sorry, das es jetzt so schleppend vor sich geht, doch ich habe zuviel zu tun in letzter zeit. man sollte halt nicht überrall zustimmen
Jedoch blieb Bras Zustand nicht vor Trunks verborgen. Als er nämlich am nächsten Tag, einem Sonntag, von den Sons nach Hause kam, spürte er schon, dass die Stimmung in der CC sehr bedrückt war. Ebenso störte ihn die Ruhe in dem Haus. Normalerweise brüllte immer irgendjemand herum. Ob es nun Vegeta war, der sich über das Essen aufregt, Bulma, die fluchend den GR reparierte oder Bra, die mit Kori spielte. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Bra fehlte! Der Junge stürmte die Treppe hinauf und wollte zu seiner Schwester, als Vegeta aus ihrem Zimmer kam und sich dem Buben in den Weg stellte. „He, warum so stürmisch?“, versuchte der Prinz seinen Sohn zu beruhigen. Doch Trunks hörte nicht mal auf ihn, sondern schlang sich an ihm vorbei, direkt auf Bras Bett zu. Mit glasigen Augen sah er seinen Vater an. „Was hat sie? Los, raus damit!“ Bulma, die jetzt erst dazugekommen war, ging langsam auf ihren Sohn zu und umarmte ihn. Dann kniete sie sich hin und meinte:“Wir wissen es nicht. Kori arbeitet aber schon daran. Es kann sich nur noch um Sekunden handeln, bis sie mit einer Lösung daherkommt.“
Doch die Sekunden wurden zu Minuten und Stunden. Jetzt waren es schon drei Tage, und noch immer wurde die Sache nicht besser. Kori gab sich selbst die Schuld an dieser Situation, was das alles nicht unbedingt leichter machte. Man sah das Mädchen nur noch selten, da sie die ganze Zeit entweder auf dem Dachboden oder in ihrem Zimmer saß, um zu studieren. Die Bücher kannte das Mädchen mittlerweile auswendig, was ihr jedoch nicht weiterhalf. Im Gegenteil, die Verzweiflung schnürte sich dadurch noch weiter zu.
Als sie wiedereinmal an ihrem Schreibtisch saß, rief Bulma zum Essen. Obwohl das Mädchen keinen Hunger hatte, stand sie auf und trottete nach unten. Schließlich ging es ihrer Stiefmutter nicht ums Essen, sondern darum, zusammen zu sitzen. Bevor sie jedoch die Küche erreichte, wurde das Mädchen von ihrem Vater abgefangen und zur Rede gestellt. „Und, wie siehts aus?“ Kori seufzte. „Wie es aussieht? Naja, sagen wir mal ...“ Sie kam nicht mehr dazu, den Satz zu beenden. Es war, als ob sich eine schwarze Wolke vor ihre Augen schieben würde. Gleichzeitig fingen ihre Ohren an zu sausen. Kori war klar, was hier passierte und konnte sich doch nicht dagegen wehren: Aus heiterem Himmel hatte sie einen Schwächeanfall bekommen. Der Schlafmangel und die Hektik der letzten Tage forderten ihren Tribut. Koris Knie gaben nach, dann sackten ihr die Beine unter dem Körper weg. Hätte ihr Vater sie nicht aufgefangen, wäre sie auf der Stelle umgefallen. „Kori! Was ist mir dir?“, rief Vegeta erschrocken und stützte seine Tochter ab. Behutsam führte er sie zur Treppe, wo sie sich beide auf der untersten Stelle niederließen. „Schon gut“, versuchte Kori ihren Vater zu beruhigen. „Ich bin nur etwas übermüdet. Ich schlafe kaum noch, seit Bra ...“ Sie schüttelte den Kopf während Vegeta ihr seinen Arm um die Schulter legte. „Es ... geht schon wieder.“, begann das Mädchen und löste sich von dem Griff. Noch immer etwas zögerlich erhob sich Vegeta von der Treppenstufe. Mit einem Seufzen schritt der Saiyajin in die Küche. Kori blieb auf der Treppe sitzend zurück und stützte den Kopf auf ihre Hände. Sie hatte sich solche Mühe gegeben, Bra zu helfen – und jetzt so was. Kori seufzte, als Bulma nach ihr rief. Eigentlich hatte das Mädchen gar keinen Hunger.