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@ Majin-Piccolo: Du hast recht: einzigartig blöd *muahahha*

@ Gwen: Danke und ich hoffe, der Teil entspricht mehr deinem Geschmack
Dieser Teil ist wohl etwas zu lange, aber das musste ich irgendwo hinquetschen..
Teil 28
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Die Tür mit der roten Aufschrift, öffnete sich von alleine, als er nahe genug herangetreten war. "Wie praktisch" schmunzelte er. Etwas verdutzt blieb er aber gleich wieder stehen, vor ihm tat sich eine Kreuzung auf. Welchen der Gänge sollte er benutzen? Da ihm in Endeffekt sowieso nichts anderes übrig bleiben würde, als zu raten, entschied er sich für den Linken. Ungewöhnlich war es schon, so ein großes Schiff und keine Besatzung? Naja, auch egal. Schulternzuckend bewegte er sich weiter fort. Neben den unzähligen Gängen, gab es noch eine Vielzahl von Luken, die jeweils parallel zueinander links, sowie rechts, in dem riesigen Tunnelsystem angebracht waren.
Eine offene dieser Türen, machte ihn, zwischen den vielen anderen, allerdings Geschlossenen, aufmerksam. Er trat langsam näher, um einen Blick hinein zu werfen. Was er sah war eine Art Bibliothek, an den Wänden waren, bis zur Decke, Regale angebracht, in denen haufenweise Bücher lagerten. In der Mitte des Raumes, befand sich eine runde Bar. Leise setzte er einen Schritt vor den anderen. Er erkannte zwischen einigen Bücherhaufen, die auf dem Tresen lagen, eine schmächtige Gestalt, die wohl sehr in ihre Arbeit vertieft war. Sie schaute erst nach einiger Zeit auf, sie lächelte. "Oh du bist der, den sie Piccolo nennen, richtig? Kann ich etwas für dich tun?" fragte die Gestalt, während sie die Kapuze ihrer Robe nach hinten abstreifte. Es war Loki.
"Eww.. etwas tun? Nein.. was ist das hier?" fragte der Namekianer neugierig. "Die Bibliothek?" fragte Loki voller Begeisterung, "Das hier sind alles Bücher über Dracon und seine Bewohner. Ich studiere sie schon seit ich 26 bin" Piccolo stemmte die Arme in die Hüften und runzelte belustigt den Kopf. "Ihr verbrachtet fast euer gesammtes Leben mit lesen?" "Nun ja, nicht nur. Wenn wir unser Wissen über das Leben und seine Geschichte vertiefen wollen, müssen wir uns etwas mehr anstrengen. Der Ursprung führt uns eben zu den Drachen. Ich habe ihnen mein Leben gewidtmet und mit dem Eintritt in den Orden, noch zusätzlich verstärkt. Im Interesse dieser Vertiefung des Wissens habe ich mir die Aufgabe gestellt, ein neues System der Klassifizierung der verschiedenen Gattungen von Drachen auf Dracon aufzustellen. Das ist natürlich eine Kleinigkeit im Gegensatz zu dem, was sich alle Welt wünscht - hinter das Geheimnis der Drachen-Entelechie zu kommen. Aber ehrlichgesagt, glaube ich nicht, das irgenwer es vermag, es in absehbarer Zeit zu lösen." Piccolo entging es keinesfalls, wie sehr sich Loki für dieses Thema begeisterte. Mit leuchtenden Augen und einem ständigen Lächeln im Gesicht, redete er ununterbrochen und erklärte ihm allerlei Dinge, über die Drachen und ihre Natur. "Wie kommt ein Mensch wie ihr, eigentlich zu den Drachenrittern, der Kaioshin erzählte mir, dass der Orden seinen Hauptsitz im südlichen Teil einer anderen Galaxie hätte?!" unterbrach ihn der Namekianer. "Oh ja, der Tempel, liegt auf Durruk, Granii's Heimatplanet. Ihr müsst wissen, ich bin auf Gredaar aufgewachsen, auf dem das gleichnamige Volk lebt. Die Gredaar machen kommen oft auf fremde Planeten um eine Masse von Sklaven zu holen, meine Urgroßmutter war damals Opfer eines solchen Überfalls geworden. Meine Mutter und ich sind deshalb auf Gredaar geboren. Ich war dort ein solcher Sklave, bis der Orden uns rettete, von da an verschrieb ich mich ihm.."
Piccolo nickte bedächtig und beide schwiegen für unbestimmte Zeit. "Naja es ist überstanden" lenkte Loki plötzlich ab, "ich bin gerade dabei, diese Bücher zu digitalisieren, so muss man nicht immer stundenlang nach einem dicken Wälzer suchen" witzelte er. Während Piccolo ihn von oben mit ausdrucksloser Miene anstarrte. "Ich werde den Kaioshin suchen, wenn ihr nichts dagegen habt" erwiderte der Namekianer, ohne auf Zustimmung zu warten und verließ den Raum. Es wäre wohl zu auffällig gewesen, wenn er ihn sofort, der Entelechie wegen, angesprochen hätte. Verbissen schlenderte er einen weiteren Gang entlang.
Er stoppte nach einer Weile auf einer Art Brücke, die rundum mit Glas abgedeckt war. Unter ihr, hatte man eine Aussicht, auf einen weiteren großen Raum, der einem künstlichen Park glich. Er lehnte sich an das mit Chrom verzierte Geländer und verharrte dort eine Weile. Er beobachtete wie sich eine Tür unter ihm öffnete, gespannt schaute er wer da hereinkam. Wie sich herausstellte war es Fynrae, sie war alleine. Sie ging auf den futuristischen Brunnen zu, der in mitten des Raumes seinen Platz einnahm. Sprang auf den Rand und umklammerte ihn mit ihren Hinterläufen. Betrückt, fast traurig, starrte sie auf ihr verzerrtes Spiegelbild im Wasser. Ab und zu streifte sie mit ihren Fingerspitzen die Wasseroberfläche, welches sanfte Wellen bildete. Gebannt blickte Piccolo auf sie herunter. Ein leichter Hauch von Einsamkeit, durchfuhr seinen Körper, als er sie dort sitzen sah. Unbewusst erschauderte er für einen Moment. Es war ihm, als würde sie im Dunkeln tappen und das Licht nicht finden. Irgendwie verspührte er den Drang, zu ihr zu gehen. Nur, damit sie nicht mehr so unendlich einsam wäre. Er sah sich um, doch kein Weg, keine Türe oder Treppe führte zu dem Raum hinunter und bis er diesen gefunden hätte, wäre es vermutlich zu spät gewesen. Doch in dem Moment öffnete sich die Tür unter ihm, erneut..
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