haben wir eine seele ?

Jin-Kazama schrieb:
Wenn man nicht mehr an seine Seele glaubt, woran dann ? Und der Körper sollte dem Geist gehorchen nicht anders herum.

Es gibt nicht viel am Körper, was du willkürlich beherrschen kannst, darum gehts aber auch nicht...eine Seele hat man auf alle Fälle, aber vielleicht nur dafür, dass man einem, aufs feinste abgestimmten, Zellverband die Existenz ermöglicht...ich weiß, das klingt jetzt total verrückt, aber ich bin von der Physiologie total beeindruckt, absolut perfekt durchdacht, bis ins Detail...
 
Ichhab zwar noch nicht alle beiträge hier gelesen, aber ich möchte trotzdem was dazu sagen.
Ich denke, dass der mensch keine Seele hat, sondern halt ein prozess ist, wie schon mal erwähnt. Ich stimme ghent zu, dass der Körper und der Kopf sich selbst beeinflussen.
Irgendjemadn hatte doch gefragt, wie man psychisch krank sein kann, wenn das gehirn aber vollkommen in ordnung ist. ich bin der meinung, dass der mensch seine Umwelt und sich selbst beeinflussenkann. In erster linie aber seinen Körper. Wei beim Placebo-effekt. Allein der glaube an eine Saceh, lässt sie geschehen. Was ist wenn das gehirn zwar vollkommen gesund ist, der mensch aber sosehr daran glaubt, dass er krank ist, dass er ews ist?
Oder ein ganz anderer teil im gehirn verursacht diese psychische Krankheit, von dem man jetzt halt noch nicht weiß.
Es gibt doch auch die Theorie, dass es einen teil im gehirn gibt, der es uns ermöglicht Telekinese anwenden zu können. Ich denke dass dem so ist und dass dieser teil vielleicht eine solche psychische Krankheit hervorrufen kann.
 
Indem du dem Mensch die Seele nimmst zwingst du ihn in die Determination oder in ein System aus Zufällen, aber der Unterschied ist eigentlich bedeutungslos. Du nimmst dir dein eigenes ich und reduzierst dich auf ein Rädchen im Uhrwerk oder ein Blatt im Wind. Dein Weltbild basiert auf der Physik, besonders auf dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Du solltest dabei aber berücksichtigen, dass die Natur nicht nach den naturwissenschaften funktioniert, die Physik bietet lediglich Modelle an mit denen sich die Natur beschreiben und in gewissem Rahmen auch berechnen lässt. Diese Modelle beruhen auf Beobachteungen die man gemacht hat und somit strenggenommen nicht mehr als eine Wahrscheinlichkeitsrechung.
Über die Seele sagt sie rein garnichts aus.
Auch das Gesetz von Ursache und Wirkung ist nicht absolut. Beim Zerfall von Kohlenstoff zum Beispiel weiss man, dass nach 5730 Jahren nur noch die Hälfte der ursprünglich vorhandenen Isotope übrig sind. Aber die "Entscheidung" welche Isotope zerfallen ist nach heutigen Erkenntnissen rein zufällig.
 
ursache und wirkung ist ein axiom der physik.
und man kann auch nicht an eine seele, aber an eine sonstige metaphsik glauben. nämlich an das, das man bisher noch nicht wissenschaftlich erklären kann, aber vieleicht irgendwann schafft.
 
Und warum soll man nicht an eine Seele glauben ?
"Seele" ist im Prinzip eine idealistische Hoffnung des Menschen das es neben dem biologischen Körper noch etwas an uns gibt , das uns einzigartig macht .
Etwas das die Philosphen seit frühesten Zeiten den "göttlichen Funken" nennen.
 
richtig. aber ich glaube auch nicht daran, dass es sie NICHT gibt.
ich weiss nicht, ob es sie gibt oder nicht, ob ich eine habe, oder nicht.
ich will nicht irgendetwas einfach so mal 'glauben' (auch wenn das natürlich die quintessenz vom glauben ist).
ich weiss es nicht und bin vorerst damit 'zufrieden'.
 
Ich glaub ja viele in dieser gesellschft sind sich sehr wohl über seelen im klaren iund bedingen sich schnell als seelenfänger.vielleicht muss man seelen in klassen einteilen was somit eine mehrklassen (seelen)gesellschaft hervorbringt meist halt menschen mit geld viele gute seelen an einer stelle erzeugen neid bei welchen die gern bei sich solch seelen hätten. das zeigt sich schon in der schule ausbildung wer mit auto kommt kann seine seele vor blicken anderer schützen.in ausbildung kommt es ganz schön auf ausstrahlung an die abernicht durch einen allein erzeugt sondern ddurch die seelen mit denen man sich umgibt l.
so kam mir das zumindest in der schule usw vor.
hat der mensch eine seele?
die frage könnt man auch umformulieren
ist eine seele allein sehr von bedeutung
?sind es nicht erst große ansammlungen von bedeutung?
gibt es einem nicht oft ein gutes gefühl wenn man unter menschen war?
zb. bei konzerten. theaterveranstaltungen, fussballstadien?löl
naya so spezifisch kann ich da auch nichts sagen
 
gibt es einem nicht oft ein gutes gefühl wenn man unter menschen war?
nein. mir nicht.
aber von dem phänomen, emotional einer grossen masse mitzugehen (fussballstadium) hab ich zumindest gehört.

den rest den du geschrieben hast halt ich für blödsinn.
 
naya hatte die tage vorher nicht so viel gemacht sondern so vor mich hinsinniert. da hab ich wohl bissel durcheinander geschrieben.
und ich mag auch nicht so viel menschen um mich rum hab gern meine ruhe.
aber die gesellschaft ist nicht so.find ich zumindest.
 
Ich denke jeder hat eine Seele. Und je nach dem ob der Mensch gut oder böse ist, ist die Seele ebenfalls rein oder befleckt. Warum ich das so sehe kann ich nicht genau erklären. Ist halt meine Meinung. Außerdem glaube ich dass die Seelen verletzt werden können. Und dass sie nach dem Tod eines Menschen dorthin gelangen wo sie es verdienen zu sein.
 
bist du zufällig unglücklich und darin steckt der wunsch nach einer gerechtigkeit nach deiner vorstellung, die dir im alltäglichen leben nicht 'gegeben' wird?
 
bist du zufällig unglücklich und darin steckt der wunsch nach einer gerechtigkeit nach deiner vorstellung, die dir im alltäglichen leben nicht 'gegeben' wird?

Sowas ähnliches wollte ich auch fragen. ;)

Ich denke das die Seele ein fiktiver Begriff ist der, genauso wie der Begriff "Gott", nur dazu dient dem Menschen in bestimmten Situation eine Erklärung darzubieten oder Emotionen wie Trauer, Wut ect. besser zuverarbeiten.

Wenn man die Seele als Lebensenergie, Lebenswille o.ä. beschreibt, glaube ich schon das sie existiert. Nur überschneidet sich meine Ansicht nicht damit das sie nach dem Tot irgendwo umherschwirrt.

Nicht das Ihr es falsch versteht, ich glaube nicht an Gott, damit soll sich keiner angegriffen fühlen, eher glaube ich das es eine Wunschvorstellung der Menschen ist aus der der Glaube entsteht.
Und Glaube ist ja im gewissen maße nicht unbedingt schlimm, jeder braucht etwas an das er glaubt
Früher gab es soviele unerklärliche Dinge für die Menschen, dass es ganz logisch ist das Sie an unvorstellbaren, übersinnlichen Kräften glaubten.

Aber das führt zuweit vom Thema ab.


Grüße
Kisame
 
bist du zufällig unglücklich und darin steckt der wunsch nach einer gerechtigkeit nach deiner vorstellung, die dir im alltäglichen leben nicht 'gegeben' wird?
Gottseidank bin ich im Moment nicht unglücklich. Wie kommst du dadrauf?? Weil ich geschrieben habe dass jede Seele dorthinkommt wo sie es verdient zu sein? Wen ja, dann kann ich nur sagen dass das nichts mit einem Wunsch nach Gerechtigkeit zu tun hat ^^
 
Hm ein Seele. Ich denke physisch gibt es sie nicht. Doch ich denke sie besteht in unseren Gedanken. Wenn man daran Glaubt, ob gewollt oder nicht, wäre so ein Verkauf evtl. Folgenreich. Aber ich denke wenn man das 100% ausschließt, dann nicht.

Wie Fr der 13. da denken auch nur viele es wäre ein Pechtag, weil sie an diesem Tag sensibel darauf achtet ob sie Pech haben.
 
mhh ich glaube man zieht die seelen an mit denen man sich umgbit oder mit denen man sich identifiziert.
ich habe mal im ghetto auf einem wohnstrang gewohnt wo fast nur frauen gewohnt haben und immer wenn ich draussen rumgelaufen bin in der zeit wo ich da wohnte liefen mir frauen über den weg zufall ?
als ich da weg gezogen bin über mir wohnen jetzt zwei männer laufen mir mehr männer als frauen über den weg /merkwürditsch merkwürditsch
 
Ich schlage mal eine veränderte Ausgangsfrage vor:
Jeder Mensch hat eine Seele oder irgendetwas vergleichbares. Ob wir es Seele nennen, Bewusstsein, freien Willen oder sonstwie, lasse ich mal außen vor. In unserer Gesellschaft wird das jedenfalls angenommen und ich glaube, dass man diese Annahme auch nicht besonders gut diskutieren kann. Was bedeutet es, dass diese Idee relativ durchgehend geglaubt wird?
Ein paar Beispiele:
Auf dieser Annahme beruht der Begriff der Verantwortung. Verantwortung hat mit Entscheidung und Entscheidungsfreiheit zu tun. Das ist für das Rechtswesen wichtig. Auch in vielen sozialwissenschaftlichen Theorien taucht das auf.
Der zum Teil ziemlich grausame Umgang mit Tieren wäre nicht denkbar, wenn man Tiere mit Menschen gleichsetzen würde. Also grenzt man Tiere von Menschen ab. Meistens tut man das, indem man sagt: Tiere haben keine Seele, kein Selbstbewusstsein oder ähnliches.

Man kann auch anders fragen: Wie verändert sich das Denken, wenn ich sage: Ich habe eine Seele oder ähnliches? Wie wirkt es sich aus, wenn jemand sagt: Ich habe so etwas nicht, ich glaube nicht an sowas? Wie wäre eine Gesellschaft aus solchen Leuten?
Selbst die offiziell atheistischen Staaten des Ostblocks haben durch die Hintertür immer so etwas wie ein freies Individuum propagiert. Man hat da unter Freiheit natürlich was ganz anderes verstanden, aber das ist für diese Fragen wohl egal.

Das ist natürlich nur ein Vorschlag. Ich dachte, als Mod kann ich das ja mal bringen. Muss natürlich niemand drauf eingehen.

Herrlich, wie konsequent das ignoriert wurde. ^^ Einige lieben es wohl im Matsch zu wühlen, andere sind der Matsch, der das da nicht bemerkte. ;)

Dabei sind das hübsche Grundlagen. Ist man sich darüber einig, dass es irgendetwas gibt, was den Menschen als solches ausmacht(nichtmal unbedingt im Kontrast zu anderen Dingen, die Verbalschlägerei kann man den Anthropologen, Priestern und so weiter überlassen)?

Wenn ja, so kann man schaun, welcher Natur dieses etwas ist. Geisterstoff, Struktur zur Datenverarbeitung, Schlange die in der Hüfte sitzt?

Beweise lassen sich schwerlich finden, sagen die meisten Erklärungen doch essentiell aus, dass es irgendwas neben dem gibt, was man physisch beobachten kann. Allenfalls Gegenbeweise für einige der abstruseren Behauptungen wären möglich, wobei man sich da auch wieder damit rausreden kann, dass das ja nur metaphorisch gemeint ist.

Ich weiss nicht mehr genau, was ich damals sagte und meinte, deshalb fang ich für mich selbst nochmal von vorn mit meiner Erklärung an:

Für mich ist das, was zusammengefasst als 'Seele' bezeichnet werden könnte, das worin Gefühle(Wut, Entspannung, Euphorie), Motive(Ich will jetzt ein Schinkensandwich!), Empfindungen(Hunger! bzw. Kalt! oder Bunt! oder sonstwas) und so weiter 'herkommen' eine Form von datenverarbeitender Struktur. Ich glaube nicht an etwas, das metaphysisch neben der Realität steht.

Genaugenommen tendieren die Konsequenzen davon für mich gegen null(zumindest auf moralischer Ebene). Ich vermute, dass andere Menschen ähnlich empfinden können wie ich(auf grundlegender Ebene mein ich das, Lust, Unlust, die verschiedenen Qualia) und denke, dass es toll wäre, wenn andere und ich sich gut fühlen würden oder dazu in der Lage wären, sich gut zu fühlen. Daraus wiederum folgen für mich zwei Ziele. Einerseits den Grad an Freiheit erhöhen, um menschengeschaffenes Leid zu verhindern und andererseits allgemeine Gutmütigkeit, also die Erhöhung von Lebensstandards. Ich mag es, wenn ich helfen kann, dass es anderen besser geht.

An der Stelle wird mir das Thema ein wenig zu komplex und ich scheine auch abzuschweifen.

In den meisten Fällen werden die Konsequenzen wohl recht gering bleiben, wenn man sich darüber einigen kann, dass da -irgendwas- ist. Wobei natürlich bei offener Erklärung entsprechend viel Dummfug dabei sein kann. Wenn die Seele etwas ist, das neben der Realität steht und der Glaube ist, dass es einen universellen Seelenimperativ gibt, nur ein Bein zu haben und dass alle Seelen in zweibeinigen Körpern inhärent böse, schlecht sind.. Aber das dürfte die Ausnahme sein.

Guten Tag.
 
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