Pan's Zeitreise - Ist Geschichte wirklich nur Theorie?

ok, ich sag dir mal was. du musst nicht jeden tag mehrere kapitel posten. das is sogar schon n bissl stressig.^^ wird deine ff so lang, dass du so viele posten musst? :D wart mal so 2-3 tagen, dann bekommst vielleicht mal ne größere leserschaft zusammen. ;)

die teile waren wieder ganz gut und ich hab nix zu meckern. der zweite teil war auch recht lustig. irgendwie hab ich das gefühl, dass das so ne größere geschichte werden kann. so wie star wars nur mit ninjas. wegen den ganzen anderen stämmen und so. :D ok, das wirst mir dann hoffentlich eh noch sagen.^^
 
:) Oki, werd nicht mehr so viele auf einmal posten, dann nur noch höchstens einen Teil am Tag. ^^ Hab nun endlich wieder einen fertig ^^
Ja, das wird eine lange Geschichte, so viel kann ich euch schon verraten. Natürlich werden die anderen Clans auch nach und nach eine immer größere Rolle spielen ;) So, mehr sag ich aber nicht dazu, will die Spannung ja aufrecht erhalten :D Viel Spaß beim Lesen:

Kapitel 10​

Es wurde immer heller und die Sonne ging allmählich auf. Auch wenn Pan das frühe Aufstehen gar nicht gefiel, war es diesen Anblick, der sich ihr jetzt bot, allemal wert. Es sah wunderschön aus, wie die ersten Sonnenstrahlen die Hügel berührten. Sie blieb kurz stehen, um diese Aussicht zu bewundern.
„Was ist denn nun schon wieder Pan?“ Ryu war ihr anscheinend immer noch böse, das sah sie ihm an seinen Augen an.
„Ryu… Nun sei doch nicht beleidigt. Wie oft soll ich mich denn noch bei dir entschuldigen?“
Er grummelte irgendetwas Unverständliches vor sich hin.
„Was hast du gerade gesagt?“ Pan stellte sich vor ihn hin und sah ihn an.
„Gar nichts! Und nun ab zur Schule!“ Er fasste sie an den Schultern und drehte sie in die andere Richtung um. „Beweg dich, du bist doch sonst auch so schnell!“
Pan dachte sich ihren Teil und ließ die Sache erst einmal auf sich beruhen.
Ryu führte Pan zu einem Haus, dass nur aus 2 Räumen bestand: eine große Trainingshalle und ein etwas kleinerer Raum, der nur durch eine Schiebetür vom Großen getrennt war. Im Raum befanden sich Sitzkissen und ein Tisch, sowie einige, alte Kommoden, die zur Aufbewahrung von Schriftrollen dienten. Ryu und Pan setzten sich um den Tisch herum.
„Was weißt du über uns Ninjas?“
Sie dachte nach. Vor Kurzem hatte sie zu Hause ein PC-Spiel mit Ninjas gespielt, mit denen Auftragsmorde erledigt werden mussten – entweder für die Ehre oder mit Bezahlung von Geld. Eigentlich wusste sie nur wenig – die Ninjas scheuten sich nicht davor, andere Menschen umzubringen. Und gerade das wollte sie auf keinen Fall tun.
„ Also, die Ninjas sind schnell, lautlos und gewandt. Es gibt diverse, spezielle Waffen und Gegenstände, die sie immer mit sich herumführen. Sie bekommen Aufträge und töten viele Menschen…“ Bei letzterer Aufzählung wurde ihre Stimme leiser, denn sie befürchtete, dass es auch von ihr verlangt werden würde.
Entrüstet entgegnete er ihr: „Wo hast du diese Behauptung her, dass wir viele Menschen töten würden?“
Pan verstummte, sie konnte ihm doch nicht sagen, dass sie es nur aus einem Spiel wusste.
„Es mag sein, dass dies teils auf den Hagakure-Clan zutrifft. Wir Azumas handeln nach einem Codex, der es uns verbietet, einen Menschen ohne zwingenden Grund zu töten. Wir üben unser Handwerk nach Möglichkeit ohne Blutvergießen und Gewalttaten aus.“
Ihr fiel ein Stein vom Herzen, dass diese Spiele nur Lügen verbreiteten.
„Du scheinst sehr wenig über uns zu wissen. Nun gut, dann fange ich lieber damit an, dir von unserer Herkunft zu erzählen.“ Er räusperte sich kurz und begann mit seinen Ausführungen. „Alles begann Anfang des 12. Jahrhunderts. Aus einem ursprünglich wichtigen Zweig des Räuber- und Diebeshandwerks entwickelte sich eine spezielle Zunft von Spezialkriegern. Ihre Aufgaben bestanden darin, den Feind auszukundschaften, kriegerische Vorbereitungen zu zerschlagen, die Festungsanlagen des Feindes zu sabotieren und ihn für möglichst immer auszuschalten. Diese Männer waren bereits Meister der Tarnung und des Spurenverwischens nach getaner Arbeit. Wie du dir bestimmt vorstellen kannst, entstanden viele verschiedene Clans und es gab Kriege unter ihnen. Letztendlich gingen aber nur 2 große, erfolgreiche Clans aus den Kämpfen hervor: Der Koga-Clan und der Nagoto-Clan.“
Überrascht sah Pan ihn an. „Und was ist mit diesem Clan? Ich dachte, er habe sich auch zu der Zeit entwickelt.“
Ryu lächelte. „Nun sei doch nicht so ungeduldig, du wirst es ja gleich erfahren. Den Koga-Clan gibt es heute noch. Den Nagoto-Clan aber nicht. Als der Anführer dieses Clans verstarb, hinterließ er zwei Söhne. Beide waren völlig unterschiedlichen Charakters. Der Eine wollte nur Macht und Geld, während der Andere darauf aus war, die Techniken der Ninjas zu verfeinern und nur noch Menschen zu töten, wenn es sein musste. Ihm ging es um die Ehre. Sein Leitsatz bestand darin, den Eigennutz nicht vor die allgemeine Sache zu stellen, er wollte sich an den Fähigkeiten der Männer nicht bereichern. So entstand ein Streit zwischen den Brüdern. Schließlich verließ der andere Bruder das Anwesen mit ein paar Gefolgsmännern und gründete seinen eigenen Clan, die Azumas. Nun rate mal, welcher Clan von dem machthungrigen Mann gegründet worden ist.“
Pan dachte nach. „Ah! Etwa der Hagakure-Clan, den du vorhin erwähnt hast?“
„Ganz richtig. Nun hast du Ahnungen davon, in welchem Umfeld wir uns befinden. Seit damals sind wir mit dem Hagakure-Clan verfeindet, alle Diplomatie-Versuche sind gescheitert. Der Koga-Clan hingegen, hat es auf uns beide angesehen. Er will alle seine Rivalen vernichten, doch noch fehlen ihm fähige Männer dazu.“
„Es ist also alles eine Frage der Zeit, bis…“
„bis es zum erneuten Krieg kommt.“, beendete er ihren Satz.
Plötzlich verstummte Ryu mit einem ernsten, wachsamen Blick und er zog lautlos sein Schwert.
 
Ryu führte Pan zu einem Haus, dass nur aus 2 Räumen bestand
ich hab mal nen kleinen fehler gefunden.^^ es gehört nur mit einem s, weil sich das wort ja auf das haus bezieht. mehr kann ich das auch nicht erklären. is halt ein gefühl. du machst ja sonst diesen fehler nicht, aber ich sags trotzdem mal. du könntest, wenn du dir nicht sicher bist, den satz in deinem dialekt sagen, denn dann weißt du automatisch ob "das" oder "dass" gehört. das funktioniert wirklich - bei mir halt. :D

ok, mal abgesehen von dem da oben, war das wieder ein ganz guter teil. das mit den clans hast du dir gut ausgedacht. bin schon gespannt welcher clan als erster vernichtend geschlagen wird.^^
 
Hey $weety, schön, dass du auch meine ff entdeckt hast^^
Normalerweise mache ich den Fehler auch nicht, ich weiß, dass das ein Relativsatz war;) War ein Flüchtigkeitsfehler :) trotzdem danke, dass du es erwähnt hast^^ und hier ist der nächste Teil:

Kapitel 11​

Ehe Pan etwas sagen konnte, hielt er ihr seine Hand vor den Mund und gab ihr deutlich zu verstehen, dass sie schweigen sollte. Ohne den kleinsten Laut zu erzeugen, stand er auf und schlich zur Schiebetür. Ruckartig riss er sie auf und schlug mit der stumpfen Seite seines Schwertes kräftig zu. Jemand fiel zu Boden und überschlug sich. Die Person war in Schwarz gehüllt. Sie rappelte sich geschwind wieder auf und wollte fliehen, doch Ryu rannte ihm hinterher und rief Pan zu, ihn von der anderen Seite zu stellen. Der Unbekannte kletterte rasch auf das Dach und wollte von dort aus über die Bäume flüchten, doch Pan war viel schneller auf das Dach gekommen und versperrte ihm den Weg. Er zog ebenfalls sein Schwert. Zurück konnte er auch nicht mehr, da Ryu dort stand. „Du hast keine Chance, ergib dich.“ Geschlagen geben wollte er sich aber nicht und entschied sich, Pan anzugreifen, da sie keine Waffe bei sich trug. Er rannte auf sie zu und Ryu ihm hinterher. Pan konnte seiner Attacke durch einen Salto ausweichen, landete auf ihren Händen und im Handstand streckte sie ihn mit einem gezielten Tritt in den Magen nieder. Der Angreifer taumelte und brach zusammen. Sofort packte Ryu den Angreifer und riss ihm sein Mundtuch weg, doch es war bereits zu spät – der Ninja hatte eine Giftpille, die er vorher in den Mund genommen hatte, zerbissen und war tot. „Verdammt!“ schrie Ryu verbittert.
Er wandte sich um zu Pan, doch mit ihr stimmte etwas nicht. „Mein Kopf…“, jammerte sie. Ihr war so entsetzlich schwindelig, sie taumelte und ihre Beine gaben schließlich nach. Ryu fing sie auf und rief entsetzt: „Pan, was ist mit dir?? Komm zu dir!!“ Sie war bewusstlos. In ihrem Hals entdeckte Ryu eine feine Nadel. „Nein!!!“ Schnell zog er sie heraus und roch daran – es war Glück im Unglück, der Ninja hatte durch sein Blasrohr ein starkes Betäubungsmittel auf sie geschossen, es war kein Gift. Erleichtert atmete er auf. Trotzdem musste Pan in Ruhe wieder aufwachen. Er packte zunächst den Körper des Ninjas, schubste ihn vom Dach und schulterte dann vorsichtig Pan, mit der er herunterkletterte. Nun ging er zurück zum Dorf, wobei er mit der einen Hand Pan festhielt und mit der anderen den Ninja hinter sich her schleifte.
Als er das Dorf betrat, sah Takeshi ihn mit großen Augen an. Zunächst hatte er nur den Ninja in dessen Hand gesehen. Als er aber bemerkte, dass es Pan war auf Ryus Schultern, öffnete er den Mund, als ob er schreien wolle und rüttelte wild an seinem Bruder. „Takeshi, mach dir keine Sorgen, sie wird wieder gesund werden. Ich bringe sie heim.“
Takeshi lief schnell voraus, um daheim Bescheid zu geben. Kurze Zeit später traf auch Ryu ein, gemeinsam mit seinem Vater legte er Pan behutsam ins Bett. Sie brauchten Takeshi nicht mal danach zu fragen, ob er bei ihr bliebe, keiner würde ihn davon abhalten, neben ihr sitzen zu bleiben und über sie zu wachen.
Im Wohnzimmer erzählte Ryu seinem Vater, was passiert war.
„Hast du herausgefunden, wer es war?“
„Nein Vater, bislang bin ich nicht dazu gekommen, mir sein Gesicht genau anzusehen. Aber eine Sache beschäftigt mich: Warum haben sie, von welchem Clan er auch kam, solch einen blutigen Anfänger für die Spionage hierher geschickt?“
„Wieso Anfänger?“ Überrascht sah Sasaki seinen Sohn an.
„Als er sich an uns herangeschlichen hatte, habe ich ihn wegen seines schweren Atmens gehört. Das ist ein typischer Anfängerfehler.“
Sasaki verschränkte die Arme. „Vielleicht irre ich mich, aber hast du das Gefühl gehabt, dass noch ein Zweiter da war?“
„Du meinst, der Jüngere war nur ein Ablenkungsmanöver?“
„Denkbar wäre es.“ Sasaki schwieg einen Moment und sein Blick verfinsterte sich. „Irgendwie hab ich ein ungutes Gefühl bei der Sache.“
Takeshi stürmte aufgeregt ins Zimmer herein – Pan war wieder zu Bewusstsein gekommen. Sofort ging Ryu zu ihr. Er kniete sich neben sie.
Pan fehlte noch die Kraft, um sich aufzurichten. Sie sah ihn an. Er sah so aus, als wenn er von starken Schuldgefühlen geplagt werden würde. „Ryu, was ist denn mit dir?“
„Pan, es tut mir Leid, was geschehen ist. Es war meine Schuld. Ich hätte besser aufpassen sollen.“
„Dafür kannst du doch nichts. Ich war unvorsichtig.“
Ryu fasste Pan an den Schultern an. „Du könntest jetzt tot sein! Weißt du das?!“
 
@gotensgirlfriend & $weety: Nochmal, diese Art von Kommentar ist nicht nur sinnlos sondern auch verboten, das steht so wirklich in unseren Regeln und wird auch wirklich mit Ermahnung geahndet! Letzte Chance für Euch, ab jetzt bitte vernünftige Kommentare schreiben! Smarti
 
cool, ich hab grad bemerkt, dass ich jetzt in deiner sig bin.^^ dankeschön.
aber jetzt zu dem teil. ich fands schon ganz spannend was passierte. das mit dem ablenkungsmanöver war auch ne gute idee und bringt spannung rein. dieses mal habe ich keinen fehler, den ich dir zeigen könnte. du hast glaub ich keinen nennenswerten rechtschreib- oder grammatikfehler gemacht.
 
Der Teil ist wieder schön geschrieben, freu mich schon auf den Nächsten :D , ich bleib treuer Leser ;)

Und ich bin in deiner Sig, ach wie schön :kiss: dankö ^^

MfG Alpha
 
FF entdeckt-->gelesen-->begeistert^^
Die Idee finde ich ganz gut und du bringst es spannend rüber.
Ihr Ausbilder wird sich bestimmt noch wundern^^, denn eigentlich müsste sie ja fliegen können und diverse Ki Attacken wie das Kame Hame Ha beherrschen. Dann kann sie ja ohne Probleme die Clans alleine auslöschen:D
schreib auf jedenfall heute noch weiter und alles gute zum Geburtstag nachräglich von mir
 
Dankö für all euren lieben Kommis :knuddel:
@ Son_Goku_SSJ3 und Alpha-SSJ: Bitte ^^, ist doch klar, dass ich euch alle da reinschreib^^
@devilpiro: Hey^^, freue mich sehr darüber, dass du meine ff ebenfalls gerne liest. Danke für dein Gratulieren^^
Pans Fähigkeiten wird Ryu nach und nach noch miterleben ;) Mehr sag ich aber nicht :)

Nun gehts aber weiter mit dem nächsten Kapitel, wünsche euch viel Spaß beim Lesen^^:

Kapitel 12​

Pan reagierte trotzdem gefasst, obwohl ihr bei dem Gedanken mulmig zu Mute wurde. „Ich bin es aber nicht. Mach dir bitte keine Vorwürfe mehr.“ Sie legte ihm beruhigend die Hand auf den Arm, doch er wich prompt zurück und stand wieder auf.
„Du willst es wohl nicht verstehen. Ich habe dein Leben in Gefahr gebracht! Ein Lehrer sollte seine Schüler beschützen.“ Er kehrte ihr den Rücken zu. „Ich kann dich nicht länger unterrichten, ich habe versagt.“ Mit leicht gesenkten Kopf verließ er das Zimmer und ging wehmütig nach draußen. „Ach Ryu…“
Sasaki gesellte sich zu Pan. Er half ihr, auf die Beine zu kommen. Die Betäubung ließ allmählich nach und ihre Kraft kehrte zurück. Betrübt sah sie aus dem Fenster.
„Mach dir keine Sorgen um ihn Pan. Er wird schon wieder.“ Er half ihr aus dem Zimmer raus. „Du solltest jetzt erst mal wieder zu Kräften kommen. Wenn du etwas gegessen hast, wirst du dich gleich viel stärker fühlen.“ Und wie Recht er damit hatte. Ihr Saiyajin-Magen meldete sich laut grummelnd zu Wort. Hungrige Saiyajins haben nun mal keine Kraft.
Pan aß mehrere Schüsseln leer, bis sie satt war. Sasaki grinste. „Du hast aber einen gesunden Appetit.“
Pan grinste zurück. „Das liegt in der Familie.“ Sie streckte sich ausgiebig. „Ahh, jetzt geht es mir wieder viel besser! Sie können echt gut kochen, das schmeckt lecker!“
„Danke, ich gebe mir Mühe.“ Sasaki war schon immer der Auffassung gewesen, dass ein Ninja sich selbst verpflegen muss, also auch einigermaßen begabt im Kochen zu sein hat.
Pan räumte ihr Geschirr vom Tisch ab. „Wissen Sie, wo Ryu jetzt sein könnte?“
„Ich denke mal, er wird beim Übungsgelände sein. Seine Shuriken sind nämlich nicht mehr hier.“ Er nahm ihr das Geschirr ab und zwinkerte ihr zu. „Ich übernehme das. Bring du lieber meinen Sohn wieder zur Vernunft.“
„Vielen Dank!“ Schnell lief sie nach draußen und begab sich zu den Übungsplätzen. Ryu war gerade dabei, seine Shuriken auf die Zielobjekte zu werfen.
„Hey, Ryu.“
„Was ist? Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich nicht mehr unterrichte.“
„Pfff, wie du willst! Dann versuche ich es eben ohne Hilfe!“ Sie ging zu ihm und riss ihm den Wurfstern aus der Hand, wobei sie sich an einer der scharfen Ecken piekste. „Aua, die sind aber hart. So schwer kann das Werfen gar nicht sein!“ Sie nahm ihn in die Hand und wollte ihn werfen, doch Ryu hielt sie genervt zurück.
„Halt! So doch nicht! Wenn du ihn so wirfst, verletzte du dich nur selber!“ Er legte ihre Finger richtig um den Wurfstern.
„Fein! Und worauf soll ich jetzt werfen?“
Ryu deutete auf einen kleinen Strohballen, der nur in kurzer Entfernung auf dem Rasen lag.
„Erwarte lieber nicht zu viel von deinem ersten Versuch, es dauert, bis man richtig trifft. Ich weiß, wovon ich rede. Selbst wenn man trifft, hat man keine Garantie, dass der Stern stecken bleibt.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust. Ihr erster Wurf konnte nicht gleich etwas werden, egal wie talentiert sie auch sein mochte.
„Okay, dann mal los!“ Sie holte aus und warf den Stern mit Kraft auf den Strohballen. Sie traf ihn nicht nur – der Stern bohrte sich geradezu durch das weiche Material und zerteilte ihn beinahe.
Pan freute sich riesig, doch Ryu konnte seinen Augen nicht trauen. „Waaaas?? Das gibt’s doch nicht!“ Er ging zum Strohballen und sah ihn sich an, dann starrte er Pan ungläubig an. „Wie hast du das gemacht?“
Sie strahlte übers ganze Gesicht. „Ich weiß es nicht, hab einfach drauf los geworfen!“
„Das musst du irgendwo gelernt haben! Wer hat es dir beigebracht?“
„Na du! Ich hab dir zugesehen und es nachgeahmt, schließlich bist du mein Lehrer!“
„Bin ich nicht!“ Ryu zog den Stern aus dem Strohballen und ging, doch Pan ließ nicht locker und lief ihm hinterher. Er vergrößerte seine Geschwindigkeit, sie hielt mit. Er kletterte auf das Dach des Lagerhauses, sprang auf einen Ast und versteckte sich im Laub des Baumes. Überzeugt davon, Pan abgehängt zu haben, kletterte er den Baum hinunter und wollte einen Pfad durch den Wald nehmen. Plötzlich war Pans Gesicht dicht vor seinem, sie hing kopfüber an einem Ast und grinste ihn an. „Hab dich! Du wirst mich nicht los! Unterrichtest du mich jetzt wieder?“
Genervt stöhnte er auf. „Ich hab wohl keine Wahl, meinetwegen!“
 
Bitte ihr Beide^^
Ich werde nun noch einen weiteren Teil reinsetzen. Ich weiß, ich wollte eigentlich keine 2 Kapitel am Tag posten, aber da ich mir nicht sicher bin, ob ich es morgen schaffe, bekommt ihr heute 2 zu lesen =)

Kapitel 13​

„Juhuu!“ Sie ließ sich vom Ast herunter und sprang ihm freudig um den Hals. Ryu rang nach Luft. „Du erdrückst mich!“
„Oh, entschuldige.“ Sie ließ ihn los.
Er lockerte seinen Kragen. „Schon besser, hast du eine Kraft…“ Ryu sah sich um. „Wo wir schon einmal hier sind, werde ich dir eine grundlegende Technik beibringen – das richtige Gehen. Es wird jedoch dauern, bis du es beherrscht.“
Interessiert hörte sie ihm zu. „Was meinst du mit dem richtigen Gehen?“
„Am Besten ich demonstriere es dir. Siehst du das Stück Pfad da vorne, auf dem Kies und Laub liegt? Versuche, dort so geräuschlos wie möglich rüber zu gehen.“
Warum nicht schweben, dachte sie sich. Das wäre viel einfacher, aber sie wollte ihre wahren Kräfte verheimlichen, um nicht für Aufsehen zu sorgen – nur im Notfall würde sie sie benutzen.
Sie ging auf das Stück Boden zu und sah es sich genau an. Es schien keine Stellen zu geben, die ein Auftreten leiser machen würden. Vorsichtig betrat sie den Kies und die Steine rieben sich laut aneinander. Auch das Laub raschelte, so sehr sie sich auch bemühte.
„Da kann man doch gar nicht lautlos rüber gehen“, rief Pan frustriert.
„Immer mit der Ruhe Pan. Ich zeige es dir.“
Pan trat einen Schritt zur Seite und sah Ryu aufmerksam zu. Er ging so leicht und lautlos über den Kies, als wäre es ein Grasboden. Nicht der kleinste Laut war zu hören. Und was sie genauso faszinierte – kein einziges mal sah er auf seine Füße, sein Blick war aufrecht und es war ihm so möglich, seine Umgebung im Auge zu behalten.
„Siehst du? Es ist möglich. Hast du mir genau zugesehen? Welche Unterschiede hast du bei mir bemerkt?“
„Du hast nicht auf deine Füße geachtet, sondern auf deine Umgebung.“
„Richtig, das ist für uns Ninjas sehr wichtig. Wir müssen stets Acht geben auf das, was um uns herum passiert. Ist dir noch etwas aufgefallen?“
Pan dachte nach, zuckte dann aber ahnungslos mit den Schultern.
„Gut, ich werde dir die wichtigsten Dinge sagen. Als du mit deinen Beinen über den Kies gelaufen bist, waren deine Knie versteift.“ Er amte ihr Verhalten nach. „So in etwa bist du gegangen. Wie deine Knie aber sein müssen, das sieht so aus.“ Ryu bog seine Knie in einem tiefen Winkel. „Siehst du das? Auf diese Art und Weise tragen deine Knie dein Körpergewicht. Am Anfang ist diese Umgewöhnung anstrengend, da man es aus Faulheit gewohnt ist, die Knie zu versteifen. Mit der Zeit gewöhnst du dich aber daran.“
Nun erzeugte er absichtlich ein Geräusch und verharrte dann in seiner letzten Position und Körperhaltung. „Was sagt dir meine Vorgehensweise?“
Die Antwort war nicht schwer. „Wenn man ein Geräusch macht, muss man in seiner Position bleiben und aufmerksam seine Umgebung beobachten, ob man von jemanden gehört worden ist.“
„Gut, Pan. Ich muss nur noch hinzufügen, dass du, wenn dir so etwas passiert, nicht in Panik geraten darfst. Entspann dich, indem du deine Knie in einem kleineren Winkel anwinkelst. Lass dir Zeit und geh erst dann weiter, wenn du deine Fassung wieder gewonnen hast. Immer, wenn du unterwegs bist und es nicht auf Zeit ankommt, dann beeil dich nicht, sondern besinn dich in Ruhe.“ Er winkelte seine Knie wie beschrieben an. „Eine kleine, aber bedeutsame Sache muss ich dir noch sagen. Du musst deine Füße leicht auswärts drehen. Dies gibt dir die Möglichkeit , jederzeit den Schritt anhalten zu können.“ Er machte es ihr vor.
„So, mehr würde dich nur verwirren, den Rest erkläre ich dir, wenn du diese Schritte beherrscht. Nun fasse mir kurz zusammen, was du gelernt hast.“
Pan begann mit ihrer Aufzählung: „1.Immer die Umgebung betrachten, 2. Knie anwinkeln, 3. bei verursachten Geräusch stehen bleiben und aufmerksam die Umgebung beobachten, dabei ruhig bleiben und 4.die Füße leicht auswärts drehen.“
Ryu war sehr zufrieden mit ihr. „Sehr schön!“ Für den Rest des Tages war er damit beschäftigt, dass Pan mit gebeugten Knien durch die Gegend lief und es sich abgewöhnte, auf den Boden zu sehen.
Daheim angekommen, ließ Pan sich nur noch müde ins Bett fallen. Gern hätte sie noch etwas mit Takeshi gemacht, aber sie konnte einfach nicht mehr. Sie vertröstete ihn auf morgen und er sah es ein. Es dauerte nicht lange, bis sie einschlief und davon träumte, wie sie als Profi lautlos durch die Gegend schlich.
 
man, du bist ja wirklich sehr schnell.^^
den ersten teil, also teil 12, fand ich ganz witzig. das mit dem essen war gut rübergebracht. ich finds immer wieder lustig, wenn die saiyajinmägen wieder zum vorschein gebracht werden. :D ich kann mir schon vorstellen, wie ryu gekuckt hat am schluss. so ---> -.- :D
nun zu teil 13. als erstes möchte ich mal wissen, ob das stimmt, was du sagst, oder ob du das nur erfindest. also das zeugs wie das richtige gehen und sowas. und sonst muss ich dir noch sagen, dass du die beistriche gut setzt. ich weiß nicht, ob alles ganz genau stimmt, aber ich glaube sagen zu können, dass du sie wirklich (fast) alle richtig setzt. der inhalt hat mir auch wieder mal gefallen. ich glaub ryu könnte auch der schüler von pan werden.^^
 
Die Fakten bezüglich der Gehtechniken sind nicht von mir erfunden ^^ Das stimmt alles, die Ninjas haben das wirklich damals so gemacht:) Auch der Hintergrund ist eine historische Tatsache, dass die Ninjas sich aus einem Zweig des Diebeshandwerkes gruppiert haben. Die Clans und all die Charaktere außer Pan sind jedoch meine Eigenproduktion ^^ (Vielleicht sollte ich an dieser Stelle mal erwähnen, dass mich die Ninjas begeistern :D) Naja, ich will dich und die anderen nicht länger auf das neue Kapitel warten lassen, viel Spaß mit dem neuen Teil^^


Kapitel 14​

Am nächsten Tag war Pan, wie am vorigen, sehr müde und sie brauchte lange, um aufzustehen. Ryu ging schon zum Übungsplatz voraus und drohte ihr mit einer Strafe, falls sie zu spät käme.
Gähnend verließ sie das Haus und füllte sich eine Flasche mit Wasser. Heute blieb keine Zeit für ein entspannendes Bad, dafür hatte sie zu lange im Bett gelegen. Sie spritzte sich das kühle Nass ins Gesicht, um wacher zu werden.
Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich und drehte sich um. Ein Mädchen, das etwa in ihrem Alter war, funkelte sie böse an.
„Was willst du von mir?“ Deutlich konnte sie Zorn in den Augen des Mädchens lesen.
Sie packte Pan am Kragen und keifte sie erzürnt an: „Lass gefälligst deine Finger von meinem Ryu, ich warne dich!!“
Wütend stieß Pan das Mädchen von sich weg, worauf diese einige Meter zurück taumelte. Sie hatte anscheinend nicht eine solche Kraft in Pan erwartet und war für einen Moment verstutzt. Verärgert keifte Pan zurück. „Du hast sie ja wohl nicht mehr alle!! Wer bist du überhaupt?“
Das Mädchen verschränkte die Arme und erwiderte in einem eingebildeten Ton: „Du solltest deine Zunge hüten! Mein Name ist Sayuri!“
„Sollte mir dein Name irgendetwas sagen?“
„Ja, sollte er! Ich bin die Verlobte von Ryu! Hat er dir etwa noch nichts von mir erzählt?“
Pan verdrehte die Augen. Sie konnte es nicht glauben, dass Ryu mit solch einer Zicke verlobt war. „Ist nicht wahr…“
„Nun weißt du es! Halt dich gefälligst fern von ihm oder du bekommst es mit mir zu tun! Das ist meine letzte Warnung an dich! Auf Wiedersehen.“ Sie drehte sich um und stapfte erhaben zurück in Richtung des Marktplatzes.
„Das glaub ich nicht… Das hätte ich nie von Ryu erwartet… So eine eingebildete Tusse!“ Gereizt begab sie sich zu den Übungsplätzen. Die ersten Sonnenstrahlen verkündeten den neuen Tagesbeginn – das hieß, sie war viel zu spät, was ihr aber nun auch egal war.
Ryu saß auf einem Stein und aß gerade ein Stück Brot, als sie auf ihn zukam. Er schluckte einen Bissen herunter und bemerkte beifällig: „Du bist zu spät. Du weißt, was dich jetzt erwartet!“
Pan ballte ihre Fäuste und schrie ihn wütend an. „Sei bloß still!! Was glaubst du, wer Schuld daran ist, dass ich zu spät bin?!“
Ryu kaute weiter an seinem Brot. „Die heiße Quelle?“
„Nein!! Deine bekloppte Verlobte!!“
Ryu spie sein Essen aus. „Meine waaas?“ Mit großen Augen starrte er sie schockiert an.
„Nun tu nicht so blöd! Deine Verlobte Sayuri!“
Beherzt lachte er laut los, woraufhin Pan vor Wut kochte. „Haha, das hätte sie wohl gern! Was hat sie dir bitte erzählt?“
„Sie hat mich angekeift, dass ich die Finger von dir lassen solle, weil sie deine Verlobte sei! Deswegen bin ich auch zu spät!“
Wieder lachte er laut aus ganzer Kehle auf. Als er Pans gereizten Gesichtsausdruck sah, hörte er auf damit. „Entschuldige, aber das ist zu lustig! Das Mädel kapiert es einfach nicht. Dass sie nun aber so weit geht, dich anzumeckern aus Eifersucht, nein, das halt ich nicht aus!“ Einen erneuten Lachanfall musste er sich unterdrücken, er wischte sich eine Lachträne vom Auge weg. „Sie ist nicht meine Verlobte und wird es auch nie sein. Ich kann sie nicht leiden. Leider ist sie die Tochter von Motoko. Er ist der Anführer unseres Nachbardorfes, welches ebenfalls ein Ausbildungslager ist. Daher kann ich ihr leider nicht so die Meinung geigen, wie ich es gerne würde.“
Die Gesichtszüge von Pan entspannten sich. „Ach so ist das…“
Er grinste sie frech an. „Bist du nun erleichtert?“
„Bäh!“ Sie streckte ihm als Antwort nur beleidigt die Zunge heraus.
Ryu klopfte ihr aufbauend auf die Schulter. „Dann können wir ja mit unserem Training weiter machen! Los, auf geht’s!“
 
tja, wenns stimmt, dann sag ich schon mal respekt.^^ von der schule gelernt oder von wikipedia? :D

Sie hatte anscheinend nicht eine solche Kraft in Pan erwartet und war für einen Moment verstutzt.
sag mal. was soll "vestutzt" bedeuten? vielleicht meinst du ja "verdutzt"?!?!

oh mann, pan benimmt sich ja wohl typisch.^^ war ja klar, dass die so reagiert.^^ is aber lustig gewesen. :D

ich hab mal ne frage. wie alt bist du denn? würd mich wundern, wenn du noch n kiddy wärst. du schreibst ziemlich gut, finde ich. oder auch auf welche schule du gehst bzw. gegangen bist.^^ ist das zu viel lob für dich? :D
 
Die historischen Daten hab ich aus einem sehr interessanten Buch, dass ich mir mal privat gekauft habe :) : "Die Samurai" von Kuno Mauer. In der Schule haben wir die Ninjas nie behandelt :( *gemein find*
Also, es gibt ja das Verb "stutzen", was heißt, verwirrt oder erstaunt blicken, kann ja sein, dass ich die falsche Vergangenheitsform gebildet hab?
Ich bin gerade 17 geworden ^^ Hab's in meinem Profil ja ganz vergessen *pfeif*und gehe auf ein Gymnasium, nächstes Schuljahr dann Oberstufe :) Danke für dein Lob:D *freu* Morgen gehts dann weiter mit der ff^^
 
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