Konterfeit
Gotcha!
"Dumm ist, wer Dummes tut." (Forrest Gump´s Mama)
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In den Ohren der Muttersprachler klingt es sicher nicht merkwürdig, warum sollte es auch, es hat bei ihnen nie anders geheißen.fruchtoase schrieb:Wenn es nur ein paar wären...
Und warum lassen sich die Sachen "einfacher" auf Englisch sagen? Nur weil ihre eigentliche Bedeutung auf Deutsch seltsam klingen würde? Gerade das ist ja ein Paradoxon. Es klingt doch für den Muttersprachler genauso merkwürdig wie für uns die Übersetzung.
Mika-chan` schrieb:In den Ohren der Muttersprachler klingt es sicher nicht merkwürdig, warum sollte es auch, es hat bei ihnen nie anders geheißen.
Konterfeit schrieb:@fruchtoase
Schmeiß doch die Anglizismen, die Latinismen, die Graecismen, die Slawismen, die Frankismen, die Italismen, Hispanismen, Wikingismen und alle anderen Kunstwörter und ihren semantischen Inhalt raus aus der doitschen Sprache!
Was bleibt?
Nichts, du Sprachphilosoph!
Denk erstmal darüber nach, wie Sprachentwicklung überhaupt funktioniert und was die Vorteile einer sich annähernden Sprachentwicklung überhaupt wären!
Und man reserviert sich seitens der Studenten ernsthaft gegen Sprachnationalismus?
Also diese drei nenne ich mal ernsthaft Bafög-Verschwendung.
Wer BWL studiert, soll sich aus der Sprache, ihrer Entwicklung und ihrer soziokulturellen Bedeutung gefälligst raushalten.
Diese Pseudointelligenzia ist dümmer als der dümmste Hauptschüler.
"Dumm ist der, der Dummes tut." (Forrest Gump´s Mom)
Besser?
Das war doch als einer mal gefragt hat "handy ka kabel ?"Aber bei uns. Warum heißt ein Mobiltelephon irgendwann einfach Handy? Und das trotz dem es in GB oder USA mobile oder cell phone heißt?
Blödsinn.Aber es war ja zu erwarten daß da gleich wieder die ich bin dagegen weil ihr dafür seid Rufer auftauchen würden.
Was hat das denn mit der Sprache zu tun ?Darf man das Wort deutsch bzw. Deutschland eigentlich noch in den Mund nehmen ohne gleich selbst die Nägel fürs Kreuz dabeizuhaben?
Mika-chan` schrieb:Was hat das denn mit der Sprache zu tun ?
Mika-chan` schrieb:Blödsinn.
Ich sehe keinen Sinn unsere Sprache um ihrer Selbstwillen zu schützen, Sprache dient der Kommunikation, solange sie dies tut ist egal wie viele Fremdwörter übernommen werden. Ich sag ja, bei der Oma auf Anglizismen verzichten.
Mika-chan` schrieb:Was hat das denn mit der Sprache zu tun ?
Gothax schrieb:Auch wenn ich nichts gegen Anglizismen habe, fallen mir (wo wir beim Beispiel Handy sind) doch einige Begriffe ein, die ziemlich schlecht gewählt sind. Wie konnte zum Beispiel das Wort "googlen" in den Duden kommen? Ich persönlich habe noch nie gehört das jemand das sagte. Jedenfalls kommt man der englischen Sprache wohl gerade mit Wörtern wie "Handy" nicht näher, da das für Engländer was ganz anderes bedeutet.
Haggismchaggis schrieb:Man kann die deutsche Sprache im Prinzip aus Patriotismusgründen "beschützen" wollen. In dem Sinne ist die Aussage plausibel.
Ich möchte aber darauf hinweisen, dass eine patriotistische Argumentation hier gar nicht nötig ist. Sie ist auch gar nicht haltbar, wie das Konterfeit schon gezeigt hat. Die Ebene würde ich ganz rauslassen. Man kann hier vielleicht allgemein konservativ (bestehendes erhalten wollend) argumentieren, aber auch in dem Fall müsste man sich doch wieder auf "handfeste" Argumente stützen.
Haggismchaggis schrieb:Es dürfte aber schwer sein, dem Vorhaben der drei viel Sinn abzugewinnen. Es ist schlichtweg überzogen. Als sprachinteressierte Selbsterfahrungsgruppe könnte es aber durchaus interessant sein. Und vielleicht wird man durch sowas ja für blonde Frauen wieder interessanter.
Huch, wer hat denn das geschrieben?
Hermi schrieb:@Haggis
btw, was ist der Nachteil daran wenn Unterschiede verloren gehen?
wir reden hier vom Alltagsgespräch, nicht ovn Literatur (die ja nochimmer verstanden werden kann)
Und den 3en kann man sehr wohl einiges vorwerfen, weil sie eben, in Konters sicht, dummes tun. Kann man dies begründen, kann man das ihnen auch vorwerfen
Kommunikation zwischen dem Verfasser und dem Leser.Genau. Ich frage mich grad wozu wir Goethe und Co. eigentlich aufheben wo Sprache doch nur der Kommunikation dient...
Was willst du denn jetzt mit Goethe ? Er hat nun mal dem damaligen Wortschatz bedient. Glaubst du etwa aus dem "Einheitsbrei" kann keine Literatur entstehen ?Was ist wünschenswert an einem Einheitsbrei? Und woraus resultiert Literatur? Meinst du ein Goethe hätte geschrieben wie er geschrieben hat wenn in seiner Jugend SMS, e-Mail und Co. Tagesgespräch gewesen wären?
Quatsch. Du hast diesen Punkt zuerst berührt.Wenn man über die deutsche Sprache diskutiert fällt dabei das Wort deutsch und sofort sind die Herren da die Nationalismus, Deutschtümmelei und sonstig Garstiges wittern und sich auch überall bemüßigen dies zu äußern.
In etwa vergleichbar die gleich pauschal den Finger mahnend erheben wenn das Wort Jude fällt.
hier gehts um alltagssprache, nicht um literatursprache. Wenn man Englische wörter verwendet vergisst man ja die deutschen deswegen nicht unbedingt.fruchtoase schrieb:Genau. Ich frage mich grad wozu wir Goethe und Co. eigentlich aufheben wo Sprache doch nur der Kommunikation dient...
wieso? kommunikation würde extrem erweitert dadurch. das wäre schön.[...Einheitsbrei...]Äußerst unschön.
aus der sprache. aber das ist ja ansich kein argument, schliesslich wäre es gerade die neue sprache aus der die literatur entstehen würde, genauso wie es die alte sprache wäre aus der die literatur entstehen würde. das macht keinen unterschied.Und woraus resultiert Literatur?
Mika-chan` schrieb:Kommunikation zwischen dem Verfasser und dem Leser.
Mika-chan` schrieb:Was willst du denn jetzt mit Goethe ? Er hat nun mal dem damaligen Wortschatz bedient. Glaubst du etwa aus dem "Einheitsbrei" kann keine Literatur entstehen ?
Die meisten Menschen, die so für die Bewahrung der Sprache sprechen sind entweder alte Knochen oder wollen zeigen wie gebildet sie sind. Das ist meine Erfahrung. Das einzige Argument, dass ich noch als vernünftig ansehen kann ist, dass Ältere Leute Probleme haben.
Mika-chan` schrieb:Quatsch. Du hast diesen Punkt zuerst berührt.
Ok, aber dennoch, man muss Goethe nicht wegschmeißen, auch wenn sich die Sprache verändert.Da machst du das Mittel zum Zweck ^^
Nur weil das Mittel der Kommunikation genutzt wird ist es nicht Selbstzweck. Goethe hebt man nicht auf weil es Kommuntkation mit dem Leser darstellt, das tut eine Telephonnummer auf einem Bierdeckel auch.
Wenn sich die Sprache ändert ergeben sich auch neue Möglichkeiten. Außerdem müssen diese Möglichkeiten der einzelnen nicht verloren gehen, wenn da Interesse besteht wird man sie weiterhin nutzen, wenn sie keiner mehr will gehen sie verloren, was dann auch nicht schlimm ist.Natürlich kann sie das. Tut sie ja auch. Nur wenn man viele Sprachen hat hat man mehr Möglichkeiten diese literarisch zu nutzen.
Ich will nicht zeigen wie gebildet ich bin, Bücher haben Konter und Haggis sowieso huntertmal so viele gelesen wie ich. Ich habe schlicht eine Meinung zu dem Thema.
Das mag sein, aber ich sagte ja, Sprache ( zumindest die gesprochene ) dient für mich nur der Kommunikation.@Mika
Vielleicht will fruchti auch darauf hinaus(oder auch nicht), dass durch den Verlust der "originalen" Sprache auch ein Stück der ihr inne liegenden Kultur verloren geht. Sie wird ihrer Identität, ihrer Seele beraubt. [Klingt ziemlich pathetisch, merk ich grad.] So eine durchwurstete Sprache ist doch wie ein mehliger Apfel: es liegt nicht sonderlich schön auf der Zunge.