Masago - Tochter des Echnaton

Princess-of-DBZ

Alles wird gut....
Also gut! Ich würde gerne auch hier meine FF posten! Sie ist meine zweite FF und deswegen wohl auch noch nicht so perfekt, wie ich es gerne hätte! :)
Ich würde mch über Comments von euch freuen..egal ob Lob oder Kritik!
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Schnelle Schritte durchfuhren den langen Saal, der an einer schweren Bronzetür endete. Die Tür wurde aufgestoßen und ein Mädchen, nicht älter als 14 Jahre stand schwer atmend in einem prunkvollen Raum.
Am anderen Ende dieses großen Raumes war ein Thron auf dessen Sitz ein kleiner schmächtiger Mann saß. An dessen Seite standen Männer, die im Verhältnis zu ihm sehr groß und stark wirkten. Das Mädchen trat langsam vor den Thron und machte eine tiefe Verbeugung. Auf einmal öffnete sich dieselbe Tür ein weiteres mal. Eine Frau Mitte 30 betrat, nicht weniger schnell atmend den Raum. Sofort kniete sie nieder. Dann schritt sie mit ehrwürdiger Mine auf das Mädchen zu, ließ dabei aber niemals die Gestallt auf dem Thron außer acht.
„Oh Pharao!“ Wieder kniete sie sich hin
„Es tut mir leid! Aber sie kennen ja ihre Tochter. Ich konnte sie einfach nicht aufhalten!“
Der Pharao fing an zu lächeln. Sein Lächeln galt dem Mädchen, was noch immer ohne Furcht vor dem Thron stand.
„Vater!“ Die Frau, die sich als Kammerdienerin herausstellte, sah das Mädchen böse an. Doch die ließ sich nicht beirren und sprach weiter:
„Ihr wist, wie sehr ich euch liebe, doch das was ihr vor habt ist Wahnsinn!“ Die Augen der Frau weiteten sich:
„Wie kannst du es wagen!“ Wieder warf sie sich auf die Knie, als hätte das Mädchen mit ihren Worten die Götter erzürnt. Doch der Mann auf dem Thron lächelte noch immer. Ihn schien das nicht zu stören, dass das Mädchen ihm keinerlei Respekt gegenüber brachte. Inzwischen war die Frau aufgestanden und versuchte das Mädchen nach draußen zu schleppen, diese aber ließ sich nicht davon abhalten weiter zu sprechen:
„Habt ihr auch nur eine Sekunde daran gedacht, was es für Auswirkungen haben könnte? Gebt nicht dieser einen Sekunde des Zornes nach und stürzt damit das ganze Land in völlige Verwirrung! Ich bitte euch! Ihr seid zwar der Pharao, aber ihr seid auch mein Vater. Also bitte ich euch, hört mir als Tochter und nicht als Verräterin zu!“
Der Pharao erhob sich langsam von seinem Thron und blieb vor ihr stehen! Die Kammerdienerin hatte sich von dem Mädchen wieder entfernt und wartet jetzt auf ihre Befehle:
„Masago!“ Die Stimme Echnatons klang sanft und gutmütig. Er strich ihr mit seiner Hand über ihre langen schwarzen Haare. Masago hob den Kopf und sah ihrem Vater in die Augen. Er hatte kleine Augen, doch sie strahlten Wärme und Verständnis aus. Dann funkelte sie böse die Männer hinter ihm an. Sie verachtete die Ratgeber ihres Vaters. Sie wusste, dass sie falsch waren. Das es sie nicht kümmerte, wie es ihrem Volk geht, wie es Ägypten geht! Sie waren die Verräter, nicht sie selbst.
„Mein Kind. Du bist für mich keine Sekunde eine Verräterin. Du bist doch mein Kind, wie könnte ich so etwas von der glauben? Aber wie kannst du von mir glauben, dass ich mir das nicht alles überlegt hätte. In den Nächten meiner Überlegungen habe ich immer wieder Aton gesehen. Glaube mir mein Kind, es ist nicht meine Entscheidung, sondern die Entscheidung des einzigen Gottes!“ Echnaton hob die Hände und machte eine Geste des Dankes: Er umschrieb mit seinen Händen die Sonnenscheibe und seine Augen bekamen einen ehrfürchtigen Blick und ein seltsames Leuchten!
 
Ich kenne deine FF ja schon ein Stück weit. Ich vermute, sie ist auch diesem Forumsprobleme-Mist zum Opfer gefallen wie zwei von meinen!? :(
Naja, also ich freu mich, dass du es nochmal versuchst und hoffe, es kommen bald auch Teile, die ich noch nicht kenne :)
 
hört sich gut an . noch kann man ja nicht viel sagen. schreib bitte weiter! ich liebe ägypton!


:) :) :) :) :) :) :) :)
 
ich kann den anderen nur zustimmen und dich nochmal loben!
mach weiter, denn ich liebe so wie jeanne1234 auch Ägypton!
 
hob hob!

los schreib weiter !!! will unbedingt weiter lesen!!!

also los los :D :D :D

*anfeuer* *anfeuer*

*dräng* *fingernägelkau* *nervös umher rutsch*


schreibste schnell weiter ja? *ganz lieb guck*

:) :) :)
 
SOso, spielt also in Ägypten^^ Könnte interessant werden........Nee, jetzt mal im Ernst: Schreib auf jeden Fall weiter!!!! :D
Nur eins hat mich etwas verwirrt:
Pharao:
Glaube mir mein Kind, es ist nicht meine Entscheidung, sondern die Entscheidung des einzigen Gottes!
Habben oder hatten die Ägypter nicht mehrere Götter?
Najut, ist ja nicht so schlimm! Schreib weiter^^ ich warte auf den nächsten Teil :)
 
@Neko: Die Ägypter hatten eigentlich auch viele Götter, aber der Pharao hier heißt ja Echnaton, das heißt - soweit ich mich erinnere - soviel wie Freund des Aton (oder so ähnlich :rolleyes: ). Jedenfalls wollte der, dass Aton als einziger Gott anerkannt wird.
 
Man..damit hab ich ja garnet gerechtnet :)..natürlich geht es weiter!! Danke schömn :knuddel:

@stLynx: Stimmt genau!! :) Echnaton hat Ägypten neu reformiert! Echntaon heißt nichts anderes als: Ist dem Aton Wohlgesonnen.
Auf diesem Fundament baut diese FF ja auch auf..und das ist auch der Grund, warum Masago schier am Verzweifeln ist. Nur wenn man von etwas ganz fest entschlossen ist, lässt man sich ungern vom Gegenteil überzeugen. Und Masago wird wohl immer und immer wieder an Echnatons Stolz scheitern )

@all: Danke für eure lieben Comments!!
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„Verzeiht mir Vater!“ Masago wusste, sie könnte jetzt nichts mehr ausrichten, denn ihr Vater war von der Macht Atons besessen. Er allein, war nach ihres Vaters Glauben ,der einzige Gott, der sein Volk die Vollkommenheit bringen konnte. Wie sollte sie dann als Tochter gegen die Vollkommenheit selbst ankommen? Es war ein immer wieder kehrender Kreislauf, doch so sehr Masago auch versuchte hinauszukommen, die Mauern des Glaubens zu durchbrechen, scheiterte sie immer wieder an dieser Vollkommenheit, die ihrem Vater so mächtig scheinen ließen! Echnaton strich Masago noch einmal über ihre Haare, dann begab er sich wieder auf seinen Thron. Es wurmte Masago, das sie ihrem Vater nicht seinen Fehler zeigen konnte. Aber was sollte sie denn auch machen? Mehr als sich auflehnen, gegen die Berater ihres Vaters konnte sie nicht und eine Auflehnung gegen Aton wagte sie nicht. Sie verbeugte sich noch einmal tief, ließ sich auf die Knie fallen, erhob sich wieder und ging rückwärts aus dem Thronsaal. Ihre Kammerdienerin folgte ihr auf die gleiche Weise. Als die schwere Bronzetür zugefallen war, rannte Masago richtung Ausgang. Wie konnte sie nur zulassen, dass ihr Vater sich ins eigene Unglück stürzte? Masago war eine starke Persönlichkeit. Sie war nicht nur besonders schlau, sondern auch noch außergewöhnlich hübsch. Doch ein Geheimnis umgab sie...

Masago schloss die Augen, als sie in das gleißende Sonnenlicht trat!
„Eigentlich müsstest du mein Feind sein!“ Masago spürte die Strahlen Atons.
„Warum tust du das nur mein Vater an?“ Die junge Prinzessin hatte ihre eigene Art zu beten oder zu leben! Sie war noch nie um ihren Vater herumgeschlichen, hat ihm noch nie gelogene Worte ins Ohr geflüstert, die ihn noch mehr beeinflusst hätten. Sie liebte ihren Vater. Doch seine Ratgeber waren falsch! Wie oft hatte sie das schon versucht ihrem Vater klar zu machen! Doch am ende stand sie dann nur selbst als Verräterin da! Ihr Vater war nicht immer schwach gewesen. Anfangs war er genauso stark gewesen wie die Pharaonen vor ihm und davor. Eigentlich konnte sie es ihm nicht übel nehmen, was er jetzt als letzten Ausweg vorhatte... Sie setzte sich auf die Treppen vor dem Palast ihres Vaters. Tell el Armana war eine schöne Stadt, voll grün mitten in der Wüste. Auf einmal bemerkte sie Schritte hinter sich, doch sie drehte sich nicht um. Sie spürte, dass es ihre Mutter war. Diese setzte sich neben sie. Auch Nofretete sah in die Sonnenstrahlen, bis sie schließlich ihr Wort an ihre Tochter richtete:
„Wann wirst du es denn endlich aufgeben? Warum machst du es denn nicht so wie ich? Respektiere ihn, doch rede ihm nicht rein!“
Masago sah ihre Mutter nicht an. Sie setzte ihre Hand weiter nach hinten und befand sich somit in einer sehr angenehmen Stellung
„Weil ich weis, dass er sich falsch entschlossen hat!“ Man konnte in ihrer Stimme keinerlei Veränderungen erkennen, weder Unterwürfigkeit noch Verachtung. Ihre Mutter war in ihrem Leben eine eher unbeteiligte Person. Sicher, sie liebte sie, aber mehr auch nicht. Nofretete war bekannt für ihre Schönheit und Masago wusste, das würde das einzige sein, woran sich die Nachwelt bei ihr erinnern würde. Echnaton und Nofretete waren Eltern, die sich sehr liebten. Auch wenn Echnaton kein schöner Mann war. Nofretete hatte sich in seine Art verliebt, nicht in sein Aussehen. Echnaton war eine sehr Liebenswürde Person, doch er war physisch schwach. Deswegen musste Masago auch so auf ihn aufpassen. Sie musste seufzen, tja, das würde sie ja auch gerne, doch wie? Ihr Blick blieb in den Sonnenstrahlen, welche die Wolken umspielten. Wie, wenn ER immer da ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
*freu* es geht weiter!! Hast unsja auch lange warten lassen:dodgy:!! Aber trotzdem ist der neue Teil gut!! Mach bitte schnell weiter und lass uns nicht wieder so lange warten, bitte!!
 
Danke schön :knuddel:
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"Wie kannst du nur immer deinem Vater widersprechen?" Masago drehte ihren Kopf und sah ihrer Mutter in die Augen. Nofretetes Augen waren schwarz nachgezogen, ihre Haut war makellos wie immer. Auch etwas, wogegen sich Masago schon immer gewehrt hatte, diese schwarzen Augen. Nie würde sie es zulassen, dass ihre Augen derart geschminkt werden! Irgendwie hatte sie heute keine Lust, sich mit ihrer Mutter zu unterhalten, dazu war der Tag viel zu schön! Außerdem konnte sie nicht davon ausgehen, dass sie das verstehen würde. Schließlich wäre das mal was Neues. Ihre Mutter seufzte. Masago drehte sich überrascht zu ihr um. "Was?"
"deine Schwestern?" Auf einmal fing Masago an zu lachen
"Weil ich die einzige bin, die sich um Vater kümmert. Ihr habt schon lange vergessen, dass er zwar der Pharao, trotzdem aber ein ganz normaler Mensch ist! Seht ihr denn nicht, wie er sich von Tag zu Tag immer mehr quält?"
"Wie kannst du nur so etwas sagen? Das grenzt an Gotteslästerung. Du weist ganz genau, dass man den Pharao anbeten muss! Er ist die Reinkarnation des Horus!"
"Wie lange wohl noch?" Masago grinste triumphierend! Doch eigentlich taten ihr ihre Gedanken weh, die damit verbunden waren! Nofretete sah sie entsetzt an. Aber sie hatte Recht, Masago hatte ganz recht wie lange wohl noch?
"Wenn er das wirklich durchzieht, wenn er sich gegen die bestehende Ordnung auflehnt und die alte Ordnung wieder herstellen will, was wird er dann sein Mutter? Was?"
"Du glaubst doch nicht wirklich, dass Echnaton alle Götter abschaffen wird, bis auf Aton?" Masago lächelte weiter! Ihre Mutter kannte die Antwort auf ihre Frage, deswegen war alles gesagt. Sie brauchte jetzt ihre Ruhe. Masago stand auf und ließ ihre Mutter allein. Wenn doch alles nicht so furchtbar verwirrend wäre...

Der wertvolle Freund

Masago schlenderte am Nil entlang. Sie setzte sich ans Ufer und sah den Fischen zu wie sie leicht und ohne scheu über das Wasser sprangen und wieder ein tauchten. Über Masagos Lippen huschte ein Lächeln. Wieso konnte das Leben nicht so einfach sein, wie jetzt und hier? Wieso konnte man nicht einfach so in den Tag leben ohne sich sorgen darüber machen zu müssen, welche Launen die Götter heute an den Tag legen würden! In dieser Sache stimmte Masago ihrem Vater zu: Aton war immer da! Mal stärker, mal schwächer, doch er spendete immer genug Licht. Selbst wenn Wolken seinen Glanz verdeckten. Masago fing an zu pfeifen und sofort flogen Pelikane direkt auf sie zu und setzten sich neben sie. Sie streichelte die Pelikane und dabei wünschte sie sich den Phönixvogel einmal zu sehen! Nur sehen. Der Phönixvogel, der mit einem Schrei den Urknall ausgelöst hat. Mit ihm ging Aton das erste Mal auf. Und mit ihm ging Aton auch wieder unter. Der Phönixvogel musste wunderschönes Gefieder haben. Jede Feder hatte eine andere Farbe und sein Schrei war schöner als der Gesang der Nachtigall. Masago ließ sich nach hinten fallen. Ihr Blick blieb an dem wunderschönen blauen Himmel hängen. Jede Wolke war inzwischen verflogen.
"Hallo Masago! Darf ich mich zu dir setzen?" Masago fing an zu lächeln, denn ohne hin zu sehen hatte sie erkannt, dass es ihr bester Freund Talin war. Masago sah auf und sah Talin in die Augen.
"Aber natürlich!" Ihr Blick wurde ernst.
"Ich bin froh, dass du hier bist!" Talin setzte sich neben sie. Er war schon immer mit ihr befreundet.
 
Ah, langsam näherst du dich den Regionen, die ich noch nicht kenne :)
Also, wie du siehst, bin ich immer noch da, ich lese die Teile nur nicht alle noch mal ausführlich.
Mach weiter!
 
Bin ma gespannt, ob Echnaton die anderen Götter dann auch wirklich abschafft! Außerdem will ich wissen, was die Kapitelüberschrift noch zu bedeuten hat^^ hat sicher was mit Masago und Talin zu tun :rolleyes:
Naj, auf jeden Fall: Weiter! :)
 
Danke schön, für eure lieben Comments :knuddel:
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Mit ihren Schwestern kam er nicht klar. Sie waren furchtbar eingebildet. Aber Masago war anders. Sie umgab zu jeder Zeit ein durchsichtiger Schleier, der sie geheimnisvoll wirken ließ. Er wusste, dass sie mit einem Pfiff alle möglichen Vögel zu sich rufen konnte. Aber er wusste auch, wie stark ihre Bindung zu ihrem Vater war. Talin kam aus dem einfachen Volk. Er war der Sohn eines Nilbauern, dessen Familie nicht viel Geld hatte. Echnaton hatte Masago nie verboten den Kontakt zum Volk zu suchen und das hatte sie auch verwirklicht. Sie liebte das Volk, die Einfachheit. Sie konnte sich noch nie gut mit dem Luxus des Palastlebens anfreunden. Wenn sie wählen könnte, würde sie lieber auf einem Stroh-, als auf einem Seidenbett schlafen. Talin mochte seine Freundin sehr. „Was ist mit dir los?“ Gerade weil sie so lange schon befreundet waren kannte Talin jede Eigenart Masagos. Jeden Wandel in ihrer Gefühlswelt und jeden schlechten Traum. „Mein Vater...“ In Masagos Augen löste sich eine Träne. Nur vor Talin konnte sie ihre wahren Gefühle zeigen. Er verstand sie. Er mochte sie so wie sie war. „...er will alle Götter abschaffen. Alle...bis auf Aton!“ Talins Augen weiteten sich. „Weiß er aber... aber weiß er denn nicht... was... was er damit anrichten würde?“
„Das ist es ja gerade. Er denkt, dass er es weiß. Aber du weißt genauso gut wie ich, dass er das nicht tut! Seine Wut auf die Priester...!“
„Ich weiß! Unter Tutmosis dem Dritten sind sie sehr stark geworden...Dein Vater ist ein wankelmütiger Mann, Masago. Es ist nur verständlich, dass er den Druck nicht mehr aushält. Sie wollen ihm die Zügel aus der Hand nehmen. Vielleicht weiß er sich nicht anders zu wehren!“ Masago wischte sich die Träne weg. Genau aus diesem Grund liebte sie Talin so. Er hatte das Talent ihr auch noch andere Wege der Wahrheit einfach und präzise entgegen zu bringen. So hatte sie das nicht gesehen. Doch trotzdem, es war Wahnsinn. Die Priester würden ihren Vater noch mehr hassen. Schon die Tatsache, dass sie alle ihre gewinnbringende Arbeit aufgeben müssten. Doch was würde das Volk davon halten? Auf einmal hörten sie Stimmen. Eine laute und eindringliche Stimme schrie. Masago und Talin waren neugierig geworden und gingen an die Stelle des Geschehens. Als Masago den Marktplatz betrat sah sie einen Beamten ihres Vaters. Sofort verbeugten sich alle Leute auf dem Platz. Selbst der Beamte: „Meine Prinzessin!“ Masago war dies unangenehm. „Steht bitte auf! Was ist hier eigentlich los?“
„Ich verkünde die Worte des Pharaos, lang möge er leben!“
„Dann fahre fort!“ Masago stellte sich dicht neben Talin.
„Hiermit gebe ich den Beschluss des Pharaos, lang möge er leben, bekannt, das ab sofort und in Zukunft die Tempel aller Götter geschlossen werden. Unser hoch verehrter Pharao, lang möge er leben, befiehlt, dass einzig allein er verehrt werden soll. Unser Pharao, lang möge er leben, und seine königliche Familie werden einzig und allein den großem Aton huldigen. Wer sich beschuldigt einen anderen Gott als ihn anzubeten, wird mit der Todesstrafe gerichtet werden. Der Pharao, lang möge er leben, hat gesprochen!“
Masago wurde schwindlig. Er hatte es wirklich getan. Talin hielt sie fest. Doch schnell umfasste er sie und brachte sie weg. Denn wie er die Sache sah, war sie hier nicht mehr sicher. Die Menschen wurden blass. Ihre Verwirrung stand ihnen im Gesicht. Mit einem Mal waren alle Götter abgeschafft, einfach so.

Talin war schon lange durch die Wüste gerannt. Er hatte Angst um Masago. Die sonst so stark wirkende Masago war einfach so in seine Arme gefallen. „Hmm... !“ Talin blieb stehen und lud Masago ab. Er setzte sie neben sich und stützte ihren Kopf. Leblos liegt sie im Sand, die Augen nicht in diese Dimension richtend. Schließlich nach ein paar bedrückten Minuten kam sie langsam zu sich. „Was...was ist geschehen?“
„Oh Masago, Masago!. Du hattest einen Schwächeanfall.“ Talin war über glücklich, dass es Masago gut zu gehen schien. Er hatte sie noch nie so erlebt. Aber er konnte die Reaktion ihres Körpers gut nachvollziehen. Echnaton, lang möge er leben, hatte den größten Fehler begannen, den er jemals begehen hätte können. Masago war das klar. Sie hatte alles versucht, um ihn aufzuhalten, doch es war ihr nicht gelungen. Talin ballte die Fäuste und rammte sie in den Sand. Wie konnte er nur so dumm sein! „Talin, was ist?“ Talin sah Masago an. Seine kurzen braunen Haare klebten an seiner Stirn und sein Oberkörper war braun gebrannt vom immer währenden Aton, der gnadenlos seine Strahlen auf das Land warf. Auf seinem Körper schimmerten Schweißperlen und Masago fand Talin auf einmal sehr anziehend. Sie streckte ihre Hand aus und berührte seine Wange. Dieser schmiegte sich sofort in diese und sah Masago mit seinen braunen Augen an.
 
Naja, war ja fast klar, das Echnaton die Götter abschaffen würde! Nur würd ich jetzt gern wissen, wie es weitergehen soll......:rolleyes:
Also: Schreiben! :D XD
 
guter Teil und was soll man noch anderes sagen außer: Mach bbbbbbiiiiiiiittttttttteeeeeee schnell wwwwwweeeeeeeeeeiiiiiiiittttttttaaaaaaa!!!!!!!!!!!!
 
Dankö schööön..:D
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Auch Masago legte ihren Kopf schräg und sah ihn mit ihren grünen Augen ebenso verträumt an. Doch als Masago begann mit ihrer linken Hand die verschwitzten Haare aus seiner Stirn zu streiften merkten sie den verbotenen Moment. Talin küsste ihre Fingerspitzen und stand dann auf.
„Geht es ihnen gut Prinzessin?“ Sagte Talin kühl. Masago sah ihn an, als ob sie ihn nicht verstehen würde:
„Was... was soll das jetzt? Ich meine, ich bin doch deine Freundin, oder nicht?“
„Ja, aber du bist auch meine Prinzessin. Wir dürfen niemals wieder an so etwas wie eben denken. Verstehst du?“ Talin wirbelte herum und ging von einer Stelle zur anderen. Dabei sah er Masago nicht an.
„Was ist so schlimm daran?“
„Was so schlimm daran ist?“ Talin begann zu lachen. Er trat auf sie zu, drehte sich aber sofort wieder weg. Als ob er auf gar keinem Fall näher an sie heran gehen wollte.
„Ich kann nicht glauben, dass dich eine so harmlose Berührung so aus dem Konzept bringen lässt!“ Talin ging noch immer im schnellen Schritt hin und her, währen d Masago auf dem Boden im Sand saß und Talin dabei beobachtet. Auf einmal blieb Talin stehen.
„Was ist mit dem Pharao?“
Masago blickte auf den Boden:
„Warum bist du so unfair?“ Talin ging auf sie zu, beugte sich zu ihr hinunter und nahm ihre Hand:
„Warum...“ Talin ließ die Hand wieder los und fing an mit lachen. Wieder drehte er sich weg. Dann fing er an zu rennen. Masago legte sich flach auf den Boden und ihre Tränen tropften auf den Sand. Dort wo ihre Tränen hin tropften entstand neues Leben. Ein kleines Pflänzchen kämpfte sich durch den Sand. Masago erhob sich und kniete sich neben das Pflänzchen. Sie entfernte die Sandkörner und legte Schützend ihre Hände über dieses.
„Mit meinen Tränen erschaffe ich Leben und vernichte es auch wieder. Wieso?“ Masago dachte an Talin. Sie hatte ihn noch nie so erlebt. Doch sie hatte sich auch noch nie so erlebt. Diese Gefühle, die in diesem Wüstensand entstanden waren... sie waren verboten! Es durfte niemals eine Verbindung zwischen zwei Ständen geben. Auf einmal hörte sie schnelle Schritte, die auf sie zukamen. Sie erkannte Talin, der aufgeregt auf sie zu rannte. Er hob sie hoch und nahm sie in die Arme. Überrascht und noch mit Tränen in den Augen schloss auch Masago ihre Arme um Talin. Talin küsste ihren Hals und schmiegte sich ganz eng an.
„Ich werde für unsere Liebe kämpfen Masago! Irgendwann wird sie nicht mehr verboten sein und dann, dann werde ich dich in ein wunderschönes Land führen. Dort werden wir glücklich sein... nur wir beide... nur wir beide!“
Masago schloss die Augen und Tränen rannen über ihre Wangen:
„Ich wünsche es mir so sehr Talin... ich wünsche es mir so sehr!“

Masago hatte Talin wieder zurück in die Stadt gebracht und war selber geschafft, aber glücklich auf dem Heimweg. Auf einmal kamen Soldaten ihres Vaters auf sie zu.
„Herrin, der Pharao, lang möge er leben, hatte einen Schwächeanfall. Er hat sie gerufen.“
„Wann war das?“
„Es ist schon eine Weile her!“
„Warum habt ihr mir nicht gleich Bescheid gegeben?“
„Prinzessin... !“
„Erspart mir eure Ausreden und bringt mich zu meinem Vater!“
Die Soldaten rannten im gleichmäßigen Schritten vor ihr her in den Palast. Sie brachten sie zum Eingang, wo sie auch gleich die Ratgeber ihres Vaters in Empfang nahmen. Masago hatte ein langes seidenes Kleid an. Bei dem Tempo, was sie drauf hatte, wehte es hinter ihr her. Sie warf ihnen einen giftigen Blick zu. Diese verbeugten sich tief vor ihr und zeigten falsche Demut.
„Wenn ihr dafür verantwortlich seid... !“ Zischte Masago, dann ging sie, gefolgt von eben jenen, in die Gemächer ihres Vaters. Die Ratgeber wollten ihr sogar mit hinein folgen, doch Masago schlug die Tür zu.
Sofort eilte sie zum Bett, worin der Pharao kleiner aussah, als er sowieso schon war. Sie scheuchte seine Bediensteten hinaus und kniete sich zu ihm.
„Vater?“
„Masago? Masago bist du es?“
„Ja Vater!“ Masago nahm die Hand ihres Vaters und in diesem Augenblick musste sie an Talin denken. Sie hatten lange gestanden. Doch es war nichts passiert. Doch irgendwann würde es das und dann würde sie kein Stand der Welt davon abhalten können.
„Masago, mein Kind! Aton... er ist mir wieder erschienen!“ Masago biss sich auf die Lippen. Aton!
 
Ah, ich glaub, jetzt müsste langsam der Teil kommen,. den ich nch nicht kenne. Mal schauen, ob's wirklich schon der Nächste ist :)
 
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