So, ich finde es ist wieder mal Zeit für ein neues Kapitel. Man oh man... eigentlich sollte ich im Bett liegen und schlummern, da meine Sis heute Konfirmation hat... aber nee, der Mond lässt mich net zur Ruhe kommen

Aber umso besser für euch
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15. Kapitel
Pünktlich um 7 Uhr klingelte mein Wecker. Mit einer Hand schlug ich auf den Abstellknopf und drehte mich auf die andere Seite. Als ich kurze Zeit später dann erst richtig wach war, stand ich auf, wühlte aus dem Schrank frische Kleidung und tapste hinunter Richtung Badezimmer. Ich wuschelte Vega, der unter der Treppe lag über den Kopf und gab ihn einen Kuss auf die Nasenspitze. Als Antwort schleckte er mir die Hand ab. „Na, wie wäre es wenn du mal Trunks und Bra einen guten Morgen wünschst? Ab, geh sie wecken!“ Zufrieden lächelnd beobachtete ich wie er die Treppe hinauf lief und lauschte. Zuerst blieb es ruhig, das ich schon dachte, das er es sich auf meinem Bett bequem gemacht hatte, doch dann hörte ich, wie sich eine Tür öffnete.
„Wahh Vega, lass das!“ quietschte Bra. „Och nee, wie kommt dieses kleine Monster denn hier rein. Ab raus mit dir, meine Schwester gibt es nicht zu futtern!“ Grinsend verschwand ich im Badezimmer und schloss ab.
Frisch geduscht und fertig angezogen bereitete ich noch eilig ein Frühstück für meine Gäste vor und verließ das Haus. Pünktlich zum Unterrichtbeginn erreichte ich das Klassenzimmer. Kurz danach betrat auch Saiko fluchend das Zimmer und setzte sich hinter mir, an ihrem Platz, nieder. „Hey, was ist denn los?“ „Nix. Guck nach vorne und lass mich in Ruhe!“ antwortete sie mürrisch. Wenn sie nicht reden wollte musste ich das wohl akzeptieren. Ich konnte ja schlecht von ihr verlangen mit mir befreundet zu sein, nur weil wir in der Kampfschule aufeinander gestoßen waren, und ein paar nette Worte gewechselt hatten.
In der großen Pause wartete ich ungeduldig auf Trunks. „Hoffentlich hält er auch was er mir versprochen hat...“ „Wartest du auf was bestimmtes, oder warum starrst du dauernd auf die Uhr?“ „Geht dich nichts an.“ „Wer wird denn da so unhöflich sein? Ich habe dir doch noch gar nichts getan.“ „Du machst mir keine Angst Kenny, du nicht!“ Ich mochte ihn nicht, auch wenn er ein Freund von Yuugi war. Ich fragte mich sowieso dauernd was er an diesem Scheusal gut fand. Er war arrogant, eingebildet und vorlaut... ein typischer Möchtegern.
„Yuugis Eltern sagen das du an diesem Unfall Schuld bist...“ Böse funkelte ich ihn an. „Wenn du meinst.“ Die Pause war schon fast vorbei, doch von Trunks fehlte jede Spur. Ich musste mich wohl damit abfinden das er mich versetzt hatte. „Wer sollte es denn sonst sein? Du hast nur ein paar Schrammen und einen Schock erlitten. Yuugi hingegen wurde lebensgefährlich verletzt!“ „Ich wurde auch vorher aus dem Wagen geschleudert! Mich hätte es genauso wie Yuugi erwischen können, ich hatte einfach Glück gehabt!“
Yuugi hatte sein Auto ein halbes Jahr. Er war ziemlich stolz auf sein erstes, eigenes Cabrio. Anfang Sommer fuhren wir an einen abgelegenen, ruhigen, sonnigen Platz. Wir spazierten durch die saftig grünen Wiesen, machten ein Picknick und ließen uns die Sonne auf den Rücken scheinen. Der Tag hatte so schön begonnen und endete tragisch. Wir waren gerade auf dem Heimweg. In einer Kurve reagierte die Bremse nicht und wir brachen durch die Brüstung. Das Auto überschlug sich mehrmals und ich wurde hinausgeschleudert, da ich mich nicht angeschnallt hatte. Der Schock saß so tief, das ich keinen Schmerz fühlte. Ich rannte den Abhang hinunter und zog Yuugi aus den Trümmern, nachdem ich den Gurt gelöst hatte. Noch nicht mal jetzt weiß ich, wie ich das damals geschaffte. Nachdem ich ihn einige Meter vom Auto weggezogen hatte verlor ich das Bewusstein und brach neben ihm zusammen.
Ich sah es klar vor mir, den ganzen Unfall. Auch Nachts im Traum verfolgte er mich immer wieder. Tränen füllten langsam meine Augen, doch ich würde nicht vor Kenny weinen. „Du bist echt bescheuert! Meinst du ich könnte Yuugi jemals etwas antun?“ „Bei dir weiß man ja nie.“ „Hab ich dir nicht schon einmal gesagt das du sie in Ruhe lassen sollst?“ Hinter Kenny baute sich Saiko auf und krempelte ihre Pulloverärmel zurück.
„Kiara! Sorry das ich zu spät bin, aber ich habe die Kapsel ewig nicht gefunden.“ „Ah Trunks! Du bist ja wirklich gekommen.“ „Aha, dein Neuer? Wie wirst du ihn aus dem Weg schaffen, wenn du genug von ihm hast? Gift im Essen?“ Ich ballte meine Hand zu einer Faust und kniff wütend die Augen zusammen. Saiko hingegen hielt sich nicht zurück, sondern verpasste ihm einen Schlag in die Magengegend. „Lass sie endlich in Ruhe! Sie ist schließlich nicht deine Freundin. Tyrannisier einen anderen, der genauso bescheuert ist wie du!“ „Die als Freundin? Wäre ja noch schöner. So eine kleine billige Tussi finde ich an jeder Straßenlaterne. Der einzige Unterschied ist, das ich keine Angst haben muss das sie mich aus dem Weg schaffen wollen!“ Diesmal war ich diejenige die ihm eine knallte. Sogleich nahm seine Backe ein schönes Rot an, und mein Handabdruck wurde sichtbar. Saiko grinste ihn höhnisch an. „Diesmal war ich es nicht.“ Bevor ich zu Trunks lief wendete ich mich noch einmal zu Saiko. „Kannst du mich bitte beim Lehrer entschuldigen? Sag ihm einfach das mir nicht gut war.“ „Mal schauen...“ gab sie kurz und knapp als Antwort.
Trunks, der verwundert die Szene beobachtet hatte schaute mich fragend an. „Sag nichts. Lass uns einfach gehen.“ „Wie du meinst. Lass deinen Roller stehen, mit meinem Motorrad geht es schneller.“ Sich bei diesen Geschwistern zu wundern war wohl überflüssig. Wie es aussah konnten sie alles was sie wollten in eine Kapsel stecken. Wie das genau funktionieren sollte würde mir wohl für ewig unerklärlich bleiben. Auf dem Lehrerparkplatz angekommen, trafen wir auf Bra, die das Motorrad hütete. Es war ein echt cooles Gerät. Pechschwarz, nur das blau – weiße Logo stach heraus. Trunks reichte mir einen Helm und setzte sich. „Wir nehmen Bra in die Mitte, dann fällt sie schon nicht runter.“ „Ja okay.“ Ich setzte den Helm auf und setzte mich hinter Bra aufs Motorrad. Mit einem rasanten Tempo ging es durch die Innenstadt. Zum Glück waren wir keiner Polizeistreife begegnet, er fuhr viel zu schnell!
Unbeschadet erreichten wir das Krankenhaus. „Endstation, alles absteigen.“ Da waren wir nun. Am liebsten wäre ich gleich wieder gegangen. Nach der Auseinandersetzung mit Kenny fand ich meine Idee nicht mehr gut. Auch fehlte mir der Mut dazu. „Na nun komm schon.“ Trunks lief voraus und Bra zog mich an der Hand hinterher. „Wir sind doch bei dir. Nur Mut!“ Am Empfangsschalter fragte ich nach Yuugis Zimmer. „3. Station, Zimmer 145.“ „Gut, lass uns gehen,“ sagte Trunks und lief zum Aufzug. Zögernd blieb ich stehen. „Entschuldigen sie, das ich sie noch einmal störe, aber ist auch ein Mädchen namens Suki hier stationiert?“ „Einen Moment ich schau mal nach.“ Es dauerte einen Moment bis sie sich wieder vom Computer abwendete. „Wir haben hier vier Leute mit diesem Name. Weswegen wurde sie hier eingeliefert?“ „Aufzugabsturz... soviel ich weiß.“ „Dann suchen sie bestimmt Suki Saiykura. Sie liegt ebenfalls auf der 3. Station. Ihre Zimmernummer ist 122.“ Dankend lief ich zu Trunks und Bra. „Was hast du denn noch gemacht?“ fragte Bra neugierig. „Ich habe nur noch etwas nachgefragt. Lass und die Treppe nehmen!“
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Ich hoffe es sind net wieder so viele Flüchtigkeitsfehler drin... hab mich diesmal diesbezüglich angestrengt
