Kampfsport

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Welche Kampfsportart betreibt ihr?

  • Karate

    Stimmen: 17 18,7%
  • Judo

    Stimmen: 9 9,9%
  • Boxen/Kickboxen/Thaiboxen (Muay Thai)

    Stimmen: 6 6,6%
  • Wing Tsun

    Stimmen: 7 7,7%
  • Jiu-Jitsu

    Stimmen: 4 4,4%
  • Capoeira

    Stimmen: 1 1,1%
  • Brazilian Jiu-Jitsu

    Stimmen: 0 0,0%
  • Pananjakman

    Stimmen: 0 0,0%
  • Taekwondo

    Stimmen: 18 19,8%
  • Andere

    Stimmen: 10 11,0%
  • Keine

    Stimmen: 6 6,6%
  • Habe vor, eine zu lernen

    Stimmen: 13 14,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    91
@Basho Shen
Ich muss zugeben, dass in meinen Techniken auch immer ein gewisses Maß der ´´Bestrafung`` eingebaut ist. Bei Angriffen gegen meine Gesungheit oder gar mein Leben lasse ich den oder die Angreifer generell nicht ganz schmerzfrei ziehen, sondern lasse ihm von meinen händen und füßen erklären, dass man sowas einfach nicht macht. Nach vollendeter Technik wird sich derjenige, der mich attackiert hat nicht wieder gegen mich richten. werde ich mit einem messer, einem stock oder ner pistole angegriffen, so verteidige ich mich mit einer härte die meinen gegner verletzt, aber keine bleibenden schäden anrichtet. Das brechen von knochen lehne ich auch ab, genau wie harte angriffe in Herz-,Schläfen- oder Halsregionen, weil sonst die gefahr einer körperverletzung mit Todesfolge besteht. Das liegt keineswegs in meinem Interesse. Ich orientiere mich also bei der Härte meiner Aktionen an der Härte des Angriffs. Bedeutet: leichter Angriff=leichte technik zum abschrecken; harter Angriff=harte Technik zum belehren
 
Original geschrieben von Falko

Ich orientiere mich also bei der Härte meiner Aktionen an der Härte des Angriffs. Bedeutet: leichter Angriff=leichte technik zum abschrecken; harter Angriff=harte Technik zum belehren

Frage: ist deine kampfsportart wirklich nicht effektiv genug, um einem gegner die waffe wegzunehmen, ohne ihn unbedingt schmerzen zuzufügen?? ich meine nur, dass sowas z.b. im aikido nicht wirklich notwendig ist!
 
Doch, ich bin auch mit Kenpo in der Lage, einen Angriff abzuwehren, ohne meinen Gegner zu verletzen, jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten es auf der Straße dann nochmal versuchen. Wenn ich die erste aber Technik hart genug ansetzte, dass der Gegner für kurze zeit kampfunfähig ist, wird er mich in ruhe lassen.
 
he falko wie oft schlägst du dich eigentlich auf der straße????



P.S. ja es gibt eine möglichkeit ohne jemand zu verletzen
den kampf zubeenden

WEGRENNEN
 
@Pyro Ram: Ich wurde in den letzten 3 Jahren in 5 ernstere Angelegenheiten verwickelt, die hätten aber zum Teil auch lebensbedrohlich enden können (2mal Messer, 1mal Kette). Sämtliche anderen gefährdeten Situationen konnte ich ohne Kampf lösen, durch bloßes Abwenden oder intensives zureden. Durch deine Frage habe ich das Gefühl, dass ich mich etwas agressiv angehört habe in den letzten Posts. Falls dem so war, würde ich das gerne klarstellen: ich persönlich HASSE es, wenn ich gezwungen bin mich zu verteidigen. Mich hat es bloß ein wenig gewundert, dass Basho Shen mir erklären wollte, dass wirklich JEDE Situation friedlich zu lösen sei. Er meinte ja auch das man seinem Gegner im Kampf nicht weh tun müsste. Leider muss ich sagen, dass ich das doch als überaus naiv ansehe, weil es in der Realität immer Idioten gibt, die auf Konfrontation aus sind. Solchen Leuten kann man leider meistens nicht mit guten Worten kommen. Und auch wenn es sich widersprüchlich anhören mag, so bin ich trotz meines Engagements im Kampfsport ein Mensch, der Gewalt auch in Extremsituationen verabscheut.
 
ich werd wahrscheinlich jetzt bald mit Kung Fu anfangen, erstmal nur um zu sehen wie das so ist, macht das einer von euch vielleicht schon oder hat es gemacht, und wenn ja, könnt ihr mir sagen wie es ist?
 
Ich hab als ich 8 war 3 Jahre lang Karate gemacht. Bis zum 2ten Brauen Gurt (war mit 11 der jüngste in unserem Verein ÖKB). Doch ich muss sagen, dass ich mich durch Karate nie in der Lage fühlte mich zu verdeitigen. Heute weiß ich, dass dies mit Karate auch sehr schwer ist, aba es geht wenn man es lang genug macht und viel trainiert und dadurch abschätzen kann wie schnell und hart angriffe wann kommen.
Zur zeit mache ich auch Aikido! Leider erst sein 3monaten aba ich kann sagen, dass die techniken ansich schwer einzusetzen sind. Dies ist erst sehr spät der Fall erst nach 10-15 Jahren Training. Doch die Grundregeln von Aikido sind sehr wichtig für den Kampf!!! zum Bsp., dass das Ausweichen von Angriffen nach vorne erfolgen soll oder dass die Kraft immer vor dem Körper gehalten wird usw. Dies sind alles dinge die man im Kampf einsetzen kann und muss und ob man danach einen Wurf oder einen Schlag ansetz ist eigentlich egal und hängt vom Gegner ab. Ich finde also Aikido besser weil man das lernt und zuschlagen kann man schnell wenn man ein bisserl stärker ist!!Naja das ist meine Meinung.
 
ich mach seit 3 jahren Nippon Jiu-Jitsu. das ist selbsverteidigung. daraus entstand judo. hab den orange-gruenen gurt mach gut spass. aja mehr kann ich icht scxhreiben
 
Ich mach jetzt seit 1,5 Jahren Aikido und habe den 5.Kyu, also den orangenen (oder auch der erste von unten) Gürtel. Allerdings werden Gürtel bei uns im Training, ausser man wünscht es oder ist lehrender Meisterschüler, nicht getragen, d.h. Gürtel schon aber eben in weiß.

Auch wenn Aikido so ziemlich die sanfteste aller Selbstverteidigungskünste (eigentlich ist es ja eine ganze Lebenseinstellung und -weg) kann ich nicht bestätigen, dass im Falle einer Kampfsituation der Angreifer keine Schmerzen erleidet. Schon als Uke im Training muss man aufpassen, dass man die wirkenden Kräfte, die der Nage einsetzt (seien es die umgeleiteten Eigenen oder Erzeugte), schnell spürt und entschprechend rollt, fällt, loslässt, etc. Ein sturer und ungelenkiger Strassenkämpfer muss da erst recht einstecken.

Mich reizt aber erstmal das Basistraining, also dass ich langsam gelenkiger und kräftiger werde. Ich glaube die Verteidigungsfähigkeit steht im Aikido, zumindest in den ersten Jahren, im Hintergrund. Ich glaube nicht, dass ich mit meinen Basistechniken Shiho-nage, Irimi-nage,Ikkyo und Kote-gaeshi irgend jemanden in seine Schranken weisen könnte.
 
Karate Weltmeister

Also was ich ganz schön cool finde das ich den Karate WELTMEISTER in meiner Klasse habe(natürlich ist er Weltmeister in seiner Klasse, also da gibts doch so verschiedene Arten dann noch unterscheidung zwischen Gewicht und Alter, oder?) Jedenfalls ist er Weltmeister!! Hat letztes Jahr den Final Fight gegen einen Brasilianer gemacht und ihn besiegt, in Amerika!! Rick Bidassek falls ihr das überprüfen wollt!! Ich bin nur ein kleiner Aikido Kämpfer
 
Original geschrieben von Schüler des Dao
Schon als Uke im Training muss man aufpassen, dass man die wirkenden Kräfte, die der Nage einsetzt (seien es die umgeleiteten Eigenen oder Erzeugte), schnell spürt und entschprechend rollt, fällt, loslässt, etc. Ein sturer und ungelenkiger Strassenkämpfer muss da erst recht einstecken.

servus ersma

also ich mach schon seit über 3 jahren aikido und das mit der lebenseinstellung eines aikidoka hast du sinnvollerweise wunderbar in deinen post miteingefügt :D
allerdings bin ich nicht der auffassung, aikido funktioniert nur auf einer friedlichen basis, ohne dem anderen jegliche schmerzen zufügen zu müssen. falls sich das so in meinen früheren post so angehört hat, hab ich mich wohl nich so richtig ausgedrückt (@ FALKO ;) und das mit dem Aufpassen im training is ja wohl klar! schließlich hat dir dein sensei doch bestimmt auch schon erklärt : "ein guter uke ist ein guter aikidoka" oder nich?? wie du ja bestimmt weißt (aber viele andere eben nich), is aikido eine selbstverteidigungskunst, der es aus traditionellen prinzipien nicht erlaubt ist, an wettkämpfen jeglicher art teilzunehmen. zu erklären ist dies aus dem begriff aikido selbst: ai > harmonie; ki > energie; do > weg ... es besteht also zwischen uke und nage immer diese harmonie, die jeder technik des o-sensei uyeshiba entsprungen ist. um diese harmonie zu beherrschen (und somit auch den gegner absolut zu kontrollieren) bedarf es natürlich einiger übung (beim aikido brauchst du so um die 20 jahre !!!) wenn also die hamonie von anfang an zwischen den beiden sich gegenüberstehenden aikidokas nicht stimmt, sind schmerzen mehr oder weniger "garantiert". wenn du deine sache aber wirklich beherrschst, bist du auf schmerzhafte griffe (wie mein lieblingsgriff: yonkio :-Þ) nicht mehr angewiesen. es gibt immer einen ausweg und nochmal @FALKO:natürlich gibt es idioten, die sich unbedingt kloppen wollen, aber wenn du über denen stehen willst, dann verhalte dich nich genauso (indem du zurückschlägst, sondern dich verteidigst, an einem sensei werden die sich schon die zähne ausbeißen ,aber nicht, weil er sie bis zur bewegungsunfähigkeit zusammenschlägt! der klügere gibt nach...)
 
Original geschrieben von Basho Shen


Um diese harmonie zu beherrschen (und somit auch den gegner absolut zu kontrollieren) bedarf es natürlich einiger übung (beim aikido brauchst du so um die 20 jahre !!!) wenn also die hamonie von anfang an zwischen den beiden sich gegenüberstehenden aikidokas nicht stimmt, sind schmerzen mehr oder weniger "garantiert". wenn du deine sache aber wirklich beherrschst, bist du auf schmerzhafte griffe (wie mein lieblingsgriff: yonkio :-Þ) nicht mehr angewiesen. es gibt immer einen ausweg und nochmal @FALKO:natürlich gibt es idioten, die sich unbedingt kloppen wollen, aber wenn du über denen stehen willst, dann verhalte dich nich genauso (indem du zurückschlägst, sondern dich verteidigst, an einem sensei werden die sich schon die zähne ausbeißen ,aber nicht, weil er sie bis zur bewegungsunfähigkeit zusammenschlägt! der klügere gibt nach...)


Rei!

Du hast vollkommen Recht. Leider (was heißt leider, "Gut Ding will Weile haben") dauert es wirklich ca. 20 Jahre (aber auch nur wenn man fleißig trainiert) bis man die Ruhe und die darin innewohnende Kraft (natürlich plus dem technischen können) eines grossen Sensei erreicht. Ich kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einmal erahnen, wie dieses körperliche und geistige Bewußtsein aussieht.

Übrigens (nur falls du es noch nicht gelesen hast): Zum Für und Wider des zweiten Zitatabschnitts schreibt der deutsche WT Großmeister Keith R. Kernspecht in "BlitzDefence" ne Menge interessanter Sachen.
 
@Basho Shen: Langsam aber sicher erwächst mir der Verdacht, dass du mich ständig falsch verstehst. Ich habe nie behauptet, dass ich meine Gegner zusammenschlagen, oder bewegungsunfähig prügeln will! Ich bin bloß der Meinung, dass sich ein Angreifer gut überlegt, ob er mich nochmal attackiert, nachdem ich ihn schon einmal etwas härter abgewehrt habe.
 
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