Nationalstolz

Bist du stolz auf dein Land?

  • "Ich bin stolz, Deutscher zu sein!"

    Stimmen: 26 22,4%
  • Ja, ich bin Patriot und bedingunslos stolz auf alles was mein Land ausmacht

    Stimmen: 7 6,0%
  • Ich bin einfach nur froh in einem solchen Land leben zu dürfen

    Stimmen: 29 25,0%
  • Mir egal, jeder soll machen was er für richtig hält

    Stimmen: 14 12,1%
  • Nein, aber es gibt durchaus einige wenige Dinge (Kultur, historische Leistungen, etc.), auf die man

    Stimmen: 13 11,2%
  • Nein, Nationalstolz ist einfach nur unnötig, lächerlich und wie Schopenhauer zeigt, absolut stupid

    Stimmen: 21 18,1%
  • Nein, Nationalismus war schon immer lediglich Auslöser für Konflikte und Krieg und deshalb verachten

    Stimmen: 26 22,4%
  • Auf das Land, das verantwortlich für den Holocaust ist, darf man nicht stolz sein

    Stimmen: 1 0,9%
  • "Nie wieder Deutschland!"

    Stimmen: 6 5,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    116
Ich denke, es ist nicht verkehrt zu sagen "ich bin stolz deutsch zu sein". Aber ich persönlich bin jetzt nicht besonders stolz darauf, aber ich bin froh hier leben zu können, weil wir doch einen relativ hohen Lebensstandard haben.

In der Politik passiert eine ganze Menge Mist, aber worauf ich momentan wirklich stolz bin, ist die unnachgiebige Haltung, die unsere Regierung zum Thema "Nein zum Irakkrieg" zeigt. :biggthump
 
Vielleicht sollte man einfach mal das deutsche Verständnis von "Nationalstolz" an das der Franzosen und Briten anpassen. In Deutschland ist man nicht dann Deutscher, wenn man sich als Mitglied der Solidargemeinschaft fühlt und auch so verhält. Man muss statt dessen Deutsch aussehen, man muss Deutsche Vorfahren haben und so weiter. Solange deutschlandweit der Begriff "Nation" weiterhin eine weitgehend rassisch bestimmte Schicksalsgemeinschaft anstatt eine in sich auch durchaus mal uneinige Gesellschaft auf oben genannter Basis meint, kann und darf man keinen Nationalstolz haben. Geburt ist schlichtweg kein Kriterium.
Auf die zweitgenannte "Nation" darf man stolz sein, oder eher: Man darf sie gut finden. Hingegen ist diese nicht totzukriegende Deutschtümelei wirklich keiner positiven Wertung würdig.

Und in dem zweitgenannten Sinne bin ich "stolz", ein Europäer zu sein.
 
Der Nationalstolz gehört ins 19. Jhd. Im 20 hat er nur Probleme gebracht, wie man am zweiten WK sehen konnte (Ruhe, ich schiebs auf eben diesen Stolz). AUch im 19. Jhd hat er nur zu KOnflikten geführt (Deutsch- Dänischer, Deutsch- Österreichische, Deutsch französicher Krieg)
 
Original geschrieben von Galadriel
Der Nationalstolz gehört ins 19. Jhd. Im 20 hat er nur Probleme gebracht, wie man am zweiten WK sehen konnte (Ruhe, ich schiebs auf eben diesen Stolz). AUch im 19. Jhd hat er nur zu KOnflikten geführt (Deutsch- Dänischer, Deutsch- Österreichische, Deutsch französicher Krieg)

also geschichte scheint hier auch keiner wirklich zu kennen. mit den befreiungskriegen hat sich langsam ein nationalbewußtsein entwickelt. das auch erst mit der reichsgründung 70/71 seine legitimation fand. der satz deutschland ist ein land der dichter und denker ist nicht dadurch entstanden das wir besonders viele davon haben, die sprache war halt das einzige was den deutschen gemein war.
 
Original geschrieben von Nataku-san
also geschichte scheint hier auch keiner wirklich zu kennen. mit den befreiungskriegen hat sich langsam ein nationalbewußtsein entwickelt. das auch erst mit der reichsgründung 70/71 seine legitimation fand. der satz deutschland ist ein land der dichter und denker ist nicht dadurch entstanden das wir besonders viele davon haben, die sprache war halt das einzige was den deutschen gemein war.
Na schön, dann hab ich wohl was falsch verstanden, als wir das durchgenommen haben, aber es ist doch ein armutszeugnis, dass sowas durch Kriege entsteht oder?
 
Ja ich bin stolz darauf Deutscher zu sein!
Zwar hat dieses Land eine dunkle Epoche hinter sich...die es wohl niemals schlimmer gegeben hat..judenverfolgung , zweiter Weltkrieg etc. aber warum sollte ich nicht meinen Stolz haben?
Eben darum weil fast jeder Franzose jeder Engländer und jeder Amerikaner stolz auf seines ist.Und auch dessen Länder haben allesamt schlechtes getan.Zudem stellt sich mir die Frage ....Ist die bundesrepublik deutschland das selbe Land wie vor mehr als 50 jahren?Sie liegt an der selben Stelle wie einst, hat einen teil der menschen von einst... Aber all das was wichtig ist und das ist die Jetzige Auffassung das heutige Denken, das unterscheidet sich ganz gravierend von dem einst.
Deutschland hat eine friedliche Politik...wir vermeiden Kriege wir sind in den verschiedensten Bündnissen,wir pflegen die Freundschaft anderer Länder.Wir leben in der 1. Welt, haben die Gleichheit für alle, keine Tyrannischen Gesetze denn wir leben in einer Demokratie und wir haben nicht einmal die (von mir verhasste)Todesstrafe die meines erachtens ein Schritt weg von einem Modernen Staat darstellt.Religion und Staat sind getrennt.Deutschland hat hervorragende Wissenschaftler, Physiker und Forscher aller Bereiche hervorgebracht die das Leben ein Stück besser machten.Zudem ist unser Anteil an Faschismus hingegen allen Behauptungen geringer als in manchen teilen der USA, etc.
Wer also behauptet das ein Deutscher der Stolz auf sein Land ist ein Nazi wäre dem kann ich auch nicht mehr helfen.
Deutschland das beste Land das es gibt.... genauso wie alle anderen Länder

:)
 
Original geschrieben von Galadriel
Na schön, dann hab ich wohl was falsch verstanden, als wir das durchgenommen haben, aber es ist doch ein armutszeugnis, dass sowas durch Kriege entsteht oder?

da kann ich dir auf jeden fall zustimmen, den ich selbst bin in keiner weise stolz drauf deutscher zu sein, mal sehen wenns gheht werd ich auswandern, den deutsch zu sein ist peinlich.
 
Der Nationalstolz gehört ins 19. Jhd. Im 20 hat er nur Probleme gebracht, wie man am zweiten WK sehen konnte (Ruhe, ich schiebs auf eben diesen Stolz). AUch im 19. Jhd hat er nur zu KOnflikten geführt (Deutsch- Dänischer, Deutsch- Österreichische, Deutsch französicher Krieg)

Du kannst es auf diesen Stolz schieben, aber du kannst nicht erwarten, dass man dir das abkauft. Faktisch ist es nämlich einfach nicht richtig. Imperialismus und Deutschtümelei sollte man schon noch von Nationalstolz differenzieren. Es sei denn, du meinst die besondere, Deutsche Ausprägung des Nationalstolzes. Die ist aber nicht repräsentativ.

Dass die Kriege des 19. Jahrhunderts auf Nationalstolz zu schieben seien, ist ja wohl ein böser Scherz. Nationalstolz hatte erst dann überhaupt Einfluss auf die Politik, als die "nationalstolzen" Menschen auch am Hebel saßen. Totalitäre Systeme wie die Monarchien in Preußen und Österreich-Ungarn waren hingegen ganz und gar nicht vom Nationalgedanken getrieben, sondern von selbstgerechten Herrschern, denen die Nation nur insofern wichtig war, als sie sie aussaugen konnten.


Original geschrieben von Nataku-san
mit den befreiungskriegen hat sich langsam ein nationalbewußtsein entwickelt. das auch erst mit der reichsgründung 70/71 seine legitimation fand.

Ein deutsches Nationalbewusstsein. Preußen war da deutlich schneller. Dann sollte man noch beachten, dass das Reich von Preußen eher geschluckt wurde, als dass es ein Nationalstaat wurde. Und da Preußen sowieso Deutsch sprach, hat man sich mit ihm verbunden gefühlt. Außerdem sollte man dann auch noch klarstellen, dass diese neue Deutsche Kleinstaatengemeinschaft vor allem von den autokratischen Herrschern durchgeführt wurde, die das Volk mal wieder mitschleiften.
Ich frage mich allerdings auch, was du mit diesem im Folgenden dem Volk indoktrinierten "Nationalbewusstsein" meinst. Das war kaum das Bewusstsein, zu einer Nation zu gehören. Nein, das war dieser widerliche Nationalstolz, den die Hohenzollern der Bevölkerung des deutschen Reiches gewaltsam einflößten: Kadavergehorsam, Antidemokratismus, Deutschtümelei. Das hat nichts mit einem Nationalbewusstsein zu tun, sondern mit Verblendung.

Ich fordere dann nochmal(:dodgy: ): Differenziert zwischen dem einmaligen Deutschen Nationalstolz und dem, der sonst in allen zivilisierten Staaten der Welt vorherrschend ist. Und ich wüsste nicht, dass aus Nationalstolz Kriege angezettelt wurden. So lange gibt es ja nun doch noch nicht Systeme, die die Bevölkerung mitregieren lassen.
Das ist ungefähr so stumpf wie die Behauptung, dass Kriege wegen Religionen geführt worden seien. Abgesehen von den Osmanischen Expansionen gab es immer handfeste wirtschaftliche/private Hintergründe, die die Religion als vorgeschoben entlarven.
Vielleicht haben hier aber auch einfach nur einige Schwierigkeiten, sich mit ihrem Denken in die jeweiligen Epochen zurückzuversetzen.:rolleyes:
Jawohl, das war jetzt der Gegenpiekser für den Vorwurf, hier habe anscheinend niemand Ahnung von Geschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Haggismchaggis






Ein deutsches Nationalbewusstsein. Preußen war da deutlich schneller. Dann sollte man noch beachten, dass das Reich von Preußen eher geschluckt wurde, als dass es ein Nationalstaat wurde. Und da Preußen sowieso Deutsch sprach, hat man sich mit ihm verbunden gefühlt. Außerdem sollte man dann auch noch klarstellen, dass diese neue Deutsche Kleinstaatengemeinschaft vor allem von den autokratischen Herrschern durchgeführt wurde, die das Volk mal wieder mitschleiften.
Ich frage mich allerdings auch, was du mit diesem im Folgenden dem Volk indoktrinierten "Nationalbewusstsein" meinst. Das war kaum das Bewusstsein, zu einer Nation zu gehören. Nein, das war dieser widerliche Nationalstolz, den die Hohenzollern der Bevölkerung des deutschen Reiches gewaltsam einflößten: Kadavergehorsam, Antidemokratismus, Deutschtümelei. Das hat nichts mit einem Nationalbewusstsein zu tun, sondern mit Verblendung.

Ja da habe ich mich ungenau ausgedrückt, nationalbewußtsein kamm schon während der befreiungekirege auf, weil man sich gegen den französischen besatzter werthe, doch durch die restauratoin wurde das wieder zerstört, dann sind noch 30 48 zu erwähnen, ja das nationalbewußtsein wurde eher von den herrschern aufgeprofpt als das es sich natürlich entwickelte, und der begriff nationalbewußtsein ist sicher nicht ganz richtig.

doch muss man sehen das die preußen auch die huggenotische staatsräson auch gab, die zur toleranz beitrug, also muss man auch da differenziern.
 
Original geschrieben von Nataku-san
Ja da habe ich mich ungenau ausgedrückt, nationalbewußtsein kamm schon während der befreiungekirege auf, weil man sich gegen den französischen besatzter werthe, doch durch die restauratoin wurde das wieder zerstört, dann sind noch 30 48 zu erwähnen, ja das nationalbewußtsein wurde eher von den herrschern aufgeprofpt als das es sich natürlich entwickelte, und der begriff nationalbewußtsein ist sicher nicht ganz richtig.

doch muss man sehen das die preußen auch die huggenotische staatsräson auch gab, die zur toleranz beitrug, also muss man auch da differenziern.

Belass es einfach dabei, dass die nationalbewussten Schichten sich solange nicht durchsetzen konnten, wie Deutschland totalitär regiert wurde.

Das zweite kann ich nur interpretieren. Vermutlich meinst du, dass in Preußen Toleranz gegenüber Hugenotten gezeigt wurde. Das verlief aber vor allem nach der Logik, dass sie als Gegner der Franzosen betrachtet wurden, mit denen man durchaus sympathisieren konnte, da sie ja überdies protestantisch waren(und dem preußischen König war der Protestantismus ganz recht.). Außerdem muss man festhalten, dass in einem totalitären Staat Unterschiede hinsichtlich territorialer Herkunft nur dann eine Rolle spielen, wenn der Herrscher das anordnet. Normalerweise ist die Bevölkerung viel zu sehr mit der Knechtschaft durch den Landadel beschäftigt, als dass sie Pogrome veranstalten könnte. Und letztendlich haben sich die Hugenotten ja schnell assimiliert. Und man muss ja noch zwischen Deutschtümelei und Nationalbewusstsein unterscheiden. Wer in Deutschland wohnte und den Kaiser toll fand(und nicht gerade total aus dem Raster fiel), wurde auch als normaler Untertan betrachtet. Maßgeblich für den Deutschen "Nationalstolz" war ja eher der Überlegenheitswahn und der Glaube, der Rest der Welt sei Deutschland gegenüber feindlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Haggismchaggis
Belass es einfach dabei, dass die nationalbewussten Schichten sich solange nicht durchsetzen konnten, wie Deutschland totalitär regiert wurde.

Das zweite kann ich nur interpretieren. Vermutlich meinst du, dass in Preußen Toleranz gegenüber Hugenotten gezeigt wurde. Das verlief aber vor allem nach der Logik, dass sie als Gegner der Franzosen betrachtet wurden, mit denen man durchaus sympathisieren konnte, da sie ja überdies protestantisch waren(und dem preußischen König war der Protestantismus ganz recht.). Außerdem muss man festhalten, dass in einem totalitären Staat Unterschiede hinsichtlich territorialer Herkunft nur dann eine Rolle spielen, wenn der Herrscher das anordnet. Normalerweise ist die Bevölkerung viel zu sehr mit der Knechtschaft durch den Landadel beschäftigt, als dass sie Pogrome veranstalten könnte. Und letztendlich haben sich die Hugenotten ja schnell assimiliert. Und man muss ja noch zwischen Deutschtümelei und Nationalbewusstsein unterscheiden. Wer in Deutschland wohnte und den Kaiser toll fand(und nicht gerade total aus dem Raster fiel), wurde auch als normaler Untertan betrachtet. Maßgeblich für den Deutschen "Nationalstolz" war ja eher der Überlegenheitswahn und der Glaube, der Rest der Welt sei Deutschland gegenüber feindlich.

zum ersteren emphele ich dir die lektüre tom heinrich mann "der untertan" dort haben viele eine nationalbewußtsein, das aber mehr an die figur des kaisers haftete.

zweiteres, der staat preußen sagte mann muss tollerant gegenüber den huggenoten sein, weil sie als calvinisten tolle helfer für die wirtschaft sind. den letzten teil der interpretation kann man zustimmen, doch muss man sagen das sich einige herrscher zum beispiel in russland der sozialisten die sich auf ne völkische legitimation berief. aber belassen wir es dabei.
 
Original geschrieben von Nataku-san
zum ersteren emphele ich dir die lektüre tom heinrich mann "der untertan" dort haben viele eine nationalbewußtsein, das aber mehr an die figur des kaisers haftete.

zweiteres, der staat preußen sagte mann muss tollerant gegenüber den huggenoten sein, weil sie als calvinisten tolle helfer für die wirtschaft sind. den letzten teil der interpretation kann man zustimmen, doch muss man sagen das sich einige herrscher zum beispiel in russland der sozialisten die sich auf ne völkische legitimation berief. aber belassen wir es dabei.

Das ist dann aber kein Nationalbewusstsein, sondern der genannte Kadavergehorsam, die Nibelungentreue. Gegen Heinrich Mann halte ich mit Bert Engelmanns "Wir Untertanen". Ich denke, als nicht direkt vom Zeitgeist berührter ist Engelmann zuverlässiger, was den Gesamteindruck betrifft. Darüberhinaus widersprechen sich die beiden aber kaum, wenn man eben einsieht, dass der Kommunist Heinrich Mann das Bild überzeichnet. Schließlich war die Alternative zum Kadavergehorsam das Zuchthaus. Die meisten Leute auf dem Land hatten wohl kaum viel mit dem Kaiser am Hut, sondern waren in erster Linie stumpf oder auf ihre adligen Ausbeuter sauer.

Meinst du den "allgemeinen Willen"? Der hat nichts mit der Nation zu tun, sondern ist ein von Voltaire geschaffener Begriff, der immer wieder instrumentalisiert wurde. Schein und sein...aber ja, wir lassen es dabei.
 
bzgl. der vergangenen ereignisse, welche 'uns' immer wieder vorgehalten werden:
Ein gewisses Mass an Reue wäre damals durchaus angebracht gewesen. Für unsere jetzige Generation dürfte allerding ausreichen, diese Ereignisse und Ursachen nicht zu vergessen/verharmlosen.
Denn das ist dazu da, um aus seinen Fehlern zu lernen. Vorwürfe wurden schon genug gemacht. Jetzt sollten wir unseren Blick nach vorne wenden, und vorangehen. Denn sonst müssten wir sicher bald wieder etwas bereuen.
 
das eine ist lebendig, das andere nicht.
für das eine kanste nix, und für das andere bist du ein teil des ganzen... (das land ist die summe der bewohner...)
 
ich habe weder eine ablehnende, noch eine zustimmende meinung in bezug auf nationalstolz. mir ist er schlichtweg egal. ich könnte auch mit jeder anderen herkunft/nationalität auskommen, solang mein lebensstandard halbwegs gleich bleibt, da bin ich egoist. und die staaten an sich sind mir sowas von egal, nur die menschen, die darin leben, nicht.

aber in bezug auf nationalstolz habe ich da noch ein paar fragen an euch.
seid ihr damit auch so stolz auf euren stammbaum, und wollt ihn auch so deutsch wie möglich halten? ich meine damit, nicht-deutsche mit in die familien historie einzubauen (sprich: kinder mit denen machen).
oder wollt ihr überhaupt nix mit denen zu tun haben, so dass euer stolz in überheblichkeit und vorurteile(=rassismus) umschwenkt?

soviel von mir....
 
Nationalstolz - Hm, ich bin sicher nicht der "Deutschland, Deutschland über alles"-Typ, allerdings bin ich doch froh, dass ich in einer Industrienation und nicht in der dritten Welt lebe. Aber Probleme damit in England, Frankreich o.ä. zu leben hätte ich nicht..
 
Original geschrieben von Nataku-san
zum ersteren emphele ich dir die lektüre tom heinrich mann "der untertan" dort haben viele eine nationalbewußtsein, das aber mehr an die figur des kaisers haftete.

zweiteres, der staat preußen sagte mann muss tollerant gegenüber den huggenoten sein, weil sie als calvinisten tolle helfer für die wirtschaft sind. den letzten teil der interpretation kann man zustimmen, doch muss man sagen das sich einige herrscher zum beispiel in russland der sozialisten die sich auf ne völkische legitimation berief. aber belassen wir es dabei.
Das ist leider kein Nationalstolz sondern die Suche nach einer starken Person als Ausgleich für die eigene Schwäche.
Das das "zufällig" mit einer für die Nation "wichtigen" Persönlichkeit zusammenfällt liegt einzig und allein daran, dass diese Person im Rampenlicht stand. (siehe Britney Spears un Konsorten) Die haben ja auch ihre nibelungentreuen Fans. Das diese Idole dabei zu gottgleichen Wesen hochstilisiert werden, interessiert im Endeffekt niemanden.

Nationalstolz ist wohl eher eine schlechte Angewohnheit, die einem teils von den Eltern mitgegeben wird, teils durch Mangel an anderen Leistungen oder Besitzen, auf die man stolz sein könnte, anerzogen wird.

Das ist nicht das Beispiel, auf das Haggis anspielt. (meiner Meinung nach :P)
Im Endeffekt kann man auch stolz darauf sein, in einer toleranten Nation zu leben. Aber die wiederkehrende Stärke der preussischen Nation war damals wohl eher der Grund, stolz zu sein.
Ist ja heute nicht anders - auf Wirtschaftsaufschwung ist man stolz. Auf internationale Erfolge ist man stolz. usw., usf.
 
Original geschrieben von Konterfeit
Das ist leider kein Nationalstolz sondern die Suche nach einer starken Person als Ausgleich für die eigene Schwäche.
Das das "zufällig" mit einer für die Nation "wichtigen" Persönlichkeit zusammenfällt liegt einzig und allein daran, dass diese Person im Rampenlicht stand. (siehe Britney Spears un Konsorten) Die haben ja auch ihre nibelungentreuen Fans. Das diese Idole dabei zu gottgleichen Wesen hochstilisiert werden, interessiert im Endeffekt niemanden.

Nationalstolz ist wohl eher eine schlechte Angewohnheit, die einem teils von den Eltern mitgegeben wird, teils durch Mangel an anderen Leistungen oder Besitzen, auf die man stolz sein könnte, anerzogen wird.

1. das streite ich nicht ab, aber was für eine person gilt. warum sollte es nicht für ein so künstliches gebilde wie deutschland gelten. deutschland ist sehr heterogen, plattdeutsch, bayrisch schwäbisch, schon bei der sprache besteht keine zusammenhalt, das schweizerdytsche ist mit hochdeutsch mehr verwandt als platt. etc. auch die abstammung ist unstimmig, in deutschland gibs franken und franken gibs in frankreich, sind sogar das selbe. warum gehört frankreich nicht zu deutschland? (dies sind ausführung zur belegung der rechten inhomohgenität deutschlands und der recht wahlweise genommen kriterien des zusammenhaltes. weil in diesem zusammenhang deutschland[teutsch=völkisch lässt sich vieles mit einbeziehen, warum machen wir kein germanien draus=] doch wahllos zusammengesetzt ist oder? (lasse ich mich gerne eines gegenteils belehren)

2. mich interessiert es, nibelungentreue kann ich in keinster Form gut heißen, weil der Musiker gestorben ist warum begehen die Fans selbstmord? das geht weit über identifikation, und ähnliches ist ja auch schon mit dem patriotismus angewandt worden.
 
Original geschrieben von Nataku-san
1. das streite ich nicht ab, aber was für eine person gilt. warum sollte es nicht für ein so künstliches gebilde wie deutschland gelten. deutschland ist sehr heterogen, plattdeutsch, bayrisch schwäbisch, schon bei der sprache besteht keine zusammenhalt, das schweizerdytsche ist mit hochdeutsch mehr verwandt als platt. etc. auch die abstammung ist unstimmig, in deutschland gibs franken und franken gibs in frankreich, sind sogar das selbe. warum gehört frankreich nicht zu deutschland? (dies sind ausführung zur belegung der rechten inhomohgenität deutschlands und der recht wahlweise genommen kriterien des zusammenhaltes. weil in diesem zusammenhang deutschland[teutsch=völkisch lässt sich vieles mit einbeziehen, warum machen wir kein germanien draus=] doch wahllos zusammengesetzt ist oder? (lasse ich mich gerne eines gegenteils belehren)

2. mich interessiert es, nibelungentreue kann ich in keinster Form gut heißen, weil der Musiker gestorben ist warum begehen die Fans selbstmord? das geht weit über identifikation, und ähnliches ist ja auch schon mit dem patriotismus angewandt worden.
1.Zuerst mal ist bei der Suche nach Idolen schon mal ein Mensch das Objekt der Begierde und nicht ein Staat.

Zweitens:
Das liegt daran, das Schweizerdeutsch nunmal, wie der Name schon sagt, Deutsch ist. Plattdeutsch unterlag einer überseeischen, durch Handelsbeziehungen der Hanse verursachten Vermischungen mit anderen Sprachen. Ändert nichts daran, dass es Deutsch ist. Wenn du dich anstrengst, kannst du sogar Holländisch lesen und verstehen, ohne es gelernt zu haben.
Nehmen wir mal als Beispiel Brittanien: Walisisch gehört nichtmal zur gleichen Sprachgruppe wie Englisch, trotzdem sind die Waliser Briten und fühlen sich auch so.
Anderes Beispiel: In der Schweiz spricht man Französisch Italienisch und Deutsch in den verschiedenen Teilen. Alles Schweizer. Die Sprache ist nicht essentiell für nationale Einheit und Nationalstolz.

Und übrigens sind die Engländer Sachsen und Angeln und sprechen Altdeutsch mit fränkisch-dänischem Einfluss. Trotzdem nennen sie sich nicht Deutsche. Die Geschichte Europas ist derart eng verwebt, dass man da nicht mehr rausfitzen kann, wer denn eigentlich wer ist.
Grossgermanien wäre in dem Sinne gar nicht so falsch, wenn der Begriff nicht so hässlich negativ behaftet wäre.
Aber wir sind eigentlich alle Menschen und kommen somit alle aus Afrika. Die ganze Welt ein vereinigtes Grossafrika. Ich glaub, ich werd Zionist.
 
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