Nationalstolz

Bist du stolz auf dein Land?

  • "Ich bin stolz, Deutscher zu sein!"

    Stimmen: 26 22,4%
  • Ja, ich bin Patriot und bedingunslos stolz auf alles was mein Land ausmacht

    Stimmen: 7 6,0%
  • Ich bin einfach nur froh in einem solchen Land leben zu dürfen

    Stimmen: 29 25,0%
  • Mir egal, jeder soll machen was er für richtig hält

    Stimmen: 14 12,1%
  • Nein, aber es gibt durchaus einige wenige Dinge (Kultur, historische Leistungen, etc.), auf die man

    Stimmen: 13 11,2%
  • Nein, Nationalstolz ist einfach nur unnötig, lächerlich und wie Schopenhauer zeigt, absolut stupid

    Stimmen: 21 18,1%
  • Nein, Nationalismus war schon immer lediglich Auslöser für Konflikte und Krieg und deshalb verachten

    Stimmen: 26 22,4%
  • Auf das Land, das verantwortlich für den Holocaust ist, darf man nicht stolz sein

    Stimmen: 1 0,9%
  • "Nie wieder Deutschland!"

    Stimmen: 6 5,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    116
Original geschrieben von Demon Piccolo

Hm...um eurem ulkigem Gespamme einen draufzusetzen...ich vermute, Konter hat einfach die Kommata vergessen..DANN würde es den Sinn bekommen, den du in den Satz legen wolltest...:

"CSU-Politiker sind aber auch,nicht immer, ganz sauber, wenn du verstehst, was ich meine."

Oder??:confused:

also der satz hat in seiner ursprünglichen doch jede menge sinn ergeben, was sollte daran nicht stimmen? konterfeit hat das doch ganz schön auf den punkt gebracht, was soll diese haarspalterische diskussion überhaupt..
 
Die Interpunktion ist hier für die generelle Aussage komplett irrelevant. (Nebenbei ist sie falsch bei dir DP)
Ich habe gesagt, dass CSU-Politiker nicht immer ganz sauber sind.

Ich habe nicht gesagt, dass alle CSU-Politiker Dreck am Stecken haben.
Diese Interpretationsweise habe ich durch das ganz sauber ausgeschlossen.
Niemand kann ganz sauber auf Zeit sein.
Und dann das nicht immer sagt einfach nur, dass es einige gibt, die diesen Aspekt der kompletten Sauberkeit nicht besitzen.

Sogar Demon Piccolo hat den Sinn verstanden. *g*
Ausserdem hat er recht, wir spammen.
Ich werde mich dazu jetzt auch nicht weiter äussern, weil ich sowieso recht habe.

An was sich Leute alles hochziehen. :rolleyes:
 
Natürlich hat Konterfeit Recht wenn sie (er) sagt, dass auch in der CSU nicht nur heilige sind, die die Weisheit mit Löffeln gefressen haben und niemals über die Strenge schlagen. Das gleiche gilt aber für AUSNAHMSLOS jede Partei. Worum es mir ging war festzustellen, dass gerade die SPD (vor allem Müntefering und Struck) die CSU regelmäßig derart weit in die rechte Ecke stellen, dass eine klar Trennung von Nationalpatriotismus und Nationalismus gar nicht mehr möglich ist.
Das selbe trifft auf etliche printmedien und TV-Sender ebenso zu. Um einen - gesunden - Patriotismus zu entwickeln, darf man in Deutschland nicht immer dann als Nazi oder Populist abgestempelt werden, wenn man eine durchaus patriotische Aussage tätigt. Ein gutes Beispiel dafür, war die Diskussion um Laurenz Meyers outing ("Ich bin stolz, Deutscher zu sein"). Wochenlang instrumentalisierte Rot-Grün diesen einen Satz, um einen "rechtsruck" in der CDU zu belegen.

DARUM, und um nichts anderes, geht es mir. Ich möchte eine Trennlinie ziehen, die zwischen Nationalismus und Patriotismus differenziert. Mir ist klar, dass die Übergänge durchaus fließend sind. Deshalb aber daraus zu schließen, dass anstelle eines übermäßígen Nationalismus (3. Reich) eine totale nationale Verneinung (68er-heute) die Lösung sein könnte, halte ich für kurzsichtig und naiv.

Wie konnte denn ein Demagoge wie Hitler an die Macht kommen? Deutschland fühlte sich gedemütigt, am Boden. Der Versailler Vertrag, die SCHANDE von Versaille, wie er damals hieß, war einer der Hauptpfeiler in der "Politik" Hitlers.
Weder ein Hurra-Patriotismus wie zu Wilhelms Zeiten, noch ein Nationen verneinendes Minderwertigkeitsempfinden wie heute. Es gilt die Mitte zu finden.




P.S. Patriotismus hört für mich da auf, wo Hochmut gegenüber anderen Völkern anfängt.
 
Original geschrieben von Kaiser Wilhelm
Weder ein Hurra-Patriotismus wie zu Wilhelms Zeiten, noch ein Nationen verneinendes Minderwertigkeitsempfinden wie heute. Es gilt die Mitte zu finden.


P.S. Patriotismus hört für mich da auf, wo Hochmut gegenüber anderen Völkern anfängt.


Ich finde die Ausführungen von Wilhelm an sich inhaltlich vollkommen stimmig. Die Deutschen haben ein erkranktes Verhältnis zu ihrer nationalen Identität. Während nahezu jeder andere Nationalstaat (USA, GB, Frankreich, Italien) einen gesunden und auch nicht offensiven Patriotismus entwickelt hat, sind Wörter wie "Nation" oder "Patriotismus" fast Tabu und Schande. Die Ursachen liegen im zunächst Unterdrückten Nationalgefühl nach Wien 1815, dann im vergeblichen Krieg um die Nationalstaatliche Einheit 1848 bis hin zum rasanten Aufstieg der Nationalen Idee im Imperialsmus der 1870er. Die Deutschen steigerten sich in einen nationalen Wahn, die Ergebnisse sind uns bekannt: Der erste Weltkrieg, der in seinem demütigenden Ende Ursache des zweiten Weltkriegs war.

Die Deutschen misstrauen jeder Form von Nationalismus und Patriotismus. Ein Kind, welches sich an etwas heißen verbrennt, wird es so schnell nicht wieder anfassen. Dieses gestörte deutsche Verhältnis hat zwar nachvollziehbare Ursachen, ist aber weitgehend unbegründet! Wer heute Abend ARD gesehen hat, hat vielleicht die 700k Briten gesehen, die sich ihre Nationalhymne singend und weinend in den Armen lagen und ihre Königin feiern, alles über und über mit Union Jacks, die Menschen freuten sich und feierten gemeinsam, wie ein Familie.

Sowas wäre in der BRD schlichtweg undenkbar. Wann sieht man mal unsere Nationalfarben - die ja wohl ein riesenhaftes Symbol für Freiheit, Gleichheit und Einheit und NICHT für Nationalismus - darstellen? So gut wie nie. In Amerika singen die Schüler jeden Morgen ihre Hymne, auch in Frankreich (man möge mal dem Text auf deutsch lauschen). Unsere offizielle deutsche Hymne ist ein Apell für Freiheit, Menschenrechte und Toleranz... sie bleibt ungesungen. Ich hasse diese rechten Splittergruppen, die sich zu Verfechtern der nationalen Sache erklärt haben! Sie ziehen alle diese Dinge in den Schmutz!

Ich bin weder Rechts, noch ein Nationalist. Ich bin ein liberaler Idealist und auch bin ich ein Demokrat. Ich bin diesem Land dankbar für das Leben, dass es mir individuell ermöglicht hat. Ich bin dankbar für die doch so weitreichende Toleranz die es mir entgegenbrachte. Ich bin nicht "stolz Deutscher zu sein", oder nehme die Nationalitäten als Maßstab für eine Bewertung von Menschen. Ich habe viele Freunde aus anderen Ländern und ich liebe es, mich mit ihnen über ihre Staaten zu unterhalten, mehr über diese zu erfahren. Deutschland ist lange kein perfektes Land, Kritik in vielen Bereichen ist zwingend angebracht... doch müssen wir so tun, als ob wir unsere Verwandschaft und unser Erbe hassen oder es einfach ignorieren? Nationalismus ist das grösste Gift des 20. Jahrhunderts. Patriotismus ist wesentlicher Bestandteil einer jeden funktionierenden und bürgernahen Demokratie, nochmals nenne ich hier die USA oder Frankreich. Es ist ein wesentlicher Indikator dafür, dass die Menschen IM Staat GEMEINSAM leben und sich nicht wie regierte Sklaven fühlen!

Was ich mir aber wünschen würde - das die Deutschen endlich ein demokratisches Verhältnis zu ihrer Nation entwickeln und auch einmal ihre Dankbarkeit ihren Werten gegenüber zeigen. Wer feiert in Deutschland den Nationalfeiertag am 03.10. (der übrigens mein Geburtstag ist... wie prophetisch :) )? Niemand! Das finde ich traurig.

Deutschland sollte ein wenig mehr Selbstbewusstsein entwickeln, es liegt immerhin im Zentrum eines friedlichen und zusammenwachsenden Europa, das selbst auch zu einer einheitlichen Identität finden muss und wird. Wir haben Schuld auf uns geladen, aber wir müssen diese nicht ewig mit uns tragen. Vergessen dürfen wir es niemals, doch darf unsere Zukunft nicht an der Ketten der Vergangenheit ruhen.

Heine sagte doch so schön in seinem Wintermärchen: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht...".
 
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Ich habe absolut keinen Funken Patriotismus oder Nationalstolz/Dünkel in mir. Deutscher bin ich durch Geburt und damit hatte ich schon verdammt viel Glück, vermutlich mehr als 2/3 oder mehr der Weltbevölkerung. Aber Stolz? Stolz sein, kann ich auf eingene Leistungen/erreichtes wie zB soziale Kompetenz, Leistungen auf der Arbeit oder ähnliches. Wenn mans recht betrachtet und einige Statistiken hinzu zieht, könnte man meinen, dass grade Leute die von sich aus eher erfolglos sind, zu einem übertriebenen Nationalstolz neigen (womit ich NICHT sage, dass jeder mit Nationalstolz erfolglos ist). Alleine das finde ich schon irgendwie abschreckend... :rolleyes:
 
Jeder Gesinnung gehören auch ungebildete oder wenig gebildete Menschen an. Man kann nicht pauschalisieren und sagen, dass gerade eher patriotisch empfindene Menschen in den unteren Gesellschaftsschichten zu finden sind. Im Gegenteil. Gerade bei den Industriearbeitern ist der Anteil an links orientiertem Gedankengut tendentiell immer höher gewesen, als z.B. im besser verdienenden Bürgertum (auch wenn der Begriff heute veraltet ist), dass traditionell eher konservativ war/ist.
Patriotismus ist eine Sache, die nicht auf die Nation beschränkt ist. Man kann prinzipiell auf allen Ebenen einen lokalen Patriotismus vorfinden, wenn man durch die Städte und Regionen fährt und mit den Menschen redet. Das ist ein absolut natürlicher Vorgang. Man lebt in einer Gemeinschaft, die durch bestimmte Charakteristika geprägt wird. Bspw haben alle Deutschen ihre Sprache, ihre Landschaft und ihre Vergangenheit - in jeder Beziehung - gemein. Diese Gemeinsamkeiten führen, wie das Substantiv vermuten lässt, zu einem Gemeinschaftssinn, einem Zusammengehörigkeitsgefühl.
Ich z.B. komme ursprünglich aus dem Rheinland, und der Rheinländer ansich liebt seine Kultur, seine Sprache, sein Brauchtum und seine Vergangenheit. Aber ist er deshalb hochmütig oder verächtlich gegenüber anderen Völkern? Er hat ein gesundes, lokal patriotisches Empfinden und zeichnet sich trotzdem durch Aufgeschlossenheit und Liberalität gegenüber anderen Völkern aus. Das gleiche gilt für viele Regionen Deutschlands, die aber zusammen doch EINEN Staat, eine Nation ergeben.
Warum soll auf nationaler Ebene tabuisiert werden, was auf regionaler Ebene ganz unverkrampft und selbstverständlich passiert?
Warum werfen wir das weg, für das 1813 und 1848 tausende von Deutschen ihr Leben gelassen haben? Ein Staat in freiheitlicher Selbstbestimmung und ein nationales Bewusstsein für eine deutsche Nation.
 
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Mein Freund sagt immer bei der WM das mann wenn man Deutscher und für die Deutsche manschft hält Natzionalistich sei. Aber z.B. Engländer für England hält und Spanien für die Spanische manschaft hält das nicht nazionalistich ist.




Mitglied im Brolie Fan Club
 
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Original geschrieben von Kaiser Wilhelm
Jeder Gesinnung gehören auch ungebildete oder wenig gebildete Menschen an. Man kann nicht pauschalisieren und sagen, dass gerade eher patriotisch empfindene Menschen in den unteren Gesellschaftsschichten zu finden sind. Im Gegenteil. Gerade bei den Industriearbeitern ist der Anteil an links orientiertem Gedankengut tendentiell immer höher gewesen, als z.B. im besser verdienenden Bürgertum (auch wenn der Begriff heute veraltet ist), dass traditionell eher konservativ war/ist.
Patriotismus ist eine Sache, die nicht auf die Nation beschränkt ist. Man kann prinzipiell auf allen Ebenen einen lokalen Patriotismus vorfinden, wenn man durch die Städte und Regionen fährt und mit den Menschen redet. Das ist ein absolut natürlicher Vorgang. Man lebt in einer Gemeinschaft, die durch bestimmte Charakteristika geprägt wird. Bspw haben alle Deutschen ihre Sprache, ihre Landschaft und ihre Vergangenheit - in jeder Beziehung - gemein. Diese Gemeinsamkeiten führen, wie das Substantiv vermuten lässt, zu einem Gemeinschaftssinn, einem Zusammengehörigkeitsgefühl.
Ich z.B. komme ursprünglich aus dem Rheinland, und der Rheinländer ansich liebt seine Kultur, seine Sprache, sein Brauchtum und seine Vergangenheit. Aber ist er deshalb hochmütig oder verächtlich gegenüber anderen Völkern? Er hat ein gesundes, lokal patriotisches Empfinden und zeichnet sich trotzdem durch Aufgeschlossenheit und Liberalität gegenüber anderen Völkern aus. Das gleiche gilt für viele Regionen Deutschlands, die aber zusammen doch EINEN Staat, eine Nation ergeben.
Warum soll auf nationaler Ebene tabuisiert werden, was auf regionaler Ebene ganz unverkrampft und selbstverständlich passiert?
Warum werfen wir das weg, für das 1813 und 1848 tausende von Deutschen ihr Leben gelassen haben? Ein Staat in freiheitlicher Selbstbestimmung und ein nationales Bewusstsein für eine deutsche Nation.
besser hätte ich es wohl auch nicht ausdrücken können. Ich will trotz des vorangegangenen Beitrags von Kaiser Wilhelm, in dem ich meinen eigenen Standpunk erkennen kann, noch etwas loswerden. Jeder Mensch braucht etwas woran er glauben kann. Nehmen wir, weil es auch gerade darum geht... die deutsche Nation. Die Entwicklung des Landes, die Geschichte, die geographische Lage... und vor allem die Menschen beeinflussen unser Gedankengut. "Der Mensch ist ein Produkt seiner Umwelt". Ich hoffe in diesem Punkt stimmen mir alle hier zu. Das Handeln jedes Einzelnen beeinflusst das "Ganze". Nun sehen wir mal was das Handeln jedes Einzelnen in Deutschland im Laufe der Jahrhunderte so hervorgebracht hat... Technischer Fortschritt, Anhebung des Lebensstandarts, wertvolle kulturelle Güter wie Bücher und Schriften von großen Philosophen, Dichtern und Denkern... auf der anderen Seite Kriege, Völkermord usw.... seid doch mal ehrlich zu euch selbst... ihr selbst seid ein Teil dieser Gesellschaft und durch eure Gedanken, Taten und vielleicht auch durch die Posts in diesem Forum^^' beeinflusst ihr den Lauf der Dinge. Auch Menschen die den Nationalismus in der Vergangenheit immer wieder hart angegriffen und kritisiert haben trugen zum Lauf der Dinge bei. Aktion-Reaktion... allgemein gültiges Prinzip das sich auf alles und jeden übertragen lässt. Aber ich will beim Thema bleiben...

@Mephistopheles
So sieht man sich wieder^^

Aus deiner Sicht ist es doch generell idiotisch auf irgendetwas "stolz" zu sein... sei es nun die Nation oder eine Fussballmanschaft... oder liege ich da falsch? Ich beispielsweise bin stolz auf meinen Großonkel, meinen Großvater und meinen Vater weil sie in der genannten Reihenfolge über einen Zeitraum von mehr als 80 Jahren das "Cafè Richter" aufgebaut und weiter vergrößert haben. Sie haben in dieses Geschäft, mein Großvater und mein Vater noch dazu in ein Hotel, viel Arbeit gesteckt. Der finanzielle Erfolg der daraus resultierte machte es möglich das Cafè noch weiter zu vergrößern und heute beschäftigen wir in Hotel und Cafè ca. 50 Mitarbeiter. Wir geben diesen Menschen die möglichkeit Geld zu verdienen und dadurch in zumutbaren Verhältnissen zu leben. Ich bin stolz darauf einen Vater zu haben der bis vor 5 Jahren noch jeden Tag im Schweiße seines Angesichts bis zu 20 Stunden in der eigenen Backstube geschuftet hat um das fortbestehen des Betriebs zu sichern. Das Selbe gilt für meine Mutter. Ich bin stolz auf meine Eltern als Menschen und auf das was sie geleistet haben. Denn ihre Ideale, ihre Motivation etwas zu schaffen und ihre vollbrachte Leistung dient mir als ansporn und Ziel das ich ebenfalls erreichen oder sogar übertreffen will.

Du siehst also dass Stolz, der im Grunde bloß eine Form von Begeisterung ist, anspornen kann seine Potentiale in positiver wie aber auch in negativer Form auszuschöpfen und Werte zu schaffen die nachfolgenden Generationen als Grundstein für ein besseres Leben dienen.
 
Original geschrieben von Bejita-san
@Mephistopheles
So sieht man sich wieder^^

Aus deiner Sicht ist es doch generell idiotisch auf irgendetwas "stolz" zu sein... sei es nun die Nation oder eine Fussballmanschaft... oder liege ich da falsch? Ich beispielsweise bin stolz auf meinen Großonkel, meinen Großvater und meinen Vater weil sie in der genannten Reihenfolge über einen Zeitraum von mehr als 80 Jahren das "Cafè Richter" aufgebaut und weiter vergrößert haben. Sie haben in dieses Geschäft, mein Großvater und mein Vater noch dazu in ein Hotel, viel Arbeit gesteckt. Der finanzielle Erfolg der daraus resultierte machte es möglich das Cafè noch weiter zu vergrößern und heute beschäftigen wir in Hotel und Cafè ca. 50 Mitarbeiter. Wir geben diesen Menschen die möglichkeit Geld zu verdienen und dadurch in zumutbaren Verhältnissen zu leben. Ich bin stolz darauf einen Vater zu haben der bis vor 5 Jahren noch jeden Tag im Schweiße seines Angesichts bis zu 20 Stunden in der eigenen Backstube geschuftet hat um das fortbestehen des Betriebs zu sichern. Das Selbe gilt für meine Mutter. Ich bin stolz auf meine Eltern als Menschen und auf das was sie geleistet haben. Denn ihre Ideale, ihre Motivation etwas zu schaffen und ihre vollbrachte Leistung dient mir als ansporn und Ziel das ich ebenfalls erreichen oder sogar übertreffen will.

Du siehst also dass Stolz, der im Grunde bloß eine Form von Begeisterung ist, anspornen kann seine Potentiale in positiver wie aber auch in negativer Form auszuschöpfen und Werte zu schaffen die nachfolgenden Generationen als Grundstein für ein besseres Leben dienen.

das habe ich so nie gesagt, ich lehne stolz auf irgendwas nicht kategorisch ab, in einem gewissen rahmen kann ich das sogar in bezug auf gewisse nationale erungenschaften akzeptieren. ich habe einfach ein problem mit diesem absoluten stolz, der bedingungslos mit dem eigenen land verknüpft ist und als konsequenz meist dann im kopf dieser person jenes land mitsamt seinen bewohnern über die restlichen menschen stellt. ich halte es also mit schopenhauer, dass es einfach idiotisch ist, auf ein solch künstliches gebilde wie ein land mitsamt all den fehlern und problemen einfach so stolz zu sein, und zwar gerade wegen deinem beispiel: wieso sollte ich auf etwas stolz sein, dass ich mit millionen - und unter diesen millionen hat es mehr als genug vollidioten und leute, die ich nicht abkann - teile wenn ich auch auf individuelle leistungen stolz sein kann, wenn ich auf meine familie stolz sein kann, etc.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Mephistopheles
das habe ich so nie gesagt, ich lehne stolz auf irgendwas nicht kategorisch ab, in einem gewissen rahmen kann ich das sogar in bezug auf gewisse nationale erungenschaften akzeptieren. ich habe einfach ein problem mit diesem absoluten stolz, der bedingungslos mit dem eigenen land verknüpft ist und als konsequenz meist dann im kopf dieser person jenes land mitsamt seinen bewohnern über die restlichen menschen stellt.
dann habe ich dich wohl misverstanden^^'

Original geschrieben von Mephistopheles
ich halte es also mit schopenhauer, dass es einfach idiotisch ist, auf ein solch künstliches gebilde wie ein land mitsamt all den fehlern und problemen einfach so stolz zu sein, und zwar gerade wegen deinem beispiel: wieso sollte ich auf etwas stolz sein, dass ich mit millionen - und unter diesen millionen hat es mehr als genug vollidioten und leute, die ich nicht abkann - teile wenn ich auch auf individuelle leistungen stolz sein kann, wenn ich auf meine familie stolz sein kann, etc.?
ja, in diesem Punkt gebe ich dir vollkommen Recht... es sind die Menschen auf die man stolz sein sollte, und nicht auf die Fahne die über ihnen weht.
 
"Der Mensch ist ein Produkt seiner Umwelt". Ich hoffe in diesem Punkt stimmen mir alle hier zu. Das Handeln jedes Einzelnen beeinflusst das "Ganze".

Richtig. Noch richtiger wäre allerdings der Umkehrschluss - "Das Handeln des Ganzen beeinflusst jeden Einzelnen". Der Mensch ist ein historisches, ein geschichtliches Wesen. Rückschlüsse auf die menschliche Natur lassen sich demnach also nur durch seine gesellschaftliche Vergangenheit und Gegenwart treffen, nicht durch psychologie. Wer also seine historische Vergangenheit verleugnet, verleugnet seine eigene Natur. Wer auf sein kulturelles Umfeld nicht stolz sein kann, verachtet sich zu einem gewissen Grad selber. Um es kurz zu sagen: Deutschland hat mich hervorgebracht und geprägt. Als ich auf die Welt kam war ich eine EXISTENZ, meine ESSENZ aber habe ich in meinem Umfeld IN Deutschland MIT und DURCH Deutsche erhalten, die selber ihrerseits ebenso von ihren Vätern und Müttern geprägt waren. Diese Zusammengehörigkeit zu ignorieren wäre schizophren, ja fatal. Genauso, wie ich mich bis zu einem gewissen Grad für die schlechten Taten der Deutschen schäme, kann ich bis zu einem gewissen Grad auch stolz für die guten Taten fühlen.

wenn ich auch auf individuelle leistungen stolz sein kann, wenn ich auf meine familie stolz sein kann, etc.?

Was ist der Unterschied zwischen einer Familie und einer Nation, von der Größenordnung mal abgesehen?
In eine Familie wird man hineingeboren, man kann sie sich nicht aussuchen. Genau wie bei der Nation.
In einer Familie gibt es immer Menschen die man mehr oder weniger mag, denen man näher steht oder die man vielleicht sogar hasst. Eine normale Familie besteht ja nicht nur aus Mutter-Vater-Kind sondern auch aus zig anderen Verwandten, die man vielleicht z.T. nur flüchtig kennt oder überhaupt nicht leiden kann. In einer Nation ist es genauso. Es gibt einen KERN von Menschen (Freunde), denen man alles anvertrauen kann und zu denen man jederzeit steht. Es gibt genauso Menschen, die man vielleicht nicht so gut oder gar nicht kennt oder für die man sich vielleicht sogar schämt, genau wie in der Familie.

Aber in beidem, Familie und Nation, gibt es - zumindest wenn es drauf ankommt - ein starkes "Wir"-Gefühl. Plötzlich sind alte Feindschaften vergessen und man rückt näher zusammen. Genau das gleiche Phänomen kann man auch in einer Nation beobachten. Muss dieses "Wir"-Gefühl deshalb zwangsläufig in einer Familien-Krieg mit Toten enden? Man kann doch auch zu anderen Familien gute und freundschaftliche Kontakte pflegen, obwohl man trotzdem FÜR IMMER dieser einen Familie angehören wird? (man kann sich einen neuen Namen geben oder wegziehen, aber man kommt nie ganz los)

Ich verstehe wirklich nicht dein Problem mit dem Nationalstolz. Es ist eine absolut natürlich Eigenschaft jeder Nation, mit Ausnahme vielleicht der deutschen seit 45`. Gerade wir deutschen, die schon seit jeher ein gestörtes Verhältnis zur Nation hatten und uns minderwertig fühlten, waren doch erst anfällig für einen Demagogen wie Hitler. Frankreich, England oder den USA könnte das nie passieren.
 
Original geschrieben von Kaiser Wilhelm
Was ist der Unterschied zwischen einer Familie und einer Nation, von der Größenordnung mal abgesehen?
In eine Familie wird man hineingeboren, man kann sie sich nicht aussuchen. Genau wie bei der Nation.
In einer Familie gibt es immer Menschen die man mehr oder weniger mag, denen man näher steht oder die man vielleicht sogar hasst. Eine normale Familie besteht ja nicht nur aus Mutter-Vater-Kind sondern auch aus zig anderen Verwandten, die man vielleicht z.T. nur flüchtig kennt oder überhaupt nicht leiden kann. In einer Nation ist es genauso. Es gibt einen KERN von Menschen (Freunde), denen man alles anvertrauen kann und zu denen man jederzeit steht. Es gibt genauso Menschen, die man vielleicht nicht so gut oder gar nicht kennt oder für die man sich vielleicht sogar schämt, genau wie in der Familie.

Aber in beidem, Familie und Nation, gibt es - zumindest wenn es drauf ankommt - ein starkes "Wir"-Gefühl. Plötzlich sind alte Feindschaften vergessen und man rückt näher zusammen. Genau das gleiche Phänomen kann man auch in einer Nation beobachten. Muss dieses "Wir"-Gefühl deshalb zwangsläufig in einer Familien-Krieg mit Toten enden? Man kann doch auch zu anderen Familien gute und freundschaftliche Kontakte pflegen, obwohl man trotzdem FÜR IMMER dieser einen Familie angehören wird? (man kann sich einen neuen Namen geben oder wegziehen, aber man kommt nie ganz los)

Ich verstehe wirklich nicht dein Problem mit dem Nationalstolz. Es ist eine absolut natürlich Eigenschaft jeder Nation, mit Ausnahme vielleicht der deutschen seit 45`. Gerade wir deutschen, die schon seit jeher ein gestörtes Verhältnis zur Nation hatten und uns minderwertig fühlten, waren doch erst anfällig für einen Demagogen wie Hitler. Frankreich, England oder den USA könnte das nie passieren.

nunja, vielleicht hast du mich ein wenig missverstanden, ich kann auch nicht bedingungslos stolz auf meine familie sein, besonders nicht, wenn man den begriff familie so weit fasst. aber wenn eltern beispielsweise ihr kind so erziehen und ihm soviel beibringen, dass es zu einem gebildeten, selbstständigen, intelligenten menschen wird, dann ist das meines erachtens ein grund, stolz zu sein, aber halt, weil es eine tat ist.
ausserdem, punkto zusammenhalt sehe ich das schon differenzierter, immerhin besteht innerhalb der familie eine direkte biologische verbindung, was aber verbindet mich mit herr müller aus ersterwegen ausser der zugehörigkeit zur selben nation, einem bürokratischen, künstlich geschaffenen konstrukt, das genau so gut anders aussehen könnte wenn nur das eine oder andere ereignis in der geschichte etwas anders verlaufen wäre.
ausserdem, nationalstolz hat ja auch eine kehrseite der medaille, denn letztendlich verpflichtet dieser einem ja dazu, bedingungslos zum land zu stehen und die verantwortung für dessen taten mitzuübernehmen. und ich persönlich kann mich schlichtweg nicht mit dem gedanken anfreunden, mich selber in den gleichen topf wie all die beschränkten idioten, die ich täglich so erleben muss, zu werfen und dann auch noch mitschuldig an deren handeln und den politischen entscheiden zu sein, die ich oftmals nur noch verachtenswert finde..
und ein wir-gefühl kann schon positiv sein, leider entsteht da aber zwangsweise auch ein ihr, wodurch ein grundstein gelegt ist, auf dem nur zu schnell intoleranz und fremdenfeindlichkeit wachsen können. das muss zwar nicht zwangsweise sein, betrachtet man aber das menschliche wesen an sich und dessen denkweise, dann besteht diese gefahr bei einem grossteil der bevölkerung durchaus..
 
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nunja, vielleicht hast du mich ein wenig missverstanden, ich kann auch nicht bedingungslos stolz auf meine familie sein, besonders nicht, wenn man den begriff familie so weit fasst.

Klar. Jemand der nur schlechtes in seinem Land erlebt hat wird sich schwerer tun, genauso wie jemand der ständig von seinen Eltern geschlagen wurde. Das ist (oder sollte ) aber nicht der Normalfall sein. Man bekommt ja von seiner Familie auch etwas zurück, genauso wie einem die Nation auch etwas zurück gibt. Natürlich sollte man Probleme auch benennen wenn sie auftreten und nicht bedingungslos, was in dem Fall ja auch blind heissen könnte, alles hinnehmen. Das tut keiner Familie und keinem Land gut.

aber wenn eltern beispielsweise ihr kind so erziehen und ihm soviel beibringen, dass es zu einem gebildeten, selbstständigen, intelligenten menschen wird, dann ist das meines erachtens ein grund, stolz zu sein, aber halt, weil es eine tat ist.

So eine verantwortungsvolle Tat hat eine Nation auch zu leisten. Ich bin sovielen großen Männern in unserer Geschichte dankbar, dass sie mir ein so gutes Leben ermöglicht haben. Meine Eltern hätten es schwer oder sogar unmöglich gehabt mich zu erziehen, wenn diese Persönlichkeiten und mit ihnen die ganze Bevölkerung Deutschland nicht nach dem Krieg zu dem gemacht hätten, was es heute ist.

ausserdem, punkto zusammenhalt sehe ich das schon differenzierter, immerhin besteht innerhalb der familie eine direkte biologische verbindung, was aber verbindet mich mit herr müller aus ersterwegen ausser der zugehörigkeit zur selben nation, einem bürokratischen, künstlich geschaffenen konstrukt, das genau so gut anders aussehen könnte wenn nur das eine oder andere ereignis in der geschichte etwas anders verlaufen wäre.

Und was, wenn du adoptiert wärst? Kann deine Familie nicht die gleiche Rolle für dich übernehmen auch wenn du kein direkter Blutsverwandter bist?

Deutschland ist kein bürokratisches Konstrukt. Es tut mir wirklich leid für dich, dass du so denkst. Die Kulturgemeinschaft deutscher Völker hat eine Tradition, die Jahrtausende zurück reicht und mehr ist als ein künstlicher Staat. Selbst wenn es die BRD morgen nicht mehr gäbe, wären wir immer noch Deutsche. Wir hätten die selbe Vergangenheit, die selbe Sprache, das selbe Brauchtum und das selbe Zugehörigkeitsempfinden.

ausserdem, nationalstolz hat ja auch eine kehrseite der medaille, denn letztendlich verpflichtet dieser einem ja dazu, bedingungslos zum land zu stehen und die verantwortung für dessen taten mitzuübernehmen. und ich persönlich kann mich schlichtweg nicht mit dem gedanken anfreunden, mich selber in den gleichen topf wie all die beschränkten idioten, die ich täglich so erleben muss, zu werfen und dann auch noch mitschuldig an deren handeln und den politischen entscheiden zu sein, die ich oftmals nur noch verachtenswert finde..

Wer sagt das? Für welche Taten musst du die Verantwortung übernehmen? Für die der Regierung? Du kannst doch einer oppositionellen Partei beitreten. Deutschland ist eben MEHR als Stoiber oder Schröder. Man muss nicht Obrigkeitstreu sein um sich Patriot nennen zu können. Im Gegenteil. Wenn du glaubst, dass eine Regierung oder eine Gruppe von Menschen durch ihr Tun Deutschland oder dessem Ansehen, oder im Namen Deutschlands anderen Völkern, schaden könnte, dann ist es als Patriot sogar deine Pflicht aufzustehen und dagegen zu protestieren. Was meinst du, warum soviele Preussen im Widerstand gegen Hitler waren?

Und was die Idioten angeht: Menschen sind Menschen. Es wird immer welche geben, mit denen man gut oder schlecht auskommt oder die man vielleicht für ein bisschen beschränkt halten mag. Würde ich resignieren und mich nichtmehr für Deutschland engagieren, würden die ganz argen vielleicht noch mehr Einfluß gewinnen, als sie heute schon haben. Es ist also in meinem ureigensten Patriotischem Interesse, Deutschland aktiv zu verbessern und voran zu bringen.

und ein wir-gefühl kann schon positiv sein, leider entsteht da aber zwangsweise auch ein ihr, wodurch ein grundstein gelegt ist, auf dem nur zu schnell intoleranz und fremdenfeindlichkeit wachsen können. das muss zwar nicht zwangsweise sein, betrachtet man aber das menschliche wesen an sich und dessen denkweise, dann besteht diese gefahr bei einem grossteil der bevölkerung durchaus..

Betrachtet man das Wesen des Menschen und seine Denkweise dann fällt als erstes auf, dass er ohne Nationalstolz kaum auskommt. Anders wäre nicht zu erklären, warum es auf der Welt kaum Länder gibt, deren Bevölkerung kein ausgeprägtes Nationalempfinden hat. Ich für meinen Teil halte beides für bedenklich: Zu starkes und unterdrücktes/verleugnetes Nationalbewusstsein, wobei letzteres auf lange Sicht zu ersterem führt.
 
Auf das Land, das verantwortlich für den Holocaust ist, darf man nicht stolz sein

:dodgy: dazu mal ne frage meinerseits : warum sollte jmd nur deswegen nicht auf ein land stolz sein dürfen? .. man kann es ja ausklammern ... i find es a immer wieder doof, das ma uns das anhängt.. IMMER WIEDER ANHÄNGT, UND ZWAR GENARATIONEN DIE DAMIT GAR NIX ZU TUN GEHABT HABEN !!
wieoft, will man immer wieder in die vergangenheit zeigen: "pfui ihr deutschen..?" ... warum kreidet man das immer wieder an.. AMERIKA WAR A NET BESSER WO SIE IHRE INDIANER ETC ABGESCHLACHTET HABEN .. aber das wird ja schö vergessen.. !!

:redhot: ... wollt i dazu ma ankreiden..

ansonsten.. bin i zwar deutsche, fühle mi aber eher zu den österreichern von kultur und etc zugehörig!!!
 
tjo ich finde nationalstolz auch überflüssig aber ich denke nicht dass es an deutschland nichts gibt worauf man stolz sein darf, das wäre zu übertrieben ..naja mir auch egal ob andere auf ihr land stolz sind lasst sie , ich bin bloss froh dass ich hier in dieser wohlstandsgesellschaft leben darf :kawaii:
 
Wie Hirnverbrand muss man sein um Stolz auf Deutschland zu sein ??? Das war eine frage an die 14 Glatzköpfe die dafür gestimmt haben das sie stolz auf Deutschland sind .Auf so ein Land kann man doch nicht Stolz .Ich bin zwar kein Deutscher aber egal bei welcher Nation Nationalstolz hat immer zu Krig und Politischen Bürgerkriegen geführt . Wen man in der Sowiet Union gelebt hätte könnte ich den National Stolz in diesen Ländern verstehen aber in Deutschland nicht .
 
Ich denk auf jedes Land kann man in gewisser Weise stolz sein, warum auch nicht? Solang es nicht zu Aggressionen gegenüber anderen kommt ist daran find ich nichts auszusetzen.

Bin Österreicher und bin auch stolz so einer zu sein, wobei ich trotzdem realistisch bleibe (ja, ich weiß wir sind ein kleines Land zB) und es nicht übertreibe. Jeder verteidigt in gewisser Weise seine "Kreise", fängt an bei Familie, Verwandte, Freunde, Stadt, Bezirk, Bundesland, Staat, Kontinent, Erde (falls Außerirdische kommen sollten :D). Ist denk ich ganz natürlich und teilweise auch zu fördern, da es wichtig sein könnte, in einer zusammenhaltenden Gemeinschaft zu leben. (kleine Anspielung auf EU in der Haltung zum Irak Krieg...)
 
Ich bin naja froh in einem Land aufzuwachsen ,das zwar n Haufen Arbeistlose hat, aber Wirtschaftlich noch gut drauf ist. Ich denke für die Vergangenheit sind wir teilweise noch verantwortlich, aber erklärt mir mal welches Land unter einer solchen gigantischen Zahl an Arbeitslosen nicht eine solche Partei gewählt hätte....(man wieder mal ne sch....-Argumentation....)

Und ich denke wir können schon stolz auf Deutschland sein, denn ich denke wir haben im Prinzip auch einen Teil dazu beigetragen den Kalten Krieg zu beenden (Mauerfall). Und viell.(sieht aber überhaupt nicht so aus) schafft es die Regierung einen Irak-Krieg zu verhindern( pff, schön wars :dodgy: )
 
Ich hab mir jetzt nicht die ganzen Posts vor mir durchgelesen, ich geb einfach mal so mein Kommentar ab...

Ich für meinen Teil bin NICHT stolz, ein Deutscher zu sein. Ich bin wirklich froh, in einem Land zu leben, in dem es den meisten Menschen gut geht, aber stolz bin ich auf Deutschland nicht unbedingt.
Ich finde, dass man nur stolz auf etwas sein kann, wo man etwas für getan hat oder selber etwas dazu , dass etwas so ist wie es ist.
 
Nationalstolz ist in Deutschland ein echtes Problem !
Wer von sich selbst sagt: "Ich bin stolz, deutsch zu sein"
wird oftmals als Nazi abgestempelt.
Wer meint, mann müsse die Zuwanderung begrenzen, wird als
rechtsradikal beschimpft.
Und NATÜRLICH müssen wir unbedingt Israel in allen Belangen
unterstützen (ihr wollt ein paar Patriot.Raketen ? Keeein Problem !), wegen unserer Sünden in der Vergangenheit.

Das trifft es nämlich genau: IN DER VERGANGENHEIT

Keiner kann/sollte einem Deutschen Verbrechen anhängen
(siehe Holocaust, Nazis), die er nicht begangen hat oder nicht verhindern konnte (wie auch, wenn ich damals noch nicht lebte).
Unsere und die nachfolgenden Generationen stehen nur in der
besonderen Verantwortung dafür zu sorgen, dass diese Fehler
der Vergangenheit nie wieder wiederholt werden. Aber wir tragen an ihnen keine Schuld.

Und sonst: Vom "wunderschönen, perfekten" Land ist Deutschland meilenweit entfernt. Man denke nur an all die Probleme (Regierung, Wirtschaft, Sozialpolitik...). Aber im Vergleich zu anderen Ländern geht es bei uns hier wenigstens einigermaßen sozial und gerecht zu. Es könnte noch schlimmer sein.

Fazit: Lieber Deutschland als sonstwas, ein bischen Nationalstolz ist gestattet, solange er nicht amerikanische Verhältnisse annimmt !
 
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