schicksal ist eine Erfindung der Feigen und Resignierten". That's it, folks!
 
@stinger... nun. wenn wir nicht dazu fähig sind/wären emotionen zu fühlen, woher kommen die denn dann?
Liebe/Angst/Freude/Hass/Wut/etc (eine vollständige liste, würde wohl den ramen eines maximalbeitrags sprengen...)
ok. liebe könnte entstanden sein, um dem zweck der arterhaltung (vortpflanzung) zu dienen. Angst, ist der urinstinkt zum überleben... Neid dient dazu mehr zu wollen, und evtl zum "alpha-männchen" aufzusteigen.
Aber der Rest?
Einbildung oder tatsächliche empfindungen?

Ich glaube auch nicht, dass unser handeln vorherBESTIMMT ist. hingegen, dass man "grosse" Teile vorhersagen könnte, wenn man die meisten einwirkenden faktoren kenne... ja, das wäre möglich.

Schicksal ist meiner meinung übrigents einfach nix anderes als ein synonym von pech/glück/etc. wobei auch diese dinge, so wie alles andere subjektiv ist. (wie sagt man so schön: des einen pech ist des anderen glück; oder so ähnlich :) )

Ghent
 
Original geschrieben von Ghent
@stinger... nun. wenn wir nicht dazu fähig sind/wären emotionen zu fühlen, woher kommen die denn dann?
Liebe/Angst/Freude/Hass/Wut/etc (eine vollständige liste, würde wohl den ramen eines maximalbeitrags sprengen...)
ok. liebe könnte entstanden sein, um dem zweck der arterhaltung (vortpflanzung) zu dienen. Angst, ist der urinstinkt zum überleben... Neid dient dazu mehr zu wollen, und evtl zum "alpha-männchen" aufzusteigen.
Aber der Rest?
Einbildung oder tatsächliche empfindungen?

Ich glaube auch nicht, dass unser handeln vorherBESTIMMT ist. hingegen, dass man "grosse" Teile vorhersagen könnte, wenn man die meisten einwirkenden faktoren kenne... ja, das wäre möglich.

Schicksal ist meiner meinung übrigents einfach nix anderes als ein synonym von pech/glück/etc. wobei auch diese dinge, so wie alles andere subjektiv ist. (wie sagt man so schön: des einen pech ist des anderen glück; oder so ähnlich :) )

Ghent

Es tut mir leid, insofern ich mich nicht eindeutig ausgedrückt habe. Unter vorbestimmt, meine ich nicht, das es das Schicksal einer bestimmten persohn ist ein specielles Ziel zu erreichen, sondern unter vorbestimmt meine ich das wir keine andere Wahl haben anderes zu handeln, da auch wir im prinzip auf unzähligen Organismen bestehen, die wenn wir bis ins kleine deteil gehen, alle "eindeutige" zuordnungen besitzen. Wirken auf uns in einem moment X faktoren auf uns ein, so werden diese aktionen zu eindeutig bestimmten reationen umgewandelt, wobei all unsere erfahrung und wir selbst wiederum eine breite masse an Faktoren darstellt.
Wenn man nun den moment X exakt wiederholt, was praktisch natürlich unmöglisch wäre, würden wir die exakt gleichen reaktionen bekommen, weil alle aktionen exakt gleich oder noch treffender "eindeutig" zugeordnent wurden.
Wir hätten also beinahe unendlich viele möglichkeiten, könnten und aber immer nur für ein und die selbe entscheiden.
Das Agument ob es euch nicht gefällt spielt hier keine rolle, mir missfällt es ebenso.

Gefühle zu haben ist eine Eigenschaft die wir besitzen um besser oder einfacher überleben zu können, denn wenn wir es einfacher haben als ein anderer, sind wir evolutionstechnich diesem Anderen überlegen. Es gibt Gefüle deren Zweck recht offensichtlich ist, und es gibt welche deren zweck, recht komplex ist.
Liebe sorgt für die erhaltung der Art, durch Fortpflanzung, Angst genauso indem wir in allen gefährlichen Situationen bereit sind wegzulaufen, oder uns zu weren.
Freude, ist ein zustand der befriedigung, das bedeutet wenn es dich erfreut etwas gutes zu essen, wird du in zukunft danach streben diesen zustand der Freude wieder zu erlangen.
Wut oder frust zeigt dir wenn du entweder etwas falsch gemacht hast, und du wirst versuchen diesen zustand in zukunft zu vermeiden, oder sie säht zwietracht, damit du dich mit anderen mißt, um dich zu behaupten, und somit die Außlese nocheinmal verstärkst, indem das, dass sich nicht durchsetzten kann, weil es nicht optimal angepasst ist, auslöchst, ... natürlich denken wir über solche Gefüjle meist ganz anderes, aber nur dann, weil wir in Zeiten des Überflusses Leben, in dem das system der Außlese durch evolution nicht ichtig funktioniert, weil alle die chance haben zu überleben und Nachfahren zu Zeugen, jedoch schmücken solche Zeiten nur einen Bruchteil der gesammten Menschheitesgeschichte.
Aber mich scheit es wieder vom thema abgekommen zu sein.
Auf unsere Gesellschaft übertragen glaub ich nicht das es viele Menschen gibt, denen ich wirklich Vertrauen kann, was immer auch kommen mag, dazu treffen wir viel zu schnell unüberlegte Entscheidungen oder Denken zu wenig nach, nicht das es so mit allen ist, aber es trifft auf viele zu.
Ich weiß nicht ob ich jeh herrausfinden kann ob ich einer person zu 100% vertrauen kann, oder ob ich mir selbst vertrauen kann, da auch ich innerhalb meines lebens mal die eine oder andere Meinung ändere.

... wieder ein wenig durcheinander ...
 
wegen der wiederholung aller aktionen (nach zeitzurückdrehen):
Nun. Diesbezüglich stimme ich nicht ganz mit dir überein. Auf einen grossteil der bewussten (!!!!!!!) entscheidungen mag das ja zutreffen. aber man trifft auch heufig entscheidungen, ohne (!!) vorher nachzudenken, bzw nach dem zufallsprinzip. (gibt es soetwas wie zufall eigentlich noch?).
 
das ist es ja gerade.
keine Entscheidung wird bewusst gefällt, da die freie Entscheidung eine Illusion ist.
und Zufall ist nicht existen.
wie ich schon sagte, actio=reactio
d.h. die Faktoren bestimmen die Zukunft, nicht der Wille
 
ok, anderes beispiel. du lässt einen computer eine zufallszahl bestimmen. und dann? wird das deiner meinung nach immer wieder die selbe?
 
Also ich glaube Ghent hat Recht, denn esw besteht doch sehr- wohl der Zufall, denn das Leben läuft doch nicht nach angelegten Bahnen....oder ?
 
Original geschrieben von Ghent
ok, anderes beispiel. du lässt einen computer eine zufallszahl bestimmen. und dann? wird das deiner meinung nach immer wieder die selbe?
Danke für das schöne Beispiel:D

der Computer berechnet Zufallszahlen nach ner Formel, die Datum und Systemuhrzeit als Grundlage nimmt. :dodgy:
Es erscheint dir nur zufällig, da du diese Formel nicht kennst und den Bezug nicht herstellen kannst.
 
k
also. ich denke ich hab's "probl" begriffen:
Du denkst ja, dass alle entscheidungen und handlungen durch frühere
Erlebnisse/entscheidungen/handlungen/gedanken/einfach allen faktoren
beeinflusst werden, bzw gelenkt.
aber wie ist es mit solchen, die keine erlebnisse haben? sagen wir amnesi, oder neugeborene babys?
 
Zuletzt bearbeitet:
ach ja, nochwas konti...
ich stimme deiner meinung fast zu. genaugenommen bis auf ein wort:
es lässt sich (auch mit kenntnis aller wirkender faktoren) immer "nur" eine WAHRSCHEINLICHKEIT berechnen. Im physik-zimmer ist das etwas anderes. aber das leben ist KEIN physi-raum. (ach ja, themenvorschlag: Emotionen-sinn-zweck-nutzen, etc)

Ghent
 
Ich wär gern Mitglied und wollte noch sagen , dass es ja noch unterbewusstsein gibt, auf welches der Mensch ja nur begrenzt verfügen kann.Außerdem ist ja dann die Amnesie auch wieder ein Faktor, der den Betroffenen davon abbringt, z.B. Kontakt zu alten Kumpels aufzunehmen.Sobald du wieder denkst wirst du mit Faktoren wie z.B. Wärme Licht, Hunger etc. zugedeckt...:amidala:
 
Original geschrieben von SSJ-BuGoku
Ich wär gern Mitglied und wollte noch sagen , dass es ja noch unterbewusstsein gibt, auf welches der Mensch ja nur begrenzt verfügen kann.Außerdem ist ja dann die Amnesie auch wieder ein Faktor, der den Betroffenen davon abbringt, z.B. Kontakt zu alten Kumpels aufzunehmen.Sobald du wieder denkst wirst du mit Faktoren wie z.B. Wärme Licht, Hunger etc. zugedeckt...:amidala:
Moin und willkommen. Leider ist zur Zeit nichts los...
 
Wie kann man denn hier Mitglied werden?
Sprüche von Sokrates (Plato,...) hab ich genug:
Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an.
Denn das Wort ist wahr, daß ein Extrem regelmäßig das entgegengesetzte Extrem auslöst. Das gilt so beim Wetter, in unseren Körpern und erst recht bei den Staaten.
Eine Frau, gleichgestellt, wird überlegen.
 
es geht hier aber im prinzip nicht darum, sprüche zu rezitieren sondern eigene gedanken, zu bestimmten themen, zu formulieren. worauf du dich im "ursprünglichen"(bzw quellen) beziehst, ist mehr oder weniger egal...
... jemand, der sokrates, etc mit einbringt wäre wahrscheinlich garnicht so schlecht...
aber wie gesagt. formulier primär deine eigenen gedanken.

PS. viel los, ist hier wirklich nich mehr...
 
Original geschrieben von Ghent
es geht hier aber im prinzip nicht darum, sprüche zu rezitieren sondern eigene gedanken, zu bestimmten themen, zu formulieren. worauf du dich im "ursprünglichen"(bzw quellen) beziehst, ist mehr oder weniger egal...
... jemand, der sokrates, etc mit einbringt wäre wahrscheinlich garnicht so schlecht...
aber wie gesagt. formulier primär deine eigenen gedanken.

PS. viel los, ist hier wirklich nich mehr...
zu P.s.: Ich weiß...ich frage mich auch warum...war doch sonst imemr schön voll und ganz interessant...
@Neo : Ghent hat Recht...ir hatten meist ein Oberthema, zu dem wir, wenn wir hatten, Sprüche einbrachten und darüber diskutierten...
 
meine These für das mindere interesse in diesem Club ist, dasss die leute einfach nicht mehr nachdenken wollen, und lieber jede entscheidung vorgekaut von tausenden anderen vorbestimmt kriegen...
 
Original geschrieben von greyeyedserpent
meine These für das mindere interesse in diesem Club ist, dasss die leute einfach nicht mehr nachdenken wollen, und lieber jede entscheidung vorgekaut von tausenden anderen vorbestimmt kriegen...
das klingt ganz gut...und ich denke mal es liegt 1. daran, das manche vielleciht keine Zeit haben oder 2. keinen Bock haben oder 3. einfach keine interessanten themen mehr finden....ist echt schade....
 
*nick* ja. es ist ihnen einfach zu uninteressant darüber zu diskutieren, oder sich überhaupt nur gedanken zu manchen...

ausserdem is es ja im moment nich "cool"/"in" sowas zu machen. heutzufage verbringt man den abend wohl lieber in räumen mit lautem gestampfe, alk, seinen trieben oder fernsehen...
 
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